Nordrhein-Westfalen

Das meist mit "NRW“ abgekürzte deutsche Bundesland Nordrhein-Westfalen breitet sich im Westen der Bundesrepublik aus und grenzt an die Länder Hessen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz sowie an Belgien und die Niederlande.
Der Einwohnerzahl von etwa 18 Millionen nach, ist NRW das bevölkerungsreichste Bundesland Deutschlands dar. Bezieht man sich hingegen auf die Fläche, so schafft es das 34.080 km² große Nordrhein-Westfalen "nur“ auf den vierten Platz.

In NRW, dessen Hauptstadt übrigens Düsseldorf ist und dessen Region Rhein-Ruhr mit ihren ca. 10 Millionen Menschen eine der größten Metropolregionen der Erde darstellt, leben ungefähr 22% aller Wahlberechtigten Deutschlands. Daraus ergibt sich natürlich Nordrhein-Westfalens wichtige Stellung im bundesrepublikanischen Föderalismus.
Obwohl das Land mit nur sechs Stimmen im Bundesrat unterrepräsentiert ist, sitzen im gegenwärtigen Bundestag 135 westfälische Abgeordnete von insgesamt 601. Die Größe des Landes und die damit verbundene Mitgliederstärke verschafft(e) auch Politikern aus NRW traditionell sehr bedeutende Plätze in den jeweiligen Parteien. Franz Müntefering von der SPD und Guido Westerwelle von der FDP sind da nur zwei Beispiele.

Das nach dem Zweiten Weltkrieg durch die britische Besatzungsmacht gegründete NRW wurde 1949 zum Bundesland von Deutschland. Es ist aber kein kulturell homogener Raum geworden. Zu verschiedenen blieben die Traditionen in den früheren preußischen Provinzen, die nach dem Krieg vereint worden sind.

In dem Bundesland, das sich übrigens aus Westfalen, dem Rheinland sowie dem Land Lippe zusammensetzt, liegt auch das berühmte Ruhrgebiet, das einst so wirtschaftsstarke Gebiet des Kohlebergbaus und der Montanindustrie.
Es hat auch nach dem Niedergang der genannten Industrien wichtige Schlüsselindustrien behalten können, die es noch immer zu einem der wirtschaftlichsten Zentren Deutschlands gehören lassen. Es trägt nicht unmaßgeblich dazu bei, dass Nordrhein-Westfalen mit seinem 22%-Anteil an der Wirtschaftskraft Deutschlands, mit eines der ökonomisch prosperierendsten Bundesländer der Bundesrepublik geblieben ist.

Die folgenden fünf Regierungsbezirke sind Teil der Landesverwaltung von Nordrhein-Westfalen. Ihre obersten Vertreter sind die Regierungspräsidenten.
- Regierungsbezirk Arnsberg mit ca. 3.760.500 Einwohnern
- Regierungsbezirk Detmold mit ca. 2.070.000 Einwohnern
- Regierungsbezirk Düsseldorf mit ca. 5.227.000 Einwohnern
- Regierungsbezirk Köln mit ca. 4.379.000 Einwohnern
- Regierungsbezirk Münster mit ca. 2.623.000 Einwohnern

Name des BundeslandesNordrhein-Westfalen
(Kurzform: NRW)
Angrenzende Bundesländer
bzw. Länder
Hessen
Niedersachsen
Rheinland-Pfalz
Belgien
Niederlande
Bundesland seit23. August 1946
Erster MinisterpräsidentRudolf Amelunxen (Zentrum)
Landesflagge
Landeswappen
LandeshymneLied für Nordrhein-Westfalen (noch inoffiziell)
"Hier an Rhein und Ruhr und in Westfalen"

Landtagswahl 15. Mai 2022
CDU 35,7% (76 Sitze)
SPD 26.7% (56 Sitze)
Bündnis90/Die Grünen 18.3% (39 Sitze)
FDP 5,9% (12 Sitze)
AfD 5,4% (12 Sitze)
LandtagspräsidentAndré Kuper (CDU)
Ministerpräsidentseit dem 28. Juni 2022 Henrik Wüst von der CDU
Regierungs-KoalitionCDU und Bündnis90/Die Grünen
OppositionsparteienSPD
FDP
AfD
Stimmen Bundesrat6
Einwohnerzahlrund 18 Mio.
EthnienDeutsche (89,4%)
Bürger mit Migrationshintergrund (22,6%)
Nichtdeutsche (10,6%)
Die größten Gruppen der Einwohner mit Migrationshintergrund
bilden Türken (580.000), Italiener (128.000),
sowie Polen (102.000) und Griechen (93.000).
ReligionenKatholiken (42,2%)
Protestanten (28,3%)
Muslime (2,78%)
Orthodoxe (0,49%)
Kleinere christliche Religionsgruppen (1,05%)
Östliche Religionen (0,2%)
Weitere Religionen (1,17%)
Ohne Konfession (24,7%)
SprachenDeutsch bzw. Niederdeutsch
Daneben die Sprachen der ausländischen Bevölkerung (v.a. Türkisch und Italienisch).
Landes-HauptstadtDüsseldorf mit rund 582.000 Einwohnern
Fläche34.085 km²
Höchster Bergder 843,2 m hohe Langenberg im Rothaargebirge
FlüsseU.a. Ems, Lahn, Rhein, Ruhr und Weser
Größter SeeMöhnesee (10,16 km²) - flächenmäßig größter See
Rurtalsperre Schwammenauel (203,2 Mio. m³) - größter See nach Volumen
Kfz.-Zeichen von DüsseldorfD
Vertretung beim Bund in BerlinHiroshimastraße 12-16
10785 Berlin
Tel.: 0049 - (0)30 - 275750

Geschichte vor 1945

Das 1946 gegründete Land Nordrhein-Westfalen besaß als Bundesland keinerlei historische Vorgänger. Dennoch sind die nordrhein-westfälischen Gebiete bereits vor 1946 zeitweilig in gemeinsamen Gebieten zusammengefasst gewesen.
Alles fing mehr oder minder mit dem Jahre 1180 an, als Kaiser Friedrich I. Barbarossa das sächsische Herzogtum seines Rivalen Heinrich des Löwen teilte und die Herzogswürde für Westfalen dem Erzbischof von Köln übertrug.

Durch die Reichsreform des Kaisers Maximilian I. wurden die Reichsstände bis 1512 zu zehn Reichskreisen zusammengefasst: Einer davon war der Niederrheinisch-Westfälische Reichskreis, der neben dem Gebiet des heutigen Nordrhein-Westfalens auch den Westen des heutigen Niedersachsens sowie das belgische Fürstbistum Lüttich umfasste. Als die Reformation Norddeutschland erreicht hatte, wurden der Niederrhein sowie Teile Westfalens lutheranisch und Lippe reformiert.

Doch im Zuge der Katholischen Reform konnte eine Verstärkung der römisch-katholischen Reichsstände des Gebietes erreicht werden, wobei v.a. unter Clemens August von Bayern weite Teile des heutigen Nordrhein-Westfalens vereinigt und teilweise zentralisiert wurden. Als durch den napoléonischen Reichsdeputationshauptschluss des Jahres 1803 alle geistlichen und die Mehrzahl der kleineren Gebiete größeren weltlichen Territorien zugeschlagen worden, gelang es Preußen bis zum Wiener Kongress 1815, ganz Westfalen und das Rheinland für sich zu gewinnen.
Dennoch blieb die seit 1806 bestehende staatliche Einheit von Nordrheinland und Westfalen bestehen und endete erst 1945 (bzw. offiziell 1947), als der Staat Preußen aufgelöst wurde.

Geschichte nach 1945

Nach dem Zweiten Weltkrieg stand das Gebiet von Nordrhein-Westfalen unter britischer Besatzung. Mit der Verordnung Nr. 46 der britischen Militärregierung, die am 23. August 1946 erlassen wurde, erhielt das Land Nordrhein-Westfalen seine rechtlichen Grundlagen, als aus aus der Provinz Westfalen und dem nördlichen Teil der preußischen Rheinprovinz das neue Land Nordrhein-Westfalen entstand. 1947 kam nach Verhandlungen auch das ehemalige Land Lippe zu NRW, was rechtsformal aber erst am 5. November 1948 geregelt wurde. 1949 ging Nordrhein-Westfalen politisch in der Bundesrepublik Deutschland auf.

Das Ziel Großbritannien zur Etablierung des Bundeslandes war es, das Ruhrgebiet als industrielles Zentrum Westdeutschlands mit seinem westfälischen und nordrheinischen Teil zusammen in einem Bundesland zu fassen. Dadurch sollte es möglichst leistungsfähig erhalten werden, und in der Tat lag das wirtschaftliche Zentrum des Landes mindestens bis in die 1960er Jahre im Ruhrgebiet. Das Ziel zur Erhaltung der Leisteungsfähigkeit Nordrhein-Westfalens wurde gegen Frankreich somit erfolgreich durchgesetzt.
Seit den 1960er Jahren aber kam es zur Kohlekrise, deren Folgen sich gravierend auswirkten. Der wenig Abhilfe schaffenden Politik der CDU stand zunehmend die SPD gegenüber, die das Ruhrgebiet zur "Herzkammer der Sozialdemokratie" erklärte, wie Willy Brandt es ausdrückte. Doch seit den späten 1990er Jahren ging der Wahlerfolg der SPD zurück, was an ökonomischen Umbrüchen, aber auch daran lag, dass der Anteil der klassischen SPD-Wähler in der nordrhein-westfälischen Bevölkerung immer mehr schwandt.
Dennoch blieb das Land klassisches SPD-Stammland, was sich erst zu Beginn des 21. Jahrhunderts änderte. Bisheriger Endpunkt dieser Entwicklung war die Landtagswahl im Jahre 2005, die für die SPD mit einer klaren Niederlage ausging.

Nordrhein-Westfalen kommt als bevölkerungsreichstem Bundesland der Bundesrepublik eine wichtige Stellung zu. Das zeigt sich insbesondere daran, dass Politiker aus diesem Land traditionell sehr wichtige Plätze in ihren Parteien einnehmen.
Auch zu erkennen war der Einfluss Nordrhein-Westfalens, als der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) zusammen mit dem damaligen SPD-Parteivorsitzdenden Franz Müntefering nach der verlorenen Landtagswahl des Jahres 2005 ankündigte, den Bundestag auflösen und für den Herbst desselben Jahres Neuwahlen zum Bundestag einberufen zu wollen.

Der Chef der nordrhein-westfälischen Landesregierung ist der Ministerpräsident bzw. die Ministerpräsidentin. Er bzw. sie steht dem Kabinett mit den Ministern(innen) vor:
- Rudolf Amelunxen von der Zentrumspartei (1946-1947)
- Karl Arnold von der CDU (1947-1956)
- Fritz Steinhoff von der SPD (1956-1958)
- Franz Meyers von der CDU (1958-1966)
- Heinz Kühn von der SPD (1966-1978)
- Johannes Rau von der SPD (1978-1998)
- Wolfgang Clement von der SPD (1998-2002)
- Peer Steinbrück von der SPD (2002-2005)
- Jürgen Rüttgers von der CDU (2005-)
- Hannelore Kraft von der SPD (2010 - 2017)
- Armin Laschet von der CDU (2017- 2021)
- Hendrik Wüst von der CDU (seit 2021 amtierend)

Etwas Geografie

Das Bundesland Nordrhein-Westfalen breitet sich im Westen Deutschlands aus und ist mit seinen fast 34.000 km² das flächenmäßig viergrößte Bundesland. Es ist größer als Belgien und repräsentiert etwa 8% der bundesrepublikanischen Fläche.
Die größte West-Ost Ausdehnung beträgt etwa 235 km und die größte Nord-Süd Ausdehnung liegt bei ca. 190 km. Von Südwest nach Nordost erreicht NRW mit rund 300 km seine größte Ausdehnung.
Das Land grenzt mit 269 km an Hessen (im Osten), mit 583 km an Niedersachsen (im Norden) und mit 307 km an Rheinland-Pfalz (im Süden). Nachbarstaaten im Westen sind Belgien (Region Wallonien) und die Niederlande (Provinzen Limburg, Gelderland und Overijssel).

Nordrhein-Westfalen, das sehr weit in die Norddeutsche Tiefebene hineinragt, weist den nördlichsten Punkt bei Rahden (im Nordosten) auf. Mit dem 293 m unter NN. gelegenen Tagebau Hambach bei Niederzier verfügt NRW über die tiefste Senke Deutschlands.
Etwa 50% von Nordrhein-Westfalen liegen in den recht flachen Regionen des Westfälischen Tieflands (bzw. Rheinlandes). Erst im Süden sowie im Osten weist das Landes Anteile an deutschen Mittelgebirgsregionen auf.
Hier breiten sich Gebiete des Weserberglandes (mit Eggegebirge, Wiehengebirge, Wesergebirge und Teutoburger Wald), des Sauerlandes, des Bergischen Landes, des Siegerlandes und des Siebengebirges aus. Linksrheinisch erhebt sich die Eifel.
Die höchsten Berge bzw. Erhebungen Nordrhein-Westfalens liegen im Rothaargebirge, das sich im Grenzbereich zu Hessen erstreckt. Hier befinden sich mehrere Berge, die mehr als 800 Meter messen. Der höchste von ihnen ist der 843,2 Meter hohe Langenberg.

Rheinisches Schiefergebirge
Zum Rheinischen Schiefergebirge gehören:
- Arnsberger Wald
- Bergisches Land
- Ebbegebirge
-Teile der Eifel
- Haar mit Ardeygebirge
- Hohes Venn
- Lennegebirge
- Rothaargebirge
- Sauerland mit Haar/Haarstrang
- Siebengebirge
- Siegerland
- Süderbergland
- Westerwald
- Zitterwald

Weserbergland
Zum Weserbergland gehören:
- Eggegebirge
- Lipper Bergland
- Teutoburger Wald mit Lippischer Wald
- Wesergebirge
- Weser-Leine-Bergland
- Wiehengebirge

Die 11 höchsten Berge mit einer Höhe über 800 m liegen alle im Rothaargebirge:
- Langenberg (843,2 m)
- Kahler Asten (841,9 m)
- Clemensberg (839,2 m)
- Hopperkopf (832,3 m)
- Hunau (817,6 m)
- Ziegenhelle (815,5 m)
- Wallershöhe (812 m)
- Bremberg (809 m)
- Hoher Eimberg (806,1 m)
- Hoppernkopf (805 m)
- Hillekopf (804,9 m)

Eifel
Dieses Mittelgebirge, das in Belgien und Luxemburg in die Ardennen und den Ösling übergeht, ist bis zu 747 Meter hoch (Hohe Acht). Sicherlich am bekanntesten in dieser Gebirgsregion ist der Nürburgring mit der Nordschleife, der 110 km² große Nationalpark Eifel, der ca. 50 km von Aachen entfernt ist und die Deutsche Vulkanstraße.
Weiterhin besticht die Eifel durch ein feucht-mildes Klima sowie durch die vielen, auf ehemalige Vulkantätigkeiten hinweisenden Seen („Maare“ genannt) sowie Bäche, Flüsse und Mineralquellen. Beispielsweise füllen hier die Firmen Apollinaris und Gerolsteiner ihre Mineralwasserflaschen ab. Im Winter besuchen Wintersportfans die Eifel wegen ihrer guten Wintersportangebote. Hier liegt mit dem "Nationalpark Eifel" zudem einer der 14 deutschen Nationalparks.
Ein sehenswerter Ort in der Eifel ist Bad Münstereifel mit seiner nahezu unzerstörten Altstadt und der Stadtmauer mit ihren vier Stadttoren.
Eine ausführliche Beschreibung von Bad Münstereifel finden Sie hier >>>

Bergisches Land
Die Region Bergisches Land befindet sich im Süden des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Die höchste Erhebung des Bergischen Landes ist der Homert mit einer Höhe von 519 m. Der Name des Bergischen Landes leitet sich aus dessen Geschichte bzw. dem Adelsgesellschaft
des Herzogtums Berg ab. Das Bergische Land ist vor allem als Naherholungsgebiet zu sehen, welche besonders mit den Höhlen wie der Aggertalhöhle und der Wiehler Tropfsteinhöhle zu beeindrucken weiß. Bedeutende Städte des Bergischen Lands sind:

  • Gummersbach
  • Leverkusen
  • Mettmann
  • Ratingen
  • Wuppertal

Münsterland
Das Münsterland befindet sich im Nordwesten Nordrhein-Westfalens. Das Münsterland wird begrenzt durch die niederländische Grenze, den Fluss Lippe sowie den Teutoburger Wald. Das Münsterland zeichnet sich, mit Ausnahme des namensgebenden Münster, als ländliches Gebiet mit vielen Wasserbugen aus. Wer das Münsterland besucht, sollte sich um ein Fahrrad bemühen, da das Münsterland relative flach ist und somit einer erholsamen Radtour nichts im Wege steht. Es verwundert daher auch nicht, dass Randwanderrouten wie die 100-Schlösser-Route oder der Europaradwanderweg im Münsterland besonders gut ausgeschildert und angenehm zu fahren sind. Weiterhin charakteristisch für das Münsterland sind die vielen Vogelschutzgebiete die nicht nur für Ornithologen interessant sein dürften, sondern auch für diejenigen welche die Erholung in unberührter Natur suchen.

Siebengebirge
Das Siebengebirge grenzt rechtsrheinisch im Süden unmittelbar an das Bonner Stadtgebiet an, ist vulkanischen Ursprungs und ist das älteste deutsche Naturschutzgebiet. Es besteht eigentlich aus über 40 Hügeln und Bergkuppen.
Der Name leitet sich wohl daher ab, dass man im 18. Jahrhundert die sieben bekanntesten dieser Berge als pars pro toto genommen hat. Der höchste Berg des Siebengebirges ist mit 461 m der Ölberg.
Den schönsten Blick weit über das Rheintal hat man vom Drachenfels, vom Petersberg und vom Ölberg.
Auf dem Petersberg befindet sich das Hotel Petersberg, nach dem 2. Weltkrieg Sitz der drei Hohen Kommissare der drei westlichen Besatzungszonen und seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland bis zum Regierungsumzug nach Berlin das Gästehaus der Bundesregierung und Schauplatz zahlloser Staatsempfänge. Zum Drachenfels fährt von Königswinter eine der ältesten und romantischsten Zahnradbahnen Deutschlands.
Der schönste Beginn einer Fahrt oder einer Wanderung durchs Siebengebirge ist die Überfahrt mit der Autofähre von Bonn- Mehlem nach Königswinter.

