Marktplatz, Fußgängerzone und Synagogenplatz
Marktplatz, Fußgängerzone
Das unbestrittene Zentrum der Stadt ist der Marktplatz, der sich inmitten der Fußgängerzone – Norderstraße und Burgstraße/Osterstraße befindet. Auf dem Platz befindet sich die Matkthalle, der Kugelbrunnen sowie der Sous-Turm. Die Markttage sind Dienstag, Freitag und Samstag. In der Markthalle findet zudem jeden Donnerstag abends Live-Musik statt.
Aber auch außerhalb der Markttage kann man hier wunderbar einkaufen oder in einem der Cafés die Seele baumeln lassen.
Für Autofahrer steht vor Ort eine recht preiswerte Tiefgarage zur Verfügung.
Synagogenplatz mit Holocaust- Denkmal
An dem Ort, wo sich früher eine Synagoge befand, stehen jetzt Basaltsäulen zum Gedenken der Opfer des Holocaust, die aus Aurich stammten.
Die Daten der Opfer befinden sich dabei an den Breitseiten der Säulen, während an den Längsseiten die Namen der Konzentrationslager angebracht wurden, in die die Betreffenden deportiert wurden.
Das durch den Auricher Steinmetz-Meister Bernd Clemenz Weber gestaltete Denkmal wurde im Mai 2002 eingeweiht.
Burgstraße
Erwähnenswert ist die Burgstraße in Aurich, eine Einkaufs- und Flanierstraße, die Teil der Fußgängerzone ist. Die Straße war die erste geschlossen bebaute hiesige Straße und führte von der Burg in die Stadt.
An der Straße befindet sich u.a. ein 1926 für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs errichtete Denkmal.
Besondere Gebäude, Bauwerke und Skulpturen
Altes Bürgerhaus
Das Gebäude wurde um 1630 im Stil der Spätrenaissance für den Generalsuperintendenten und Hofprediger Michael Walter errichtet, aber 1964 abgerissen und danach neu aufgebaut, wobei die Fassade unter Verwendung der ursprünglichen Sandsteinelemente restauriert wurde.
Heutzutage befindet sich in dem Haus ein Restaurant.
Alte Kanzlei
Der Anfang dieses Gebäudes geht auf das Jahr 1530 zurück, als Graf Johann Cirksena (1506-1572) die Klosterkirche in Ihlow abreißen und aus ihren Steinen ein Stadthaus in Aurich errichten ließ.
Im Jahr 1540 verließ der Graf Ostfriesland und verkaufte sein Stadthaus an die Gräfin Anna, die es der Stadt als Rat- und Weinhaus überließ.
Im Jahr 1609 kam die gräfliche Kanzlei aus Emden nach Aurich – nachdem vorher bereits die gräfliche Residenz hierher verlegt worden war. Für über 250 Jahre wurde das Gebäude Dienstsitz und Dienstwohnung des gräflichen Kanzlers. Ab 1870 war es Dienstsitz und Wohnhaus des Landrats und bis 1983 Verwaltungsgebäude des Landkreises Aurich.
Am 5. Juli 1985 wurde darin das Historische Museum feierlich eröffnet. 1998 erweiterte man das Museum und gestaltete es um. Im Jahr 2001 wurde das kulturelle Angebot um das Kindermusem "MACHmit!" ergänzt.
Bulle vor der Deutschen Bank
Der Bulle gilt in der Finanz- und Börsenwelt als Symbol für den Aufschwung bzw. für anhaltend steigende Kurse. Er soll somit eine optimistische Stimmung darstellen. Dieser Bulle in Aurich wurde von dem Bildhauer Michael Weihe – 1961 in Halle geboren und 2012 in Leipzig verstorben – errichtet.
Burgstraße 10
26603 Aurich
Tel.: 0049 - (0)4941 - 99050
Carolinenhof
Der Carolinenhof, ein Einkaufs- und Freizeitzentrum, beherbergt im Fischteichweg 15 rund 36 Läden bzw. Geschäfte sowie ein breitgefächertes gastronomisches Angebot. Zudem findet man hier Bars, Kinos und Discotheken.
Das Zentrum wurde im Jahr 1983 eröffnet.
