Sehenswerte Städte in Polen
Breslau
Stadt Breslau an der deutsch-tschechischen Grenze hat eine bewegte Geschichte. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es hier eine Vermischung slawisch-, ukrainisch- und deutschstämmiger Bürger.
Die Stadt besitzt ihr belebtes Zentrum um das sehenswerte gotische Rathaus am Marktplatz herum. Sehenswert sind u. a. auch der Salzmarkt, die Dominsel oder die alten Bürgerhäuser am Plac Solny.Breslau an der deutsch-tschechischen Grenze hat eine bewegte Geschichte. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es hier eine Vermischung slawisch-, ukrainisch- und deutschstämmiger Bürger.
Sehenswert sind u. a. der Salzmarkt, die Dominsel oder die alten Bürgerhäuser am Plac Solny. Das Rathaus, das Wahrzeichen der Stadt, ist ein Beispiel der gotischen Architektur. Der Marktplatz, in dessen Mitte das Rathaus steht, ist der zweitgrößte Marktplatz in Polen und umgeben von Häusern aller Stilrichtungen seit der Renaissance.
Zu den schönsten Gebäuden gehören das Haus der Goldenen Sonne und das Haus der Sieben Kurfürsten, mit einer Bemalung aus dem Jahr 1672. Weitere architektonische Perlen sind der "Goldene Hund" aus dem Jahr 1713 und das Kaufhaus Phönix aus dem Jahr 1904.
Bunslau (Bolesławiec)
Das Städtchen Bunzlau ist in Deutschland - und darüber hinaus - besonders wegen seiner berühmten Keramik waren bekannt und beliebt. Es sei erwähnt, dass hier der Barockdichter Martin Opitz von Boberfeld (1597 in Bunzlau bis 1639 in Danzig) geboren wurde. Bunzlau hat rund 40.000 Einwohner und ist, da es nur wenige Kilometer von der Autobahn A 4 entfernt ist, mit dem Auto gut zu erreichen. Die Stadt liegt Luftlinie nur rund 45 km nordöstlich von Görlitz.
Die Stadt liegt in der Woiwodschaft Niederschlesien.
Freunde der Keramik sollten sich das Keramikmuseum (Muzeum Ceramiki) nicht entgehen lassen.
Danzig
Ein Symbol für den polnischen Widerstand im II. Weltkrieg ist die Polnische Post am Platz Obronców Polskiej. Am 1. September 1939 verteidigten die Mitarbeiter der Polnischen Post in der Freistadt Danzig das Gebäude gegen die angreifenden deutschen Soldaten. Insgesamt dauerte der ungleiche Kampf ca. 14 Stunden. Eine ausführliche Darstellung der Stadt Danzig gibt es hier >>> bei Goruma.
Gdingen (Gdynia)
Die Hafenstadt ist noch sehr jung und entstand erst in den 1920er Jahren, da Polen einen Hafen benötigte. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie von den Deutschen besetzt und diente u.a. als Militärbasis. Am Ende des Krieges wurde der Ort zu einem der wichtigsten Evakuierungshäfen. Auch die "Wilhelm Gustloff" mit zahlreichen deutschen Flüchtlingen an Bord lief von hier aus. Das Schiff wurde von einem sowjetischen U-Boot torpediert und sank in den eisigen Fluten der Ostsee. Sie riss über 9.000 Menschen in den Tod. Gdingen wurde im Krieg stark zerstört, jedoch rasch wieder aufgebaut. Heute bildet sie zusammen mit Danzig und Zoppot die Wirtschaftsregion "Dreistadt".
Krakau
Krakau ist die drittgrößte Stadt Polens. Sie liegt im Süden des Landes an der Weichsel in der Woiwodschaft Kleinpolen, knapp 300 km von Warschau entfernt. Sie ist nach Warschau zweitgrößtes polnisches Wissenschafts- und Kulturzentrum von Polen, Universitätsstadt und Erzbischofssitz. Krakau kann auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken. Lange Zeit war es die Hauptstadt von Polen, Sitz der Könige und Krönungsstadt. Bereits im Jahre 1000 wurde es zum Bischofssitz erklärt. 1925 wurde das Bistum zum Erzbistum Krakau erhoben, welches bis heute existiert. Der vermutlich bekannteste Krakauer Erzbischof war Karol Wojtyła, der spätere Papst Johannes Paul II, welcher 1958 das Amt des Bischofs antrat. Eine ausführliche Darstellung der Stadt Krakau gibt es hier >>> bei Goruma.
Posen
Posen liegt in der westlichen Mitte von Polen. Sehenswert in der wiederaufgebauten Innenstadt ist vor allem das Rathaus am Altmarkt, mit Spielwerk in der Turmuhr. Sehenswürdigkeiten sind auch das restaurierte Königsschloss und die alten Bürgerhäuser. Das Rathaus der Stadt war ursprünglich ein zweistöckiger Bau im Stil der Backsteingotik, der um 1550 von Giovanni Battista Quadro aus Lugano umfassend umgebaut wurde. Seit dem gehört das Rathaus zu den schönsten Renaissance-Bauten Polens. Seine Fassade mit der krönenden Attika macht einen beinahe strengen Eindruck. Jeden Tag zur Mittagszeit erscheinen zwei Böcke auf Plattform der Uhr und stoßen zwölfmal mit den Köpfen zusammen. An der Nordseite des Rathauses schließt sich die klassizistische Hauptwache an. Linkerhand des Rathaus stehen die so genannten Krämerhäuser mit dem charakteristischen Laubengang. Rings um den Alten Markt stehen restaurierte Bürgerhäuser in den unterschiedlichsten Baustilen. Eine ausführliche Darstellung der Stadt Posen gibt es hier >>> bei Goruma.
Stettin
Stettin - in Westpommern an der Oder gelegen - gilt als Großstadt im Grünen. Es gibt viele Sehenswürdigkeiten in der Stadt, u. a. das Schloss, das Alte Rathaus, den Rossmarkt, den Parade- und Königsplatz, dazu viele Kirchen und Museen. Das dekorative Regierungsgebäude von 1912 ist ein in niederdeutscher Renaissance erbauter Backsteinbau, der von einem 72 Meter hohen, reichverzierten Turm überragt wird. Auch heute wird das Haus noch für Regierungsfunktionen genutzt.
Świebodzin (Schwiebus), Christus-König-Statue
Świebodzin (Schwiebus) ist eine Kreisstadt in der Woiwodschaft Lebus und umfasst etwa 21.000 Einwohner. Die Stadt liegt ca. 70 m von der Grenze zu Deutschland entfernt an der Europastraße 30.
