UNESCO Welterbestätten
Der Senegal besitzt insgesamt sechs Nationalparks, von denen der Nationalpark Djoudj und der Nationalpark Niokolo-Koba seit dem Jahr 1981 als Nationales Vogelschutzgebiet gleichzeitig zu den insgesamt sieben UNESCO-Weltnaturerbestätten des Landes gehören.
Insel Gorée
Diese Insel vulkanischen Ursprungs hat eine Fläche von nur 0,3 km² - sie ist etwa 1 km lang und 300 m breit. Sie liegt auf der dem Atlantik abgewandten Seite des Cap Vert, das die westlichste Spitze Afrikas ist und wurde bis zum Verbot des dortigen Sklavenhandels im Jahr 1848 als Sklaveninsel bekannt. Die Insel hatte bis 2019 insgesamt 17 mal den Besitzer gewechselt. In Gorée gibt es keine gepflasterten Straßen und die Insel ist autofrei.
Aus dem 18. und 19. Jahrhundert sind zahlreiche Kolonialbauten bis heute erhalten. Von der Insel sollen während des 15. bis 17. Jh. von ca. 20 Mio. insgesamt afrikanischen Sklaven verschfft worden sein. Erhalten ist das ehemalige Sklavenhaus, das winzige Zellen hat, in denen die Sklaven nackt und festgekettet bis zur Verschiffung gefangen gehalten wurden. Mittlerweile wurde aber nachgewiesen, dass von hier wahrscheinlich nur einige wenige Sklaven abtransportiert wurden. Nicht zuletzt deswegen, da seinerzeit hier gar keine größeren Schiffe ankern konnten. Die Insel gehört seit 1978 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Insel Saint Louis
Im Jahr 1659 besetzten die Franzosen die Insel Saint Louis. Sie liegt in der Mündung des Flusses Senegal.
Das französisch-koloniale Viertel wurde auf der zwei Kilometer langen und 350 Meter breiten Insel angelegt. Das Viertel der Fischer liegt auf der schmalen Landzunge daneben. Zwei Brücken verbinden die Stadtteile.
Die Insel wurde der Ankerplatz der Schiffe für den Handel mit Indien und Südamerika. Das Klima der Insel sind Sandstürme, feuchtes Wetter, raue Winde. Dazu machten Malaria und Gelbfieber den Franzosen das Leben schwer.
Die Insel ist über die 507 m lange "Pont Faidherbe" Brücke mit dem Festland verbunden. Viele der vornehmen Bauten aus dem 18. Jahrhundert müssten allerdings restauriert werden Besonders sehenswert sind die alten Kolonialbauten, der auf der Insel liegenden ehemaligen Hauptstadt .
Die Insel gehört seit 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe
Megalithische Steinkreise von Senegambia
Die Senegambischen Steinkreise liegen am Ufer des Flusses Gambia in den westafrikanischen Staaten Senegal und grenzüberschreitend in Gambia.
Es gibt mehr als 1.000 Monumente, die hauptsächlich in 4 Gruppen geordnet sind: Sine Ngayène, Wanar, Wassu und Kerr Batch. Die Steine wurden ungefähr im 8. Jahrhundert auf ehemaligen Gräbern aufgerichtet und bilden die ältesten megalithischen (Megalithe sind meist unbehauene große Steinblöcke ) Bauten. Ein Stein hat ein Gewicht bis zu 10 Tonnen und sind bis 2,5 m hoch. Sie bestehen fast alle aus einem eisenreichen Gestein. Da man Waffen fand, vermuteten Archäologen, dass es sich um Herrschergräber handelt. Diese Steinkreise gehören seit dem Jahr 2006 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das Weltkulturerbe ist grenzüberschreitend und liegt sowohl im Senegal wie auch in Gambia.
Nationales Vogelschutzgebiet Djoudj
Der Djoudj-Nationalpark im Norden Senegals - ca 60 km nordöstlich von der Mündung des Flusses Senegal entfernt - ist ein großes Vogelschutzgebiet. Die Fläche des Parks beträgt etwa 160 km².
