Ligurien: Sehenswürdigkeiten

Die Hauptstadt der Region ist Genua mit rund 620.000 Einwohnern in der eigentlichen Stadt. Der große Entdecker Christoph Kolumbus stammt aus ihr.

Ligurien, der schmale Landstreifen, der nur etwa 50 km ins Landesinnere reicht, grenzt im Westen an Frankreich und im Osten an die Toskana. Ligurien ist die drittkleinste Region Italiens und besteht aus 4 Provinzen: Genua, La Spezia, Savona und Imperia.

Für Ligurien ist der Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig. Dementsprechend locken mildes Klima, malerische Küsten, ausgedehnte Wanderrouten, Festivals, Ausstellungen, kunsthistorische Denkmäler und Gebäude, kulinarische Frische und gastfreundliche Menschen jedes Jahr Urlauber von nah und fern in die Region.

Die ligurische Küche ist einfach und lecker. Durch die Meeresnähe gibt es überall in der Region frischen Fisch. Weltberühmt sind das Pesto alla Genovese aus Basilikum und das ligurische Olivenöl, mit denen viele Speisen zubereitet werden.

Genua
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Imperia
Imperia ist eine Hafenstadt mit ca. 42.500 Einwohnern und liegt an der Riviera di Ponente. Imperia ist die Haupstadt der gleichnamigen Provinz Imperia. Imperia besteht aus den früher unabhängigen Stadtteilen Oneglia und Porto Maurizio sowie einer Reihe der umliegenden Dörfer. Im Stadtteil Oneglia befindet sich der Wirtschaftshafen der Stadt während in Porto Maurizio der Yachthafen liegt. Die Stadt ist etwa 50 km Luftlinie von Monaco und 90 km von Genua entfernt.

Lorsica
Die 525-Seelen-Gemeinde liegt 40 km entfernt von Genua auf einer Fläche von 17,8 km². Lorsica ist der Hauptproduzent von Seide in Ligurien. Besucher des Ortes können die einmalige Gelegenheit nutzen, die Seidenspinnerfamilien zu besuchen und live zu erleben, wie an den Webstühlen gearbeitet wird. Einige bestehen bereits seit 1900.

Portofino
Die kleine italienische Gemeinde Portofino hat etwa 493 Einwohner und liegt östlich von Genua. Gerade mal auf einer Fläche von 2 km² erstreckt sich Portofino in einer geschützten Bucht im Golf von Tigullio. Man spricht über den heutigen Jet-Set-Treff Portofino auch von der "Schönheitskönigin" Liguriens. Bereits der römische Geschichtsschreiber Plinius erwähnte vor knapp 2000 Jahren das lateinische Portus Delphini, als es noch ein malerisches Fischerdorf war. Neben alten Kirchen, kann man hier besonders sündhaft teure Boutiquen und Restaurants sehen und mit etwas Glück den ein oder anderen Promi.

Porto Venere
Der ideale Urlaubsort Liguriens liegt in der Provinz La Spezia und hat eine Fläche von 7 km², die von 3.942 Einwohnern bewohnt wird. Die Gemeinde liegt im Osten der Region an der Spitze einer Landzunge am Ligurischen Meer. Der Ort wurde um 50 v. Chr. gegründet. Sein Name ist der Göttin Venus gewidmet. Nach dem Sonnenbad kann man die eindrucksvolle Festung Porto Veneres sowie die Kirchen San Lorenzo und San Pietro besichtigen. Es heißt, wo heute die Kirche San Pietro steht, befand sich einst der Tempel der Venus, und zwar an dem Punkt, wo die Göttin der Liebe aus dem Meeresschaum aufgestiegen sei.

Rapallo
Rapallo ist eine größere Stadt in der Provinz Genua mit rund 30.570 Einwohnern auf einer Fläche von 33,70 km². Sie ist der größte Badeort an der Riviera di Levante und weist eine lange Historie auf. Hier wurde 1922 Weltgeschichte geschrieben mit dem Vertrag von Rapallo zwischen dem im 1. Weltkrieg besiegten Deutschland und der UdSSR. Die Altstadt Rapallos wartet mit vielen Sehenswürdigkeiten auf, darunter die Piazza Cavour mit ihrer eindrucksvollen Pfarrkirche sowie einer Burg aus dem 16. Jahrhundert und dem Spitzenmuseum. Herrschaftliche Villen zieren den pittoresken Ort, an dem schon Nietzsche, Yeats und Hemingway Erholung suchten.

