Säugetiere
In Peru sind rund 500 verschiedene Säugetierarten beheimatet, deren Vorkommen sich stark in Abhängigkeit von den verschiedenen Landschaften unterscheiden. Ein wahres Tierparadies ist die Region um Puerte Maldonada, mit dem nahezu erhaltenen Tropenwald. Die Region lie gtim Westen des Landes an der Grenze zu Bolivien im Amazonas Tiefland.
Affen
Klammeraffen, Totenkopfaffen, Nachtaffen, Brüllaffen oder Seidenaffen kommen besonders im Amazonasbecken vor. Eine ausführliche Beschreibung der Brüllaffen finden sie hier >>>
Agutis
Die Agutis (Dasyprocta) sind eine Nagetiergattung aus der Familie der Agutis und Acouchis (Dasyproctidae). Sie verfügen über schlanke Körper und besitzen ein dichtes und raues Fell, das in Regel dunkelorange oder bräunlich gefärbt ist.
Sie leben in Wäldern, dichtem Buschland und Savannen, aber auch auf Feldern und Plantagen. Sie sind normalerweise tagaktiv.
Ihre Unterseite ist weiß oder gelblich. Die Tiere erreichen eine Kopf-Rumpflänge von 40 bis 65 cm - bei einem Gewicht zwischen 1,5 bis 4 kg. Agutis sind reine Pflanzenfresser
Man unterscheidet insgesamt elf Arten der Agutis, von denen die folgende Art in Südosten von Peru vorkommt:
- Kalinowski-Aguti (Dasyprocta kalinowskii)
Alpakas
Die Alpakas gehören und sind deren domestizierte Arten. Die Tiere werden als Lasttiere, wegen ihrer Wolle und als Fleischlieferant in Herden halbwild gehalten. Eine ausführliche Beschreibung der Alpakas findet man hier >>>
Brillenbären
Der Brillenbär ist der einzige Bär, der in Südamerika vorkommt. Die Tiere mit ihrer auffallenden weißen Umrandung um die Augen werden bis zu etwa 1, 80 m groß.
Eine ausführliche Beschreibung des Tieres findet man hier >>>
Faultiere
Von den Faultieren gibt es das Zweifinger- und Dreifingerfaultier. Beide Tierarten werden bei Goruma ausführlich und bebildert beschreiben. Folgen Sie dazu den beiden Links.
Guanacos
Die Guanacos (Lama guanicoe) sind eine wildlebende Tierart in der Familie der Kamele (Camelidae) und der Ordnung der Paarhufer (Artiodacylla). Die Kopf-Rumpflänge schwankt zwischen 140 und 220 cm, bei einer Schulterhöhe von etwa 120 cm
Ihr Fell ist wollartig und dicht und ist auf der Oberseite hellbraun und auf der Unterseite weißlich, während das Gesicht oft schwarz gefärbt ist.
Gürteltiere
Die Gürteltiere (Dasypoda) gehören zur Ordnung der Gepanzerten Nebengelenktiere (Cingulata) in der Überordnung der Nebengelenktiere (Xenarthra). Von der Gattung der Gürteltiere gibt es 21 Arten, die im Südwesten der USA und in Südamerika vorkommen, wobei die meisten Arten sich im zentralen Südamerika befinden. So findet man beispielsweise in Paraguay 12 Arten. Besonders erwähnenswert ist das Neunbinden-Gürteltier (Dasypus novemcinctus), das u.a. in Peru vorkommt und das am weitesten verbreitete Gürteltier ist
Lamas
Die Lamas (Lama glama) gehören zur Familie der Kamele und sind eine domestizierte Art der Guanacos.
