Warschau: Sehenswürdigkeiten

Highlights

Schlossplatz (Plac Zamkowy)
Dieser schöne Platz wurde zwischen 1818 und 1821 angelegt und ist eins der Wahrzeichen Warschaus. An der Ostseite befindet sich das Königsschloss. Südlich des Platzes beginnt der Königsweg. Sehenswert ist auch die Sigismundsäule (Kolumna Zygmunta) in der Mitte des Platzes. Das 22 Meter hohe Monument wurde erstmals 1644 errichtet. Die Säule wurde mehrmals beschädigt und immer wieder rekonstruiert. Die Bronzestaue ist noch original erhalten.


Aleje Ujazdowskie
Die schöne Straße wird von Linden gesäumt, die hier im 18. Jahrhundert angepflanzt wurden. Desweiteren befinden sich hier schicke Villen, erbaut für die Oberschicht Warschaus.

Ehemaliges Warschauer Ghetto
Das Ghetto wurde 1940 zur Zeit des Nationalsozialismus gegründet. Es wurde hauptsächlich von Juden bewohnt, die dort unter immer schlechter werdenden Bedingungen leben mussten. Ab März 1942 fanden erste Massendeportationen ins Konzentrationslager Treblinka statt. Im April 1943 fand ein Ghettoaufstand statt, der von den Nationalsozialisten brutal niedergeschlagen wurde.

Palast der Kultur und Wissenschaft (Pałac Kultury i Nauki)
Das Gebäude im sozialistisch-realistischen Stil wurde 1952-1955 erbaut. Es war ein Geschenk der Sowjetunion und bei seiner Fertigstellung mit 230 Metern das zweithöchste Gebäude Europas.

Besondere Plätze

Altstädter Markt (Rynek Starego Miasta)
Der schöne Platz liegt im Herzen der Warschauer Altstadt. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts war er der wichtigste Platz der Stadt. Auch das 1871 abgerissene Rathaus befand sich hier. Gesäumt ist der Altstädter Markt von rekonstruierten Patrizierhäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Desweiteren befinden sich hier zahlreiche Cafés, Marktstände und Pferdekutschen, mit denen man Touren durch die Altstadt unternehmen kann.

Bankenplatz (Play Bankowy)
Der ursprünglich dreieckige Platz wurde nach dem Zweiten Weltkrieg erweitert. Hier befindet sich auch das Rathaus.

Drei-Kreuze-Platz (Plac Trzech Krzyży)
Auf dem Platz befinden sich zwei Säulen, auf denen sich vergoldete Kreuze befinden sowie eine Statue des heiligen Johannes Nepomuk, der ebenfalls ein Kreuz in der Hand hält. Die Statue wurde hier Mitte des 18. Jahrhunderts aufgestellt.

Mariensztat
Der Platz verdankt seinen Namen einer ehemaligen Straße, die hier entlang lief. Der Platz wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und Ende der 1940er Jahre wieder neu aufgebaut.

Schlossplatz (Plac Zamkowy)
Dieser schöne Platz wurde zwischen 1818 und 1821 angelegt und ist eins der Wahrzeichen Warschaus. An der Ostseite befindet sich das Königsschloss. Südlich des Platzes beginnt der Königsweg. Sehenswert ist auch die Sigismundsäule (Kolumna Zygmunta) in der Mitte des Platzes. Das 22 Meter hohe Monument wurde erstmals 1644 errichtet. Die Säule wurde mehrmals beschädigt und immer wieder rekonstruiert. Die Bronzestaue ist noch original erhalten.

Theaterplatz (Plac Teatralny)
Angelegt wurde der Platz in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In dieser Zeit wurde auch das Große Theater an der Südseite erbaut. Sehenswert ist der Blank-Palast, das einzige Gebäude auf der Nordseite des Platzes, das nach dem Zweiten Weltkrieg rekonstruiert wurde.

Zapiecik
Auf dem hübschen Platz, der auch eine Durchfahrtsstraße ist, befinden sich einige nette Restaurants.

Besondere Straßen

Aleje Jerozolimskie
In dieser Straße befinden sich zahlreichen prachtvolle Gebäude aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Besonders sehenswert sind die Häuser Nr. 47-53. Hier sollte man auch einen Blick in die Innenhöfe werfen.

Aleje Ujazdowskie
Die schöne Straße wird von Linden gesäumt, die hier im 18. Jahrhundert angepflanzt wurden. Desweiteren befinden sich hier schicke Villen, erbaut für die Oberschicht Warschaus. Die Ostseite der Straße wird von Parks und Gärten begrenzt. Besonders sehenswert ist die Villa "Zur Artischocke" (Nr. 12-14), sowie die Häuser 17, 19 und 27. An der Hausnummer 1 befindet sich zudem das Kabinettsgebäude , in der Nr. 6 dem Schloss Ujazdowski ist das Zentrum für zeitgenössische Kunst untergebracht.

Bednarska-Straße (Ulica Bednarska)
An dieser steilen Straße flossen früher einige Bäche in die Weichsel. Gesäumt wird sie von schönen neoklassizistischen Gebäuden aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Nach der starken Beschädigung im Zweiten Weltkrieg wurde die Straße im alten Stil wieder aufgebaut.

Chmielna-Straße (Ulica Chmielna)
In der hübschen Fußgängerzone befinden sich zahlreiche Geschäfte und einige nette Cafés.

Freta-Straße (Ulica Freta)
In der Hauptdurchgangsstraße der Neustadt befinden sich einige Antiquitätengeschäfte, Restaurants und Cafés.

Krucza-Straße (Ulica Krucza)
Nach dem Krieg wurden hier anstelle der Wohngebäude große Gebäude erbaut, in denen Ministerien und Industrieunternehmen ihren Sitz hatten.

Lwsowska-Straße (Ulica Lwsowoska)
Die schöne Straße ist gesäumt von Gebäuden aus der Zeit der Jahrhundertwende. Sie ist eine der wenigen Straßen, die im Krieg unzerstört blieben.

Mokotowska-Straße (Ulica Mokotowska)
Die schöne Straße gehört zu einer der besterhaltensten Straßen der Stadt. Hier stehen noch einige schöne Häuser aus der Jahrhundertwende.

Mostowa-Straße (Ulica Mostowa)
Diese Straße gilt als eine der schönsten Straßen der Stadt. Sie führt an den Dominikanerkirche und dem Dominikanerkloster entlang zur Weichsel.

Nowy Świat
Diese Straße ist eine von Warschaus edelsten Straßen. Sie wurde bereits im Mittelalter als Hauptverbindungsstraße zwischen den Städten Czersk und Krakau angelegt. Die ersten Steinbauten wurden erst ab dem Ende des 18. Jahrhunderts an der Straße errichtet. Es handelte sich vorwiegend um Paläste im klassizistischen Stil. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Gebäude wieder rekonstruiert.

Piwna-Straße (Ulica Piwna)
In der längsten Straße der Altstadt, die vom Schlossplatz zur Wąski-Dunaj-Straße führt, befinden sich zahlreiche gute Restaurants.

Szeroki- und Wąski-Dunaj-Straße (Szeroki i Wąski Dunaj)
In der Straße wohnten im Mittelalter viele jüdische Bürger. Sehenswert ist das Salvator Haus in der Wąski Dunaj 8, welches im Jahr 1632 erbaut und nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg rekonstruiert wurde.

