Highlights der Stadt
Infolge des Zweiten Weltkrieges wurden 90% der Braunschweiger Innenstadt und 42% der gesamten Stadt in Schutt und Asche gelegt.
Damit gehörte Braunschweig zu den am stärksten zerstörten Städten Deutschlands.
Weitere Zerstörungen ergaben sich aus der ungünstigen Politik des Wiederaufbaus in den 1950er und 1960er Jahren, als bspw. bei der Verlegung des Hauptbahnhofs mehr als 100 teilweise noch völlig intakte Gebäude zerstört wurden.
Dies alles hatte zur Folge, dass von der einst größten Fachwerkstadt Deutschlands lediglich noch einige der historischen Bauwerke und Straßenzüge erhalten geblieben sind.
Doch hat es seit den 1990er Jahren immer wieder die Bestrebungen gegeben, für die Stadtgeschichte bedeutende Gebäude wieder aufzubauen.
Beispiele für solche Wiederherstellungen sind etwa die Alte Waage.
Traditionsinseln
Wer sich gezielt für historische wertvolle Bauwerke und Gebäude interessiert, sollte sich insbesondere an die fünf so genannten Traditionsinseln innerhalb der Braunschweiger Innenstadt halten, welche seit 1963 gesetzlich geschützt sind.
Diese Traditionsinseln haben sich um den Dom herum, die Magnikirche bzw. das Magniviertel, die Aegidien-, Martini- und die Michaeliskirche erhalten.
Braunschweiger Schloss
Das Braunschweiger Schloss - auch als Braunschweiger Residenzschloss bezeichnet, in dem von 1753 bis 1918 die Braunschweigischen Herzöge residierten, erhebt sich im Zentrum der Stadt.
Einem 1718 erbauten und 1830 niedergebrannten Vorgängerbau folgte bis zum Jahre 1841 ein Neubau nach.
Burgplatz, Braunschweiger Löwe
Der wundervolle Burgplatz befindet sich beim Dom, auf dem auch eine Kopie des Braunschweiger Löwen thront, der in seinem Original seit dem Jahre 1989 in der Burg Dankwarderode zu sehen ist.
Besondere Viertel, Plätze und Straßen
Altstadtmarkt
Braunschweigs zentraler Platz der Altstadt geht auf das 12. Jahrhundert zurück, als er noch Scampnum forense bzw. (später) Forum Brunswicense genannt worden war. An die Aktivitäten auf dem einst wichtigsten Handelsplatz erinnert noch heute der Wochenmarkt, der immer mittwochs und samstags auf dem Altstadtmarkt stattfindet. Zu den beeindruckenden Bauwerken am Markt gehören das Altstadtrathaus (nebst Autorshof), das Stechinelli-Haus, das Gewandhaus, das Haus zu den Sieben Türmen sowie natürlich der Altstadtmarktbrunnen, die Martinikirche und das Zollhaus.
Burgplatz
Das historische und auch geografische Zentrum Braunschweigs wurde von Heinrich dem Löwen im 12. Jahrhundert zum Mittelpunkt der welfischen Macht erweitert und begeistert die heutigen Besucher mit solch interessanten Gebäuden wie dem Dom zu Braunschweig, dem Palas der früheren Burg Dankwarderode, dem klassizistischen Vieweghaus sowie dem Von Veltheimschen und dem Huneborstelschen Haus. Und natürlich thront im Zentrum des Platzes der Braunschweiger Löwe aus dem 12. Jahrhundert, dessen Original aber im Knappensaal der Burg Dankwarderode steht. Zum Burgplatz gehört ebenfalls das Antiquariat am Burgplatz, das kleinste Antiquariat von Deutschland.
Kohlmarkt
Der Kohlmarkt bezieht sich namentlich auf die Kohle, die dort früher deponiert und verkauft worden war, und ist ein zentraler Marktplatz in der Innenstadt Braunschweigs. Der einst an der Schnittstelle zweier wichtiger Fernhandelswege gelegene Kohlmarkt wird u.a. vom Haus zur Rose und dem Kohlmarkt-Brunnen charakterisiert.
Lessingplatz
Der ebenfalls in Braunschweigs Innenstadt liegende Lessingplatz, benannt nach dem deutschen Dichter Gotthold Ephraim Lessing, wurde zwischen 1933 und 1950 Siegesplatz genannt und setzt sich eigentlich aus zwei Plätzen zusammen. Architektonisch wird er u.a. von der Villa Salve Hospes, der ehemaligen Orangerie, der früheren Garnison-Schule, der Kennedy-Schule und Hollandts Garten bestimmt.
