Sardinien: Sehenswürdigkeiten

Kurzinfos von Sardinien

Die Insel Sardinien ist eine der 20 Regionen Italiens - und davon eine der fünf "Autonomen Regionen" mit Sonderstatus. Die weiteren vier anderen Autonomen Regionen mit Sonderstatus sind: Aostatal, Friaul-Julisch Venetien, Sizilien und Trentino-Südtirol. Bis auf die Region Aostatal sind alle Regionen in Provinzen unterteilt.

Die Insel umfasst eine Fläche von 24.090 km², hat rund 1,67 Mio. Einwohner und ist damit die zweitgrößte Insel im Mittelmeer – nach Sizilien. Ihre Küstenlänge beträgt 1848,6 km, wobei die berühmtesten Abschnitte Costa del Sud, Costa Paradiso, Costa Smeralda und Costa Verde sind. Die Inselhauptstadt ist Cagliari mit etwa einem Drittel der Gesamteinwohnerzahl. Sardinien ist in vier Provinzen unterteilt. Zum westitalienischen Festland sind es etwa 190 km.

Touristisch sehr gut erschlossen, bietet Sardinien nicht nur ein mildes mediterranes Klima und traumhafte Strände mit kristallklarem Wasser, sondern auch reichhaltige Kultur und besonders gastfreundliche Einwohner. Forscher haben außerdem herausgefunden, dass nirgends mehr 100-Jährige leben als auf Sardinien. Da ganz Sardinien ein Naturschutzgebiet ist, kann man überall seltene Tier- und Pflanzenarten entdecken. Segelfans kommen ebenso auf ihre Kosten.

Bevorzugt wählen Inselbesucher die Costa Smeralda als Urlaubsstation. Hier ist auch das höchste Promiaufkommen der Insel zu verzeichnen. Kulinarisch bietet Sardinien frischeste Meeresfrüchte und vollmundige Weine. Aber auch der berühmte Schafskäse Pecorino stammt von hier.

UNESCO-Welterbestätten

Bronzezeitliche Turmbauten von Barumini in Sardinien (Su Nuraxi)
Die bronzezeitlichen Turmbauten von Barumini in Sardinien (Su Nuraxi)in der Provinz Medio Campidano wurden im Jahr 1997 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen.

Nuragendorf Su Nuraxi bei Barumini
Das Nuragendorf Su Nuraxi bei Barumini ist das bedeutendste seiner Art auf Sardinien. Es ist ein Komplex mit Resten von zumeist 396 Wohnhäusern und einem von mehreren Türmen flankierten Zentralbau. Die ursprüngliche Anlage stammt aus den Jahren 2.000-1.500 v. Chr. Später wurde sie von den Puniern und Römern eingenommen. Die malerisch gelegene Stätte ist seit 1997 in die Liste der UNESCO Welterbestätten aufgenommen.

Punische Nekropole in Sulcis
Die punische Nekropole in Sulcis liegt auf der Insel Sant`Antioco im Südwerten Sardiniens. In der Region wurde seit dem Altertum Bergbau betrieben. Die Minen Sardiniens waren damals von großer Bedeutung. Die Phönizier, Römer und die Erbauer der Nuragen beuteten diese aus. Seit 2007 sind die Minen bei Sulcis in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes eingetragen.

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Städte und größere Ortschaften

Cagliari
Cagliari ist die Hauptstadt der Autonomen Provinz Sardinien und der Provinz Cagliari, die rund 158.000 Einwohner auf einer Fläche von 85,45 km² hat. Cagliari liegt im Süden der Insel, ist gleichzeitig die größte Stadt Sardiniens und bietet neben Hafen, Universität und mediterranem Savoir Vivre jede Menge kulturelle und historische Highlights. Nicht zu vergessen: die schönen Strandabschnitte für das ultimative Badeurlaubserlebnis. Aus dem Hinterland kommen beste Weiß- und Rotweine wie der Barbera, der Cannonau, der Monica oder der Moscato, die man in einem der gastfreundlichen Restaurants am Abend genießen kann. Am besten geht man dazu in die Altstadt, die auf einer Hügelspitze liegt und einen herrlichen Blick auf den Golf von Cagliari bietet.