Am 7. November 2010 wurde hier auf einem extra dafür aufgeschütteten 16,5 m hohen Hügel mit einer Höhe von 36 m die höchste Christusstatue der Welt errichtet. Die Statue mit der Bezeichnung Christus-König-Statue wiegt insgesamt 440 Tonnen und ist mit den ausgestreckten Armen rund 24 m breit. Der 15 Tonnen schweren Kopf wird durch eine 3 m hohe vergoldete Krone geziert. Die Statue erinnert an die Statue in Rio de Janeiro. Die Statue wurde von dem polnischen Bildhauer Mirosław Kazimierz Patecki entworfen.
Das Christus-Königsfest findet am letzten Sonntag vor dem 1. Advent statt und wurde am 11.Dezember 1925 durch Papst Pius XI. eingeführt.
Die hiesige Kirchenverwaltung sowie die Stadtoberen hoffen, dass mit der Statue in der Stadt eine neue katholische Pilgerstätte und Touristenattraktion entstehen wird.
Tschenstochau
Tschenstochau bei Krakau ist der bekannteste Wallfahrtort von Polen. Die Schwarze Madonna von Tschenstochau ist die wichtigste nationale Reliquie des ganzen Landes
Tarnow
Die Einwohner zählende Stadt liegt. In der Stadt war bis zum Einmarsch der Deutschen im Verlauf des Zweiten Weltkriegs etwa die Hälfte der Einwohner jüdischen Glaubens.
Fast alle Juden des Ortes wurden ermordet, einige Tausend wurden sogar öffentlich auf dem Marktplatz der Stadt erschossen. Die Reste der alten Synagoge erinnern heutzutage an diese Greueltaten.
Interessant und durchaus sehenswert zudem ist das Museum der Geschichte und Sitten von Sinti und Roma.
Wadowice
Knapp 60 km südlich von Krakau befindet sich die Geburtsststadt des ehemaligen Papstes Johannes Paul II. Der kleine Ort entstand bereits in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts, erlangte jedoch erst nach der Wahl Karol Wojtyłas zum Papst am 16. Oktober 1978 größere Bekanntheit. Seitdem ist Wadowice ein Pilgerort. Besonders sehenswert ist die Kirche Mariä Erscheinung. In der Barockkirche wurde Karol Wojtyła getauft. Sein ehemaliges Elternhaus befindet sich im Umbau und liegt gegenüber dem Museum und dem Tourismusinformationsbüro
Warschau
Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten der polnischen Hauptstadt zählt der 235 Meter hohe Kulturpalast, ein Geschenk der Sowjetunion aus der Stalin-Ära. Das Gebäude beherbergt zahlreiche Institutionen, Ausstellungs- und Kongressräume, Kinos, Theater und Restaurants. Einen einmaligen Ausblick auf die Stadt hat man von der Aussichtsplattform im 30. Stockwerk. An den Warschauer Hochschulen studieren mehr als 130.000 Studenten und diese Zahl nimmt ständig zu. Die Anzahl der Studenten gibt Warschau erste Stelle im Land vor Krakau und Breslau. Die Warschauer Universität ist nicht nur die größte polnische Universität, sondern auch die größte Institution der Hochschulbildung in Polen. Weiterhin bietet Warschau eine gigantische Anzahl an Museen an. Eine ausführliche Darstellung der polnischen Hauptstadt gibt es hier >>> bei Goruma.
Zakopane
Zakopane ist ein nicht nur bei Polen beliebter Wintersportort. Der etwa 27.000 Einwohner zählende Ort liegt rund 90 km südlich von Kraukau in der "Hohen Tatra" in der Woiwodschaft: "Kleinpolen". Die Grenze zur Slowakei ist ganz in der Nähe. Von Krakau aus ist der Ort über eine teilweise vierspurige Autostraße gut zu erreichen. In Zakopane fanden u.a. die Nordischen Skiweltmeisterschaften von 1929, 1939 und 1962 sowie die Biathlon-Weltmeisterschaften von 1969 fanden statt. Der Ort verfügt über folgende drei Sprungschanzen, die im Jahr 1950 erbaut wurden: Średnia Krokiew, Mała Krokiew, Maleńka Krokiew.
Der Ort liegt auf einer Höhe zwischen rund 730 m und 1.000 m und ist damit der höchstgelegene Ort Polens. In der Nähe an der polnisch-slowakischen Grenze befindet sich der Rysy (Meeraugspitze). Der höchste Gipfel des dreigipfeligen Berges liegt in der Slowakei und erreicht eine Höhe von 2.503 m. Der Nordwestgipfel ist mit einer Höhe von 2.499,6 m der höchste Berg Polens.
Zoppot (Sopot)
Der exklusive Badeort Zoppot (Sopot) liegt ca. 12 km nördlich von Danzig an der Ostsee. Sopot besitzt mit einer Länge von 645 m Europas längste hölzerne Seebrücke. Sie wurde im Jahr 1827 von einem Mitglied der Armee Napoleons begonnen und im Laufe der Zeit immer wieder restauriert.
Zwierzyniec
Das kleine Dorf etwa 3 km westlich von Krakau, wurde der Stadt zwar schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts eingegliedert, hat sich aber dennoch seinen ursprünglichen Charme erhalten. Hier gibt es einige Sehenswürdigkeiten. So befinden sich in dem Ort eine Kirche und ein Kloster der Prämonstratenserinnen. Die Kirche entstand bereits im 12. Jahrhundert wurde jedoch zwischen Ende des 16. Jahrhunderts und Mitte des 17. Jahrhunderts umgebaut. Das sich in unmittelbarer Nähe befindende Kloster ist eins der größten in Polen. Nur ein paar hundert Meter entfernt befinden sich zudem die Erlöserkirche aus dem 12. Jahrhundert die trotz mehrmaliger Umbauten noch romanische Züge vorweisen kann, sowie die St.Margareten-Kapelle aus dem Jahr 1690. Sehenswert ist auch der Friedhof von Zwierzyniec, der seit dem Ende des 19. Jahrhunderts besteht und auf welchem einige bekannte polnische Künstler begraben liegen. Etwa einen Kilometer westlich des Friedehofs liegt der Kościuszko-Hügel, welcher um 1820 aufgeschüttet wurde. Am Fuße des Hügels kann man eine neugotische Kapelle aus der Mitte des 19. Jahrhunderts sowie Befestigungsanlagen aus der selben Zeit anschauen.
Bedeutende Museen
Auschwitz Jewish Center (Centrum Żydowskie w Oświęcimiu) in Oświęcim
Das jüdische Zentrum wurde im Jahr 2000 eröffnet. Es hat sich zum Ziel gesetzt, das reichhaltige jüdische Leben Oświęcims (Auschwitz) zu dokumentieren, wie es vor dem Einmarsch der deutschen Nationalsozialisten aussah. Außerdem sollte für alle Besucher ein Ort des Gebets und der Reflexion geschaffen werden. Zum Zentrum gehört neben der Ausstellung zur Stadtgeschichte (= Jüdisches Kultur- und Bildungszentrum) auch die Rekonstruktion einer jüdisch-orthodoxen Synagoge (= Chevra Lomdei Mishnayot Synagoge) sowie das Klieger-Haus Historische Museum.
