Kurzinfos zu Trentino-Südtirol
Trentino-Südtirol ist eine der 20 Regionen Italiens - und davon eine der fünf "Autonomen Regionen mit Sonderstatus".
Die weiteren vier Autonomen Regionen mit Sonderstatus sind:
Bis auf die Region Aostatal sind alle Regionen in Provinzen unterteilt.
Trentino-Alto Adige nennen die Italiener ihre Region Trentino-Südtirol, die sich im Norden des Landes über eine Fläche von 13.607 km² ausbreitet.
Etwa 1.020.000 Einwohner leben hier in einer der reichsten Regionen Italiens.
Südtirol - präzise "Autonome Provinz Bozen-Südtirol" – ist die nördlichste Provinz von Italien und bildet mit der Provinz Trient - wie erwähnt - die "Autonome Region Trentino-Südtirol".
Seit Verabschiedung des Südtirol-Vertrags von 1972 genießt das Land starke Autonomierechte.
Die Hauptstadt von Südtirol ist Bozen, die von Trient die gleichnamige Stadt Trient, die auch die Hauptstadt der Autonomen Provinz Trentino-Südtirol ist.
Etwas mehr als Zweidrittel der Bevölkerung sind deutschsprachig - während mehr als ein Viertel Italienisch als Muttersprache haben. Außerdem sprechen etwa 4% der Bevölkerung Ladinisch.
Begrenzt wird das landschaftlich vor allem von den Bergen charakterisierte Gebiet von Österreich, der Schweiz und den italienischen Regionen Lombardei und Venetien.
Es sind die Alpen und die Dolomiten, die sich durch die Region ziehen und dieser ihren unwiderstehlichen topografischen Reiz verleihen. Mit ganzen 3.095 Metern Höhe ist der Ortler die höchste dieser Erhebungen.
Touristisch besonders interessant ist Trentino-Südtirol aber des berühmten Gardasees wegen, an dessen Schönheit und Größe jedoch auch die beiden Regionen Lombardei und Venetien Anteil haben. Und wer etwas weiter zurückblickt in die Geschichte wird bemerken, dass in der Hauptstadt der Region, in Trient also, von 1545 bis 1563 eines der wichtigsten Konzilien der Römisch-Katholischen Kirche zusammengekommen ist, das Tridentinum. Seine bis 1563 gefassten Satzungen sollten das Gesicht der Kirche verändern und sie stark machen im Kampf gegen den Protestantismus.
In den Wintermonaten ist die Region ein Mekka für Skiurlauber, im Sommer locken Trekking- und Wandertouren sowie Bergsteigen auf eine Erholungszeit. Thermalbäder und Kurhäuser tun ihr Übriges, um die Besucher zu verwöhnen.
UNESCO-Welterbestätten
Dolomiten
Die Dolomiten in den Provinzen Südtirol, Trentino, Belluno, Udine und Pordenone wurden im Jahr 2009 in die Liste der UNESCO-Welterbestätteneingetragen.
Eine ausführliche Beschreibung dieser und aller anderen UNESCO-Welterbestätten von Italien finden Sie bei Goruma hier >>>
Vinschgau
Der Vinschgau liegt im obersten Teil des Etschtals im Dreiländereck von Italien, Österreich und der Schweiz. Die Region wird vom Reschenpass und an der Töll bei Partschins begrenzt. Die Region ist von kultureller Vielfalt und zahlreichen historischen Zeugnissen geprägt.
Man findet im Nationalpark Stilfserjoch herrliche Wanderwege. Und Fahrradfahrer - besonders Mountainbiker - finden hier ein dichtes Netz anTrails - z.B. entlang der ViaClaudia Augusta.
Die Abbildung entstand auf dem Weg von Schlining vorbei an der Sesvennahütte in Richtung Uinaschlucht.
Nationalpark Stilfserjoch
Dieser Nationalpark umfasst eine Fläche von 1.346,2 km² = 134.620 ha und ist damit einer der größten. Er grenzt auch an den Vinschgau.
Er erstreckt sich über die Regionen von Trentino-Südtirol sowie der Lombardei. Er wurde bereits im Jahr 1935 als Nationalpark errichtet und 1977 erweitert.
Uina-Schlucht
Dies Schlucht (Val d’Uina) ist ein Paradies für Wanderer. Aber die engen Wege mit teilweiweise tiefen Abhängen sollten nur von schwindelfreien Menschen begangen werden.
Das Mountainbiken ist hier verboten, und die ggf. mitgeführten Räder müssen geschoben werden.
Früher war die Schlucht ein beliebter Schmugglerweg von Italien in die Schweiz. Und heutztage erfreut sie die Besucher mit ihrer ursprünglichen und wilden Schönheit.