Recco
Die kulinarische Hauptstadt Liguriens zählt etwa 10.200 Einwohner auf einer Fläche von 9,7 km² und liegt in der Provinz Genua am Golf Paradieso der italienischen Riviera. Die Strandpromenade eignet sich bestens zum Flanieren entlang der zahlreichen Eiscafés und Bars. Jedwede Art von Sport kann man in Recco hier ausüben - egal ob Wasserski, Klettern, Reiten oder Tennis. In Recco wurde außerdem im 15. Jahrhundert die Focaccia (Hefeteig-Fladenbrot) erfunden. Es heißt, dass nirgendwo der in Olivenöl gebackene Fladen besser schmeckt als hier. Man sollte demzufolge unbedingt eines der 30 Restaurants aufsuchen und die Spezialität probieren.

San Remo
San Remo ist die Hauptstadt der Riviera dei fiori, der Blumenriviera.

Der italienische Kurort zählt rund 57.000 Einwohner auf einer Fläche von 54 km² und liegt etwa 20 km von der französischen Grenze entfernt in einer Bucht.

Man nennt San Remo auch die Blumenstadt wegen ihrer prächtigen Gärten und tropischen Pflanzen.

Kunst, Kultur und Sport findet man hier ausreichend. Und beim Bummeln durch die engen Gässchen der Altstadt oder durch den modernen Stadtteil von Weltruf, setzt ein Urlaubsgefühl erst richtig ein.

Einen Besuch im 1905 erbauten Spielcasino sollte man sich abends nicht entgehen lassen.

Acquario di Genova
Im Alten Hafenviertel Genuas liegt eine der berühmtesten Attraktionen der Stadt und des ganzen Landes: das 1992 eröffnete futuristisch anmutende Meerwasseraquarium.
Das Aquarium besteht aus mehr als 63 Becken, in denen unterschiedlichste Meerestiere wie u.a. Delfine, Haie, Seesterne oder Seehunde sich tummeln. Insgesamt leben hier rund 12.000 Tiere in einem Wasservolumen von insgesamt 6 Mio. Litern.
Das Gebäude des Aquariums ist rund 430 m lang. Es wundert nicht, dass das Acquario di Genova zu den reichsten und interessantesten Europas zählt.
www.acquariodigenova.it
Tipp!
Nicht verpassen sollte man das Streichelbecken mit Brassen, Barben und Rochen. Dieses Erlebnis ist ziemlich einmalig.

Geburtshaus von Christoph Kolumbus in Genua
1451 kam in Genua Cristoforo Colombo zur Welt, der berühmteste „Sohn“ der Stadt. Der Italiener sollte sich später in die Dienste der katholischen Könige Spaniens stellen und 1492 Amerika „entdecken“, obwohl er nach Indien wollte. Im Stadtviertel Borgo Lanaioli in der Piazza Dante kann man noch heute das Haus der Familie Kolumbus besuchen.
Tipp!
Wer noch weiter auf den Spuren des berühmten Seefahrers wandeln möchte, kann sich an den "Itinerario Storico Colombiano" halten, eine Wanderroute, welche entlang eines Maultierpfades verläuft. Angeblich wurde er von den Vorfahren Kolumbus‘ benutzt, die aus dem Fontanabuona-Tal kamen, um bei Quinto die Stadt zu erreichen.

Kinderstadt in Genua
Auf dem ehemaligen Hafengelände Genuas befinden sich alte Baumwollhallen, die zu einem großen Freizeit- und Kongresscenter umgestaltet wurden. Die Kinderstadt ist heute ein didaktischen Museum für Kinder von 3 bis 14 Jahren und mit 2.800 m² das größte italienische Areal für junge Menschen.

Porta Soprana in Genua
Die Porta Soprana war früher ein Stadttor. Das Tor gehört mit zu den bedeutendsten erhaltenen Bauten des Mittelalters in der Stadt - in unmittelbarer Nähe zum historische Stadtviertel Ravecca.
In der Nähe des Tors befindet sich das Geburtshaus von Christoph Kolumbus (1451-1506).
Auf dem Torbogen zwischen den beiden Wachtürmen wurde ein einstöckiges Haus errichtet und im 18. Jahrhundert wurde ein zweites Stockwerk angebaut. Im Verlauf des 18. Jahrhundert wurden die beiden Türme als Gefängnis genutzt.
Um 1890 wurde mit Restaurierungsarbeiten begonnen wobei auch der nördliche Turm mit seinem Torbogen wiederhergestellt wurde.
Der südliche Turm blieb dagegen bis 1930 Teil eines Wohnhauses - er wurde aber danach im Zug des Abrisses des Stadtviertels Ponticello ebenfalls restauriert!

