Inhaltsverzeichnis

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  1. Sehenswürdigkeiten
  2. Tiere
  3. Pflanzen

Paros umfasst eine Fläche von 196,76 km², bei rund 13.700 Einwohnern, davon leben rund 4.330 4326 im Hauptort Parikia und 2.470 in der kleinen Hafenstadt Naoussa im Norden der Insel. Der höchste Berg der Insel ist der 771 m hohe Profitis Ilias. Die Insel liegt westlich von Naxos, von der sie durch eine 8 km breite Meeresenge getrennt wird. Parikia verfügt über den wichtigsten Hafen der Insel und liegt in einer Bucht im Westen von Paros

Sehenswürdigkeiten

Panagia Ekatontapyliani
Die Kirche Panagia Ekatontapyliani liegt in Parikia, dem Hauptort der Insel und gilt als eine der schönsten Kirchen Griechenlands und zugleich ein wichtiger Ort der Marienwallfahrer in der Ägäis,. Der Überlieferung wurde sie unter dem byzantinischen Kaisers Justinian I.(482-656) von Isidoros - einem der Baumeister der Hagia Sofia in Istanbul - erbaut. In dem Kirchenraum befinden sich kleine Kapellen, die den beiden Heiligen Kosmas und Damianos und der Lokalheiligen der Insel, der heiligen Theoktisti, gewidmet worden sind.

Weißer Marmor
Schon im Altertum war die Insel wegen ihres weißen Marmors, dem Parischer Marmor, berühmt. So haben mehrere Bildhauer entweder auf der Insel gelebt haben oder von hier stammen , darunter Skopas (420-330 v.Chr., einer der bedeutendsten Vertreter der Spätklassik und Agorakritos, ein Schüler des berühmten Phidias (500-um 430). Von 1898 bis 1900 forschte auf der Insel der deutsche Archäologe Otto Rubensohn (1867-1964), der hier die Überreste der Heiligtümer des Asklepios und des Pythischen Apollon südwestlich von Parikia ausgegraben hatte.

Schmetterlingstal
In der Nähe, südwestlich von Parikia, befindet sich ein bekanntes Schmetterlingstal, wo man Zehntausende von Schmetterlingen aus der Unterfamilie der Bärenspinner (Arctiinae) erleben kann.

Klöster
Auf der Insel befinden sich erstaunlich viele Klöster, die meist kleine Familienstiftungen waren. Daneben befand sich eine gewisse zeitlang auch ein Jesuiten- und Kapuzinerkloster. Die Mehrzahl der Klöster steht jedoch heutzutage leer - nur fünf sind noch von Mönchen oder Nonnen bewohnt. Die bekanntesten davon sind das 1638 gegründete Longovardia in der Nähe von Naoussa,, sowie das 1792 gestiftete Frauenkloster Christou Dasous. Es befindet sich südwestlich des Hauptortes Parikia .

Antoniuskirche
Die römisch-katholischen Antoniuskirche befindet sich in Parikia, dem Hauptort von Paros

Georgskapelle
Die Georgskapelle befindet sich in Naoussa, das sich in einer großen Bucht im Norden der Insel befindet.

Festung
Bei Marpissa, in der Nähe des heute nicht mehr bewohnten Klosters Agios Antonios, erheben sich die Ruinen einer ehemaligen venezianischen Festung. Historisch interessant ist, dass hier im Herbst 1537 eine junge Adlige italienischer Herkunft, Cecilia Venieri, in die Hände des türkischen Eroberers Khair ad-Din bzw. Chaireddin, Barbarossa genannt, fiel, die später unter der Bezeichnung Nurbanu (1525-1583) bekannt war. Sie war die Frau des osmanischen Sultans Selim II. (1524-1574) und Beraterin ihres Sohnes Murat III. (1546-1595), der von 1574 bis zu seinem Tod Sultan war.

Nisos Paros Petaloudes
Das Gebiet Petaloudes, ca. 7 km südwestlich von Parikia, nahe dem Kloster Moni Christou Dasous gelegen, ist mit der Bezeichnung Nisos Paros Petaloudes als EU-Natura 2000 Schutzgebiet eingerichtet worden. Hier wachsen vor allem Kermeseichen und Phönizscher Wacholder, zudem findet man hier zahlreiche Schmetterlinge.

Tiere

Leider gibt es auf Paros kaum wildlebende Tiere. Allerdings sieht man hier Esel, Ziegen und Schafe sowie teilweise wilde bzw. halbwilde Katzen und Hunde Durch Überfischung und kleinmaschige Netze sind die Fischbestände drastisch zurückgehen, was der Besucher besonders an den teilweise extremen Preisen in Restaurants für Fisch zu spüren bekommt. Die giftige Unterart der Europäischen Hornotter Vipera ammodytes meridionalis ist hier zu finden. Außerdem findet man hier die Ringelnatter (Natrix natrix) und die für dem Menschen kaum gefährliche Europäische Katzennatter (Telescopus fallax).

Pflanzen

Es wachen hier nur vereinzelt Bäume, so Kermeseichen und Phönizscher Wacholder in dem Schutzgebiet Nisos Paros Petaloudes. Dagegen spielen Sträucher und blühende Pflanzen eine wichtige Rolle. So findet man Gruppen von Sträuchern im Hügelvorland. Im Frühling blühen bunte Blumen, wie Gänseblümchen, Lupinen Mohnblumen, Narzissen, Orchideen, Stechginster, sowie Kräuter wie Salbei oderThymian.

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