Highlights der Stadt
Alte Brücke/Karl-Theodor-Brücke
Die steinerne Brücke wurde von 1786 - 1788 unter Kurfürst Karl Theodor anstelle einer Holzbrücke erbaut. Geht man Richtung Stadtseite passiert man ein hübsches Tor, welches ehemals zur Stadtbefestigung gehörte.
Näheres
Bibliotheksgebäude der Universität
Das prunkvolle Bibliotheksgebäude der Universität wurde zwischen 1901 und 1905 erbaut. Der Innenraum ist im Jugendstil gehalten. In der Bibliothek befindet sich u.a. der "Codex Manesse".
Näheres
Schloss Heideberg
Das Schloss, die berühmteste Sehenswürdigkeit Heidelbergs ist bereits seit der Zerstörung durch die Franzosen Ende des 17. Jahrhundert eine Ruine. Im 18. Jahrhundert wurden zwar einige Restaurierungsarbeiten ausgeführt, diese jedoch durch einen Blitzschlag im Jahre 1764 wieder zunichte gemacht.
Näheres
Universität
Die Ruprechts-Karls-Universität wurde 1386 gegründet und ist die älteste Universität der heutigen Bundesrepublik. Das heutige Gebäude der Alten Universität wurde von 1712 - 1735 im Barockstil, an der Stelle der im Erbfolgekrieg zerstörten Studentenburse Casimirianum, erbaut.
Näheres
Besondere Plätze und Straßen
Bismarckplatz
Auf dem
Verkehrsknotenpunkt befindet sich ein großes Bismarckdenkmal aus dem Jahre 1897.
Kornmarkt
Auf dem kleinen Patz befindet sich die Marienstaue Muttergottes vom Kornmarkt, die dort Ende des 17. Jahrhundert von einer katholischen Bruderschaft aufgestellt wurde. Der Hintergrund war, dass 1685 die protestantische Kurpfalz wieder einen katholischen Landesherrn bekam, der die Bevölkerung wieder zu Katholiken machen wollte. Aus diesem Grund wurden an vielen Plätzen Marienstatuen aufgestellt, so auch auf dem Kornmarkt.
Marktplatz
Auf dem hübschen Platz befinden sich, neben anderen schönen historischen Gebäuden, u.a. das Rathaus, die Heiliggeistkirche und das Hotel Ritter. Der barocke Herkulesbrunnen aus dem 18. Jahrhundert ist ebenfalls sehenswert.
Universitätsplatz
Auf dem schönen Platz befinden sich die Gebäude der Alten und der Neuen Universität, das Collegium Academicum sowie die Universitätsbibliothek (s.u.). Sehenswert ist auch der Löwenbrunnen vor dem Gebäude der Alten Universität.
Hauptstraße
Die längste Fußgängerzone Europas ist 1,6 km lang und verläuft etwa vom Bismarckplatz bis zum Rathaus. Eine große Reihe an Geschäften laden hier zum Einkaufsbummel ein.
Ingrimstraße
In der schönen Straße kann man noch den Charme Alt-Heidelbergs spüren.
Plöck
Auch wenn die kleine schöne Straße noch keine Fußgängerzone ist, kann man hier gut einen Einkaufsbummel machen oder in einem der netten Cafés etwas trinken.
Untere Straße
Hier befinden sich zahlreiche Cafés und Kneipen, die vor allem abends von zahlreichen Studenten bevölkert werden.
Philosophenweg
Heidelbergs schönster Weg führt von Neuenheim über den Südhang auf den Heiligenberg und bietet einen traumhaften Blick auf die Altstadt und das Schloss. Sehenswert ist auch das Philosophengärtchen mit seinen zahlreichen Blumen und Pflanzen.
Schlosswolfsbrunnenweg
Die schöne kleine Straße verläuft vom Heidelberger Schloss bis zum Wolfsbrunnen, einer Quelle des Schlierbachs.
Wichtige Bauwerke
Rathaus
Das hübsche Gebäude wurde im Jahre 1701 erbaut, nachdem das ehemalige Rathaus im Erbfolgekrieg zerstört wurde. Sehenswert ist der schöne Balkon dessen Rokoko-Gitter mit den Initialen des Kurfürsten Karl Theodors erst 1751 hinzugefügt wurde. 1886 und 1961 entstanden im östlichen Teil Erweiterungsbauten. Nach einem Brand 1908 wurde der zerstörte Teil im neoklassizistischen Stil umgebaut.