Magniviertel
Es gehört zu den fünf Traditionsinseln und auch zu den ältesten Vierteln Braunschweigs – das Magniviertel. Viele noch recht gut erhaltene Fachwerkhäuser erheben sich hier und erinnern an die Zeit, als Braunschweig noch die größte Fachwerkstadt von Deutschland gewesen war. Die ältesten noch existierenden Fachwerkhäuser stehen am Ackerhof und Am Magnitor und gehen auf das Jahr 1432 bzw. 1490 zurück. Neben diesen Fachwerkbauwerken und der zentralen Magnikirche aus dem 11. Jahrhundert begeistert das Viertel mit seinen vielen Gaststätten und Kneipen, die es zu einem lebendigen Ort auch für nächtliche Aktivitäten machen.
An jedem ersten Septemberwochenende im Jahr kann man sich seit 1973 dem Magnifest anschließen, einem Straßenfest mit vielen Marktständen und Kleinkunstangeboten.
Besondere Gebäude
Achtermannsches Haus
Das in der Reichsstraße gelegene Haus wurde zwischen 1626 und 1630 für den Bürgermeister und Kaufmann Georg Achtermann und seine Gattin erbaut, 1936 restauriert, 1944 zerstört und bis 1949 wieder aufgebaut. Das Haus lockt mit seinem wundervoll verzierten Portal und dient derzeit der Stadtverwaltung als Dienstgebäude.
Altstadtmarktbrunnen
Der 1408 entworfene spätgotische Brunnen - auch als Marienbrunnen bekannt - steht auf dem Braunschweiger Altstadtmarkt. Es handelt sich bei ihm um ein imposantes Drei-Schalen-Konstrukt, das mit seinen vielen Wappen, Figuren, Schmuckdarstellungen und Inschriften begeistert.
Bis in die Neuzeit hinein hatte der Brunnen tatsächlich der Wasserversorgung der Stadtbewohner gedient.
Alter Bahnhof
1845 hat Carl Theodor Ottmer das (zweite) Kopfgebäude des ehemaligen Braunschweiger Bahnhofs erbaut. Das klassizistisch entworfene Bauwerk ist aber sehr schnell zu klein geworden und musste mehrfach erweitert und umgestaltet werden. 1960 – mit der Einweihung des neuen Braunschweiger Hauptbahnhofs – stellte der Alte Bahnhof seinen Dienst ein. Seither wird es von der Norddeutschen Landesbank genutzt.
Altstadtrathaus
Das gotische Altstadtrathaus von Braunschweig geht in seinen frühsten Anfängen auf das 13. Jahrhundert zurück.
In den Jahren zwischen 1455 und 1468 erhielt es die vom Bildhauer Hans Hesse d. J. geschaffenen Kalkstein-Figuren, welche 17 Herrscherpersönlichkeiten (u.a. Heinrich den Löwen, Otto IV. und Otto das Kind) überlebensgroß darstellen.
Da das Rathaus während der verheerenden Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges erheblich beschädigt worden war, musste es danach wieder sehr aufwändig rekonstruiert werden.
Heute dient es der Stadt als Repräsentationsgebäude und dem Städtischen Museum im Erdgeschoss als Ausstellungsfläche.
Antiquariat am Burgplatz
Das seit 1949 bestehende und mit seinen 8 m² kleinste Antiquariat Deutschlands - auch Spitzwegeck genannt - geht auf das 1895 gegründete Antiquariat Scholz zurück. 1992 übernahm Jürgen Fuhrmann das Antiquaritat und führt es bis heute an der alten Stelle neben der Burg weiter.
Braunschweiger Löwe
Der Braunschweiger Löwe - auch als Burglöwe bezeichnet - ein 880 kg schwerer, 2,80 Meter langer und fast 1,80 Meter hoher Bronzeguss, ist nicht nur die älteste (noch existente) mittelalterliche Großplastik nördlich der Aplen, sondern auch der erste große figurenhafte Hohlguss seit der Antike.
Das unumstrittene und seit 1953 offizielle Wahrzeichen Braunschweigs geht auf Heinrich den Löwen († 1195) zurück.
