Besondere Bauwerke
Ehemaliger Pfarrhof
Das 1593 erbaute zweigeschossige Haus wirkt wie eine kleine Burg und ist von Wassergräben umgeben. Zu diesem ehemaligen Pfarrhof gehört weiterhin eine imposante Gartenanlage. Das Bauwerk wird dominiert von einem übergiebelten Eingang und einem herrlichen Süderker. Der frühere Pfarrhof befindet sich heute in Privatbesitz.
Gabjei-Wasserturm
Der Gabjei-Wasserturm ist schon von weitem zu sehen und fungiert als eine Art Wahrzeichen von Brühl. Hierbei handelt es sich um einen Turm, der mittlerweile nicht nur Wohnzwecken, sondern auch als beliebtes Ausflugsrestaurant dient. Er ist für viele Besucher entweder Ziel- oder Ausgangspunkt von Wanderungen durch den Naturpark Rheinland.
Haus zum Schwan
Im Jahre 1749 wurde dieses stattliche Bürgerhaus erbaut. Es verfügt über einen Dreiecksgiebel und geht auf den kurfürstlichen Baumeister Gerhard Cadusch zurück, dem Erbauer auch der katholischen Pfarrkirche in Brühl-Pingsdorf. Der Name des Hauses bezieht sich auf den Prinzipalrat Dr. Schwan, der hier einst lebte.
Haus zum Stern
In den Jahren 1530 und 1531 wurde das älteste Repräsentativ-Bürgerhaus Brühls von dem kurfürstlichen Amtsrentmeister Wilhelm Kannegießer erbaut. Es wird charakterisiert durch seine imposanten Treppengiebel.
Übrigens
Eine Episode über das Haus erfüllt sowohl humoristische als auch tragische Elemente. Während des großen Stadtbrandes im Jahre 1689 lebte im Haus zum Stern der Amtsverwalter Cyriacus Buschmann. Dieser ranghöchste Brühler Zivilist setzte die Löschmannschaften insbesondere zur Rettung seines eigenen Hauses ein, während der Rest von Brühl beinahe völlig zerstört wurde.
Kaiserbahnhof Brühl-Kierberg
www.eifelbahn.de
www.eifelbahnforum.de
Dieser Regionalbahnhof an der Eifelbahn befindet sich im Stadtteil Brühl-Kierberg und gilt als einer der wundervollsten Bahnhöfe von ganz Deutschland. Erbaut wurde er im Jahre 1877 am Ende der Brühler Kaiserstraße. Er erhielt seinen Namen zu Ehren von Kaiser Wilhelm I. Dieser nutzte den Bahnhof für seine Besuche der Kaisermanöver in der Eifel. Wilhelm pflegte dann mit der Kutsche durch die Kaiserstraße bis zum Brühler Schloss zu fahren. Dort übernachtete er dann. Der Bahnhof, der heutzutage ein Restaurant beherbergt, besticht durch eine imposante Gestaltung und wird zur Zeit von der Eifelbahn (RB 24) bedient.
Max-Ernst-Geburtshaus
Dieses spätklassizistische Bauwerk entstand im Jahre 1885. Sechs Jahre später kam hier am 2. April 1891 Max Ernst zur Welt, der später so bekannte surrealistische Maler und Bildhauer des Dadaismus. Das Gebäude ist Eigentum der katholischen Kirchengemeinde Maria von den Engeln.
Palmersdorfer Hof
Obwohl dieser Bauernhof wahrscheinlich schon seit der fränkischen Landnahme besteht, wurde er doch zum ersten Mal urkundlich im 10. Jahrhundert erwähnt. Im Jahre 1689 während des Großen Stadtbrandes nahezu vollkommen zerstört, gehen die heute zu sehenden Gebäudeteile auf den Anfang des 18. Jahrhunderts zurück. 1984 wurde der wirklich sehenswerte Hof zu Wohnzwecken umgestaltet.
Rathaus "Altes Franziskanerkloster"
Im Jahr 1491 wurde unter dem Erzbischof Hermann IV. von Hessen mit dem Bau eines Franziskanerklosters begonnen. Zwischen 1714 und 1718 entstanden die heute zu betrachtenden dreigeschossigen Bauten, die von einem steil abfallenden beschieferten Walmdach dominiert werden. Sie reihen sich allesamt um den malerischen Innenhof des Kreuzganges. Im Jahre 1802 wurde das Kloster säkularisiert und diente von 1823 bis 1925 als katholisches Lehrerseminar und schließlich als Berufsschule. Seit dem Jahre 1987 fungiert der einstige Sakralbau als Brühler Rathaus. Unbedingt besuchenswert sind der Kapitel- und der Sitzungssaal des Stadtrates.