Marktplatz
Kongresshaus Stadthalle
Der schöne rote Sandsteinbau wurde nach dem Vorbild des deutschen Renaissancestils erbaut und1903 fertiggestellt.
An der Südseite des Gebäudes befinden sich die Portraits verschiedener Heidelberger Professoren und berühmter Künstler.
Heute finden in der Stadthalle verschiedene Veranstaltungen und Kongresse statt.
Neckarstaden 24
Bibliotheksgebäude der Universität
Das prunkvolle Bibliotheksgebäude der Universität wurde zwischen 1901 und 1905 erbaut. Der Innenraum ist im Jugendstil gehalten. In der Bibliothek befindet sich u.a. der "Codex Manesse", eine weltberühmte mittelalterliche Liedersammlung und die deutschen Handschriften der Bibliotheca Palatina, einer Sammlung wertvoller Handschriften und Bücher aus dem 14. und 15. Jahrhundert, welche ehemals in Heidelberg aufbewahrt wurde, im 17. Jahrhundert jedoch als Tausch für die Kurwürde der Pfalz an den Vatikan fiel. In der Bibliothek finden zudem wechselnde Ausstellungen statt.
Gebäude der Neuen Universität
Das schlichte Gebäude der Neuen Universität wurde 1930/31 mit Hilfe einer amerikanischen Spende erbaut.
Collegium Academicum
Ein weiteres sehr schönes Barockgebäude, das Collegium Academicum, beherbergt seit 1978 die Universitätsverwaltung. Es entstand 1750 als Jesuitenkonvikt und diente ab dem 19. Jahrhundert u.a. als Irrenanstalt, Kaserne und im Zweiten Weltkrieg als Studentenwohnheim.
Alte Brücke/
Karl-Theodor-Brücke
Die steinerne Brücke wurde von 1786 - 1788 unter Kurfürst Karl Theodor anstelle einer Holzbrücke erbaut. Geht man Richtung Stadtseite passiert man ein hübsches Tor, welches ehemals zur Stadtbefestigung gehörte. Zudem befinden sich auf der Brücke, die Statuen Karl Theodors und die der Göttin Athene. Ersterer ist um seinen Sockel herum von den vier Flussgöttern umgeben, die die pfälzischen Hauptflüsse Neckar, Rhein, Main und Donau symbolisieren, letztere von den allegorischen Figuren Gerechtigkeit, Frömmigkeit, Landbau und Handel. Zudem befindet sich neben dem Brückentor der Brückenaffe, eine Skulptur von Gernot Rumpf aus dem Jahre 1979.
Karlstor
Zwischen 1775 und 1781 wurde der klassizistische Triumphbogen nach dem Vorbild römischer Siegestore, zu Ehren des Kurfürsten Karl Theodor erbaut.
U.a. sind in dem nie komplett fertiggestellten Tor die Porträts des Kurfürsten und seiner Gemahlin zu sehen.
Thingsstätte
Die Freilichtbühne auf dem Heiligenberg wurde 1934/35 zur Zeit des Nationalsozialismus im Stil eines griechischen Amphitheaters, errichtet. Sie wird allerdings nur sehr selten für Konzerte genutzt.
Marstall
Das Lagerhaus des Schlosses wurde unter Ludwig V. in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts erbaut. Die Bezeichnung Marstall ist irreführend, da sie sich ursprünglich auf den Südflügel der Anlage bezog in dem u.a. Stallungen untergebracht waren. Dieser wurde jedoch im Erbfolgekrieg vernichtet. An seiner Stelle befindet sich heute ein Universitätsgebäude.
Museen
Antikenmuseum
Das Museum gehört zur Universität Heidelberg und zeigt antike Kunst.
Marstallhof 4
Öffnungszeiten: 15. April bis 15. Juli und 15. Oktober bis 15. Februar
Abgusssammlung: Mi 15 bis 17 Uhr, So 11 bis 13 Uhr
Antikensammlung: Mi 17 bis 19 Uhr, So 11 bis 13 Uhr
Bonsai-Museum
Das erste Bonsaimuseum der Welt wurde 1985 eröffnet und zeigt verschiedene Exponate der Bonsai-Bäumchen.