Die Tiere werden als Lasttiere und wegen ihrer Wolle in Herden halbwild gehalten. Eine ausführliche Darstellung der Tiere findet man hier >>>
Nasenbären
Die Nasenbären gehören zur Gattung Nasua und kommen im Südwesten der USA, in Mittel- und Südamerika vor. In Abhängigkeit von ihrer Art erreichen die Tiere eine Größe zwischen 45 bis 70 cm - bei einem Gewicht zwischen 3,5 bis 6 kg. Die Färbung des Rückens reicht von hellbraun bis zu rötlich und sogar schwärzlich. Ihre Unterseitenfärbung reicht von gelblich bis dunkelbraun. Die Schnauze, das Kinn und die Kehle sind gewöhnlich weiß und die Füße schwarz. Ihr Gesicht ist schwarz mit weißen Flecken während die Augen von einer rötlichen bis braunen Maske umgeben sind. Die Tiere leben in immergrünen tropischen Regenwäldern wie auch in trockenen, laubabwerfenden Wäldern. In Peru findet man den Südamerikanischen Nasenbären (Nasua nasua),
der von Kolumbien, Französisch-Guyana und Venezuela bis Uruguay bis zum nördlichen Argentinien vorkommt.
Ozelots
Der Ozelot (Leopardus pardalis) ist eine in den südlichen USA und in Mittel- und Südamerika lebende nachtaktive Raubkatze, die eine Kopf-Rumpflänge zwischen 55 bis 100 cm bei einem Gewicht bis zu 16 kg erreicht.
Eine ausführliche Darstellung des Ozelots findet man hier >>>
Pumas
Die Pumas (Puma concolor) sind große Raubkatzen und kommen in Nord-, Mittel- und Südamerika vor.
Eine ausführliche Darstellung der Pumas findet man hier >>>
Jaguare
Die Jaguare (Panthera onco) sind die größten Raubkatzen auf dem amerikanischen Kontinent und nach den Löwen und Tigern die drittgrößten weltweit. Eine ausführliche Darstellung der Jaguare findet man hier >>>
Vicuña
Das Vicuña, Vikunja, (Vicugna vicugna) ist das Nationaltier von Peru. Die Tiere gehören zur Familie der Kamele (Camelidae) und ähneln den Guanoca, wobei es mit einer Kopf-Rumpflänge bis zu etwa 130 cm und einer Schulterhöhe von 100 cm etwas kleiner als dieses ist. Ihr feines und sehr dichtes Fell ist auf der Oberseite hellbraun und auf der Unterseite weißlich.
Huacaya-Alpaka
Das Huacaya-Alpaka (kurz: Huacaya) ist eine der beiden Alpcaaarten (Vicugna pacos), die ein besonderes Aussehen und Faserqualität aufweist. Diese Alpakaart ist das beliebteste Alpaka, von der allein in Peru bis zu 2,8 Millionen vorkommen. Das Huacaya-Alpaka hat eine feine, gleichmäßig gekräuselte Faser und einige Grannenhaare, während das Suri-Alpaka hingegen hat keine Kräuselung in der Faser, das Haar bildet gelockte, gerade Strähnen, die am Tier herabhängen. Die Huacayas besitzen ein Gewicht zwischen 45 und 50 kg. Der Hals und seine Beine machen zwei Drittel der Rückenlänge des Tieres aus. Ihre Widerristhöhe liegt zwischen 80 und 100 cm. Die Tiere gehören zu einer Unterordnung der Wiederkäuer. Nur am Unterkiefer haben sie Schneidezähne, mit deren Hilfe sie ihre Nahrung zum Kauen gegen ein Zahnpolster am Gaumen drücken
Wasserschweine
Die Wasserschweine (Hydrochoerus hydrochaeris) gehören zur Familie der Meerschweinchen (Caviidae). Die Tiere sind mit einer Kopf-Rumpflänge zwischen 100 und 130 cm und einer Schulterhöhe zwischen 50 und 60 cm die größten Nagetiere.
Ihr Fell ist lang und rau und teilweise so dünn, dass die Haut durchscheint. Die Färbung der Tiere reicht an der Oberseite von rotbraun bis grau, während ihre Unterseite gelblich-braun gebärbt ist. Manche Tiere haben schwarze Flecken im Gesicht, an den Außenseiten der Gliedmaßen sowiew am Rumpf. Die Tiere leben vorwiegend im Wasser, wobei ihre Schwimmhäute zwischen ihren Zehen dabei helfen, sich sich im Wasser schnell bewegen zu können. Man findet die Tiere östlich der Anden außer in Peru noch in Kolumbien, Venezuela, Guyana, Ecuador, Brasilien, Bolivien und Paraguay, in Uruguay und im Nordosten von Argentinien. Es fehlt ganz in Chile.