Archäologisches Museum in Krakau
Das Museum befindet sich in einem ehemaligen Kloster aus dem Anfang des 17. Jahrhundert in Krakau. Es beherbergt neben nationalen Schätzen auch ägyptische Mumien.
Ehemaliges Kloster in Danzig
Die ersten Gebäude der Klosteranlage entstanden bereits im 13. Jahrhundert. Die heute noch erhaltenen Gebäude sind allerdings etwa ein Jahrhundert jünger. In einem Teil des Klosters ist das Diözesanmuseum untergebracht in welchem sich sakrale Gegenstände der Danziger Diözese befinden.
Ehemaliges Warschauer Ghetto
Das Ghetto in Warschau wurde 1940 zur Zeit des Nationalsozialismus gegründet. Es wurde hauptsächlich von Juden bewohnt, die dort unter immer schlechter werdenden Bedingungen leben mussten. Ab März 1942 fanden erste Massendeportationen ins Konzentrationslager Treblinka statt. Im April 1943 fand ein Ghettoaufstand statt, der von den Nationalsozialisten brutal niedergeschlagen wurde. Das Ghetto wurde daraufhin komplett zerstört und die übrig gebliebenen Juden nach Treblinka deportiert. Zum Gedenken an den Aufstand wurde im Gebiet des ehemaligen Ghettos die Straße des Erinnerns angelegt. Hier befinden sich seit 1988 16 Granitblöcke die an die 450.000 umgekommenen Juden Warschaus erinnern.
Ethnographisches Museum
Plac Wolnica 1
Öffnungszeiten: Mo 10-18 Uhr, Mi-So 10-15 Uhr.
Das Museum ist in dem ehemaligen Rathaus des Stadtteils Kazimierz untergebracht, einem schönen Gebäude aus dem 15. Jahrhundert, das im Laufe seiner Geschichte mehrmals umgebaut wurde. Es zeigt u.a. traditionelle Volkskunst aus Polen.
Frédéric-Chopin-Museum in Warschau
Das Museum ist im Ostrogski-Palast untergebracht. Das Museum zeigt Dokumente und Gegenstände des berühmten polnischen Komponisten. Im Konzertsaal des Palastes finden regelmäßig Chopin-Konzerte statt. Für das Chopin-Jahr 2010 wurde das Museum aufwendig renoviert.
Historisches Museum Krakau in Krakau
In verschiedenen Gebäuden der Stadt Krakau zeigt das Museum eine umfangreiche Ausstellung zur Geschichte der Stadt.
Öffnungszeiten und Ausstellungen der einzelnen Museumsgebäude findet man auf der Internetseite.
Klieger-Haus Historisches Museum in Oświęcim
Gleich neben der Chevra Lomdei Mishnayot Synagoge steht das Klieger-Haus. Sein Name geht auf die jüdische Familie Klieger zurück, welche über mehrere Generationen in dem Haus gelebt hat. Im Jahre 2000 starb hier Shimshon Klieger, der letzte lebende jüdische Bürger von Oświęcim. Darauf hin wurde das Haus dem Auschwitz Jewish Center von den Geschwistern Kliegers übergeben. Neben der Restauration des Gebäudes ist weiterhin geplant, Exponate des U.S. Holocaust Museums in Washington, des Lower East Side Tenement Museums in New York und des Anne-Frank-Hauses in Amsterdam für das Klieger-Haus-Museum zu erhalten. Mit deren Hilfe soll dem Besucher dann die jüdische Kultur nahe gebracht werden.
Museum des jüdisch-historischen Instituts in Warschau
Das Institut wurde 1936 fertig gestellt und nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg restauriert. Es beherbergt neben einem Archiv Dokumentationen über nicht mehr existente jüdische Bauwerke. Das Museum zeigt Exponate und Dokumente aus jüdischen Ghettos und Konzentrationslagern, sowie Werke jüdischer Künstler.
Museum für angewandte Kunst in Posen
Das Museum ist im Schloss Przemysław untergebracht, welches ursprünglich im 13. Jahrhundert erbaut wurde. Das heutige Gebäude ist jedoch eine Rekonstruktion. Die Ausstellung zeigt dekorative, religiöse und Alltagsgegenstände vom Mittelalter bis heute.
Museum MOCAK
Dieses Museum liegt direkt in der Nachbarschaft der Fabrik von Schindler (Schindlers factory). Das Museum wurde am 19. Mai 2011 offiziell eröffnet. Am Eröffnungstag besuchten Tausende von Menschen die Ausstellung - darunter der Präsident Polens - Bronisław Komorowski.
Das Museum stellt zeitgenössische Kunst aus. Das Museum wurde von dem Architekturbüro Claudio Nardi Architetto geplant. Es wurde dabei ein neues Gebäude an der Seite von "Schindlers factory" errichtet - unter Einbeziehung von sechs bereits bestehenden Gebäuden. Insgesamt stehen rund 10.000² Ausstellungsfläche zur Verfügung.
MOCAK
ul.Lipowa 4
30-702 Kraków
Tel: 0048 - (0)12 - 263 40 00
office@mocak.pl
Nationalmuseum in Danzig
Das Museum ist in einem gotischen Franziskanerkloster aus dem 15. Jahrhundert untergebracht, welches zwischen 1867 und 1872 für das Museum umgebaut wurde. Es zeigt in einer umfangreichen Ausstellung Kunst aus Ostpommern, sowie Möbel und weitere Gegenstände aus dieser Gegend.
Museum in Schindler`s factory (Fabrik)
Im Jahr 1939 hatte Schindler die arisierte Fabrik eins früheren jüdischen Eigentümers übernommen. Er ließ hier Emaillewaren herstellen und die Fabrik später zur Munitionsanstalt erweitern.
Es gelang Oskar Schindler (1908-1974), rund 1.200 Juden - darunter 270 Juden aus dem Krakauer Gehetto - die bei ihm als als Zwangsarbeiter tätig waren, als rüstungswichtige Arbeiter vor den Vernichtungslagern der Nazis zu bewahren.
Die Fabrik befindet sich in der ul. Lipowa 4 (ul. =Straße).
Nationalmuseum in Warschau
Das Museum wurde bereits 1862 gegründet. Das Gebäude, in dem es sich heute befindet wurde im modernistischen Stil zwischen 1926 und 1938 erbaut. Es beherbergt u.a. frühchristlicher Fresken aus dem 8.-13. Jahrhundert, eine Sammlung mittelalterlicher Altäre sowie Kunstwerke von Botticelli über Cranach bis hin zu Watteau. Desweiteren finden verschiedene Wechselausstellungen statt.