Alghero
Alghero liegt im Nordwesten Sardiniens in der Provinz Sassari direkt am Meer und hat rund 44.000 Einwohner auf einer Fläche von 225 km². Die bestechend schöne Altstadt mit vielen mittelalterlichen Gebäuden und Gässchen liegt auf einem Felsvorsprung am Wasser, umgeben von einer massiven Stadtmauer. Man sollte sich etwas Zeit nehmen für all die Zeitzeugen aus Stein. In Alghero, dem traditionsreichsten Badeort Sardiniens, spricht außerdem ein Teil der Bevölkerung katalanisch. Dies rührt noch von der Besetzung durch Kolonisten aus Barcelona her. Deshalb ist Alghero auch bekannt als "Barcelonata" (kleines Barcelona). Im August finden hier farbenfrohe Feste und Konzerte statt. Als Souvenir sollte man sich Korallenschmuck mitnehmen, der in Alghero von Meisterhänden hergestellt wird. Romantische Sonnenuntergänge verspricht die Strandpromenade Lungomare Dante.

Nuoro
Die rund 37.000 Einwohner zählende Stadt Nuoro liegt an der Ostküste der Insel auf einer Fläche von knapp 200 km² und ist nicht nur die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, sondern auch die wichtigste Binnenstadt Sardiniens. Nuoro befindet sich auf einem felsigen Bergrücken und ist architektonisch geprägt durch das 19. und 20. Jahrhundert. In den 1970er Jahren fanden hier spektakuläre Verfolgungsjagden auf Banditen statt. Jedes Jahr im August treffen sich sardische Traditionsgruppen und feiern groß in der Stadt. Die berühmteste Tochter ist die Literaturnobelpreisträgerin Grazia Deledda.

Olbia
Die rund 55.000 Einwohner zählende Stadt Olbia liegt an der Ostküste der Insel und verfügt über einen großen Seehafen. Sie ist eine der beiden Provinzhauptstädte von Olbia-Tempio und demzufolge eine der größeren Städte Sardiniens mit einer Fläche von 376,10 km². Auf ihrem Flughafen kommen die Besucher der Insel an. Viele Hotels gibt es in Olbia, aber auch einige historische Bauten. Den schönsten Rundum-Blick hat man von der Ruine der Nuraghe Cabu Abbas. Olbia liegt zudem in der Nähe der herrlichen Costa Smeralda mit ihrem atemberaubenden Wasserleuchten in Blau- und Grüntönen.

Oristano
In Oristano leben rund 32.000 Menschen auf einer Fläche von etwa 85 km². Die malerische Stadt liegt im Westen von Sardinien und ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Von der alten Stadtmauer sind noch Türme gut erhalten. Die Altstadt lässt sich bequem zu Fuß erkunden und hält einige historische Kirchen und andere Sakralbauten bereit. In der Einkaufsmeile Corso Umberto von Oristano kann man herrlich shoppen und bei einem Café oder Wein das bunte Treiben beobachten.

Porto Cervo
Die Stadt Porto Cervo zählt nur 300 Einwohner und befindet sich an der Costa Smeralda, 30 km von Olbia entfernt. Im Sommer tummeln sich hier Tausende wegen des weißen Sandstrandes und dem sauberen Wasser. In Porto Cervo kann man exzellente Zeit damit verbringen, Promis zu gucken, denn die Reichen und Schönen urlauben hier bevorzugt und haben herrschaftliche Villen in der Umgebung. In exquisiten Boutiquen kann man sich zudem die Augen verblitzen lassen. Die Stadt hat darüber hinaus den schönsten Yachthafen des Mittelmeerraumes mit 700 Liegeplätzen.

Quartu Sant'Elena
Quartu Sant'Elena befindet sich am östlichen Rand von Cagliari, umfasst eine Fläche von 96,28 km² und hat rund 71.000 Einwohner. Die Stadt grenzt an Salzseen sowie an die gleichnamige Lagune, die von unzähligen Flamingos besiedelt ist. Quartu Sant'Elena gehört nicht zu den Symbolen prächtigen und ehrwürdigen Städtebaus der vergangenen Jahrhunderte. Hier dominiert sardische Unidylle der 1970er und 1980er Jahre die Häuserfassaden. Doch die Boomtown besticht durch ihren weißen Strand, köstlichen Wein und das Kunsthandwerk. Im Hinterland grenzt sie außerdem an das bergige Naturschutzgebiet des Parco dei Sette Fratelli.