Im Park beheimatet sind ca. 400 verschiedene Vogelarten beheimatet und im europäischen Winter kommen die Zugvögel dazu, die hier nach ihrer Durchquerung der Sahara wieder Süßwasser finden.
Eine ausführliche Beschreibung dieses UNESCO-Weltnaturerbes finden Sie unter der Rubrik Nationalparks.
Nationalpark Niokolo-Koba
Der Nationalpark Niokolo-Koba liegt im südöstlichen Senegal an der Grenze zu Guinea und umfasst eine Fläche von etwa 8.000 km². Der Park gehört seit 1981 zum UNESCO-Weltnaturerbe.
Eine ausführliche Beschreibung dieses UNESCO-Weltnaturerbes finden Sie unter der Rubrik Nationalparks.
Nationalpark Delta du Saloum
Das 5.000 km² große Saloum-Delta liegt im Norden Senegals. Es ist ein Überschwemmungsgebiet der Flüsse Sine und Saloum, die hier in den Atlantischen Ozean münden.
Das Saloum-Delta wurde im Jahr 2011 in die Liste des UNESCO-Welterbes eingeschrieben.
Eine ausführliche Beschreibung dieses UNESCO-Weltnaturerbes finden Sie unter der Rubrik Nationalparks.
Kulturlandschaften der Bassari, Fula und Bedik
Zu Füßen des Futa-Djalon-Gebirges leben die Bedik-, Fula- und Bassari- Völker.
Die geschützten Gebiete der Völker sind schwer erreichbar, da das Gebiet ziemlich unzugänglich ist, aber gerade deshalb konnten sie ihre eigene Kultur erhalten.
Sie sind bis heute auch ihrem animistischen Glauben treu geblieben. Animistisch bedeutet, dass der Mensch mit der Natur im Einklang ist. Die Natur äußert sich durch Naturereignisse und wendet sich so direkt an den Menschen.
Die Bassari sind in der Regel Bauern, die weder lesen noch schreiben konnten.
Sie leben immer noch meist in strohgedeckten Hütten. Ihre Felder sind häufig terrassenförmig angelegt. Ihr Hauptmerk liegt auf dem Anbau von Reis und Baumwolle.
Die strohgedeckten Hütten in den Bedik-Dörfern stehen eng aneinander. Die Strohdächer sind sehr steil angelegt und reichen bis fast an den Erdboden. In jedem Dorf stehen Bienenstöcke. Bienen – so glauben die Bedik – haben besondere Gaben und können den Menschen vor Bösem schützen.
Es sei erwähnt, dass das Volk der Fulbe (Englisch: Fula) schon im Jahr 1.000 Städte gründete und regen Handel durch die Wüste Sahara trieben. Die Fulbe folgten und folgen sehr strengen Regeln, die für jede Situation im Leben eine Vorschrift hat und die einzuhalten ist. Wer sich nicht an diese Regeln hält, wird ausgestoßen.
Diese Kulturlandschaften wurden im Jahr 2012 in die Liste des UNESCO-Welterbes eingeschrieben
Größere Städte bzw. Ortschaften
Dakar
Die senegalesische Hauptstadt Dakar breitet sich an der Atlantik-Küste auf einer Halbinsel aus, auf der die Stadt einst auch gegründet wurde. Die heute nicht nur größte Stadt des Landes, sondern auch die am westlichsten gelegene Stadt von ganz Afrika, erstreckt sich mittlerweile über die gesamt Halbinsel Kap Verde. Etwa 1.030.000 Menschen leben dort, in diesem bedeutendsten Hafen- und Wirtschaftszentrum des Senegal, deren Metropolregion Wohnraum von 2,45 Millionen Menschen ist. Dakar ist Sitz eines Erzbischofs der katholischen Kirche und besitzt seit einigen Jahren mit der 50 Meter hohen African Renaissance Statue aus Bronze über ein gigantisches Wahrzeichen.