Weserbergland
Das Weserbergland ist ein deutsches Mittelgebirge in den Bundesländern Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Für Besucher besonders interessant ist sicherlich der Naturpark Weserbergland.
Der Naturpark Weserbergland Schaumburg-Hameln breitet sich auf einer Fläche von beinahe 1.000 km² beiden Seiten der Weser aus. Er bietet eine abwechslungsreiche Landschaft, bestehend aus Waldhügeln, Tälern, Bächen und Flüssen. Teilweise ragen auch felsige Steilkanten in die malerische Landschaft. Neben den Naturschönheiten prägen auch wundervolle Städte, Dörfer, Heilbäder sowie Schlösser und Burgen den Naturpark. Er ist ein sehr beliebtes Naherholungs- und Feriengebiet der Gegend. Weiterhin interessant ist das Weserbergland für Motoradfahrer. Der höchste Punkt des Weserberglandes, der ca. 495 m hohe Köterberg, gilt als beliebter Motorrad-Treffpunkt. Die Weser bahnt sich hier ihren Weg in die norddeutsche Tiefebene.

Hohes Venn
Dieses etwa 5.500 Hektar große Mittelgebirge befindet sich zwischen Deutschland und Belgien und geht nahtlos in die Ardennen über. Es liegt etwa 30 Kilometer von Aachen entfernt und bildet teilweise den deutsch-belgischen Naturpark Hohes Venn – Eifel (auch Naturpark Nordeifel), der sich auf einer Gesamtgröße von 2.485 km2 erstreckt. Der Name „Veen“ ist niederländisch und bedeutet „Moor“; und in der Tat breiten sich im Hohen Venn große Flächen Hochmoors aus. (Ein Hochmoor wird übrigens, im Gegensatz zum Niedermoor, allein von Regenwasser gespeist.) Die Gegend eignet sich hervorragend für ausgedehnte Wanderungen, die teilweise wegen des nicht immer festen Bodens über Holzstege führen. Zudem sind seltene Tiere zu beobachten, wenn man Glück hat – was anscheinend aber immer nur auf die anderen Besucher zuzutreffen scheint.

Sauerland
Ein ideales Ausflugsziel ist das Sauerland, die größte Freizeit- und Ferienregion Nordrhein-Westfalens. Dort liegt auch der Biggetalsperre, der größte Stausee Westfalens. Der See stellt einen guten Ort für Badespaß und andere Wassersportmöglichkeiten dar.
Im Sauerland liegt das Rothaargebirge mit dem höchsten Berg von NRW - dem 843 m hohen Langenberg. Ein weiterer fast gleich hoher Berg im Rothaargebirge ist der 841,9 m hohe Kahle Asten - in der Nähe von Winterberg, der ein beliebter Wintersportort ist.

Große Seen und Talsperren
Etwa 1,8% der nordrhein-westfälischen Landesfläche sind von Gewässern bedeckt. Mit seinen 70 Talsperren weist NRW mehr Talsperren auf als jedes andere deutsche Bundesland. Die meisten von ihnen liegen in den hügeligen Regionen im Süden des Landes. Die größten Talsperren sind dabei die Rurtalsperre der Rur (ohne "h"), der Urfttalsperre, Wahnbachtalsperre, der Sorpesee, die Möhnetalsperre, die Große Dhünntalsperre sowie die Biggetalsperre.

Der nachdem Volumen größte See von NRW ist die Rurtalsperre Schwammenauel, die ein Fassungsvermögen von 203,2 Mio. m³ erreicht und eine Größe von 7,83 km² aufweist.
Das flächenmäßig größte Gewässer im Bundesland ist der Möhnesee mit 10,16 km².
Die Seen und Talsperren sind oft das Ziel zahlreicher Ausflügler und das nicht nur aus NRW, um hier spazieren zu gehen, zu baden oder Wassersport zu betreiben.
Zudem dienen die Talsperren der Trinkwasserversorgung des Landes.

Baldeneysee
Der See ist ein unnachahmliches Paradies für Wassersportler und Menschen, die die reine Erholung suchen, und liegt im Süden von Essen. Er ist Heimat vieler Tierarten, und am Ufer in Heisingen kann man ein Vogelschutzgebiet besuchen. Der See ist besonders beliebt unter den Fußgängern und den Radfahrern, denn Wege dafür gibt es en masse. Sie führen um den See herum und dienen auch als Austragungsort für den Essener Marathon um den Baldeneysee. Zu sehen sind auch die vielen Sehenswürdigkeiten wie die Ruine Neue Isenburg, die Villa Hügel und natürlich der Aussichtsplatz Korte-Klippe, von wo sich der gesamte See überschauen lässt.

Biggesee
Der Biggesee hat eine Fläche von ca. 8,76 km² und befindet sich im Sauerland. Der Biggesee ist ein Stausee, der ab dem Jahr 1965 aufgestaut wurde. Die Errichtung des Dammes dauerte von 1956 bis 1965. Wichtige Aufgaben des Sees sind die Kontrolle der Flüsse Bigge, Lenne sowie der Ruhr. Weiterhin dient der See der Wasserversorgung des Ruhrgebietes. Aber der Biggesee ist auch touristisches Ausflugziel. Neben dem Angebot der Wassersportarten laden auch die Personenschiffe zu einer entspannenden Fahrt ein.

Rurtalsperre
Näheres siehe oben!

Unterbacher See
Im Südosten Düsseldorfs befindet sich das Naherholungsgebiet Unterbacher See. Hier befinden sich u.a. zwei Strandbäder, ein Bootsverleih und Campingplätze. Im und um den nördlichsten Stadtteil Angermund befinden sich außerdem einige Baggerseen.

Flüsse in NRW
Die wichtigsten und zugleich größten Flüsse Nordrhein-Westfalens sind der Rhein im Westen des Landes und die Weser im Osten. Insbesondere der Rhein ist von nicht zu überschätzender verkehrstechnischer Bedeutung für das Land. Er durchfließt es von Süden nach Norden auf einer Länge von 226 km (Gesamtlänge: 1.320 km) und durdchfließt zugleich drei der fünf größten Städte des Landes:
Köln, Düsseldorf und Duisburg. Die Weser durchfließt das Land von Süden nach Norden auf einer Länge von 116 km. An einigen Stellen fungiert sie sogar als natürliche Grenze zu Niedersachsen. Ebenfalls von großer Landesbedeutung ist die 221,2 km lange Ruhr, ein Nebenfluss des Rheins. Sie ist es auch, die dem Ruhrgebiet ihren Namen gegeben hat, und das am dichtesten besiedelte Gebiet NRWs prägt. Zu erwähnen ist weiterhin die Ems, die auf einer Länge von fast 156 km (Gesamtlänge: 371 km) durch NRW verläuft.

Rhein
Der Rhein hat eine Länge von der Quelle in der Schweiz bis zur Mündung in den Niederlanden von rund 1.230 km. Der Fluss entspringt - einigen Autoren zufolge - im Tomasee im Schweizer Kanton Graubünden. Aber es gibt einige mündungsfernere Quellflüsse, die anderen Autoren zufolge als Rheinquellen gelten, so z.B. die im Kanton Tessin liegende Quelle des "Rein da Medel" im Einzugsgebiet des Hinterrheins. Je nach Quelle besitzt der Rhein damit eine Länge von 1.230 km (ab Tomasee) oder von ca 1.300 km. Der Tomasee liegt auf einer Höhe von 2.345 m im Einzugsgebiet des Vorderrheins. Der Vorderrhein entspringt im ca. 3.000 m hohen Gebiet des Gotthardtunnels und fließt u.a. durch die berühmte Flimser-Schlucht. Der Hinterrhein liegt weiter östlich und kommt

Bei Tamins einer Gemeinde 10 km westlich von Chur im Kanton Graubünden fließen der Vorderrhein und Hinterrhein zum "Alpenrhein" zusammen. Dieser Alpenrhein besitzt eine Länge von rund 100 km und bildet - wie erwähnt - die Grenze zwischen Liechtenstein und der Schweiz sowie weiter nördlich einen Teil der Grenze zwischen der Schweiz und Österreich. Westlich von Bregenz fließt der Alpenrhein in den Oberen See - ein Teil des Bodensees - dann durch den Rheinsee und am Ende des Unteren Sees verlässt er den Bodensee bei Stein am Rhein. Bei Schaffhausen in der Schweiz stürzt er sich als Wasserfall über einen Höhenunterschied von m in die Tiefe. Der Rheinfall von Schaffhausen ist für jede Art von Schiffen und Fischen (außer Aalen) unpassierbar. Er ist mit einer Höhe von 23 m und einer Breite von 150 m nach dem Dettifoss auf Island der größte Wasserfall Europas.
Bei Hoek van Holland mündet der "Rhein" dann in die Nordsee.
Der Rhein von der Quelle bis zur Mündung wird in die folgenden Abschnitte unterteilt:
- Alpenrhein
Der Alpenrhein reicht von dem Zusammenfluss von Vorder- und Hinterrhein bis zum Bodensee (Oberer See) bei Bregenz.
Obersee, Seerhein und Untersee (zusammen der Bodensee)
Vom Obersee durchließt der Rhein den Seerhein und den Unteren See, der bei Stein am Rhein endet.
- Hochrhein
Der Hochrhein beginnt in Stein am Rhein, am Ende des Bodensees, und reicht bis Basel
- Oberrhein
Der Oberrhein beginnt in Basel und reicht bis zum Binger Loch. Das Mittlere Oberrheintal gehört zu den UNESCO Welterbestätten.
- Mittelrhein
Der Mittelrhein beginnt am Binger Loch und reicht etwa bis Bonn.
Bei Sankt Goarshausen in Rheinland Pfalz passiert er die Loreley, einen rund 125 m hohen Schieferfelsen auf der rechten Rheinseite, der durch Heinrich Heines Gedicht Unsterblichkeit erlangte. Das bereits erwähnte "Obere Mittelrheintal" ist die Landschaft entlang des Rhein von Bingen bis Koblenz und gehört zum UNESCO-Welterbe.
- Niederrhein

Der Niederrhein beginnt in Bonn und reicht bis zum Rhein-Maas-Delta
- Rhein-Maas-Delta
Das Rhein-Maas-Delta besteht aus einem verzweigten Flussdelta, das vor der Mündung von Rhein und Maas in die Nordsee gebildet wird. Die Maas entspringt in Frankreich, fließt durch Belgien und mündet nach ca. 925 km in diesem Delta in die Nordsee.

Bekannte Städte am Rhein
Bregenz
Basel
Straßburg
Karlsruhe
Mannheim
Ludwigshafen
Wiesbaden
Koblenz
Bonn
Köln
Düsseldorf
Duisburg
Arnheim
Rotterdam

Nebenflüsse des Rheins (alphabetisch), die Flusslängen sind auf- bzw. abgerundet:

Name des Flusses Mündung in Rheinabschnitt Länge in km
Aare Hochrhein 290
Ahr Mittelrhein 90
Alte Issel Rhein-Maas-Delta 80
Argen Obersee (Bodensee) 80
Berkel Rhein-Maas-Delta 110
Birs Hochrhein 75
Bregenzer Ach Obersee (Bodensee) 80
Elz Oberrhein 90
Emscher Niederrhein 85
Erft Niederrhein 105
Ill Oberrhein 210
Lahn Mittelrhein 245
Lippe Niederrhein 220
Maas Rhein-Maas-Delta 920
Main Oberrhein 525
Moder Oberrhein 95
Mosel Mittelrhein 545
Murg Oberrhein 80
Nahe Oberrhein 115
Neckar Oberrhein 365
Oude Maas Rhein-Maas-Delta 30
Ruhr Niederrhein 220
Sauer Oberrhein 70
Sieg Niederrhein 155
Thur Hochrhein 130
Wied Mittelrhein 100
Wupper Niederrhein 120
Wutach Hochrhein 90

Erft
Die Erft ist ein linker Nebenfluss der Rheins und hat eine Länge von ca. 107 km. Die Quelle der Erft befindet sich in der Nähe von Engelgau. Die Mündung in den Rhein erfolgt bei Neuss-Grimlinghausen.

Lahn
Die Lahn besitzt eine Länge von rund 240 km, wobei sich ca. 165 km in Hessen befinden. Sie fließt u.a. durch Marburg und ist ein Nebenfluss des Rheins. Jedoch entspringt sie im südöstlichen Teil von Nordrhein-Westfalen und fließt von dort weiter nach Hessen. Bei Lahnstein mündet sie schlussendlich in den Rhein.

Lippe
Die Lippe ist ein rechter Nebenfluss des Rheins und hat eine Länge von ca. 220 km. Die Quelle der Lippe befindet sich in Bad Lippspringe. Bei Wesel mündet die Lippe schlussendlich in den Rhein.

Ruhr
Die Ruhr gab der größten deutschen Industrieregion ihren Namen und ist, bezüglich ihrer Wasserführung, der fünftgrößte Nebenfluss des Rheins.
Die Ruhr hat eine Länge von ca. 220 km.
Die Ruhr entspringt in der Nähe von Winterberg im Sauerland.
Die Ruhr mündet bei Duisburg-Ruhrort in den Rhein.

Sieg
Die Sieg ist ein Nebenfluss des Rheins und hat eine Länge von ca. 155 km. Sie entspringt im nordrhein-westfälischen Siegerland im Rothaargebirge und fließt von dort Richtung Westen durch Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, bevor sie in der Nähe von Bonn in den Rhein mündet.

Weser
Die Weser mit einer Länge von rund 433 km - zusammen mit der Werra 725 km - mündet bei Bremerhaven in die Nordsee. Die Weser entsteht bei Hann. Münden durch den Zusammenfluss von Fulda und Werra. Erwähnt werden sollte auch der Weserrad, der mit ca. 500 km Länge den Radfahrer zu Nordsee bringt. Aber auch Flussaufwärts ist er aufgrund der geringen Steigung mit relativ geringer Anstrengung zu bewältigen.

Wupper
Die Wupper mit einer länge von ca. 115 km ist ein Nebenfluss des Rheins. Die Wupper ist natürlich der Namesgeber der Stadt Wuppertal. Die Wupper entspringt im Bergischen Land bei Börlinghausen und mündet bei Leverkusen in den Rhein.

UNESCO-Welterbestätten

Die folgenden UNESCO-Welterbestätten liegen in Nordrhein-Westfalen.

Aachener Dom
Der Aachener Dom wurde im Jahr 1978 als erstes deutsches Kulturdenkmal in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten eingetragen. Der Dom wurde um 790 bis 800 erbaut. Hier wurden immer wieder über einen Zeitraum von 600 Jahren deutsche Könige gekrönt. Der erste deutsche König, der im Dom gekrönt wurde, war Otto I. im Jahr 936. Die letzte Krönung im Dom fand im Jahr 1531 statt. Der Domschatz ist von unschätzbarem Wert.

Kölner Dom
Der Kölner Dom ist im gotischen Stil erbaut. Der Bauanfang des Doms fand im Mittelalter statt, beendet wurde der Bau aber erst im 19. Jahrhundert. Zur Fertigstellung der Westfassade des Doms nutzte man die alten Baupläne.

Schloss Augustusburg und Falkenlust
Die Schlösser Augustusburg und Falkenlust mit ihren Gärten und Parkanlagen sind Meisterwerke des Rokokos. Das wertvollste Stück von Augustusburg ist die Treppe von Balthasar Neumann. Im Jahr 1725 wurde der Architekt Schlaun von Clemens August beauftragt, ein Schloss auf den alten Fundamenten einer Burg zu errichten. Es entstand ein dreiflügliges Schloss, das von dem Architekten Cuvilliers mit Ornamenten verschönert wurde.

Zeche und Kokerei Zollverein in Essen
Mit dem Namen„Zeche Zollverein in Essen“ wird die hiesige Schachtanlage XII bezeichnet. Die Schachtanlage XII hat ein 55 m hohes Doppelbockfördergerüst, das über den bis zu 1040 m tiefen Schacht führt. In diesem Bereich fand die Trennung von Kohle und Abraum, die Kohlewäsche und die Drucklufterzeugung, die zum Abbau gebraucht wurde, statt.

Mitte des 19 Jahrhunderts wurden im damaligen Dorf Katernberg die ersten Schachtanlagen errichtet. Im Jahr 1930 entstand die Schachtanlage XII, die die alten Schachtanlagen überflüssig machte und die so konzipiert wurde, dass auch ein künstlerischer Aspekt in das Konzept mit einfloss. Die Anlage verbindet Funktionalität mit Ästhetik. Im Jahr 1986 wurde die Zeche Zollverein stillgelegt.
Die von der Zeche gelieferte Kohle wurde über Förderbänder dann in die nahe gelegene Kokerei Zollverein verbracht, wo sie zu Koks für die Eisen- und Stahlindustrie verarbeitet wurde. Zeche und Kokerei Zollverein wurden 2001 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Steinkohlebergbau

Vor rund 200 Jahren war auf dem Gebiet des heutigen NRW mit dem Untertageabbau von Steinkohle begonnen worden. Man schätzt, dass es im Revier insgesamt 3.200 Zechen gegeben hatte.
Kohle und Stahl hatten gegen Ende des 19. Jahrhunderts zu einem ersten und nach Ende des Zweiten Weltkriegs zu einem zweiten deutschen Wirtschaftswunder geführt. So waren gegen Ende der 1950er Jahre um 500.000 Berleute hier tätig.
Den Höhepunkt des Kohleabbaus bildete das Jahr 1940, als hier ca. 130.000 Tonnen Steinkohle gefördert wurden. Viele Bergleute waren infolge der harten Arbeit an ihren Wirbelsäulen, an Krebs oder einer Staublunge erkrankt.

Da die Männer nach der Arbeit oft am offenen Fenster saßen, um frische Luft zu atmen, entstand der Spruch, "Er ist weg vom Fenster", sofern einer verstorben war.
Unter den Bergleuten herrschte eine große Kameradschaft, die sich in Vereinen und Bergwerkskapellen niederschlug. Zudem waren die Kumpels als Taubenzüchter und Fans der heimischen Fußballvereine bekannt.

Da aber der Abbau in dgroßen Tiefen zu teuer geworden war, um mit ausländischer Kohle zu konkurrieren, wurden immer mehr Zechen geschlossen. So kostete eine Tonne Kohle, die 2018 in Ibbenbüren aus einer Tiefe von 1.600 m gefördert wurde, rund 150 Euro, während sie auf dem Weltmarkt für etwa 55 Euro erhätlich war. Das führte dazu, dass jeder Arbeitsplatz mit über 100.000 Euro vom Staat gefördert werden musste.