Spianata Castelletto
Über einen öffentlichen Lift von der Piazza della Nunziata aus (oder zu Fuß) kann man diesen herrlichen Aussichtspunkt Genuas erreichen.
Der Blick über die Stadt und ihren Hafen ist einfach unbeschreiblich. Auf diesen Anblick sollte kein Besucher verzichten.

Museum des Films "Piraten"
Im Jahr 1986 drehte Toman Polanski seinen Filmklassiker "Piraten" mit Walter Matthau (1920 -2000) als Captain Red. Dafür benötigte er den Nachbau eines spanischen Kriegsschiffes aus der Zeit zwischen 1680 und 1710.

Mit dem originalgetreuen Nachbau des Schiffes "Neptun" waren rund 2.000 Menschen zwei Jahre lang beschäftigt.

Das Schiff besitzt eine Länge von 63 m, eine Breite von 16 m und verfügt über 70 Kanonen - bei einem Gewicht von 1.500 Tonnen. Nach Beendigung der Dreharbeiten zu dem Film richtete die Firma "Carthago Films " in dem Schiff ein Museum zu dem Film ein.

Das Schiff mit dem Museum liegt im Alten Hafen (Porto Antico) von Genua und kann natürlich besichtigt werden.

Palazzo Reale in Genua
Die Architektur des prunkvollen Palazzo Reale (Königlicher Palast) in Genua stammt aus dem 17. Jahrhundert. Die Räume des historischen Palastes werden für Kunstgalerien genutzt und beherbergen eines der imposantesten Museen der Stadt. Betrachten kann man das Originalmobiliar und die Königskutsche sowie mehr als 200 Gemälde und eine Skulpturensammlung.

Teatro Ariston, San Remo
Das Teatro Ariston in San Remo ist ein Film- und Eventtheater. Es wurde 1973 eröffnet und ist trotz seines wenig attraktiven Äußeren eines der bekanntesten Filmtheater von Italien.

Besonders bekannt ist es als Austragungsort des San Remo Musikfestivals. Dieses größte italienische Schlagerfestival findet jährlich statt.

Mit steigendem Erfolg der Veranstaltung wurde es auch im Fernsehen übertragen.
Seitdem ist das Festival eine Präsentationsplattform für berühmte italienische Sänger. Eine Episode rund um das Festival bleibt unvergessen, obwohl sie absolut nichts mit Musik zu hatte.

Ein Zuschauer drohte, sich von der Brüstung in den Tod zu stürzen. Nach gutem Zureden des Moderators trat er von seinem Vorhaben zurück.
Sehr viel später kam ans Licht, dass das Ganze eine geplante Inszenierung war.

Opernhaus Teatro Carlo Felice in Genua
Europaweit bekannt wegen seiner einzigartigen Akustik und Bühnentechnik, besitzt das Opernhaus Teatro Carlo Felice in Genua ein hohes Ansehen.

Das Gebäude wurde im Jahre 1825 auf den Ruinen eines Klosters gebaut und befindet sich am Verkehrsknotenpunkt in Genua. Bestechend ist seine moderne Anbauarchitektur.

Das unnachahmliche Gebäude wird dominiert von dem charakteristischen polygonalen Laternenfenster. Dieses verläuft kegelförmig durch die vollständige Höhe des Hauses sowie durch alle Stockwerke und lässt das Sonnenlicht in das Opernhaus eindringen.

Mit seinem Programm gehört es zu den besten Opernhäusern Italiens.

Salvini Theater in Pieve di Teco
Das Salvini Theater in Pievi di Teco ist das kleinste Theater der Welt und schon deshalb einen Besuch wert. Es fasst nur 106 Plätze und hat ein äusserst charmantes Interieur. Es entstand 1834 aus dem Backhaus der kleinen Gemeinde und bietet regelmäßig Veranstaltungen an.