Ehemaliges Warschauer Ghetto

Das Ghetto wurde 1940 zur Zeit des Nationalsozialismus gegründet. Es wurde hauptsächlich von Juden bewohnt, die dort unter immer schlechter werdenden Bedingungen leben mussten. Ab März 1942 fanden erste Massendeportationen ins Konzentrationslager Treblinka statt. Im April 1943 fand ein Ghettoaufstand statt, der von den Nationalsozialisten brutal niedergeschlagen wurde. Das Ghetto wurde daraufhin komplett zerstört und die übrig gebliebenen Juden nach Treblinka deportiert. Zum Gedenken an den Aufstand wurde im Gebiet des ehemaligen Ghettos die Straße des Erinnerns angelegt. Hier befinden sich seit 1988 16 Granitblöcke die an die 450.000 umgekommenen Juden Warschaus erinnern.

Weitere Denkmäler und Fragmente im ehemaligen Ghetto:


Bunker-Denkmal
Von diesem Bunker aus, wurde der Ghettoaufstand geleitet.

Denkmal der 300 Opfer (Pomnik 300 Pomordowanych)
Das Denkmal erinnert an 300 Juden und Polen, die hier von den Nationalsozialisten ermordet worden waren. Ihre Überreste fand man erst 1988 bei Bauarbeiten.

Denkmal für die Helden des Ghetto-Aufstandes
Dieses Monument wurde 1948 errichtet. Es zeigt ein Relief mit Menschen, die aus dem brennenden Ghetto fliehen.

Ehemalige Offiziersquartiere in Żoliborz (Żoliborz Oficerski)
Auf dem Gebiet entstanden zwischen den zwei Weltkriegen Wohnbezirke mit hübschen Villen für die Militärs, sowie ein Wohngebiet für Verwaltungsbeamte und Appartementblocks für die Arbeiter. Sehenswert sind vor allem die Appartementblocks an der Suzin-Straße. Die so genannten Galerien wurden Anfang der 1930er Jahre in einem offenen Bogen erbaut. Zwischen den Blocks befinden sich große Grünflächen.

Pawiak-Gefängnis (Wiezienia Pawiak)
In diesem Gefängnis, welches in den 1830er Jahren erbaut wurde, wurden zur Zeit des Zweiten Weltkriegs Juden und Polen inhaftiert. Am Eingang befindet sich ein Gedenkbaum, an welchen die Todesanzeigen der Personen geheftet wurden, die im Gefängnis starben.

Reste der Ghettomauer (Fragmenty murów getta)
An einigen Stellen im ehemaligen Ghetto befinden sich noch Reste der ehemaligen Mauer, mit der die Nazis das Gebiet einzäunen ließen.

Umschlagplatz-Monument
Dieses, einem Viehwaggon ähnliche Denkmal befindet sich an der Stelle an der die Juden deportiert wurden.

Chłodna-Straße (Ulica Chłodna) und die Bohaterów-Ghetta-Straße (Ulica Bohaterów Ghetta)
Ehemals wichtige Straßen des Ghettos, die aber nur noch fragmentarisch erhalten sind.

Besondere Gebäude

Rathaus (Ratusz)
Plac Bankowy
Das imposante klassizistische Gebäudeensemble wurde 1947 nach Originalentwürfen aus dem Jahre 1824 wiederaufgebaut. Bevor hier das Rathaus untergebracht wurde, diente es als Regierungssitz des Fürsten Lubecki, sowie als Zoll- und Schatzkommission. Hier waren zudem die Polnische Bank und die Börse untergebracht.

Ehemalige West- und Kreditbank (Dawny Bank Zachodni i Dyskontowy)
Fredry 8
Das imposante Gebäude ist das einzig original erhaltene Gebäude in der Umgebung. Es wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Heute befindet sich in den Innenräumen eine Musikbibliothek.

Ehemalige Landau-Bank (Dawny Banka Landaua)
Senatorska 38
Besonders sehenswert in diesem Gebäude aus dem frühen 20.Jahrhundert ist die Innenausstattung. In den Räumen haben verschiedene französische Kulturinstitutionen ihren Sitz.

Ehemaliges Kaufhaus Gebrüder Jabłkowscy (Dawny Towarowy Bracia Jabłkowscy)
Bracka 25
Das Gebäude wurde von 1913-1914 erbaut und war früher das größte Kaufhaus in Warschau. Heute befinden sich in dem restaurierten Gebäude edle Boutiquen.

Haus der Technikergesellschaft (Dom Stowarzyszenia Techników)
Czackiego 3/5
Das Gebäude ist mit einer prunkvollen neobarocken Fassade ausgestattet (Anfang des 20.Jahrhunderts) auf der allegorische Figuren abgebildet sind.

Kabinettsgebäude (Urząd Rady Ministrów)
Aleje Ujazsowskie 1
Das monumentale Gebäude wurde um 1900 erbaut. Hier werden die regelmäßigen Sitzungen des polnischen Kabinetts abgehalten.

Landwirtschaftsministerium
Ulica Wspólna
Das monumentale Gebäude wurde Anfang der 1950er Jahre im Stil des sozialistischen Realismus erbaut

Mostoswki-Palast (Pałac Mostowskich)
Andersa 15
Der ehemals barocke Palast wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert klassizistisch umgestaltet und ab 1830 als Kaserne genutzt. Heute befindet sich in seinen Räumen das Polizeipräsidium.

Palast der Kultur und Wissenschaft (Pałac Kultury i Nauki)
Ulica Marszałkowska
Das Gebäude im sozialistisch-realistischen Stil wurde 1952-1955 erbaut. Es war ein Geschenk der Sowjetunion und bei seiner Fertigstellung mit 230 Metern das zweithöchste Gebäude Europas. Heute beherbergt es u.a. Bürogebäude, zwei Theater uns ein Kino. Es ist bei den Warschauern nicht allzu beliebt und einem Bonmot zufolge gilt: "Der einzige Ort, von wo aus man dieses Gebäude nicht sehen kann, ist von seiner Spitze aus!"

PKO-S.A.-Bank (Bank PKO S.A.)
Czackiego 21/23
Das prächtige Gebäude wurde zwischen 1878 und 1894 erbaut und von 1909-1911 durch einen dreieckigen Giebel mit allegorischen Figuren erweitert.

Smyk
Ulica Krucza
Das Gebäude wurde 1952 fertig gestellt und beherbergt seitdem ein Kaufhaus. Die Fassade besteht aus Glas und Stahlbeton.

Technische Universität Warschau (Polytechnika Warszawska)
Plac Politechniki
Der Komplex aus sechs Gebäuden wurde von 1899-1901 erbaut. Besonders sehenswert ist das, als Fünfeck gestaltete, Hauptgebäude in dessen Mitte sich ein glasüberdachter Innenhof befindet.

Universität Warschau (Uniwersytet Warszawski)
Die Universität ist in einigen schönen alten Palästen untergebracht.

Czaski-Palast (Pałac Czapskich)
Krakowskie Przedmieście 5
Das Gebäude erhielt sein heutiges Aussehen Mitte des 18. Jahrhunderts. Im Südflügel wohnte 1826 die Familie Chopin. Den rekonstruierten Salon kann man besichtigen.

Kazimierzowski-Palast
Krakowskie Przedmieście 26-28
Der Palast aus dem 17. Jahrhundert wurde im 19. Jahrhundert klassizistisch umgestaltet und 1816 Teil der gerade gegründeten Universität Warschau.