Conringsches Haus
Dieses Bürgerhaus im Stil des Klassizismus wurde 1804 von dem Auricher Architekten Conrad Bernhard Meyer für die Familie des Juristen Justus Conring in der Burgstraße errichtet. Heutzutage dient das Gebäude als Wohnhaus.
Fürstliche Hofapotheke
Die Apotheke wurde im Jahr 1608 erstmalig urkundlich erwähnt. Der damalige Apotheker Johannes Petrus Scofius stand noch im Dienst des Grafen Enno III. und stellte hauptsächlich für die gräfliche Familie und deren Bedienstete Heilmittel her. Ein Verkauf außerhalb dieses Personenkreises war ihm nur mit Genehmigung des Grafen gestattet.
In der damaligen Apotheke wurde nicht nur mit Heilmitteln, sondern auch mit Gewürzen, Tee oder Kaffee und sogar Kurzwaren und Alkoholika gehandelt.
Im Jahre 1690 übernahm Thomas Greems für drei Jahre die Verwaltung der Hofapotheke und 1693 der Hofmedicus Dr. Eberhard Bacmeister. Aber bereits 1697 gab er die Apotheke wieder an Greems ab, der von 1707 bis 1735 Bürgermeister von Aurich war.
Nach zahlreichen Besitzerwecheln kaufte 1933 Oskar Rassau die Apotheke, der von 1944 bis1945 Bürgermeister der Stadt war und mit dazu beitrug, dass Aurich von feindlichem Beschuss verschont blieb.
Burgstraße 11
26603 Aurich
Tel.: 0049 - (0)4941 - 2286
Email: info[@]hof-apotheke-aurich.de
Gebäude der Ostfriesischen Landschaft
Unter der Ostfriesischen Landschaft versteht man keine tatsächliche Landschaft, sondern es ist die Bezeichnung einer vor rund 500 Jahren gegründeten Ständevertretung, die bis ins 19. Jahrhundert die Interessen der Bevölkerung Ostfrieslands gegenüber dem Landesherren vertrat.
Heutzutage besteht deren Aufgabe in historischer Forschung, Denkmalpflege und dem Erhalt der plattdeutschen Sprache. Zu Letzterem erschien von der Ostfriesischen Landschaft sogar ein offizielles Wörterbuch. Rechtlich gesehen ist sie ein "Höherer Kommunalverband in Niedersachsen" mit Sitz in Aurich, der die drei ostfriesischen Landkreise Aurich, Leer und Wittmund sowie die Stadt Emden umfasst. Sie ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und in etwa vergleichbar mit dem Landschaftsverbänden in NRW.
Die Ostfriesische Landschaft hat ihren Sitz im Landschaftshaus. Das Gebäude wurde zwischen 1898 und 1901 nach Entwürfen des seinerzeit in Hannover ansässigen Architekten Hermann Schaedtle (1857-1931) im Stil der Neorenaissance errichtet. Hier befindet sich auch die Landschaftsbibliothek, die größte wissenschaftliche Bibliothek in ganz Ostfriesland.
Georgswall 1 - 5
26603 Aurich
Tel.: 0049 - (0)4941 - 17 990
Gebäude der "Ostfriesischen Nachrichten"
Dieses Gebäude wurde im Jahr 1895 von dem Sohn des Gründers der Zeitung, Adolf Heinrich Dunkmann, als Wohn- und Geschäftshaus für das Printmedium errichtet. Bei der Immobilie handelt es sich um einen zweigeschossigen Bau mit Eckrisalit und einer Fassade mit Fensterrahmungen in Buntsandstein. Es verfügt über ein Mansardendach mit Dacherker. Heutzutage befindet sich in dem Gebäude die Geschäftstelle der Zeitung, die am 26. Januar 1864 gegründet wurde.
Kirchstraße 8-14
26603 Aurich
Tel.: 0049 - (0)4941 - 17 08 0
Hafenwärterhaus Pingelhus
Dieses Gebäude befindet sich wenige 100 m vom Auricher Hafens entfernt, in unmittelbarer Nähe zum Ostfriesischen Landschaftshaus. Früher reichte das Hafenbecken bis kurz vor das Haus. Hier wurden seinerzeit die ankommenden Schiffe mit Hilfe einer Glocke (Pingel), die sich am Gebäude befand, willkommen geheißen.