Am 21. Dezember 2018 wurden die beiden letzten Zechen im Revier geschlossen. Es waren die Zechen "Bergwerk Anthrazit" in Ibbenbüren sowie die Zeche "Prosper-Haniel" in Bottrop.
Anlässlich der Schließung fand auf der Zeche" Prosper-Haniel" in Bottrop eine bewegende Abschlussfeier in Gegenwart u.a. der Kanzlerin Angela Merkel und des Ministerpräsidenten von NRW Armin Laschet statt. Damit endeten 200 Jahre Industriegeschichte.
Es wird geschätzt, dass für die Sicherung der geschlossenen Bergwerke für sehr lange Zeit jährlich etwa 220 Millionen Euro aufgebracht werden müssen.

Industriedenkmäler
Wie erwähnt fand am 21. Dezember 2018 eine 200 Jahre alte Stahl-und Kohleindustrie ihr Ende. Zahlreiche Denkmäler erinnern an diese Zeit

Zeche und Kokerei Zollverein in Essen
Eine ausführliche Darstellung des UNESCO-Weltkulturerbes Zeche und Kokerei Zollverein finden Sie bei Goruma hier >>>

Route der Industriekultur
Diese Route beinhaltet 52 herausragende Zeugnisse der Vergangenheit der Industriekultur des Ruhrgebietes wie bspw. wichtige Industrieanlagen, Arbeitersiedlungen, Panoramen und Museen. Dadurch kann man sich einen guten Einblick in die Industriegeschichte der Stadt verschaffen, so z. B. die Zeche Zollverein in Essen, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört.

Landschaftspark Duisburg-Nord
Man hat den ungefähr 200 Hektar großen Landschaftspark - übrigens auch Bestandteil der Route der Industriekultur - um ein stillgelegtes Hüttenwerk im Stadtteil Duisburg-Meideric herum angesiedelt. Der Park neuen Typs begeistert seine jährlich etwa 700.000 Besucher mit einem umfangreichen Angebot an Freizeitmöglichkeiten, zu denen neben Klettern und Tauchen auch die etwa 470 Veranstaltungen gehören, die das Parkgelände alljährlich beleben.

Kontakt

Emscherstraße 71
47137 Duisburg
Tel: 0049 - (0)203 - 42 91 919


Gasometer in Oberhausen
Das Gasometer in Oberhausen ist ein Industriedenkmal in der "Neuen Mitte" Oberhausens und Wahrzeichen der Stadt sowie ein spektakulärer Veranstaltungsort, der jedes Jahr mehr als 2 Mio. Besucher anlockt. Errichtet wurde der Gasometer von 1927 bis 1928 Speicher für Gase. Heutzutage finden im Gasometer Ausstellungen, Theater- und Musikaufführungen statt. Der Gasometer ist ein Ankerpunkt der Route der Industriekultur.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag: 10:00 - 18:00 Uhr

Kontakt

Arenastraße 11
46047 Oberhausen
Tel: 0049 - (0)208 - 850 37 30
Email: info@gasometer.de
www.gasometer.de

Großstädte in NRW

Im Folgenden finden Sie die 29 Großstädte von NRW mit ihrer Einwohnerzahl, ihrer Kreiszugehörigkeit sowie ihrem Kfz.-Kennzeichen.
Köln, kreisfrei, mit ca. 995.000 Einwohnern (Kfz.: K)
Dortmund, kreisfrei, mit ca. 587.000 Einwohnern (Kfz.: DO)
Essen, kreisfrei, mit ca. 582.000 Einwohnern (Kfz.: E)
Düsseldorf, , kreisfrei, mit ca. 581.000 Einwohnern (Kfz.: D)
Duisburg, kreisfrei, mit ca. 497.000 Einwohnern (Kfz.: DU)
Bochum, kreisfrei, mit ca. 382.000 Einwohnern (Kfz.: BO)
Wuppertal, kreisfrei, mit ca. 356.000 Einwohnern (Kfz.: W)
Bielefeld, kreisfrei, mit ca. 325.000 Einwohnern (Kfz.: BI)
Bonn, kreisfrei, mit ca. 316.400 Einwohnern (Kfz.: BN)
Münster, kreisfrei, mit ca. 273.000 Einwohnern (Kfz.: MS)
Gelsenkirchen, kreisfrei, mit ca. 265.000 Einwohnern (Kfz.: GE)
Mönchengladbach, kreisfrei, mit ca. 260.000 Einwohnern (Kfz.: MG)
Aachen, kreisfrei, mit ca. 259.000 Einwohnern (Kfz.: AC)
Krefeld, kreisfrei, mit ca. 237.000 Einwohnern (Kfz.: KR)
Oberhausen, kreisfrei, mit ca. 217.000 Einwohnern (Kfz.: OB)
Hagen, kreisfrei, mit ca. 194.000 Einwohnern (Kfz.: HA)
Hamm, kreisfrei, mit ca. 18.000 Einwohnern (Kfz.: HAM)
Mülheim an der Ruhr, kreisfrei, mit ca. 169.000 Einwohnern (Kfz.: MH)
Herne, kreisfrei, mit ca. 168.500 Einwohnern (Kfz.: HER)
Solingen, kreisfrei, mit ca. 163.000 Einwohnern (Kfz.: SG)
Leverkusen, kreisfrei, mit ca. 161.000 Einwohnern (Kfz.: LEV)
Neuss, Rhein-Kreis Neuss, mit ca. 151.000 Einwohnern (Kfz.: NE)
Paderborn, Kreis Paderborn, mit ca. 144.000 Einwohnern (Kfz.: PB)
Recklinghausen, Kreis Recklinghausen, mit ca. 121.000 Einwohnern (Kfz.: RE)
Bottrop, kreisfrei, mit ca. 119.000 Einwohnern (Kfz.: BOT)
Remscheid, kreisfrei, mit ca. 114.000 Einwohnern (Kfz.: RS)
Siegen, Kreis Siegen-Wittgenstein mit ca. 103.000 Einwohnern
Moers, Kreis Wesel, mit rund 104.500 Einwohnern

Obwohl eine Reihe dieser Städte bei goruma umfangreich dargestellt werden, sind einige von ihnen hier der Übersicht halber in Kurzform vorgestellt:

Düsseldorf
Düsseldorf hat ca. 585.000 Einwohner und ist somit die zweitgrößte Stadt Nordrhein-Westfalens. Düsseldorf ist einerseits die Landeshauptstadt von Nordhrein-Westfalen, darüber hinaus aber auch der Sitz der Bezirksregierung Düsseldorf und zudem eine der wichtigsten Wirtschafts-, Medien- und Kulturzentren Deutschlands. Eine bedeutende wirtschaftliche Rolle spielen beispielsweise die über 40 Messen, die jährlich in Düsseldorf stattfinden.

Die Rheinmetropole ist zudem nach Frankfurt/Main die zweitgrößte Banken- und Börsenstadt. In Düsseldorf soll die größte japanische Gemeinde außerhalb Japans leben. Vor allem rund um die Immermannstraße findet man einen Großteil der japanischen Restaurants, Hotels und Geschäfte der Stadt. Auch der einzige japanische buddhistische Tempel in Europa befindet sich im Japanischen Kulturhaus der Stadt. Medien- und Architekturinteressierte dürften vor allem am Medienhafen auf ihre Kosten kommen. Des Weiteren ist die Modestadt Düsseldorf eine der elegantesten Shoppingmetropolen weltweit. Besonders auf der Prachtstraße Königsallee, kurz "Kö", reiht sich eine schicke Boutique an die nächste. Und in der gemütlichen Altstadt findet man viele kleine individuelle Geschäfte.

Schön flanieren lässt es sich an der Rheinuferpromenade, die seit 1997 für Fußgänger freigegeben ist und sich seitdem zu einer der schönsten Gegenden Düsseldorfs entwickelt hat. Neben den zahlreichen Theatern hat die Stadt einige Museen von Weltrang zu bieten, wie z.B. die Kunstsammlung NRW. Für Partyfreunde und Nachtschwärmer ist die Düsseldorfer Altstadt, das perfekte Pflaster. Sie gilt mit ihren etwa 260 Bars und Kneipen nicht umsonst als längste Theke der Welt.
Eine ausführliche Darstellung zu Düsseldorf und seinen Sehenswürdigkeiten finden Sie hier >>>

Aachen
Die Stadt Aachen mit ihren ca. 260.000 Einwohnern im Dreiländereck Deutschland, Frankreich und den Niederlanden war fast 600 Jahre lang Krönungsstadt der deutschen Könige (936 – 1531). Sie ist Europastadt sowie ein renommierter Bade- und Kurort. Napoléon Bonaparte (1767 - 1821) besuchte die berühmten Thermalquellen Aachens, fungierte gar als eine Art Protegé der Stadt und ließ hier 1811 sogar seinen Sohn taufen. Doch Aachen, westlichste Großstadt der Bundesrepublik Deutschland, verfügt über mehr als Thermalquellen. Diesbezüglich muss natürlich auch gleich auf Aachens größte Sehenswürdigkeit hingewiesen werden. Die Rede ist vom Aachener Dom, unbestrittenes Wahrzeichen der Stadt schlechthin. Das heutige Aachen ist eine fröhliche und pulsierende Stadt, die sich malerisch im Umkreis der Eifel ausbreitet. Herrliche mittelalterliche Bauwerke, Barock- und Rokokoarchitektur, wunderbare Parkanlagen und eine bunte Museen- und Konzertlandschaft machen die Stadt zu einem angenehmen Ort.
Der berühmte Karolinger, Karl der Große (), der im Jahre 768 König der Franken wurde und im Jahr 800 von Papst Leo III. (um 750-816) in Rom zum römischen Kaiser gekrönt worden war, hat hier in Aachen seine Grabstätte.
Seine Gebeine können noch heute im Aachener Dom, im Vorhof zur Pfalzkapelle, besucht werden. Aachen, das durch Karl 789 mit einer prächtigen Pfalz und einer Pfalzkapelle ausgestattet worden ist, fungierte faktisch als dessen Residenzstadt, denn hier verbrachte er den Großteil seiner letzten 20 Lebensjahre. Eine ausführliche Darstellung zu Aachen und seinen Sehenswürdigkeiten finden Sie hier >>>

Bonn
Bonn, von 1949 bis 1991 Hauptstadt und Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland, ist über 2000 Jahre alt und hat heutzutage ca. 320.000 Einwohner. Von den Römern als Legionärslager Castra Bonnensia gegründet, entwickelte sich Bonn über die Jahrhunderte zu einer lebhaften, liebenswerten Stadt, die an nahezu jeder Ecke rheinische Lebensart und rheinische Lebensbejahung verkörpert. Den Umzug von Regierung und Parlament nach Berlin hat die Stadt, abgesehen davon, dass ohnehin noch mehr als die Hälfte der Bundesbediensteten in Bonn sind (ca. 9.100), hervorragend verkraftet. Bonn besitzt seitdem eine noch lebhaftere Wissenschafts- und Kulturszene und Bonn hat immer noch internationales Flair. Insgesamt zwölf UNO-Organisationen und -Einrichtungen haben sich inzwischen in Bonn angesiedelt. Im und um den ehemaligen Bundestag herum ist ein Internationales Kongresszentrum, das von einer koreanischen Holding gebaut wird, im Entstehen. Weiterhin haben die Post und die Telecom ihren Hauptsitz in Bonn. Und nicht nur Beethoven komponierte in Bonn, auch die weltbekannten Gummibärchen und zahlreiche Lakritzerzeugnisse kommen aus Bonn (Haribo = Hans Riegel Bonn).
Eine ausführliche Darstellung zu Bonn und seinen Sehenswürdigkeiten finden Sie hier >>>

Brühl
Wer an die 45.000 Einwohner umfassende Stadt Brühl hört denkt an Max Ernst sowie an das Schloss Augustenburg. Manchen denken auch an Steffi Graf, was aber in diesem Zusammenhang falsch ist, da Steffi Graf aus der Gemeinde Brühl im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg stammt.
Die ersten urkundlichen Erwähnungen von dem Gebiet, auf dem sich das heutige Brühl erstreckt, gehen auf das Jahr 650 zurück. Brühl, die kleine Stadt am reizvollen Vorgebirge zwischen Bonn und Köln im Bundesland Nordrhein-Westfalen, deren Name auf das Mittelhochdeutsche zurückgeht und so viel wie "feuchte Wiese" oder "Sumpf" bedeutet, besticht durch das Schloss Augustusburg und das Jagdschloss Falkenlust. Neben dem historischen Erbe kann Brühl aber auch auf die Erschließung des rheinischen Braunkohlereviers zurückblicken, welche im Jahre 1876 begann. Diese Tagebaugebiete sind längst rekultiviert und stellen nun als Naturpark Rheinland ein bedeutendes Naherholungsgebiet des Großraums Köln/Bonn dar. Die Stadt, in der im Jahre 1891 Max Ernst zur Welt kam, der surrealistische deutscher Maler und Bildhauer des Dadaismus, dessen Geburtshaus heute der Öffentlichkeit zugänglich ist, begeistert aber auch durch einen der beliebtesten und ältesten Themenparks Deutschland: dem Phantasialand, das von der belgischen Verbraucher-Organisation "Test Achats" als Europas bester Entertainment-Park prämiert worden ist.
Eine ausführliche Darstellung zu Brühl und seinen Sehenswürdigkeiten finden Sie hier >>>

Dortmund
Dortmund ist mit ca. 580.000 Einwohnern größte Stadt des Ruhrgebietes, die drittgrößte Stadt in Nordrhein-Westfalen und die neuntgrößte Stadt in Deutschland. Dortmund genoss als größte Stadt des Ruhrgebietes lange den fragwürdigen Ruf einer tristen Stahlstadt. Jedoch hat die Stadt in den letzten Jahren eine unglaublich positive Veränderung durchgemacht und zeigt sich heute als mondäne Metropole mit weltoffenem Charme. In ganz Europa steht ihr Name für innovative Hoch-Technologie, doch neben der technischen Entwicklung verzeichnete Dortmund, das einst vor allem als Stadt der Kohle, des Stahls und der Bierbrauereien in aller Munde war, auch einen Anstieg auf kulturellem Gebiet. Weitläufige Grünflächen, Parkanlagen und Naturschutzgebiete machen zusammen fast die Hälfte des Stadtgebietes aus und zeigen sich in schönen Beispielen wie dem Westfalenpark und dem Rombergpark. Eine ausführliche Darstellung zu Dortmund und seinen Sehenswürdigkeiten finden Sie hier >>>

Duisburg
Duisburg hat ca. 490.000 Einwohner und ist damit nach Köln, Dortmund, Düsseldorf und Essen - fünftgrößte Stadt von Nordrhein-Westfalen. Wer an Duisburg denkt wird unweigerlich an die alte Stahl- und Eisenstadt erinnert. Aber dennoch oder gerade deswegen hat es Duisburg - gemeinsam mit anderen Ruhrgebiets-Städten - als RUHR.2010 bis hin zur Kulturhauptstadt Europas gebracht. Duisburgs einstige Bedeutung als eine der wichtigsten Stahl- und Eisenstädte Deutschlands ist schon eine Weile vorüber, dabei hatte sich die Stadt doch spätestens seit dem 19. Jahrhundert durch die perfekte Verkehrslage und die unmittelbare Nähe zu den Kohlelagerstätten des Ruhrgebiets zu einem immens wichtigen Industriestandort gemausert. Doch zuletzt machte Duisburg leider durch schlechte Schlagzeilen auf sich aufmerksam, als es am 24. Juli 2010 während der 19. Loveparade zu einer Massenpanik kam, in deren Verlauf 21 Menschen ums Leben kamen und mehr als 500 verletzt wurden - viele davon schwer. Eine ausführliche Darstellung zu Duisburg und seinen Sehenswürdigkeiten finden Sie hier >>>

Essen
Am 11. April 2006 wurde Essen zur Kulturhauptstadt Europas 2010 gewählt - stellvertretend für das gesamte Ruhrgebiet. Das deutet bereits den starken Wandel an, den die Stadt im Ruhrgebiet in den letzten Jahrzehnten vollzogen hat. Das früher rein industriell geprägte Essen hat durch die Kultur praktisch eine Wiederbelebung. Die Geschichte Essens ist untrennbar mit der Förderung der Steinkohle und der Stahlherstellung verbunden. Beispielhaft dafür ist die Zeche Zollverein, welche nicht nur das Wahrzeichen Essens, sondern vielmehr das Aushängeschild des Ruhrgebiets ist.
Eine ausführliche Darstellung zu Essen und seinen Sehenswürdigkeiten finden Sie hier >>>

Gelsenkirchen
Besucht man die kreisfreie Stadt Gelsenkirchen mit ca. 260.000 Einwohnern - diese Fußball-Stadt mit dem Traditionsverein Schalke 04 im Ruhrgebiet - offenbart sich die Geschichte des Strukturwandels im vergangenen Jahrhundert: Die Zechen sind teilweise zu Theatern umgebaut worden, und die Kohle musste Platz machen für saubere Sonnenenergie. Ein Drittel der Stadtfläche besteht aus Parks, Wald und Wiesen. Eine ausführliche Darstellung zu Gelsenkirchen und seinen Sehenswürdigkeiten finden Sie hier >>>

Köln
Köln, eine der ältesten Städte von Deutschland, ist heute mit ca. 1 Millionen Einwohnern die viertgrößte Stadt Deutschlands und nach Berlin, Hamburg und München sowie die größte Stadt des Bundeslandes. In Köln vereinen sich Moderne und Vergangenheit, wobei sich letztere insbesondere in den römische Ausgrabungen nachweisen lässt, die auf die ersten Siedler der Stadt verweisen. Die Stadt ist zudem gesegnet mit zahlreichen mittelalterlichen Kirchen, zu deren bekanntesten zweifelsohne der Kölner Dom gehört, das Wahrzeichen der Stadt.. Ebenfalls bekannt ist Köln für den Christopher Street Day und natürlich den Kölner Karneval. Die Straßenumzüge am Rosenmontag sind berühmt-berüchtigt, und während der Narrenzeit geht es in Köln völlig verrückt zu. Es gibt dann kaum jemanden, der sich nicht mitziehen lässt, wenn die Jecken wieder unterwegs sind. Eine ausführliche Darstellung zu Köln und seinen Sehenswürdigkeiten finden Sie hier >>>

Münster
Münster mit seinen ca. 275.000 Einwohnern erhielt bei den LivCom-Awards im Jahre 2004 im kanadischen Niagara den Titel Lebenswerteste Stadt der Erde. Aber Münster ist auch aus weiteren Gründen herrlich. So fallen natürlich beinahe zuerst die unzähligen Kirchen der Stadt ins Auge, die daran erinnern, dass Münster einmal als Nordisches Rom bekannt war. In Münster wurde auch eins der wichtigsten Vertragswerke der Frühen Neuzeit beschlossen, nämlich der Westfälische Friede, der 1648 den Dreißigjährigen Krieg beendete. Teil dieses Friedens war auch der „Friede von Münster“, der den Achtzigjährigen Krieg zwischen Spanien und der Republik der Sieben Vereinigten Niederlande beilegte und quasi als Geburtsstunde der heutigen Niederlande wurde.
Eine ausführliche Darstellung zu Münster und seinen Sehenswürdigkeiten finden Sie hier >>>

Oberhausen
Die Stadt ist bekannt für ihr riesiges Einkaufszentrum, das Centro. Im Centro befindet sich das Gasometer, ein Industriedenkmal,das Wahrzeichen der Stadt und zudem ein spektakulärer Veranstaltungsort, der jedes Jahr mehr als 2 Mio. Besucher anlockt.
Die rund 217.000 Einwohner zählende Stadt ist kreisfrei und ein Mittelzentrum im westlichen Ruhrgebiet und gehört zum Regierungsbezirk Düsseldorf
Die Stadt liegt an der Ruhr und der Emscher.