Mannheimer Straße 401
Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa u. So 10-16 Uhr
Carl Bosch Museum
Das Technikmuseum Carl Bosch befindet sich im ehemaligen Garagenhaus der Villa Bosch.www.museum.villa-bosch.de
Schloß-Wolfsbrunnenweg 46
Öffnungszeiten: Fr-Mi 10-17 Uhr
Deutsches Apothekenmuseum
Im Ottheinrichsbau des Schlosses kann man u.a. eine alte Arzneimittelsammlung besichtigen.
Schlosshof 1
Öffnungszeiten: 1. April bis 31. Okt.: täglich 10:15 - 18 Uhr
1. Nov. bis 31. März: täglich 10 - 17:30 Uhr
24. und 31. Dez.: 10 -13 Uhr
25. Dezember: geschlossen
www.deutsches-apotheken-museum.de
Deutsches Verpackungsmuseum
Das Museum beherbergt eine Sammlung verschiedener Verpackungsarten und erzählt über deren Geschichte und Herstellung.
Hauptstraße 22
Öffnungszeiten: Mi - Fr: 13 - 18 Uhr, Sa u. So 11 - 18 Uhr
www.verpackungsmuseum.de
Dokumentations- und Kulturzentrum deutscher Sinti und Roma
Hier kann man eine Dauerausstellung zur Geschichte der Sinti und Roma im Nationalsozialismus anschauen.
www.sintiundroma.de
Öffnungszeiten: Mi - Fr: 10 - 16 Uhr, Di 10-20 Uhr, Sa u. So 11-16 Uhr
Heidelberger Kunstverein
Der Heidelberger Kunstverein zeigt Wechselausstellungen bildender Kunst. Außerdem finden hier verschiedene Veranstaltungen statt.
www.hdkv.de
Öffnungszeiten: Di - So: 11-18, Mi 11-20 Uhr
Kurpfälzisches Museum
Verschiedene Dokumente zur Geschichte der Kurpfalz sind hier zu besichtigen. Neben historischen Wohnräumen zeigt die Ausstellung Porträts der Kurfürsten, eine Gemälde- und eine Kostümsammlung, sowie archäologische Funde.
Zudem finden hier regelmäßig verschiedene Sonderausstellungen statt.
www.museum-heidelberg.de
Hauptstraße 97
Öffnungszeiten: Di - So: 10-18 Uhr
Museum für Geologie
Neben verschiedenen geologischen Funden findet sich hier auch der Original-Unterkiefer des Homo erectus heidelbergensis, der im Jahre 1907 bei Heidelberg gefunden wurde.
Im Neuenheimer Feld 234-235
Öffnungszeiten: Mo - Fr: 8:30 - 17 Uhr
Museum Haus Cajeth
Der hübsche Barockbau beherbergt die Sammlung "primitive Malerei im 20. Jahrhundert".
Haspelgasse 12
Mo - Sa 11-17 Uhr
www.cajeth.de
Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte
Die Ausstellung dokumentiert das Leben des ehemaligen Reichspräsidenten, der bis zu seinem 17. Lebensjahr in Heidelberg lebte. Auch sein Geburtshaus ist Teil der Gedenkstätte.
Neben der Dauerausstellung finden verschiedene Sonderausstellungen statt.
Pfaffengasse 18
Öffnungszeiten: Di-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr
www.ebert-gedenkstaette.de
Studentenkarzer
Hier wurden zwischen 1778 und 1914 Heidelberger Studenten nach verschiedenen Delikten, wie nächtlicher Ruhestörung, Raufereien oder Zechgelagen bis zu vier Woche inhaftiert, durften jedoch die Vorlesungen besuchen.
An den Wänden befinden sich noch Malereien und Autogramme der Inhaftierten, die ihre Inhaftierung häufig mit Humor nahmen.
Augustinergasse 2
Öffnungszeiten: April bis Sept.: Di-So 10-18 Uhr,
Okt.: Di-So 10-16 Uhr, Nov bis März Di-Sa 10-16 Uhr
Textilmuseum Max Berk
Das Museum ist in einer ehemaligen Barockkirche untergebracht und bietet einen Einblick in die Geschichte der Textilproduktion, sowie eine Sammlung von Damenkostüme, Accessoires und einige historische Puppenstuben.
