Baden-Baden: Sehenswürdigkeiten

Highlights

Die schöne und reiche Stadt Baden-Baden hat das unendliche Glück gehabt, während des Zweiten Weltkrieges keine nennenswerten Zerstörungen erfahren zu haben, so dass die Stadt heute zu den am besten erhalten Kurorten Deutschlands gehört. Die Besucher werden also ein Stadtbild erleben, das von herrlichen Vertretern der Kurarchitektur des 19. und frühen 20. Jahrhunderts bestimmt wird. In diesem Zusammenhang sind zu nennen:

Kurhaus, Casino
Das berühmte Kurhaus mit dem noch berühmteren Casino sind als besondere Kleinode zu nennen.

Altstadt, Bäderviertel
Sieht man einmal von der belebten und sympathischen Altstadt mit ihren Boutiquen und Cafés ab, so lockt natürlich auch das Bäderviertel, zu dem auch die Caracalla-Therme, die Römischen Baderuinen sowie das historische Friedrichsbad gehören.

Weitere interessante Bauwerke
Weitere interessante Bauwerke sind die Wasserkunstanlage Paradies, die Trinkhalle Baden-Baden von Heinrich Hübsch, das Kloster Lichtenthal, die Stiftskirche sowie das Neue Schloss und das Schloss Hohenbaden. Und dann wäre da noch die berühmte Lichtentaler Allee, welche sich durch die Stadt schlängelt und dabei von architektonischen Schönheiten begleitet wird.

Merkurbergbahn, Merkur
Die Schwindelfreien begeben sich mit der Merkurbergbahn auf den 668 Meter hohen Hausberg Baden-Badens, den Merkur. oder befahren

Schwarzwaldhochstraße
Die Schwarzwaldhochstraße (B 500) ist sicherlich Deutschlands sicherlich bekannteste Panoramastraße.

Besondere Viertel, Plätze und Straßen

Altstadt
Das lebendige Stadtzentrum Baden-Badens verfügt über eine Unzahl an Geschäften, Boutiquen, Cafés und Restaurants. Vor allem in den sommerlichen Abendstunden ist die Altstadt ein beliebter Treffpunkt.

Bäderviertel
Das Bäderviertel deutet mit seinem Namen bereits an, worum es geht. Hier befinden sich die moderne Caracalla-Therme, die Baderuinen der Römer sowie das historische Friedrichsbad.

Einkaufsstraßen
Wer sich in die Geschäfte Baden-Badens begeben möchte und dafür die besten Einkaufsstraßen sucht, sollte sich an die Fußgängerzone an der Langen Straße und am Leopoldsplatz halten. Dort haben sich viele kleinere Läden und Geschäfte niedergelassen, aber auch größere Kaufhäuser.

Lichtentaler Allee
Baden-Badens berühmteste Straßen misst ganze 2,3 Kilometer Länge und führt durch ein innerstädtisches Parkgelände. Die im 19. Jahrhundert als baumbestandene Promenade konzipierte Lichtentaler Allee schlängelt sich an den bedeutendsten Orten Baden-Badens vorbei - vom Goetheplatz bis hin zum Klosterplatz. Dabei wird die Straße von in- und ausländischen Pflanzen und Bäumen umrahmt, und Pferdekutschen klappern über das Pflaster, als wäre es nie anders gewesen. Zu den sehenswertesten Bauwerken, an denen die Straße vorbei verläuft, gehören:
- Augustaplatz
- Bertholdbad
- Brenner's Park-Hotel
- Hirtenhäuschen
- Internationaler Club
- Kongresshaus
- Kunsthalle
- Museum Frieder Burda
- Palais Biron
- Parkresidenz Bellevue
- Theater Baden-Baden
- Villa Schriever

Wasserkunstanlage Paradies
Die am Annaberg liegende Wasserkunstanlage überwindet einen Höhenunterschied von 40 Metern und gewährt dem Besucher einen schönen Blick auf die Altstadt Baden-Badens. Die Park- und Wohnanlage wurde zwischen 1922 und 1925 von Max Laeuger gestaltet, der sich dabei an italienischen Renaissancegärten orientiert hat. Wichtige Bestandteile der Anlage sind etwa die Brunnengrotte mit ihren Säulenarkaden sowie natürlich die zentrale Wassertreppe, welche von einheitlich angeordneten Villen flankiert wird.

