Tübingen: Ausflüge

Um Tübingen und seine Sehenswürdigkeiten auch nur ansatzweise kennenzulernen, sollte man für einen Besuch mindestens zwei Tage einplanen.
Sofern man hier noch länger verweilen möchte, dem bietet sich eine große Anzahl an sehenswürdigen Städten oder anderen Sehenswürdigkeiten in der Umgebung der Stadt an.
Dabei haben wir uns darauf begrenzt, nur solche Ausflugsziele zu beschreiben, die nicht weiter als rund 100 km von Tübingen entfernt sind und damit in der Regel im Verlauf eines Tages zu besuchen sind.

Baden Baden
Baden Baden mit seinen rund 55.000 Einwohnern ist nicht zuletzt wegen seines hiesigen Spielkasinos weltbekannt. Aber die Stadt verfügt darüber hinaus über eine Reihe weiterer interessanter Sehenswürdigkeiten.
Erwähnenswert ist, dass sich hier zunehmend Russen Eigentum gekauft und sich oft hier niedergelassen haben
Baden Baden liegt rund 70 km (Luftlinie) nordwestlich von Tübingen.
Eine ausführliche Beschreibung der Stadt und seiner Sehenswürdigkeiten finden Sie bei Goruma hier >>>.

Calw
Calw hat rund 23.500 Einwohner und ist die Geburtsstadt von Hermann Hesse.
Die Altstadt von Calw hatte den Zweiten Weltkrieg nahezu unbeschadet überstanden und ist einen Besuch wert.
In dem Stadtpalais von 1814, dem "Haus Schüz“, befinden sich seit 1990 das Hermann-Hesse-Museum und die Galerie der Stadt Calw mit der Stiftung Gunter Böhmer.
Das Museum der Stadt im 1791 fertiggestellten Palais Vischer gibt Einblick in die Wohnkultur des 18. Jahrhunderts und zeigt in 18 Räumen zahlreiche Exponate zur Stadtgeschichte.
Sehenswert sind auch die Nikolausbrücke mit der Nikolauskapelle aus dem Jahr 1400, die Hermann Hesse in seinen Werken erwähnt hatte und die während seiner Kindheit sein Lieblingsplatz gewesen war.
Der historische Marktplatz mit dem ältesten Gebäude auf dem Platz, dem Haus Schäberle, hatte den Weltkrieg und die Feuersbrünste von 1634 und 1692 relativ unbeschadet überstanden.
Calw liegt rund 30 km (Luftlinie) km nord-nordwestlich von Tübingen.

Bebenhausen, Schloss und Kloster
In Bebenhausen mtten im Schönbuch - in einer malerischen Landschaft - befindet sich das Kloster Bebenhausen, das im 19. Jahrhundert das Jagdschloss der Könige von Württemberg wurde.
Das frühere Zisterzienserkloster wurde um 1183 vom Pfalzgrafen Rudolph von Tübingen gegründet. Zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert gehörte es zu den reichsten Klöstern des Landes Württemberg gehörte. 1556 wurde eine evangelische Klosterschule eingerichtet, die bis 1807 existierte.
Das letzte württembergische Königspaar von Württemberg - König Wilhelm II. und seine Frau Charlotte - hatten das Jagdschloss nach dem Ende der Monarchie 1918 als Wohnsitz genutzt.
Von 1947 bis 1952 hatte hier der Landtag von Württemberg-Hohenzollern seinen Sitz. Seit 1975 steht die gesamte Anlage unter Denkmalschutz.
Schloss und Kloster Bebenhausen liegen nur rund 5 km (Luftlinie) km nördlich von Tübingen.
Im Schloss 1
72074 Tübingen
Tel.: 0049- (0)7071 - 6028-02

Freiburg im Breisgau
Freiburg im Breisgau ist mit ihren rund 25.000 Studierenden eine typische Studentenstadt in der die Bündnisgrünen politisch dominieren. Insgesamt hat die Stadt rund 227.000 Einwohner - bei rund 36.800 Ausländern.
Freiburg ist eine kreisfreie Großstadt in Baden-Württemberg und die südlichste Großstadt von Deutschland. Von 1945 bis zur Gründung des Landes Baden-Württemberg am 25. April 1952 war sie die Landeshauptstadt des damaligen Landes Baden.
Neben zahlreichen Sehenswürdigkeiten ist das Freiburger Münster besonders sehenswert.
Die Stadt liegt rund 105 km (Luftlinie) südwestlich von Tübingen und ist damit gerade noch für einen Tagesausflug von Tübingen aus geeignet
Eine ausführliche Beschreibung von Freiburg und seiner Sehenswürdigkeiten finden Sie bei Goruma hier >>