Haus Hanstein
Das Gebäude ist das älteste noch erhaltene Haus in Aurich mit einem mittelalterlichen Mauerwerk. Es wurde um 1700 durch den Ratsherren Coop Broyels errichtet und 1957 umfassend saniert. Einer alten Überlieferung nach soll an dieser Stelle im Jahr 1391 Ritter Ocko I., Herrscher des Auricher- und Brookmerlands, erschlagen worden sein.
Seinen Namen erhielt das Gebäude nach dem langjährigen Besitzer Hanstein. Heutzutage befindet sich im Erdgeschoss ein Geschenkartikelladen und darüber sind Wohnungen.
Burgstraße 33
Historische Torpfeiler
Diese Torpfeiler dienten ursprünglich als Eingangstor zu dem fürstlichen Lustgarten "Julianenburg" im Westen der Schlossanlage.
Sie wurden 1708 unter Fürst Christian Eberhard (1665-1708) errichtet. Seit 1975 zieren sie den westlichen Eingang der Fußgängerzone von Aurich.
Kleinbahn-Bahnhof
Der Bahnhof für die Schmalspurbahn "Jan Klein" wurde 1899 errichtet.
Die rund 70 km lange Strecke der Bahn Leer – Aurich – Ogenbargen – Wittmund entstand zwischen 1899 und 1900.
Die rund 18 km lange Abzweigung Ogenbargen – Esens – Bensersiel entstand 1909.
Seit dem Jahr 1959 fahren hier keine Personenzüge mehr. Der Bahnhof wurde aber dennoch zwischen 2000 und 2001 umfassend restauriert.
Heutzutage wird das Gebäude als "Regionales Computerschulungszentrum" (RCC) , als Cafeteria sowie als Mensa des Gymnasiums Ulricianum genutzt.
Knodtsches Haus
Dieses Bürgerhaus im niederländischen Spätbarockstil wurde um 1735 von dem fürstlichen Hofbaumeister Anton Heinrich Horst als Wohnhaus errichtet.
Seinen Namen erhielt das Gebäude nach dem Rechtsanwalt Knodt, in dessen Besitz sich das Haus lange Zeit befand.
Kugelbrunnen
Der Kugelbrunnen steht auf dem Auricher Marktplatz. Die Kugel aus Granit besitzt einen Durchmesser von rund 130 cm bei einem Gewicht von rund 2,8 Tonnen.
Marstallgebäude
Das Gebäude befindet sich auf dem Schlossplatz direkt gegenüber des Schlosses. Nachdem 1561 Graf Edzard II. (1532-1599) seine Residenz von Emden nach Aurich verlegt hatte, ließ er im Jahr 1587 ein Gebäude mit einem höfischen Pferdestall im Erdgeschoss und sechs Wohnbereichen im Obergeschoss errichten.
Später ließ Fürst Georg Albrecht (1690-1734) das Obergeschoss durch seinen Baumeister Anton Heinrich Horst umfangreich umgestalten.
Beachtenswert ist der Balkon im Obergeschoss, der von einem Geländer aus Schmiedereisen begrenzt wird und die Initialien "G. A." des Fürsten Georg Albrecht enthält.
Heutzutage hat hier das Niedersächsische Landesamt für Besoldung und Bezüge seinen Sitz.
Mausoleum
Dieses außerordentlich prächtige Mausoleum steht auf dem Friedhof von Aurich. Hier befinden sich seit 1880 die Sarkophage der früheren Grafen- und Fürstenfamile Cirksena von Ostfriesland.
Der Bau im Stil der Neoromanik wurde zwischen 1875 und 1976 von dem Maurermeister Gerhard Neemann aus Aurich errichtet.
Rathaus
Das Rathaus von Aurich stammt aus dem Jahr 1974. In dem Gebäude befinden sich die Amtsräume des Bürgermeisters und der Stadtverwaltung.
Es sei darauf hingewiesen, dass zudem in Aurich die Kreisverwaltung des Landkreises Aurich ihren Sitz hat, jedoch in einem anderen Gebäude.
Bürgermeister-Hippen-Platz 1
26603 Aurich (Ostfriesland)
Tel.: 0049 - (0)4941 - 120
Sous-Turm
Der 25 m hohe Turm steht auf dem Marktplatz der Stadt. Er wurde von dem Künstler Albert Sous aus Aachen aus Stahlrohren und Plexiglas gebaut und 1990 aufgestellt. An dem Turm scheiden sich allerdings die Geister der Auricher: Die einen lieben ihn als tolles Kunstwerk, während andere ihn als "futuristischen Schrotthaufen" abqualifizieren.
