Griechische Inseln

Kreta

Kreta ist mit einer Fläche von rund 8261 km² die größte griechische Insel und nach Sizilien (25.426 km²), Sardinien (24.090 km² ), Zypern (9. 251 km² und Korsika (8.759,82 km²) die fünftgrößte Insel im Mittelmeer. Die Insel hat rund 624.000 Einwohner, die größte Stadt sowie das Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum ist Iraklio (Heraklion) mit etwa 179.000 Einwohnern. Der höchste Berg der Insel ist der 2.456 m hohe Psiloritis im Ida-Gebirge. Weitere Gebirge sind:
• die Weißen Berge oder Lefka Ori, mit dem .2452 Meter hohen Pachnes
• das Dikti-Gebirge mit dem 2.148 m hohen Dikti
• die Thripti-Berge mit dem 1.476 hohen Stavromenos

Säugetiere
Es gibt auf der Insel kaum größere Säugetiere. Selten geworden ist der kretische Feldhase. Als wildlebende Säugetiere sind noch der Steinmarder, das Mauswiesel, der Siebenschläfer und der kretische Dachs zu nennen. Zahlreich sind jedoch die halbwilden Schafe und Ziegen.

Vögel
Neben den heimischen Vogelarten dient die Insel vielen Zugvögeln als Zwischenquartier auf ihrem Weg von Afrika nach Nordeuropa. Manche Arten orientieren sich in ihrer Flugroute am Verlauf bestimmter Schluchten auf der Insel. In den Bergregionen und Schluchten der Lefka Ori brüten noch einige Paare des mittlerweile sehr seltenen Bartgeiers, der früher als Lämmer-Reißer gejagt wurde. Häufiger als die Bartgeier sind die etwa gleich großen Gänsegeier, die man häufig über Berghänge oder Schluchten kreisend beobachten kann. Sie ernähren sich hauptsächlich von an den Steilhängen abgestürzten Schafen und Ziegen. Eine andere nur noch selten anzutreffende Greifvogel ist der Fischadler, man findet ihn vor allem an der Südküste um Lendas. Ebenfalls selten die Eleonorenfalken, Wanderfalken, Steinadler und Habichtsadler. Sehr verbreitet dagegen sind Mäusebussarde und Turmfalken. Von den Nachtjägern ist vor allem die Zwergohreule verbreitet.

Reptilien
Neben verschiedenen Eidechsenarten und ungiftigen Schlangen, wie der Leopardnatter, Würfelnatter, Balkan-Zornnatter gibt es hier die giftige Europäische Katzennatter (Telescopus fallax), die aber für Menschen ungefährlich, da ihre Giftzähne so tief im Rachen liegen, dass sie nur gegen ihre Jagdbeute eingesetzt werden können. Die beiden häufigsten Eidechsenarten sind die Westliche Riesensmaragdeidechse und die kleinere Kykladen-Mauereidechse. Daneben gibt es einige Gecko-Arten, wie den Beispiel den Mauergecko, den Walzenskink und das europäische Chamäleon. Landschildkröten gibt es auf Kreta nicht, aber einige der auch im Sommer Wasser führenden Bäche werden von der Kaspischen Bachschildkröte (Mauremys rivulata) bevölkert. Die stark bedrohte Karettschildkröte nutzt einige kretische Strände, wie Matala oder Komos zur Eiablage.

Amphibien
Unter den Amphibien sind der Laubfrosch, der Seefrosch und die Wechselkröte, die man in Gegenden mit stehenden oder fließenden Gewässern findet.

Sehenswürdigkeiten
Beliebt ist eine Wanderung durch die ca. 17 km lange wildromantische Samaria-Schlucht Die Ortschaft Vai mit ihren Kretischen Dattelpalmen (Phoenix theophrasti) bildet den größten natürlichen Palmenhain in Europa und nicht zu vergessen sind die herrlichen Stränden.

Minoische Kultur, Palast von Knossos
Die minoische Kultur wird zu den so genannten Palastkulturen gezählt. Minos war der griechischen Sage nach der Sohn von Zeus und Europa. Diese Paläste dienten religiösen Zwecken, der Verwaltung, Lagerung und Produktion von Gütern. Knossos war ein antiker Ort etwa 5 km südlich von Iraklio (Heraklion). Bekannt ist Knossos vor allem durch den Palast von Knossos, der neben den Palästen von Malia, Phaistos und Kato Zakros der größte minoische Palast auf Kreta ist. Eine Invasion der mykenischen Griechen vom Festland etwa zu Beginn des 14. Jahrhunderts v. Chr. führte – wohl verbunden mit einem Aufstand der auf Kreta ansässigen Mykener – zum vollständigen Untergang der minoischen Kultur. Der Palast und seine Umgebung sind teilweise restauriert worden und gehören zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten von Kreta.

Euböa

Euböa umfasst eine Fläche von 3.660 km², bei einer Bevölkerung von etwa 220.000 Einwohnern. Die Insel ist nach Kreta die zweitgrößte griechische Insel. Die Hauptstadt ist Chalkida mit rund 102.000 Einwohnern..Die Insel ist mit zwei Brücken über den Euripos-Kanal mit dem Festland verbunden – die ältere der beiden Brücken überbrückt den Euripos an der mit nur 40 m schmalste Meerenge der Welt. Der Euripos ist eine natürliche Meerenge zwischen Euböa und dem Festland und teilt die Inselhauptstadt Chalkida in zwei Hälften. . Der Golf von Euböa ist ein Arm der Ägäis zwischen Euböa, die die Nordostküste des Golfs bildet, und dem griechischen Festland im Südwesten. Er wird durch die Meerenge Euripos bei Chalkis unterteilt. Der nördliche Golf von Euböa ist etwa 80 km lang und bis zu 24 km breit, der südliche Golf dagegen ist etwa 48 km lang mit einer maximalen Breite von 14 km

Euböa ist etwa 175 km lang und 6 bis 45 km breit, mit einer Küstenlänge von etwa 680 km. Die Insel wird von einem Gebirgszug durchzogen, der sich im Nordwesten an Thessalien anschließt und sich nach Süden über die Inseln Andros, Tinos und Mykonos fortsetzt. Die Insel gehört politisch zur Region Sterea Ellada (Mittelgriechenland). Die Insel ist vom Tourismus noch weitgehend verschont geblieben. Es gibt hier auch keine antiken Sehenswürdigkeiten, stattdessen fast nur Alltagsleben mit einer erfreulichen Gemächlichkeit und Einfachheit.

Tiere
Auffallend sind die halbwilden Ziegen. Auch Esel und Schafe leben auf der Insel. An den Stränden des Golfs von Euböa, in Rovies, in Limni, den Inseln Lichadonisia kann man Delfine und Seehunde beobachten.
Traurig ist das Elend der zahlreichen halbwilden Hunde und Katzen.

Pflanzen, Vögel
Eine besondere wirtschaftliche Bedeutung haben die hiesigen Olivbäume, auch das Sammeln von Kiefernharz und Kiefernhonig der Aleppo-Kiefer ist für eine Reihe von Menschen wirtschaftlich von Bedeutung.
Oberhalb von Steni – rund 30 km nördlich von Chalkida - befindet am Hang des Dirfi ein Wald, der zu den schönsten und üppigsten Griechenlands gehört. An den steilen Hängen wachsen Tannen, Kastanien, Eichen und Platanen, zudem wachsen hier auch zahlreiche seltene Wildblumen wie Päonien und Primeln. Dieses Ökosystem wird von verschiedenen Vogelarten bewohnt, darunter sind Lämmergeier, Habichte, Bussarde, Eulen, Spechte, Nachtigallen, Wiederhopfe u.a..