Der Herzog von Bayern und Sachsen hatte das Löwenstandbild um das Jahr 1166 herum errichten lassen. Er stellt symbolhaft Heinrichs herzogliche Herrschaft und Gerichtshoheit über die Stadt dar.
Was man aber heute auf dem Domplatz bewundern kann, ist nur eine Kopie, während sich das Original des Löwen seit 1989 in der Burg Dankwarderode (s.u.) befindet.
Man hat die 840 Jahre alte Bronzefigur damit vor schädlichen Umwelteinflüssen geschützt.
Gewandhaus
Das Gewandhaus, ein 1303 erstmalig erwähntes Bauwerk an der südlichen Seite des schönen Altstadtmarktes, diente einst den Gewandschneidern als Gilde- und Lagerhaus.
In den Jahren 1588 bis 1592 wurde es umgestaltet und mit einer wundervoll verzierten Schaufassade ausgestattet. 1858 restauriert und 1944 durch Luftangriffe erheblich beschädigt, wurde das Gewandhaus bis 1950 wieder saniert und erhielt 1976 seine Fassade zurück.
Autorshof
Der 1681 an der nördlichen Seite des Altstadtrathauses erbaute und 1855 im Stil der Spätrenaissance umgestaltete Autorshof wurde nach der Autor-Kapelle benannt, einer bis 1679 bestehenden und dem Stadtpatron St. Autor gewidmeten Kapelle.
Den ursprünglich einfach gearbeiteten Autorshof hat man für den Verkauf von Mobiliar in den Tagen der Braunschweiger Messe verwendet. Er besticht noch immer mit seiner schön verzierten Fassade und dem interessanten Segmentgiebel.
Das im Zweiten Weltkrieg erheblich beschädigte Bauwerk wurde 1983 und 1984 neu erbaut und wird heute von der Stadt Braunschweig verwendet.
Happy RIZZI House
Bunt, schrill, verwegen und bizarr – dieses moderne und als Bürogebäude genutzte Bauwerk im historischen Magniviertel geht auf die Entwürfe des US-amerikanischen Künstlers James Rizzi zurück, die von dem Architekten Konrad Kloster zwischen 1999 und 2001 baulich realisiert werden konnten. Das fünfstöckige Haus besteht aus neun Teilbaukörpern, die miteinander verbunden wurden. Sehr charakteristisch ist das Pop-Art-Décor des Hauses, das aus fröhlichen Gesichtern, Vögeln, Sternen etc. zusammengestellt ist.
Das Haus kann nach Voranmeldung besichtigt werden. Happy RIZZI House Ackerhof 1 38102 Braunschweig Tel.: 0049 - (531 -1299949 Email: mail@rizzi-haus.de
Haus Ritter St. Georg
1489 hat man das Haus Ritter St. Georg erbaut, das heute älteste (noch erhaltene) Fachwerkhaus Braunschweigs. Es erhebt sich in der Alten Knochenhauerstraße und reiht sich ein unter die prächtigsten Architektur-Ensembles der Braunschweiger Innenstadt.
Haus zu den Sieben Türmen
Auf dem Altstadtmarkt steht auch dieses barocke Wohngebäude, das sich mit seinem Namen auf eine Legende bezieht, der zufolge ein Kampfgefährte Heinrichs des Löwen während einer Pilgerfahrt im Jahre 1172 in Konstantinopels Gefängnis der sieben Türme inhaftiert gewesen sein und dort gelobt haben soll, nach der glücklichen Entlassung ein Haus mit sieben Türmen zu bauen. Die heute zu bewundernde Frontseite des Hauses wurde 1708 konzipiert. Das in den Kriegshandlungen des Jahres 1945 beschädigte Haus wurde 1996 aufwändig restauriert.
Haus zur Rose
Das prächtige Haus zur Rose geht auf einen Bau des Jahres 1268 zurück, der 1309 erweitert und 1590 mit der heute noch zu sehenden Frontfassade ausgestattet worden ist. Sehr charakteristisch ist die dort befindliche große Goldrose, welche dem Haus ihren Namen gegeben hat.
Haus zur Sonne
Das am Kohlmarkt gelegene Haus zur Sonne weist an der Fassade eine goldene Sonne auf, so dass der Ursprung des Namens geklärt ist. Das eigentlich mittelalterliche Haus wurde 1793 durch einen Neubau ersetzt und 1885 im Stil der Deutschen Renaissance umgestaltet.