Tyskiewicz-Palast (Pałac Tyskiewiczów)
Krakowskie Przedmieście 32
Das schöne Gebäude wurde zwischen 1785 und 1792 erbaut.

Uruski-Palast (Pałac Uruskich)
Krakowskie Przedmieście 30
Der ursprünglich spätbarocke Palast wurde in den 1840er Jahren umgestaltet.

Interessante Museen

Archäologiemuseum
(Państwowe Muzeum Archeologiczne)

Ulica Długa 52
Das Museum ist in einem ehemaligen Befestigungsgebäude aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts untergebracht. Es zeigt archäologische Funde aus vielen Teilen der Welt.
Öffnungszeiten: Mo-Fr 09:00-16:00 Uhr, So 10:00-16:00 Uhr

Asien- und Pazifikmuseum (Muzeum Azji i Pacyfiku)

Ulica Freta 5 (Asiatische Gallerie), Ulica Nowogrodzka 18 a (Nusantara Gallerie)
Das Museum zeigt an zwei Orten Sammlungen asiatischer Kunst.
Öffnungszeiten: Di-So 11:00-17:00 Uhr

Evolutionsmuseum (Muzeum Ewolucji PAN)

Plac Defilad 1
Das Museum zeigt u.a. Funde von Dinosaurierskeletten.
Öffnungszeiten: Di-Sa 8-16 Uhr, So 10:30-14:00 Uhr

Frédéric-Chopin-Museum (Muzeum Fryderyka Chopina)

Ulica Okólnik 1
Das Museum ist im Ostrogski-Palast untergebracht. Das Museum zeigt Dokumente und Gegenstände des berühmten polnischen Komponisten.
Im Konzertsaal des Palastes finden regelmäßig Chopin-Konzerte statt. Für das Chopin-Jahr 2010 wurde das Museum aufwendig renoviert.
Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr 10:00-17:00 Uhr, Sa 10:00-14:00 Uhr

Geologiemuseum (Muzeum Geologiczne)

Ulica Rakowiecka 4
Hier kann man Steine und Mineralien aus ganz Polen anschauen.
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9:00-15:00 Uhr, So 10:00-14:00 Uhr

Historisches Museum Warschau (Muzeum Historyczne m.st. Warszawy)

Rynek Starego Miasta 28/42
Öffnungszeiten: Di, Do 11-17:30 Uhr, Mi, Fr 10:00-15:30 Uhr, Sa, So 10:30-16:30 Uhr

Industriemuseum/Fabrik Norblin

Ulica Żelazna 51/53
Das Museum ist in einem ehemaligen Fabrikgebäude untergebracht. Es zeigt Wechselausstellungen zur Geschichte der Fabrik Norblin.
Öffnungszeiten: Di-Sa 9:00-16:00 Uhr, So 10:00-16:00 Uhr

Johannes-Paul-II.-Sammlung (Muzeum Kolekcji im. Jana Pawła II)

Plac Bankowy 1
Das schöne klassizistische Gebäude beherbergt eine Sammlung europäischer Kunst, die dem verstorbenen Papst Johannes Paul II gewidmet ist.
Öffnungszeiten: Sommer 10:00-17:00 Uhr, Winter 10:00-16:00 Uhr

Karikaturenmuseum (Muzeum Karykatury)

Kozia 11
Hier kann man satirische Bilder und Zeichnungen aus aller Welt anschauen. Es finden zudem regelmäßig Wechselausstellungen statt.
Öffnungszeiten: Di-So 11:00-17:00 Uhr

Königsschloss (Zamek Królewski)

Plac Zamkowy 4
Das Museum beherbergt verschiedene Kunstwerke, sowie historische Möbel.
Öffnungszeiten: Di-Sa 10:00-16:00 Uhr, So 11:00-16:00 Uhr

Pod-Blachą-Palast

Plac Zamkowy 2
Der Palast gehört seit dem Ende der 1980er Jahre zu dem Museum des Königsschlosses. Hier kann man orientalische Teppiche und Textilien anschauen.
Öffnungszeiten: Di-Sa 10:00-16:00 Uhr

Adam-Mickiewicz-Literaturmuseum (Muzeum Literatury im. Adama Mickiewicza)

Rynek Starego Miasta 20
Das Museum zeigt Dokumente und Gegenstände des Dichters Adam Mickiewicz sowie anderer polnischer Autoren. Untergebracht ist es in zwei schönen historischen Bürgerhäusern.
Öffnungszeiten: Mo, Di u. Fr. 10:00-15:00 Uhr, Mi, Do 11:00-18:00 Uhr

Marie-Skłodowska-Curie-Museum (Muzeum Marii Skłodowskiej-Curie)

Ulica Freta 16
Das Museum zeigt in dem Geburtshaus der berühmten Wissenschaftlerin Exponate ihres Schaffens.
Öffnungszeiten: Di-Sa 10:00-16:00 Uhr, So 10:00-14:00 Uhr

Museum der Erdwissenschaften (Museum Ziemi)

Na Skarpie 20 u.26-27
Das Museum ist in zwei Gebäuden untergebracht. Es beherbergt u.a. eine umfangreiche Sammlung an Mineralien, Edelsteinen und Fossilien.
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9:00-16:00 Uhr, So 10:00-16:00 Uhr

Museum der Lederhandwerksinnung (Muzeum Cechu Rzemiosł Skórzanych im. Kilińskiego)

Wąski Dunaj 10
Hier kann man eine rekonstruierte Werkstätte eines Schuhmachers und die eines Sattlers anschauen. Außerdem zeigt das Museum Exponate aus dem Leben des Obersten Jan Kiliński.
Öffnungszeiten: So-So 10:00-15:. Uhr

Museum des jüdisch-historischen Instituts (Żydowski Instytut Historyczny)

Ulica Tłomackie 3/5
Das Institut wurde 1936 fertig gestellt und nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg restauriert. Es beherbergt neben einem Archiv Dokumentationen über nicht mehr existente jüdische Bauwerke. Das Museum zeigt Exponate und Dokumente aus jüdischen Ghettos und Konzentrationslagern, sowie Werke jüdischer Künstler.
Öffnungszeiten : Mo-Mi, Fr 9:00-18:00 Uhr, Do 11:00-18:00 Uhr

Museum für Handwerk und Präzisionshandwerk (Muzeum Rzemiosł Artystycznych i Precyzyjnych)

Ulica Piekarska 20
Hier kann man historische Uhren und Schmuck sowie verschiedene Goldschmiedewerke anschauen.
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9:00-15:00 Uhr

Nationalmuseum (Muzeum Narodowe)

Aleja Jerozolimskie 3
Das Museum wurde bereits 1862 gegründet. Das Gebäude, in dem es sich heute befindet wurde im modernistischen Stil zwischen 1926 und 1938 erbaut. Es beherbergt u.a. frühchristlicher Fresken aus dem 8.-13. Jahrhundert, eine Sammlung mittelalterlicher Altäre sowie Kunstwerke von Botticelli über Cranach bis hin zu Watteau. Desweiteren finden verschiedene Wechselausstellungen statt.
Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr 10:00-16:00 Uhr, Do 12:00-17:00 Uhr, Sa u. So 10:00-17:00 Uhr

Plakatmuseum (Muzeum Plakaty)