Sehenswürdigkeiten
Das Kloster Ag. Nikolaou - Kloster des Hl. Nikolaus, Galataki - liegt auf einer kleinen Geländeterrasse, etwa 20 km östlich vom Dorf Limni. Ein nahezu einmaliges Naturdenkmal ist der versteinerte Wald von Kerasia in Nordeuböa, wobei die Funde versteinerter Stämme in dem Gebiet zwischen den Dörfern Kerasia, Agia Anna und Papades in Psili Rachi westlich des Dorfes Kerasia besonders erwähnenswert sind.

Waldbrände
Im Sommer 2021 kam es auf der Insel zu einem gewaltigen Waldbrand bei dem 2.500 ha = 25 km² Wald, darunter zahlreiche Olivenbäume und Kiefern, vernichtet wurden, auch zahlreiche Tiere kamen dabei ums Leben.
Im Juli/August 2024 kam es erneut zu Waldbränden

Lesbos

Lesbos ist mit einer Fläche von etwa 1.636 km² nach und die drittgrößte Insel Griechenlands sowie die achtgrößte im Mittelmeer. Hier leben rund 86.500 Menschen Seit 2011 bildet die Insel den Regionalbezirk Lesbos in der Region Nördliche Ägäis. Der 968 m hohe Vigla im Leptimos-Gebirge ist der höchste Berg der Insel. Der Hauptort der Insel ist die 38.000 Einwohner zählende Hafenstadt Mytilini, die das wirtschaftliches, administratives und kulturelles Zentrum der Insel ist. Die Stadt ist Verwaltungssitz der gleichnamigen Gemeinde Mytilini der Region Nördliche Ägäis sowie Hauptstandort der Universität der Ägäis.
Lesbos liegt nur rund 15 km von der türkischen Küste entfernt

Name der Insel
In der griechischen Mythologie hieß der Patron der Insel „Lezbos“. Das Wort lesbisch, im Sinne von weiblich homosexuell, wird vom Namen der Insel abgeleitet, da die von dort stammende antike Dichterin Sappho (um 630-570 v. Chr.) in ihren Gedichten auch von der Liebe zu Frauen sprach.

Sehenswürdigkeiten

Museen

  • Das Archäologische Museum Mytilini in Mytilini. Hier werden die wichtigsten archäologischen Funde der Insel ausgestellt. Schwerpunkt sind dabei Ausstellungsstücke aus dem Leben im 2. Jahrhundert v. Chr.
  • Das Theofilos Museum befindet sich im Vorort Varia von Mytilini. Es zeigt Werke des naiven Malers Theofilos (1870-1934), der lange auf Lesbos gelebt hat.
  • Das Teriade Museum in Mytilini liegt in einem Gebäude neben dem Theofilos Museum. Hier sind Kunstbücher, sowie die Werke von Marc Chagall, Le Corbusier, Alberto Giacometti, Henri Matisse, Joan Miró, Pablo Picasso und anderen modernen Künstlern abbilden, ausgestellt. Das Museum wurde von dem aus Varia stammenden Kunstförderer Stratis Eleftheraidis (Teriade) gespendet.
  • Das Museum für die Naturgeschichte des versteinerten Waldes von Lesbos (Μουσείο in Sigri. neben Funden aus dem versteinerten Wald auch die geohistorische Evolution von Lesbos dargestellt wird.
  • Das Museum der industriellen Olivenöl-Produktion Lesbos in Agia Paraskevi. Es zeigt alle Schritte der Herstellung von Olivenöl.
  • Das digitale Museum Georgios Iakovidis in Chydira ist dem dort geborenen Künstler Georgios Iakovidis (1853–1932) gewidmet. Es ist das erste digitale Kunstmuseum Griechenlands.


Strand Agios Isidoros
Der Strand Agios Isidoros ist ein langgestreckter Kieselstrand in der Nähe des Dorfes Agios Isidoros – rund 40 km südwestlich von Mytilene. Man findet hier Sonnenschirme und Liegen. Er ist für sein kristallklares Wasser und seine schöne Umgebung bekannt. Es ist einer der längsten Strände auf Lesbos und der perfekte Ort zum Schwimmen und Schnorcheln - eine interessante Aktivität, wo es aufgrund der Felsformationen auf dem Meeresgrund zahlreiche Fische zu sehen sind

Tiere
Unter den Säugetieren befindet sich das kaukasische Eichhörnchen (Sciurus anomalus), das nirgends sonst in Europa zu finden ist. Weitere Säugetiere sind der Fuchs (Vulpes vulpres), der Steinmarder (Martes foina), das Wiesel (Mustela nivalis), der Igel (Erinaceus concolor), der Hase (Lepus capensis), das Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus). Auf einigen Feuchtgebiete der Insel findet man noch Otter. Auch mehrere Fledermausarten leben hier. Die endemische Unterart der Insel, Myotis blythi subsp lesviacus, sticht hervor, gefolgt von den streng geschützten und gefährdeten Arten wie der Rhinolophus ferrumequinum, der Rhinolophus hipposideros, der Rhinolophus euryale, der Rhinolophus mehelyi, der Rhinolophus blasii und der Myotis myotis. Im Meer um die Insel lebt das am stärksten gefährdete Säugetier Europas, die Mittelmeerrobbe (Monachus monachus), Außerdem leben hier der Große Tümmler (Tursiops truncatus), der Gemeine Delfin (Delphinus delphis) und der Große Tümmler (Stenella caeruleoalba).

Pflanzen
Während der Wintermonate kommt es in der Regel zu ergiebigem Regen, der für eine reiche Fauna sorgt. Im Frühjahr ist die Insel daher ein Blütenmeer. Glücklicherweise trocknen im Sommer nicht alle Regionen Lesbos aus. Mehr als 1.400 Pflanzenarten wachsen auf Lesbos, darunter 60 verschiedene Orchideenarten. Auch Pilze, Baumheide, Flaumeiche., Pfriemenginster und Echter Lorbeer wachsen auf Lesbos.
Unter den Bäumen dominiert der Olivenbaum bzw. Ölbaum, der weite Flächen von Lesbos bedeckt und Olivenöl, Essoliven, Olivenseife und Olivenholz - das hart und widerstandsfähig ist, - liefert. Aber man findet auch auch Kiefernwälder und einige Eichenwälder. Neben den Wäldern findet man die Macchia und die Phrygana.

Die Macchia bildet sich nach Rodungen oder Wäldbränden aus Büschen, Krüppelbäumen und Sträuchern als schwer zugängliches Hindernis für Mensch und Tier. Die Phrygana ist ein etwa kniehoher, stacheliger Strauch, der sich durch spitze Stacheln und Dornen gegen Tierfraß schützt. Hier wachsen Kräuter wie Rosmarin, Oregano und Thymian. Hier wachsen zudem Gemüse wie Tomaten, Zucchini, Gurken, Auberginen und Paprika. Kartoffeln und Weizen wird geerntet. Obstbäume wie Orangen- Äpfel-, Birnen-, Pfirsich- und Kirschbäume existieren, und natürlich Wein, wenn auch ohne große Bedeutung. Weiterhin gibt es Feigenbäume, Mandelbäume, Nussbäume, Granatapfelbäume und Johannisbrotbäume. Zudem gibt es Okra, die auch als Lady Fingers bezeichnet wird, eine lange bohnenförmige Frucht. Erwähnenswert ist zudem die Kalabrischer Kiefer.

Flüchtlinge
Aufgrund der nur rund 15 km entfernten Küste zur Türkei, kamen und kommen Flüchtlinge nach Lesbos. Anfang September 2020 wurde durch zwei Großbrände das Flüchtlingslager Moria fast vollständig zerstört und 12.000 Menschen wurden dadurch obdachlos. Das neue Flüchtlingslager ist Camp Mavrovouni, in dem bessere und menschenwürdigere Bedingungen herrschen.