Freudenstadt
Freudenstadt liegt auf einem Plateau am Ostrand des Nordschwarzwalds auf einer Höhe bis zu rund 970 m. Die Stadt ist ein Kneippkurort und zudem ein beliebter Urlaubsort.
Sie wurde im Jahr 1599 von Herzog Friedrich I. von Württemberg (1557-1608) gegründet. Sehenswert ist das hiesige Besucherbergwerk, das zwischen 1559 und 1562 auf der Suche nach Silber- und Kupfererzen angelegt wurde - es wurden aber keine Erze gefunden.
Außerdem laden die folgenden interessanten Sehenswürdigkeiten zu einem Besuch ein:
- Marktplatz
Der hiesige nahezu quadratische Marktplatz ist mit einer Fläche von rund 4,5 ha der größte bebaute Marktplatz in Deutschlands. Auffallend sind die umlaufenden Laubengänge sowie drei Zierbrunnen.
- Stadtkirche
Die evangelische Stadtkirche liegt an der südlichen Ecke des Platzes. Mit ihrem Grundriss in Form eines Winkels stellt sie eine Besonderheit da. So befindet sich die Kanzel im Winkel zwischen den beiden Flügeln.
Der Grund für diesen Grundriss einer Winkelkirche war, dass in der Region Im 19. Jahrhundert die Geschlechter beim Kirchgang getrennt waren und die Frauen und Männer in den beiden Kirchenschiffen so saßen, dass sie keinen Blickkontakt zueinander hatten.
Daher heißen die beiden Kirchenschiffe bis heute Frauenschiff und Herrenschiff.
- Rathaus
Das Rathaus von Freudenstadt befindet sich an der nördlichen Ecke des Marktplatzes. Hier residieren Teile der Stadtverwaltung zudem verfügt es über zwei Aussichtsplattformen.
Stadthaus
- Das Stadthaus befindet sich Im Zentrum des Platzes. Hier sind das Heimatmuseum sowie die Stadtbücherei ansässig.
Eine Gedenksäule daneben erinnert an den Wiederaufbau der Stadt nach ihrer Zerstörung im Weltkrieg. Unter Anspielung auf die Finanzierung des Wiederaufbaus wird das Denkmal im Volksmund Hypothekenvenus genannt.<br />
- Friedrichsturm
Der 25 m hohe Friedrichsturm auf dem Kienberg erlaubt eine gute Sicht auf die Stadt
Er wurde im Jahr 1899 anlässlich des 300-jährigen Stadtjubiläums auf dem Kienberg errichtet
- Golfclub
Der hiesige Golfclub wurde im Jahr 1929 eröffnet und ist damit einer der ältesten Anlagen in Deutschland
- Schwarzwaldhochstraße,
Die Schwarzwaldhochstraße ist ein Teil der Bundesstraße 500 und verbindet Freudenstadt mit den Wander- und Skigebieten des Nordschwarzwalds sowie mit der Stadt Baden-Baden.
Freudenstadt liegt rund 45 km (Luftlinie) westlich von Tübingen.