Neuer Palast der Äbte in Danzig
Der Palast wurde im 15. Jahrhundert erbaut und im 18. Jahrhundert erweitert. Heute befindet sich hier eine Nebenstelle des Nationalmuseums. 10-16 Uhr, Mi u. So 10-17 Uhr. Der Palast wurde im 15. Jahrhundert erbaut und im 18. Jahrhundert erweitert. Heute befindet sich hier eine Nebenstelle des Nationalmuseums.
Nationalmuseum (Muzeum Narodowe)
Das Nationalmuseum von Krakau beherbergt Sammlungen zur polnischen Kunst des 20. Jahrhunderts, sowie Kunsthandwerk und Armeegegenstände der polnischen Armee. Es besitzt eine Anzahl von Zweigstellen in Krakau - darunter das älteste Mueum der Stast, das Czartoryski-Museum. Das Museum wurde im Jahr 1879 aufgrund eines Beschlusses des Rates der Stadt gegründet. Im Jahr 1934 begann man dann mit dem Bau eines neuen Museumsgebäudes, wobei die ersten ersten Ausstellungsräume erst 1970 genutzt werden konnten. Die endgültige Fertigstellung erfolgte kurz nach der Wende im Jahr 1990.
3. Mai Allee 1
Tel. 0048 - (0)12 - 29 55 637
Emmail: dyrekcja@muz-nar.krakow.pl
Die Zweigstellen des Museums:
- Bischofspalast des Erasmus Ciołek
Kanonicza Str. 17
tel. (+48 12) 424 93 85
e-mail: mmroz@muzeum.krakow.pl - Galerie der Polnischen Kunst des 19. Jahrhunderts in den Tuchhallen
Hauptmarkt 1-3
tel. (+48 12) 424 46 03
e-mail: arajch@muzeum.krakow.pl - Jan Matejko Haus
Floriańska Str. 41
tel. (+48 12) 422 59 26
e-mail: dommatejki@muzeum.krakow.pl - Stanisław Wyspiański Museum im Szołayski Haus
Szczepańska Str. 11
tel. (+48 12) 292 81 83 (do 85)
e-mail: jjanarek@muzeum.krakow.pl - Józef Mehoffer Haus
Krupnicza Str. 26
tel. (+48 12) 37 08 180
e-mail: dommehoffera@muzeum.krakow.pl - Karol Szymanowski Museum in der Atma Villa
Kasprusie Str. 19, Zakopane
tel. (+48 18) 201 34 21
e-mail: atma@muzeum.krakow.pl - Hutten-Czapski Museum
Piłsudskiego Str. 12
tel. (+48 12) 62 57 310
e-mail: mwozniak@muzeum.krakow.pl - Czartoryski Museum (näheres siehe oben)
Pijarska Str. 9
tel. (+48 12) 42 25 566
e-mail: tdziurzynski@muzeum.krakow.pl - Czartoryski Bibliothek
Św. Marka Str. 17
tel. (+48 12) 42 21 172
e-mail: pwierzbicki@muzeum.krakow.plt.pl
Rasłavice Panorama in Breslau
Das Panoramagemälde im Park Słowackiego, unweit des Nationalmuseums gelegen, ist ein polnisches Nationalheiligtum, das täglich Unmassen von Polen anzieht.
Im Inneren des “sozialistischen” Gebäudes wir der heroische Sieg der Polen über die Russen im Jahre 1794 dargestellt.
Der Eintrittspreis ist recht hoch und man sollte damit rechnen Schlange stehen zu müssen.
Staatliches Museum Auschwitz - Birkenau in Oświęcim
Dieses Museum wurde im Jahre 1947 auf dem Gelände des früheren Konzentrationslagers Auschwitz eingerichtet und setzt sich aus zwei integralen Teilen zusammen: dem früheren Stammlager in Oświęcim (Konzentrationslager Auschwitz I - Stammlager) und dem früheren Lager in Brzezinka (Konzentrationslager Auschwitz II - Birkenau).
Die Besucher können sich beide Lagerkomplexe anschauen sowie Ausstellungen, die in einigen Blöcken untergebracht sind. Für Gruppen sind Führungen obligatorisch. Diese stehen aber auch individuellen Besuchern zur Verfügung und werden auf Polnisch, Englisch, Deutsch, Französisch, Russisch, Ungarisch und Italienisch angeboten.
Das staatliche Museum Auschwitz-Birkenau steht seit 1979 auf der Weltkulturliste der UNESCO.
Umfassende Informationen zum Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz sowie der heutigen Gedenkstätte gibt es hier >>>
Bedeutende Kirchen und Synagogen
Erzkathedrale in Warschau
In der Erzkathedrale in Warschau, deren Geschichte bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht, wurden die polnischen Könige gekrönt und die Verfassung vom 3. Mai 1791 angenommen. In ihren Krypten ruhen die Masowischen Herzöge, Bischöfe, verdiente Polen sowie der letzte polnische König Stanislaus II. August.
Gotischer Dom in Frauenburg
Der gotische Dom in Frauenburg (heute: Fromburg) - eine rund 2.500 Einwohner zählende Ortschaft in der Woiwodschaft "Ermland-Masuren" am Frischen Haff im früheren Ostreußen - wurde in drei Bauphasen errichtet:
1329–1342 wurde der langgestreckte Chor errichtet.
Um 1355–1380 entstand das dreischiffige Langhaus
Von 1380-1388 entstand die sich vom Westen anschließende reich ausgestaltete Vorhalle.
In einem Turm der Stadt wohnte und forschte mit wenigen Unterbrechungen von 1504 bis zu seinem Tod Nikolaus Kopernikus (1473-1543), der hier auch eine zeitlang Domherr war. Am 22. Mai 2010 fand er unter dem Altar im rechten Seitenschiff offiziell seine hoffentlich letzte Ruhestätte. Man hatte im Jahr 2005 im Dom die Überreste von 13 Gräbern gefunden, in denen sich nach DNA-Untersuchungen mit großer Wahrscheinlichkeit die sterblichen Überreste von Kopernikus befanden.
Johanniskathedrale in Breslau
Die Johanniskathedrale auf der Dominsel in Breslau wurde im II. Weltkrieg zu zwei Dritteln zerstört und nach 1945 wieder aufgebaut. Die Johanniskathedrale wurde in den verschiedensten architektonischen Stilrichtungen gebaut.