Rhodos

Rhodos umfasst eine Fläche von rund 1.401 km² und ist damit nach Kreat Euböa und Lesbos die viertgrößte, griechische Insel. Zudem ist Rhodos die Hauptinsel der griechischen Inselgruppe Dodekanes in der Südost-Ägäis. Auf der Insel leben rund 115.500 Einwohner, wovon fast die Hälfte in der Stadt Rhodos lebt, dem Hauptort und touristischen Zentrum an der Nordspitzte er Insel. Das Wappentier von Rhodos ist einspringender Hirsch (Elafos). Die Insel bildet seit der Verwaltungsreform 2011 die Gemeinde Rhodos und zusammen mit den Inselgemeinden Megisti, Symi, Tilos und Chalki den Regionalbezirk Rhodos. An der Hafeneinfahrt von Rhodos-Stadt soll einst eine riesige Statue des Sonnengottes Helios gestanden haben, eines der sieben Weltwunder, von denen nur noch die Pyramiden erhalten sind. Auch den Koloss von Rhodos gibt es nicht mehr.

Sehenswürdigkeiten
Im Folgenden werden, in alphabetischer Reihenfolge, eine Reihe interessanter Sehenswürdigkeiten von Rhodos kurz dargestellt. Darunter sind neben Naturschönheiten natürlich auch Bauwerke und Gebäude. Die angegeben Entfernungen sind alle Luftlinie, sodass die Entfernungen auf der Straße einiges mehr sein können.

Altstadt
Die Altstadt u.a. mit dem Großmeisterpalast und den mächtigen Stadtmauern gehört seit 1988 zum UNESCO-Welterbe. Die Stadt ganz an der Nordspitze von Rhodos gelegen, bezaubert mit ihren engen Gassen, einladenden Cafés und historischen Bauwerken. Die Unterstadt der Altstadt teilt sich in das das türkische Viertel und in das frühere jüdische Viertel ( La Juderia). Der Hafen von Rhodos Stadt gilt als wichtigster Hafen in der Ostägäis, so verkehren von hier aus Ausflugsschiffe zu den Nachbarinseln Symi und Chalki. Es sei darauf hingewiesen, dass sich die touristisch genutzten Strände der Stadt Rhodos liegen überwiegend an der Westküste der Insel befinden.

Afandou und Archangelo
Afandou und Archangelos nördlich und südlich von Tsambika sind die beiden größten Dörfer von Rhodos. Beide In den Straßen der rund 7.600 Einwohner umfassenden Gemeinde Archangelos findet man zahlreiche Geschäfte für Olivenöl sowie Bars und Cafés. Ganz in der Nähe liegt die weitläufige Bucht von Stegna, deren Sand- und Kiesstrand von Fischtavernen und Ferienwohnungen gesäumt ist. Im Ortszentrum befindet sich die Kirche Agios Archangelos mit einem kunstvollen Glockenturm und vergoldeten Innenbereichen. Auf einem zerklüfteten Felsen über dem Ort steht die Ruine des Kastells von Archangelos, das im 15. Jahrhundert von den Johannitern erbaut wurde. In Afandou mit seinen rund 7.000 Einwohnern gibt es zahlreiche Tavernen und Cafés sowie einige Unterkünfte für Individualreisende. Beide eignen sich gut als Ausgangspunkt für Inselerkundungen. Erwähnenswert ist, dass in den 1960er Jahren noch viele Einwohner als Gastarbeiter nach Deutschland gingen. Udo Jürgens (1934-2014) soll 1972 die Melodie zu seinem Hit „Griechischer Wein“ nach einem Urlaub auf Rhodos komponiert haben. Viele der damaligen Auswanderer sind auf die Insel zurückgekehrt, daher ist es nicht verwunderlich, dass man in Achangelos und Afandou einige deutsche Hinweisschilder sieht. So trägt der Dorfplatz von Afantou den Namen »Gummersbach als Erinnerung an die Griechen, die hierher emigriert waren. Mit Gummersbach besteht eine Städtepartnerschaft. Afandou liegt an der Ostküste der Insel rund 15 km süd-südwestlich von Rdodos Stadt und Archangelos 30 km von Rhodos Stadt.

Agios Panteleimon
Besonders sehenswert ist die Kirche Agios Panteleimon in dem „Honigdorf Sina“ mit ihren eindrucksvollen Wandmalereien. Direkt daneben befindet sich die alte Kirche mit dem gleichen Namen. Das Honigdorf Siana lieg im Westen der Insel rund 50 km südwestlich von Rhodos Stadt

Agios Nikolaos Fountoukli
Agios Nikolaos Fountoukli ist eine alte kleine byzantinisches Kapelle, die sich in einer Umgebung aus Feigen- und Olivenbäumen befindet. Neben der Kapelle befand sich eine kleine Klosteranlage, die mittlerweile verfallen ist. Die Kapelle liegt an der Straße zwischen Eleousa und dem 798 m hohen Profitis Ilias rund 30 km südwestlich von Rhodos Stadt inmitten der Insel. Der Legende zufolge ließ ein hoher Staatsbediensteter die Kapelle errichten, nachdem seine drei Kinder an einer Seuche verstorben waren.

Alyki Beach
Der Alyki-Strand, auch als Aliki bezeichnet, ist ein Kieselstrand an der südwestlichen Küste von Rhodos, unterhalb des Dorfes Monolithos, das für seine mittelalterliche Monolithos-Burg bekannt ist. Der Strand liegt etwa 55 km südwestlich der Hauptstadt Rhodos. An diesem Kiesstrand sind Sonnenliegen und Schirme aufgestellt und die Bucht wird sauber gehalten.. Akropolis von Lindos Die Akropolis von Lindos sind die Ruinen eines bedeutenden früheren hellenistischen Heiligtums sowie einer mittelalterlichen Burg in der Stadt Lindos. Die Akropolis auf dem 116 m hohen steil aufragende Felsen von Lindos war zunächst eine Festung, in derem Schutz man anschließend Heiligtümer für wichtige Stadtgottheiten errichtete. Lindos liegt an der Ostküste der Insel ca. 40 km südlich von Rhodos Stadt

Anthony Quinn Bay
Ein besonderes Schmuckstück ist die Anthony- Quinn- Bucht, die sich im Norden an der Ostküste rund 15 km süd-südwestlich von Rhodos Stadt.

Apolakkia und Mesanagros
Die Region Apolakkia ist das Zentrum des Melonenanbaus auf Rhodos, die Karpoúzia (Wassermelonen) werden hier entlang der Küste auf großen Feldern angebaut. Rund um Apolakkia gibt es Straßenhändler, bei denen man frische Melonen kaufen kann. Apolakkia liegt im Westen der Insel rund 50 km südwestlich von Rhodos Stadt

Aquarium
Das Aquarium in Rhodos Stadt, die Hydrobiologische Station von Rhodos, ist ein Forschungszentrum, Aquarium und Museum in Rhodos Stadt. Es wurde in den 1930er Jahren erbaut, als die Insel unter italienischer Herrschaft stand. Zur Zeit wird es vom Hellenic Center for Marine Research verwaltet.

Attavyros
Der höchste Berg von Rhodos ist der 1.215 m hohe Attavyros. Er liegt südlich des Dorfes Embonas im mittleren Westen der Insel, rund 40 km südwestlich von Rhodos Stadt. Sein Südwestgipfel, der sich etwa 4,5 km südwestlich des Hauptgipfels befindet, besitzt eine Höhe von 1.062 m.

Chalki
Chalki ist eine rund 27 km² große Insel mit etwa 500 Einwohnern, rund 10 km südwestlich von Rhodos gelegen. Mit Emborio liegt hier ein sehenswerter Ort. Bereits bei der Einfahrt in den Hafen faszinieren die farbigen Häuser. Nicht zuletzt wegen der kurzen Zeit der Überfahrt eignet sich Chalki hervorragend als Tagesausflugsziel von Rhodos aus.

Epta Piges
Nur rund 5 km außerhalb des Ortes Kolymbia befinden sich die so genannten Sieben Quellen (Epta Piges). Dieser reizvolle Wald mit seinen Quellen und einem See ist in der Hochsaison leider sehr überlaufen. Epta Piges befindet sich rund 20 km süd-südwestlich von Rhodos Stadt.