Wildschweine
Wildschweine kommen in Peru noch relativ häufig vor. In der Regel leben die Tiere in einer Rotte bis zu 10 Tieren. Eine ausführliche Darstellung des Wildschweins findet man hier >>>
Reptilien - ohne Giftschlangen
Abgottschlange
Die Abgottschlange (Boa constrictor) erreicht Größen zwischen 3 und 4 m und ernährt sich von kleineren und größeren Säugern sowie von Vögeln und Reptilien.
Die Beute wird dabei umschlungen und durch das Zusammenziehen der Muskeln erwürgt.
Von der Schlange gibt es sechs Unterarten
Eine ausführliche Beschreibung der Schlange finden Sie bei Goruma hier >>>
Aga-Kröte
Die Aga-Kröte gehört zur Gattung der Rhinella, zur Familie der Kröten (Bufonidae) und zur Ordnung der Froschlurchen (Anura) Mit einer maximalen Größe bis zu etwas weniger als 23 cm und einem Gewicht um 1.000 g gehört sie zusammen mit dem Goliathfrosch (Conraua goliath), der Kolumbianischen Riesenkröte (Bufo blombergi), dem Afrikanischen Ochsenfrosch (Pyxicephalus adspersus) sowie dem Amerikanischen Ochsenfrosch (Rana catesbeiana) zu den größten Froschlurchen weltweit.
Die Tiere besitzen an der Oberseite eine graubraune Färbung mit dunklen Flecken, während die Unterseite ist schmutzig-weiß und hin und wieder gefleckt ist. Die Männchen weisen - im Unterschied zu den Weibchen – an den Körperseiten und an der Kehle braune und gelbe Flecken auf.
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet reichte vom Amazonasgebiet und dem Südosten von Peru über Mittelamerika bis in den Norden nach Süd-Texas. Ihre Lebensräume sind hier vor allem subtropische Wälder in Wassernähe sowie der tropische Regenwald. Aber aufgrund ihrer großen Anpassungsfähigkeit können sie auch in anderen Habitaten leben, seien es offenes Grasland, landwirtschaftlich genutzte Flächen, Feuchtgebiete, Gärten, Parks und sogar die Gärten von Einfamilienhäusern.
Aber durch den Menschen wurde das Tier – meist zur Schädlingsbekämpfung – nach Australien, Papua-Neuguinea, die Fidschi-Inseln, die Philippinen, Taiwan, Japan, Hawaii, Florida, Puerto Rico sowie eine Reihe kleinerer Karibik-Inseln und Mauritius eingeführt. Das nachtaktive Tier ernährt sich zu einem großen Teil von lebenden Tieren, wie Insekten, Spinnen, Würmer und Schnecken. Aber auch andere Amphibien und kleine Säuger, wie junge Mäuse stehen auf ihrem Speiseplan. Mit Hilfe ihres Giftes aus den beiden Hinterohrdrüsen und den Hautdrüsen auf dem Rücken kann sie potenzielle Fressfeinde abwehren. Ein oraler Kontakt mit dem Gift kann für Säugetiere, Vögel und Reptilien (Schlangen) tödlich sein. So sind Hunde und Katzen bereits innerhalb von 15 Minuten nach Aufnahme des Giftes verstorben.
In Australien hatte man bereits 1935 damit begonnen, Aga-Kröten zur Schädlingsbekämpfung auf Zuckerrohrplantagen auszusetzen. Man schätzt, dass es rund 200 Millionen (Stand 2018) in Australien heimisch geworden sind. Nicht zuletzt, da sie praktisch kaum Fressfeinde haben. Eine interessante Ausnahme macht der allerdings der Schwarzmilan )Milvus migrans), der es gelernt hat, die Kröten an ihrer giftfreien Bauchseite zu attackieren. Die Aga-Kröten sind für das Verschwinden von einer Reihe von Amphibienarten, Waranen oder Schlangen verantwortlich und haben sich zu einer regelrechten Plage entwickelt, der man – trotz zahlreicher Versuche - kaum noch Herr werden kann.
