Chisinau

„Verfluchte Stadt Kischinjow, die Zunge wird nicht müde, Dich zu beschimpfen“, schrieb der russische Nationaldichter Alexander Sergejewitsch Puschkin (1799-1837) aus seiner Verbannung nach Chişinău, der heutigen Hauptstadt Moldawiens. Die damals noch als Kischinjow bezeichnete Stadt fungierte zu jener Zeit mit ihrer Lage am äußersten Rande des Russischen Reichs als Strafversetzungslager für Dissidenten. Und genau als ein solcher wurde Puschkin wahrgenommen.