Kap Fourni
Wenn man den Felsen am Kap Fourni bis ans Meer läuft kann man Grabkammern aus der Antike und eine Höhlenkapelle aus frühchristlicher Zeit bestaunen. Der krage Felsvorsprung mit seinen auffallenden Sandsteinformationen ist meist windumtost, daher ist das Betreten nicht ungefährlich. Das Kap liegt etwa 55 km südwestlich von Rhodos Stadt

Faethon
Auf Rhodos in der Kleinpferdefarm Faethon gibt es eine endemische - nur hier vorkommende – Kleinpferderasse der Unterart Equus Caballus Caballus Sie sind eng verwandt mit den Skyros-Ponys auf der gleichnamigen Sporaden-Insel und gehören zu den kleinsten Pferdearten der Welt. Besucher können die ponygroßen Tiere mit einer Schulterhöhe von ca. ca. 110 cm besuchen. Leider sind sie vom Aussterben bedroht, so gibt es auf Rhodos nur noch in einer Farm etwa 15 Tiere. Bis vor gut 80 Jahren waren sie noch ein fester Bestandteil der einheimischen Tierwelt und lebten wild in den Bergen der Insel oder in den Ställen der griechischen Bauern. Die robusten Pferde wurden als „Arbeitstiere sowie als, Sport- und Paradetiere geschätzt. Aufgrund ihrer Wendigkeit und Genügsamkeit wurden sie im 19. Jahrhundert sogar von der griechischen Armee als Kavalleriepferd eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg und der zunehmenden Industrialisierung gingen die Bestände rapide zurück. Die Kleinpferdefarm Faethon befindet sich rund 25 km süd-südwestlich von Rhodos Stadt.

Großmeisterpalast
Der Großmeisterpalast des Johanniterordens befindet sich am höchsten Punkt der Altstadt von Rhodos Stadt. In der Vergangenheit wurde er als Residenz, Gefängnis und Munitionslager genutzt. Der Eingangsbereich mit seinen massiven Türmen sticht schon von weitem ins Auge. Der heutige Palast ist jedoch größtenteils eine Rekonstruktion. Ursprünglich wurde die Festung im 14. Jahrhundert von den Rittern des Johanniterrordens errichtet. Aber eine gewaltige Explosion im Jahr 1856 zerstörte den Palast fast vollständig. Aber zwischen 1937 und 1940 bauten die Italiener während ihrer Besatzungszeit das Gebäude wieder auf. In dem Palast befinden sich heutzutage Schauräume sowie ein Museum mit wechselnden Ausstellungen. Der Palast beherbergt unter anderem Mosaike und eine Kopie der Laokoon-Gruppe.

Hippokrates Platz und Eulenbrunnen
Der Hippokrates Platz und Eulenbrunnen befindet sich in Rhodos Stadt in dessen Mitte sich der Eulenbrunnen befindet

Honigdorf Siana
Das Honigdorf Siana mit der Agios Panteleimon Kirche ist ein Bergdorf im Südwesten von Rhodos. Wegen seiner kulinarischen Köstlichkeiten hat auch in Siana der Tourismus Einzug gehalten. Ein Besuch in dem so genannten Honigdorf von Rhodos lohnt sich, so kann man hier den schmackhaften Thymianhonig von Rhodos probieren und kaufen. Zahlreiche Shops und Verkaufsstände befinden sich dafür entlang der „Hauptstraße“. Besonders sehenswert ist die hiesige Kirche Agios Panteleimon mit ihren eindrucksvollen Wandmalereien. Direkt daneben befindet sich die alte Kirche, die den gleichen Namen trägt und ebenfalls einen Besuch wert ist. Das Honigdorf Siana lieg im Westen der Insel rund 50 km südwestlich von Rhodos Stadt

Kamiros
Die antike Stadt Kamiros ist heutzutage ist eine der bedeutendsten archäologischen Stätten von Rhodos und war früher nach Lindos und Ialysos einst der kleinste der drei Stadtstaaten der Insel. Bereits vor etwa 3.500 Jahren war Kamiros bewohnt, wurde dann jedoch durch ein Erdbeben im 2. Jahrhundert n. Chr. fast vollständig zerstört. Die heutigen Ruinen der hellenistischen Stadt ziehen sich entlang eines pinienbewachsenen Berghügels und ermöglichen einen Blick auf alte Tempel, Säulen, Zisternen und Wohnhäuser frei.

Kolymbia
Die Ortschaft Kolymbia mit ca. 260 Einwohnern befindet sich rund km von Rhodos Stadt. Man findet hier 2 Strände, an denen sich Hotels mit Pools und Spas befinden. Bei einem Rundgang durch „Artistic Village Contemporary Art“ können sich Besucher an Keramikartikel und Skulpturen erfreuen. Im Rodos Nature – Folklore Museum sind Vorleger in traditionellen Mustern ausgestellt. Zudem gibt es hier Ausstellungen zur heimischen Flora und Fauna zu sehen. Am Hafen von Kolymbia liegen Boote zu Rundfahrten. Entlang der Eukalyptusallee findet man Cocktailbars und Tavernen sowie Souvenirläden mit Heiligenbildern und Keramikartikeln. Kolymbia liegt im Nordosten der Insel, rund 20 km südlich von Rhodos Stadt.

Kritinia Castle
Die Festung Kritinia (Burgruine Kastellos) liegt im an der Westküste der Insel etwa 20 km südlich des antiken Kamiros und etwa 40 km südwestlich von Rhodos Stadt. Auf einem Felskegel imponieren seit 1472 die Mauern einer Johanniterburg. Sie ist frei zugänglich und bietet einen herrlichen Rundumblick über die Westküste bis hin zur Nachbarinsel Chalki. Relativ steile Treppen führen in die naturbelassene Anlage. Festes Schuhwerk ist durch die unwegsame Anlage empfehlenswert. Nicht allzu weit von der Burg entfernt liegt der kleine Küstenort Kamiros Skala, der jedoch außer zwei Tavernen, einem mykenischen Felsenfragment und einer großen betonierten Hafenanlegestelle nichts zu bieten hat - aber von hier aus verkehren mehrmals täglich Fähren zur Nachbarinsel Chalki.

Lachania
Lachania ist noch ein stückweit ursprüngliches Rhodos und ist vermutlich ein Traumziel für Rhodos-Individualisten, welche die Insel fernab der Touristenpfade entdecken möchten. Viele der alten Häuser wurden restauriert und sind in der Hand von Künstlern aus aller Welt. Außerdem gibt es in Lachania einige empfehlenswerte Ferienhäuser und Apartments. Der Dorfplatz von Lachania wirkt wie aus einem Gemälde. Es herrscht hier geradezu eine griechische Idylle mit einer großen Platane, weißgetünchten Häusern, einem Brunnen und der Dorfkirche. Am Abend ist die Stimmung in der Taverne Platanos bei einem Glas Wein besonders romantisch und mit Sicherheit ein unvergessliches Rhodos Erlebnis. Lachania liegt im Südosten der Insel rund 60 km südwestlich von Rhodos.

Lindos
Pilgerort von Rhodos Norden kommend siehst du schon von Weitem das Städtchen Lindos mit seinen hübschen weißgetünchten Häusern und der mächtigen Akropolis. Die traumhafte Kulisse gilt als beliebte Tagestour auf Rhodos und vor allem im Juli und August platzt der Ort aufgrund der vielen organsierten Lindos-Bustouren aus allen Nähten. Das Wahrzeichen von Lindos ist die Akropolis, die sich oberhalb der Stadt auf einem 116 m hohen Hügel befindet. Die Akropolis von Lindos zählt zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Griechenlands. Aufgrund der gut erhaltenen Gebäudestrukturen, sowie der grandiosen Ausblicke von oben lohnt sich selbst ein Besuch für Geschichtsmuffel. Lachanis liegt km von Rhodos. Lindos liegt an der Ostküste rund 42 km südlich von Rhodos Stadt

Mandrakri Hafen
Der idyllische Mandraki Hafen in Rhodos-Stadt wurde bereits in der Antike angelegt. Auf zwei Säulen, die die Hafeneinfahrt flankieren, stehen die Statuen eines Hirsches und einer Hirschkuh. Möglicherweise befand sich hier der sagenumwobene Koloss von Rhodos, eines der sieben Weltwunder. Auf der rechten Mole führt ein Spaziergang bis zu den drei Windmühlen. Auf der gegenüberliegenden Seite des Hafens steht die Kirche der Evangelisten. Im Mandraki-Hafen herrscht in der Hochsaison viel Verkehr, so legen hie u.a.r Ausflugsboote zur Insel Symi und nach Lindos ab.