Besondere Bauwerke

Schloss Hohenbaden (früher Burg Hohenbaden, heute auch Altes Schloss)
Das so genannte Alte Schloss entstand als erster Stammsitz der badischen Markgrafen am westlichen Hang des Battert-Felsens. Das Schloss, das zu seinen besten Zeiten etwa 100 Räumlichkeiten aufweisen konnte, wurde im Laufe seines Bestehens mehrfach erweitert und umgestaltet. Nachdem Markgraf Christoph I. das Neue Schloss erbaut und seinen Stammsitz 1479 dahin verlegt hatte, verlor das Alte Schloss an Bedeutung und wurde als Witwensitz verwendet. Man sollte bei einem Besuch der Burg Hohenbaden unbedingt den Turm besteigen, denn von dort oben bietet sich ein anheimelnder Gesamtrundblick über die Stadt Baden-Baden und die weitläufige Natur dahinter. Außerdem befindet sich im Rittersaal die derzeit größte Windharfe von Europa. Der Besuch von Schloss und Turm ist kostenlos.

Neues Schloss

Zwischen dem ausgehenden 15. und dem Ende des 17. Jahrhunderts war das Neue Schloss auf dem Florentinerberg nichts weniger als der Sitz der Markgrafen von Baden. Wer es heute besucht, wird feststellen, dass es sich bei dem Schloss eher um eine mehrfach umgestaltete Burganlage handelt, die in ihrer Funktion 1479 das Alte Schloss ablöste. Im Allgemeinen setzt es sich aus dem dreistöckigen Hauptschloss, dem Remisen- sowie dem Küchenbau und schließlich dem Archivturm zusammen. 1709 kam das Kavaliershaus im Schlosshof hinzu. Weiteres bemerkenswertes Detail ist der hübsche Schlossgarten, der seltene Pflanzen und Bäumen beinhaltete und von dessen 1670 angelegter, 130 Meter langer Aussichtsterrasse man auf die Gärten schauen kann. Interessanterweise wurde das unter Denkmalschutz stehende Monumentalbauwerk 2003 von einer Firmengruppe aus Kuwait erworben, die aber noch keine genauen Vorstellungen über die zukünftige Nutzung haben.

Caracalla Therme
Die Caracalla-Therme wurde nach dem römischen Kaiser Caracalla benannt, der etwa im Jahre 200 die römischen Bade- und Kuranlagen der Stadt erweitern ließ. Bei dem Bauwerk von heute handelt es sich indes um ein modernes Thermalbad, das zwischen 1983 und 1985 nach Plänen Hans-Dieter Heckers gestaltet worden ist. Die Therme, im so genannten Bäderviertel gelegen, bietet auf zwei Stockwerken verschiedene Becken mit unterschiedlichen Temperaturgraden an.

Casino Baden-Baden
(siehe auf dieser Seite unter „Kurhaus Baden-Baden“)

Friedrichsbad
Das historische (zwischen 1869 und 1877 entstandene) Friedrichsbad war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts das bedeutendste Thermalbad Deutschlands. Das gewaltige rot-weiße Bauwerk wurde im Stil der Neurenaissance konzipiert und lehnt sich mit gewissen Elementen an die Caracallathermen von Rom an, was schon die 17,5 Meter hohe Kuppel verrät.

Friedrichsturm
Der insgesamt 30 Meter hohe Friedrichsturm steht auf der Badener Höhe. Er wurde 1890 begonnen und konnte bereits am 5. Oktober 1891 eingeweiht werden.