Sassari
Sassari liegt umgeben von Olivenhainen im Nordwesten Sardiniens auf einem Kalksteinplateau und hat rund 131.000 Einwohner auf einer Fläche von 546 km². Sassari ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und verfügt über eine sehr alte Universität. Der berühmte Filmregisseur Antonello Grimaldi stammt aus der mit herrlichen Palmen gesäumten, zweitgrößten Metropole Sardiniens. Gegründet wurde die moderne Stadt mit historischem Kern aus der Not heraus im Mittelalter. Um sich vor den andauernden Plünderungen durch Piraten zu schützen, flohen die Einwohner der Hafenstadt Turris Libyssonis ins Landesinnere. Erstmals erwähnt wurde Sassari im Jahre 1131.

Besondere Gebäude und Bauwerke

Bastion von S. Remy in Cagliari
Die Bastion von S. Remy ist eine 1901 im klassizistischen Stil erbaute Aussichtsplattform im antiken Stadtzentrum von Cagliari. Hier treffen sich Einheimische und Touristen gleichermaßen, um die Zeit zu vertreiben, einen Plausch zu halten oder einfach nur die Aussicht zu genießen.

Casa Doria in Alghero
Das Casa Dorio in Alghero stammt aus dem 16. Jahrhundert und hat ein schönes Renaissance-Portal sowie Fenster mit gotisch-katalanischen Linien. Es ist der ehemalige Sitz des Bischofs von Alghero.

Palazzo d’Albis in Alghero
Der Palast diente einst dem katalanischen Gouverneur als Sitz, danach dem Vizekönig von Sardinien. Heute lädt hier eine Schmuckgalerie zum Stöbern und ein Café zum Pausieren ein.

Pranu Mutteddu bei Goni
Pranu Mutteddu bei Goni – diese Grabanlagen sind über ein ca. 200.000 m² großes Geländer verstreut. Die Anlage mit den vielen Gräbern und Menhiren wurde einst auch zu kultischen Zwecken genutzt. Die exponierte Lage in der Landschaft auf einem Hochplateau mit weitem Blick in die Bergwelt Sardiniens ist geradezu prädestiniert dafür. Die Anlage stammt aus mehreren Epochen, deren älteste Gräber bereits 3.200-2.800 v. Chr., im Zeitalter des Spätneolithikums, errichtet wurden.

Torre di San Cristoforo in Oristano

Der Wehrturm wurde um 1291 n. Chr. als Stadttor errichtet und ist ein gut erhaltener Bestandteil der Stadtmauer von Oristano.


Museen

Antiquarium Arborense in Oristano
Das archäologische Museum von Oristano befindet sich im Parpaglia-Palast und zeigt interessante Funde aus der Vor- und Frühzeit der Region.

Eisenbahnmuseum in Monserrato
Das kleine Museum in Monserrato bei Quartu Sant'Elena dokumentiert eindrucksvoll die Anfänge der sardischen Schmalspurbahn.

Museo Archeologico Nazionale (Nationalmuseum) in Cagliari
Das Museo Archeologico Nazionale in Cagliari zeigt punische, griechische und römische Funde sowie eine Sammlung sardischer Altertümer. Besonders interessant sind die Bronzestatuen aus der Zeit der Nuragen.

Museo Arte Provincia in Nuoro
Das Museum für Kunst wurde 1999 eröffnet und ist damit das Jüngste seiner Art auf Sardinien. Es befindet sich in einem ehemaligen Palast in der Altstadt und zeigt Werke sardischer Künstler.

Museo Diocesano d’Arte Sacra in Alghero
Das Museum befindet sich in der ehemaligen Kirche Chiesa del Rosario in Alghero und offeriert eine exquisite Sammlung sakraler Kunst.

Museo Nationale G.A. Sanna in Sassari
Das Museo Nationale G.A. Sanna in Sassari informiert über die sardische Geschichte, Kultur und Volkskunst.

Sa Domu de Farra Quartu di Sant'Elena
Das kleine private Museum in der Via Eligio Porcu dokumentiert anhand von antiken Werkzeugen und Bildern die historische Zeit, in der das Haus noch als Kornmühle des Ortes fungierte.

Volkskundemuseum in Nuoro
Das Volkskundemuseum in Nuoro, Museó della Vita delle Tradizioni Populari Sardi, stellt sardische Trachten, Volkskunst und Kunsthandwerk aus. Dazu gehören auch traditionelle Musikinstrumente wie die Launedda, die Flöte aus Schilf.

Archäologische Stätten

Ruinen von Thassos
Die Ruinen der römischen Stadt Thassos liegen im Südwesten der Insel. Die zwei Säulen der einstigen Hafenstadt wurden aus Beton neu errichtet.