Sparkassenarena
In dieser Tagungsstätte, der Veranstaltungs-Arena von Aurich, die im Mai 2009 eröffnet wurde, finden Tagungen und Seminare kleinerer und auch größerer Unternehmen statt. In der Veranstaltungshalle können zudem Events mit bis zu 3.000 Menschen abgehalten werden.
Tel: 0049 - (0)4941 - 124400
www.sparkassenarena-aurich.de
www.seminarstadt-aurich.de
info@seminarstadt-aurich.de
Stadtbefestigung
Gut erhaltene Reste der alten Stadtbefestigung kann man am Alten Wall in der Nähe der Lambertikirche besichtigen.
Stadthalle Aurich
In der Auricher Stadthalle finden u.a. Musikveranstraltungen, Comedy-Abende, Theaterveranstaltungen oder auch Antikmärkte statt.
Tel.: 0049 - (0)4941 - 123 322
www.stadthalle-aurich.de
Stiftsmühle
In Aurich und der Umgebung findet der Besucher eine Reihe von Mühlen. Die bekannteste Mühle in Aurich ist die Stiftsmühle. Diese niederländische fünfstöckige Galerie-Mühle mit einer Windrose wurde 1858 vom Müllermeister Hermann Knoop errichtet. Im folgenden Jahrhundert wurde eine motorbetriebene Walzenstuhlanlage eingebaut, um größere Mengen Mehl herstellen zu können.
Im Jahr 1977 rettete der Heimatverein Aurich die Mühle vor dem Verfall und baute sie zu einem Museum aus. Zwischen 2000 und 2002 wurde das Gebäude grundsaniert.
Mit einer Höhe von 29,50 m ist die Mühle die zweithöchste in Ostfriesland.
In dem angeschlossenen Mühlenmuseum erfahren Sie einiges über Mühlen – so über den Weg des Getreides bis zum Brot, die Entwicklung der Mühlentechnik, die Geschichte des Mühlenrechts und sogar einiges über die Sozialgeschichte der Müller und Bauern in Ostfriesland.
Adresse: Oldersumer Straße
Wasserwerk
Das Maschinenhaus des Wasserwerks wurde 1911 errichtet, der ca. 42 m hohe Wasserturm und das Wohnhaus um 1910. Der Turm ist ein fünfgeschossiger Rohziegelbau mit einem kreisförmigen Grundriss. Das Werk diente zur Wasserversorgung von Aurich.
Heutzutage steht das Ensemble unter Denkmalschutz, wird aber seit den 1970er Jahren nicht mehr als Wasserwerk genutzt. Das Innere des Ensemles kann nicht besichtigt werden. Eigentümer ist die Stadt Aurich.
Zur Börse
In diesem sehenswürdigen Gebäude in der Burgstraße hat seit 1901 die historische Gastststäte "Zur Börse" ihren Sitz.
Ein hölzerner Vorgängerbau wurde beim Stadtbrand von 1514 zum Opfer der Flammen. In dem später errichteten Gebäude hatten vor 1901 u.a. ein Goldschmied, eine Ziegelbrennerei und eine Bäckerei ihren Sitz.
Burgstraße 50
Tel.: 0049 - (0)4941 - 61620
Auricher Schloss
Ursprünglich stand hier eine 1447 errichtete Burg als Wohnsitz der damaligen Herrscher aus dem Geschlecht der Cirksena. Aber im Verlauf der Zugehörigkeit zum Königreich Hannover zwischen 1815 und 1866 wurde die Burg abgetragen und zwischen 1851 und 1855 die heutige Schlossanlage errichtet. Dabei stammt der untere Teil des Südflügels mit seinem Turm noch aus der Zeit der alten Burg.
Heutzutage ist das Gebäude Sitz des Landgerichts von Aurich sowie der "Landesweiten Bezüge- und Versorgungsstelle" der Oberfinanzdirektion von Niedersachsen.