Madritschjoch
Dieser Pass auf einer Höhe von 3.123 m kann nur von Mountainbikern oder Wanderern besucht bzw. überquert werden, aber nicht von Motorrädern oder Autos.
Die Strecke zum und über den Pass ist für Mountainbiker allerdings eine echte Herausforderung und für Anfänger und Konditionsschwache kaum zu bewältigen.
Auf dem Joch befindet sich die Zufallhütte, in der man essen und trinken sowie übernachten kann. In der Nähe liegt der Zufrittsee - ein Stausee mit einer Fläche von rund 70 ha.
Die kleine Kirche auf dem Bild liegt neben der Zufallhütte.
Das Joch liegt im "Stilfser Joch Nationalpark" und ist umgeben von den Bergen des Cevedale- und Ortlermassivs.
Burganlage Obermontani
Die idyllisch gelegene Burganlage Obermontani befindet sich auf einem Felsrücken am Eingang des Martelltals in der Gemeinde Latsch. Etwas nördlich befindet sich die kleinere Burg Untermontani und westlich die Kapelle St. Stephan.
Die Burg wurde um 1228 von dem Grafen Albert III. (1180-1253) von Tirol errichtet.
Im Jahr 1299 ging die Burg in den Besitz derer von Montani über, wonach sie auch benannt wurde. Nach dem Aussterben des Geschlechts der Montani im Jahr 1614 ging sie in das Eigentum der Grafen von Mohr über.
Im Besitz der Grafen blieb sie bis zu deren Aussterben 1833 – danach stand die Burg mehr oder weniger leer. 1839 kaufte ein Bauer die Anlage, der das Inventar zu Geld machte. Seither verfiel die Anlage
Es sei erwähnt, dass hier eine Original-Handschrift des Nibelungenliedes aus dem Jahre 1323 gefunden wurde, die in der Berliner Staatsbibliothek verwahrt wird.
Derzeit kann die Burganlage wegen teilweiser Einsturzgefahr nicht betreten werden.
Größere Städte
Trient
Trient ist die Hauptstadt der autonomen Region Trentino-Südtirol, in der etwa 114.000 Menschen auf einer Fläche von 157,92 km² leben, die darauf stolz sein können, dass ihre Stadt im Jahre 2007 von der Wirtschaftszeitung Il Sole 24 Ore zur italienischen Stadt mit der höchsten Lebensqualität bestimmt wurde.
Trient liegt im Flusstal der Etsch, umgeben von einer herrlichen Bergkulisse.
Bekannt ist die Stadt wohl jedem Kirchenhistoriker, denn der wird sich daran erinnern, dass Trient zwischen 1545 und 1563 dem Tridentinum als Versammlungsort gedient hat, einem der wichtigsten Konzilien der Römisch-Katholischen Kirche.
Mit dem so genannten Konzil von Trient wurde auf die Bedrohung des Protestantismus geantwortet, und das Konfessionelle Zeitalter begann. Heute ist Trient unter anderem ein Bischofssitz.
Für Besucher hat die Stadt viel zu bieten – nicht nur Denkmäler, Kultur und kulinarische Köstlichkeiten, sondern auch viel Natur und Entspannung.
Bozen
In der Landeshauptstadt Südtirols - die der ganzen Region Trentino-Südtirol ist jedoch Trient -, hat der Südtiroler Landtag seinen Sitz.
In Bozen leben derzeit etwa 102.000 Menschen auf einer Fläche von 52,3 km², die sich auf die Altstadt und die neueren Stadtteile wie Europa-Neustift und Don Bosco-Neugries aufteilen.
Die hübsche Universitätsstadt gehört zu den größten Urbanzentren im Alpenraum und ist ein guter Ort, um zu beobachten, wie Österreicher, Deutsche und Italiener miteinander im täglichen Leben auskommen. Dementsprechend vielfältig sind auch die Bozener Küche, die Gourmetläden und Märkte – geprägt von den drei europäischen Ländern.
Man nennt Bozen auch noch das "Tor zu den Dolomiten", das die Stadt im Süden von ihnen begrenzt wird. Im hiesigen Archäologiemuseum liegt übrigens die 5.400 Jahre alte Mumie von "Ötzi".
Brixen
Die älteste und drittgrößte Stadt der italienischen Region Trentino-Südtirol liegt im Südtiroler Eisacktal an der Eisack und wird von etwa 20.000 Menschen auf einer Fläche von 84,9 km² bewohnt.
Imposant erhebt sich der wundervolle Dom Brixens aus der historischen Altstadt heraus. Bei dem Stadtteil Stufels hat man es mit dem ursprünglichen Ort zu tun, wo sich vor Jahrtausenden die ersten Menschen in der Gegend angesiedelt haben.
Brixen ist im Übrigen die Geburtsstadt des weltbekannten Bergsteigers Reinhold Messner. Schon Heinrich Heine verdichtete die herrliche und liebenswerte südtiroler Bischofsstadt in seinen Reisebildern und Reisebriefen.