Große Anakonda
Die Große Anakonda (Eunectes) kann in seltenen Fällen über 9 m lang werden und ist damit neben dem Netzpython die größte Schlange weltweit. Ihre Beute wird dabei umschlungen und durch das Zusammenziehen der Muskeln erwürgt bzw. zerquetscht
Sie kann durchaus auch für den Menschen lebensbedrohend sein. Die Große Anakondo findet man außer hier im Nordosten von Peru noch in Brasilien, Ecuador, Französisch Guayana, Kolumbien, Nord Bolivien, Nordost-Peru, Ost-Paraguay, Surinam, Trinidad und Tobago sowie in Venezuela.
Insgesamt gibt es von der Gattung Anakonda folgende vier Arten:
- Eunectes beniensis (Beni-Anakonda)
- Eunectes deschauenseei (De-Schauensee-Anakonda)
- Eunectes murinus (Große Anakonda)
- Eunectes notaeus (Gelbe Anakonda)
Eine ausführliche Beschreibung der hiesigen Großen Anakonda finden Sie bei Goruma hier >>>
Lederschildkröten
Die Lederschildkröten (Dermochelys coriacea) ist mit einer Schildgröße bis zu 2,50 m und einem Gewicht bis zu 800 kg die größte Schildkröte weltweit und ist einzige Art aus der gleichnamigen Familie (Dermochelyidae. Eine ausführliche Beschreibung der Lederschildkröte finden Sie bei Goruma hier >>>
Spitzkrokodil
Spitzkrokodile (Crocodylus acutus) konnen mit einer Länge von nahezu 7 m sehr groß werden und kommen in Mittelamerika, im Norden von Südamerika und in den Everglades von Florida vor. In Peru findet man die Tiere im Norden des Landes. Eine ausführliche Beschreibung des Spitzkrokodils finden Sie bei Goruma hier >>>
Giftschlangen - Lanzenottern
Allgemeine Informationen
Die Gattung der Lanzenottern (Bothrops) gehört zur Unterfamilie der Grubenottern (Ctotalinae) und zur Familie der Vipern (Viperidae).
Die Gattung der Lanzenottern umfasst 45 Schlangenarten, von denen einige wiederum über Unterarten verfügen.
Die kleinsten Arten bzw. Unterarten erreichen eine Länge zwischen 50 bis 70 cm und die größten können über 2 m lang werden.
Ihr Gift besitzt gewebezerstörende Anteile (Proteasen), blutschädigende sowie nierenschädigende Anteile.
Erwähnenswert ist, dass das Enzym Reptilase im Gift von Bothrops atrox und Bothrops jararaca in der Diagnostik zur Feststellung von Gerinnungsstörungen sowie als Therapeutikum zur Gerinnungshemmung verwendet wird.
Die Tiere sind lebendgebärend. Ihren Namen haben sie von ihrer dreieckigen Kopfform, die an eine Lanzenspitze erinnert.
Barnett`s Lanzenotter (Bothrops barnetti)
Die Schlange kommt nur in Peru vor.
Von der Schlange gibt es keine Unterarten
Brasilianische Lanzenotter (Bothrops brazil)
Die Schlange kommt in Bolivien, Brasilien, Ecuador, Französisch Guyana, Guyana, Kolumbien, Peru, Surinam und Venezuela vor.
Von der Schlange existieren keine Unterarten
Gesprenkelte Waldlanzenotter (Bothrops taeniatus)
Die Schlange kommt in Bolivien, Brasilien (Amazonas, Rondonia, Mato Grosso, Goiás, Roraima, Maranhão, Pará und Acre), Ecuador, Französich Guyana, Guyana, Kolumbien, Peru und Venezuela vor.
Von der Schlange existieren die beiden Unterarten Bothrops taeniata taeniata und Bothrops taeniata lichenosa
Gewöhnliche Lanzenotter (Bothrops atrox)
Die Schlange kommt in Bolivien, Brasilien, Ecuador, Französisch Guyana, Guyana, Kolumbien, Peru, Surinam und Venezuela vor.
Zudem auf Trinidad einer Insel, die zu den kleinen Antillen gehört.
Von der Schlange gibt es keine Unterarten
Lojan Lanzenotter (Bothrops lojanus)
Die Schlange kommt im Norden Perus und in Ecuador vor. Von der Schlange existieren keine Unterarten.