Kurhaus Baden-Baden mit Casino
Das weiße und lang gestreckte Kurhaus der Stadt entstand im 19. Jahrhundert. Die bauliche Konzeption geht auf Friedrich Weinbrenner zurück, der sein Werk im klassizistischen Stil gestaltet hat. Das Kurhaus setzt sich aus einem imposanten Mittelbau mit einer majestätischen Vorhalle sowie dem rechten und linken Seitenflügel zusammen. Besonders sehenswerte Bestandteile des Kurhauses sind der funkelnde Weinbrennersaal, die prächtigen Gesellschaftsräume im linken Seitenflügel sowie natürlich die weltberühmte Spielbank (Casino) Baden-Baden, welche sich im rechten Seitenflügel befindet, der extra für diesen Zweck 1853 und 1854 ausgebaut worden war. Das Casino verfügt über wundervolle Säle, die auf die Bauweise französischer Königsschlösser des Barock gestaltet worden sind, wobei der Weiße Saal im Stil Ludwigs XVI. und der Rote Saal nach dem Vorbild von Versailles eingerichtet wurde. Marlene Dietrich hat das Casino als „die schönste Spielbank der Welt“ bezeichnet, und daran war nichts übertrieben.

Trinkhalle Baden-Baden
Die nach den Plänen Heinrich Hübschs erbaute Trinkhalle von Baden-Baden entstand zwischen 1839 und 1842. Der Schüler des großen Architekten Friedrich Weinbrenners hat für seinen Bau korinthische Säulen verwendet, welche die 90 Meter lange und offene Wandelhalle stützen sollen. In letzterer hängen 14 Wandgemälde, die von Jakob Götzenberger geschaffen wurden und Szenen aus Mythologie und Legenden Baden-Württembergs darstellen.

Museen, Ausstellungsorte

Brahmshaus
"Ich habe hier eine wunderschöne Wohnung gefunden und unglaublich billig, so dass ich mich ohne Gewissensbisse an der schönen Aussicht erfreuen kann“, schreibt Johannes Brahms im Mai 1865 an seinen Vater. Die bescheidene Bleibe des deutschen Komponisten, in welcher er in der Sommerzeit der Jahre 1865 bis 1874 gelebt hatte, gehörte der Witwe Becker und ist heutzutage eine Art musikalische Gedenkstätte. Das in der Maximilianstraße 85 steht zur Besichtigung frei.

Museum Frieder Burda
Das Kunstmuseum Museum Frieder Burda wurde nach einem Entwurf des amerikanischen Architekten Richard Meier (geb. 1934) errichtet und im Oktober 2004 eröffnet. Es liegt unmittelbar neben der Kunsthalle, mit der es über eine Glasbrücke verbunden ist.
Neben rund 1.000 Werken der Klassischen Moderne und der Zeitgenössischen Kunst des 20. und 21. Jahrhundert aus der privaten Sammlung des Bauherren Frieder Burda (1936-2019) werden zudem regelmäßig Sonderausstellungen gezeigt.
Frieder Kiefer kam am 29. April 1936 als Sohn des Verlegerehepaars Franz (1903-1986) und Aenne Burda (1909-2005) in Gengenbach in Baden Württemberg zur Welt. Er war am 14. Juli 2019 in Baden-Baden verstorben. Man findet in der Sammlung Werke u.a. von:
• Georg Baselitz
• Max Beckmann
• John Chamberlain
• Alexej von Jawlensky
• Anselm Kiefer
• Ernst Ludwig Kirchner
• August Macke
• Markus Oehlen
• Pablo Picasso
• Jackson Pollock
• Gerhard Richter

Stiftung Frieder Burda
Lichtentaler Allee 74
76530 Baden-Baden
Tel.: 0049 – (0)7221- 39898-0
E-Mail: office@museum-frieder-burda.de


Staatliche Kunsthalle Baden-Baden

Die Kunsthalle in der imposanten Lichtentaler Allee entstand nach den Vorstellungen des Architekten Hermann Billing. Das 1909 eröffnete Etablissement ging 1927 in den Besitz der Stadt über und zeigt mehrere Male im Jahr neue Sammlungen.