Wuppertal
Wuppertal, die nordrhein-westfälische Universitätsstadt am Flusslauf der Wupper, ist mit ca. 350.000nicht nur die größte Stadt des Bergischen Landes, sondern auch deren Industrie-, Wirtschafts- und Kulturzentrum. Das seiner vielen Wälder, Parkanlagen, Friedhöfe und Gärten wegen auch als Großstadt im Grünen bezeichnete Wuppertal ist eigentlich eine recht junge Stadt, wurde sie doch erst am 1. August 1929 durch die Vereinigung v.a. der beiden historischen Städte Elberfeld und Barmen ins Leben gerufen und 1930 Wuppertal genannt.
Eine ausführliche Darstellung zu Wuppertal und seinen Sehenswürdigkeiten finden Sie hier >>>

Sehenswerte Gebäude und Bauwerke

Es wird jedem einleuchten, dass es in diesem Rahmen unmöglich ist alle wichtigen Sehenswürdigkeiten von NRW darzustellen. Daher finden Sie hier nur eine nach subjektiven Kriterien ausgesuchte Auswahl:

Historisches Rathaus in Münster
Das historische Rathaus steht am Prinzipalmarkt und gilt als eines der Wahrzeichen Münsters. Der aus dem 14. Jahrhundert stammende gotische Giebel des historischen Rathauses wurde während des Zweiten Weltkrieges stark zerstört, konnte aber bis 1958 originalgetreu wieder aufgebaut werden. Der bekannteste Bestandteil des Rathauses ist der Friedenssaal, der ab 1643 Tagungsort der Verhandlungen für den Westfälischen Frieden war. Durch diesen Frieden war 1648 der Dreißigjährige Krieg beendet worden, und im Frieden von Münster wurde auch der 80-jährige Spanisch-Niederländische Krieg beigelegt. Somit fungiert das Münsteraner Rathaus als Symbol einer europäischen Friedensordnung. Zu sehen sind gotische Holzschnitzarbeiten und Portraits der zu den Friedensverhandlungen Gesandten.

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Prinzipalmarkt 10
48143 Münster


Aachener Rathaus, Granusturm
Das Aachener Rathaus stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde im Stil der Gotik erbaut. Ursprünglich stand hier die Palastaula der karolingischen Kaiserpfalz, doch von dieser ist nur noch der Granusturm erhalten. Der Granusturm aus dem Jahr 788 ist das älteste Bauwerk Aachens. Das wundervolle Rathaus ist aber auch wegen seiner Schönheit im Inneren einen Besuch wert und bezaubert vor allem mit dem im ersten Stock gelegenen Krönungsfestsaal. Dieser Saal wird u. a. dominiert von Fresken des Aachener Künstlers Alfred Rethel. Darauf sind sagenhafte Episoden aus dem Leben des 800 in Rom zum Kaiser gekrönten Karls zu sehen. Die unteren Räumlichkeiten sind reichhaltig ausgestattet und erinnern an das Aachen im 17. und 18. Jahrhundert, als man das Rathaus zu einem Stadtschloss im Barockstil umbauen ließ. In Aachen, 600 Jahre lang Krönungsort der deutschen Könige, befanden sich natürlich auch die so genannten Aachener Reichskleinodien. Diese bestanden aus dem Reichsevangeliar, der Stephansburse und dem Säbel Karls des Großen. Sie wurden bei jeder neuen Krönung verwendet und spielten in der damaligen Zeit eine immense Rolle. Im heutigen Rathaus sind Nachbildungen dieser Gegenstände zu sehen. Die Originalstücke liegen allerdings in einer Schatzkammer in Wien.

Öffnungszeiten

Täglich: 10 - 18 Uhr

Kontakt

Markt
52062 Aachen
Tel: 0049 - (0)241 - 432 73 10


Bahnhof Rolandseck
Der Bahnhof Rolandseck liegt wenige km südlich von Bonn an der B 9 (Richtung Koblenz ) oberhalb des Rheins. Er ist einer der wenigen noch erhaltenen klassizistischen Bahnhofsgebäude aus der Zeit des frühen deutschen Eisenbahnbaus - er wurde im Jahr 1856 fertiggestellt. Im ehemaligen großen Festsaal des Bahnhofs mit der davor liegenden großen Außenterrasse ist ein schönes Bistro. Der Blick von der Terrasse auf den Rhein hat etwas unglaublich Entspannendes. Hier sind schon Königin Viktoria von England, Kaiser Wilhelm II, Bismarck, Heinrich Heine, Friedrich Nietzsche und viele andere zu Gast gewesen. Johannes Brahms, Clara Schumann und Franz Liszt haben hier Konzerte gegeben.

Auch Alfred Biolek's "Bios Bahnhof" fand hier statt und machte den Bahnhof deutschlandweit richtig bekannt. Im Sockelgeschoss des Bahnhofs sowie in einem noch im Bau befindlichen Neubau des amerikanischen Architekten Richard Meier, der u. a. auch das Getty-Museum in Los Angeles gebaut hat, entsteht Arp- Museum mit Werken von Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp. Tipp! Versäumen sie nicht, sich im Treppenhaus zum Festsaal sowohl die Damen- als auch die Herrentoilette anzuschauen, die beide sehr phantasievoll ausgemalt sind.

Gehry-Bauten (Neuer Zollhof) in Düsseldorf
Die futuristischen in sich gedrehten Gebäude des bekannten Architekten Frank O. Gehry am Düsseldorfer Medienhafen wurden im Dezember 1998 fertig gestellt. Das mittlere Gebäude hat eine Spiegelfassade, die etwas größeren Gebäude links und rechts sind weiß und rot.

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Hammer Straße
40219 Düsseldorf


Zwinger in Münster
An der berühmten Promenade erstreckt sich der Zwinger, ein 1528 als Festungsbauwerk konstruiertes Bauwerk. Nach den so genannten Täuferunruhen wurde der dann „Dwenger“ genannte Geschützturm von 1535 bis 1542 unter Bischof Franz von Waldeck zu einem Zwingturm gegen die Stadt Münster ausgebaut. Zwischen 1732 und 1734 von dem Barockbaumeister Johann Conrad Conrad Schlaun umgebaut, diente der Zwinger bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert als Gefängnis.

Im Jahr 1911 wurde der Turm von der Stadt Münster gekauft und ab 1919 wurde er durch den Maler Friedrich Wilhelm Liel zu einem Wohn- und Ateliergebäude umgebaut. Im Jahr 1938 diente der Turm als Kulturheim der HJ. Traurige Berühmtheit erlangte der Zwinger von Anfang 1944 bis zu seiner Zerstörung Ende 1944: Damals unterhielt die Gestapo dort eine Inhaftierungs- und Hinrichtungsstätte. 1997 vollständig restauriert, dient der Zwinger heutzutage als Mahnmal, in dem „Das gegenläufige Konzert“ der Künstlerin Rebecca Horn von 1987 zu sehen ist. Dieses Werk zwingt zur direkten Auseinandersetzung mit dem Geschehenen.

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Wasserstraße
48143 Münster


Duisburger Rathaus
An der Stelle, an der einst der mittelalterliche Königshof gestanden hatte, erhebt sich heute das Rathaus von Duisburg. Das 1902 fertiggestellte Bauwerk wurde vom Architekten Friedrich Ratzel erbaut und im Stil der Frührenaissance gestaltet. Das Rathaus von Duisburg ist der herausragendste Bestandteil des Burgplatzes, der von dem 1878 dort konzipierten Mercatorbrunnen bestimmt wird.

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Burgplatz 19
47051 Duisburg


Kölner Rathaus
Das Rathaus, eines der ersten Deutschlands, wurde erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt. Der älteste Teil, der im gotischen Baustil errichtet wurde, ist um 1330 fertig gestellt worden. Im Laufe der Zeit wurde der Bau um den rund 61m hohen Turm (Bauzeit von 1407-1414) und um die 1569 fertig gestellte Renaissancelaube erweitert. Im Zweiten Weltkrieg wurde es bis auf den Eingangsbereich vollständig zerstört, aber in der Nachkriegszeit größtenteils nach historischem Vorbild wieder aufgebaut.

Auf seiner wunderschönen Renaissancelaube wurden z. B. die Spieler des 1. FC Köln nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft in den Jahren 1962, 1964 und 1978 empfangen. Auf dem Rathausplatz befindet sich weiterhin das Wallraff-Richartz-Museum sowie ein altes jüdisches Badehaus, die Mikwe, dessen Anfänge bis in das 12. Jahrhundert zurück gehen.

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Unter Goldschmied
50667 Köln

Dortmunder U (U-Turm)
Dieses alte Industriegebäude der Union-Brauerei, das unter Denkmalschutz steht, entstand als erstes Hochhaus Dortmunds zwischen 1926 und 1927 und ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Es liegt heute inmitten eines breit angelegten Gebäudekomplexes. Auf dem Dach des Hauptturms steht seit dem Jahre 1962 das beleuchtete "U".

Es ist neun Meter hoch und diente als Firmenzeichen der Union-Brauerei, die 1994 ihre Einrichtung nach Lütgendortmund verlagert hatte. Die umliegenden Gebäude verschwanden im Jahre 2003. Zurzeit wird eine umfassende Sanierung vorgenommen, die das Gebäude seiner neuen Funktion als gastronomisches und Kultur und Kreativhaus zuführen soll. Im Jahr 2010 wurde es im Rahmen von Ruhr.2010 bereits teilweise eröffnet.

Öffnungszeiten

Dienstag und Mittwoch: 10 - 18 Uhr; Donnerstag und Freitag: 10 – 20 Uhr; Samstag und Sonntag: 11 - 18 Uhr

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Leonie-Reygers-Terrasse
44137 Dortmund
Tel: 0049 - (0)231 - 50 24 723
Email: info@dortmunder-u.de


Düsseldorfer Rathaus
Der älteste Teil des Rathauses stammt aus den 1570er Jahren. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde das Gebäude umgebaut und Mitte des 20. Jahrhunderts erneuert. Vor dem Rathaus befindet sich das barocke Reiterstandbild Jan Wellems. Dieser Name ist die Kurzfassung für Johann Wilhelm, der im Jahr 1658 als Sohn des Kurfürsten Philipp Wilhelms von Pfalz-Neuburg zur Welt kam und von diesem im Jahr 1679 als Herrscher über die niederrheinischen Territorien eingesetzt und 1690 in dessen Nachfolge selber Kurfürst wurde.

Er machte sich um Düsseldorf vor allem durch die Förderung von Kunst und Kultur verdient. In der damaligen Residenzstadt gründete er die Düsseldorfer Gemäldegalerie mit Werken vor allem von Peter Paul Rubens (1577-1640). Seine Grabstätte befindet sich in der Kirche St. Andreas.

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Marktplatz 1
40213 Düsseldorf


Florianturm ("Florian") in Dortmund
Als zweifellos bekanntestes Wahrzeichen von Dortmund gilt der vom Dortmunder Architekten Will Schwarz errichtete "Florian", wie er von den Dortmundern liebevoll genannt wird, ein fast 220 Meter hoher Fernsehturm, der anlässlich der Bundesgartenschau von 1959 im Westfalenpark errichtet worden war. Zweimalige Restaurationsarbeiten (1996 und 1998) wurden durchgeführt. Das untere Stockwerk der zweigeschossigen Betonkonstruktion beherbergt Wirtschaftsräume, wohingegen im oberen Stockwerk ein sich drehendes Restaurant besucht werden kann.

Dieses liegt in einer Höhe von etwa 138 Metern. Es gibt zwei Aussichtsplattformen; eine befindet sich in etwa 142 Meter und die andere in 145 Meter Höhe. Von der höheren Aussichtsplattform konnte seit dem Jahre 2000 dem Bungee-Jumping gefrönt werden, bis ein tragischer Unfall mit Todesfolge 2003 zur Stilllegung führte.

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Innenstadt-Ost
44139 Dortmund


Villa Hammerschmidt in Bonn
Die Villa Hammerschmidt ist der Bonner Amtssitz des Bundespräsidenten. Von 1950 bis zum Jahr 1994 residierte der Bundespräsident nur hier. Theodor Heuss war der erste Bundespräsident der neuen Bundesrepublik und war damit der erste Hausherr in diesem Gebäude. Nach der Wiedervereinigung verlegte von Weizsäcker den Amtssitz im Jahr 1994 nach Berlin.

Das Gebäude wurde im Jahr 1860 erbaut und 1868 von Leopold König - dem Vater des bedeutenden Zoologen Alexander König - erworben und 1878 durch Umbauten in die jetzige Gestalt gebracht. Den 2. Weltkrieg überstand das Gebäude unbeschadet und war anschließend von 1945 bis 1949 von den Alliierten beschlagnahmt. Im Jahr 1950 wurde es dann von der Bundesrepublik erworben und zum Amtssitz des Bundespräsidenten umgewidmet.

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Adenauerallee 135
53113 Bonn


Elisenbrunnen in Aachen
Gleich beim Elisenpark am Friedrich-Wilhelm-Platz steht seit 1827 der Elisenbrunnen, ein klassizistisches Bauwerk, an dem neben Johann Peter Cremer auch der berühmte Berliner Baumeisters Karl Friedrich Schinkel (1781-1841) mitgewirkt hatte .Der Brunnen musste indes 1953 wieder originalgetreu aufgebaut werden, nachdem er im Zweiten Weltkrieg zerstört worden war.

Mit dem Brunnen wollte man der Kaiserquelle (= Thermalquelle, die man als Heilwasser sehr schätzte) gerecht werden und ihre Bedeutung für die Stadt repräsentieren. Dabei setzt sich die Brunnenanlage aus einer offenen Wandelhalle zusammen, vor welcher ein Säulenvorbau aufgestellt worden ist. Zudem findet sich auf beiden Seiten je ein Pavillon. Das warme Wasser der Kaiserquelle kommt aus zwei Trinkbrunnen.

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Friedrich-Wilhelm-Platz
52062 Aachen


Rheinturm in Düsseldorf
Der Rheinturm ist eines der Wahrzeichen der Stadt und wurde zwischen 1978 und 1982 erbaut und im Jahre 2004 aufgestockt. Er ist insgesamt 240,5 Meter hoch. Hauptsächlich dient er als Fernmeldeturm, beherbergt jedoch auch ein Restaurant und eine Cafeteria, sowie eine geschlossene und eine für Besucher geöffnete Aussichtsplattform.

Öffnungszeiten

Täglich:

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Stromstraße 20
40221 Düsseldorf


Veltins-Arena in Gelsenkirchen (bzw. Auf Schalke)
Fassungsvermögen: 61.524 Zuschauer (bei internationalen Spielen: 53.994 Zuschauer), eines der modernsten und größten Stadien Europas - Einweihung 13. und 14. August 2001. Es ist auch ein Veranstaltungsort für Konzerte von z. B. Pur, Robbie Williams, Bruce Springsteen, Herbert Grönemeyer, Bon Jovi, Metallica, U2, für die Aufführung von Opern und für die Austragung von Biathlonmeisterschaften. Im Jahr 2005 wurden die Namensrechte für 15 Jahre an die Veltins-Brauerei übertragen. Ort des Finales der Champions League Saison 2003/04 zwischen dem FC Porto und AS Monaco (3:0).

Die Veltins-Arena, die noch kurz vor Beginn der der Spiele umgebaut wurde, war Austragungsort der Fußball-WM 2006 - während der Spiele hieß sie FIFA WM-Stadion Gelsenkirchen. Es sei erwähnt, dass bei Heimspielen des FC Schalke 04 vor Spielbeginn die 1. Strophe des alten Steigerlieds eingespielt wird, wobei es erlaubt und sogar erwünscht ist, dass die Anwesenden mitsingen.

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Arenaring 1
45891 Gelsenkirchen


Müngstener Brücke bei Solingen
Die Müngstener Brücke überspannt den Fluss Wupper zwischen Solingen und Remscheid. Die Brücke ist mit 107 m die höchste stählerne Eisenbahnbrücke in Deutschland wurde wurde im von 1894 bis 1897 erbaut.

Rheinbrücke Emmerich am Rhein
Die Rheinbrücke Emmerich hat eine Länge von ca. 1228 m und ist somit die längste Hängebrücke Deutschlands. Erbaut wurde die Brücke von 1962 bis 1965.

Bedeutende Museen

Kultur besaß und besitzt in NRW eine große Rolle, wovon zahlreiche Museen und Theater Zeugnis ablegen

Hetjens-Museum
In dem 1909 gegründeten Hetjens-Museum (Deutsches Keramik-Museum) in Düsseldorf kann man mehr als 20.000 Exponate aus Keramik, Porzellan u.a. Exponate aus aller Welt anschauen. Einzelne Exemplare der Ausstellung kommen auf ein Alter von 8.000 Jahren. Es finden zudem wechselnde Sonderausstellungen statt.

Öffnungszeiten

Dienstag: 11:00 - 17:00 Uhr; Mittwoch: 11:00 - 21:00 Uhr
Donnerstag bis Sonntag: 11:00 - 17:00 Uhr

Kontakt

Schulstraße 4
40213 Düsseldorf
Tel: 0049 - (0)211 - 89 94 210


Beethovens Geburtshaus in Bonn
Das Museum besitzt mit u. a. zahlreichen Original-Handschriften, Musikinstrumenten und Gegenständen aus Beethovens Alltag die größte Beethoven-Sammlung weltweit. Seit Dezember 2004 gibt es im benachbarten "Digitalen Beethovenhaus" ein Studio für digitale Sammlungen und eine Bühne für Musikvisualisierung.