Matogrossa Lanzenotter (Bothrops matogrossensis)
Die Schlange kommt in Argentinien (Salta), Bolivien, Brasilen (Mato Grosso do Sul, Amazonas, Rondonia, Goias, Tocantins, São Paulo), Paraguay und Peru vor.
Von der Schlange existieren keine Unterarten.
Osborn`s Lanzenotter (Bothrops osbornei)
Die Schlange kommt in Ecuador und Peru vor.
Von der Schlange existieren keine Unterarten
Peru Lanzenotter (Bothrops chloromela)
Die Schlange kommt nur in Peru vor.
Von der Schlange existieren keine Unterarten
Peruanische Waldlanzenotter (Bothrops oligolepis)
Die Schlange kommt in Bolivien und Peru vor.
Von der Schlange existieren keine Unterarten
Wüsten Lanzenotter (Bothrops pictus)
Die Schlange kommt nur in Peru an der Küste bis in Höhen bis zu 1.800 m vor
Von der Schlange existieren keine Unterarten
Palmlanzenottern
Allgemeine Informationen
Die Palmlanzenottern gehören zur Gattung Bothriechis, zur Unterfamilie der Grubenottern (Crotalinae) und zur Familie der Vipern (Viperidae).
Die Arten dieser Schlangengattung besitzen eine Länge von etwa 60 bis 80 cm – sehr selten erreichen sie eine Länge von 1m.
Die Palmlanzenottern leben ausschließlich in den Bäumen des tropischen Regenwaldes und sind durch ihren langen und zum Greifen optimierten Schwanz an die Lebensweise in Bäumen gut angepasst. Wie alle Grubenottern verfügen sie über Grubenorgane an den Kopfseiten zwischen Nasenloch und Augen, mit denen sie Wärmestrahlung (Infrarotstrahlung) wahrnehmen können, was sie zu guten Nachtjägern macht.
Ihre Grundfärbung ist meist grün bis grüngelblich mit hellen und dunklen Sprenkeln, wobei die sehr farbvariable Greifschwanz-Lanzenotter farblich eine Ausnahme darstellt.
Greifschwanz-Palmlanzenotter (Bothriechis schlegelii)
Die Schlange kommt in Costa Rica, Ecuador, Guatemala, Honduras, Mexico
Nicaragua Peru und Venezuela vor.
Von der Schlange gibt es keine Unterarten
Giftschlangen - Korallenschlangen
Allgemeine Informationen
Diese meist sehr hübsch anzusehende Schlange der Gattung Micrurus (Korallenschlange, Korallenotter) mit ihren schwarz-weiß oder gelben und roten Ringen kommt in 79 Arten mit diversen Unterarten vor.
Man findet sie in den südlichen Bundesstaaten der USA über Mexiko, Mittelamerika und in fast ganz Südamerika - mit Ausnahme von Chile. Oft jedoch nicht flächendeckend sondern nur in Landesteilen oder sogar kleineren Regionen.
Sie leben vorwiegend in feuchten, warmen Lebensräumen und sind zwischen 60 bis 150 cm lang. Ihr Kopf kaum breiter als der Rumpf und ihr Schwanz ist kurz. Sie besitzen Die nachtaktiven Schlangen leben meist verborgen in Erdlöchern, zwischen dichtem Pflanzenwuchs oder unter Steinen und ernähren sich von kleinen Reptilien - seltener von Kleinsäugern, Amphibien, Jungvögeln.
Bisse kommen bei Menschen jedoch extrem selten vor. Sie verfügen über ein sehr wirksames Nervengift (Neurotoxin), das die Verbindung der Nerven untereinander und zwischen den Nerven und Muskeln (Synapsen) unterbricht.
Außerdem besitzen zahlreiche Arten der Schlange Giftanteile, die das Muskelgewebe zerstören (Myotoxine). Ohne ein Antiserum ist u.a. mit Lähmungen bis hin zum tödlichen Atemstillstand zu rechnen.
Anden Schwarzrücken Korallenschlange
Die Anden Schwarzrücken Korallenschlange (Micrurus narduccii) kommt in Höhen zwischen 100 bis 1.500 m der Anden im Süden Kolumbiens, in Ecuador, Peru und in Bolivien vor.
Von der Schlange gibt es keine Unterarten.