Außerdem finden hin und wieder Sonderausstellungen statt.
Brahmsstraße 8
Öffnungszeiten: Mi, Sa u. So 13 bis 18 Uhr.
Universitätsmuseum
Hier kann man sich über Heidelbergs mehr als 600 jährige Universitätsgeschichte informieren.
Alte Universität
Grabengasse 1
Öffnungszeiten:
Di-Fr 10:00-16:00 Uhr
Völkerkundemuseum
Das Museum ist Im klassizistischen Palais Weimar untergebracht. Hier kann man ethnologische Sammlungen aus Asien, Afrika und Ozeanien anschauen.
Zusätzlich finden regelmäßig Sonderausstellungen statt.
Hauptstr. 235
Öffnungszeiten Mi-Sa 14:00-18:00, So 11:00-18:00 Uhr
Theater
Kulturzentrum Karlstorbahnhof
Im ehemaligen Bahnhof finden Theateraufführungen und Performances aller Art statt.
Hauptstraße 248
Romanischer Keller
Verschiedene Veranstaltungen und Aufführungen, z.T. von studentischen Theatergruppen.
Seminarstraße 3
Taeter-Theater
Bergheimer Straße 147
www.taeter-theater.de
Theater der Stadt Heidelberg
Das Theater wurde 1853 erbaut und bietet ein gemischtes Programm, das von Oper über Musical und Ballet bis zum Schauspiel reicht.
Theaterstraße 4
www.theaterheidelberg.de
Zimmertheater
Deutschlands zweitältestes privates Theater (1950 gegründet) spielt hauptsächlich zeitgenössische Stücke.
Hauptstraße 118
www.zimmertheaterhd.de
Zwinger 3
Hier kann man Kinder- und Jugendtheater erleben.
Zwingerstraße 3
Kirchen, Klöster, Synagoge
Heiliggeistkirche
Die in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts erbaute Kirche hatte im Laufe ihrer Geschichte mehrere Funktionen. So war u.a. Aufbewahrungsort für die bedeutende Büchersammlung der Bibliotheca Palatina. Weiterhin war sie sowohl evangelische als auch katholische Pfarrkirche und bis 1936 durch eine Mauer in eine katholische und eine evangelische Hälfte getrennt. Vom Turm aus hat man einen schönen Blick auf die Stadt.
Hauptstraße 189
Benediktinerabtei Neuburg
1130 wurde hier ein Benediktinerkloster gegründet, dessen Gebäude nach der Reformation verschiedenartig genutzt und 1804 von Ludwig Hout, einem Musikliebhaber, als Privatbesitz gekauft wurden.
1825 wurde hier von einem Verwandten Goethes das erste Goethemuseum eingerichtet, welches heute jedoch nicht mehr existiert. Erst im Jahre 1926 fiel das Kloster zurück an den Benediktinerorden.
Stiftsweg 2
www.stift-neuburg.de
Jesuitenkirche
Richard-Hauser-Platz
Anfang des 18. Jahrhunderts wurde angefangen die Kirche zu erbauen, welche in den folgenden Jahrhunderten immer wieder umgebaut und restauriert wurde. Neben der Kirche befindet sich ein kleines Museum für sakrale Kunst und Liturgie.
Peterskirche
Die 1316 erstmals erwähnte Kirche ist die älteste Pfarrkirche der Stadt. Der Innenraum wurde Ende des 15. Jahrhunderts im neugotischen Stil erneuert.
Plöck 70
St.-Vitus-Kirche
Die älteste Kirche der Stadt wurde bereits 774 erstmalig erwähnt, im 11. Jahrhundert neu erbaut und im Jahre 1200 erweitert. Ein weiterer größerer Umbau wurde 1483 vorgenommen. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Kirche mehrmals umgebaut, restauriert und erweitert, so dass sie heute verschiedene Stilepochen in sich vereint.
Pfarrgasse 5
Synagoge
Der Kuppelbau wurde 1994 als neue Synagoge eingeweiht. Hier befindet sich außerdem das jüdische Gemeindezentrum von Heidelberg.
Die früheren Synagogen in der Großen Mantelstraße und im heutigen Stadtteil Rohrbach wurden a. 10. November 1938 von den Nazis zerstört.