Bruneck
Bruneck liegt an dem Fluss Rienz und umfasst rund
Einwohner bei einer Fläche von km².
Besonders bekannt ist die Stadt durch das hiesige Messmer-Museum Ripa.
Meran
Mit etwa 37.700 Einwohnern auf einer Fläche von 26,3 km² ist Meran die zweitgrößte Stadt Südtirols.
In vergangenen Jahrhunderten war der Luftkurort sogar die Landeshauptstadt von Tirol. Sie liegt 324 m über dem Meeresspiegel in von Bergen umgebenen Talkessel, jeweils an der Einfahrt des Etschtals, des Passeiertals und des Vinschgaus. Diese Lage sorgt für mildestes Mittelmeerklima.
Neben Thermalbad und Wellness-Zentrum kann der Besucher auch historische Bauwerke genießen, denn das idyllische Städtchen Meran diente über lange Zeit als Zentrum der fürstlichen Tiroler Grafschaft.
Auch Überreste der Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert sind hier noch erhalten.
Besondere Gebäude und Bauwerke
Kurhaus in Meran
Das im meisterlichen Jugendstil errichtete Kurhaus in Meran stammt noch aus der glänzenden Grafenzeit und ist heute das Wahrzeichen der Stadt.
Es verströmt das Flair illustrer Sommer- und Winterfrischler aus der Zeit der Jahrhundertwende. Hier finden wechselnde Veranstaltungen statt.
Palazzo Geremia in Trient
Der auf das einsetzende 16. Jahrhundert zurückgehende Palazzo Geremia ist vor allem der wunderschönen Freskenmalereien Fogolinos sehr sehenswert. Sie ziehen sich an der gesamten Fassade entlang.
Stadttore von Meran
Noch drei Stadttore von ursprünglich vier der Meraner Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert sind erhalten geblieben: das Passeier, das Vinschgauer und das Bozner Tor. Sie begrenzen eindrucksvoll den historischen Stadtkern.
Steinerner Steg in Meran
Diese Steinbrücke mit zwei Rundbögen stammt aus dem Jahre 1617 und verläuft über den Fluss Passer.
Unterirdisches Archäologisches Gelände in Trient
Bei dem unterirdischen archäologischen Gelände des früheren Stadtteils Sas in Trient handelt es sich um faszinierende Ausgrabungen aus der Zeit zwischen 1990 und 2000.
Die ältesten Funde gehen auf die Römerzeit zurück, die jüngsten auf das 19. Jahrhundert. Neben Teilen der alten römischen Stadtmauer sowie Straßenresten, sind auch Aspekte einer alten Kanalisation und Wasserversorgung zu sehen und sogar Heizungssysteme.
Interessante Museen
Frauenmuseum in Meran
Die Geschichte der Frauen aus den letzten 200 Jahren zeigt das außergewöhnliche Frauenmuseum in Meran. Zu den ausgestellten Gegenständen zählen Accessoires, Kleidungsstücke, Alltagsgegenstände. Es hat die vollständigste Sammlung dieser Art in Europa.
Jüdisches Museum in Meran
Das Jüdische Museum befindet sich in der Synagoge der Stadt Meran und zeigt die Geschichte der jüdische Gemeinde mit dem Schwerpunkt auf das 19. und 20. Jahrhundert.
Museion in Bozen
Das Museion wurde als Museum für moderne und zeitgenössische Kunst errichtet.
Es wurde 1985 gegründet und bezog am 24. Mai 2008 bezog seinen neuen Sitz. Der Neubau wurde nach Entwürfen des Berliner Architektenbüros Krüger, Schuberth und Vandreike errichtet.
Das Museums-Gebäude besitzt eine Länge von 54 m, eine Breite von 23 m und eine Höhe von 25 m. Die gläsernen Stirnseiten sollen ein Schaufenster in die Stadt und die Landschaft vermitteln.
Während der Dunkelheit dienen sie als Projektionsflächen für Lichteffekte
Museo Diocesano in Trient
Das Diözesanmuseum der Stadt Trient ist im Palazzo Pretorio untergebracht worden, der einstigen Residenz des Bischofs. Gezeigt werden dort neben Teppichen und Fresken auch die einzelnen Stücke des kostbaren Domschatzes.
Naturmuseum Südtirol in Bozen
Bozens Naturkundemuseum hat sich natürlich der Entwicklung der Südtiroler Landschaften verschreiben und dokumentiert diese mit Hilfe zahlreicher Exponate, zu denen auch zwei 9.000 Liter fassende Aquarien dienen, welche Südtirol zur Zeit der Herausbildung der Alpen zeigen.