Heidelberg
Die Universitätsstadt Heidelberg hat rund 157.000 Einwohner und ist Sitz der Verwaltung des Rhein-Neckar-Kreises. Die Stadt verfügt mit der 1386 vom pfälzischen Kurfürsten Ruprecht I. (1309-1390) gegründeten Ruprecht-Karls-Universität über die älteste Universität der Bundesrepublik Deutschland.
Heidelberg ist eine der wenigen deutschen Großstädte, die im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört wurden. Man vermutet, dass der Grund dafür eine romantische Verklärung zahlreicher alliierter Politiker und Militärs war, die hier studiert oder eine zeitlang gelebt hatten.
Eine Besonderheit ist die barocke Altstadt, die – nach den Zerstörungen in den Jahren 1689 und 1693 – neu errichtet wurde. Die Altstadt verfügt über eine 1,6 km lange Fußgängerzone.
Sehenswert sind neben der malerischen Altstadt mit der Schlossruine der Alten Brücke von 1788 und dem Rathaus mit dem Herkulesbrunnen auch das Hotel Zum Ritter von 1592 in der Altstadt, das Haus zum Riesen im Stil des Barock und die frühere Hofapotheke.
Auch das zwischen 1775 und 1781 erbaute Karlstor soll nicht unerwähnt bleiben.
Unter den Heidelberger Kirchen sind die Peterskirche, deren Anfänge auf das 12. Jahrhunderts zurückgehen und
die Heiliggeistkirche im Zentrum der Stadt, die zwischen 1398 und 1515 errichtet wurde, erwähnenswert.
Heidelberg liegt rund 100 km (Luftlinie) nördlich von Tübingen.
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Karlsruhe
Karlsruhe mit seinen rund 308.000 Einwohnern ist den Menschen zweifellos vor allem durch das hiesige Bundesverfassungsgericht bekannt. Wer kennt nicht die Aussage: "Dann geh ich nach Karlsruhe!"
Außerdem hat hier eine Reihe von Senaten des Bundesgerichtshofs ihren Sitz.
Sehenswert sind in der Stadt u.a. das hiesige Schloss mit dem Standbild von Karl Friedrich von Baden, die Karlsruher Stadtkirche, von Friedrich Weinbrenner, die 1953 eröffnete Schwarzwaldhalle und der Stadtgarten mit dem Zoo, der 144 m hohe Fernsehturm, das Badische Staatstheater oder das 2011 gegründete Junge Staatstheater. Auch die Christuskirche von 1900 am Mühlburger Tor, das Rathaus am Marktplatz sowie das Zentrum für Kunst und Medien sollten nicht unerwähnt bleiben. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Pyramide über der Grabstätte von Markgraf Karl III. Wilhelm, dem Stadtgründer von Karlsruhe.
Karlsruhe liegt rund 70 km (Luftlinie) nordwestlich von Tübingen.
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Königsfeld
Königsfeld im Schwarzwald geht auf eine Gründungsurkunde von König Friedrich I. von Württemberg aus dem Jahr 1806 zurück. Im Jahr 1809 wurde von der hiesigen Brüdergemeine (nicht: Brüdergemeinde) eine Mädchen- und 1813 eine Jungenschule eröffnet
Heutzutage sind etwa ein Drittel der rund Einwohner Mitglied der Brüdergemeine, die hier eine gemischte Schule mit angeschlossenem Internat betreibt.
Albert Schweitzer (1875-1965) hatte im Jahre 1923 hier ein Haus erbaut, das von seiner Frau Helene (1879-1957) und der Tochter Rhena - mit Ausnahme der NS-Zeit - bewohnt wurde, Die Frau hatte das Klima in Afrika nicht vertragen.
Schweitzer war während dieser Zeit in unregelmäßigen Abständen nach Königsfeld gekommen, wo er Orgelkonzerte gegeben und Vorträge gehalten hatte.
Das Albert-Schweitzer-Haus in der ist seit 2001 ein Forum für Information und Kommunikation, das von der Brüdergemeine betreut wird
Albert Schweitzer ist 1949 die Ehrenbürgerwürde der Stadt verliehen worden.
Königsfeld liegt rund 65 km (Luftlinie) südwestlich von Tübingen im Naturpark Südschwarzwald auf einer Höhe von rund 865 m und hat ca. 6.000 Einwohner.
Seit 1976 ist Königsfeld ein staatlich anerkannter Kneipkurort.
Hinweis
Die Herrnhuter Brüdergemeine entstand 1722 von vorwiegend aus Mähren im Zuge der Gegenreformation geflüchteten Brüdern auf dem Gut des Grafen Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (1700–1760) im heutigen Landkreis Görlitz.
Sie hatten kurz darauf die Siedlung Herrnhut gegründet.
Die Brüdergemeine ist eine überkonfessionell-christliche Glaubensbewegung, die vom Protestantismus und dem Pietismus geprägt wurde.
Weltweit sind rund 1 Million Menschen Mitglied der Brüdergemeinde.