Bolivianische Korallenschlange
Bolivianische Korallenschlange (Micrurus obscurus) findet man im Süden und Osten von Kolumbien, im Nordwesten Brasiliens, im Norden von Bolivien, im Osten von Ecuador sowie im Osten von Peru.
Von der Schlange gibt es keine Unterarten.
Ecuador-Korallenschlange
Die Ecuador Korallenschlange (Micrurus bocourti) – im Englischen als Ecuador Coral Snake bezeichnet – findet man im Westen von Ecuador (Pacific lowlands) sowie im Nordwesten von Peru.
Von der Schlange gibt es keine Unterarten
Gesprenkelte Korallenschlange
Die Gesprenkelte (auch gefleckte) Korallenschlange (Micrurus margaritiferus) findet man in Ecuador und im Nordosten von Peru. Von der Schlange gibt es keine Unterarten
Hemprich's Korallenschlange
Die Hemprich's Korallenschlange (Micrurus hemprichii) findet man in Bolivien, Brasilien (Para, Rondonia), Ecuador, Französisch Guyana, Guyana, Kolumbien, Peru, Surinam sowie in Venezuela. Von der Schlange gibt es zwei Unterarten.
Langsdorff`s Korallenschlange
Die Langsdorff`s Korallenschlange (Micrurus langsdorffi) findet man im Norden von Peru, im Nordwesten von Brsilien, im Süden von Kolumbien sowie im Süden Ecuadors.
Von der Schlange gibt es keine Unterarten
Merten`s Korallenschlange
Die Merten`s Korallenschlange (Micrurus mertensi) findet man im Nordwesten von Peru sowie im Südwesten von Ecuador. Von der Schlange gibt es keine Unterarten.
Ornat Korallenschlange
Die Ornat Korallenschlange (Micrurus ornatissimus) findet man im Osten von Ecuador, in Kolumbien im Norden von Peru sowie in Brasilien (Rondônia). Von der Schlange gibt es keine Unterarten.
Peru Korallenschlange
Die Peru Korallenschlange (Micrurus peruvianus) findet man in Peru (Cajamarca, Amazonas), sowie in Ecuador.
Von der Schlange gibt es keine Unterarten.
Putumayo Korallenschlange
Die Putumayo Korallenschlange (Micrurus putumayensis) findet man in Peru (Loreto) sowie im Südosten von Kolumbien und im Nordwesten von Brasilien. Von der Schlange gibt es keine Unterarten.
Ringförmige Korallenschlange
Die Ringförmige Korallenschlange (Micrurus annelatus) kommt im Osten Perus, in Bolivien sowie im Westen von Brasilien vor. Von der Schlange gibt es drei Unterarten.
Slender Korallenschlange
Die Slender Korallenschlange (Micrurus filiformis) kommt im Norden Perus, im Norden von Brasilien, im Süden von Kolumbien sowie im Osten Ecuadors vor.
Von der Schlange gibt es keine Unterarten.
Steindachner`s Korallenschlange
Die Steindachner`s Korallenschlange (Micrurus steindachneri) findet man außer in Peru noch im Osten von Ecuador. Von der Schlange gibt es zwei Unterarten.
Wasser Korallenschlange
Die Wasser Korallenschlange (Micrurus surinamensis) findet man in Peru, Bolivien, Französisch Guayana, Guyana, in der Amazonasregion von Kolumbien, in Ecuador sowie in Teilen Brasiliens (Mato Grosso, Pará).
Von der Schlange gibt es keine Unterarten.
Weißgebänderte Korallenschlange
Die Weißgebänderte Korallenschlange (Micrurus albicinctus) findet man in Peru sowie in Teilen Brasiliens (Amazons, Rondonia, Mato Grosso). Von der Schlange gibt es keine Unterarten.
Westliche Amazonas Korallenschlange
Die Westliche Amazonas Korallenschlange (Micrurus tikuna) findet man in Peru, Brasilien (Amazons sowie in Kolumbien (Amazonas). Von der Schlange gibt es keine Unterarten.
Wüsten Korallenschlange
Die Wüsten Korallenschlange (Micrurus tschudii) findet man in Peru, Brasilien (Amazonas) sowie in Kolumbien. Von der Schlange gibt es keine Unterarten.