Öffnungszeiten

April bis Oktober: Montag bis Samstag: 10:00 - 18:00 Uhr
Sonn- und Feiertage: 11:00 - 18:00 Uhr
November bis März: Montag bis Samstag: 10 - 17 Uhr
Sonn- und Feiertage 11:00 - 17:00 Uhr

Kontakt

Bonngasse 24-26
53111 Bonn
Tel: 0049 - (0)228 - 98 17 525
Fax: 0049 - (0)228 - 98 17 526
Email: museum@beethoven-haus-bonn.de


Ruhrlandmuseum in Essen
In diesem Museum finden auf mehr als 5.000 m² Fläche Dauer- und Wechselausstellungen in den Bereichen Geologie, Geschichte, Archäologie und Fotografie statt. Außerdem werden hier Vorträge gehalten und Ereignisse wie Museumsnächte angeboten. Das Museum gehört mit seinen über 100 Jahren zu den ältesten Museen des gesamten Ruhrgebietes.

Öffnungszeiten

Täglich: 10 - 19 Uhr

Kontakt

Gelsenkirchener Straße 181
45309 Essen
Tel: 0049 - (0)201 - 88 45 200


Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Münster
Am Domplatz liegt das im 19. Jahrhundert gegründete zentrale Kunstmuseum Westfalens, indes ist für das Jahr 2011 ein Umzug in einen Neubau geplant. Im Landesmuseum werden bedeutende Kunstwerke gezeigt, welche die Zeit vom frühen Mittelalter bis zur jüngsten Gegenwart abdecken.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag: 10 - 18 Uhr
Donnerstag: 10 - 21 Uhr

Kontakt

Domplatz 10
48143 Münster
Tel: 0049 - (0)251 - 59 07 201


Westfälisches Landesmuseum für Naturkunde in Münster
Im Westfälischen Landesmuseum für Naturkunde – Landesmuseum und Planetarium in Münster findet man Skelette bzw. Überreste von Dinosauriern. Man wird auf eine Reise ins Erdmittealter eingeladen. Die Veränderungen der heimischen Pflanzen- und Tierwelt in den letzten 15.000 Jahren können neben vielem anderen erlebt werden. Und im Planetarium öffnet sich für Sternengucker und Hobbyastronomen der Himmel in seiner ganzen Schönheit.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag: 9 - 18 Uhr

Kontakt

Sentruper Straße 285
48161 Münster
Tel: 0049 - (0)251 - 591 05


Museum Ostwall in Dortmund
Dieses Museum wurde im Jahre 1947 gegründet und beherbergt moderne und zeitgenössische Kunst. Neben Gemälden und Skulpturen sind auch Fotografien aus dem 20. Jahrhundert zu sehen. Besonders beliebt ist die Sammlung "Die Brücke" von Künstlern aus dem Umfeld des "Blauen Reiters". Das Museum ist im Dortmunder U untergebracht.

Öffnungszeiten

Dienstag, Mittwoch: 10 - 18 Uhr; Donnerstag, Freitag 10 - 20 Uhr; Samstag, Sonntag: 11 - 18 Uhr

Kontakt

Leonie-Reygers-Terrasse
44137 Dortmund
Tel: 0049 - (0)231 - 50 23 247
Email: mo@stadtdo.de


Deutsches Bergbaumuseum in Bochum
Das Deutsche Bergbaumuseum in Bochum ist eines der größten und bedeutendsten Bergbaumuseen weltweit. Eine Ausstellung befindet sich im überirdischen Museumsbau aber auch Führungen durch ein Anschauungsbergwerk unter dem Museumsbau vermitteln einen Einblick in das Leben "unter Tage".

Öffnungszeiten

Dienstag bis Freitag: 8:30 - 17:00 Uhr
Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 10:00 - 17:00 Uhr

Kontakt

Am Bergbaumuseum 28
44791 Bochum
Tel: 0049 - (0)234 - 58 770
Email: besucherservice@bergbaumuseum.de

Museum Folkwang in Essen
Das auf den Kunstförderer Karl Ernst Osthaus (1874-1921) im Jahr 1902 in Hagen gegründete Museum zeigt neben einer großen beeindruckenden Gemäldesammlung auch fotographische und graphische Kollektionen. Dabei ist das Hauptaugenmerk auf expressionistische und internationale Künstler gelegt worden.

Nach dem Tod von Osthaus wurde die Sammlung von der Folkwang-Stiftung in Essen erworben und dort bis heute weiter geführt. Das alte marode Gebäude wurde durch die Kostenübernahme durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung durch einen im Jahr 2006 begonnenen Neubau ersetzt. Der Architekt des Neubaus ist der Londoner Architekt David Chipperfield (geb. 1953). Im Zuge der Europäischen Kulturhauptstadt 2010 wurde das neue Gebäude am 28. Januar 2010 feierlich eingeweiht.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag: 10 - 18 Uhr
Freitag: 10 - 22:30 Uhr

Kontakt

Museumsplatz 1
45128 Essen
Tel: 0049 - (0)201 - 88 45 444
Email: info@museum-folkwang.essen.de


Suermondt-Ludwig-Museum in Aachen
1883 gegründet und nach Barthold Suermondt und dem Ehepaar Irene und Peter Ludwig benannt, ist das Museum seit 1901 im Stadtpalast „Villa Cassalette“ untergebracht. Gezeigt werden Malerei- und Skulpturkunst vom Hochmittelalter bis zur Moderne sowie Goldschmiedearbeiten, Glas- und Vasenmalerei sowie Skizzen, Grafiken und Aquarelle berühmter Künstler.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Freitag: 12 - 18 Uhr; Mittwoch: 12 - 20 Uhr; Samstag und Sonntag: 11 - 18 Uhr

Kontakt

Wilhelmstraße 18
52070 Aachen
Tel: 0049 - (0)241 - 47 98 00
Fax: 0049 - (0)241 - 37 075
Email: info@suermondt-ludwig-museum.de


Römisch-Germanisches-Museum in Köln
Das Römisch-Germanische-Museum bietet unter anderem Exponate der römischen und fränkischen Vergangenheit Kölns und des Rheinlands zu sehen. Das Museum betreut derzeit die größte archäologische Ausgrabungsstätte in ganz Europa.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag: 10 - 17 Uhr

Kontakt

Roncalliplatz 4, 50667 Köln
Tel: 0049 - (0)221 - 2 45 90
Email: roemisch-germanisches-museum@stadt-koeln.de


Schifffahrtsmuseum in Düsseldorf
Das Schifffahrtsmuseum in Düsseldorf ist im Schlossturm untergebracht. Dieses Museum gehört zu den ältesten seiner Art, wurde es doch schon 1984 eröffnet. Das interaktive Museum zeigt u.a. eine Dauerausstellung zur Entwicklung der Schifffahrt von der Römerzeit bis heute. Daneben zeigt das Museum auch saisonal wechselnde Sonderausstellungen.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag: 11 - 18 Uhr

Kontakt

Burgplatz 30
40200 Düsseldorf
Tel: 0049 - (0)211 - 89 94 195


Schokoladenmuseum (Immhoff-Stollwerk-Museum) in Köln
Das Schokolademuseum in Köln liegt idyllisch am Rhein und wäre schon deswegen einen Besuch wert. Gegründet wurde das Museum im Jahr 1993 von Hans Imhoff dem Chef des Schokoladenherstellers Stollwerck. In diesem Museum wird die Kulturgeschichte der Schokolade von den Anfängen in Mittelamerika bei den Maya und Azteken bis zum heutigen Zeitpunkt lebendig.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Freitag: 10 - 18 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 11 - 19 Uhr

Kontakt

Rheinauhafen 1a
50678 Köln


Rheinisches Landesmuseum Bonn
Das Rheinische Landesmuseum in Bonn ist ein interessant und überraschend gestaltetes Themen-Museum zur Kulturgeschichte des Rheinlands vom Neandertaler über die Römer bis zur "Jetztzeit".

Öffnungszeiten

Dienstag, Donnerstag, Freitag bis Sonntag: 10 - 18 Uhr;
Mittwoch: 10 - 21 Uhr

Kontakt

Colmantstraße 14 – 16
53115 Bonn
Tel: 0049 - (0)228 - 20 700
Email: info.landesmuseum-bonn@lvr.de


Wallraf-Richartz-Museum, Fondation Corboud in Köln
Vor allem Gemälde der europäischen Kunst vom 13. bis zum 19. Jahrhundert sind hier ausgestellt, so u. a. Werke von Rembrandt, Rubens und Dürer. Das Museum verfügt über die größte Sammlung mittelalterlicher Kunst weltweit. Das Museum geht auf die Hinterlassenschaft des Gelehrten und Sammlers Ferdinand Franz Wallraf (1748-1824) zurück. Im Jahr 1861 bezog die Sammlung ihr erstes eigenes Gebäude.

Der Bau im klassizistisch-neogotischen Stil wurde von dem Kölner Kaufmann Johann Heinrich Richartz (1795-1861) finanziell stark unterstützt. Seit dem 2001 befindet sich die Sammlung in einem von Oswald Mathias Unger konzipierten Naubau, der sich zwischen dem alten Rathaus und dem Gürzenich befindet. Aufgrund der Stiftung zahlreicher, vor allem impressionistischer Gemälde durch den Schweizer Gérard Corboud, wurde dessen Namen in die Bezeichnung des Museums mit aufgenommen.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Freitag: 10 - 18 Uhr; Donnerstag: 10 - 22 Uhr; Samstag, Sonntag und Feiertage: 11 - 18 Uhr

Kontakt

Obenmarspforten
50667 Köln
Tel: 0049 - (0)221 - 221 211 19
Fax: 0049 - (0)221 - 221 226 29
Email: wallraf@museenkoeln.de


Heinrich-Heine-Institut in Düsseldorf
Das Museum zeigt eine Ausstellung zu Heines Leben und Werk sowie Sonderausstellungen zu kulturellen Themen. Gegründet wurde das Institut welches sich auch der Erforschung Heinrich Heines widmet im Jahr 1970. Zu seinen den bekanntesten Werken Heines gehören u.a. das Gedicht "Die Loreley" (1824), welches 1837 von Friedrich Silcher vertont wurde, und der satirische Versepos "Deutschland. Ein Wintermärchen"(1844).

Öffnungszeiten

Dienstag bis Freitag: 11 - 17 Uhr; Samstag: 13 - 17 Uhr; Sonntag: 11 - 17 Uhr

Kontakt

Bilker Straße 12-14
40213 Düsseldorf


Archäologischer Park Xanten
Der Archäologische Park Xanten ist ein Freilichtmuseum welches dem Besucher orginiale sowie rekonstruierte römische Bauten zur Besichtigung anbietet. Eröffnet wurde der Park im Jahr 1977. Der Park vermittelt dem Besucher einen sehr guten Eindruck der damaligen römischen Stadt Colonia Ulpia Traiana, welche wohl bis zu 10.000 Einwohner hatte und im Jahr 275 von den Franken zerstört wurde. Besonders beeindruckend sind der Hafentempel und das Amphitheater. Zum Park gehört ebenfalls das RömerMuseum welches in der Dauerausstellung die 400-jähirge römische Geschichte Xantens beleuchtet.

Öffnungszeiten

März bis Oktober: Täglich: 09:00 - 18:00 Uhr
November: Täglich: 09:00 - 17:00 Uhr
Dezember bis Februar: Täglich: 10:00 - 16:00 Uhr

Kontakt

LVR-RömerMuseum: Siegfriedstraße 39; 46509 Xanten
Archäologischer Park: Am Rheintor; 46509 Xanten
Tel: 0049 - (0)2801 988 9213
Email: xanten@kulturinfo-rheinland.de


Kunsthalle in Düsseldorf
Das heutige Gebäude der Kunsthalle wurde 1967 erbaut. Hier finden Wechselausstellungen zu verschiedenen Themen statt, die Kunsthalle selbst jedoch verfügt über keine eigene Sammlung. Im Obergeschoss ist der Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen untergebracht.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag, Feiertage: 11 – 18 Uhr

Kontakt

Grabbeplatz 4
40213 Düsseldorf
Email: mail@kunsthalle-duesseldorf.de

Theater- und Opernhäuser

So wie die zahlreichen Museen, so sind auch die vielen und bedeutenden Theater- und Opernhäuser Teil des attraktiven Kulturangebots des Bundeslandes

Theater Aachen
Das Theater Aachen beeindruckt mit der Aufführung von Theaterstücken, Opern, Operetten sowie Musicals. Auch Musikkonzerte sind hier zu bewundern. Der Baubeginn des Theater war im Jahr 1822 und seine Eröffnung bereits 1825. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Theater komplett zerstört, bis 1951 jedoch wiederaufgebaut.

Kontakt

Theaterplatz 1
52062 Aachen


Deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf
Hier wird Oper, Operette und Ballett gezeigt. Bis Anfang 2007 war das Theater aufgrund von Umbauarbeiten in einem provisorischen Gebäude untergebracht. Die Deutsche Oper am Rhein hat das größte Opernensemble in ganz Deutschland.

Kontakt

Heinrich-Heine-Allee 16A
40213 Düsseldorf
Tel: 0049 - (0)211 - 89 25 211


Opernhaus Wuppertal
In einem 1905 konzipierten Gebäude, das während des Zweiten Weltkrieges zur Ruine wurde und nur noch in einigen Elementen im neuen Opernhaus Wuppertal erhalten geblieben ist, wird Tanztheater und Musik gespielt. Nach einer langen Opernpause wegen nötiger Sanierungen ist das Opernhaus Wuppertal seit Januar 2009 wieder für sein Publikum geöffnet.

Kontakt

Kurt-Drees-Straße 4
42283 Wuppertal


Städtische Bühnen Münster
Das Stadttheater von Münster, das auch Sitz des Sinfonieorchester Münsters ist, ist ein Vierspartentheater mit Vorstellungen aus den Gebieten Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater sowie Kinder- und Jugendtheater. Hinzu kommen Lesungen, Vorträge, Aufführungen der Niederdeutschen Bühne und diverse Gastspiele. Dabei werden die Aufführungen in einem Gebäude verwirklicht, das zwischen 1952 und 1956 entstanden ist. Das Theater unterteilt sich in das Große Haus mit 955 Sitzplätzen und das Kleine Haus mit etwa 280 Plätzen.

Kontakt

Neubrückenstraße 63
48143 Münster
Tel: 0049 - (0)251 - 59 09 0


Musiktheater im Revier (MiR) in Gelsenkirchen
Im MiR verschmelzen Architektur und Kunst: Das Musiktheater im Revier zählt zu den bedeutendsten Theaterbauten der Nachkriegszeit. Seit 1997 steht das MiR unter Denkmalschutz.

Kontakt

Kennedyplatz
45881 Gelsenkirchen
Tel: 0049 - (0)209 - 4097-0


Theater Duisburg
Gibt es ein kulturelles Zentrum in der Ruhrpottstadt, dann ist es das 1912 erbaute, klassizistische Theater Duisburg. Seit 1956 wird es von den Duisburger Philharmonikern und der Deutschen Oper bespielt. Neben Opern werden auch Musicals und Operetten aufgeführt.

Kontakt

Neckarstraße 1
47051 Duisburg

Colosseum-Theater in Essen
Wer Musicals liebt, wird im Colosseum-Theater gut aufgehoben sein.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde das mittlerweile unter Denkmalschutz gestellte Gebäude errichtet, in welchem sich erst seit 1995 das Theater befindet.
In der Eingangshalle sind Arbeiten berühmter Maler und Bildhauer aus der Gegenwart zu sehen.

Kontakt

Altendorfer Straße 1
45127 Essen

Theater Dortmund
In diesem Theater werden neben klassischen und modernen Schauspielen auch Opern, Musicals, Operetten und Ballette aufgeführt. Das Theater befindet sich auf dem Gelände der früheren Synagoge, die im Rahmen der Zerstörungswelle der Reichspogromnacht (vom 9. zum 10. November 1938) niedergebrannt worden war. Der Theatervorplatz und eine Gedenktafel erinnern an dieses Ereignis.

Kontakt

Kuhstraße 12
44137 Dortmund


Schauspiel Köln
Das Schauspiel Köln führt Klassiker und zeitgenössische Stücke auf. Untergebracht ist es unmittelbar gegenüber der Oper am Offenbachplatz. Die Anfänge des Schauspielhauses gehen auf das Jahr 1782 zurück. Das Haus bietet ca. 1000 Plätze.

Kontakt

Offenbachplatz
50667 Köln
Email: info@schauspielkoeln.de


Konzerthaus Dortmund
Diese moderne Philharmonie wurde im Jahre 2002 eröffnet und ist seitdem das Herzstück der Musikkultur Dortmunds. Seine Architektur aus Glas und schwarzem Beton ist für Manchen gewöhnungsbedürftig, bietet indes Raum für 1.500 Zuschauer und hat eine hervorragende Akustik, die das Konzerthaus zu den besten Konzertsälen Mitteleuropas zählen lässt. Weltberühmte Aufführungen finden hier statt. Darüber hinaus beheimatet es das seit 1887 bestehende Philharmonische Orchester Dortmund, das auch mit dem Dortmunder Oratorienchor zusammenwirkt.

Kontakt

Brückstraße 21
44135 Dortmund


Oper Köln
Die Oper Köln befindet sich direkt gegenüber des Schauspielhauses am Offenbachplatz. Das neue Operngebäude wurde im Jahr 1957 eröffnet. Die Oper bietet 1346 Besuchern Platz und ist damit eine relativ große Oper.

Kontakt

Offenbachplatz
50667 Köln
Email: info@buehnenkoeln.de

Kirchen und Klöster

Der Kölner und der Aachener Dom oder das Kloster Maria Laach beispielsweise sind weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt.

Aachener Dom
Der Aachener Dom ist ein architektonisches Konglomerat aus verschiedensten Epochen christlicher Baukunst. Den ältesten und bedeutendsten Teil bildet die Pfalzkapelle Karls des Großen mit einer Höhe von 31 m und einem Durchmesser von etwa 32 m. Der Baubeginn des Doms, bzw. seiner Vorgänger war vermutlich um das Jahr 790. Der Dom wurde 1978 als erstes deutsches Denkmal in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Eine ausführliche Darstellung des Doms und seiner Geschichte finden Sie Goruma uns unter: Aachener Dom.