Ravensburg, Humpis-Quartier
Ravensburg liegt im Landkreis Tübingen und hat rund 50.500 Einwohner.
Das Humpis-Quartier ist ein hervorragend erhaltenes spätmittelalterlichens Wohnquartier in der Ravensburger Oberstadt - zwischen der Marktstraße, Humpisstraße und der Rossbachstraße. Es besteht aus sieben Gebäuden, die sich um einen Innenhof gruppieren.
Seinen Namen hat das Quartier nach der einflussreichen und vermögendenden Patrizierfamilie Humpis, dessen Haus von 1380 in der Marktstraße 45 liegt und das Herzstück des Quartiers. Die Ursprünge des Gebäudes in der Humpisstraße 1 reicht sogar bis ins 12. Jahrhundert zurück.

Im Verlauf des 15. Jahrhundert wurden jedoch grundlegende Umbauten vorgenommen, von denen bis heute eine Reihe gotischer Räume erhalten sind. Im 18. Jahrhundert wurden die Patrizierhäuser dann von Handwerkern übernommen und von ihnen als Werkstätten genutzt. So befinden sich eine Gerberei und eine Hutmacherwerkstatt aus dieser Zeit auf dem Areal.

Das Museum Humpis-Quartier ist ein kulturhistorisches und stadtgeschichtliches Museum, das sich im Eigentum der Stadt Ravensburg befindet. Es liegt im Humpis-Quartier und wurde im Jahr 2009 eingeweiht.
Marktstraße 45
88212 Ravensburg
Tel.: 0049- (0)751-82820
E-Mail: msm-hmps-qrtrrvnsbrgd

Außerdem verfügt die Stadt über die größte Sammlung historischer Theaterkulissen, die zwischen 1902 und 1910 für das Ravensburger Theater erstellt wurden.

Reutlingen
Reutlingen ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises und hat rund 150.000 Einwohner. Obwohl die Stadt eine Industriestadt ist, lohnen neben anderen folgende Sehenswürdigkeiten einen Besuch der Stadt:
- Der Königsbronner Hof ist eines der ältesten heute noch bestehenden Bauwerke der Stadt. Es war als steinernes Haus im Jahr 1278 erbaut worden. Der Fachwerkausbau erfolgte 1537 durch Abt Melchior von Königsbronn. Über Jahrhunderte hinweg wurde er als Pfleghof des Zisterzienserklosters Königsbronn genutzt. Heutzutage hat hier das 1890 gegründete Heimatmuseum seinen Sitz.
- Das Städtisches Kunstmuseum hat seinen Sitz im 1518 erbauten Spendhaus.
Das Gebäude diente anfangs als städtisches Speichergebäude zur Spendenpflege für Arme und in Not geratene Bürger
- Die evangelische Marienkirche ist das Wahrzeichen der Stadt, sie entstand zwischen 1247 und 1343 und gehört zu den bedeutendsten Kirchenbauten der Gotik in Württemberg.
- Die evangelische Peter-und-Paul-Kirche, die 1275 erstmalig schriftlich erwähnt wurde
- Die Kapelle aus dem Jahr 1500 im Garten des heutigen Heimatmuseums
- Reste der Stadtmauer mit dem Tübinger Tor, dem Gartentor und dem Zwinger
- Die Stadtmauerhäuser an der Jos-Weiß-Straße wurden gegen Ende des 18. Jahrhunderts an und in die bestehende Stadtmauer eingebaut.
- Der 28 m hohe Roßbergturm auf dem 869 m hohen Roßberg
- Die Alte Feuerwache von 1898 ist ein Kulturdenkmal und liegt an der Lederstraße in der Innenstadt
Reutlingen liegt rund 11 km (Luftlinie) östlich von Tübingen.

Neckargemünd
Diese wunderschöne Stadt am Neckar ist einen Besuch wert. Informationen findet man unter folgender URL:
www.neckargemuend.de