Ulica St. Kostki Potockiego 10/16
Das Gebäude des Museums befindet sich im Wilanów-Park. Hier kann man eine interessante umfangreiche Sammlung an Plakaten und Postern aus aller Welt anschauen.
Öffnungszeiten: Di-So 10:00-16:00 Uhr, Mo 12:00-16:00 Uhr

Polnisches Militärmuseum (Muzeum Wojska Polskiego)

Aleja Jerozolimskie 3
Das zweitgrößte Museum der Stadt beherbergt eine umfangreiche Sammlung an Exponaten zur polnischen Militärgeschichte.
Öffnungszeiten: Winter Mi-So 10:00-16:00 Uhr, Sommer Mi-So 11:00-16:00 Uhr

Technisches Museum

Plac Defilad 1
Das Museum befindet sich im Palast für Kultur- und Wissenschaft. Es beherbergt u.a. eine Ausstellung zur Astronomie und Astronautik, sowie zum Bergbau und zur Haushaltstechnik.
Öffnungszeiten: Okt - März: Di-Fr 8:30-16:30, Sa 9:30-16:30, So 10:00-17:00

Theatermuseum (Muzeum Teatralne)

Plac Teatralny 1
Das Museum im Westflügel des Großen Theaters zeigt Exponate zur Geschichte des Theaters, darunter auch Kostüme verschiedener Aufführungen.
Öffnungszeiten: Di-Fr 10:00-14:00 Uhr

Unabhängigkeitsmuseum (Muzeum Niepodległości)

Aleja Solidarności 62
Im Radziwiłł-Palast befindet sich der Hauptsitz des Museums. Es zeigt u.a. eine Ausstellung zur Geschichte der Solidarność-Bewegung von 1979-1981.
Öffnungszeiten: Di-Fr 10:00-17:00 Uhr, Sa u. So 10:00-16:00 Uhr

Zweigstelle des Museums
Zitadelle Warschau (Cytadela Warszawska)
Ulica Skazańów 25
Diese Dependance zeigt eine Ausstellung zur polnischen Geschichte seit dem 18. Jahrhundert. Öffnungszeiten: Mi-So 9:00-16:00 Uhr

Kultusministerium (Ministerstwo Edukacji Narodowej)

Aleja Szucha 25
In dem Gebäude befanden sich während der Nazi Diktatur in den Kellern Folterkammern. Nach dem Krieg wurde hier das Museum des Kampfes und das Märtyrertums eingerichtet.
Öffnungszeiten: Mi 9:00-17:00 Uhr, Do, Sa 9:00-16:00 Uhr, Fr 10:00-17:00 Uhr, Sa 10:00-16:00 Uhr

Völkerkundemuseum (Muzeum Etnograficzne)

Ulica Kredytowa 1
Das Museum ist in einem schönen Renaissancegebäude untergebracht. Es beherbergt u.a. eine Sammlung polnischer Handwerkskunst und Trachten, sowie Exponate zu Völkern aus anderen Ländern. Es finden zudem Wechselausstellungen statt.
Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 9:00-16:00 Uhr, Mi 11:00-18:00 Uhr, Sa u. So 10:00-17:00 Uhr

Xawery-Dunikowski-Museum Królikarnia
(Królikarnia Oddział Muzeum Narodowego w Warszawie)

Ulica Puławska 113a
Das Museum zeigt Werke des Bildhauers Xawery-Dunikowski sowie verschiedene Ausstellungen moderner Kunst.
Öffnungszeiten: Di-Do u. So: 10:00-16:00 Uhr, Fr u. Sa 10:00-20:00 Uhr

Zachęta

Plac Małachowskiego 3
In dem schönen Gebäude, welches um die Jahrhundertwende erbaut wurde, finden Wechselausstellungen moderner polnischer Kunst statt.
Öffnungszeiten: Di-So 10:00-18:00 Uhr, Do 10:00-20:00 Uhr

Zentrum für Zeitgenössische Kunst (Centrum Szutki Współczesnej)

Aleje Ujazdowskie 6
In dem Schloss Ujazdowski, welches Anfang des 16. Jahrhundert erbaut, und nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und späteren Sprengung, in den 1970er Jahren rekonstruiert wurde, ist heute eine umfangreiche moderne Kunstsammlung beherbergt.
Öffnungszeiten: Di-So 11-16:30, Fr.11-20:30

Opernhäuser und Theater

Oper und Ballett

Großes Theater - Nationale Oper
(Teatr Wielki - Opera Narodowa)

Plac Teatralny
Das Theater zeigt moderne und klassische Opern und Ballettaufführungen.

Warschauer Kammeroper (Warszawska Opera Kameralna)
Aleja Solodarności
Hier werden vornehmlich höfische Barockopern gezeigt.

Theater

Teatr Ateneum
Ulica Jaracza 2

Dramatyczny
Plac Defilad
Das Theater befindet sich im Palast für Kultur und Wissenschaft. Es zeigt vornehmlich Dramen.

Kameralny (Scena Teatru Polskiego)
Foksal 16

Komedia
Słowackiego 19

Kwadrat
Czackiego 15/17
Hier werden vor allem Komödien gespielt.

Narodowy
Plac Teatralny 3
Das Theater inszeniert vorwiegend moderne Stücke.

Na Woli
Kasprzaka 22
Hier wird Dramentheater gespielt.

Nowy
Puławska 37/39
Das Theater zeigt vor allem Dramen.

Polnisches Theater (Teatr Polski)
Ulica Karasia 2
Hier kann man vornehmlich Dramen anschauen.

Powszechny
Zamoyskiego 20

Rozmaitości
Marszałskowska 8
Das Theater bringt vorwiegend Dramen auf die Bühne.

Scena Prezentacje
Żelazna 51/53

Staromiejski
Jezuicka 4

Teatr Adekwatny
Kanonia 8/1
Interessante Produktionen mit landesweiten Ensembles werden hier gezeigt.

Teatr Ochoty
Reja 9
Hier werden Stücke für jüngere Leute gespielt.

Teatr Studio
Plac Defilad 1
Das Theater inszeniert vor allem moderne Stücke.

Współczensny
Ulica Mokotowska 13

Musicals und Kabarett

Musicaltheater (Teatr Muzyczny Roma)
Ulica Nowogrodzka 49
Das Museum zeigt wechselnde Musicals, wie "Cats" oder "Tanz der Vampire"

Die folgenden drei Theater zeigen vornehmlich leichte Komödien und Kabarett:

Rampa
Ulica Kołowa 20
Studio Buffo
Ulica Konopickej 6
Teatr Syrena
Ulica Waryńskiego 12

Fremdsprachige Produktionen

English Theatre Company
Ulica Szanajci 4/49
Espero

Galeria Nusantara
Ulica Nowogrodzka 18a
Das Theater befindet sich im Asien-Pazifik-Museum

Jüdisches Nationaltheater (Teatr Żydowski)
Plac Grzybowski 6/2

Kirchen bzw. sakrale Einrichtungen

Alexanderkirche (Kościół św. Aleksandra)
Plac Trzech Kryży
Die Kirche wurde von 1818-1825 erbaut. Vorbild war das Pantheon in Rom, wenngleich die Alexanderkirche deutlich kleiner ist.

Basilianerkirche der Himmelfahrt Mariens
(Kościół Wniebowzięcia NMP, Bazylianów)

Miodowa 16
Die in der 1780er Jahren erbaute Kirche sieht von außen eher wie ein klassizistischer Palast aus.