Rathaus am Steinweg
Bereits im Jahre 1563 wird für die Stadt Brühl ein "Burgerhuiß" an dieser Stelle erwähnt, wohingegen das Rathaus am Steinweg in seiner heutigen Gestalt auf das Jahr 1858 zurückgeht. Der zweigeschossige Bau wurde 1904 umgebaut, erweitert und existiert seither in dieser Form. An der abgeschrägten Ecke ist ein dreiseitiger, zweigeschossiger Erker mit Dekorationsdetails zu sehen, zu denen auch der preußische Adler gehört. Zum Steinweg hinaus führt ein Portal, das wundervoll eingerahmt und mit dem Brühler Wappen versehen worden ist. Darüber steht geschrieben "Halte Rat vor der Tat". Die Westseite des Rathauses wird gekennzeichnet von einer modernen Erweiterung.
Stadtbücherei Brühl
Im Jahre 1935 wurde in der Brühler Innenstadt eine der ältesten Stadtbüchereien des ganzen Rhein-Erft-Kreises gegründet. Sie hat ihren Schwerpunkt auf die strukturierte Leseförderung von Kindern gelegt. In der Bibliothek finden zudem Ausstellungen und regelmäßige Lesungen statt. Zu den Besonderheiten zählen auch u.a. seit 2001 die Mediothek mit ihren Hörbüchern, MCs, CDs und Internetplätzen.
Schlösser
Schloss Augustusburg
www.schlossbruehl.de
Gemeinsam mit dem Schloss Falkenlust gehört dieses Barockgebäude zu den bedeutendsten Bauwerken der Region und seit 1984 zum UNESCO Weltkulturerbe. Es befindet sich im östlichen Brühl und wird vom Jagdschloss Falkenlust nur durch den wundervollen Schlosspark getrennt. Bereits 1284 hatte der Erzbischof als Bollwerk gegen Köln eine Wasserburg erbauen lassen. Diese wurde 1298 fertig gestellt und unter dem späteren Erzbischof Walram verstärkt. Nachdem dieser Bau 1689 von den Franzosen gesprengt worden war, erbaute der Kölner Erzbischof Clemens August I. von Bayern (1700-1761) an deren Stelle das Schloss Augustusburg. Die Fundamente des Vorgängerbaus wurden dabei integriert. 1725 hatte man mit dem Bau begonnen und dabei so bedeutende Künstler wie Johann Balthasar Neumann beschäftigt. Besonders imposant waren die Fassaden und die Paradezimmer im Stil von Régence und Frührokoko sowie das imposante Treppenhaus von Neumann. Der beeindruckende Gardensaal im Obergeschoss des Schlosses besticht durch den dekorativen Stuckmarmor, die Pilaster und das Deckenfresko von Carlo Carlone. Im Erdgeschoss des Südflügels liegen die früheren Räumlichkeiten des Fürstbischofs. Obwohl es im Zweiten Weltkrieg beschädigt worden ist, konnte es später restauriert werden und erstrahlt heute im alten Glanz. Die barocke Gartenanlage um das Schloss wurde ab dem Jahre 1728 von Dominique Girard nach französischem Vorbild geschaffen. Die Gartenanlage gehört heutzutage zu einem der besterhaltenen europäischen Gartenanlagen des 18. Jahrhunderts.
Abseits des barocken Gartens gestaltete Peter Joseph Lenné ab 1840 die Waldbereiche nach dem Muster eines englischen Landschaftsgartens - ein Bereich, der heute zu erholsamen Spaziergängen einlädt. Der Schlosspark steht übrigens unter Naturschutz.
Übrigens
Der Bundespräsident sowie die Bundesregierung gaben ab 1949 über 40 Jahre lang im Schloss Staatsempfänge.