Rottweil
Rottweil ist eine rund 25.000 Einwohner zählende Stadt im Regierungsbezirk Freiburg und die älteste Stadt von Baden-Württemberg Die Altstadt mit ihren Renaissance-Gebäuden steht unter Denkmalschutz.
Die Hunderasse Rottweiler wurde nach der Stadt benannt, die den Viehhändlern und Metzgern als Hüte und Treibhunde gedient hatten.
Seit kurzen steht etwas außerhalb ein 246 m hoher und 21 m breiter Betonturm. In einer Höhe von 232 m befindet sich für Besucher eine Aussichtsplattform. In dem Turm wird von dem Thyssen-Krupp-Konzern die neuste Generation von Fahrstühlen getestet, da für die extrem hohen Hochhäuser die bisherige Stahlseilaufhängung nicht mehr möglich ist, da das Eigengewicht der Seile zu groß würde. Die getesteten Fahrstühle hängen nicht mehr an Stahlseilen*, sondern werden durch Magnetfelder gehalten und bewegt.
Dabei können sie nicht nur von oben nach unten bzw. umgekehrt verkehren, sondern auch parallel innerhalb der Stockwerke. Zudem ist es mit dieser Technik möglich, dass in einem Schacht mehrere Fahrstühle fahren können. Sie erreichen dabei Geschwindigkeiten von etwa 19 m/s = 68, 4 km/h.
Die Pläne zu dem Turm stammen von dem deutschen Architekten Helmut Jahn (geb. 1940) und dem deutschen Architekten und Bauingenieur Werner Sobek (geb. 1953).
Rottweil liegt rund 50 km (Luftlinie) süd-südwestlich von Tübingen.

Straßburg
Straßburg die "heimliche Hauptstadt Europs. Hier tagt im Wechsel mit Brüssel das Parlament der EU, zudem haben hier der Europarat und der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte ihren Sitz.
In der Stadt leben rund 276.000 Menschen.
Das Wahrzeichen der von der Ill umflossenen Stadt ist das Straßburger Münster (Cathédrale Notre-Dame), das zwischen 1176 und 1439 im Stil der Romanik und Gotik erbaut wurde.
Am Münsterplatz befinden sich eine Reihe von vier- bis fünfgeschossigen Fachwerkhäusern im alemannisch-süddeutschen Stil und an der Nordseite des Platzes steht das reichverzierte Haus Kammerzell.
Gegenüber dem Südportal des Münsters steht der Palais Rohan, die ehemalige Stadtresidenz der Straßburger Bischöfe, die im 18. Jahrhundert aus der Familie Rohan hervorgegangen waren.
Einen Besuch wert ist auch das Gerberviertel (Quartier des Tanneurs) am Ufer der Ill. Und Freunde moderner Kunst sollten das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst von 1998 besuchen.
Die historische Altstadt wurde 1988 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen.
Straßburg liegt rund 95 km (Luftlinie) westlich von Tübingen auf der linken Rheinseite in Frankreich.
Eine ausführliche Beschreibung von Straßburg und den hiesigen Sehenswürdigkeiten finden Sie bei Goruma hier >>

Stuttgart
Stuttgart - die Stadt in Laub und Reben - ist die Hauptstadt von Baden-Württemberg und nicht zuletzt wegen seines reichen Kulturangebots immer eine Reise wert.
Die Stadt liegt rund 30 km (Luftlinie) nord-nordwestlich von Tübingen.
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Triberg
Triberg liegt im südlichen Teil des Schwarzwalds und hat rund 4.800 Einwohner, die auf einer Fläche von 33,3 km² leben.
Der Ort erstreckt sich über eine Höhe von 600 m bis zu 1.040 m, was die Erkundung des Ortes zu einer sportlichen Herausforderung macht.
Die Ortschaft verfügt mit dem Triberger Wasserfall, der von 29 km langen Gutach gebildet wird, über den höchsten Wasserfall Deutschlands.
Der Wasserfall fällt über mehrere Stufen aus einer Höhe von 163 m herab. Sehenswert ist auch das hiesige Schwarzwaldmuseum
Im Bahnhof der Ortschaft hält die bekannte Schwarzwaldbahn.
Triberg liegt rund 75 km (Luftlinie) südwestlich von Tübingen.

Ulm
Die Universitätsstadt Ulm an der Donau hat rund 123.000 Einwohner und liegt im Regierungsbezirk Tübingen. Die Stadt ist der Verwaltungssitz des Alb-Donaukreises. Ulm wurde im Juli 854 erstmals in einer Urkunde erwähnt.
Die Stadt war Königspfalz und Freie Reichsstadt und ab 1802 bayerisch und seit 1810 württembergisch. Seitdem gehört das frühere Gebiet rechts der Donau zu Bayern und wurde im Laufe der Zeit zu Neu-Ulm.
Albert Einstein (1879–1955) und Hildegard Knef (1925-2002) wurden in Ulm geboren.
Neben dem absoluten Highlight der Stadt, dem Ulmer Münster mit seinem 161,5 m hohen Kirchturm, sind u.a. das Ulmer Museum, das Theater Ulm und die Kunsthalle Weishaupt sowie die Gedenkstätte DenkStätte Weiße Rose einen Besuch wert.
Auf dem hiesigen Skulpturenweg findet man u.a. Werke von Niki de Saint Phalle.
Last not least sei die Bundesfestung Ulm erwähnt. Sie ist – zusammen mit Landau, Luxemburg, Mainz und Rastatt – eine der fünf Bundesfestungen und Europas größte Festungsanlage.
Diese Festungen wurden durch den Deutschen Bund finanziert und im Jahre 1859 fertiggestellt. Innerhalb der Festung hat das Donauschwäbische Zentralmuseum seinen Sitz.
Ulm liegt rund 70 km (Luftlinie) südöstlich von Tübingen.
Eine ausführliche Beschreibung von Ulm und der dortigen Sehenswürdigkeiten finden Sie bei Goruma hier >>>