Cattedrale di San Lorenzo in Genova
Die Ursprünge dieser Kathedrale gehen auf das 5. oder 6. Jahrhundert zurück. Sie wurde als Kathedrale im Jahre 1118 von Papst Gelasius geweiht.

Nach einem Brand im Jahre 1296 restauriert und teilweise umgebaut, behielt das christliche Gotteshaus doch die romanesquen Elemente.

Zwischen dem 14. und dem 15. Jahrhundert kamen diverse Altäre und Kapellen hinzu, bevor 1550 der perugianische Architekt Galeazzo Alessi vom Magistrat beauftragt wurde, das gesamte Sakralgebäude umzugestalten. Dieser Plan konnte nie vollständig in die Tat umgesetzt werden.

Sicher aber ist, dass die Konstruktion der Kathedrale im 17. Jahrhundert beendet wurde und das Gotteshaus zwischen 1894 und 1900 die beeindruckende Kuppel erhielt.
Piazza San Lorenzo
16123 Genova

Chiesa del Gesù in Genova
Der vollständige Name der Kirche lautet Chiesa del Gesù e dei Santi Ambrogio e Andrea.

Das Gotteshaus wurde gegen Ende des 17. Jahrhunderts auf den Resten einer früheren Jesuitenkirche erbaut.

Vor der Kirche im Zentrum der Stadt erstrckt sich die Piazza Matteotti.

Besonders sehenswert sind die beiden Gemälde des flämischen Malers des Barocks Peter Paul Rubens (1577-1640), die den Innraum der Kirche schmücken.

Kloster Preallo
Von der ehemaligen Zisterzienserabtei, die um 1153 von Eremiten errichtet und im Jahre 1237 gegründet wurde, ist heute nur noch eine Kapelle erhalten. Sie steht auf dem Monte Porale (ehemals Preallo) in der Provinz Genua, 835 m über dem Meeresspiegel.

Kloster Sestri Ponente in Colombara
Das Kloster Sestri Ponente befindet sich in Colombara und ist eine ehemalige Zisterziensermönchsabtei. Es wurde dem Apostel Andreas geweiht und noch vor dem Jahr 1000 errichtet. Sehenswert sind ihre architektonischen Formen aus dem 14. Jahrhundert.

Kloster Tiglieto
Das Ziesterzienserkloster stammt aus dem 12. Jahrhundert und liegt in der Gemeinde Tiglieto in der Porvinz Genua.
Die romanische Backsteinbasilika hat einen gut erhaltenen quadratischen Kapitelsaal aus dem 13. Jahrhundert.

Russisch-orthodoxe Kirche San Basilio

Die abgebildete Russisch Orthodoxe Kirche befindet sich in San Remo und wurde 1913 fertiggestellt.

Die Kirche wurde von der Zarin Maria Alexandrowna (1824-1880) - der Ehefrau von Zar Alexander II. (1818-1881) - gestiftet.

Die Zarin hatte San Remo häufiger wegen der hiesigen herrlichen Landschaft und des angenehmen Klimas besucht.
Von dieser Begeisterung ließen sich besonders viele russische Adelige anstecken, sodass die russische Gemeinde bald zu den größten Gemeinden der Stadt zählte.
Von ihrem Äußeren her ähnelt die Kirche der Heiligen Basilika in Moskau.

Wallfahrtskirche Madonna di Montallegro bei Rapallo
Nördlich von Rapallo befindet sich die Wallfahrtskirche Madonna di Montallegro auf einer Höhe von 612 m. Sie wurde 1558/59 erbaut. Man kann sie mit der Seilbahn erreichen sowie mit dem Bus. Die Aussicht von hier ist einmalig in Ligurien, denn man sieht 47 Kirchturmspitzen. Innen befindet sich ein Fresko und ein Marmorkruzifix sowie mehrere Heiligenbilder.

Banco di San Giorgio (Palazzo San Giorgio) in Genua
Der Sankt-Georg-Palast (Palazzo San Giorgio) wurde im Jahr 1260 von dem Admiral und bedeutenden Politiker Guglielmo Boccanegra erbaut.
Der Palast liegt an der Piazza Caricamento - in der Nähe des Alten Hafens (Porto Antico).
Der Palast sollte ein politisches Gegengewicht zur Macht der katholischen Kirche bilden, die sich nicht zuletzt in Form der nahe gelegenen Kathedrale San Lorenzo zeigte.
Aber bereits zwei Jahre später (1262) musste Guglielmo Boccanegra ins Exil nach Frankreich gehen. Danach diente der Palast als Gefängnis. Der berühmteste Insasse soll hier zwischen 1298 und 1299 Marco Polo gewesen sein. Im 15. Jahrhundert wurde der Palast dann Sitz der traditionsreichen Banco di San Giorgio.