Zwerghafte Schwarzrücken Korallenschlange
Die Zwerghafte Schwarzrücken Korallenschlange (Micrurus scutiventris) lebt in Peru, Ecuador, Brasilien, sowie in Kolumbien. Von der Schlange gibt es keine Unterarten.
Vögel
Allgemeine Übersicht
In Peru gibt es schätzungsweise 1.900 verschiedene Vogelarten, von denen ca. 200 endemisch sind, also nur hier vorkommen. Damit leben hier die meisten Vogelarten weltweit. Erwähnenswert sind z.B. Andenspechte und Andenschwalben. Ibise, Uferwipper, Kolibris kann man sogar am Titicacasse beobachtet werden. Einige Vögel sollen etwas ausführlicher beschrieben werden:
Ara
In Peru lebt der Grünflügelara (Ara chloroptera), die größte Papageienart weltweit.
Der Vogel gehört zur Gattung Eigentliche Aras in der Familie der Eigentlichen Papageien (Psittacidae) in der Ordnung der Papageien (Psittaciformes). Die Tiere können eine Körperlänge bis zu 90 cm erreichen. Ihre Flügel sind blau, die mittleren, namensgebenden Flügeldecken dagegen grün und die oberen Schwanzdeckfedern sind bläulich. Die Schwanzfedern sind rot und an der Spitze blau gefärbt. Insgesamt ist der Vogel herrlich bunt anzusehen.
Andenkondor
Der Andenkondor (Vultur gryphus) ist mit einer Flügelspannweite bis zu 3,20 m und einem Gewicht bis über 12 kg Männchen) in seinem Bereich der "König der Lüfte"
Eine ausführliche Darstellung dieses Vogels sowie des findet man hier >>>
Flamingos
Die Flamingos (Phoenicopteridae) sind mit ihren verschiedenen Arten in Nordamerika sowie in Mittel- und Südamerika zu finden Außerdem sind sie über Teile von Europa verbreitet.
In Peru findet man den Chileflamingo (Phoenicopterus chilensis), der von Peru über Uruguay bis nach Feuerland im Süden des Kontinents vorkommt. Die Tiere werden zwischen 120 bis 140 cm groß, wobei die Beine zwischen zwischen 40 bis 50 cm lang sind. Ihre Nahrung besteht aus kleinen Krebsen, Insekten, Mollusken und Algen aus dem Bodenschlamm.
Weiterhin lebt in in den Hochanden im Süden Perus der Andenflamingo (Phoenicoparrus andinus), der an den Salzseen zwischen 2.200 m und 4.500 m zu finden ist.
Auch der Jamesflamingo (Phoenicoparrus jamesi) kommt an den Salzseen im Süden Perus vor. Er ernährt sich ausschließlich von Kieselalgen und Krebsen.
Seevögel
An der Pazifikküsten und an und auf den Seen des Landes kann man sich an zahlreichen Vögeln erfreuen. Darunter sind u.a.
Insekten
Peru ist ein Paradies von Schmetterlingsfreunden. Es gibt hier geschätzt über 1.800 verschiedene Arten.
Interessant sind die hiesigen Termiten, die in großen Kolonien in Termitenhügeln leben, aber auch zu einer Plage im Holz von Häusern werden können. Außerdem leben hier zahlreiche Mücken, Fliegen, Wespen und Bienen. Auch eine Reihe verschiedener Ameisenarten kommen in Peru vor
Wasserwelt
In der Küstenregion Perus leben Pinguine und Robben. Besonders erwähnenswert sind die ca. 30 veschiedenenDelfin- und Walarten. Zudem findet man hier Hummer, Sardinen, Makrelen und zahlreiche kleinere Fischarten
Südamerikanischer Flussotter
Der Südamerikanischer Flussotter (Lontra longicaudis)ist ein Marder aus der Gattung der Neuweltmarder (Lontra) in der Familie der Marder (Marder (Mustelidae. In Peru, Argentinien, Bolivien, Ecuador, Paraguay, Uruguay, sowie im Süden Brasiliens findet man seine Unterart Lontra longicaudis longicaudis. Die Tiere bevorzugen Dabei bevorzugen sie schneller fließende Ströme im Regen- und Trockenwald.
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