Stadtmuseum
Das Stadtmuseum, dass seit 2004 im "Alleehaus" beheimatet ist, präsentiert Exponate zur Stadtgeschichte. Der Fokus dabei liegt natürlich auf Baden-Badens historische Entwicklung als Kurbad. Aber auch Sonderausstellungen zu Spielzeug, Medaillen oder Münzen werden angeboten.

Opernhäuser, Theater und Kultureinrichtungen

Festspielhaus Baden-Baden
Insgesamt 2.500 Plätze offeriert das größte Opern- und Konzerthaus Deutschlands und wahrscheinlich sogar Europas. Im Jahr 1998 eröffnet, gliedert sich der privat finanzierte Konzertbetrieb über vier Spielzeitperioden im Jahr auf. Eigene Opernproduktionen wechseln mit klassischen Konzerten ab und werden ergänzt durch Gastauftritte renommierter Ballett-Ensembles sowie reine Entertainment-Shows. Eine wichtige Bildungsarbeit nimmt das Festspielhaus auch vor, denn dort werden Schüler und Studenten mit der klassischen Musik vertraut gemacht. Wer das Festspielhaus Baden-Baden besichtigen möchte, kann sich montags bis freitags um 11 Uhr sowie sams-, sonn- und feiertags um 14:00 Uhr einer geführten Besichtigungstour anschließen.

Theater Baden-Baden
Das am Goetheplatz gelegene Stadttheater Baden-Badens entstand nach dem Vorbild der Pariser Oper. Für die Eröffnung im Jahre 1862 hat der berühmte französische Komponist Hector Berlioz das Werk „Béatrice et Bénédict“ geschaffen. Das Theater, das seit 1918 ein festes Schauspielerensemble sein Eigen nennen darf, konzentriert sich hauptsächlich auf die Werke Shakespeares und Kleists, führt aber auch moderne Klassiker und französischsprachige Stücke auf. Auch Freunde von Oper und Musiktheater kommen auf ihre Kosten.

Wer es in Erwägung zieht, in Baden-Baden zu heiraten, kann für diesen besonderen Anlass die Räume des Theaters mieten.

Kirchen und sakrale Einrichtungen

Russische Kirche zur Verklärung des Herrn
Die russisch-orthodoxe Kirche von Baden-Baden erhebt sich an der Lichtentaler Straße und ist unschwer an ihrem vergoldeten Zwiebelturm zu erkennen. Die Kirche wurde bis 1882 für die russische Gemeinde der Stadt erbaut. Über dem Portal des Sakralbauwerks ist ein Mosaik zu sehen, das – so wie der prächtige Innenraum auch - vom russischen Maler Grigor Gagarin stammt.

Stiftskirche
Die im romanischen Stil konstruierte und schließlich spätgotisch umgearbeitete Basilika fungierte einst als Grablege der Markgrafen von Baden. Man hat das im Inneren barockisierte und im 18. Jahrhundert mit einem imposanten Turm ausgestatte Sakralbauwerk den beiden Aposteln Petrus und Paulus geweiht. Die Gräber der badischen Markgrafen sind im Kircheninneren zu finden, wobei das aufwändig konstruierte Epitaph des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden eine Sonderstellung einnimmt. Die heute zu sehende Kirche ist eher schlicht gehalten und modern überarbeitet worden.

Stourdza-Kapelle
Die im Innenbereich reich verzierte Grabkapelle der rumänischen Fürstenfamilie Stourdza befindet sich in der Nähe der Trinkhalle. Nachdem die Familie 1849 nach Baden-Baden gekommen war, wurde die Kapelle zwischen 1864 und 1866 errichtet. Dabei orientierte man sich an den spätklassizistischen Entwürfen des Münchners Leo von Klenze. Die auf dem Michaelsberg thronende, 24 Meter hohe Kapelle verfügt über eine Vorhalle, die von vier ionischen Säulen getragen. Bestechend schön ist der liebevoll und aufwändig dekorierte Innenraum.