Bereits um das Jahr 1000 stand an der Stelle des heutigen Doms ein Vorgängerbau. Es folgten weitere. Die heutige Kirche ist der vierte Kirchenbau an der Stelle. Bedingt durch zahlreiche Um- und Erweiterungsbauten bildet auch die Johanniskathedrale ein Sammelsurium der verschiedensten architektonischen Stilrichtungen. Das Presbyterium stammt aus der Zeit zwischen 1242 und 1272, im römisch barocken Stil baute der Italiener Giacomo Scianzi im Jahr 1680 die Kapelle der hl. Elisabeth im Südschiff. Die Kurfürstenkapelle wurde von Fischer von Erlach für den Erzbischof von Breslau im barock Stil ausgestattet - und erst im Jahr 1991 erhielt die Kathedrale ihre beiden Spitztürme.
Johannes Kathedrale in Warschau
Die Kathedrale stammt aus dem Anfang des 15. Jahrhunderts. Sie wurde jedoch erst 1798 zur Kathedrale ernannt. Im 19. Jahrhundert wurde sie mit Fassadenanbauten erweitert. Diese wurden jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg entfernt und die Kirche wurde im Stil der Frühgotik rekonstruiert. In ihrem Innenraum befindet sich u.a. das Bayczka-Kruzifix aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, welches Wunderkräfte haben soll.
Johanniskirche in Danzig
Mit dem Bau der Kirche wurde in den 1370er Jahren begonnen. Dieser fand in mehreren Abschnitten statt und dauerte bis in die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts. Mitte des 16. Jahrhunderts fiel die Kirche in die Hände der Protestanten. Während des Zweiten Weltkriegs brannte die Kirche aus und wurde geplündert. Der große Hochaltar konnte blieb jedoch erhalten, da er während des Krieges ausgelagert war. Auch heute ist die Kirche noch nicht wieder komplett aufgebaut.
Kathedrale Jakobikirche in Stettin
Die Kathedrale Jakobikirche des katholischen Bistums Stettin wurde 1187 als recht kleines Gotteshaus gebaut. Sie galt im Mittelalter als Kirche der Deutschen.
Kathedrale Posen
Die Kathedrale Posens wurde 968 zuerst als romanische Kirche errichtet. Zwischen 1050 und 1075 wurde an der gleichen Stelle eine romanische Basilika gebaut, zwischen dem 12. und 15. Jahrhundert eine gotische. Diese wurde 1945 zerstört und zwischen 1946 und 1956 im gotischen Stil wiederaufgebaut. Die Pfarrkirche ist ein Barockbau von 1649 - 1711 mit monumentalem einheitlichen Interieur und zahlreichen Kunstwerken.
Kirche des Hl. Andreas
Dieses feine Stück Architektur befindet sich im näheren Gebiet um Oświęcim. Erbaut wurde die spätgotische Kirche mit Elementen des Barock im Jahre 1558 auf den Überresten eines Vorgängerbaus. Das Innenleben des Bauwerks besticht durch hohe Seitenaltäre im Rokoko-Stil. Der Kirchturm geht auf das Jahr 1633 zurück.
Kirche Maria in Breslau
Auf der Dominsel in Breslau befindet sich auch die Kirche Maria. Sie stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde für Kanoniker (Chorherren) errichtet.
Klosterkomplex der engelhaften Schwestern in Oświęcim
Das erste Gebäude des Klosters wurde zwischen 1893 und 1895 unter der Verwendung von neoklassizistischen Stilelementen errichtet. Heutzutage ist Sakralbauwerk, das im 19. Jahrhundert noch frei stehend war, über einen Korridor mit einer Kirche verbunden. Das neue Klostergebäude nun wurde in den 1950ern gebaut und hält sich im Architekturstil an das alte Bauwerk. Zwischen 1905 und 1910 kam auch das Gebäude hinzu, das gegenwärtig als Haus der Sozialhilfe verwendet wird. Man hatte es teilweise im Sezessions- und teilweise im modernistischen Stil erbaut. In den 1930ern erweiterte man den Klosterkomplex um zwei Schwesternhäuser. An der West- sowie an der Ostseite breitet sich ein pittoresquer Garten aus.
Marienkirche in Danzig
Die monumentale Kirche wurde von 1343 bis Anfang des 16. Jahrhunderts erbaut. Ab 1529 gehörte sie zur protestantischen Gemeinde. Es ist die größte mittelalterliche Backsteinkirche Europas. Im Zweiten Weltkrieg brannte das Gebäude fast vollständig aus. Da einiges der Innenausstattung jedoch vorher ausgelagert worden war und den Krieg überstand, konnten nach dem Wiederaufbau, welcher 1985 abgeschlossen wurde, wieder alte Ausstattungsgegenstände in die Kirche integriert werden. Die zerstörten Gegenstände wurden durch neue ersetzt. Im Inneren sind u.a. der Hochaltar und die Astronomische Uhr sehenswert. Von dem 82 Meter hohen Turm der Kirche hat man einen tollen Blick über die Stadt.
Marienkirche (Kościół Mariacki)
Mit dem Bau der Kirche wurde bereits in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts begonnen. Sie wurde jedoch im Laufe der Jahrhunderte mehrmals erweitert und umgebaut. Das Hauptschiff und die Seitenschiffe stammen aus dem späten 14. Jahrhundert, der Nordturm wurde im 15. Jahrhundert errichtet. Im Inneren befinden sich einige wertvolle Kunstschätze, wie der Hochaltar oder das Ziborium, ein Gefäß von 1552, welches zur Aufbewahrung von Hostien bestimmt ist. Im Innenraum der Kirche begeistern zudem die Wandmalereien von J. Matejko, wie auch und die aus dem 14. Jahrhundert stammenden farbigen Kirchenfenster. Die Kirche gilt heute als eine der schönsten Pfarrkirchen von Polen
Der weltberühmte dreiflügelige Hochaltar stammt von dem spätgotischen Bildhauer und Bilderschnitzer Veith Stoß, der dafür 1477 seinen Wohnsitz von Nürnberg nach Krakau verlegtedorthin verlegte. Nach 12 Jahren Arbeit vollendete er das Werk im Jahr 1489. Der Altar ist mit einer Höhe von 13 m und einer Breite von 11 m der größte mittelalterliche Altar Europas.
Von dem mit 81 m höheren Kirchenturm ertönt jede Stunde der Hejnal. Unter einem Hejnal versteht man ein polnisches Signal des Triumphes bzw. ein kulturelles Erbe, das meist mit einer Trompete oder durch ein Glockenspiel von einem Turm aus ertönt.
Hinter der Basilika befinden sich der kleine Marienplatz mit der Kirche St. Barbara, der bis bis zum 19. Jh. ein Pfarrfriedhof war.
Mariacki-Platz 5
Peter-und-Paul-Kirche (Kościół św. św. Piotra i Pawła)
Mit dem Bau der Kirche, deren Vorbild die Kirche Il Gesù in Rom war, wurde 1596 begonnen. Einigermaßen fertig gestellt wurde sie nach einigen baulichen Schwierigkeiten im Laufe des 17. Jahrhunderts. Im Inneren sind vor allem der Hochaltar aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, sowie die Orgelempore sehenswert.