Stadtmuseum von Meran
Das Meraner Stadtmuseum ist eines der ältesten Museen in Südtirol, das 1900 gegründet wurde. Den Kern bilden barocke Gemälde und gotische Skulpturen.
Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen
Das sehr sehenswerte archäologische Museum von Bozen ist natürlich allen insbesondere wegen Ötzi bekannt, dem Mann vom Hauslabjoch. Die sterblichen Überreste der Gletschermumie sind dort ebenfalls zu sehen wie auch andere Funde aus der Gegend um Südtirol.
Weinbaumuseum in Meran
In vier Räumen durchläuft der Besucher des Weinbaumuseums in Meran traditionelle Arbeitsweisen im Weinbau – von der Bodenbearbeitung bis zur Weinlese. Die Sammlung zeigt längst in Vergessenheit geratene Werkzeuge und Geräte.
Messner Mountain Museen (MMM)
Der wohl begnadetste und erfolgreichste Bergsteiger aller Zeiten - Reinhold Messmer - hatte sich nach dem Ende seiner sportlichen Laufbahn dem Aufbau einer Museenkette gewidmet und das Vorhaben mittlerweile mit sechs Museen erfolgreich beendet.
Das Messner Mountain Museum (MMM) ist ein Museumsprojekt, das sich an sechs verschiedenen Standorten befindet.
Der erste Mensch, der alle 14 Achttausender bestiegen hat, ist der am 17. September 1944 in Brixen (Südtirol/Italien) geborene Reinhold Messner.
Er ist derzeit u.a. im Umwelt- und Naturschutz engagiert und hält zahlreiche Vorträge.
MMM Firmian
Das MMM Firmian ist das Zentrum der sechs Museen, in dem - mit Ausnahme der jährlichen Eröffnungsfeiern - alle weiteren Veranstaltungen stattfinden. Das Museum befindet sich in dem Schloss Sigmundskron bei Bozen. In der Anlage hat zudem die Verwaltung ihren Sitz und für diverse Veranstaltungen steht ein Felsentheater mit 200 Plätzen zur Verfügung. Das Museum und die Anlagen wurden am 11. Juni 2006 feierlich eröffnet.
In dem Museum wird die Geschichte und Technik des Bergsteigens verdeutlicht. Messner will zeigen, "Was der Berg mit dem Menschen macht". Dies wird mit Hilfe von Bildern, Skulpturen sowie mit diversen Erinnerungsstücken von verschiedenen Expeditionen verdeutlicht. Auch auf die Geschichte des Alpinismus wird eingegangen. Und es werden die Auswirkungen des Alpinismus und des Tourismus auf die Natur behandelt. In einem Turm des Schlosses wird zudem auf die Geschichte der Burg und der umgebenden Region aufmerksam gemacht.
MMM Schloss Juval
Dieses Museum befindet sich im Schloss Juvale - etwa 15 km westlich von Meran auf dem Weg zum Reschenpass auf einer Höhe von rund 975 m. Das Museum wurde bereits im Jahr 1995 eröffnet. Im dem Schloss, das Reinhold Messmer selber gehört, lebt er während der Sommermonate Juli und August. Die hiesige Ausstellung versucht sich dem "Mythos Berg" zu nähern - und dabei hauptsächlich den heiligen Bergen wie dem Kailash in, den Fujisan in Japan oder dem Ayers Rock in Australien. Hier findet der Besucher aber auch Kulturgüter aus Tibet - darunter Buddha-Skulpturen und eine große Gebetsmühle. Auf Teilen des Berges, der Messmer gehört, wachsen erlesene Trauben der Sorten Weißer und Blauer Burgunder sowie Riesling. Das Schloss kann nicht mit dem Auto erreicht werden. Stattdessen gibt es einen kostenpflichtigen Bus-Shuttle vom Parkplatz am Fuß des Berges bis kurz vor dem Schloss. Von hier sind es dann noch ca. 15 Minuten zu laufen.
MMM Dolomites
Das MMM Dolomites befindet sich in in einem Fort, das aus dem Ersten Weltkrieg stammt und auf dem Monte Rite in 2.180 m Höhe liegt - etwa 20 km süd-südöstlich von Cortina d’Ampezzo entfernt. Dieses Museum wurde 2002 eröffnet und befasst sich - dem Namen gemäß - mit den Dolomiten.
Es liegt jedoch nicht in der Region Trentino-Südtirol sondern in Venetien.
MMM Ortles
In dem Ort Sulden - unterhalb des Ortlers - infindet man das unterirdisch angelegte MMM Ortles. An dieser Stelle nähert man sich auf ca. 300 m² Fläche den Geheimnissen des "Ewigem Eises" mit Beispielen der Arktis sowie Antarktis. Außerdem werden eine Reihe von Hinweisen zum Skilaufen und Eisklettern gegeben.