Hochhaus am Schwarzen Berg, Fernmeldeturm und Heizkraftwerk Mitte
Historisch und architektonisch weniger wertvoll, dafür aber umso höher ist das 22stöckige Hochhaus am Schwarzen Berg, das mit 66 Metern das höchste Wohngebäude in Braunschweig ist. Es wird aber noch überragt vom 155 Meter hohen Fernmeldeturm im Braunschweiger Stadtteil Broitzem und vom Schornstein des Heizkraftwerks Mitte, der mit seinen 198 Metern Braunschweigs höchstes Bauwerk ist.
Huneborstelsches Haus (heute Gildehaus)
Das 1524 auf Geheiß des Rats- und Gerichtsherrn Friedrich Huneborstel eingerichtete Fachwerkhaus am Braunschweiger Burgplatz weist ein üppig verziertes Figurenfries des Holzbildhauers Simon Stappen auf.
Das nur im 18. Jahrhundert etwas umgestaltete Haus wurde im 20. Jahrhundert abgebrochen, wobei u.a. die Fassadenteile im Gildehaus am Burgplatz Einzug hielten.
Liberei
Dieser kleine Kapellenbau aus dem 15. Jahrhundert liegt in der Kröppelstraße und stellt das einzige (noch erhaltene) Zeugnis von Backsteingotik des Mittelalters in Braunschweig dar.
Das außerdem älteste freistehende Bibliotheksgebäude nördlich der Alpen wurde 1412 von damaligen Pfarrer der Andreaskirche, Johann Ember, gestiftet und sollte sich späterhin zu einer der ersten öffentlich nutzbaren Bibliotheken Deutschlands entwickeln.
1944 wurde das Haus schwer beschädigt und bis 1985 wieder restauriert.
Kohlmarkt-Brunnen
Der noch heute zu sehende Markt- bzw. Trinkwasser-Brunnen auf dem Kohlmarkt geht auf das Jahr 1869 zurück. Geschaffen hat ihn Oskar Sommer.
Stechinelli-Haus
Das an den Altstadtmarkt grenzende und 1690 von Francesco Maria Capellini, genannt Stechinelli, erbaute Haus ist in seinem Original lediglich noch in seinem Portal greifbar.
Die restlichen Bestandteile, dahingerafft während der Kampfhandlungen des Zweiten Weltkrieges, wurden später wieder detailgetreu rekonstruiert.
Neustadtrathaus
Das bis mindestens auf das Jahr 1294 zurückgehende Naustadtrathaus war im Mittelalter das politische Zentrum der Neustadt sowie zwischen 1671 und 1830 Sitz der Stadtverwaltung. Nachdem es in den Jahren 1773 bis 1785 im Stil des Spätbarock und des Frühklassizismus umgestaltet worden war, waren dort bis 1906 die Städtischen Sammlungen präsent. Das im Zweiten Weltkrieg erheblich zerstörte Neustadtrathaus wurde bis 1974 wieder aufgebaut und wird heutzutage von zahlreichen gastronomischen Einrichtungen verwendet.
Rathaus mit Standesamt
Das Gebäude wurde 1894 bis 1900 von dem damaligen Stadtbaurat Ludwig Winter im Stil der Neugotik errichtet. Der 61 Turm des Gebäudes ist 51 n hoch und verfügt über 161 Stufen.
Er entstand nach dem Vorbild der Belfriede in Flandern. Die vier die großen Fenster umrahmenden Figuren, die die großen Fenster umrahmen, stellen Wissenschaft, Kunst, Handwerk und Handel dar.
In dem Rathaus haben der Oberbürgermeister, zahlreiche Dezernate sowie das Standesamt der Stadt ihren Sitz.
Es befindet sich am Platz der Deutschen Einheit 1.
Der Rathausturm kann von Montag bis Freitag in der Zeit von 09:00 Uhr bis 15:00 Uhr besichtigt werden.
In der Nähe, im Bohlweg 30, befindet sich ein 1971 eröffneter Anbau.
Wasserturm auf dem Giersberg
1901 wurde von den Braunschweiger Wasserwerken der 58,7 Meter hohe Wasserturm auf dem Giersberg errichtet. Er diente lange der innerstädtischen Wasserversorgung und verfügt über einen 2000 m³ fassenden Wasserbehälter.