Diourbel
Die im Westen des Senegal gelegene Stadt Diourbel hat etwa 100.500 Einwohner. Der Großteil der Menschen, deren Leben von großer Armut und Desertifikation erschwert wird, lebt vom lokalen Anbau von Erdnüssen. Außerdem sind zahlreiche Parteien und politische Institutionen dort niedergelassen.
Kaolack
Etwa 200.000 Menschen leben in Kaolack, einem wichtigen Zentrum des Tijaniyyah-Ordens und wegen des großen Hafens auch Mittelpunkt der senegalesischen Erdnussindustrie. Besucher der Stadt werden schnell registrieren, weshalb Kaolack zu den schmutzigsten Städten Afrikas gezählt wird; lediglich in den westlichen Stadtteilen lässt es sich leben. Der Rest der Stadt versinkt in Dreck, Chaos, Armut und Krankheit.
M'bour
In der im Westen des Senegal gelegenen Stadt M’bour, in der etwa 180.000 Menschen wohnen, lebt man v.a. von der Titanindustrie und vom Fischfang. Die Stadt unterhält den nach Dakar zweitgrößten Hafen des Landes. Aber auch touristisch ist M’bour interessant, was an dem feinen Sandstrand der Petite-Côte liegt sowie an dem Experimentellen Ökologische Schutzgebiet von M'bour, das seit 1987 besteht.
Saint-Louis
Die an der Nordwestküste des Senegal gelegene 170.000-Einwohner-Stadt hatte bis 1902 als Hauptstadt von Französisch-Westafrika amtiert, ist in dieser Funktion dann aber von Dakar abgelöst worden. Indes lässt sich die bedeutende Vergangenheit der Stadt noch immer im Stadtbild abzulesen, denn Saint-Louis, das kulturelle Zentrum des Landes, das man wegen der geografischen Lage auch gerne als „Venedig Afrikas“ bezeichnet, besitzt v.a. mit der Place de Faidherbe ein koloniales Zentrum, an dem sich die Rognard-Kaserne und die imposante Gouvernance erheben. Mit der ersten Kathedrale Westafrikas mit ihrem Prunk und ihrer Dominanz kontrastiert der bitterarme Stadtteil Guet N'Dar, in dem sich vor dem Hintergrund von Wellblechhütten der tägliche Kampf ums Überleben abspielt. Saint-Louis, das wundervollste Beispiel französisch-kolonialer Urbanisation in West-Afrika, liegt außerdem in der Nähe mehrerer Nationalparks und Naturschönheiten.
Thiès
Senegals mit fast 240.000 Einwohnern fünftgrößte Stadt ist Zentrum der Teppichindustrie, aber auch Mittelpunkt von Viehhandel und Fleischverarbeitung. Zur 1863 von den Franzosen gegründeten Stadt gehören auch eine Hochschule, ein Museum sowie das ältesten noch in Betrieb stehende Kino des Senegal.
Touba
Mehr als eine halbe Million Menschen leben in Touba, dem Zentrum der Sufi-Bruderschaft Muridiyya, deren Anhänger Mouriden genannt werden. Gegründet wurde die Bewegung im Jahre 1887 vom religiösen Führer Amadou Bamba, der auch in Touba begraben liegt. An der Stelle seines Ablebens erhebt sich seit 1963 die Große Moschee der Stadt, eines der größten islamischen Gotteshäuser südlich der Sahara.
Besondere Gebäude und Bauwerke
Leuchtturm von Dakar (auch Phare des Mamelles)
Verlässt man für zehn Kilometer das Stadtzentrum von Dakar, so kommt man unweigerlich zum westlichsten Punkt Afrikas, wo zwei vulkanische Hügel übers Meer ragen, die so genannten Mamelles. Dort steht auch der 1864 etablierte und 1911 umgebaute Leuchtturm, ein 16 Meter hohes Konstrukt mit einem Leuchtfeuer von 55 Kilometern Weite. Man darf den Leuchtturm gratis besichtigen.