MMM Ripa
Das fünfte Museum des Museumparks ist das MMM Ripa. Das Museum befindet sich auf Schloss Bruneck über der gleichnamigen rund 16.000 Einwohner zählenden Stadt. Es wurde im Juli 2011 eröffnet. Dieses interaktive Museum bietet den Bewohnern von Gebirgsregionen - z.B. Indios, Hunza, Mongolen, Sherpas oder Tibetern - eine Plattform zum Erfahrungsaustausch untereinander sowie mit der örtlichen Bevölkerung und den Besuchern.
Zu diesem Zweck sollen diese Menschen aus verschiedenen Gebirgsregionen hier einen Sommer als Gäste verbringen und Einblick in ihr Leben geben können.
MMM Corones
Das MMM Corones (Krone) ist das sechste Museum von Reinhold Messmer. Das Museum befindet sich auf dem Gipfelplateau des Kronplatzes auf einer Höhe von 2.275 m - zwischen dem Gadertal, Olang und Pustertal.
Es widmet sich dem traditionellen Alpinismus, u.a. mit einer Darstellung der Geschichte der Alpen.
Aber nicht nur die Ausstellung ist einen Besuch wert, sondern auch die geradezu futuristisch anmutende Architektur, deren Pläne von der in Bagdad geborenen britischen Architektin
Zaha Mohammad Hadid (geb.1950) stammte. Das Museum wurde am 24. Juli 2015 geöffnet!
Öffnungszeiten
Vom 1. Sonntag im Juni bis zum 2. Sonntag im Oktober
und vom 1. Sonntag im Dezember bis Mitte April (entsprechend der Öffnungszeiten der Seilbahn Reischach).
Zwischen10:00 – 16:00 Uhr
Tel.: 0039 - (0)471 - 631264
Opern- und Theaterhäuser
Auditorium S. Chiara in Trient
Im Saal des Auditorium S. Chiara in Trient finden 838 Kulturinteressierte einen Sitzplatz. Somit ist es das größte Theater der Stadt Trient. Ausgezeichnete Akustik sowie modernes und stilvolles Inventar sind Gründe, hier nicht nur Theaterveranstaltungen, sondern auch Popmusikkonzerte und andere Features stattfinden zu lassen.
Stadttheater in Meran
Das Stadttheater wurde im Jahre 1900 errichtet und mit Goethes „Faust“ eröffnet. Das Interieur wird als Juwel des Jugendstils betrachtet und hat 290 Sitzplätze. Die Außenfassade ist im klassizistischen Stil erbaut. Auf dem Spielplan stehen wechselnde Opern, Operetten, Ballett- und Theateraufführungen.
Waltherhaus in Bozen
Das Waltherhaus oder auch Haus der Kultur in der Bozener Schlernstraße veranstaltet Konzert-, Ballett und Theateraufführungen sowie weitere wechselnde Veranstaltungen. Im großen Kongress- und Theatersaal befinden sich 536 Sitzplätze. Über den Spielplan sollten Sie sich vor Ort erkundigen. Die Kulturstätte wurde nach Walther von der Vogelweide benannt.
Burgen und Schlösser
Hofburg
Die Hofburg in Brixen ist ein Renaissanceschloss, das zwischen 1595 und 1600 auf der Grundlage einer alten Burg - errichtet von Fürstbischof Bruno von Kirchberg im Jahr 1260 - durch den Fürstbischof Andreas von Österreich erbaut wurde. Im Jahr 1710 wurde der Bau dann barockisiert. Bis 1803 war die Hofburg Sitz der hiesigen Fürstbischöfe und dann bis 1964 Bischofssitz. Danach wurde Bozen Sitz des Bischofs der Diözese Bozen-Brixen. Die Hofburg beherbergt heute das Diözesanmuseum mit Kunst des Mittelalters und der Neuzeit, Porzellan und eine berühmte Krippensammlung. Die Sammlung sakraler mittelalterlicher Kunst gilt als eine der bedeutendsten in Europa.
Landesfürstliche Burg in Meran
Die Landesfürstliche Burg steht im Zentrum von Meran und wurde 1475 vom Erzherzog Siegmund errichtet, jedoch im 16. Jahrhundert wieder umgebaut. Sie war der Sitz hochadliger Landesherrn. Die spätmittelalterliche Inneneinrichtung zeigt heute u.a. noch verschiedene Waffen. Die Burg steht auch für standesamtliche Trauungen offen.
Schloss Buonconsiglio in Trient
Das Castello del Buonconsiglio in Trient, ein Bau, der in seinen ältesten Aspekten auf das 13. Jahrhundert zurückgeht, diente einst den reichen Fürstbischöfen als Residenz. Das später von den Truppen Napoléon Bonapartes geplünderte Bauwerk wurde unter den Österreichern als Kaserne etwas zweckentfremdet. Im Turm des beeindruckenden Schlosses sollte man sich unbedingt den Freskenzyklus der Monatsbilder anschauen, das geniale Werk eines unbekannten Künstlers.