Besondere Sehenswürdigkeiten

Schloss bzw. Burg Lichtenstein
Die Burg Lichtenstein, das heutige Schloss, war Stammburg des Rittergeschlechts Lichtenstein, das bis ins 17. Jahrhundert existiert hatte. Der letzte aus dem Geschlecht der Lichtensteiner war 1687 im Kampf gegen die Türken gefallen.
Die erste Burg war zwischen 1100-1150 errichtet worden. Aber bereits zwischen 1150 – 1200 entstand unter Gebhard von Lichtenstein eine zweite Burg, die aber im Jahr 13 im Krieg gegen Graf Eberhard 1. von Württemberg durch die Reutlinger zerstört wurde. Sie war aber 1315 wieder aufgebaut worden. Aber 1388 war sie erneut durch die Reutlinger zerstört worden und wurde bis 1394 abermals wieder aufgebaut.
Im Jahr 1567 hatte die Burg dann ihre Funktion als Herzogssitz verloren und begann zunehmend zu verfallen, bis sie 1802 bis auf die Grundmauern abgetragen wurde.
Danach entstand hier anstelle der Burg ein Forst- und Jagdschlösschen.
1837 hatte Graf Wilhelm von Württemberg das Gebäude erworben und ließ zwischen1840-und 1842 eine deutsche Ritterburg im Stil des Mittelalters errichten.
Nach dem Krieg fanden eine Reihe von Restaurierungen und Umbauten statt
Das Schloss liegt über der Ortschaft Honau in der Gemeinde Lichtenstein im Landkreis Reutlingen.
Schlossverwaltung Lichtenstein
72805 Lichtenstein
Tel.: 07129 4102
E-Mail: verwaltung@schloss-lichtenstein.de
www.schloss-lichtenstein.de

Bärenhöhle und Nebelhöhle
Die beiden Höhlen befinden sich bei Bad Urach

Burgruine Hohen Staufen
Die Burgruine Hohen Staufen ist die frühere Stammburg der Staufer.
Sie liegt zwischen Göppingen und Schwäbisch Gemünd

Donautal
Das Donautal zwischen ist bekannt für seine Kalkfelsen sowie seine vielen Höhlen, Klöster und Schlösser

Hohenzollernburg
Diese Burg ist die Stammburg der Hohenzollern. Sie liegt ca. 25 km südlich von Tübingen in der Ortschaft Bisingen hoch oben auf einem 855 m hohen Berg und ist weithin zu sehen.
Die erste hiesige Burg war um 1267 entstanden und war von den vereinigten schwäbischen Reichsstädten erobert und zerstört worden. Daraufhin entstand um 1454 eine zweite und größere Burg, die eine wechselvolle Geschichte hatte. So wurde sie 1634 von den Württembergern erobert und zeitweilig besetzt und war danach überwiegend im Besitz der Habsburger. Während des Österreichischen Erbfolgekrieges 1744/1745 war sie von französischen Truppen besetzt worden und später von den Österreichern, die 1798 abgezogen waren. Danach verfiel die Burg und war Anfang des 19. Jahrhunderts nur noch eine Ruine.
Die ersten Ideen für einen Wiederaufbau der Burg stammten von dem damaligen Kronprinzen und späteren König Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861). Aber erst 1850 wurde der Grundstein für den Wiederaufbau gelegt.
Die Einweihung dieser dritten Burg fand dann am 3. Oktober 1867 unter König Wilhelm I. von Preußen (1797-1888) - dem späteren Kaiser Wilhelm I. - statt.
Die Burg war von dem Berliner Architekten Friedrich August Stüler (1800-1865) im Stil der Neogotik und im Geist der Romantik geplant worden
Heutzutage kann die Burg, die sich im Besitz der Hohenzollern befindet, besichtigt werden. Zudem hat hier ein Cafe und Restaurant seinen Sitz, das im Sommer einen Biergarten betreibt.