Grodzka 38
St. Elisabeth Kirche in Breslau
Die St. Elisabeth Kirche in Breslau ist eine gotische Basilika und stammt aus dem 14. Jahrhundert.
Wawel-Kathedrale in Krakau
Die Wawel-Kathedrale ist die Bischofskirche von Krakau und gleichzeitig die wichtigste nationale Gedenkstätte Polens, denn dort wurden Jahrhunderte hindurch die polnischen Könige gekrönt und zwischen dem 14. und 18. Jahrhundert nach dem Tode auch beigesetzt.
So wurde hier beispielsweise der Kurfürst von Sachsen und polnische König "August der Starke" beigesetzt. Außerdem befinden sich in der Wawelkathedrale die Grabmähler von polnischen Nationalhelden wie Wladislaw Sikorki, Josef Pilsudski, Adam Mickiewicz oder Tadeusz Kosciuszko. Außerdem liegen hier die Reliquien des "Heiligen Stanislaus", der im 11. Jhd. Bischof von Krakau war und nach seiner Heiligsprechung als großer polnischer Heiliger verehrt wird.
Am 18. April 2010 wurden hier auch der am 10. April 2010 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommene Präsident Lech Kaczynsky und seine Frau Maria beigesetzt. In der Kathedrale hatte Karol Wojtyla - der spätere Papst Johannes Paul II. - seine erste Messe als Priester gelesen und wurde hier später Erzbischofs und Kardinal.
Sehenswert sind u.a. der frei stehende Stanislaus-Altar, die Königsgräber und die Kapellen, deren berühmteste die von italienischen Baumeistern geschaffene Sigismund-Kapelle ist. Sie gilt als Perle der italienischen Renaissancearchitektur. Erwähnenswert ist auch der Sigismund-Turm mit der berühmten 11 Tonnen schweren Sigismund-Glocke. Wer mit der linken Hand den Schlägel der Glocke anfasst, dessen dabei gedachter Wunsch soll der Legende nach dann später in Erfüllung gehen!
Reste der Synagoge in Tarnow
Hier stand
Chevra Lomdei Mishnayot Synagoge in Oświęcim
„Gemeinschaft zum Studium des jüdischen Gesetzes“ bedeutet der Name dieser Synagoge, welche als jüdisch-orthodoxe Versammlungs- und Gebetsstätte verwendet wird. Obwohl das aus dem Jahre 1928 stammende jüdische Gotteshaus über keine eigene Gemeinde und keinen Rabbiner verfügt, ist die Chevra Lomdei Mishnayot Synagoge das einzige noch bestehende Sakralgebäude des Judentums in Oświęcim. Auffällig ist, dass die Synagoge mit ihrer heutigen Gestalt noch aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg zurückgeht. Nur der Umstand, dass die Synagoge nicht als solche zu erkennen war, rettete sie vor der Zerstörung. Sie wird heutzutage in gewisser Regelmäßigkeit von jüdischen Gästen für sakrale Zwecke genutzt.
Große Universitäten
Adam-Mickiewicz-Universität in Posen
Die UAM wurde am 7. Mai 1919 als dritte staatliche Universität Polens ins Leben gerufen. Gegenwärtig wird sie von mehr als 49.000 Studenten besucht.
Bibliothek – Aula Leopoldiana in Breslau
Die Universität nimmt einen nicht unbeträchtlichen Teil der Altstadt ein. Im Inneren des Hauptgebäudes befindet sich die Bibliothek, die Aula Leopoldiana aus dem 17.Jh., die einer der beeindruckensten Barockräume in Polen ist. Die Universität Breslau wurde von den Jesuiten am Ufer der Oder errichtet. Die Aula ist einer der beeindruckensten Barockräume in Polen. Er wurde nach einem Entwurf von Chistoph Tausch Ende des 17.Jh errichtet.
Fachhochschule Oświęcim
Die eher humanistisch ausgerichtete Fachhochschule von Oświęcim wurde am 3. Juni 2005 gegründet. Gegenwärtig befindet sie sich noch im Aufbau, bildet aber dennoch bereits etwa 800 Studentinnen und Studenten aus. Die Studenten nutzen neben dem normalen Studium auch das Angebot einer Art Fernstudium. Momentan können an der Fachhochschule die drei Fachbereiche Philologie, Politik- sowie Verwaltungswissenschaften studiert werden.
Eine Gedenktafel im Eingangsbereich der Fachhochschule erinnert an die ersten Gefangenen des Konzentrationslagers Auschwitz. Diese waren zuerst im heutigen Hochschulgebäude untergebracht worden. Die Gedenktafel wurde von dem deutschen Papst Benedikt XVI. im Mai 2006 eingeweiht. Zu dieser Zeit befand sich das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche anlässlich eines Polenbesuches in Oświęcim.
Ignacy Jan Paderewski-Musikakademie Posen
Diese 1920 gegründete Musikhochschule gliedert sich in fünf Fakultäten in Posen und zwei weitere in Stettin. Unterrichtsbereiche sind u.a. Komposition, Gesang, Musikpädagogik und Kirchenmusik.
Karol-Marcinkowski-Medizinische-Universität Posen
Die 1950 gegründete Medizinische Universität von Posen gliedert sich in vier Fakultäten und bildet derzeit etwa 6.000 Studenten aus.
Technische Universität Posen
Die von derzeit 21.000 Studenten besuchte Technische Universität von Posen besteht seit 1919. Sie gliedert sich in insgesamt neun Fakultäten.
Universität Warschau (Uniwersytet Warszawski)
Die Universität in Warschau ist in einigen schönen alten Palästen untergebracht:
Czaski-Palast (Pałac Czapskich)
Krakowskie Przedmieście 5
Das Gebäude erhielt sein heutiges Aussehen Mitte des 18. Jahrhunderts. Im Südflügel wohnte 1826 die Familie Chopin. Den rekonstruierten Salon kann man besichtigen.
Kazimierzowski-Palast
Krakowskie Przedmieście 26-28
Der Palast aus dem 17. Jahrhundert wurde im 19. Jahrhundert klassizistisch umgestaltet und 1816 Teil der gerade gegründeten Universität Warschau.
Tyskiewicz-Palast (Pałac Tyskiewiczów)
Krakowskie Przedmieście 32
Das schöne Gebäude wurde zwischen 1785 und 1792 erbaut.
Uruski-Palast (Pałac Uruskich)
Krakowskie Przedmieście 30
Der ursprünglich spätbarocke Palast wurde in den 1840er Jahren umgestaltet.
An der Warschauer Universität studieren rund Studentinnen und Studenten.