Schloss Runkelstein
Das Schloss Runkelstein ( Castel Roncolo) liegt unweit von Bozen auf einem Felsen hoch über dem Fluss Talfer.
Die Anlage wurde im Jahr 1237 durch die Brüder Friedrich und Beral von Wangen errichtet; sie wurde aber bereits1274 bei einer Belagerung durch den Grafen von Tirol Meinhard II. stark beschädigt und verfiel danach.
Aber im 14. Jahrhundert wurde sie wieder instandgesetzt und1385 von den Brüdern Franz und Niklaus Vintler rworben. Sie begannen 1388 mit dem Umbau und der Ausmalung und 1390 wurde die Burgkapelle eingeweiht.
1520 wurden Teile der Burg durch eine Pulverexplosion zerstört, aber 1574 unter den Herren von Liechtenstein erneut wieder auf - und umgebaut.
Erwähnenswert ist, dass im Jahr1833 besuchte König Ludwig I. von Bayern die Burg besuchte. Um 1880 wurde die Anlage von Erzherzog Johann Salvator gekauft und dem Kaiser Franz Joseph von Habsburg geschenkt. Danach wurde die Burg unter Leitung des Wiener Dombaumeisters Friedrich von Schmidt zwischen 1884 und 1888 wiederhergestellt und 1893 an die Gemeinde Bozen verschenkt, in dessen Besitz sich das Schloss noch heute befindet.
St. - Anton Straße 15
39100 Bozen
Schloss Schenna
Das Schloss Schenna in der Nähe von Meran ist eines der bedeutendsten Schlösser in Südtirol. Das Schloss und die ehemals von der gräflichen Familie bewohnten Prunkräume können mittels Führungen besichtigt werden. Das Schloss wurde um das Jahr 1350 am Ort der alten Burg von Petermann von Schenna erbaut. Margarete von Tirol war zu dieser Zeit die letzte Gräfin von Tirol und im Laufe der folgenden Jahrhunderte waren zahlreiche Tiroler Adelsfamilien Herren auf dem Schloss. Im Jahr 1845 kaufte Erzherzog Johann das Schloss, das nach seinem Tod an seinen Nachkommen, den Grafen von Meran, fiel. Noch heute befindet sich das Schloss mit seinen Anlagen in deren Besitz und wird von ihnen bewohnt und bewirtschaftet. Die umfangreichen Sammlungen von Erzherzog Johanns sind in einer Reihe der Räume des Schlosses zu besichtigen. Erwähnenswert ist zudem, dass sich hier die größte private Sammlung des Tiroler Freiheitskämpfers Andreas Hofer befindet.
Schloss Tirol
Der Beginn einer Burganlage an dieser Stelle geht auf die Zeit um 1100 zurück. Zwischen 1139 bis 1140 wurde die Anlage um die Dynastenburg und den Bergfried erweitert.
Ein weiterer Umbau verbunden mit einer Erweiterung der Anlage geht auf den Grafen Meinhardt II. von Tirol (1238-1295) zurück.
Bis zum Jahr 1420 blieb die Burganlage die Residenz der Tiroler Landesfürsten, bis Herzog Friedrich IV. (1382-1439) die Residenz nach Innsbruck verlegte.
Danach begann der allmähliche Verfall der Burg, die sogar zeitweilig als Steinbruch missbraucht wurde. Erst der Architekt Friedrich Freiherr von Schmidt (1825-1891) baute die Burg im späten 19. Jahrhundert im Stil der Neugotik wieder auf
und nach seinem Tod wurde 1904 der Bergfied erhöht.
Sehenswert ist zudem die Burgkapelle mit ihren wertvollen Fresken. Im Innenhof der Anlage befindet sich ein Shop sowie ein Cafe.
Seit Anfang der 1980er Jahre befindet sich in dem Schloss das Landesmuseum von Südtirol für Kultur- und Landesgeschichte. Nach einer umfassenden Renovierung zwischen 2002 und 2003 wurde sa Museum neu eröffnet.
Von der kleinen Ortschaft Tirol - nicht weit von Meran entfernt - hat man einen fantastischen Blick auf die Schlossanlage. Das Schloss kann von hier aus zu Fuß innerhalb von ca. 20 Minuten erreicht werden.