Häusserstraße 10-12
Universität
Die Ruprechts-Karls-Universität wurde 1386 gegründet und ist die älteste Universität der heutigen Bundesrepublik. Das heutige Gebäude der Alten Universität wurde von 1712 - 1735 im Barockstil, an der Stelle der im Erbfolgekrieg zerstörten Studentenburse Casimirianum, erbaut. An der Rückseite der Universität befindet sich der Studentenkarzer, der besichtigt werden kann. Auch das Universitätsmuseum hat in der Alten Universität seinen Platz (siehe hier >>>). Zum 500jährigen Jubiläum der Universität wurden die Innenräume renoviert und die Alte Aula im Stil der Neorenaissance umgestaltet. An der dem Eingang gegenüberliegenden Wand befindet sich die Büste des Großherzogs Friedrichs von Baden, links davon das Portrait Kurfürst Ruprechts I, rechts das des Markgrafen Karl Friedrich von Baden. Über diesen befindet sich ein großes Bild, welches den Einzug der griechischen Göttin Pallas Athene in Heidelberg darstellt. An der Decke sind auf Gemälden die vier Fakultäten Philosophie, Medizin, Jurisprudenz und Theologie dargestellt.
Heidelberger-Ionenstrahl-Therapie-Zentrum (HIT)
In Heidelberg wurde im Oktober 2012 ein europaweit einmaliges Krebs-Therapie- Gerät eingeweiht. Normalerweise werden Tumoren mit Hilfe von Elektronen oder Röntgen-Bremsstrahlung mit Energien bis zu ca. 21 MeV (MeV = Energieeinheit = Megaelelektronenvolt) bestrahlt.
Da das Absorptionsverhalten des Organismus bei dieser Strahlung aber so ist, dass der größere Teil der Strahlenergie bereits im Gesunden absorbiert wird, kommt nur relativ wenig im Tumor an und das gesunde Gewebe wird dabei geschädigt. Man umgeht das in begrenzter Weise, indem man den Tumor von mehreren Seiten her bestrahlt, sodass sich die Strahlenwirkung der Strahlung aus verschiedenen Richtungen im Tumor addiert.
Bei dem neuen Gerät - einem Kreisbeschleuniger mit einem vorgeschalteten Linearbeschleuniger - werden Protonen, Kohlenstoff-, Helium- und Sauerstoffkerne auf Energien bis zu 5.000 MeV (5·109 eV) beschleunigt und mit Hilfe einer Gantry in den Patienten eingestrahlt.
Bei dieser Art von Teilchen-Strahlung wird die Energie im Organismus auf einer relativ kurzen Strecke fast vollständig absorbiert. Bei der Therapie wird die Energie der Teilchen dann so gewählt, dass der Tumor gerade dort liegt, wo die Strahlung ihre meiste Energie verliert. Auf diese Weise können erheblich höhere Energien (Dosen) - und dazu mit größerer Präzision - auf den Tumor übertragen werden. Damit kann der Tumor erheblich besser als bisher zerstört werden.
Bei Protonenenergien von 50 Mev wird die Energie in ca. 2 cm Tiefe absorbiert und bei Energien von 200 MeV in ca. 26 cm.
Die Eindringtiefe beträgt daher daher rund 2 cm bzw. 26 cm.
Bei den Kohlenstoffkernen beträgt die Eindringtiefe bei einer von Energie 90 MeV rund 2 cm und bei einer Energie von 430 MeV rund 30 cm.
Das Ionenstrahl-Therapie-Zentrum gehört zur Universität von Heidelberg.
Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie
Im Neuenheimer Feld 450
69120 Heidelberg
Tel.: 0049 - (0) 6221 - 56-7611 oder 56-35689
Schlösser und Burgen
Schloss Heideberg
Das Schloss, die berühmteste Sehenswürdigkeit Heidelbergs ist bereits seit der Zerstörung durch die Franzosen Ende des 17. Jahrhundert eine Ruine. Im 18. Jahrhundert wurden zwar einige Restaurierungsarbeiten ausgeführt, diese jedoch durch einen Blitzschlag im Jahre 1764 wieder zunichte gemacht. Der Baubeginn des Schlosses war vermutlich bereits im 14. Jahrhundert, danach folgte eine lange Bauperiode, die bis ins 17. Jahrhundert hinein dauerte. So sind die Baustile der verschiedenen Schlossgebäude nicht einheitlich und reichen von der Gotik über die italienische Renaissance bis zur frühen Romantik. Die Gebäude des Schlosses nach ihrer Bauzeit geordnet:
-
Ruprechtsbau
Benannt nach seinem Bauherr Ruprecht III gilt der Ruprechtsbau als eins der ersten Schlossgebäude. Es wurde um 1400 erbaut und in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts um ein Obergeschoss erweitert. -
Bibliotheksbau
Die Bauzeit (1520 - 1535) des im spätgotischen Stil errichteten Bibliotheksbau fiel unter die Regierungszeit Ludwig V. Sehenswert ist vor allem der hübsche kleine Erker. -
Ludwigsbau
Kurfürst Ludwig V. ließ um 1524 ein älteres Gebäude als Ludwigsbau umbauen um es als Wohnbau zu nutzen. Das ursprünglich symmetrische um einen Treppenturm gebaute Gebäude wurde um 1560 abgerissen um dem Ottheinrichsbau Platz zu machen. -
Frauenzimmerbau
Fertiggestellt im Jahre 1534, ist heute nur noch das Erdgeschoss erhalten, in welchem sich der in den 1930er Jahren rekonstruierte und veränderte Königsaal befindet. Im ehemaligen Obergeschoss hatten vermutlich die Damen des Hofes ihre Räume. -
Gläserner Saalbau
Das Gebäude wurde unter Kurfürst Friedrich II von 1544 - 1556 größtenteils im Stil der Renaissance errichtet und befindet sich östlich des Friedrichbaus. Der Gläserne Saalbau erhielt seinen Namen aufgrund eines Spiegelsaales, der sich im Obergeschoss des Gebäudes befunden hat. -
Ottheinrichsbau
Im Stil der italienischen, niederländischen und deutschen Frührenaissance wurde er zwischen 1557 und 1566 unter dem Kurfürsten Ottheinrich erbaut, nach dessen Namen der Bau benannt ist. Im Untergeschoss befindet sich das Deutsche Apothekenmuseum. -
Fassbau
Dieser Bau im spätgotischen Stil wurde Ende des 16. Jahrhunderts erbaut. Hauptattraktion ist das Heidelberger Fass, welches 1751 erbaut wurde und 9 m lang und 8 m hoch ist und 221 726 Liter Wein fasst. - Über dem Fassbau befindet sich der Altan, der heute als Besucherterrasse fungiert und von dem man einen schönen Blick auf Heidelberg und das Neckartal hat.
-
Friedrichsbau
Friedrich IV. ließ dieses Gebäude 1601 bis 1607 erbauen. Der Friedrichsbau brannte im 17. und im 18. Jahrhundert aus und wurde als einziges Schlossgebäude wieder aufgebaut und von 1897-1900 restauriert und erneuert. 1959 wurde auch die Schlosskapelle restauriert, in welcher heute Trauungen stattfinden können. An der Fassade des Friedrichbaus befinden sich 16 Statuen ehemaliger Fürsten.
Englischer Bau
Entstanden zwischen 1612 und 1619 unter Kurfürst Friedrich V. ist der Bau heute nur noch eine Ruine. Der Name verweist auf die Elisabeth Stuart, die Frau Friedrich V.
Weitere Bauwerke:
-
Dicker Turm
Dieser fast 40 Meter hohe Turm wurde als Teil der Befestigungsanlage unter Ludwig V. erbaut. Er hat einen Gesamtdurchmesser von 28 Metern bei einer Mauerstärke von 7 Metern. -
Torturm
Der Torturm, welcher den Hauptzugang zum Schloss bildet wurde, wie auch der Dicke Turm, unter Ludwig V. zwischen 1531 und 1541 als Teil der Verteidigungsanlage erbaut.
Weitere Türme:
- Apothekerturm, Krautturm, Glockenturm, Seltenleer
-
Elisabethentor
In nur einer Nacht soll Friedrich V. 1615 das Tor errichtet haben lassen, anlässlich des 19. Geburtstags seiner jungen Frau Elisabeth. Vorbild des barocken Tores war der antike Triumphbogen.