Castello Brown in Portofino
Bezaubernd liegt das Castello Brown inmitten eines mediterranen Blumenmeeres auf über dem Hafen von Portofino. Man vermutet, dass es im Jahre 1000 errichtet wurde, obwohl die erste namentliche Nennung auf das 15. Jahrhundert zurückgeht. Die Burg diente der Verteidigung bei Seeangriffen. Heute beherbergt sie ein Museum, das eine Sammlung von Fotografien berühmter Persönlichkeiten aus Film und Fernsehen zeigt, die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts Gäste in Portofino waren.

Castello Doria in Porto Venere
Das genuesische Schloss ragt über Porto Venere in den Himmel. Es wurde 1161 erbaut und stellt noch heute eindrucksvoll dar, was militärische Architektur bedeutet. Besonders beachtlich ist dessen großer, rechteckiger Saal im so genannten "Hypostil" und sein monumentales Tor. In den Räumen finden zudem Ausstellungen, Theateraufführungen und Konzerte statt.

Hafenburg von Rapallo
Die Hafenburg in Rapallo wurde 1551 aufgrund der häufigen Piratenüberfälle auf einem Felsvorsprung am Anfang der Promenade Vittorio Emanuele errichtet. Heute finden hier wechselnde Kunstausstellungen statt.

Palazzo Ducale in Genua
An der Piazza Matteotti befindet sich der mittelalterliche Palazzo Ducale, der einst Sitz des Dogen von Genua war.
Das Bauwerk stammt aus dem 13. Jahrhundert. Als erster Doge der Stadt regierte von hier aus ab 1339 Simone Boccanegra.
Heutzutage ist der Palast ein wichtiges Kulturzentrum von Genua.
Längere Zeit war hier der Sitz der Justizbehörde, bis diese in den Justizpalast an der Portoria umzog.
Im Innenhof und unter den Bogengängen befinden sich Geschäfte und Restaurants.
Im Jahr 2001 tagte hier unter Vorsitz von Silvio Berlusconi der G8-Gipfel.
www.palazzoducale.genova.it

Villa Nobel in San Remo
Die Villa Nobel liegt am Meer in San Remo und diente Alfred Nobel auch zu vielen seiner Experimente. Alfred Nobel - der Gründer des Nobelpreises - lebte lange Zeit und verstarb in San Remo.

Università degli Studi di Genova (Universität Genua)
www.unige.it
Die staatliche Universität Genuas wurde 1471 gegründet. An ihr werden gegenwärtig etwa 40.000 Studenten unterrichtet. Neben den Fakultäten in Genua besitzt die Universität auch Fakultäten in Imperia, Savona und La Spezia. Die 11 Fakultäten, in die sich die Universität gliedert, sind:

• Fakultät für Architektur
• Fakultät für Ingenieurswissenschaften
• Fakultät für Kunst und Philosophie
• Fakultät für Mathematik, Physik und Naturwissenschaften
• Fakultät für Medizin und Chirurgie
• Fakultät für Moderne Sprachen und Literatur
• Fakultät für Pädagogik
• Fakultät für Pharmazie
• Fakultät für Politikwissenschaften
• Fakultät für Rechtswissenschaften
• Fakultät für Wirtschaftswissenschaften

Italienische Riviera
Die Italienische Riviera, der schmale Küstenstreifen des Mittelmeers von Ventimiglia bis La Spezia, ist eine der schönsten Landschaften Italiens.

Parco Naturale Regionale dell'Aveto
Der Naturpark Aveto in der Provinz Genua umfasst 3018 ha und ist ein unter Naturschutz stehender Regionalpark mit einer unvergleichlichen Artenreichtum. Er wurde 1995 gegründet. Hier sollen nicht nur die heimische Fauna und Flora geschützt werden, sondern auch Funde erster antiker Siedlungen. Der Park befindet sich im Ligurischen Appennin im Hinterland des Tigullio. Olivenhaine, Weinberge, Buchenwälder und vieles mehr findet man hier.