Es gibt zwei Straßen zu dem Schloss, für deren Benutzung man aber eine spezielle Gehehmigung der Gemeinde Tirol benötigt
Schlossweg 24
39019 Tirol (bei Meran)
Tel.: 0039-(0)473-220221
info@schlosstirol.it
Trostburg
Die Burg liegt hoch über der Eisack in der Ortschaft Waidbruck - auf dem Weg von Brixen nach Bozen bzw. umgekehrt. Die Anfänge der Burg gehen auf eine Erwähnung as dem Jahr des 1173 zurück, als sich hier ein adliger Herrensitz befand. Später gelangte die Anlage in den Besitz der Beamten der Bischöfe von Brixen. Und von 1385 bis 1967 diente die Burganlage den Freiherren und Grafen von Wolkenstein-Trostburg als deren Adelssitz.
Aber im Verlauf der Jahre war die Burg zusehens verkommen, bis im Jahr 1967 sechs Privatleute eine Gesellschaft gegründet hatten, um die Burg vor einem weiteren Verfall zu retten. Seit1981 vermachten die sechs ihre Anteile an der Burg an das Südtiroler Burgeninstitut. Seit 2005 befindet sich hier das Südtiroler Burgenmuseum.
Kirchen, Klöster und Kathedralen
Augustiner-Chorherrenstift Neustift
Das Augustiner-Chorherrenstift Neustift bei Brixen wurde 1124 gegründet.
Die sehenswerte Klosterkirche ist eine dreischiffige Basilika aus dem 12. Jahrhundert, die jedoch im 18. Jahrhundert im Stil des Barocks weitgehend umgestaltet wurde.
Dom zu Brixen
Der Dom zu Brixen wurde in barockem Stil im 18. Jahrhundert erbaut.
Äußerst sehenswert ist der Kreuzgang, der noch aus romanischer Zeit stammt und prachtvolle gotische Deckenfresken besitzt.
Dom von Trient
Der Dom von Trient wurde im 11. und 12. Jahrhundert errichtet und im 13. Jahrhundert als lombardisch-romanische Pfeilerbasilika ausgestattet.
Im Inneren befinden sich Fresken aus dem 13. bis 15. Jahrhundert sowie zahlreiche Bischofsgräber.
Große geschichtliche Bedeutung erfuhr er zwischen 1545 und 1563, als er für viele Jahre Hauptort der Sitzungen des Konzils von Trient gewesen war.
Johanneskapelle der Dominikanerkirche in Bozen
Die Johanneskapelle der Dominikanerkirche in Bozen ist mit sehenswerten Fresken aus der Malerschule um Giotto zwischen 1330 und 1350 geschmückt.
Kloster Säben
Das Kloster Säben liegt auf dem Säbener Berg oberhalb der rund 5100 Einwoner zählenden Ortschaft Klausen (Chiusa) im Tal des Eisack. Hier befand sich vom 6. Jahrhundert bis 960 ein Bischofssitz, der danach nach Brixen verlegt wurde.
Im Jahr 1685 bezogen Nonnen aus Salzburg das auf em Berg neu errichtete Kloster, das im Jahr 1699 zur Abtei erhoben wurde. Bis heute befinden sich hier Benediktiner-Nonnen, die in strenger Klausur leben, aber dennoch Gäste im Gästehaus des Klosters aufnehmen. Zudem kümmern sich die Nonnen um die hiesigen Pilger.
Kirche S. Maria Maggiore in Trient
Diese Kirche war einer der Orte, an denen das berühmte Konzil von Trient getagt hat. Gebaut wurde das christliche Sakralkleinod übrigens im Jahre 1520. Architektonisch hat man dafür den Stil der Renaissance gewählt.
Pfarrkirche des Benediktinerklosters in Gries
Der Pacher-Altar in der Pfarrkirche des Benediktinerklosters in Gries stammt von 1475. Der bedeutende Schnitzaltar zeigt eine Darstellung der Marienkrönung. Die Kirche selbst stammt aus dem 15. und 16. Jahrhundert.
Pfarrkirche St. Nikolaus in Meran
Die Stadtpfarrkirche in Meran stammt aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Charakteristisch für die dreischiffige spätgotische Halle ist der 80 m hohe Turm, der eine Haube trägt.
Universitäten
Libera Università di Bolzano
Die Freie Universität in Bozen ist eine private Bildungseinrichtung, die im Jahre 1997 gegründet wurde. An fünf Fakultäten (u.a. Bildungswissenschaften, Design und Künste sowie Wirtschaftswissenschaften) haben sich circa 3.500 Studenten eingeschrieben. Die Universität besitzt in Brixen und in Bruneck jeweils Niederlassungen.
Università degli Studi di Trento
Die Universität Treint ist eine junge staatliche Hochschule, die 1962 gegründet wurde. Mehr als 15.000 Studenten haben sich in den sieben zur Verfügung stehenden Fakultäten eingeschrieben, u.a. in Geisteswissenschaften, Sozialwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften.