Schlossgarten
Der Garten wurde unter Friedrich V. von Salomon de Caus als Lustgarten "Hortus Palatinus" in den Jahren 1614-1619 angelegt. Bevor die Anlage vollendet werden konnte wurde sie jedoch durch Angriffe im Dreißigjährigen Krieg stark zerstört. Dennoch galt der Garten mit seinen künstlich angelegten Grotten lange Zeit als "Achtes Weltwunder". Heute ist von dem ursprünglichen Garten, welcher damals mühevoll am Berghang angelegt wurde, nicht mehr viel erhalten geblieben. Sehenswert ist der Schlosspark, in dem sich Goethe 1815 aufhielt.
Tiefburg
Die ehemalige Wasserburg aus dem 13. Jahrhundert liegt im Stadtteil Handschuhsheim. Sie war im Laufe ihrer Zeit mehrfach Bränden und Überfällen ausgesetzt und wurde im Erbfolgekrieg Ende des 17. Jahrhunderts weitgehend zerstört. Nachdem sie lange Zeit Ruine war, ließ Graf von Helmstedt die Burg Anfang des 20. Jahrhunderts zu einem Großteil restaurieren und renovieren. Heute finden verschiedene Feste in der Tiefburg statt.
Bergfriedhof, Parks
Bergfriedhof
Der schöne Friedhof liegt in wurde 1844 angelegt. Auf ihm befinden sich die Grabstätten zahlreicher berühmter Persönlichkeiten, wie Friedrich Ebert, Wilhelm Furtwängler oder Carl Bosch.
Rohrbacher Straße 105-107
Felsenmeer
Am Nordhang des Königsstuhls liegt dieses Naturschutzgebiet, dessen Steingarten durch die Eiszeit entstand und ehemals als Steinbruch genutzt wurde.
Graham Park
Dossenheimer Landstraße 13
Gegenüber der Tiefburg gelegen befindet sich in diesem kleinen Park das hübsche Handschuhsheimer Schlösschen aus dem 17. Jahrhundert.
Neckarwiese
Die große Wiese am Neckar ist ein beliebter Erholungsort für jung und alt. Hier trifft man Studenten beim Lernen, Familien beim Picknicken oder Kinder beim Spielen.
Zoologischer Garten
Zoo Heidelberg
www.tiergarten-heidelberg.de
Tiergartenstraße 3
Öffnungszeiten: März 9 - 18 Uhr, April bis Sept. 9 - 19 Uhr,
Okt. 9 - 18 Uhr, Nov. bis Feb. 9 - 17 Uhr
Der Zoo wurde 1934 angelegt und beherbergt zahlreiche Tiere aus aller Welt.
Botanischer Garten
Botanischer Garten Heidelberg
www.botgart.uni-hd.de
Neuenheimer Feld 340
Öffnungszeiten: Mo - Do u. So 9-12 und 13-16 Uhr
Der Botanische Garten, er zur Universität Heidelberg gehört, liegt in unmittelbarerer Nähe des Zoos.
Flüsse und Berge
Neckar
Der Neckar, welcher im Naturschutzgebiet Schwenninger Moos bei Villingen-Schwenningen entspringt, fließt quer durch die Stadt, verlässt hinter Heidelberg den Odenwald, tritt dann in die Rheinebene ein und mündet nach rund 370 km in Mannheim in den Rhein.
Am südlichen Neckarufer liegt die Altstadt von Heiselberg, östlich davon erhebt sich die Ruine des Schlosses.
Heiligenberg
Der 330 Meter hohe Berg liegt am Nordufer des Neckars gegenüber dem Schloss. Hier befinden sich die Klosterruinen von St. Michael und St. Stephan, sowie die Thingsstätte (s.u.). Am Südhang des Berges verläuft der Philosophenweg.
Königstuhl
Am Nordhang des knapp 568 m hohen Berges befindet sich das Heidelberger Schloss. Auf den Königsstuhl gelangt man entweder mit der Bergbahn oder über einen der schönen Wanderwege. Für Kinder befindet sich auf dem Berg das Märchenparadies mit verschiedenen Märchenpavillons (www.maerchenparadies.de)
Gaisberg
Auf dem etwa 375 Meter hohen Gaisberg befindet sich ein denkmalgeschützter Aussichtsturm, der in den letzten Jahren saniert wurde.
Neuen Kommentar hinzufügen