Amphitheater in Cagliari
Das Amphitheater in Cagliari ist ein römischer Bau aus dem 2. Jahrhundert. Heute dient es als Freilichttheater.

Stadt Nora
Die Überreste der ehemaligen phönizischen, später römischen Stadt Nora zeigen ein Forum, ein Theater, Thermen, Tempelreste und Bodenmosaiken.

Oper und Theater

Teatro Civico di Alghero
Das Stadttheater von Alghero stammt aus dem 19. Jahrhundert und befindet sich im Herzen der Stadt. Hinter der neoklassischen Fassade haben etwa 400 Zuschauer Platz und können sich an wechselnden Vorstellungen berauschen.

Teatro Comunale di Cagliari
Das Opernhaus in Cagliari zählt zu den modernsten im Mittelmeerraum und zieht Besucher des ganzen Landes an, wenn die Saison eröffnet. Es wurde nach Plänen der Architekten Bergamaschi, Ginoulhaic e Galmozzi gebaut und fasst 1.650 Sitzplätze.

Burgen und Schlösser

Burgruine Las Plassas
Die Burgruine Las Plassas befindet sich in der Marmilla, nahe Cagliari und Oristano. Sie stammt aus dem 12. Jahrhundert und diente damals als Verteidigungsburg.

Castello di Acquafredda in Siliqua
Mitte des 13. Jahrhunderts wurde die Burg auf einer erloschenen Vulkankuppel, wenige Kilometer vom Zentrum Siliquas, erbaut. Heute sind nur noch Überreste erhalten, darunter das Wappen der Familie Gherardesca, die das Castello einst besaß.

Castello di San Michele in Cagliari
Das Schloss steht auf dem gleichnamigen Hügel in Cagliari und stammt aus dem 13. Jahrhundert. Früher diente es als Lazarett und Kaserne, heute befindet sich darin ein Museum mit wechselnden Sonderausstellungen.

Kirchen und Klöster

Basilica di Santa Giusta in Oristano
Die Basilika wurde zwischen 1135 und 1145 errichtet und ist ein mächtiger und gut erhaltener Bau.

Chiesa della Misericordia in Alghero
Die Kirche aus dem 17. Jahrhundert ist ein schlichter Sakralbau und wurde als Stammkirche der Zünfte errichtet.

Chiesa di San Francesco in Oristano
Die helle Kirche wurde 1838 im neoklassizistischen Stil erbaut und beherbergt das kostbare Nikodemus-Kruzifix aus dem Jahre 1350.

Kapuzinerkirche in Quartu Sant'Elena
Die Kapuzinerkirche stammt noch aus dem 11. - 13. Jahrhundert.

Kathedrale Santa Maria Assunta in Oristano
Der Baubeginn dr dreischiffigen Kathedrale von Oristano geht auf das 13. Jahrhundert zurück, wurde jedoch im Laufe der Geschichte vielfach architektonisch erweitert. Ihr Turm mit der achteckigen blauen Kuppel ragt weit über die Stadt hinaus.

Kathedrale Santa Maria della Nevein Nuoro
Die Kathedrale ist das Musterbeispiel für den neoklassizistischen Baustil auf Sardinien und wurde zwischen 1834 und 1873 errichtet.

Kathedrale Santa Maria in Alghero
Die Kathedrale mit der lilafarbenen Fasssade ist ein Mix aus verschiedensten Baustilen und architektonischen Raffinessen, die im Laufe der Jahrhunderte entstand. Von ihrem achteckigen Glockenturm aus hat man einen sagenhaften Ausblick auf die Altstadt und die Umgebung Algheros.

San Giovanni di Sinis in San Salvatore
Die Kirche San Giovanni di Sinis in San Salvatore, unweit von Thassos, stammt aus dem 5. Jahrhundert n. Chr. und ist eine der ältesten Kirchen Sardiniens.

San Pietro di Sorres bei Torralba
Die Kirche San Pietro di Sorres aus dem 11.-12. Jahrhundert wurde von pisanischen Baumeistern errichtet. Sie liegt bei Torralba, malerisch in die Landschaft eingebettet.

San Saturno in Cagliari
Der Bau der Basilika San Saturno wurde im 5. Jahrhundert begonnen und erst im 10. Jahrhundert beendet. Die Überreste gehören zu den ältesten kirchlichen Ruinen im mediterranen Raum.

Santa Chiara in Oristano
Die Kirche ist im Stil der französischen Gotik gebaut und befindet sich in der Altstadt von Oristano.

