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Kreta ist mit einer Fläche von rund 8261 km² die größte griechische Insel und nach Sizilien (25.426 km²), Sardinien (24.090 km² ), Zypern (9. 251 km² und Korsika (8.759,82 km²) die fünftgrößte Insel im Mittelmeer. Die Insel hat rund 624.000 Einwohner, die größte Stadt sowie das Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum ist Iraklio (Heraklion) mit etwa 179.000 Einwohnern. Der höchste Berg der Insel ist der 2.456 m hohe Psiloritis im Ida-Gebirge. Weitere Gebirge sind:
• die Weißen Berge oder Lefka Ori, mit dem .2452 Meter hohen Pachnes
• das Dikti-Gebirge mit dem 2.148 m hohen Dikti
• die Thripti-Berge mit dem 1.476 hohen Stavromenos

Sehenswürdigkeiten

Beliebt ist eine Wanderung durch die ca. 17 km lange wildromantische Samaria-Schlucht Die Ortschaft Vai mit ihren Kretischen Dattelpalmen (Phoenix theophrasti) bildet den größten natürlichen Palmenhain in Europa und nicht zu vergessen sind die herrlichen Stränden.

Minoische Kultur, Palast von Knossos
Die minoische Kultur wird zu den so genannten Palastkulturen gezählt. Minos war der griechischen Sage nach der Sohn von Zeus und Europa. Diese Paläste dienten religiösen Zwecken, der Verwaltung, Lagerung und Produktion von Gütern. Knossos war ein antiker Ort etwa 5 km südlich von Iraklio (Heraklion). Bekannt ist Knossos vor allem durch den Palast von Knossos, der neben den Palästen von Malia, Phaistos und Kato Zakros der größte minoische Palast auf Kreta ist. Eine Invasion der mykenischen Griechen vom Festland etwa zu Beginn des 14. Jahrhunderts v. Chr. führte – wohl verbunden mit einem Aufstand der auf Kreta ansässigen Mykener – zum vollständigen Untergang der minoischen Kultur. Der Palast und seine Umgebung sind teilweise restauriert worden und gehören zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten von Kreta.

Säugetiere

Es gibt auf der Insel kaum größere Säugetiere. Selten geworden ist der kretische Feldhase. Als wildlebende Säugetiere sind noch der Steinmarder, das Mauswiesel, der Siebenschläfer und der kretische Dachs zu nennen. Zahlreich sind jedoch die halbwilden Schafe und Ziegen.

Vögel

Neben den heimischen Vogelarten dient die Insel vielen Zugvögeln als Zwischenquartier auf ihrem Weg von Afrika nach Nordeuropa. Manche Arten orientieren sich in ihrer Flugroute am Verlauf bestimmter Schluchten auf der Insel. In den Bergregionen und Schluchten der Lefka Ori brüten noch einige Paare des mittlerweile sehr seltenen Bartgeiers, der früher als Lämmer-Reißer gejagt wurde. Häufiger als die Bartgeier sind die etwa gleich großen Gänsegeier, die man häufig über Berghänge oder Schluchten kreisend beobachten kann. Sie ernähren sich hauptsächlich von an den Steilhängen abgestürzten Schafen und Ziegen. Eine andere nur noch selten anzutreffende Greifvogel ist der Fischadler, man findet ihn vor allem an der Südküste um Lendas. Ebenfalls selten die Eleonorenfalken, Wanderfalken, Steinadler und Habichtsadler. Sehr verbreitet dagegen sind Mäusebussarde und Turmfalken. Von den Nachtjägern ist vor allem die Zwergohreule verbreitet.

Reptilien

Neben verschiedenen Eidechsenarten und ungiftigen Schlangen, wie der Leopardnatter, Würfelnatter, Balkan-Zornnatter gibt es hier die giftige Europäische Katzennatter (Telescopus fallax), die aber für Menschen ungefährlich sind, da ihre Giftzähne so tief im Rachen liegen, dass sie nur gegen ihre Jagdbeute eingesetzt werden können. Die beiden häufigsten Eidechsenarten sind die Westliche Riesensmaragdeidechse und die kleinere Kykladen-Mauereidechse. Daneben gibt es einige Gecko-Arten, wie den Beispiel den Mauergecko, den Walzenskink und das europäische Chamäleon. Landschildkröten gibt es auf Kreta nicht, aber einige der auch im Sommer Wasser führenden Bäche werden von der Kaspischen Bachschildkröte (Mauremys rivulata) bevölkert. Die stark bedrohte Karettschildkröte nutzt einige kretische Strände, wie Matala oder Komos zur Eiablage.

Amphibien

Unter den Amphibien sind der Laubfrosch, der Seefrosch und die Wechselkröte, die man in Gegenden mit
stehenden oder fließenden Gewässern findet.

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