Das Schloss Augustusburg und die Parkanlage sind wichtige Spielstätten der Brühler Schlosskonzerte. Weitere Informationen darüber unter:
www.schlosskonzerte.de
Schloss Falkenlust
www.schlossbruehl.de
Wie das Schloss Augustburg, steht auch dieses beeindruckende Prunkgebäude seit 1984 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbe. Über den Schlosspark mit Augustusburg verbunden, liegt es, wie dieses im Osten der Stadt Brühl. Es ist über einen Fußweg gut vom Schloss Augustusburg zu erreichen. Es entstand zwischen 1729 und 1740 und wurde später hauptsächlich zur damals beliebten Falkenjagd verwendet. Das eigentliche Schloss wird von zwei Nebengebäuden flankiert und verfügt auf dem Dach des Hauptgebäudes über eine Aussichtsplattform. Diese diente einst zur Beobachtung der Falkenjagd. Im Inneren des Schlosses kann man die prächtigen Räumlichkeiten des Kurfürsten besichtigen. Das Treppenhaus im südlichen Bereich des Schlosses besticht durch eine wundervolle Dekoration aus niederländischen Kacheln und die Falkenjagd darstellenden Deckenmalereien aus dem Pinsel von Laurenz de la Roque. Weiterhin sehenswert ist die 1730 erbaute Kapelle, die im Park steht und mit Muscheln verziert worden ist. Zum Jagdschloss gehört eine wundervolle Parkanlage, die mit Wasserbecken, Fontänen und weiten Wiesen bezaubert.
Schallenburg
Der Name dieser spätgotischen Wasserburg geht auf die Familie Schall von Bell zurück, welche das Bauwerk im 15. Jahrhundert errichten ließ. Als eine der wenigen Wasserburgen des Rheinlands ist sie noch immer bewohnt. Der Gebäudekomplex setzt sich aus einer dreiflügeligen Fachwerkvorburg, einem Herrenhaus mit Treppengiebeln und zwei Ecktürmen zusammen. Letztere weisen eine runde Form auf und verfügen über zwei Etagen. Im Jahre 1694 wurde das Bauwerk erweitert und restauriert. Die Schallenburg ist zusätzlich von einer Grünanlage und einigen Wirtschaftsgebäuden umgeben. Beide stammen aus dem 19. Jahrhundert.
Museen und Galerien
Brühler Keramik-Museum
www.bruehler-museumsinsel.de
Dieses Museum, das in einem wundervollen Fachwerkgebäude aus dem 19. Jahrhundert eingerichtet worden ist, besteht aus einem Keramikmuseum und einer im Dachgeschoss befindlichen Töpferwerkstatt. Hier gibt es nicht nur moderne, sondern auch mittelalterliche Keramikarbeiten zu sehen. Weiterhin ist der Besuch eines Museumscafés empfehlenswert. Diese erstreckt sich über einen Innen- und einen Außenbereich. Das Museum ist zusammen mit dem Museum für Alltagsgeschichte Bestandteil der Brühler Museumsinsel.
Tipp
Ein besonderes Angebot umfasst den Unterricht an der Töpferscheibe und das "Geburtstagstöpfern" für Kinder. Nähere Informationen erhält man unter der Internetpräsenz oder über Tel. 0049 - (0)2232 - 200 954.
Museum für Alltagsgeschichte
www.bruehler-museumsinsel.de
Das Museum für Alltagsgeschichte befindet sich in einem Fachwerkgebäude, welches 1744 in der Altstadt von Brühl erbaut worden war. Die darin zu besichtigenden Exponate sind Themenbereichen wie der Kultur- und Sozialgeschichte gewidmet. Das Museum ist zusammen mit dem Brühler Keramikmuseum Bestandteil der Brühler Museumsinsel.
Max Ernst Museum Brühl
www.maxernstmuseum.de
Das Museum liegt in der Nähe zum Schloss Augustusburg und hat sich dem Werke des 1891 in Brühl geborenen und aufgewachsenen surrealistischen Malers und Bildhauers Max Ernst verschrieben. Es wurde im Jahre 2005 eröffnet und vom Architekten Thomas van den Valentyn entworfen. Das Museum zeigt auf ungefähr 1.000 m2 Werke des bedeutenden Künstlers und in einem weiteren Saal ständig wechselnde Sonderausstellungen.
Kirchen und Klöster
Pfarrkirche St. Margareta
Die Pfarrkirche Stl. Margareta wurde im 14. Jahrhundert unter dem Erzbischof Walraum von Jülich errichtet und später von 1885 bis 1887 erheblich erweitert. Die gegenwärtige Gestalt stammt aus dem 19. Jahrhundert, auch wenn Restaurationsarbeiten von 1989 bis 1994 vonnöten waren. Die Kirche ist allein wegen ihrer wundervollen barocken Kanzel aus dem Jahre 1752 sehenswert. Hinzu kommen Reliquiare aus dem frühen 16. Jahrhundert, eine Steinmadonna aus dem späten 16. Jahrhundert und vor allem das Ölgemälde "Schmerzensmann und Pilatus" aus dem frühen 16. Jahrhunderts. Die Kirche erkennt man schon am markanten Franziskusbrunnen, der direkt vor ihr steht.