Monument de la Renaissance africaine in Dakar
In Dakar wurde am 4. April 2010 die Bronzene African Renaissance Statue eingeweiht, ein gigantisches Bauwerk, das mit seinen Ausmaßen von über 50 Metern Höhe die Freiheitsstatue in New York überragt. Errichtet wurde das Monument in Erinnerung an die bereits 50 Jahre andauernde Unabhängigkeit des Staates Senegal. Die Statue gehört zu den bekanntesten Touristenattraktionen der Stadt und wurde vom senegalesischen Architekten Pierre Goudiaby gestaltet, der sich dafür auf Entwürfe des Präsidenten Abdoulaye Wade bezogen hat. Die wegen ihrer enormen Baukosten von 27 Millionen Dollar und der gewöhnungsbedürftigen Gestalt kritisierte Statue wird von Präsidenten Wade als geistiges Eigentum betrachtet, sodass er 35% des touristisch erwirtschafteten Gewinns für sich fordert.
Stadion Léopold Sédar Senghor in Dakar
Das nach dem Dichter und Politiker Léopold Sédar Senghor benannte Mehrzweckstadion in Dakar existiert seit 1985; zunächst aber hieß es Stade de l'Amitié, also Stadion der Freundschaft. Insgesamt 60.000 Zuschauer kann das Stadion aufnehmen, das u.a. als Heimspielstätte des Fußballvereins ASC Jeanne d’Arc dient. 1992 wurden dort insgesamt 14 Spiele der Fußball-Afrikameisterschaft ausgetragen.
Moscheen
Grande Mosquée de Dakar
Eines der bedeutendsten religiösen Bauwerke steht in Dakar in der Allée Pape Gueye Fall. Die Rede ist von der von französischen und marokkanischen Architekten gestalteten Großen Moschee der senegalesischen Hauptstadt. Im Jahre 1964 wurde sie von Hassan II. eröffnet, dem König Marokkos, und dem senegalesischen Präsidenten Léopold Sédar Senghor. Mit ihrer reichen Innen- und Außendekoration und dem 67 Meter hohen Minarett gilt die Moschee als Wahrzeichen Dakars.
Grande Mosquée de Touba
Im Herzen der für die Mouriden heiligen Stadt Touba erhebt sich die Große Moschee, eines der größten islamischen Gotteshäuser in Afrika. Die 1963 vollendete und mit ihren fünf Minaretten sowie den drei großen Domen beeindruckende Moschee wurde an der Stelle erbaut, an der Amadou Bamba begraben liegt, der Gründer der Mouriden-Brüderschaft. Charakterisiert wird die Moschee von ihrem 87 Meter hohen Hauptminarett, einem der bekanntesten Monumente des Senegal.
Medina Baay-Moschee in Kaolack
In Kaolack, der Hauptstadt der gleichnamigen Region, steht die Medina Baay-Moschee. Sie ist die größte und bekannteste des ganzen Landes.
Museen, Kulturgüter, Theater
Galerie Antenna in Dakar
In der in Dakar gelegenen Galerie Antenna hat man sich der afrikanischen Kunst verschrieben. Ausgestellt werden u.a. senegalesische Statuen, Masken, Schmuckstücke und Stoffe.
Haus der Sklaven (Maison des Esclaves) in Dakar
Die Maison des Esclaves, also das Haus der Sklaven, befindet sich auf der Insel Gorée. Untergebracht wurde es in einem Gebäude, das auf das Jahr 1784 zurückgeht.
Historisches Museum von Gorée (Musée Historique de Gorée) in Dakar
Das auf die Geschichte des Senegal ausgerichtete Musée Historique wurde in einer alten Festung auf der Insel Gorée eingerichtet und zeigt Exponate, die Aufschluss über die Vergangenheit des westafrikanischen Landes geben können.
Meereskundliches Museum (Musée de la Mer) in Dakar
Das Meereskundliche Museum von Dakar ist der Universität angeschlossen. Es gehört zur früheren Sklaveninsel Gorée und richtet seinen Focus auf das Meeresleben.