Sender Gleiwitz (Glewice)
Der Sender im damiligen deutschen Ort Gleiwitz (heute Gleiwice in Polen) spielte am Beginn des 2. Weltkriegs eine ganz besondere Rolle: Um einen Vorwand für den Überfall auf Polen zu haben und vor allem, um einen Angriff der Polen auf Deutschland vor der Weltöffentlichkeit darzustellen, wurden von der SS drei Angriffe der Polen auf deutsche Einrichtungen insziniert: Auf das Zollhaus bei Hochlinden, das Forsthaus in Pitschen und - besonders auf den Sender Gleiwitz (heute Glewice) in Oberschlesien. Der Angriff auf den 1935 erstellten Sender Gleiwitz wurde von dem SS-Sturmbannführer Alfred Naujocks geleitet und sollte der Weltöffentlichkeit weismachen, dass der Beginn des Krieges von Polen ausgegangen war. Dabei war den SS-Leuten entgangen, dass der Sender gar kein eigenes Programm ausstrahlte sondern nur das Programm des 150 km entfernten Reichs-Senders Breslau verbreitete. Daher konnte der in polnisch verfasste Aufruf an die Polen - zum Aufstand gegen die Deutschen - nur in unmittelbarer Nähe des Senders gehört werden und verfehlte damit praktisch seine Wirkung. Das veranlasste den Chef von Naujocks, Reinhard Heydrich, zu einem Wutausbruch über dessen Dummheit. Bei dem Überfall auf den Sender trugen die als Polen getarnten SS-Männer Zivilkleider und ließen als Beweis für den "polnischen Angriff" den vorher ermordeten Deutschen Franz Honiok, der als "Polenfreund" galt, zurück.
Der Sender existiert noch heute und ist mittlerweile Teil des städtischen Museums. Der Sendeturm besteht übrigens aus Lärchenholz und strahlt immer noch Programme aus. Naujocks starb im 1966 in Hamburg, ohne jemals für seine Tätigkeiten im "Dritten Reich" zur Rechenschaft gezogen worden zu sein - wie unzählige andere auch.
Naturschönheiten
Der Park Muzakowski (Muskauer Park) an dem deutsch-polnischen Grenzfluss Neiße erstreckt sich zu beiden Seiten des Flusses.
Vom Jahr 1815 bis zum Jahr 1844 gestaltete der Landschaftsarchitekt Hermann Fürst von Pückler-Muskau diesen wunderschönen Park
. Der Park hat eine Fläche von ca. 6 km². Im Jahre 2003 wurde die Brücke über die Neiße wieder in Betrieb genommen, und der „Eiserne Vorhang“ für den Verkehr geöffnet und so konnte beidseitig der Neiße – deutsche und polnische Seite – der gesamte Park wieder besucht werden. Dieser Park beheimatet regionale Pflanzen und geht nahtlos in die dortige Landschaft über.
Der Park wurde im Jahr 2004 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen- Er ist grenzüberschreitend und liegt zum kleineren Teil auch in Deutschland.
Botanischer Garten der Jagiellonen-Universität von Krakau
Der Garten wurde bereits 1780 angelegt. Er beherbergt u.a. seltene exotische Pflanzen. Direkt neben dem Botanischen Garten befindet sich das Astronomische Observatorium (Obserwatorium Astronomiczne UJ). In dem schönen klassizistischen Gebäude befindet sich heute das Botanische Institut der Universität.
Botanischer Garten in Warschau
Dieser Garten entstand 1818 auf einem Teil des Geländes des �?azienki-Parks. Zar Alexander schenkte die 22 ha Land der Universität Warschau, welche bereits seit 1811 einen Botanischen Garten besaß. Der Garten wurde allerdings 1830 von den Russen nach dem Novemberaufstands um zwei Drittel verkleinert. Heute umfasst er nur noch 5 ha. Auf diesen befinden sich um die 5.000 verschiedenen Arten von Blumen, Pflanzen und Bäumen. Desweiteren befindet sich auf dem Gelände das Observatorium ein prächtiges Gebäude, welches um 1824 erbaut, 1944 zerstört und in der Nachkriegszeit wieder aufgebaut wurde.
Danziger Bucht
Die Danziger Bucht um Danzig herum ist eine der Erholungszentren von Polen. Danzig selbst ist eine alte Handelsstadt und hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Einige davon liegen entlang der einstigen Königsroute in die Stadt wie beispielsweise das hohe Tor, das goldenes Tor, der lange Markt und das Grüne Tor. Sehr sehenswert ist auch die Marienkirche, die größte Backsteinkirche der Welt und das Krantor sowie einige Museen. Nördlich von Danzig befindet sich die sehenswerte Grotte Miechowskie.
Frisches Haff und Frische Nehrung
Eine ausführliche Beschreibung des Frischen Haffs und der Frischen Nehrung finden Sie bei Goruma unter Geografie
Stettiner Haff
Das auch als Oder- und Pommersches Haff bekannte Stettiner Haff liegt an der Mündung der Oder und der Peene. Seit 1945 verläuft die polnisch-deutsche Staatsgrenze durch das Haff, wobei der polnische Teil Großes Haff genannt wird. Wenige Steilküsten, aber viel freie und flache Schilfflächen bestimmen diesen Teil des Stettiner Haffes.
Halbinsel Hela (Hel)
Die schmale Halbinsel, die an manchen Stellen nur um die 200 Meter breit ist, befindet sich etwa 40km nördlich von Danzig. Sie ist etwa 35 km lang und ragt in die Danziger Bucht hinein. Hier findet man schöne hohe Dünen, einen Kiefernwald und Heidekrautgewächse. An der Küste zur Ostsee befindet sich zudem ein schmaler Sandstrand. Der Hauptort Hela befindet sich ganz an der Spitze der Halbinsel. Hier stehen noch einige alte Fischerhäuser aus dem 19. Jahrhundert.
Lazienki-Park in Warschau
Der 75 ha große Park wurde in der Zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts als königlicher Palast-Park angelegt. Hier befinden sich auch heute noch einige schöne Paläste und Bauwerke, wie der Wasserpalast und der Miślewicki-Palast (siehe Schlösser und Paläste). Sehenswert sind auch die Eremitage, die Ende des 17. Jahrhunderts fertig gestellt wurde, die Alte Orangerie aus den 1780er Jahren, der neoklassizistische Sibyllentempel (um 1820), das Weiße Haus aus der Zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts sowie die Neue Orangerie aus den 1860er Jahren. Desweiteren befinden sich in dem Park ein großes Chopin-Denkmal aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, das 1940 von den Nazis gesprent wurde und ein hübscher Wasserturm, der in den 1770er Jahren erbaut und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts umgestaltet wurde.