Erlöserkirche
(Kościół Zbawiciela)

Marszałkowska 37
Die Kirche wurde Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut. Das interessante Gebäude vereint Stilelemente einer mittelalterlichen Kathedrale, sowie des polnischen Barock- und Renaissancestils.

Franziskuskirche
(Kościół św. Franciszka, Franciszkanów)

Zakroczymska 1
Der Bau der Kirche begann im Jahre 1679. Im Jahr 1737 wurde sie geweiht, jedoch erst 1788 komplett fertig gestellt. In der Kirche befinden sich einige religiöse Reliquien, wie ein Glassarg mit den Knochen des heilig gesprochenen Legionärs Vitus.

Heiliggeistkirche
(Kościół św. Ducha, Paulinów)

Nowomiejska 23
Die erste Kirche an dieser Stelle stammte aus dem 14. Jahrhundert, wurde jedoch Mitte des 17. Jahrhunderts zerstört. Von 1707-1717 wurde sie von Paulinermönchen im barocken Stil wiederaufgebaut.

Heiligkreuzkirche
(Kościół św. Krzyża)

Krakowskie Przedmieście 3
Die Kirche wurde Ende des 17. Jahrhunderts an Stelle einer älteren, während der schwedischen Invasion von 1655 zerstörten Kirche, erbaut. Die Fassade im Spätbarockstil stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Im Innenraum befindet sich u.a. die Urne mit dem Herz des berühmten polnischen Komponisten Frédéric Chopin. das Herz wurde von seiner Schwester Ludowika hierher "geschmuggelt"

Jan-Boży-Kirche
(Kościół św. Jana Bożego)

Bonifraterska 12
Die Kirche wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut. Neben ihr stand ein Hospital. Die Kirche wurde nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg u.a. mit den Überresten des Krankenhauses wieder aufgebaut.

Johannes Kathedrale
(Katedra św. Jana)

Ulica Świetojańska 8
Die Kathedrale stammt aus dem Anfang des 15. Jahrhunderts. Sie wurde jedoch erst 1798 zur Kathedrale ernannt. Im 19. Jahrhundert wurde sie mit Fassadenanbauten erweitert. Diese wurden jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg entfernt und die Kirche wurde im Stil der Frühgotik rekonstruiert. In ihrem Innenraum befindet sich u.a. das Bayczka-Kruzifix aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, welches Wunderkräfte haben soll.

Jesuitenkirche Unserer Gnadenreichen Mutter Gottes
Ulica Świetojańska 10
Zusammen mit einem Kloster wurde diese Kirche in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts erbaut. Das Kloster wurde 1773 aufgelöst, die Kirche blieb jedoch so gut wie unverändert bestehen, bis sie 1944 im Krieg zerstört wurde. Nach dem Krieg wurde sie nach den Originalplänen rekonstruiert.

Kapuzinerkirche der Verklärung
(Kościół l Przemienmienia Pańskiego, Kapucynów)

Kapucyńska 4
Die Kirche wurde 1683 von König Jan III. Sobieski gestiftet, als Dank für den Sieg über die Türken. Die Fassade ist recht schlicht gehalten, der Innenraum beherbergt barocke Elemente.

Kasimirkirche
(Kościół św. Kazimierza)

Rynek Nowego Miasta 2
Diese wunderschöne weiße Kirche wurde zusammen mit einem Konvent Ende des 17. Jahrhunderts im spätbarocken Stil erbaut. Hinter dem Konvent befindet sich ein schöner original erhaltener Garten.

Kirche der Heimsuchung Mariens
(Kościół H Nawiedzenia NMP)

Przyrynek 2
Die älteste Kirche der Neustadt entstand im 15. Jahrhundert, wurde aber im 19. Jahrhundert im Zuge von Restaurierungsmaßnahmen mehrmals umgebaut. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde sie im gotischen Stil des 15. Jahrhunderts wieder aufgebaut.

Karmelitenkirche der Himmelfahrt Mariens und Josephs
(Kościół Wniebowzięcia NMP i św. Józefa Oblubueńca)

Krakowskie Przedmieście
Diese prachtvolle Barock-Kirche wurde in der Zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts erbaut. Die frühklassizistische Fassade stammt aus dem Jahre 1782. Sie gilt als eine der schönsten Barockkirchen Polens. Die Karmelitenkirche wurde als Stiftung König Władysław IV. Wasas von 1661 bis 1681 erbaut. Die Fassade von Ephraim Schröger kam in den Jahren 1762–1780 im Übergang vom Barock zum Klassizismus hinzu.


Kirche der Geburt der Jungfrau Maria
(Kościół Narodzenia NMP)

Aleja Solidarności 80
Die barocke Kirche entstand in einer langen Bauzeit von 1638-1731. 1962 wurde sie um 20 Meter verschoben, da sie dem neuen Verkehrssystem im Weg stand.

Kirche des hl. Antonius von Padua
(Kościół św. Antoniego Padewsskiego)

Czerniakowska 2/4
Die Kirche wurde von 1687-1693 im Barockstil erbaut. Von außen wirkt sie recht schlicht, überrascht jedoch durch ihre prachtvolle Innenausstattung.

Kirche St. Benon
(Kościół św. Benona)

Piesza 1
Die kleine Kirche wurde 1787 für die Redemptoristenmönche gebaut. Diese wurden unter Napoleon vertrieben und die Kirche diente als Fabrik für Messer und andere Küchengegenstände. Die Mönche kamen erst nach Zweiten Weltkrieg zurück und die Kirche wurde wieder aufgebaut.

Kirche St. Jacek
(Kościół św. Jacka, Dominikanów)

Freta 8/10
Die 1639 fertig gestellte Kirche beherbergt u.a. eine wunderschöne Kapelle aus den 1690er Jahren.

Kirche St. Martin
( Kościół św. Marcina)

Piwna 9/11
Im 15. Jahrhundert für den Augustinerorden gebaut, wurde die Kirche im 17. und im 18. Jahrhundert im barocken Stil umgestaltet. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde sie etwas verändert wieder aufgebaut. In den 1980er Jahren fanden in der Kirche heimliche Treffen antikommunistischer Bewegungen statt.

Kirche Unserer Königin von Polen
(Katedra Polowa Wojska Polskiego)

Długa 13/15
Die Barockkirche wurde von 1660 bis 1682 erbaut. Die Fassade stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Heute ist sie Feldkathedrale der polnischen Armee.

Protestantisch-reformierte Kirche
(Kościół Ewangelicko Reformowany)

Aleja Solidarności 76
Die schöne Kirche wurde von 1866-1882 im neugotischen Stil erbaut.

Reformierte Kirche des hl. Antonius von Padua
(Kościół św. Antoniego Padewskiego Reformatów)

Senatorska 31
Die Kirche wurde 1623 von König Zygmunt III. Wasa gestiftet und von 1671-1681 umgebaut.

Russisch-orthodoxe Kirche der hl. Maria Magdalena
(Cerkiew św. Marii Magdaleny)

Aleja Solidarności 52
Die schöne, mit Zwiebeltürmen geschmückte Kirche, wurde in der zweiten Hälfte des 19 Jahrhunderts erbaut. Sehenswert sind auch die Ikonenbilder im Inneren.