Kloster Maria Laach
Die weit über Deutschland hinaus bekannte Abtei Maria Laach mit Kirche und Benediktiner-Kloster liegt in einem Naturschutzgebiet in der Vulkan-Eifel am Laacher See, einem in einem Vulkan-Krater entstandenen See und gilt als eines der bedeutendsten Denkmale romanischer Architektur in Deutschland. Die Abteikirche ist öffentlich zugänglich, das Klosterinnere nur nach vorheriger Anmeldung. Das Kloster hat einen Gastflügel, der von vielen Menschen für ein paar Tage der Ruhe und der Besinnung genutzt wird. Es gibt aber auch ein zum Klosterkomplex gehörendes (4 Sterne-) Hotel mit gutem Restaurant, Terrasse und Bierstube. Empfehlenswert ist frischer Fisch aus dem See. Die unberührte und ursprüngliche Landschaft um das Kloster herum empfiehlt sich für erholsame, nicht allzu anstrengende Spaziergänge.

Kontakt

Maria Laach 1
56653 Glees


Kölner Dom
Eine umfassene Darstellung dieses Ausnahmebauwerks finden Sie bei goruma hier >>>

Salvatorkirche in Duisburg
Die wohl bekannteste Kirche Duisburgs ist die majestätische evangelische Salvatorkirche, welche sich am Innenhafen erhebt. Die alte Stadtkirche geht in ihrer heutigen Gestalt auf das Jahr 1415 zurück und stellt nichts weniger dar als eines der bedeutendsten Kirchenbauwerke der Spätgotik am rechten Niederrhein. Zur Zeit ihrer Fertigstellung war sie mit ihrem 106 Meter hohen Turm sogar der höchste Kirchbau Nordwestdeutschlands. Der 1467 abgebrannte Turm wurde 1513 wiederhergestellt und nach der großen Restaurierung im beginnenden 20. Jahrhundert auf 90 Meter angezogen. Das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Gotteshaus wurde hernach bis 1960 wieder aufgebaut, allerdings ohne Turmhelm. Die Christus, dem Salvator Mundi (dt. Christus, der Erlöser der Welt) geweiht Kirche beherbergt u.a. die sterblichen Überreste des Kartographen Gerhard Mercator und die von Johannes Clauberg, dem Gründungsrektor der Alten Duisburger Universität. Am 31. Juli 2010 war die Salvatorkirche der Austragungsort des ökumenischen Gedenkgottesdienstes, der an die Opfer der Loveparade 2010 gedacht hatte.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Samstag: 9 - 17 Uhr; Sonntag: 11 - 13 Uhr

Kontakt

Salvatorstraße
47051 Duisburg


Groß St. Martin in Köln
Die im 10. Jahrhundert erbaute und zwischen 1150 und 1250 erweitere romanische Kirche beeindruckt vor allem mit ihrem imposanten Vierungsturm. Auch die Lage der Kirche inmitten der Altstadt und die die Kirche umgebenden "kleinen" Wohnhäuser sind einen Blick wert.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Samstag: 9 - 19:30 Uhr; Sonntag: 13 - 19:15 Uhr

Kontakt

Martinspförtchen 8
50667 Köln

Essener Münster (Essener Dom)
Das Münster übt die Funktion einer Bischofskirche des Bistums Essen aus und steht in der Innenstadt auf dem Burgplatz. Ehemals war das Münster die Kirche des Damenstiftes Essen, welches den eigentlichen Beginn der Stadt einleitete. Nach etlichen Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg konnte man die Kirche wieder aufbauen.

Berühmt ist das Münster vor allem für die so genannte "Goldene Madonna"; dabei handelt es sich um die weltweit älteste vollplastische Figur zur Verehrung der Jungfrau Maria. Andererseits verfügt der Essener Dom über einen Domschatz, den man besichtigen kann. Zu diesem gehören u.a. die Kinderkrone des deutschen Königs Otto III. sowie das Theophanu-Evangeliar. In der Krypta liegt auch Altfrid, der eigentliche Gründer Essens, begraben.

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag: 6:30 - 18:30 Uhr; Samstag: 9 - 19:30 Uhr;
Sonntag: 9 - 20 Uhr

Kontakt

Burgplatz 2
45127 Essen
Tel: 0049 - (0)201 - 22 04 206
Email: domschatz@bistum-essen.de
www.dom-essen.de


St.-Paulus-Dom in Münster
Seit dem Jahre 805 das Zentrum des Bistums Münsters, ist Münsters bedeutendster Kirchenbau zugleich unumstrittenes Wahrzeichen der Stadt. Das heute zu sehende Bauwerk auf dem Domplatz stammt aus der Zeit zwischen 1225 und 1264 und stellt den bereits dritten Dom des Bistums dar.

Im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, wurde der Dom in den 1950ern umgebaut, wobei das einstige wundervolle Westportal des Doms (zwischen den Türmen) durch eine einfache Sandsteinwand mit kleinen Fenstern ersetzt wurde. Dieser Umbau war sehr umstritten. Der Dom besticht architektonisch vor allem durch die beiden Türme sowie die Kupferdächer, welche sich mit den Jahrhunderten grün verfärbt haben.

Öffnungszeiten

Sonntag und Feiertage: 6:30 - 19:30 Uhr;
Montag bis Samstag: 6:30 - 18 Uhr

Kontakt

Domplatz
48143 Münster
Tel: 0049 - (0)251 - 495 322
Email: dom@bistum-muenster.de


Lambertikirche in Münster
Die Stadt- und Marktkirche bildet den nördlichen Abschluss des Prinzipalmarktes und entstand ab 1375 im Stil der westfälischen Spätgotik. Bestimmt wird die imposante Kirche von ihrem Turm, der fast 100 Meter hoch ist. Die Lambertikirche ist aber nicht allein wegen ihrer Schönheit so berühmt, sondern deshalb, weil an ihrem mittelalterlichen Turm die Leichen der Täufer Jan van Leiden, Bernd Krechting und Bernd Knipperdolling in Eisenkörben aufgehängt worden waren (siehe oben „Geschichte der Stadt“).

Die noch heute hier zu sehenden Originale der Körbe sollen als Warnung vor dem „Abfall von der allein selig machenden Kirche“ gelten. Abends brennen in den Körben die „Drei Irrlichter“, welche während der Skulptur.Projekte 1987 dort von Lothar Baumgarten angebracht wurden.

Öffnungszeiten

Montag bis Samstag: 8 - 18:45 Uhr; Sonntag: 9:30 - 19 Uhr

Kontakt

Lambertikirchplatz
48143 Münster


Paderborner Dom
Kathedralkirche des Erzbistums Paderborn aus dem 13. Jahrhundert. Der Dom ist eine dreischiffige Hallenkirche mit zwei Querhäusern. Alles überragend steht der romanische Turm am Westende der Kirche. Besonders beeindruckend sind auch das Paradiesportal mit seinen Figuren sowie der Altar.

Kontakt

Domplatz
33098 Paderborn


Bonner Münster
Das Bonner Münster, errichtet im 11. - 13. Jahrhundert über den Märtyrergräbern der Stadtpatrone Cassius und Florentius erbaut weißt einen sehr sehenswertem Kreuzgang auf und ist eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Öffnungszeiten

Montag bis Samstag: 10:00 - 17:30 Uhr
Sonntag: 13:00 - 17:30

Kontakt

Gerhard-von-Are-Str. 5
53111 Bonn


Reinoldikirche in Dortmund
Die evangelische Reinoldikirche ist Dortmunds älteste erhaltene Kirche des Mittelalters, denn ihre Gründung geht bis in die Zeit der Ottonen zurück. Sie liegt genau im städtischen Zentrum in der historischen Straße, die von Köln nach Bremen führt. Ihr Bau wurde im Jahre 1250 begonnen und 1270 beendet. Am beeindruckendsten ist ihr Turm, der mit einer Höhe von heute etwas über 100 Metern in den Himmel sticht. Er kann besichtigt werden, jedoch nur bis zur ersten Plattform. Benannt wurde die Kirche nach Reinoldus (Reinoldi = lat. für "dem Reinold gehörend"), dem Schutzpatron der Stadt Dortmund.

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag: 12 - 20 Uhr
Samstag: 10 - 18 Uhr; Sonntag: 10 - 20 Uhr

Kontakt

Ostenhellweg 2-4
44135 Dortmund


St. Peterkirche Köln
Ein erster Kirchenbau an diesem Ort entstand vermutlich im 9. oder 10. Jahrhundert. In der Mitte des 12. Jahrhunderts wird St. Peter erstmals als Pfarrkirche erwähnt, von der bis heute nur noch der Turm erhalten ist. Etwa von 1515 bis 1530 wurde ein im gotischen Stil gehaltener Neubau errichtet. Diese Kirche war der letzte gotische Kirchenneubau Kölns. Sie ist mittlerweile die einzige im gotischen Stil bestehende mittelalterliche Pfarrkirche der Stadt. Sie beherbergt als "Highlight" das Rubens Gemälde "Die Kreuzigung Petri". Peter Paul Rubens (1577-1640) malte es im Jahr 1638 als Auftragsarbeit des Kölner Kaufmanns Eberhard Jabach.

Kontakt

Jabachstraße 1
50676 Köln


St. Andreaskirche in Düsseldorf
Die dreischiffige Hallenkirche entstand zwischen 1622 und 1629 im Stil des italienischen Barock. Nach Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg wurde sie wieder restauriert. Im Inneren ist vor allem das Mausoleum des Kurfürsten Jan Wellem sehenswert. Vor der Kirche befindet sich die Martinssäule.

Öffnungszeiten

Montag bis Samstag: 07:30 - 18:30 Uhr
Sonntag: 08:30 - 19:00 Uhr

Kontakt

Andreasstraße 27
40213 Düsseldorf


St. Lambertuskirche in Düsseldorf
Die Kirche wurde zwischen 1288 und 1394 an der Stelle einer romanischen Basilika errichtet. Die Turmspitze wurde 1815 nach einem Brand erneuert, verdrehte sich jedoch leicht, da sich das Holz verzog.

Kontakt

Stiftsplatz 7
40213 Düsseldorf

Alte Synagoge in Essen
Die Alte Synagoge steht im Zentrum von Essen in unmittelbarer Nähe zum Rathaus. Noch 1933 bestand in Essen eine jüdische Gemeinde von etwa 5.000 Juden und Jüdinnen, wobei die Alte Synagoge als deren Versammlungs- und Gottesdienstort fungierte. Stark beschädigt wurde sie in der so genannten "Reichskristallnacht" 1938, wobei die Zerstörungen nicht die Fassade betrafen, sondern ausschließlich das Interieur.

Nach der Etablierung einer Designausstellung im Synagogengebäude wurde es von 1986 bis 1988 im Innenbereich ausgiebig restauriert. Zu besuchen ist die Alte Synagoge heute als Ort diverser Theater- und Konzertaufführungen sowie als Haus der Diskussion und der Begegnung.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag: 10 - 18 Uhr

Kontakt

Steeler Straße 29
45121 Essen
Tel: 0049 - (0)201 - 88 45 218


Neue Bergische Synagoge in Wuppertal
Das jüdische Versammlungs- und Gotteshaus Wuppertals steht in Kontinuität zur 1938 während der Reichspogromnacht niedergebrannten Barmer Synagoge. Der Grundstein zur Neuen Synagoge wurde im Jahre 2001 gelegt, wobei das Sakralbauwerk unter prominenter Beteiligung 2002 eingeweiht werden konnte: Mosche Katzaw der damalige israelische Staatspräsident war der erste oberste Repräsentant Israels, der seit Kriegsende an der Eröffnung einer Synagoge auf deutschem Boden teilgenommen hat. Die Synagoge weist neben dem markanten Glasturm neun hohe Fenster auf, welche den neunarmigen Chanukka-Leuchter, die Chanukkja, symbolisieren sollen.

Kontakt

Gemarker Straße 15
42275 Wuppertal

Gedenkstätten und Denkmäler

Hermannsdenkmal im Teutoburger Wald
Das Hermannsdenkmal befindet sich südwestlich von Detmold auf dem 386 m hohen Teutberg. Es wurde nach den Plänen des Bildhauers Ernst von Bandel erstellt und im Jahr 1875 zur Erinnerung an Hermann den Cherusker errichtet. Unter der Führung Hermanns (lat. Arminius) erlitten die Römer im Jahr 9 n. Chr. in dieser Region unter dem Statthalter "Varus" in Germanien (46 v. Chr. bis 9 n. Chr.) eine vernichtende Niederlage. Der erste römische Kaiser Augustus (63 v. Chr. bis 14 n. Chr.) soll nach der Niederlage verzweifelt ausgerufen haben: "Varus gib mir meine Legionen wieder." Heutzutage besuchen jährlich mehrere hunderttausend Besucher dieses Denkmal.

Öffnungszeiten

März bis Oktober: Täglich:: 9 - 18 Uhr
November bis Februar: Täglich: 9:30 - 16 Uhr

Kontakt

Grotenburg 50
32760 Detmold


Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica
Das Denkmal zu Ehren von Kaiser-Wilhelm I. wurde von 1892-1896 erbaut. Das pompöse 88m hohe Denkmal befindet sich auf dem Wittekindsberg und bietet herrliche Blicke über das Norddeutsche Tiefland sowie über die Stadt Porta Westfalica.

Kontakt

Kaiserstraße 15
32457 Porta Westfalica


Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf für die Opfer nationalsozialistischer Gewaltherrschaft in Düsseldorf
Die Mahn- und Gedenkstätte in Düsseldorf besteht seit dem Jahr 1987. Sie ist im historischen Stadthaus in der Düsseldorfer Altstadt untergebracht. ie Gedenkstätte zeigt die Ausstellung "Verfolgung und Widerstand in Düsseldorf von 1933 bis 1945", sowie Sonderausstellungen.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Freitag: 11 - 17 Uhr; Samstag: 13 - 17 Uhr; Sonntag: 11 - 17 Uhr

Eintrittspreise

Freier Eintritt

Kontakt

Mühlenstraße 29
40213 Düsseldorf
Tel: 0049 - (0)211 - 89 96 205


Mahn- und Gedenkstätte Steinwache Dortmund
Die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache in Dortmund zeigt eine Dauerausstellung mit dem Titel "Widerstand und Verfolgung in Dortmund 1933-1945". Das Gebäude, die Steinwachen, erbaut 1906, ist eine ehemalige Polizeiwache, welche ab 1933 von der Gestapo als Wache und Gefängnis benutzt wurde.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag: 10 - 17 Uhr;
Feiertage: 10 - 17 Uhr

Eintrittspreise

Freier Eintritt.

Kontakt

Steinstraße 50
44147 Dortmund
Tel: 0049 - (0)231 - 50 25 002

Schlösser und Burgen

NRW ist reich an Burgen und Schlössern, im Folgenden eine Auswahl.

Burg Altena
Auf der Burg Altena wurde die erste Jugendherberge weltweit eröffnet.
In der Nacht des 27. Februars 1909 kam der Lehrer Richard Schirrmann (1874-1961) auf einer Wanderung mit seinen Schülern in ein schweres Gewitter. Erst nach langem Suchen fand er in Bröl bei Hennef mit seinen völlig durchnässten Schülern in einer Dorfschule Schutz vor dem Unwetter. Dieses Erlebnis war die Basis für die Gründung der ersten Jugendherberge im Jahr 1912 auf der Burg. Diese Jugendherberge ist heute im Originalzustand als Museum eingerichtet. Die Jugendherberge(n) sollten der Einkehr für die wanderfrohe Jugend Deutschlands ohne Unterschied sein.

Öffnungszeiten des Museums

Dienstag bis Freitag: 09:30 - 17:00 Uhr
Samstag und Sonntag: 11.00 - 18.00 Uhr

Kontakt

Fritz-Thomée-Straße 80
58762 Altena
Tel: 0049 - (0)2352 - 96 67 034
Email: museen@maerkischer-kreis.de

Bereits 1919 gründete der aus Ostpreußen stammende und 1903 nach Altena versetzte Lehrer das Deutsche Jugendherbergswerk. Und am 20 Oktober 1932 wurde in Amsterdam die Internationale Arbeitsgemeinschaft für Jugendherbergen gegründet, deren erster Präsident Schirrmann 1933 wurde. Seinerzeit gab es bereits in 12 Ländern insgesamt 2.600 Jugendherbergen - 2.000 davon in Deutschland. Da er sich der nationalsozialistischen Ideologie verweigerte, musste er 1937 untertauchen und überlebte so die NS-Zeit. Er sorgte u.a. dafür, dass Deutschland 1950 ordentliches Mitglied der "International Youth Hostel Federation" wurde. Die Burg Altena hoch über der Lenne gilt als eine der schönsten Hochburgen Deutschlands. Neben dem Jugendherbergsmuseum befindet sich in der Burg ein Museum der Grafschaft Mark und ein Drahtmuseum, in dem die Geschichte und die Technik des Drahts vorgestellt wird. Altena war seinerzeit ein Zentrum des deutschen Drahtgewerbes.

Schloss Augustusburg
Die Schlösser Augustusburg und Falkenlust mit ihren Gärten und Parkanlagen sind Meisterwerke des Rokokos. Das wertvollste Stück von Augustusburg ist die Treppe von Balthasar Neumann. Im Jahr 1725 wurde der Architekt Schlaun von Clemens August beauftragt, ein Schloss auf den alten Fundamenten einer Burg zu errichten. Es entstand ein dreiflügliges Schloss, das von dem Architekten Cuvilliers mit Ornamenten verschönert wurde.
Wie das Schloss Falkenlust, steht auch das Schloss Augustburg als beeindruckendes Prunkgebäude seit 1984 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes

Schloss Falkenlust
Gemeinsam gehören diese beiden Schlösser zu den bedeutendsten Bauwerken der Region und seit 1984 zum UNESCO Weltkulturerbe. Schloss Augustusburg befindet sich im östlichen Brühl und wird vom Jagdschloss Falkenlust nur durch den wundervollen Schlosspark getrennt. Bereits 1284 hatte der Erzbischof als Bollwerk gegen Köln eine Wasserburg erbauen lassen. Der beeindruckende Gardensaal im Obergeschoss des Schlosses besticht durch den dekorativen Stuckmarmor, die Pilaster und das Deckenfresko von Carlo Carlone.

Im Erdgeschoss des Südflügels liegen die früheren Räumlichkeiten des Fürstbischofs. Obwohl es im Zweiten Weltkrieg beschädigt worden ist, konnte es später restauriert werden und erstrahlt heute im alten Glanz. Die Grünanlage, die zum Schloss Augustusburg gehört, ist ein naturbelassener, ca. 50 Hektar großer Park, indem sich bis zu 300 Jahre alte Bäume befinden. . Es entstand zwischen 1729 und 1740 und wurde späterhin hauptsächlich zur beliebten Falkenjagd verwendet. Das eigentliche Schloss wird von zwei Nebengebäuden flankiert und verfügt auf dem Dach des Hauptgebäudes über eine Aussichtsplattform. Im Inneren des Schlosses kann man die herrlichen Räumlichkeiten des Kurfürsten besichtigen.