Monolithos
Die Burgruine von Monolithos, die Johanniter-Festung am Meer, ist ein Highlight der Insel. Die Ruinen der Ritterburg von Monolithos befinden sich ganz im Westen der Insel. Die Burg wurde im 15. Jahrhundert von den Johannitern auf einem 236 m hohen einzelnen Stein« (mono lithos) errichtet. Viel davon ist leider nicht mehr erhalten, dennoch lohnt sich ein Aufstieg hinauf zur weißgetünchten Kapelle Agios Panteleimon. Monolitos liegt im Südwesten der Insel rund 55 km südwestlich von Rhodos Stadt

Mesanagros
Am Kloster Moni Skiadi vorbei führt die Straße bis ins Bergdorf Mesanagros, wo nur rund 65 Einwohner leben und das Leben hier so authentisch machen. Direkt daneben befindet sich eine Maria- Himmelfahrt- Kirche aus dem 13. Jahrhundert mit einem beeindruckendem Mosaikboden und einem frühchristlichem Marmortaufbecken aus dem 6. Jh. Um den Ort gibt es einige verlassene Klöster und Kapellen. Mesanagros liegt im Südwesten in mitten der Insel rund 55 km südwestlich von Rhodos

Prasonisi
Die Landzunge ganz im Süden von Rhodos ist kein Geheimtipp mehr und so tummelten sich während der Saison zahlreiche Menschen auf dieser Sandfläche. In den letzten Jahren haben sich hier eine Reihe von Surfschulen und Unterkünfte für Touristen angesiedelt. Daher ist das windige Kap mittlerweile fest in der Hand von Surfern und Kitern.

Quellen von Calithea
Die Italiener haben hier Anfang des 20. Jahrhunderts eine Kuranlage im orientalischen Stil erbaut, nicht zuletzt, um sich das schwefelhaltige Wasser zunutze zu machen. Mittlerweile sind die Thermalquellen zwar versiegt, dennoch lohnt sich ein Besuch der gepflegten Anlage Terme Calitea mit dem schönen Sandstrand. Die Quellen von Calithea liegen an der Ostseite der Insel rund 8 km südlch von Rhodos Stadt

Stadtmauer von Rhodos Stadt
Die Stadtmauer von Rhodos Stadt ist eine über 4 km lange Festungsanlage um die Altstadt von Rhodos Stadt. Sie stammt von dem Johanniterordens aus dem 14. Jahrhundert. Sie liegt zum Teil auf einem Hügel und reicht die bis an den Hafen.
.Diese Mauer wurde in die folgenden acht Verteidigungsabschnitte eingeteilt, die jeweils verschiedenen Rittergruppen zugewiesen waren, es sind:
• im Norden die französische Mauer mit dem d' Amboise Tor, der Amboise-Bastion,
dem Plaignes-Turm, dem St. Peter-Turm, dem Freiheitstor, der Paulus-Bastion und dem Naillac-Turm
am Hafen,
• im Westen die deutsche Mauer mit dem Georgsturm und der Georgsbastion,
• südlich davon die Mauer der Ritter aus der Auvergne,
• südwestlich die Mauer Krone Aragon mit der spanischen Bastion,
• im Süden zwischen Marienturm mit Marienbastion und dem Johannesturm mit Johannesbastion
die englische Mauer mit dem St. Athanasios-Turm,
• südöstlich die Mauer der Ritter der Provence,
• östlich zum Meer hin die Mauer der Italiener mit der Bastion del Carretto und dem Akandia-Tor
• und im Norden an der Hafenanlage entlang die Mauern von Kastilien mit dem Mühlentor,
dem Marientor, dem Marine-Tor, dem Hospitaltor und dem Arsenal-Tor sowie dem Engelsturm.

Außerdem wurde an der westlichen Seite der Stadtmauer zwischen 1421 und 1431 die St. Georgs-Bastion errichtet.

Süleiman-Moschee
Die Süleiman-Moschee in Rhodos Stadt wurde ursprünglich 1523 durch Sultan Süleyman I. (1494-1566) erbaut. Das geschah nachdem die osmanischen Streitkräfte nahmen die Insel 1522 nach erbittertem Widerstand eingenommen hatten. Der heutige Moscheekomplex stammt jedoch aus dem Jahr 1808. Der Platz, an dem die Moschee steht, ist ebenfalls nach Süleyman I. benannt. Der Şadırvan (Reinigungsbrunnen) der Moschee stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die Moschee hat einen quadratischen Grundriss und wird von zehn Kuppeln überdacht.

Türkische Bibliothek
Die türkische Bibliothek – die Hafiz-Ahmed-Aga-Bibliothek - ist ein historisches osmanisches Gebäude in Rhodos in Rhodos Stadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Die Bibliothek wurde von Hafiz Ahmed Aga im Jahr 1793 gegründet. Sie befindet sich gegenüber der Süleiman-Moschee in Rhodos Stadt. Hafiz Ahmed Aga wurde um 1750 in dem Dorf Asgourou 3 km südlich des heutigen Zentrums der Stadt Rhodos geboren. Er war ein Vertrauter des türkischen Sultans und war wohl 1802 auf einer Reise nach Mekka verstorben

Tsambika
Tsambika befindet sich zwischen dem Ferienort Kolymbia und dem Dorf Archangelos an der Osstküste der Insel rund 23 km süd-südwestlich von Rhodosl Stadt. Der Name bezieht sich sowohl auf die kleine Kirche auf einer Höhe von 330 m sowie auf das nahe gelegene Kloster und den beliebten Sandstrand. Schon aus der Ferne ist die weiße Kapelle Kyra Tsambika auf einem Hügel über dem Meer zu sehen. Eine schmale Straße führt hinauf zu einem Parkplatz, von man nach einem 15-minütigen Fußmarsch über 300 Stufen) zur Marienkirche gelangt. Der Legende nach soll ein Fischer am Strand unterhalb des Berges eine Marienikone aus Zypern gefunden haben. Diese Ikone ist noch heute das Ziel von Pilgern aufgesucht und soll bei z.B. bei einem unerfülltem Kinderwunsch helfen. Die Vornamen der Einwohner Tsambika (weiblich) und Tsambikos (männlich) gibt es nur hier.

Tsambika Beach
Der Tsambika Strand ist vom Highway aus über einen separaten Abzweig zu erreichen, wobei die Dünenlandschaft mit dem feinen Sandstrand und dem flach abfallenden Meer begeistert. Bis Ende Mai ist es hier noch ruhig und man kann relativ ungestört im Meer baden. Während der Saison gleicht der Strand dann leider einer Partyhochburg.

Weindorf Embonas
Embona ist das bekannteste Bergdorf von Rhodos. Es liegt am Fuße des 1.215 m hohen Attaviros - rund 45 km südwestlich von Rhodos-Stadt. Das Dorf zählt ca. 1500 Einwohner, wobei die Bewohner des Dorfes vor allem von der Landwirtschaft (Weinanbau, Oliven) sowie dem Tourismus leben.

Windmühlen von Rhodos am Naillac Turm
Die Windmühlen von Rhodos Stadt befinden sich am Naillac Turm.