St. Anna-Kirche
(Kościół św. Anny)

Krakowskie Przedmieście 68
Die ursprüngliche Kirche wurde im 15. Jahrhundert erbaut und in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts ausgebaut. Sie wurde jedoch 1655 bei der schwedischen Belagerung zerstört. In den folgenden Jahren wurde die Kirche barock umgestaltet, im 18. Jahrhundert erfolgte eine Fassadenerweiterung im klassizistischen Stil. Im Innenraum befinden sich einige sehenswerte Rokoko-Altäre.

St. Joseph-Kirche
(Kościół Opieki św. Józefa)

Krakowskie Przedmieście 34
Der Bau der Kirche begann Mitte des 17. Jahrhunderts. 1763 wurde sie nach langer Bauzeit fertig gestellt. Die Kirche ist eine der wenigen Kirche, die nicht zerstört wurde und noch zum größten Teil original erhalten ist.

Nożyk-Synagoge
(Synagoga Nożyków)

Twarda 6
Die Synagoge wurde von 1898-1902 erbaut. Die Nationalsozialisten nutzten sie während des Zweiten Weltkriegs als Lagerhaus. Sie wurde 1945 wiedereröffnet und von 1977-1983 renoviert.

Schlösser und Paläste

Belvedere Palast (Pałac Belweder)
Belwederska 52
Der schöne Palast aus dem 17. Jahrhundert befindet sich in unmittelbarer Nähe des Łazienki-Parks. Er wurde um 1818 erweitert, da der Großherzog Konstantin, ein Bruder Zar Alexanders I., und seine Frau dort einzogen. Seit 1918 ist der Palast im Besitz des polnischen Staates.

Blauer Palast (Pałac Błękitny)
Senatorska 37
Der Palast aus dem 17. Jahrhundert wurde in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts von König August II. der Starke (1670-1733) gekauft, welcher ihn im Stil des Rokoko umgestalten ließ und seiner Tochter zu Weihnachten schenkte. Er wurde Ende der 1940er Jahre rekonstruiert.

Branicki-Palast (Pałac Branickich)
Miodowa 6
Der Palast wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts im Stil des Rokoko erbaut. Nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde er zwischen 1947 und 1953 u.a. anhand von alten Bildern wieder aufgebaut.

Krasiński-Palast (Pałac Krasińskich)
Plac Krasińskich
Der Palast wurde von 1687-1700 erbaut und zählt zu einem der schönsten Gebäude der Stadt. Er gehörte bis 1765 der Krasiński-Familie. Später waren dort die königliche Schatzkammer und juristische Behörden untergebracht. Der Palast wurde nach er Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde er zwischen 1948 und 1961 originalgetreu wieder aufgebaut. Heute befinden sich in seinen Räumen die Handschriften und Druckabteilung der Nationalbibliothek. Der angegliederte Garten entstand ebenfalls im 17. Jahrhundert und ist seit 1776 frei zugänglich. (siehe Parks und Gärten)

Königsschloss (Zamek Królewski)
Plac Zamkowy 4
Das erste Schloss an dieser Stelle entstand bereits im 14. Jahrhundert. Es wurde zwischen 1598 und 1619 im Stil der Renaissance und des Frühbarocks zum Polygon umgestaltet. Der Ostflügel erhielt im 18. Jahrhundert sein barockes Erscheinungsbild. Das Gebäude wurde 1944 von den Nazis gesprengt und von 1971 bis 1988 mit Hilfe von Spenden wieder aufgebaut. Teile der Innenausstattung sind dennoch original erhalten, da sie bereits zu Beginn des Krieges ausgelagert wurden. Das Schloss ist heute ein Museum und kann besichtigt werden. (siehe Museen)

Kossakowski-Palast (Pałac Kossakowskich)
Nowy Świat 19
Das Gebäude wurde Ende des 18. Jahrhunderts errichtet und Mitte des 19. Jahrhunderts im Stil der italienischen Renaissance umgebaut.

Królikarnia-Palast (Pałacyk Królikarnia)
Puławska 113a
Der klassizistische Palast wurde Ende des 18. Jahrhunderts erbaut.

Lubomirski-Palast (Pałac Lubomirskich)
Plac Żeleznej Bramy
Der Palast wurde im 17. Jahrhundert im Stil des Barock erbaut und wurde im Laufe der Jahre im Stil des Rokoko und des Klassizismus umgestaltet. 1970 wurde er im Zuge des barocken Stadtplanungsprojekts um 78° gedreht.

Myślewicki-Palast (Pałac Myślewicki)
Lazienki Królewski
Der schöne klassizistische Palast stammt aus den 1780er Jahren. Er befindet sich im Lazienki-Park.

Morsztyn-Palast (Pałac Morsztyn)
Miodowa 10
Der Palast wurde Ende des 17. Jahrhunderts fertig gestellt. Im Laufe der Jahre erhielt er eine spätbarocke Fassade und klassizistische Nebengebäude.

Namiestnikowski-Palast (Pałac Namiestnikowski)
Krakowskie Przedmieście 46/48
Erbaut wurde der Palast in der Mitte des 17. Jahrhundert, von 1818-1819 jedoch neoklassizistisch umgestaltet. Der Palast gehörte u.a. der Radziwiłł Familie. Diese verkaufte ihn 1818 an die russische Regierung. Hier hatte der Statthalter seine Residenz. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte der Ministerrat seinen Sitz dort. Hier wurde u.a. 1955 der Warschauer Pakt unterzeichnet. Seit 1994 haben die Präsidenten der Republik Polen ihre offizielle Residenz in dem Palast. Vor dem Gebäude befindet sich eine Statue, die Fürst Józef Poniatowski in eine Tunika gehüllt auf einem Pferd zeigt.

Natolin-Palast (Pałac w Natolinie)

Nowoursynowska
Das klassizistische Gebäude wurde von 1780-1782 erbaut und Anfang des 19. Jahrhunderts umgestaltet. Es ist von einem schönen Park umgeben, jedoch leider nicht der Öffentlichkeit zugänglich.

Ostrogoski-Palast (Pałac Gnińskich-Ostrogskich)

Okólnik 1
Der Palst wurde Ende des 17. Jahrhunderts erbaut, aber im Laufe der Jahre änderte sich sein Aussehen aufgrund von Renovierungsarbeiten mehrmals. Das heutige Gebäude ist eine Rekonstruktion aus dem 18. Jahrhundert. Im Inneren befindet sich heute das Chopin-Museum (siehe Museen)

Pac-Palast (Pałac Paca)

Miodowa 15
Der Palast wurde von 1681 bis 1697 im Stil des Barock erbaut. Von 1824-1828 wurde er in verschiednen Stilen umgestaltet, darunter befinden sich Elemente der Gotik, der Renaissance sowie des maurischen Stils. Heute hat das Gesundheitsministerium hier seinen Sitz.

Pod-Blachą Palast (Pałac Pod Blachą)

Plac Zamkowy 2
Das prunkvolle Gebäude wurde im 17. Jahrhundert erbaut und um 1720 umgebaut und modernisiert. Anfang der 1930er Jahre wurden Teile des Gebäudes zum Teil originalgetreu restauriert.

Potocki-Palast (Pałac Potockich)

Krakowskie Przedmieście 15
Der spätbarocke Palast stammt aus den 1760er Jahren. Ende des 19. Jahrhunderts wurde er restauriert nachdem er einige Jahrzehnte lang langsam verfallen war. Heute ist hier das Innenministerium für Kunst und Kultur untergebracht.