Las Wolskis (Wolski-Wald) bei Krakau
Etwa 6 km westlich von Krakaus Zentrum befindet sich das größte Grüngebiet der Stadt. Es vereint das ursprüngliche Waldgebiet mit später angelegten und zum Teil wundervoll gestalteten Parkanlagen. Sehenswert in diesem Gebiet sind die Renaissance-Villa Decius (Willa Decjusza), die Komorowice-Kirche, eine Holzkirche aus dem 16. Jahrhundert, sowie das Kamadulenser Kloster mit Kirche aus dem 17. Jahrhundert. Von Krakau aus kommt man gut mit dem Bus in den Las Wolskis.
Lebus (Lubuskie)
Diese Region, die übrigens wadreichste in ganz Polen, breitet sich um die mittlere Oder herum aus und beinhaltet mit Grünberg das größte Weinanbaugebiet von Polen.
Malta-See in Posen
In Posen befindet sich der 64 ha große Malta-See, welcher durch die Aufstauung der Zybina, einem Zufluss der Warthe, entstand. Hier befinden sich diverse Freizeitangebote, wie z.B. ein Freibad und das Sport- und Erholungscenter "Malta - Ski" an der Südseite des Sees oder der Neue Zoo an der Ostseite (siehe Zoologische Gärten). Für Kinder gibt es u.a. eine Kindereisenbahn und einen Spielplatz. Man kann auf dem See auch eine Schiffsrundfahrt machen.
Masovien (Mazowieckie)
Die Region um die polnische Hauptstadt Warschau wird von weitläufigen Landschaften, endlosen Feldern und unwirklichen Alleen charakterisiert. Hinzu kommen die träumerische Landschaftsparks von Arkadia und Nieborow.
Masurische Seenplatte
Die Masurische Seenplatte ist eines der wichtigsten Natur- und Erholungsgebiete in Polen. Wichtigster Ort dieser Region ist Allenstein, wo der deutsche Orden im 14. Jahrhundert eine bedeutende Burg errichtete. Das weiträumige Gebiet mit Tausenden Seen ist ideal zum Erholen, Wandern und Genießen der Natur.
Nationalparks in Polen
In Polen gibt es 23 Nationalparks. Der einzigartige Bialowieza-Urwald in ursprünglich bewahrtem Zustand ist der letzte Urwald Europas. Rund 58.000 ha = 580 km² des Urwaldes befinden sich auf polnischem Staatsgebiet. Viele Reservate, Nationalparks und Landschaftsschutzgebiete in Polen stehen unter Naturschutz.
(Krajowy Zarzad Parków Narodowych)
ul.Wawelska52/45
00-92Warszawa
Tel: +48(0)22-82514
Fax: +48(0)22-82514
Email: kzpn@mos.gov.pl
www.mos.gov.pl/kzpn
Pregierz (= Pranger) bei Oświęcim
Hierbei handelt es sich um eine Eiche, die einst als Bestrafungsort verwendet worden war. Am Baum sind noch immer sichtbare Spuren von Metallbändern zu erkennen, die darauf hindeuten, dass an ihm Unglückliche angebunden und dann ausgepeitscht worden waren.
Riesengebirge
Als Riesengebirge bezeichnet man den westlichen Teil der Sudeten an der Grenzregion zwischen Polen, Deutschland und Tschechien. Besondere Sehenswürdigkeiten stellen die markanten Berggipfel wie die Schneekoppe und eine artenreiche Tier und Pflanzenwelt dar.
Seekomplex Wigry
Der im äußersten Nordosten Polens gelegene Seekomplex lockt mit hervorragenden Wassersprortmöglichkeiten. Bestandteil des Seenkomplexes ist auch der Hancza, der mit über 100 Metern tiefste See in ganz Polen.
Slowinzische Nationalpark
Dieser Nationalpark an der polnischen Ostseeküste setzt sich aus strandigen Küstenabschnitten, imposanten Wanderdünen und größeren Küstenseen zusammen. Insgesamt misst der Park eine Größe von 18.618 Hektar.
Tatra
Die Tatra ist die alpine Region der Karpaten in Polen und der Slowakei. Die wilde Region ist im Sommer für ihre einmalige Natur-, Wander- und Bergsteigemöglichkeiten zu empfehlen.
Im Winter verwandelt sich die Tatra um die traditionelle Stadt Zakopane in ein großes Skigebiet.
Ostsee und einige Flüsse
Eine ausführliche Beschreibung der Ostsee finden Sie bei Goruma hier.
Neiße
Bis zur Wende war den meisten die Neiße als "Oder-Neiße-Friedensgrenze" bekannt. Heutzutage kann man diese herrliche Landschaft problemlos besuchen.
Seinerzeit bildeten die Neiße und die Oder die Grenze zwischen der DDR und der Volksrepublik Polen, die von den Siegermächten nach dem 2. Weltkrieg festgelegt worden war. Die Neiße wird übrigens korrekterweise als Görlitzer Neiße oder Lausitzer Neiße bezeichnet.
Die Neiße (Polnisch: Nysa Łużycka) ist ein rund 255 km langer linker Nebenfluss der Oder und mündet bei der Ortschaft Ratzdorf im Landkreis "Oder-Spree" in die Oder.
Der Fluss entspringt mit den Quellflüssen (Weiße Neiße, Schwarze Neiße, Gablonzer Neiße in Tschechien im Isergebirge. An der Neiße liegen u.a. die folgenden Städte (alphabetisch): Forst, Görlitz, Guben, Liberec, Zittau.
Oder
Die Oder (Polnisch: Odra, Tschechisch: Odra) bildet ab der Ortschaft Ratzdorf im Landkreis Oder-Spree - dem Zusammenfluss mit der Neiße - bis nördlich von Schwedt die Grenze zwischen Polen und Deutschland.
Der Fluss ist entspringt in in Tschechien - ca. 1,5 km nordwestlich von Kozlov am Fidlův kopec (Fiedelhübel) im mährischen Odergebirge - und mündet das Stettiner Haff, das um Usedom und Wollin herum in die Ostsee übergeht.
Von der Quelle bis nach Świnoujście (Swinemünde) hat die Oder eine Länge von rund 900 km. Folgende Städte liegen an der Oder (alphabetisch):
Breslau, Eisenhüttenstadt, Frankfurt (Oder), Głogów, Kędzierzyn-Koźle, Nowa Sól, Oppeln, Ostrava, Police, Racibórz, Schwedt, Stettin sowie Świnoujście (Swinemünde).
Weichsel
"Solange die Weichsel noch durch Polen fließt, solange ist Polen nicht verloren". Nicht zuletzt dieser Spruch zeigt die Bedeutung dieses großen rund 1.045 km langen polnischen Stromes für das Land.
Die Weichsel entspringt rund 10 km südöstlich von Wisla in den schlesischen Biskiden - in der Woiwodschaft "Schlesien". Sie mündet bei Danzig in die Ostsee. An der Weichsel liegen u.a. folgende Städte (alphabetisch): Bydgoszcz, Danzig, Krakau, Toruń und Warschau
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