Donauversickerung
Die Donau verschwindet bei Niedrigwasser im Naturpark Obere Donau zwischen Immendingen und Möhringen und bei Fridingen im Landkreis Tuttlingen fast vollständig
in einem natürlichen Kanalsystem des Weißen Jura. Ein Hinweisschild bei Immendingen spricht von 1555 Tagen, an denen das Wasser der Donau vollständig versickert bzw. versinkt.
Das Wasser tritt danach im Aachtopf wieder auf, um von hier aus als Radolfzeller Aach bei Radolfzell in den Bodensee und damit in den Rhein zu fließen.
Möhringen liegt etwas weniger als 25 km nord-nordöstlich und Fridingen 60 km südlich von Tübingen.

Blautopf
Der Blautopf bei Blaubeuren ist eine Karstquelle mit einem Durchmesser von rund 40 m und einer Tiefe von ca. 20 m, in der die Blau ihren Ursprung hat. Die Blau mündet nach rund 22 km im Stadtgebiet von Ulm in die Donau.
Um den Blautopf ranken sich eine Reihe von Mythen, so habe eine hiesige Wassernixe es stets verhindert, dass die Tiefe des Blautopfes mit einem Bleilot vermessen werden konnte. Unter dem Blautopf befindet sich ein gigantisches 12 km langes Höhlensystem mit Hohlräumen mit einer Größe von über 40 m. In dem "Stuttgarter Hutzelmännlein" von Eduard Mörike (1804-1875) werden diese und eine Reihe weiterer Sagen um den Blautopf lebendig. Sie spielen im Rahmen eines Wandergesellens, der über die Schwäbische Alb nach Blaubeuren gewandert ist. Die Blaufärbung stammt von der Lichtstreuung an kleinsten im Wasser befindlichen Kalkpartikeln.

Nördlinger Ries
Das Nördlinger Ries ist der Krater eines Asteroiten, der hier vor rund 14,6 Millionen Jahren eingeschlagen war. Der nahezu runde Krater um fasst eine Fläche von etwa 350 km²
Der Asteroid hatte vermutlich eine Größe von etwa 1,5 km und hatte beim Aufschlag einen etwa 50 m tiefen Krater hinterlassen. Aufgrund der ungeheuren Einschlagsenergie wurden ca. 150 km³ Erde und Gestein in die Atmosphäre geschleudert.
Nach dem Einschlag hatte sich der Krater mit Wasser gefüllt, in dem sich im Laufe der Jahrtausende Salze angelagert hatten. Dieser Salzseee war erst während der letzten Eiszeit verschwunden. Heutzutage wird ein Teil des Gebietes landwirtschaftlich genutzt.
Trotz dieses gewaltigen Ereignisses kann ein Besucher so gut wie nichts mehr davon erkennen.
Die Größe erschließt sich erst bei einer Betrachtung aus der Luft.
Der größte Teil des Ries erstreckt sich über den Landkreis Donau-Ries in Bayern und ein kleinerer Teile auf den Landkreise Ostalbkreis in Baden-Württemberg und der kleinste Anteil auf den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen in Bayern

Wurmlinger Kapelle
Die St. Remigius-Kapelle liegt auf dem 475 m hohen Kapeelnberg, der auch als Wurmlinger Berg bezeichnet wird, im Landkreis Tübingen.
Die heutige Kapelle stammt aus dem Jahr 1685. Zur Kapelle führt von der Ortschaft Wurmlingen seit 1687 ein Kreuz- und Pilgerweg.
Hier befanden sich früher eine Grabkapelle des Grafen Anselm von Calw aus dem Jahr 1050 und eine 1644 abgebrannte gotische Kapelle.
Die Kapelle hatte den Tübinger Ludwig Uhland (1787-1862) für das Gedicht "Die Kapelle" sowie den österreichischen Schriftsteller Nikolaus Lenau (1802-1850) zu seinem Gedicht "Die Wurmlinger Kapelle" inspiriert.

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