Tiere und Pflanzen

Tiere
Nach der Ansiedlung von Rot- und Schwarzwild (Wildschweine) findet man diese Tiere wieder auf der Insel. Zudem findet man Rebhühner, Fasane, Kaninchen, Wiesel, Marder, Füchse, Dachse und Adler – aber auch Eidechsen, Lurche, Heuschrecken, Grillen, Mäuse und Ratten. Bemerkenswert ist die Vielfalt der Insekten und Schmetterlinge ist sehr groß, so gibt es beispielsweise das Schmetterlingstal, wo u.a. die seltene Schmetterlingsart Spanische Flagge (Panaxia quadripunctaria) heimisch ist. Interessant auch ist das Vorkommen der seltenen Rasse von Miniaturpferden sowie des geschützten Süßwasserfischs Gizani, der in Eleousa und Psinthos zur Rettung in Becken eingesetzt wurde Neben den Wildtieren bestimmen Esel, Maultiere, Ziegen und Schafe - die typischen Nutztiere des östlichen Mittelmeerraums – das Bild.

Daneben gibt es aber auch wildlebende Schaf- und Ziegenherden.im Süden der Insel. In einigen Gebieten z.B. Afandou, Archangelos und außerhalb von Laerma findet man wildlebende Schweine. Durch die vielen Imker fliegen hier neben anderen Insekten, wie Wespen, Fliegen, Mücken, Heuschrecken und Grillen, auch Honigbienen umher. Das Imkern ist auf Rhodos sehr wichtig, so findet man die buntbemalten Bienenkisten rund um die Insel. Zum Schutz der Tierwelt wurde m Süden der Insel zwischen Profilila und Apolakkia ein Naturschutzgebiet errichtet. Die am häufigsten vorkommende Schlange ist die ungiftige Pfeilnatter (Dolichophis jugularis). Außerdem kommt hier die giftige Europäische Hornotter (Vipera ammodytes) vor. Wegen der jahrelangen Dynamitfischerei findet man im Meer um Rhodos nicht mehr allzu viele Fische. Das Aquarium in Rhodos Stadt zeigt die frühere Vielfalt. Weil es weniger Fische gibt, ist auch die Anzahl der Vögel, denen sie als Nahrung dienen, stark zurückgegangen.

Pflanzen
Typisch für die Pflanzenwelt sind Nadelbäume, darunter sind aber auch Platanen, Eichen und natürlich Olivenbäume. Ausgedehntere Waldgebiete befinden sich rund um den Akramitis, um Archipolis und besonders zwischen Laerma und Lardos. Ein häufig vorkommender Waldbaum ist die Aleppokiefer - eine Pinienart, deren Harz dem Retsina (Wein) den harzigen Geschmack verleiht. Am Profit Ilias befinden sich zahlreiche Zedern. Die Gebiete der Waldbrände der 1980ger und 1990ger Jahren befinden sich im Süden der Insel zwischen Gennadi und Apolakkia und südlich von Apollona. Bis heutzutage ragen die toten Baumstümpfe empor. Hier hat sich jedoch kein neuer Wald gebildet, aber man findet hier Macchia sowie Lavendel, Salbei, Minze, Thymian, Basilikum, Lorbeer, Safran, Fenchel, Rosmarin und Oregano. Orchideenliebhaber kommen angesichts von rund 60 wildwachsenden Orchideenarten auf ihre Kosten. Eukalyptusbäume findet man auf Rhodos fast nur in Kolymbia und an der Ostküste.

Die fruchtbaren Böden um Malona, Salakos, Kritinia und Embona werden landwirtschaftlich genutzt, man findet hier Obstplantagen mit Zitrusfrüchten, Äpfeln, Birnen, Aprikosen, Pfirsichen und Melonen, sowie Feigen-, Quitten-, Nuss- und Granatäpfelbäume. Wegen der sehr günstigen klimatischen Bedingungen werden Auberginen, Tomaten, Gurken, Zucchini, Kartoffeln und Zwiebeln sogar zweimal jährlich geerntet. Wein wächst fast überall auf der Insel. Das Hauptanbaugebiet ist das Gebiet um Embona und der untere Hang des Attavrios. Überall auf der Insel gedeihen Olivenbäume. Im Frühling blühen Klatschmohn, Margeriten, Alpenveilchen, Pfingstrosen, Rosen oder Ginster. usw.

Kefalonia

Chios

Korfu

Samos

Limnos

Zakynthos

Santorin

Santorin ist ein griechischer Archipel im Süden der Kykladen mit einer Gesamtfläche von 92,5 km² und 15.500 Einwohnern. Die Hauptinsel wird im Griechischen zumeist Thira bezeichnet und ist seit der Verwaltungsreform 2010 unter dem Namen Thira gleichzeitig eine Gemeinde in der Region Südliche Ägäis. Die Santorin-Inselgruppe liegt im südlichen Ägäischen Meer etwa 120 km nördlich von Kreta. Die Haupinsel mit einer maximalen Höhe von 567 m besticht besonders durch ihre wunderschönen bunten Häuser. Der Hauptort ist Fira. Die ringförmig angeordneten Inseln Thira, Thirasia und Aspronisi bilden den Rand einer vom Meer gefluteten Caldera. Der gesamte Archipel hat einen Durchmesser von etwa 16 km. Die Caldera etnstand von rund 3.600 Jahren nach einem gewaltigen Vulkanausbruch. Insgesamt besteht die Inselgruppe aus folgenden sieben Inseln:.
• Thira mit einer Fläche von (gerundet) 79,19 km²
• Thirasia mit einer Fläche von (gerundet) 9,25 km²
• Nea Kameni mit einer Fläche von (gerundet) 3,34 km²
• Palea Kameni mit einer Fläche von (gerundet) 0,53 m²
• Aspronisi mit einer Fläche von (gerundet) 0,14 km²
• Agios Nikolaos mit einer Fläche von (gerundet) 0,04 km²
• Kimina mit einer Fläche von (gerundet) 0,01 km²

Tiere
Fünf Säugetierarten kommen auf Santorin vor und zwar die Hausratte, die Hausmaus, das Wildkaninchen und der Südliche Weißbrustigel Podarcis erhardii naxensi s eine Unterart der Kykladen-Mauereidechse - kommt auf den großen Inseln Thira, Thirasia sowie den Kaimeni-Inseln vor. Die beiden Geckoarten Europäischer Halbfinger und Ägäischer Nacktfinger findet man auf Thira und letztere auch auf Thirasia. Auf Thira findet man die Europäische Katzennatter und die Leopardnatter.

Sehenswürdigkeiten

• Neues archäologisches Museum, das Gyzi-Museum und das alte archäologische Museum
• Santozeum ist ein Ausstellungs- und Kulturzentrum in Fira, das seit 2011 die Ausstellung
detailgetreuer Repliken der Fresken aus Akrotiri zeigt.
• Mineralien- und Fossilienmuseum in Perisa auf Thira
• Schwarzer 7 km langer Sandstrand bei Perisa
• Palea Kameni und Nea Kameni - Inseln im Krater
• Kloster der Profitis Ilias (Moni Profitou Ilias) auf dem gleichnamigen Berg (565 m ) auf Thira
• Ausgrabungen von Alt-Thera
• Ausgrabungen von Akrotiri auf Thira

Symi

Symi ist eine rund 58 km² große griechische Insel in der südöstlichen Ägäis. Zusammen mit einigen unbewohnten Inselchen bildet sie eine Gemeinde (dimos δήμος) in der Region Südliche Ägäis. Zu den unbewohnten Inseln der Gemeinde gehören das nördlich vorgelagerte Nimos sowie die Eilande Seskli, Chondros, Diavates, Gialesino, Kouloundros und Marmaras. Symi befindet etwa 7 km westlich des türkischen Festlandes und ca. 20 km nördlich der Insel griechischen Rhodos. Neben anderen Klöstern und zahlreichen Kapellen ist das im Süden der Insel gelegene Kloster Panormitis das bekannteste. Es ist dem heiligen Michael (Erzengel) geweiht und beherbergt ein kleines Museum. Es wird regelmäßig von den aus Rhodos kommenden Ausflugsbooten angelaufen.