Sehenswerte Museen
Historisches Museum
Das Historische Museum befindet sich in der Alten Kanzlei. Näheres zu dem Gebäude siehe weiter oben. Im Museum findet der Besucher Artefakte und Beschreibungen zu folgenden Themen:
- Bildarchiv der Stadt Aurich
- Sammlung Volkskunde der Ostfriesischen Landschaft
- Herbarium Kurt Johannsens
- Sammlung der Familie Gossel
- archäologische Funde
- Hinterlassenschaften der Fürstenfamilie Cirksena
- Wissenswertes zu Auricher Persönlichkeiten
- das Rathaus und die Beamten der Stadt
- städtisches Handwerk und Firmengeschichte
- Handel und Marktgeschehen
- Silber aus Auricher Werkstätten
- Judaica
- Trachten und Kleidung
- Kultur des Biedermeiers
- Kriegsalltag in Aurich
- 1950er Jahre
- Frauenalltag in Aurich
- Kindheit und Spielzeug
Burgstraße 25
26603 Aurich
www.museum-aurich.de
MACHmit!-Museum
Dieses Museum ist Teil des Historischen Museums in der Burgstraße und für Kinder da.
Moormuseum Moordorf
Moore spielten in Ostfriesland eine große Rolle. In diesem Museum, das sich weniger als 10 km westlich von Aurich befindet, kann man in einer Moorlandschaft das Leben und die Entwicklung einer Moorkolonie in Ostfriesland hautnah miterleben.
Victorburer Moor 7a
26624 Südbrookmerland
Tel.: 0049 - (0)4942 - 2734
Mühlenmuseum Stiftsmühle
Dieses Museum bietet in der Stiftsmühle auf fünf Stockwerken einen Überblick über die Geschichte der Mühle sowie über die Funktionsweise dieser und anderer Mühlen.
Die Mühle ist ein sogenannter Galerieholländer mit Windrose. Das Gebäude wurde im Jahr 1858 auf Initiative des Müllermeisters Hermann Knoop errichtet. Die Mühle besitzt eine Höhe von rund 30 m.
Im Jahr 1977 wurde das Gebäude vor dem Verfall gerettet und vom Heimatverein Aurich renoviert sowie zu einem Museum ausgebaut.
Von der Mühle aus hat man einen schönen Blick auf Aurich.
Oldersummer Straße 266
Tel.: 0049 - (0)4941 - 99 42 90
Öffnungszeiten
April bis Oktober: Di. bis Sa. von 11:00 bis 17:00 Uhr und So. von 15:00 bis 17:00 Uhr
Wichtige Kirchen
Gotteshaus der Reformierten Kirche
Das Gotteshaus der Reformierten Kirche entstand zwischen 1812 und 1814 und geht auf eine Spende Napoleons zurück. Das Gebäude wurde nach Plänen des Auricher Architekten Conrad Bernhard Meyer errichtet.
Es ist ein klassizistischer Rundbau mit einer Kuppel. Der Eingang ist ein Portikus mit korinthischen Säulen.
Heute gehören zur Gemeinde der Reformierten Kirche etwa 1.400 Personen.
Kirchstraße 20
Lambertikirche, Lambertiturm
Die Lambertikirche ist die Gemeindekirche der ev.-luth. Lambertikirchengemeinde der Stadt. Das Gotteshaus wurde zwischen 1833 und 1835 im Stil des Klassizismus an der Stelle eines 1826 abgebrochenen Vorgängerbaus errichtet. Ihren Namen erhielt die Kirche nach dem Heiligen Lambertus (635-705).
Der ca. 35 m hohe Turm der Kirche, der Lambertiturm, ist das Wahrzeichen der Stadt. Die Entstehuung des Turms geht auf das Ende des 13. Jahrhunderts zurück, wobei er seine heutige Höhe erst im Jahr 1656 erhielt. Der Turm steht neben der Kirche und ist mit ihr baulich nicht verbunden.
In der Glockenstube im oberenTeil des Turms befinden sich vier Glocken, wobei die älteste und größte aus dem Jahr 1717 stammt. Gegossen wurde sie von Mammeus Fremy (1673-1733). Der Turm ist für das Publikum nicht zugänglich.
Friedhöfe von Aurich
Friedhof von Aurich
Ein Besuch des Friedhofs lohnt sich auf jeden Fall, da sich hier seit 1880 u.a. das Mausoleum mit den Sarkophagen der früheren Grafen- und Fürstenfamilie Cirksena von Ostfriesland befindet. Am Eingang zum Friedhof befindet sich ein klassizistisches Torhäuschen, das 1806 von dem Auricher Architekten Conrad Bernhard Meyer errichtet wurde.