Santa Maria die Castello in Cagliari
Die Kathedrale Santa Maria die Castello in Cagliari stammt ursrünglich aus dem 13. Jahrhundert, wurde jedoch im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut. Das besondere der Kirche ist die Marmorkanzel des pisanischen Bildhauers Gugliemo. In den Jahren 1159 bis1162 hatte er die Kanzel eigentlich für den Dom in Pisa gefertigt.

Santissima Trinita di Saccargia

Die Kirche Santissima Trinita di Saccargia ist ein gutes Beispiel der Pisaner Baukunst auf Sardinien. Die Kirche enthält schöne Fresken aus dem 13. Jahrhundert.

Universitäten

Università degli Studi di Cagliari
Die staatliche Universität von Cagliari wurde 1620 gegründet und zählt damit zu den ältesten Hochschulen Italiens. Etwa 34.100 Studenten haben sich in elf Fakultäten eingeschrieben, zu denen Architektur, Pharmazie und Politikwissenschaften gehören.

Università degli Studi di Sassari
Im Jahre 1562 wurde die staatliche Universität von Sassari gegründet. In die elf Fakultäten haben sich knapp 16.000 Studenten eingeschrieben. Zu den Fachbereichen zählen u. a. Rechtswissenschaften, Kunst, Fremdsprachen und Literatur.

Naturschönheiten

Sardinien ist generell für seine phantastischen Strände bekannt. Die bekanntesten befinden sich im Norden der Insel im Archipel della Maddalene (Magdalena-Archipel) und an der Costa Smeralda, einem Küstenabschnitt, der von Agga Khan erschlossen wurde. Hier findet sich im Sommer der Jetset der Welt ein. Entsprechend teuer ist die Region auch. Auch wer einsame Strände sucht, wird sicherlich nicht enttäuscht sein. Die Insel hat jede Menge davon, besonders außerhalb der Hochsaison. Daneben bietet Sardinien auch einsames, wildes Bergland, in dem man zur kühleren Jahreszeit sehr gut wandern kann.

Giara di Gesturi
Auf dem Hochplateau nördlich von Barumini liegt die Giara di Gesturi. Zwischen den Korkeichenwäldern und Wassertümpeln kann man mit etwas Glück die Wildpferde Sardiniens bewundern.

Costa Verde
An der Costa Verde sind riesige Sanddünen mit einer Höhe von bis zu 50 m. Die Küstenregion ist besonders schützenwert, u.a. auch wegen der hier vorkommenden unechten Karettschildkröte.

Costa Smeralda
Glänzend weiße Buchten und smaragdgrünes Wasser laden zum Ausruhen und Sonnenbaden an die exklusive Ferienküste Costa Smeralda im Nordosten Sardiniens ein.

Nationalpark La-Maddalena-Archipel
Der Nationalpark La-Maddalena-Archipel wurde 1994 gegründet und umfasst beinahe die gesamte gleichnamige Inselgruppe, die aus mehr als 62 Inseln besteht. Er hat eine Fläche von 15.000 ha sowie eine Küstenlinie von 180 km. Man sollte schon einen ganzen Tag einplanen, um das Naturschutzgebiet zu erkunden.

Naturschutzgebiet Parco dei Sette Fratelli bei Cagliari
Das Naturschutzgebiet "Die sieben wilden Brüder" bei Cagliari umfasst eine Fläche von 58,846 ha und hat seinen Namen wohl in Anspielung auf die sieben gezackten Gipfel des Gebirgsmassivs erhalten. Wanderer und Kletterer finden in dieser Bergidylle mit Sicherheit unvergessliche Eindrücke, obwohl kaum ein Berg höher als 1.000 m reicht.

Neptunsgrotte (Grotta di Nettuno)
Die Neptunsgrotte (Grotta di Nettuno) an der Westseite des Capo Caccia ist eine sehenswerte Tropfsteinhöhle.

Segeln rund Sardinien
Das paradiesische Sardinien lässt sich wunderbar beim Segeln vom Meer aus entdecken. Flache Wellen im türkisblauen Wasser und genügend Fahrtwind gestatten entlang der abwechslungsreichen Küste ein herrliches Urlaubsgefühl. Es ist möglich, Segelboote und Yachtcharter sowohl mit als auch ohne Crew anzuheuern.

Strandabschnitt Il Poetto bei Cagliari
Der Strandabschnitt Il Poetto liegt etwa 5 km entfernt vom Stadtzentrum Cagliaris und ist einer der längsten und schönsten des Mittelmeers.

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