Naxos

Naxos liegt im Ägäischen Meer und ist mit einer Fläche von 389,4 km² die größte Insel der Kykladen. Die Insel hat rund 18.000 Einwohner. Von der Insel Paros im Westen ist Naxos nur durch eine etwa 8 km schmale Meerenge getrennt. Naxos hat im Osten steile Ufer, aber zum Westen hin ist es eher eben. Von Norden nach Süden wird die Insel von einem Granitgebirge durchzogen. Hier befindet sich u.a. der höchste Berg der Insel, der 1001 m hohe Zas (Zeus, Oxia). Der Hauptort der Insel ist Naxos (Chora)

Sehenswürdigkeiten

Portara von Naxos
Die 5,95 m hohe und 3,65 m v breite Portara von Naxos, das Tempeltor von Naxos, ist ein Fragment des nicht fertiggestellten Apollon-Tempels aus dem 6. Jahrhundert v.Chr., das von dem Herrscher Lygdamis begonnen wurde. aber nach seinem Sturz nie mehr vollendet wurde. Heutzutage ist es das Wahrzeichen der Insel. Es liegt sich auf einer Halbinsel vor der Stadt Naxos.

Rina-Höhle
Die Rina-Höhle befindet sich in der Nähe einer Bucht in der Gegend von Kalandos im südlichen Teil von Naxos. Die Höhle weist Stalaktiten auf, die Vögeln und Fledermäusen als Unterschlupf dienen. Die Höhle kann mit Hilfe kleinerer Boote, wie z. B. Schlauchbooten, besucht, da der Strand vor den meisten Winden geschützt ist. Die Höhle und der Strand sind Teil von Tagesausflügen.

Burganlage
Die Venezianer hatten auf dem 30 m hohen Stadthügel der Inselhauptstadt Naxos Stadt eine Burganlage errichtet. Aber von den ursprünglich 12 Wehrtürmen ragt als einziger nur noch der Glezos-Turm empor. Das benachbarte Trani-Tor, eines von einst drei Zugängen zur Burg, ist dagegen fast unversehrt erhalten. Im Inneren der Burgstadt sind die Wohnsitze der katholischen Aristokratie vorhanden, eines der Häuser ist als „Museum Venezianischer Wohnkultur“ geöffnet. Gegenüber der katholischen Bischofskirche befindet das Archäologische Museum.

Bischofskirche
Die Bischofskirche befindet sich in der Burganlage von Naxos Stadt, ihre Anfänge gehen auf das 13. Jahrhundert zurück. Die Kirche steht direkt vor der kleineren orthodoxen Panagia Theoskepasti und verdeckt dies. Die Kirche ist ein fünfschiffiges Gebäude mit einer großen Kuppel in der Mitte und zwei kleineren auf den äußeren Seitenschiffen. Der Eingang zur Kirche befindet sich im Westen. Das Erzbistum Naxos, Andros, Tinos und Mykonos ist eine Erzdiözese der römisch-katholischen Kirche. Es umfasst die Inseln Naxos, Andros, Tinos, Mykonos sowie Delos, Paros, Antiparos, Amorgos und die Kleinen Kykladen.

Archäologisches Museum
Das Archäologische Museum befindet sich in der Stadt Naxos auf der gleichnamigen Kykladeninse. Es werden hier Kunstobjekte und Alltagsgegenstände von der späten Jungsteinzeit bis in die frühbyzantinische Zeit ausgestellt. Zudem verfügt das Museum in Naxos über die bedeutendste Sammlung von Artefakten der Kykladenkultur. Die Artefakte des Museums stammen überwiegend von Ausgrabungen, die auf der Insel seit dem Zweiten Weltkrieg durchgeführt wurden. Das Museum befindet sich im südöstlichen Bereich der Burganlage von Naxos, dabei sind Teile der ehemaligen venezianischen Befestigungsmauer mit zwei Türmen in das zwischen 1600 und 1800 errichtete fünfstöckige Gebäude integriert. Seit 1973 befindet sich im Erd- und Untergeschoss das archäologische Museum.

Bürgerstadt
Den Burgberg mit den mittelalterlich engen Gassen - vor allem in den Stadtvierteln Boúrgos und Agorá - wird von der fast unveränderten Bürgerstadt umgeben.
Unter der orthodoxen Bischofskirche im Viertel Grótta kann manim Grotta-Museum Ausgrabungen von Gebäuderesten aus der frühen Siedlungszeit um 1600 v. Chr. zu besichtigen.

Byzantinische Kirchen
Auf der Insel gibt es mehr als 150 frühchristliche und byzantinische Kirchen, von denen die Hälfte Fresken bzw. Freskenreste aufweist, daher wird Naxos auch als „byzantinische Pinakothek der Ägäis“ bezeichnet. Die Kirchen sind nahezu über die ganze Insel verteilt, jedoch mit Schwerpunkten um Chalkí und Sangrí. Leider sind viele in einem schlechten Zustand - einige sind sogar nur noch Ruinen. Die Kirchen stammen aus der Zeit vom 6. bis zum 13. Jahrhundert. Es sei erwähnt, dass die Darstellungen in der Panagia Drosiani bei Moni aus dem 6. Jahrhundert zu den wichtigsten in ganz Griechenland zählen. In der Kuppel der Kirche ist Christus sowohl als junger als auch als älterer Mann dargestellt.

Wohntürme
Nahezu über die gesamte Insel verteilt befinden sich zahlreiche burgartige venezianische Gebäude des späten Mittelalters. Sie dienten seinerzeit als Landsitze des Adels und als Festungen gegen Angriffe auf die Insel.

Kouroi
Drei antike, aus rohem Stein gehauene, aber unvollendete monolithische Statuen - so genannte Jünglinge (Kouroi )- stammen aus der archaischen Zeit. Die Statuen stammen aus dem 7. oder 6. Jahrhundert v. Chr. und waren zur Aufstellung in Heiligtümern bestimmt und stellen die Götter Apollon oder Dionysos dar. Der in einem Garten liegende Kouros von Flerio bei Melanes erreicht eine Größe von 5,5 m und ein zweiter befindet sich in einem Steinbruch in der Nähe des Ortes. Der 10,7 m große Kouros von Apollonas, auch Apollon genannt, befindet sich über dem Dorf ApollonasAuf Naxos gibt es über 150 frühchristliche und byzantinische Kirchen, von denen etwa die Hälfte Fresken bzw. Freskenreste aufweist. Wegen dieser Statuen wird Naxos auch als „byzantinische Pinakothek der Ägäis“ bezeichnet. von ihnen befinden sich in einem schlechten Zustand. Einige sind auch nur noch Ruinen.

Industriedenkmale
Die Gebirgshöhen über der Ostküste sind von aufgegebenen Schmirgel-Minen durchsetzt. Von dort führen noch erhaltene Seilbahnstränge zum kleinen Hafen Moutsoúna hinab. Obwohl die Anlagen schon im Besatzungsjahr 1941 außer Betrieb gesetzt wurden, hängen erstaunlicherweise immer noch gefüllte Behälter an den Seilen.