Naturschönheiten
Berg Ortler
Der Ortler – die Italiener nennen ihn Ortles – ist mit seinen 3.905 Metern der höchste Berg Südtirols. Der Hauptgipfel der Ortleralpen ist unter Bergsteigern kein Unbekannter, sondern der vielen anspruchsvolle Hochrouten und der Nordwand wegen eine große Herausforderung für jeden, den es nach oben zieht.
Dolomiten, Marmolata
Die Dolomiten sind eine Gebirgskette der südlichen Kalkalpen Sie erstrecken sich über die Regionen Venetien und Trentino-Südtirol. Zu den Dolomiten gehören u.a. das Marmolata-Gebirgsmassiv, die Langkofelgruppe, die Sextener Dolomiten, die Sellagruppe, der Rosengarten, das Schlernmassiv, die Geislergruppe und die Langkofelgruppe. Der höchste Gipfel liegt im Marmolata-Gebirgsrücken. Im Jahr 2009 wurden Teile der Dolomiten in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten eingetragen.
Die Marmolata ist ein von Westen nach Osten verlaufender Gebirgsrücken. Er reicht von der Punta Penia (3.343 m) über die Punta Rocca (3.309 m), die Punta Ombretta (3.230 m), die Pizzo Serauta (3.035 m)bis zur Punta Serauta (3.069 m). Der höchste Gipfel des Gebirgsrückens ist die Punta Penia mit einer Höhe von 3.343 m. Sie wurde am 28. September 1864 von Paul Grohmann zusammen mit den Bergführern Angelo und Fulgenzio Dimai bestiegen. Grohmann war übrigens 1862 einer der Gründungsmitglieder des Österreichischen Alpenvereins.
• Erster Weltkrieg
Während des Ersten Weltkriegs verlief über dem Marmolata-Gebirgsrücken die Frontlinie zwischen Österreich-Ungarn auf der einen und Italien auf der anderen Seite. Im Verlauf der Kämpfe kam es zu dem folgenreichsten Lawinenunglück, das es je in den Alpen gegeben hat. Am 13. Dezember 1916 verschüttete eine Nass-Schneelawine ein westlich des Fedajapasses gelegenes österreichisches Militärlager, wobei etwa 300 Menschen in den Schneemassen ums Leben kamen.
Lawinenwarndienst
Unter folgender URL kann man sich über die Gefährdung durch Lawinen informieren:
http://www.provincia.bz.it/lawinen/
Fluss Eisack
Der Eisack besitzt eine Länge von 96 km und ist damit der zweitlängste Fluss Südtirols. Die Quelle des Flusses befindet sich am Brenner auf einer Höhe von 1.990 m. Der Eisack mündet südlich von Bozen in die Etsch. Die folgenden Ortschaften liegen an dem Fluss: Blumau, Brixen, Klausen, Sterzing sowie Waidbruck.
Fluss Etsch (Adige)
Die Etsch besitzt eine Länge von 415 km und ist damit der zweitlängste Fluss in Italien. Sie entspringt in der Nähe des Reschenpasses in Südtirol, durchfließt Bozen und Meran, Trient sowie Verona und mündet bei Porto Fossone in der Provinz Rovigo in die Adria.
Gardasee
Italiens berühmter, beliebter und wunderschöner Lago di Garda (Gardasee) ist nicht weniger als der größte See des Landes. Er schmiegt sich an die Alpen und gehört neben der Region Trentino-Südtirol auch zur Lombardei und zu Venetien. Strukturiert wird der malerische See weiterhin von diversen Inseln, deren größte die Isola del Garda ist. Landschaftlich schön sind die vielen unterschiedlichen Vegetationsformen. Orangen wachsen, Zitronen reifen und Limonen gedeihen. Dass der Gardesee zu den beliebtesten Touristenregionen Italiens gehört, muss sicherlich nicht erst erwähnt werden. Das zeigt auch die Infrastruktur mit ihren verschiedenartigen Beherbungsarten und gastronomischen Einrichtungen. Mehrere Freizeitparks runden das Angebot ab.
Drei Zinnen in den Dolomiten
Die sehr beeindruckenden Tre Cime di Lavaredo gehören zu den Dolomiten und sind zwischen 2.857 m und 2.999 m hoch. Sie zählen zu den begehrtesten Kletterzielen der Alpen und können über Routen unterschiedlichster Schwierigkeitsart erklommen werden. Wer es beschaulicher mag, genießt einfach die herrliche Landschaft und erinnert sich daran, dass der Blick auf die schroffen Nordwände fast schon als Wahrzeichen der Dolomiten gilt.
Pragser Wildsee (Lago di Braies)
Der beeindruckende, 31 ha große Pragser Wildsee verteilt sich in den Pragser Dolomiten und wird dominiert vom 2.810 m hohen Seekofel, einem gigantischen Bergmassiv. Der sagenumwobene See ist Bestandteil des Naturparks Fanes-Senes-Prags.
Ritten bei
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