Das Treppenhaus im südlichen Bereich des Schlosses besticht durch eine wundervolle Dekoration aus niederländischen Kacheln und die Falkenjagd darstellenden Deckenmalereien aus dem Pinsel von Laurenz de la Roque. Zum Jagdschloss gehört eine wundervolle Parkanlage, die mit Wasserbecken, Fontänen und weiten Wiesen bezaubert. Der einstige Barockgarten erfuhr im 19. Jahrhundert durch Peter Joseph Lenné die Umgestaltung zu einem englischen Landschaftsgarten.
Wie das Schloss Augustburg, steht auch das Schloss Falkenlust als beeindruckendes Prunkgebäude seit 1984 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes

Öffnungszeiten

Dienstag bis Freitag: 09:00 - 12:00 Uhr und 13:30 - 16:00 Uhr
Samstag und Sonntag: 10:00 - 17:00 Uhr

Kontakt

Schlossstraße 6
50321 Brühl
Tel: 0049 - (0)2232 - 44000
Email: mail@schlossbruehl.de


Godesburg in Bonn
Von der im 13. Jahrhundert erbauten, im 16. Jahrhundert gesprengten Burg stehen nur noch der Turm und ein paar Gemäuer. Die Burg steht auf einem Berg vulkanischen Ursprungs mitten im Stadtteil Bad Godesberg, der schon von den Römern und den Franken als Kultstätte genutzt wurde. Von hier hat man einen grandiosen Blick auf Bonn und das Siebengebirge.

Kontakt

Auf dem Godesberg
53177 Bonn


Fürstbischöfliches Schloss in Münster
Das barocke Fürstbischöfliche Residenzschloss wurde von 1767 bis 1787 erbaut und diente Münsters Fürstbischof Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels. Im Zweiten Weltkrieg wurde es so weit zerstört, dass nur noch die Grundmauern intakt blieben. Zwischen 1946 und 1949 wurde es wieder aufgebaut und fungiert seit 1954 als offizieller Sitz der Westfälischen Wilhelms-Universität. Zum Schloss gehört auch ein wundervoller Garten, der auch den Botanischen Garten der Uni beherbergt. Jedes Jahr im Sommer findet auf dem Schlossplatz das „Turnier der Sieger“ statt, ein vom Westfälischen Reiterverein ausgerichtetes Reitturnier der Superlative. Außerdem dient die historische Kulisse des Schlosses dem Münsteraner Volksfest Send.

Kontakt

Schlossplatz
48149 Münster


Poppelsdorfer Schloss
Das Poppelsdorfer Schloss wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts als Lustschlösschen der Kurfürsten erbaut. Im Innenhof finden im Sommer regelmäßig Konzerte usw. statt (am oberen Ende der Poppelsdorfer Allee). Derzeit beherbergt das Schloss eine Reihe von wissenschaftlichen Einrichtungen der Bonner Universität.

Kontakt

Meckenheimer Allee 171
53115 Bonn


Schloss Benrath in Düsseldorf
Erbaut wurde das Schloss zwischen 1755 und 1773 als Lustschloss für den Kurfürsten Carl Theodor. Der Hofarchitekt Nicolas de Pigage gestaltete sowohl das Schloss als auch den großen Park mit dem Englischen und dem Französischen Garten, seinen schönen Wasseranlagen und den sternförmig zusammenlaufenden Alleen. In den Schlossgebäuden befinden sich heute u.a. das Museum für Europäische Gartenkunst, das Museum Corps de Logis und das Museum für Naturkunde.

Öffnungszeiten

16. April bis 31. Oktober: Dienstag bis Sonntag: 10:00 - 18:00 Uhr
1. November bis 15. April: Dienstag bis Sonntag: 11:00 - 17:00 Uhr

Kontakt

Benrather Schloßallee 100-106
40597 Düsseldorf

Schloss Paffendorf
Das Schloss Paffendorf liegt bei Bergheim im im Rhein-Erft-Kreis. In dem Schloss befindet sich seit 1976 ein Informations- und Veranstaltungszentrum des Konzerns RWE Power.
Das Schloss wurde zwischen 1531 und 1546 auf den Resten eines Vorgängerbaus errichtet.

Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Schloss im neugotischen Stil umgebaut. Im Jahr 1959 wurde die Liegenschaft an eine Vorgängergesellschaft von RWE Power verkauft. Das heutige Schloss ist von einem Wassergraben umgeben und beherbergt neben den Ausstellungsräumen noch eine Brasserie mit einem angeschlossenen Biergarten. Der Schlosspark mit seinen alten und urzeitlichen Bäumen und den ausgedehnte Wasserflächenbesitzt eine Fläche von 7,5 ha.

Öffnungszeiten Austellung

Sa., So. und feiertags: 10:00 bis 17:00 Uhr
Öffnungszeiten Schlosspark April bis September: 10:00 bis 19:00 Uhr
Okt. bis März: 10:00 bis 17:00 Uhr
Öffnungszeiten Brasserie Mai bis September: 09:00 bis 23:00 Uhr
Okt. bis April: 09:00 bis 16:30 Uhr


Wasserschloss Nordkirchen
Das Wasserschloss Nordkirchen liegt in der Gemeinde Nordkirchen im Landkreis Coesfeld im Münsterland und ist das größte Wasserschloss in Westfalen. Es wird aufgrund seiner Größe und des barocken Baustils gerne als das "Westfälische Versailles“ bezeichnet.
Das heutige Schloss ist der Nachfolgebau einer Wasserburg aus dem 16. Jahrhundert.
Das Schloss wurde von 1703 bis 1734 in mehreren Bauabschnitten vom Fürstbischof Friedrich Christian von Plettenberg-Lenhausen begonnen und von seinem Neffen, Ferdinand von Plettenberg fertiggestellt. Als Architekten und Baumeister waren Gottfried Laurenz Pictorius, ab 1706 Peter Pictorius der Jüngere und ab 1724 Johann Conrad Schlaun an dem Schlossbau beteiligt.

Im Jahr 1833 ging das Schloss an den Grafen von Esterházy über. Seine Nachkommen verkauften es 1903 an den Herzog Engelbert Maria von Arenberg. In den Jahren 1909 bis 1914 wurde es erweitert und 1933 von der Arenberg-Nordkirchen GmbH übernommen und 1959 an das Land Nordrhein-Westfalen verkauft. In dem Schloss befindet sich u.a. seit 1951 die "Fachhochschule für Finanzen Nordrhein-Westfalen" sowie ein Restaurant. Teile des Schlosses können besichtigt und in der Schlosskapelle Trauungen vorgenommen werden.
Das Schloss und der angrenzende Park wurden von der UNESCO als "Gesamtkunstwerk von internationalem Rang“ als schutzwürdig eingestuft.

Wewelsburg
Die Wewelsburg liegt in dem gleichnamigen Stadtteil der Stadt Büren im Landkreis Paderborn. Die erste Burganlage an dieser Stelle - über dem Tal der Alme - wurde im Jahr 1123 von dem Grafen Friedrich von Arnsberg errichtert und nach seinem Tod von Bauern der Umgebung wieder zerstört. Später errichteten die Grafen von Waldeck und die Fürstbischöfe von Paderborn hier Burgen. Die heutige Schlossburg wurde von 1603 bis 1609 als Nebenresidenz der Paderborner Fürstbischöfe in Stil der Weserrenaissance mit einen dreieckigen Grundriss errichtet. Von 1933 bis 1945 wurde die Burg von der SS genutzt und teilweise umgestaltet. Heute sind in der Burg ein Museum, darunter das Historische Museum des Fürstbistums Paderborn sowie eine Jugendherberge untergebracht.

Die Burg ist aber dewegen besonders erwähnenswert, da sie von 1934 bis 1945 als Kultstätte der SS missbraucht wurde. Um an diese Zeit zu erinnern, wurde von dem Museum in dem ehemaligen SS-Wachgebäude am Burgvorplatz "die Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933–1945" eingerichtet. Diese einzigartige Ausstellung dokumentiert die Geschichte der SS in ganz Deutschland sowie der lokalen SS. Diese zeitgeschichtliche Abteilung des Museums wurde am 15. April 2010 eröffnet.
Neben der Ausstellung in dem früheren SS- Wachgebäude sind zwei weitere Räume aus der SS-Zeit im Nordturm der Burg erhalten geblieben und können besichtigt werden. Es sind der "Obergruppenführersaal“ und die darunter liegende "Gruft“, in der hohe SS-Führer beigesetzt werden sollten. Das auffallende Ornament auf dem Fußboden des Obergruppenführersaals ist unter dem Begriff "Schwarze Sonne“ zu einem Symbol der Neonazis geworden.
Ein Gruppenführer der SS ensprach im Rang einem General der Wehrmacht.

Kontakt

Kreismuseum Wewelsburg
Burgwall 19
33142 Büren-Wewelsburg
Tel.: 0049 - (0)2955 - 7622-0

Universitäten und Hochschulen

Große, alte und bedeutende Universitäten aber auch neu geründete, wie die in Bochum, prägen die Wissenschaftslandschaft von NRW.

Friedrich Wilhelms Universität
Die Friedrich Wilhelms Universität in Bonn wurde am 18. Oktober 1818 von dem preußischen König Friedrich Wilhelm III. (1770-1840) gegründet. Ihre Vorgänger war die 1777 gegründete Akademie mit 4 Fakultäten, die im Jahr 1784 von Kaiser Joseph II. das Recht zur Verleihung des Doktortitels verliehen bekam und damit eine Universität wurde. Durch die Angliederung Bonns an Frankreich erlosch diese Universität. Zwei Wissenschaftler der Bonner Universität erhielten den Nobelpreis: Prof. Wolfang Paul (1913-1993) - im Jahr 1989 erhielt er den Nobelpreis für Physik und Prof. Reinhard Selten (geb. 1930) - im Jahr 1994 erhielt er den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften. Im Jahr 2009 studierten an der Universität rund 28.000 Studenten, dazu gehören 525 Professoren und 1.633 wissenschaftliche Mitarbeiter. Die Universität hat die folgenden Fakultäten:

  • Evangelische Theologie
  • Katholische Theologie
  • Landwirtschaft
  • Mathematisch-Naturwissenschaftlich
  • Medizin
  • Philosophie
  • Rechts- und Staatswissenschaften

Westfälische Wilhelms-Universität in Münster
Die WWU gehört mit ihren fast 38.500 Studenten und 130 Studienfächern zu den größten Universitäten Deutschlands. Hochschulleitung und -verwaltung sind im früheren fürstbischöflichen Residenzschloss untergebracht. Ansonsten gibt es in Münster 285 Gebäude, die zu dieser renommierten Universität gehören. Hinzu kommen vier Museen (Archäologisches, Geologisch-Paläontologisches, Mineralogisches und Bibelmuseum) sowie der Botanische Garten.


Universität zu Köln
Durch einen Beschluss des Rates der Stadt Köln wurde die städtische Universität am 29. Mai 1919 über einen Staatsvertrag mit Preußen gegründet und von dem damaligen Oberbürgermeister und späteren Bundeskanzler Konrad Adenauer unterzeichnet. Die Universität ging aus der Handelshochschule, der Hochschule für kommunale und soziale Verwaltung sowie der ersten deutschen Akademie für praktische Medizin hervor, die in die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät beziehungsweise die Medizinische Fakultät übergingen. Die erste bzw. alte Kölner Universität wurde am 21. Mai 1388 als vierte Universität im Heiligen Römischen Reichgegründet - und nicht wie sonst üblich vom Kaiser oder einem Fürsten, sondern vom Rat der Freien Reichsstadt Köln. Die Gründungsurkunde unterzeichnete übrigens Papst Urban VI. in Perugia unterzeichnet. Am 28. April 1798 wurde diese alte und traditionsreiche Universität von den Franzosen, die 1794 die Stadt eingenommen hatten, geschlossen. Heute studieren hier rund 44.000 Studenten und Studentinnen. Die Universität umfasst folgende Fakultäten, wobei - mit etwas unter 15.000 Studenten - die meisten an der Philosophischen Fakultät eingeschrieben waren:

  • Humanwissenschaftliche Fakultät
  • Mathematisch-Naturwissenschaftliche
  • Medizinische Fakultät
  • Philosophische Fakultät
  • Rechtswissenschaftliche Fakultät
  • Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät


Universität Duisburg-Essen
Am 1. Januar des Jahres 2003 fusionierten die beiden Bildungseinrichtungen der Universität-Gesamthochschule Essen und der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg zu dieser Universität. Heute werden hier mehr als 34.000 Studenten unterrichtet. Damit zählt die Uni DuE zu den zehn größten Universitäten von ganz Deutschland. Die Universität verfügt über die folgenden Fakultäten:

  • Betriebswirtschaftslehre
  • Bildungswissenschaften
  • Biologie und Geografie
  • Chemie
  • Geisteswissenschaften
  • Gesellschaftswissenschaften
  • Ingenieurwissenschaften
  • Mathematik
  • Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum
  • Physik
  • Wirtschaftswissenschaften

Universität Dortmund
Etwa 22.000 Studenten und Studentinnen besuchen diese Campus-Universität von Dortmund, die Ende 1968 gegründet worden war und den Grundstein für den heutigen Wissenschaftsstandort Dortmund legte. Die Universität hat ihre Schwerpunkte auf die Ingenieurs-, den Wirtschafts-, den Natur- und den Planungswissenschaften gelegt, bietet aber auch eine geisteswissenschaftliche Richtung an. Sie verfügt über den gegenwärtig größten Lehrstuhl für Informatik in ganz Deutschland. Momentan verfügt die Universität über die folgenden Fakultäten:

  • Bauwesen
  • Bio- und Chemieingenieurwesen
  • Chemie
  • Elektrotechnik und Informationstechnik
  • Erziehungswissenschaft und Soziologie
  • Humanwissenschaften und Theologie
  • Informatik
  • Kulturwissenschaften
  • Kunst- und Sportwissenschaften
  • Mathematik
  • Maschinenbau
  • Physik
  • Raumplanung
  • Rehabilitationswissenschaften
  • Statistik
  • Wirtschafts- und Sozialwissenschaft

Große Messen

Folgende große Messen finden regelmäßig in Nordrhein-Westfalen statt:

  • Anuga in Köln
    Die Anuga (Allgemeine Nahrungs- und Genussmittel-Ausstellung) in Köln ist die weltweit größte Messe der Nahrungsmittelindustrie sowie der Ernährungswirtschaft. Die Messe findet alle 2 Jahre statt (zuletzt 2010) und zieht ca. 160.000 Besucher an.
  • Boot in Düsseldorf
    Die jährlich stattfindende Messe Boot in Düsseldorf ist mit ca. 300.000 Besuchern die größte deutsche Wassersport Messe Deutschlands. Die Messe findet passend am Düsseldorfer Rheinufer statt.
  • drupa in Düsseldorf
    Die drupa in Düsseldorf ist die weltweit größte Messe der Printindustrie. Sie findet alle 3 bis 5 Jahre (zuletzt 2008) statt und zieht ungefähr 400.000 Besucher an.
  • Equitana in Essen
    Die Equitana in Essen stellt die weltgrößte Pferdemesse dar. Mit ca. 200.000 Besuchern wird die alle ungeraden Jahre stattfindende Messe sehr gut besucht.
  • gamescom in Köln
    Die gamescom in Köln ist europaweit die größte Messe für Unterhaltungselektronik oder besser gesagt Computer- und Videospiele. Die Messe fand im Jahr 2009 zum ersten Mal in Köln statt, zuvor geschah dies in Leipzig. Zahlreiche Computerspiel Fans fiebern dieser Messe und den dort vorgestellten Spielen entgegen. Mit ca. 250.000 Besuchern ist sie eine sehr gut besuchte Messe.
  • Intermodellbau in Dortmund
    Die Messe Intermodellbau findet jährlich in Dortmund statt, und ist mit ca. 100.000 Besuchern eine der größten Modellbau Messen.
  • K in Düsseldorf
    Die K in Düsseldorf ist die weltweit größte Messe der Kunststoffindustrie. Die Messe findet alle 3 Jahre statt (zuletzt 2010) und zieht ungefähr 240.000 Besucher an.
  • Mode-Heim-Handwerk in Essen
    Die Messe Mode-Heim-Hanwerk in Essen zieht ca. 200.000 Besucher an und stellt seit dem Jahr 1970 jährliche eine der größten Verbrauchermessen ganz Deutschlands dar.
  • photokina in Köln
    Die photokina in Köln ist mit ca. 160.000 Besuchern die bedeutendste Messe zum Thema Fotografie. Die Messe findet alle 2 Jahre statt (zuletzt 2010). Die Messe dient als Präsentationsraum für Neuentwicklungen der Fotoindustrie.

Zoos, Parks, Gärten

Rheinaue in Bonn
Der weitläufigste und von den Bonnern am stärksten angenommene Park in Bonn ist die Rheinaue, ein großes (160 ha großes) Stück gestalteter Natur direkt am Rhein, linksrheinisch zwischen dem Posttower und dem Stadtteil Bad Godesberg- Plittersdorf sowie auch auf der gegenüber liegenden Rheinseite gelegen. Der Rheinauenpark wurde von 1970 bis 79 für die Bundesgartenschau 1979 gestaltet, und war damals das größte Landschaftsbauvorhaben in der Bundesrepublik. Hier gibt es Auenwaldbereiche am Rheinufer, Auenseen, einen japanischen Garten, erhöhte Aussichtspunkte usw.

In der Rheinaue finden zahlreiche größere und kleinere Veranstaltungen wie open air- Konzerte, Flohmärkte usw. statt (u.a. auch einmal jährlich die größte "Bierbörse" Deutschlands). Es gibt Grillplätze und ein gutes Restaurant mit großem Biergarten. Ein Paradies für Spaziergänger, Radfahrer und Jogger, die sich erfreulicherweise gegenseitig jedoch nicht ins Gehege kommen.

Aachener Tierpark Euregiozoo
Der Tierpark erstreckt sich auf einer Fläche von 8,9 Hektar. Ungefähr 1.200 Tiere aus 210 Arten leben hier. Neben einheimischen Tieren beherbergt der Tierpark auch Affen, Kamele aus Asien, Luchse, Zebras, Watussirinder und viele mehr. Zudem gibt es 70 Arten von Wasservögeln zu sehen. Der Park besticht auch durch einen etwa 2 Hektar großen See, welcher das Wasser des durch den Zoo fließenden Beverbachs staut. Im Park befindet sich ebenfalls ein römischer Sarkophag. Dieser wurde im Jahr 1793 bei Haus Palant gefunden, dem Stammsitz der einflussreichen Adelsfamilie von Palant im Eschweiler Stadtteil Weisweiler.