Das Mausoleum auf dem Friedhof ist ein neoromanischer Zweckbau mit einer Kuppel. Das Gebäude wurde zwischen 1875 und 1876 von dem Auricher Maurermeister Gerhard Neemann errichtet. Näheres zu dem Gebäude finden Sie weiter oben unter "Besondere Gebäude, Bauwerke und Skulpturen"
Von-Jhering-Straße
26603 Aurich
Jüdischer Friedhof
Der Jüdische Friedhof von Aurich liegt außerhalb des Stadtzentrums an der Emder Straße. Die ersten Beisetzungen fanden hier 1765 statt.
Eine Besichtigung des Friedhofs ist nur im Rahmen einer Stadtführung möglich. Bis 1940 fanden hier noch regelmäßig Beerdigungen statt. Aber nach der Vernichtung nahezu aller Gemeindemitglieder durch die Nazis im Zweiten Weltkrieg, finden hier nur noch extrem selten Beisetzungen statt. Man findet hier rund 350 erhaltene Grabsteine.
Sportmöglichkeiten
De Baalje Wasserwelt
Hierbei handelt es sich um eine Wasseranlage mit einer 65 m-Rutsche, mit Ein,-Drei- und Fünfmetersprungmöglichkeiten sowie einem Innenschwimmbecken mit einer Länge von 25 m.
Zudem gibt es ein Außenschwimmbecken, eine Saunaanlage, ein Sole-Außenbecken mit einer Wassertemperatur von 34° C sowie einem Salzgehalt von 3%.
Am Ellernfeld 2
Kletterwald Kraxelmaxel
Hier können Kinder wie Erwachsene an rund 60 Stationen in Höhen zwischen 3 und 10 m ihre Kletterkünste testen.
Playground Skate Hall
Diese Skater-Anlage umfasst eine Fläche von rund 3.200 m², und ist damit die größte Anlage für Skateboardfahrer, Inliner und BMX-Fahrer in Deutschland.
www.skatehalle-aurich.de
Radroute rund um Aurich
Diese Radwanderweg ist vollständig ausgeschildert und umfasst eine Strecke von insgesamt 66 km. Dabei ist die Tour in zwei Streckenabschnitte von je 45 und 21 km Länge unterteilt.
Es gib für die Tour sogar GPS-Geräte auszuleihen, die mit der vorinstallierten Route an den Fahrradlenker geklemmt werden können. Im Hafen kann man dafür zudem auch ein E-Bike ausleihen.
Tannenhausener Badesee
Dieser rund 300.000 m² große Badesee in Aurich-Tannenhausen ist ein See mit einem langen Sandstrand, an dem auch Hunde erlaubt sind. In ca. einer Dreiviertelstunde kann man den See umrunden. Auch ein Beach-Volleyballplatz findet der Besucher hier. Auf einer kleinen Halbinsel am Ostufer des Sees befindet sich das Restaurant "Seeterrassen".
Tannhausen ist ein Ortsteil im Nordwesten von Aurich, der eine Fläche von ca. 16,9 km² umfasst.
Am Badesee
26605 Aurich-Tannenhausen
Gewässer
Ems-Jade-Kanal
Der Ems-Jade-Kanal wurde zwischen 1880 und 1888 gebaut und verbindet die Ems bei Emden mit dem Jadebusen bei Wilhelmshaven.
Der Kanal erstreckt sich über eine Länge von 72,3 km und führt von der Ems in Emden über dessen Stadtteile Herrentor, Wolthusen und Uphusen durch die Gemeinden Ihlow, Südbrookmerland sowie die Stadt Aurich, um danach über Friedeburg und Sande nach Wilhelmshaven zum Jadebusen hinabzufließen, wo er endet.
Der Kanal verfügt über sechs Schleusenanlagen sowie über 15 feste und 26 bewegliche Brücken. Eine Rarität ist dabei die Kesselbrücke in Emden. Er ist ist jedoch nur für Schiffe mit einer Länge unter 33 m, einer Breite unter 6,2 m sowie einem Tiefgang von maximal 1,7 m befahrbar. Neben einer vorwiegend touristischen Nutzung – so für Fahrten von Aurich nach Emden und zurück – wird er aber auch von Binnenfrachtschiffen befahren.
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