Musée de l'Institut Fondamental d'Afrique Noire (IFAN) in Dakar
Das in der senegalesischen Hauptstadt gelegene IFAN gehört zu den ältesten Museen Westafrikas. Es wurde von Präsident Léopold Senghor gefördert und ist Bestandteil des Institut Fondamental d'Afrique Noire, das seit 1936 besteht. Heutzutage stellt das Museum eine der wichtigsten Institutionen für das Studium der afrikanischen Kultur dar.
Steinkreise, Menhire und Grabhügel bei Kaffrine und entlang des Flusses Bao Bôlon
Im 7. Jahrhundert wurden in dieser Region zahllose Steinkreise aus Latheritsteinen (eisenhaltige Megalithen), Menhire (lange, nach Osten ausgerichtete Reihen von Steinen) und Grabhügel (Tumuli) errichtet. Nordwestlich von Sine Ngayène, in Dialloumbere befinden sich die so genannten Königsgräber. Sie bestehen aus jeweils 52 doppelten, konzentrischen Steinkreisen mit insgesamt 1.100 Megalithen.
Théâtre National Daniel Sorano in Dakar
Das nach dem aus Saint-Louis stammenden Schauspieler Daniel Sorano benannte Nationaltheater in Dakar zeigt Tänze, Konzerte und auch Theaterstücke.
Universitäten
Gaston Berger-Universität in Saint-Louis
Im Jahre 1990 wurde die Gaston Berger-Universität ins Leben gerufen. Sie befindet sich in Saint-Louis.
Université Cheikh Anta Diop in Dakar
Die UCAD, eine renommierte Universität in Dakar, wurde nach dem sengalesischen Gelehrten Cheikh Anta Diop benannt. Die Université wurde 1957 als erste französischsprachige Universität in Schwarzafrika ins Leben gerufen. Derzeit studieren ungefähr 40.000 StudentInnen an einer ihrer fünf Fakultäten. Der Universität angeschlossen ist auch das Meeresbiologische Museum, das auf der früheren Sklaveninsel Gorée steht.
Erwähnenswerte Naturschönheiten
Fauna Reserve de Guembeul bei Saint-Louis
Verlässt man Saint-Louis für etwa 15 km in südliche Richtung, erreicht man das 7 km² große Pflanzenreservat, das auch etlichen Vogel- und bedrohten Tierarten Zuflucht bietet.
Guiers-See
Der Lac Guiers ist der größte See des Senegals. Er breitet sich im Norden des Landes aus und sorgt für eine ausreichende Wasserversorgung der Hauptstadt Dakar. Der Guiers-See weist sehr fruchtbare Ufer auf, an denen insbesondere ausgedehnte Zuckerrohr-Felder liegen.
Inseln des Saloum
Etwa 200 km südlich von Dakar breiten sich die Inseln von Saloum aus, ein herrliches Naturparadies, das sich u.a. aus Mangrovenwäldern zusammensetzt. Diese kann man mit motorisierten Pirogen befahren und ihre schier unendlichen Fluss-Seitenarme kennen lernen. Eine angenehme Pause von der Entdeckung des beeindruckenden Tier- und Pflanzenreichtums sollte man bei gegrillten Austern der Region machen.
Salzsee Lac Retba (Lac Rose)
Der etwa 3 km² große, nur durch eine Düne vom Meer getrennte See liegt nordöstlich von Dakar enthält sehr viel Salz - etwa 38% bis fast 50% (380 bis 500 g/ Liter), sodass man dort wie wie im Toten Meer schwimmen kann. Am Ufer des Sees haben sich regelrechte Salzberge gebildet. Durch die im See lebenden Cyanobakterien erhält er vor allem in der Trockenzeit seine einzigartige und sehr auffällige rosarote Färbung. Es sei erwähnt, dass der See früher das Ziel der Rallye Dakar war.
Vélingara-Krater im Süden des Landes
Bei der fast kreisrunden Struktur mit einem Durchmesser von 48 km handelt es sich möglicherweise um den von Sedimenten überlagerten und durch Erosion veränderten Einschlagkrater eines Meteoriten. In der Mitte hat sich der See Anambé-Basin gebildet.
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