Öffnungszeiten

16.02. - 15.10.: 09:00 - 18:30 Uhr
16.10. - 15.11.: 09:00 - 17:30 Uhr
16.11. - 15.02.:09:00 - 16:30 Uhr

Kontakt

Obere Drimbornstrasse 44
52066 Aachen
Tel.: 0049 - (0)241 - 5 93 85
Email: kontakt@euregiozoo.de
www.euregiozoo.de


Kölner Zoo
Eine ausführliche Darstellung des Kölner Zoos finden Sie bei Goruma hier>>>.

Zoo Krefeld

Eine ausführliche Darstellung des Zoos in Krefeld finden Sie bei Goruma hier>>>.

Allwetter-Zoo Münster

Eine ausführliche Darstellung des Allwetter-Zoos in Münster finden Sie bei Goruma hier>>>.

Zoologischer Garten Wuppertal

Eine ausführliche Darstellung des Zoologischen Gartens Wuppertal finden Sie bei Goruma hier>>>.

Zoo Duisburg

Eine ausführliche Darstellung des Duisburger Zoos finden Sie bei Goruma hier>>>.

Zoo Dortmund

Eine ausführliche Darstellung des Dortmunder Zoos finden Sie bei Goruma hier>>>.

Botanischer Garten Wuppertal

Die gratis zu nutzende und 90 Meter über der Wupper gelegene Garten- bzw. Parkanlage lockt mit einer Vielzahl an einheimischen und exotischen Pflanzen. Weiterhin herausragend sind der Elisenturm und die Ellersche Villa, zu der auch eine Orangerie gehört.

Öffnungszeiten

April bis September: 07:30 - 19:00 Uhr
März und Oktober: 07:30 - 18:00 Uhr
November bis Februar: 07:30 - 16:30 Uhr

Kontakt

Elisenhöhe 1
42107 Wuppertal
Tel: 0049 - (0)202 - 563 42 07
Email: botanischergarten@stadt.wuppertal.de
www.botanischer-garten-wuppertal.de


Botanischer Garten Münster
Auf dem Gelände des 4,6 Hektar großen Botanischen Gartens verteilen sich etliche Gewächshäuser und etwa 8.000 Pflanzenarten aus allen Teilen der Erde. Dabei versteht sich der zur Westfälischen Wilhelms-Universität gehörende Garten als Lehr- und Forschungsstätte, wobei er auch der Öffentlichkeit (gratis) zur Verfügung steht.

Kontakt

Schlossgarten 3
48149 Münster
Tel: 0049 - (0)251 - 83 23 829
Email: botanischer.garten@uni-muenster.de
www.uni-muenster.de/BotanischerGarten/


Botanische Gärten in Duisburg
Neben dem älteren botanischen Garten am Kaiserberg, einer mit einheimischen Pflanzen geschmückten Gründung des Jahres 1890, verfügt Duisburg auch über einen (größeren) botanischen Garten im Stadtteil Hamborn. Letzterer wurde 1905 angelegt und zeigt auf einer Fläche von etwa 2.000 Quadratmetern geschätzte 2.500 Arten (sub)tropischer Gewächse.

ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen
Die Zoom Erlebniswelt bietet naturnahen Lebensraum für Tiere und exotischen Lebensraum für die Besucher. Mitten im Ruhrgebiet erwarten den Gast spannende Expeditionen in die Wildnis von Afrika, Asien und Alaska.

Öffnungszeiten

April bis September: Täglich: 9 - 18:30; November bis Februar: 10 - 17 Uhr; März und Oktober: 9 - 18 Uhr

Kontakt

Bleckstraße 64
45889 Gelsenkirchen
Tel: 0049 - (0)209 - 954 50
Email: info@zoom-erlebniswelt.de
www.zoom-erlebniswelt.de

Grugapark in Essen
Dieser Essener Park gehört zu den größten in Deutschland. Sein Name ist die Abkürzung von "Große Ruhrländische Gartenbau-Ausstellung." Diese wurde zum ersten Mal im Jahre 1929 veranstaltet und stellte auch den Grund zur Etablierung dieses Parks. 1965 fand hier die erste Bundesgartenschau in Essen statt.

Der Park befindet sich südlich von der City und verbindet die drei Stadtteile Margarethenhöhe, Rüttenscheid und Holsterhausen miteinander. Er ist etwa 70 Hektar groß und weist eine schöne Skulpturensammlung, einen Garten für Kleintiere, Wildgehege und zahlreiche Spielplätze für Kinder auf. Diverse Sommerfeste werden hier ebenfalls veranstaltet. Der Gruga-Park ist Bestandteil eines großen Komplexes, zu welchem auch noch das Gruga-Stadion, -Halle und das -Bad gehören.

ÖffnungszeitenTäglich: 9 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit.
KontaktNorbertstraße 2
45131 Essen
Tel.: 0049 - (0)201 - 88 83 106


Movie Park in Bottrop-Kirchhellen
Der Movie Park befindet sich in Bottrop-Kirchhellen und kann in etwa 1 bis 1,5 Autostunden von Dortmund aus erreicht werden. Dieses Disneyland im Revier bietet 40 beliebte Action-Attraktionen und Shows an. In den fünf Themenbereichen des Parks sind alte Bekannte wie Bugs Bunny und Batman anzutreffen. Außerdem wird in jeder neuen Saison ein besonderes Abenteuer angeboten.

KontaktWarner Allee 1
46244 Bottrop-Kirchhellen
Tel.: 0049 - (0)2045 - 8990
www.movieparkgermany.de


Phantasialand in Brühl
Der große Freizeitpark in Brühl ist einer der größten Europas und vor allem für Kinder ein Highlight. Eröffnet wurde der Park im Jahr 1967. Im Park befinden sich auf einer Gesamtfläche von 280.000 m2 sieben verschiedene Themenareale. So z.B. Alt Berlin, China Town, Deep in Africa, Fantasy, Mexico, Mystery sowie Silver City.

KontaktBerggeiststraße 31-41
50321 Brühl
Tel.: 0049 - (0)1805 - 366 200
Email: info@phantasialand.de
www.phantasialand.de


Aquazoo-Löbbecke Museum Düsseldorf
Der Aquazoo wurde 1987 eröffnet und vereint in sich ein Aquarium, ein Terrarium und ein Insektarium, mit etwa 550 lebenden Tierarten, darunter auch Pinguine und Haie, sowie ein naturkundliches Museum.
Mehr Informationen über das Aquarium erhalten Sie bei Goruma hier>>>.

Botanischer Garten in Bonn
Der Bonner Botanische Garten ist ein Institut der Universität. Hauptstandort ist ein rund 6,5 Hektar großes Areal am Poppelsdorfer Schloss, auf dem im Freiland und unter Glas rund 8.000 Pflanzenarten kultiviert werden. Der Bonner Botanische Garten geht regelmäßig durch die Medien, wenn hier die größte Blume der Welt, der Titanenwurz, blüht.

KontaktMeckenheimer Allee 171
53115 Bonn


Botanischer Garten Düsseldorf
Der Botanische Garten Düsseldorf gehört zur Heinrich-Heine-Universität und wurd 1974 gegründet. Der Garten zeigt auf einer Fläche von ca. 7 Hektar ungefähr 6000 Pflanzenarten aus fast allen Teilen der Welt.

KontaktUniversitätsstraße 1
40227 Düsseldorf
Web: www.botanischergarten.uni-duesseldorf.de

Wildtiergehege Hellenthal
Das Wildtiergehege mit der integrierten Greifvogelstation wurde im Jahr 1967 gegründet und befindet sich in privatem Besitzt. Auf dem rund 65 ha = 0,65 km² großen Gelände werden zahlreiche einheimische - neben einigen "exotischen - Tieren" sehr naturnah gehalten. . Der Besucher findet hier Wildschweine, Luchse, Esel, Wildpferde, Alpakas, Lamas, Marderhunde, Waschbären. Bei den Vögeln kann man u.a. verschiedene Arten von Adlern, Falken, Bussarde oder Milane besichtigen. Mehrmals am Tag findet eine Vorführung statt, bei der die Vögel hoch in den Himmel steigen und nach einiger Zeit wieder zurückkehren.
Das Gehege befindet sich in der Eifel oberhalb der Ortschaft Hellenthal im Landkreis Euskirchen.
53940 Hellenthal

Öffnungszeiten

Ganzjährig geöffnet!
März bis Oktober: 09:00 bis 18:00 Uhr (Einlass)
November bis Februar: 10:00 bis 17:00 Uhr (Einlass)

Interessante Ausflugsziele

Landschaftspark Emscherbruch
Der Auenwald mit vielen freien Flächen und kleinen Gewässern liegt zwischen Gelsenkirchen, Herten und Recklinghausen. Am Rand des Emscherbruchs breitet sich der Ewaldsee aus. Der Wald wird heute vielfach als Naherholungsgebiet genutzt.

Movie Park
Der Movie Park befindet sich in Bottrop-Kirchhellen und kann in etwa 1 bis 1,5 Autostunden von Dortmund aus erreicht werden.
Dieses Disneyland im Revier bietet 40 beliebte Action-Attraktionen und Shows an. In den fünf Themenbereichen des Parks sind alte Bekannte wie Bugs Bunny und Batman anzutreffen. Außerdem wird in jeder neuen Saison ein besonderes Abenteuer angeboten.

Naturpark Rheinland
Als bedeutender Grüngürtel des Großraumes Köln/Bonn ist dieser Naturpark ein beliebter Ausflugsort und begehrtes Naherholungsgebiet auch für die Einwohner Brühls.
Wichtiger Bestandteil des Naturparks sind auch die zahlreichen Seen, von denen die Badeseen Heider Bergsee und Bleibtreusee am beliebtesten sind.

Im Jahre 1959 hatte man zunächst den Naturpark Kottenforst eingerichtet, welcher sich aus dem Kottenforst und dem angrenzenden Rheinbacher Wald zusammensetzte.
Er wurde schließlich 1967 mit dem 1965 gegründeten Erholungspark Ville zusammengefasst und 2005 in "Naturpark Rheinland" umbenannt.
Der Park bezaubert mit seinen Gespensterbuchen und vor allem seinen touristische Routen, zu denen die folgenden gehören:

  • Villeweg (vom Birkhof in Brühl bis zum Bahnhof Kottenforst an der Voreifelbahn)
  • Erft-Radweg (von Holzmülheim bis Neuss)
  • Erlebnisroute Rhein-Erft (von Köln über Frechen bis zu den Kerpener Naturschutzgebieten)
  • Kaiserroute (von Aachen nach Paderborn an der Erft entlang)
  • Kottenforst-Route (u.a. von Kottenforst bis Heimerzheim)
  • Römerkanal-Wanderweg (von Nettersheim bis Köln)
  • Straße der Energie (von Schloss Paffendorf bis Grevenbroich
  • Wasserburgen-Route (auch an den Schlösser der Erft entlang)

Externsteine
Die Externsteine sind eine ungewöhnliche Sandstein-Felsformation im Teutoburger Wald, die unter Natur- und Kulturdenkmalschutz steht. Sie liegen auf dem Gebiet der Stadt Horn-Bad Meinberg im Landkreis Lippe.
Die Externsteine erstrecken sich zwischen dem 318,1 m hohen Bärenstein und dem 314,1 m hohen Knickenhagen - etwa von Nordwesten nach Südosten.
Der am weitesten nordwestlich gelegene Fels - im Tal der 18,2 km langen Wiembecke - wird nach der im Inneren gelegenen Grotte als Grottenfels (Felsen 1 a) bezeichnet.
Weiter südöstlich liegt der Felsen 2, der aufgrund seines Aussehens als Turmfels bezeichnet wird.

Zwischen den beiden befindet sich ein kleinerer Felsen, der relativ dicht über dem Boden mit Felsen 1 a verbunden ist und als Felsen 1 b bezeichnet wird.
Weiter südöstlich des Turmfels (Nummer 2) folgt wieder ein niedrigerer Felsen, der als Treppenfels (Felsen 3) bezeichnet wird. Seinen Namen erhielt er, weil sich eine Treppe zur Höhe des Turmfelsens an seinen Seiten emporwindet.

Eine Kluft, durch die seit langer Zeit eine Straße führt, trennt den Treppenfelsen (Felsen 3) vom Felsen 4, auf dem ein loser Felsbrocken so liegt, dass er den Eindruck erweckt abzustürzen. Daher wird er auch als Wackelsteinfelsen bezeichnet.
Er wird überragt von dem folgenden Ruferfelsen (Felsen 5), der seinen Namen nach dem am Gipfel sichtbaren und nach Südosten blickenden Männerkopf so genannt wird.
Weitere acht kleinere Felsen schließen sich in südöstlicher Richtung an.
Die ursprünglich am Boden waagerecht liegenden Gesteinsschichten waren infolge der Nord-Drift der Afrikanischen Platte - beginnend vor etwa 70 Millionen Jahren – allmählich in die Senkrechte gedrückt worden.
Infozentrum Externsteine
Externsteine Straße 35
32805 Horn-Bad Meinberg
Tel.: 0049- (0)5234 - 2029796

Phantasialand
Der große Freizeitpark in Brühl bei Köln ist einer der größten Europas und vor allem für Kinder ein Highlight. Er ist vom 1. April bis zum 31. Oktober täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Rotwein-Wanderweg
Der "Rotwein-Wanderweg" im Ahrtal führt auf einer Strecke von insgesamt 35 Kilometern (Teilstrecken sind natürlich möglich) meist auf halber Höhe durch die Weinbergterrassen von Bad Bodendorf über Bad Neuenahr/Ahrweiler bis nach Altenahr (oder umgekehrt) und bietet unvergleichlich schöne Ausblicke ins Ahrtal, aber auch attraktive Einkehr-Möglichkeiten. Da dieser Wanderweg inzwischen bundesweit sehr beliebt ist, empfiehlt es sich, ihn außerhalb der Hochsaison, also z.B. im Frühling oder auch im Winter zu erwandern. Die genannten Orte an der Ahr sind von Bonn aus sowohl mit dem Zug als auch mit dem Auto in ca. 30 - 40 Minuten zu erreichen. Das Ahrtal liegt sowohl in Nordrhein-Westfalen sowie in Rheinland-Pfalz. Es gibt etliche Wanderführer, in denen der Rotweinwanderweg detailliert beschrieben ist, u. a.: Das Ahrtal von Bad Bodendorf bis Altenahr mit Karte und Beschreibung des Rotweinwanderweges. Wanderführer Ahrgebirge/Osteifel (mit Rotweinwanderweg).

Route der Industriekultur
Diese Route beinhaltet 52 herausragende Zeugnisse der Vergangenheit der Industriekultur des Ruhrgebietes wie bspw. wichtige Industrieanlagen, Arbeitersiedlungen, Panoramen und Museen. Dadurch kann man sich einen guten Einblick in die Industriegeschichte der Stadt verschaffen, so z. B. die Zeche Zollverein in Essen. Die Zeche gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO

Ville (Vorgebirge)
Brühl erstreckt sich direkt am Rand der Ville, einem Höhenzug in Nordrhein-Westfalen, der sich zwischen der Eifel, der Erft, den Städten Grevenbroich und Pulheim sowie den Städten Köln, Brühl und Bonn erstreckt. Die Ville ist Teil des Naturparks Rheinland und erreicht im Kottenforst eine Höhe von 170 Metern, verfügt aber auch über bis zu 204 m hohe Hochkippen. Die Ville wird von den Menschen im Großraum Köln/Bonn und somit auch von den Brühlern wegen der wunderschönen Landschaft und der vielen Seen sehr gerne aufgesucht.

Wald-Skulpturenweg
Der Wald-Skulpturenweg ist ein 23,4 km langer Wander- und Skulpturenweg im Naturpark Sauerland-Rothaargebirge zwischen den Städten Bad Berleburg (Landkreis Siegen-Wittgenstein) und Schmallenberg (Landkreis Hochsauerlandkreis). Der Wanderweg wurde am 29. Oktober 2000 eröffnet.

Die 11 Skulpturen am Wanderweg wurden zwischen 2000 und 2010 aufgestellt, darunter ist eine Skultur in Form eines goldenen Eis von der Tschechin Magdalena Jetelová (geb. 1946) oder die Skulptur Krummsab des deutschen Bildhauers Heinrich Brummack (1936-2018)
Das Zeichen des Wanderwegs ist ein blaues Tor auf weißem Grund.

Wallfahrtsort Kevelaer

Der Wallfahrtsort Kevelaer hat rund 28.500 Einwohner und liegt im Landkreis Kleve im Regierungsbezirk Düsseldorf in Nordrhein-Westfalen. Die Stadt ist eine der wichtigsten Marienwallfahrtsorte Deutschlands. Die Anfänge als Wallfahrtsort gehen auf die Weihnachtszeit des Jahres 1641 zurück, als der Händler Hendrick Busman bei seinem Gebet eine Stimme hörte, die ihm sagte: „An dieser Stelle sollst du mir ein Kapellchen bauen!“ Es ist die heutige Gnadenkapelle. In der Marienbasilika werden die größeren Pilgergottesdienste gefeiert. Dieses neugotische Gotteshaus entstand zwischen 1858 und 1864 nach Plänen von Vincenz Statz (1819-1898) und Hilger Hertel den Älteren (1831-1890).
Kevelaer liegt rund 40 km nordwestlich von Duisburg.

Landeshymne

Die (noch) inoffizielle Hymne des Bundeslandes NRW ist das Lied von Nordrhein-Westfalen. Mit diesem Lied, das noch sehr jung ist, sollen sich alle Bewohner des Bundeslandes identifizieren können.
Es wurde dem Land vom Westdeutschen Rundfunk als Geschenk überreicht. Anlass für diese musikalische Gabe war der 60. Geburtstag der Gründung des Bundeslandes.
Das von Hans Knipp und der Kölner Band Bläck Fööss getextete sowie von Dietmar Mensinger, H. Beckers und den Bläck Fööss komponierte Werk wurde am Tage des offiziellen Landesgeburtstages (also am 23. August 2006) uraufgeführt. Die 1. Strophe lautet:

"Unser Land lag verbrannt in den Wunden,
die der Krieg geschlagen.
Doch mit Herz und Verstand
nahmst du dein Schicksal selber in die Hand.
Erschaffen aus Ruinen,
als man die Hoffnung endlich wiederfand.
Hier an Rhein und Ruhr und in Westfalen;
Alaaf, Helau, Glückauf für unser Land!

Kommentare

bramm, Mo., 23.09.2024 - 11:56

EVA P. Sehr guter und zudem ausführliche Darstellung von NRW. Hat mir bei einer Schularbeit sehr geholfen. Danke

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