Kloster Lichtenthal

Das Kloster Lichtenthal, eine Zisterzienserinnenabtei am Ende der Lichtentaler Allee, war im 13. Jahrhundert auf Geheiß der damaligen Markgräfin Irmengard erbaut worden. Die noch heute bestehende Abtei widmet sich in der ihr angeschlossenen Grundschule auch der Erziehung. Die interessante Klosteranlage setzt sich aus dem Abtei-, dem Konvents-, einem Ökonomie-, dem Schulgebäude und der gotischen Klosterkirche zusammen. Bedeutsame Bestandteile sind die Einsiedlerkapelle, der Marienbrunnen sowie die 1288 erbaute Fürstenkapelle, welche bis 1372 letzte Ruhestätte der badischen Markgrafen gewesen war. Dort befindet sich auch die Schlüsselmadonna, der in Gefahrenfällen die Klosterschlüssel übertragen werden.

Kloster vom Heiligen Grab
Das 1670 durch die Markgräfin Maria Franziska von Baden und den Markgrafen Leopold Wilhelm von Baden gestiftete Kloster vom Heiligen Grab entstand im 17. Jahrhundert. Nachdem es 1689 vollendet werden konnte, kam es noch im selben Jahr durch französische Streitkräfte zu einer Brandschatzung des Klosters. Währnen die Klosterkirche dieses Unglück ohne nennenswerte Schäden überstanden hat, musste das Kloster bis 1740 wieder aufgebaut werden. Zum Konvent gehört übrigens auch die Klosterschule vom Heiligen Grab (siehe weiter unten auf dieser Seite unter „Besondere Bildungseinrichtungen“).

Besondere Bildungseinrichtungen

Klosterschule vom Heiligen Grab
Dieses in kirchlicher Trägerschaft unterhaltene Gymnasium gehört zum Kloster vom Heiligen Grab, das 1670 von den Markgrafen Badens gestiftet worden ist. Die Schule hatte zwischen dem 17. und dem 19. Jahrhundert als Pensionat bestanden und wurde zum auslaufenden 19. Jahrhundert in eine Höhere Töchterschule umfunktioniert. Die von 1926 bis 1940 als Mädchenrealschule geführte Bildungseinrichtung war nach kurzer Schließung 1945 wiedereröffnet und 1952 als Progymnasium staatlich anerkannt worden. Das Gymnasium ist seit 1982 auch für Jungen zugänglich. Zu den berühmtesten Schülern der Klosterschule gehörten u.a. der Schauspieler und Fernsehmoderator Ralf Bauer sowie die Schauspielerin Isabell Hertel.

Parkanlagen und Gärten

Gönneranlage
Die Gönneranlage, eine unmittelbar am Flüsschen Oos gelegene Parkanlage, liegt an der wundervollen Lichtentaler Allee. Gestiftet hat sie der deutsch-amerikanische Kaffeekönig Hermann Sielcken, der sie nach dem badischen Oberbürgermeister Albert Gönner benennen ließ. Der zwischen 1909 und 1912 eingerichtete Heckengarten beinhaltet seit 1952 auch etwa 360 Rosensorten. Bestandteil des Parks ist außerdem der Josephinenbrunnen, in dessen großem Bassin Goldfische und Teichrosen friedlich zusammenleben.

Wasserkunstanlage Paradies
Die am Annaberg liegende Wasserkunstanlage überwindet einen Höhenunterschied von 40 Metern und gewährt dem Besucher einen schönen Blick auf die Altstadt Baden-Badens. Die Park- und Wohnanlage wurde zwischen 1922 und 1925 von Max Laeuger gestaltet, der sich dabei an italienischen Renaissancegärten orientiert hat. Wichtige Bestandteile der Anlage sind etwa die Brunnengrotte mit ihren Säulenarkaden sowie natürlich die zentrale Wassertreppe, welche von einheitlich angeordneten Villen flankiert wird.

Gewässer in der Stadt

Die Oos, mit einer Gesamtlänge von ca. 25 km, durchfließt die Stadt Baden-Baden und mündet bei Rastatt-Niederbühl in den Gewerbekanal.

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