Primas-Palast (Pałac Prymasowski)

Senatorska 13/15
Der Palast war lange Zeit die Residenz des Primas von Polen. Er wurde Ende des 18. Jahrhunderts erweitert und gilt als das erste klassizistische Gebäude der Stadt. Nach dem Krieg wurde der Palast rekonstruiert.

Przebendowski-Radziwiłł-Palast (Pałac Przebendowskich Radziwiłłów )

Aleja Solidarności 62
Der Palast wurde Mitte des 17. Jahrhunderts erbaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg war hier das Lenin-Museum untergebracht. Seit 1990 beherbergt der Palast das Unabhängigkeitsmuseum (siehe Museen)

Przeździecki-Palast (Pałac Przeździeckich)

Ulica Foksal 6
In dem 1878-1879 erbauten klassizistischen Gebäude befindet sich heute der Diplomatische Klub des polnischen Außenministeriums.

Raczyński-Palast (Pałac Raczyńskich)

Długa 7
Das Gebäude wurde in den 1780er Jahren im klassizistischen Stil erbaut. Hier hatte im 19. Jahrhundert die Rechtskommission ihren Sitz. Während des Zweiten Weltkriegs diente es als Lazarett. Hier brachten die Nazis zahlreiche Verletzte um und exekutierten am 24. Januar 1944 öffentlich 50 Männer.

Rozkosz-Palast (Pałac Rozkosz)

Nowoursynowska 166
Der Park befindet sich in schöner Lage am Ufer der Weichsel. Er wurde von 1775-1780 erbaut und Mitte des 19. Jahrhunderts im klassizistischen Stil umgestaltet. Heute ist hier der Hauptsitz der Landwirtschaftsschule untergebracht.

Sapiha-Palast (Pałac Sapiehów)

Zakroczymska 6
Der prunkvolle Palast wurde von 1731 bis 1746 für Jan Fryderyk Sapiha im Rokoko-Stil erbaut. Im 19. Jahrhundert diente der Palast als Kaserne und wurde für diese Zwecke umgebaut. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde nur die imposante Fassade wieder originalgetreu aufgebaut. Im inneren befindet sich heute eine Schule.

Staszic-Palast (Pałac Staszica)

Nowy Świat 72
Der 1820-1823 erbaute Palast wurde nach dem Novemberaufstand 1830 von den Russen übernommen und Ende des 19.Jahrhunderts im russisch-byzantinischen Stil umgestaltet.

Szuster-Palast (Pałacyk Szustra)

Morskie Oko 2
In den 1770er Jahren wurde der Palast in einem Landschaftspark auf einer Anhöhe in Mokotów errichtet und in den 1820er Jahren im neugotischen Stil umgestaltet. In dem dazugehörigen Park befinden sich weitere sehenswerte Baudenkmäler, wie ein Mausoleum und ein maurisches Haus.

Wasserpalast (Pałac Na Wodzie)

Lazienki Królewski
Der Palast ist einer der Paläste die sich Krasiński-Park befinden. Er entstand aus einem Badepavillon aus dem 17. Jahrhundert und wurde Ende des 18. Jahrhunderts im Auftrag von König Stanisław August Poniatowski zu einer Sommerresidenz im neoklassizistischen Stil umgestaltet. Im Zweiten Weltkrieg legten die Nazis Feuer in dem Palast. In den 1960er Jahren wurde der Palast wieder aufgebaut. Die historischen Innenräume können besichtigt werden.

Wilanów-Palast (Pałac Wilanów)

S.K. Potockiego 10-16
Der prunkvolle Palast entstand aus einer ehemaligen Villa, die um 1677 in ein Herrenhaus umgebaut wurde. Im Laufe der Jahre kamen weitere Erweiterungen hinzu. Der Palast ist von dem weitläufigen Wilanów-Park umgeben. Direkt hinter dem Hauptgebäude befindet sich zudem ein schöner Barockgarten. Sehenswert auf dem Gelände sind auch die imposante Haupteinfahrt, die Orangerie, der chinesische Pavillon und das neugotische Grabmal des Stanisław Kostka Potocki. Im Inneren des Palastes befinden sich noch die Gemächer der Königsfamilien die fort wohnten. Es ist möglich, die Innenräume zu besichtigen.

Zamoyski-Palast (Pałac Zamoyskich)

Foksal 2
Der zwischen 1878 und 1879 erbaute prunkvolle Palast befindet sich in einem wunderschönen Park. Er beherbergt die Foksal-Galerie für moderne Kunst.

Sonstige Gebäude und Bauwerke

Blauer Turm (Błękitny Wieżowiec)
Plac Bankowy 2
Der große, Anfang der 1990er Jahren fertig gestellte Turm, befindet sich an der Stelle, wo bis 1943 die Große Synagoge stand. Seinen Namen erhielt er durch die blauen Glasfassaden.

Denkmal für den Warschauer Aufstand von 1944 (Pomnik Powstania Warszawskiego 1944)
Plac Krasińskich
Das Denkmal wurde 1989 enthüllt. Es besteht aus zwei Gruppen von Soldaten-Skulpturen. Eine Gruppe verteidigt die Barrikade, die andere steigt in Abwasserkanäle hinunter, welche damals zur Kommunikation zwischen den Kampfgruppen dienten.

Haus des Königs (Dom Pod Królani)
Daniłowiczowska 14/Hipoteczna 2
Das 1617-1624 erbaute Gebäude wurde nie von Königen bewohnt. Seinen Namen bekam es durch die Reliefportraits polnischer Herrscher an der Fassade. In den 1740er Jahren beherbergte das Haus des Königs die erste öffentliche Bibliothek Polens. Heute hat hier die Gesellschaft polnischer Schriftsteller (ZAIKS) ihren Sitz.

Pelikanhaus
Plac Zamkowy
Das Gebäude wurde Anfang des 18. Jahrhunderts fertig gestellt im Zweiten Weltkrieg zerstört und 1957 wieder aufgebaut. Seinen Namen erhielt das Gebäude durch eine Pelikanskulptur, die an einer Ecke des Hauses angebracht ist.

Gotische Brücke (Most gotycki)
Die Brücke wurde bereits Ende des 15. Jahrhunderts erbaut, Anfang des 19. Jahrhunderts jedoch zugeschüttet. Heute ist jedoch nur noch ein Teil erhalten, welcher 1977 entdeckt und 1983 wieder für Fußgänger zugänglich gemacht wurde.

Königlicher Brunnen (Zdrój Królewski)
Zakroczymska
Der Brunnen, aus dem reines Trinkwasser kam, war ursprünglich von einem Pavillon umgeben. Dieser wurde Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut und 1771 umgebaut. Der Brunnen wurde 1832 vergraben, als die Zitadelle von den Russen in der Nähe gebaut wurde. Erst eine Jahre später wurde er wieder ausgegraben und ein neuer Pavillon wurde erbaut.

Wasserfilteranlage (Stacja Filtrów)
Starynkiewicza 5
Die Anlage wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Sie gehört zu den bedeutendsten industriellen Bauwerken dieser Zeit in Warschau.

Universität

Universität Warschau (Uniwersytet Warszawski)
Die Universität ist in einigen schönen alten Palästen untergebracht:

Czaski-Palast (Pałac Czapskich)
Krakowskie Przedmieście 5
Das Gebäude erhielt sein heutiges Aussehen Mitte des 18. Jahrhunderts. Im Südflügel wohnte 1826 die Familie Chopin. Den rekonstruierten Salon kann man besichtigen.