Nekropole von Tsikalario
Tsikalario ist ein kleines Hochplateau und der Name eines 100 Einwohner zählenden Dorfes. Auf dem Plateau wurde eine Nekropole (Begräbnisstelle, Totenstadt) gefunden und freigelegt, die aus der geometrischen Zeit (ca. 1000–700 v. Chr.) stammt. Unter der geometrischen Zeit versteht man einen Kunststil der griechischen Kunst, der vom geometrischen Stil beherrscht wird

Paros

Paros umfasst eine Fläche von 196,76 km², bei rund 13.700 Einwohnern, davon leben rund 4.330 4326 im Hauptort Parikia und 2.470 in der kleinen Hafenstadt Naoussa im Norden der Insel. Der höchste Berg der Insel ist der 771 m hohe Profitis Ilias. Die Insel liegt westlich von Naxos, von der sie durch eine 8 km breite Meeresenge getrennt wird. Parikia verfügt über den wichtigsten Hafen der Insel und liegt in einer Bucht im Westen von Paros

Sehenswürdigkeiten

Panagia Ekatontapyliani
Die Kirche Panagia Ekatontapyliani liegt in Parikia, dem Hauptort der Insel und gilt als eine der schönsten Kirchen Griechenlands und zugleich ein wichtiger Ort der Marienwallfahrer in der Ägäis,. Der Überlieferung wurde sie unter dem byzantinischen Kaisers Justinian I.(482-656) von Isidoros - einem der Baumeister der Hagia Sofia in Istanbul - erbaut. In dem Kirchenraum befinden sich kleine Kapellen, die den beiden Heiligen Kosmas und Damianos und der Lokalheiligen der Insel, der heiligen Theoktisti, gewidmet worden sind.

Weißer Marmor
Schon im Altertum war die Insel wegen ihres weißen Marmors, dem Parischer Marmor, berühmt. So haben mehrere Bildhauer entweder auf der Insel gelebt haben oder von hier stammen , darunter Skopas (420-330 v.Chr., einer der bedeutendsten Vertreter der Spätklassik und Agorakritos, ein Schüler des berühmten Phidias (500-um 430). Von 1898 bis 1900 forschte auf der Insel der deutsche Archäologe Otto Rubensohn (1867-1964), der hier die Überreste der Heiligtümer des Asklepios und des Pythischen Apollon südwestlich von Parikia ausgegraben hatte.

Schmetterlingstal
In der Nähe, südwestlich von Parikia, befindet sich ein bekanntes Schmetterlingstal, wo man Zehntausende von Schmetterlingen aus der Unterfamilie der Bärenspinner (Arctiinae) erleben kann.

Klöster
Auf der Insel befinden sich rstaunlich viele Klöster, die meist kleine Familienstiftungen waren. Daneben befand sich eine gewisse zeitlang auch ein Jesuiten- und Kapuzinerkloster. Die Mehrzahl der Klöster steht jedoch heutzutage leer - nur fünf sind noch von Mönchen oder Nonnen bewohnt. Die bekanntesten davon sind das 1638 gegründete Longovardia in der Nähe von Naoussa,, sowie das 1792 gestiftete Frauenkloster Christou Dasous. Es befindet sich südwestlich des Hauptortes Parikia .

Antoniuskirche
Die römisch-katholischen Antoniuskirche befindet sich in Parikia, dem Hauptort von Paros

Georgskapelle
Die Georgskapelle befindet sich in Naoussa, das sich in einer großen Bucht im Norden der Insel befindet.

Festung
Bei Marpissa, in der Nähe des heute nicht mehr bewohnten Klosters Agios Antonios, erheben sich die Ruinen einer ehemaligen venezianischen Festung. Historisch interessant ist, dass hier im Herbst 1537 eine junge Adlige italienischer Herkunft, Cecilia Venieri, in die Hände des türkischen Eroberers Khair ad-Din bzw. Chaireddin, Barbarossa genannt, fiel, die später unter der Bezeichnung Nurbanu (1525-1583) bekannt war. Sie war die Frau des osmanischen Sultans Selim II. (1524-1574) und Beraterin ihres Sohnes Murat III. (1546-1595), der von 1574 bis zu seinem Tod Sultan war.

Nisos Paros Petaloudes
Das Gebiet Petaloudes, ca. 7 km südwestlich von Parikia, nahe dem Kloster Moni Christou Dasous gelegen, ist mit der Bezeichnung Nisos Paros Petaloudes als EU-Natura 2000 Schutzgebiet eingerichtet worden. Hier wachsen vor allem Kermeseichen und Phönizscher Wacholder, zudem findet man hier zahlreiche Schmetterlinge.

Tiere
Leider gibt es auf Paros kaum wildlebende Tiere. Allerdings sieht man hier Esel, Ziegen und Schafe sowie teilweise wilde bzw. halbwilde Katzen und Hunde Durch Überfischung und kleinmaschige Netze sind die Fischbestände drastisch zurückgehen, was der Besucher besonders an den teilweise extremen Preisen in Restaurants für Fisch zu spüren bekommt. Die giftige Unterart der Europäischen Hornotter Vipera ammodytes meridionalis ist hier zu finden.

Pflanzen
Es wachen hier nur vereinzelt Bäume, so Kermeseichen und Phönizscher Wacholder in dem Schutzgebiet Nisos Paros Petaloudes. Dagegen spielen Sträucher und blühende Pflanzen eine wichtige Rolle. So findet man Gruppen von Sträuchern im Hügelvorland. Im Frühling blühen bunte Blumen, wie Gänseblümchen, Lupinen Mohnblumen, Narzissen, Orchideen, Stechginster, sowie Kräuter wie Salbei oderThymian.

Antiparos

Antiparos umfasst eine Fläche von 35,1 kn², bei Einwohnern. Von ihrer Schwesterinsel Paros ist Antiparos durch eine knapp 1,5 km breite Meerenge getrennt und kann gut durch eine 10- bis 15-minütige Fährverbindung vom Hafen Pounda bzw. einer ca. 30-minütigen Bootsverbindung - nur im Sommer -vom Hauptort Parikia von Paros besucht werden.. Höchste Erhebung ist der 300 m hohe Profitis Ilias. Nahezu alle Einwohner der Insel leben in dem gleichnamigen Hauptort, der über enige Geschäften und Tavernen verfügt. Wie auf Paros, ist auch hier die giftige Unterart der Europäischen Hornotter Vipera ammodytes meridionalis zu finden.

Burg
Die hiesige Burg (Kastro) stammt aus dem Jahr 1440 und befindet sich im Zentrum der Stadt Antiparos..Sie wurde von Giovanni Loredan errichtet, einem Patrizier der venezianischen Dynastie der Loredan, der die Insel besaß und auf eigene Kosten auf die bis dahin nahezu unbewohnte Bewohner brachte. Geschichte. Die Burg ist ein gutes Beispiel für die Art von befestigten Siedlungen, die auf den Kykladen während der Zeit der Latiner vom 13. bis zum 16. Jahrhundert errichtet wurden.

Tropfsteinhöhle
Eine interessante Sehenswürdigkeit ist die hiesige Tropfsteinhöhle (Agiоs Iοannis), zu der ein 90 m in die Tiefe führender Treppenweg mit 411 Stufen führt. Die Ηöhle bеfindet sich im Inneren der Insel auf еinem Hügеl in der Nähе des Strandеs vοn Sorоs - rund 2 κm vom Мeer und 9 кm vοn Antipаrοs Chоra entfеrnt. Sie ist eine dеr tiefsten vеrtiκalеn Ηöhlen Еurοpas, diе für Βesuсher geöffnеt ist. Am Еingang befindet sich die Кapellе vοn Agiоs Iοannis, von der Höhlе wahrschеinlich den Namen hаt. In der Höhle befindet sich mit einem Alter von etwa 45 Millionen Jahren der ältestе Stalaкtit Eurоpas. Der Besuch der Höhle ist kostenpflichtig.

Kommentare

arthur (nicht überprüft), Mi., 23.10.2024 - 23:10

Gut angelegt und gegliedert. Aber da müssen schnellsten die entsprechenden Texte rein

Goruma (nicht überprüft), Mi., 23.10.2024 - 23:12

Das wird in der nächsten Zeit auch passieren. Diese Gliederung wurde erst am 23.10 24 angelegt

Albertus (nicht überprüft), Do., 24.10.2024 - 16:40

Hi, wenn ihr so weiter macht mit der Beschreibung der Inseln erteile ich euch die Note "Sehr Gut"

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