Schlosskirche "St. Maria von den Engeln" (Pfarrkirche "St. Maria von den Engeln")
Dieser einschiffige Sakralbau stammt aus dem Jahre 1493 und fungierte zunächst als Klosterkirche der Franziskaner. Unter dem Kurfürsten Clemens August (1700-1761) wurde sie 1735 weiter ausgestaltet. Sie ist relativ schlicht gehalten, wird aber im Innenbereich von einem Hochaltar aus farbigem Stuckmarmor bestimmt. Dieses gigantische Meisterwerk geht auf den berühmten Barockbaumeister Balthasar Neumann und den Bildhauer Johann Wolfgang VA der Auvera zurück. Letzterer schuf das Dekor und die Figuren. Der Name "Schlosskirche" bezieht sich darauf, dass das heute als katholische Pfarrkirche St. Maria von den Engeln bezeichnete Kirchenbauwerk über die Orangerie mit dem Schloss Augustburg verbunden gewesen ist. Sie wurde 1735 zur Hofkirche umgestaltet.
Zisterzienserinnenkloster Benden
Dieses Kloster des Zisterzienserordens entstand im frühen 13. Jahrhundert, wobei der heutige Bau auf das 18. Jahrhundert zurückgeht. Darunter befinden sich aber auch Reste aus dem 16. Jahrhundert. Das Innere des Klosters wird wundervoll bestimmt von den teilweise noch originalen und größtenteils bemalten Stuckdecken von 1719.
Universitäten und andere Bildungseinrichtungen
Bundesakademie für öffentliche Verwaltung (BAköV)
www.bakoev.bund.de
In jedem Jahr werden ihn diesem verwaltungsorganisatorischen Teil des Bundesinnenministeriums etwa 1.000 Seminare mit ca. 16.000 Teilnehmern angeboten. Gemeinsam mit der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung (FH Bund) bildet die BAköV in Brühl eine Verwaltungsgemeinschaft.
Europäische Fachhochschule Rhein/Erft GmbH (EUFH)
www.eufh.de
Diese Fachhochschule befindet sich in privater Trägerschaft und offeriert ihren Absolventen Abschlüsse in betriebswirtschaftlichen, branchenspezifischen dualen Studiengängen (also mit abwechselnden Theorie- und Praxisphasen). Folgende Studiengänge werden angeboten:
- Bauwirtschaft
- Finanz- und Anlagemanagement
- Handelsmanagement
- Industriemanagement
- Logistikmanagement
- Wirtschaftsinformatik
Fachhochschule des Bundes für die öffentliche Verwaltung (FH Bund)
www.fhbund.de
1978 gegründet, bildet die FH Bund seit 1979 Beamtinnen und Beamten des gehobenen nichttechnischen Dienstes des Bundes aus. Über den Zentralbereich in Brühl hinaus gliedert sich die FH Bund in weitere Fachbereiche an unterschiedlichen Standorten. Folgende Fachbereiche werden in folgenden Niederlassungen angeboten:
- Abteilung Bundesamt für Verfassungsschutz (Swisttal-Heimerzheim)
- Abteilung Bundeskriminalamt (Wiesbaden)
- Abteilung Bundesnachrichtendienst (Haar)
- Allgemeine Innere Verwaltung (Brühl)
- Auswärtige Angelegenheiten (Berlin)
- Bundespolizei (Lübeck)
- Bundeswehrverwaltung (Mannheim)
- Finanzen (Münster)
- Landwirtschaftliche Sozialversicherung (Kassel)
- Öffentliche Sicherheit
- Sozialversicherung (Berlin und Bochum)
Phantasialand