Kazimierzowski-Palast
Krakowskie Przedmieście 26-28
Der Palast aus dem 17. Jahrhundert wurde im 19. Jahrhundert klassizistisch umgestaltet und 1816 Teil der gerade gegründeten Universität Warschau.

Tyskiewicz-Palast (Pałac Tyskiewiczów)
Krakowskie Przedmieście 32
Das schöne Gebäude wurde zwischen 1785 und 1792 erbaut.

Uruski-Palast (Pałac Uruskich)
Krakowskie Przedmieście 30
Der ursprünglich spätbarocke Palast wurde in den 1840er Jahren umgestaltet.

Weitere Sehenswürdigkeiten

Barbakane (Barbakan)
Nowomiejska
Die Barbakane entstand im Jahr 1548 als letzter Teil der Befestigung der Altstadt.

Jüdischer Friedhof (Cmentarz ydowski)
Ulica Okopowa
Der schöne sehenswerte Friedhof wurde zwischen 1799 und 1806 angelegt.

Evangelisch Augsburgischer Friedhof (Cmentarz Ewangelicko-Augsburski)
Ulica Młynarska
Der ebenfalls sehenswerte alte Friedhof befindet sich südlich des Jüdischen Friedhofs. Mehrere Warschauer Würdenträger sind hier begraben.

Evangelisch-reformierter Friedhof (Cmentarz Ewangelicko-Reformowany)
Der kleine Friedhof befindet sich in unmittelbarer Nähe des Evangelisch Augsburgischen Friedhofs.

Katholischer Friedhof (Katholicki Cmentarz)
Zwischen den Straßen Ostroroga, Tatarska und Powązkowska
Der größte Friedhof der Stadt ist auch zugleich der schönste. Hier liegen u.a. die Eltern von Frédéric Chopin begraben.

Parks und Gärten

Krasiński-Garten (Ogród Krasińskich)
Der im 17. Jahrhundert entworfene Garten ist an den Krasiński-Palast angegliedert und seit 1776 der Öffentlichkeit zugänglich. Im 19. Jahrhundert wurde er mehrmals umgestaltet und nach dem Zweiten Weltkrieg stark vergrößert.

Lazienki-Park (Lazienki Królewski)
Der schöne rund 75 ha große Park wurde in der Zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts als königlicher Palast-Park angelegt. Hier befinden sich auch heute noch einige schöne Paläste und Bauwerke, wie der Wasserpalast und der Miślewicki-Palast.
Sehenswert sind auch die Eremitage, die Ende des 17. Jahrhunderts fertig gestellt wurde, die Alte Orangerie aus den 1780er Jahren, der neoklassizistische Sibyllentempel (um 1820), das Weiße Haus aus der Zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts sowie die Neue Orangerie aus den 1860er Jahren. Desweiteren befinden sich in dem Park ein großes Chopin-Denkmal aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, das 1940 von den Nazis gesprent wurde und ein hübscher Wasserturm, der in den 1770er Jahren erbaut und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts umgestaltet wurde.

Sächsischer Garten (Ogród Saski)
Der Garten beim Morsztyn-Palast wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts im barocken Stil angelegt und war ab 1727 der erste öffentliche Park Warschaus. Im 19. Jahrhundert wurde er dann im englischen Stil umgestaltet.

Ujazdowki-Park (Park Ujazdowski)
Der schöne Park, wie er heute zu sehen ist, wurde Ende des 19. Jahrhunderts angelegt. In ihm befinden sich u.a. kleine Seen und ein Wasserfall.

Traugutt-Park (Park Traugutta)
Zakroczymska Der Park wurde 1925 angelegt. Er ist sehr weitläufig und gut für Spaziergänge geeignet.

Stadien, Nationalstadion

Nationalstadion
Das Nationalstadion von Warschau - Stadion Narodowy w Warszawie - wurde speziell für die vom 8. Juni bis zum 1. Juli 2012 stattfindende Fußball-Europameisterschaft erbaut.. Die Sportstätte befindet sich im Stadtteil Praga am Weichselufer - gegenüber dem Warschauer Zentrum. Das Stadion ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Das Stadion bietet Platz für 58.000 Zuschauer. Auf dem Stadiongelände findet man zudem eine Sporthalle mit 20.000 und ein Schwimmstadion mit 4.500 Zuschauerplätzen. Die gesamte Planung des Stadions oblag dem Architekturbüro Gerkan, Marg und Partner sowie dem Ingenieurbüro Schlaich Bergermann und Partner.
In dem Stadion fanden bei der EM 2012 drei Vorrundenspiele, ein Viertelfinal- und ein Halbfinalspiel statt:
Am 8. Juni fand hier das Eröffnungsspiel zwischen Polen und Griechenland statt. Das Spiel endete mit 1:1 unentschieden.

Polonia-Stadion
Das kleinere, etwa 6.200 Zuschauer fassende, Polonia-Stadion wurde 1912 erbaut. Es ist die Spielstätte des Fußballklubs Polonia-Warschau.

Stadion Wojska Polskiego
Das 1930 eröffnete Stadion Wojska Polskiego ist die Spielstätte des Fußballklubs Legia-Warschau. Es fasst rund 15.270 Zuschauer.

Zoologischer und Botanischer Garten

Botanischer Garten (Ogród Botaniczny)
Aleje Ujazdowskie 4
Dieser Garten entstand 1818 auf einem Teil des Geländes des Łazienki-Parks. Zar Alexander schenkte die 22 ha Land der Universität Warschau, welche bereits seit 1811 einen Botanischen Garten besaß. Der Garten wurde allerdings 1830 von den Russen nach dem Novemberaufstands um zwei Drittel verkleinert. Heute umfasst er nur noch 5 ha. Auf diesen befinden sich um die 5.000 verschiedenen Arten von Blumen, Pflanzen und Bäumen. Desweiteren befindet sich auf dem Gelände das Observatorium ein prächtiges Gebäude, welches um 1824 erbaut, 1944 zerstört und in der Nachkriegszeit wieder aufgebaut wurde.
Öffnungszeiten: April-August: Mo-Fr 9:00-20:00 Uhr, Sa u. So 10:00-20:00 Uhr, Sept.: tgl. 10:00-18:00 Uhr, Okt.: tgl.10:00-17:00 Uhr

Botanischer Garten Powsin (Ogród Botaniczny w Powsinie)
Prawdziwka 2
Der Garten wurde 1974 von der polnischen Akademie der Wissenschaften als Lehr- und Forschungseinrichtung gegründet. Das ca. 16 ha große Gelände ist seit 1990 auch der Öffentlichkeit zugänglich.
Öffnungszeiten: April-Okt. 10:00-18:00 Uhr

Zoologischer Garten (Ogrod Zoologiczny)
Ratuszowa 1/3
Der Zoo wurde 1928 eröffnet. Nach seiner starken Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde er Ende der 1940er Jahre wieder aufgebaut. Heute beherbergt er auf seinen 40 ha um die 3.000 Tiere.

Weichsel

Durch Warschau verläuft die Weichsel, die insgesamt um die 1.047km lang ist und in den Schlesischen Westbeskiden an dem 1.215 m hohen Barania Góra entspringt und bei Danzig in die Ostsee mündet. so verwundert es nicht, wenn die Polen fest an folgende Aussage glauben:

Solange die Weichsel noch durch Polen fließt, ist Polen nicht verloren!

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