Mit dem Phantasialand verfügt Brühl seit 1967 nicht nur über einen der beliebtesten, sondern auch einen der ältesten Freizeitparks von Deutschland. Dieser saisonale Themenpark zieht mit seinen Attraktionen in jedem Jahr etwa 2 Millionen Besucher an und wurde vom ADAC als "Bester Freizeitpark Deutschlands" eingestuft. Die belgische Verbraucher-Organisation "Test Achats" prämierte ihn sogar als "Europas besten Entertainment-Park". Wer immer den Park besucht, wird schnell merken, dass hier für groß und klein, temperamentvoll und schüchtern, alt und jung alles geboten wird. Die Attraktionen des Phantasialandes umfassen teils preisgekrönte Nachbauten von u.a. Alt-Berlin, China-Town, Silver-City Westernstadt, Mexiko und sogar Afrika. Mit "Deep in Africa" besitzt der Park seit 2006 nun sieben Themenbereiche. Herausragende Attraktionen sind der "Temple of the Nighthawk" (= die längste Dunkelachterbahn der Welt), das 65 Meter hohe "Bungee Drop Tower Mystery Castle" (eine Art Freefall-Towers), die Wildwasserbahnen "Stonewash Creek" und "Wildwash Creek", der Wasserspielplatz "Octowuzy" oder der Rapid River "River Quest". Außerdem unübertroffen sind die Achterbahn "Black Mamba" und Shows wie "Arachnomé" (= Illusionsshow), die Eisrevue Unforgettable Volume 2 und "Beat of the Bronx", eine Comedy-Stuntshow der Superlative. Ab 2007 nahm die Neuheit "Talocan" den Betrieb auf. Zudem gibt es noch jährliche Veranstaltungen im Park wie der "Fantasypride". Alle Attraktionen hier aufzuzählen wäre endlos. Informationen holt man sich am besten auf der Internetseite des Parks: www.phantasialand.de
Parkanlagen und Friedhöfe
Judenfriedhof
Wahrscheinlich schon kurz nach der Stadtwerdung Brühls angelegt, kann seine Existenz erstmalig für das Jahr 1371 in einer Urkunde nachgewiesen werden. Der Jüdische Friedhof besticht durch ein atmosphärisches Nebeneinander von Grabsteinen aus neuerer Zeit und welchen, die schon mehrere Jahrhunderte alt sind.
Schlosspark des Jagdschlosses Falkenlust
Zu diesem Jagdschloss gehört eine wundervolle Parkanlage, die mit Wasserbecken, Fontänen und weiten Wiesen bezaubert. Der einstige Barockgarten erfuhr im 19. Jahrhundert durch Peter Joseph Lenné die Umgestaltung zu einem englischen Landschaftsgarten.
Schlosspark des Schlosses Augustusburg
Die Grünanlage, die zum Schloss Augustusburg gehört, ist ein naturbelassener, ca. 50 Hektar großer Park, indem sich bis zu 300 Jahre alte Bäume befinden. Hinzu kommt eine üppige Flora und Fauna. Der Schlosspark steht unter Naturschutz.
Gewässer
Zahlreiche Seen befinden sich im Naturpark Rheinland. Der wohl bekannteste Badesee dieses Nahrerholungsgebietes ist neben dem Bleibtreusee der
Heider Bergsee
Hierbei handelt es sich um einen 26 Hektar großen Restsee des Braunkohleabbaus im Rheinischen Braunkohlerevier Nordrhein-Westfalens. Er befindet sich in der Nähe des Brühler Stadtteiles Heide und gehört zum Gebiet der Ville-Seen-Platte, einem etwa 50 km2 großen, weitläufigen Gebiet aus Mischwäldern und ungefähr 40 Seen. Die Gegend besticht durch einen enormen Artenreichtum an Tieren und Pflanzen, wobei sich der Heider Bergsee eher durch Nährstoffarmut und Kalkhaltigkeit auszeichnet. An ihn grenzt der bis zu 7,5 Meter tiefe Schluchtsee. Er ist beliebter Lebensraum von allerlei besonderer Vogel- und Pflanzenarten.
Tipp: Camping
Wer am Heider Bergsee zelten möchte, kann dies auf dem Campingplatz Heider Bergsee tun. Hier werden ganzjährig Stellplätze für Wohnwagen, Wohnmobile und Zelter (Camper) geboten. Der Campingplatz besticht durch seine Nähe zu einem Strandbad mit feinem Sandstrand und einer Wiese. Weitere Informationen erhält man unter:
Campingplatz Heider Bergsee
50321 Brühl
Heider Bergsee
Tel. 0049 - (0)2232 - 27040
Fax: 0049 - (0)2232 - 25261
Email: schirmer@heiderbergsee.de
www.heiderbergsee.de
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