Schlösser, Burgen und Villen
Braunschweiger Schloss
Das Braunschweiger Schloss - Braunschweiger Residenzschloss genannt - in dem von 1753 bis 1918 die Braunschweigischen Herzöge residierten, erhebt sich im Zentrum der Stadt.
Einem 1718 erbauten und 1830 niedergebrannten Vorgängerbau folgte bis zum Jahre 1841 ein Neubau nach, der wiederum abgerissen werden musste, da er im Zweiten Weltkrieg zu stark beschädigt worden war.
Die nun entstandene Freifläche wurde für den neu angelegten Schlosspark genutzt, doch wurde auch dieser (2005) beseitigt, um den 2007 fertiggestellten Schloss-Arkaden zu weichen, einem Einkaufszentrum also, das teilweise original rekonstruierte Schlossteile in sich vereint.
Seit 2008 steht auf dem Nachbau des Schlosses auch die Braunschweiger Quadriga, eine große Skulpturengruppe, welche die Stadt Braunschweig selbst sowie Brunonia darstellt - die Göttin des Herzogtums.
Burg Dankwarderode
Die Jahrhunderte lang von den Braunschweiger Herzögen als Residenz genutzte sächsische Niederungsburg Dankwarderode erhebt sich am Burgplatz und gehört heutzutage zum Herzog Anton Ulrich-Museum (s.u.).
Sie wurde im 12. Jahrhundert als Pfalz von Heinrich dem Löwen angelegt, aber schon 1252 durch ein verheerendes Feuer zerstört. Während die anderen Burgteile mit den Jahrzehnten verfallen sind, hat man den alten Palast 1616 im
Museen und Ausstellungsorte
Ältestes jüdisches Museum der Welt
Das älteste jüdische Museum der Welt befindet sich im Chor des früheren Paulinerklosters aus dem 12. Jahrhundert, das einst am Ruhfäutchenplatz stand, aber 1912 abgerissen wurde. Nachdem man den Chor 1913 auf das Grundstück des einstigen Aegidienklosters verbracht hatte, wurde dort das jüdische Museum eingerichtet. Zu den vielen interessanten Exponaten gehört v.a. die vollständige Inneneinrichtung der 1924 abgerissenen Hornburger Synagoge.
Braunschweiger ZeitSchiene
Im Jahre 2008 eröffnete man in Braunschweig ein 5,5 Kilometer langes Freilichtmuseum zur Deutschen Wirtschafts- und Verkehrsgeschichte. Historisches wird dabei mit Hilfe eines Ringgleises vermittelt, das einst mehr als 50 Braunschweiger Industrieunternehmen mit dem öffentlichen Schienennetz verbunden hat.
Braunschweigisches Landesmuseum (BLM)
Das im Vieweg-Haus am Burgplatz untergebrachte BLM wurde 1891 als Vaterländisches Museum für Braunschweigische Landesgeschichte gegründet. Heute ist es das einzige Geschichtsmuseum, das in der Trägerschaft des Bundeslandes Niedersachsen steht. Zu den Ausstellungsräumen des BLM gehören auch Teile der Burg Dankwarderode sowie der Chor des früheren Paulinerklosters (siehe auch Ältestes jüdisches Museum der Welt).
Gedenkstätte KZ-Außenlager Braunschweig
Die Gedenkstätte befindet sich in der Schillstraße
An die Opfer des KZ-Außenlager Braunschweig Schillstraße erinnert heute ein Offenes Archiv, das ab dem Jahre 2000 konzipiert wurde. Darin enthalten sind Erinnerungen, Dokumente, Erlebnisberichte sowie Forschungsschriften zur Geschichte des Lagers
Herzog Anton Ulrich-Museum (HAUM)
Das HAUM, 1754 gegründet, ist nicht nur Niedersachsens größtes Kunstmuseum, sondern gehört auch zu den bedeutendsten deutschen Museen für alte Kunst. Das nach seinem Gründer Anton Ulrich, Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714), benannte und bis 2013 wegen Umbauarbeiten geschlossene Museum, ist auch das zweitälteste öffentlich zugängliche Museum der Erde – nur das
Opernhäuser, Theater und Hallen
Niederdeutsches Theater
Das Niederdeutsche Theater wurde im Jahre 1925 gegründet und ist mithin Braunschweigs zweitältestes Theater. Das älteste nämlich ist das Staatstheater der Stadt.
Staatstheater Braunschweig
Dieses staatliche Vierspartentheater präsentiert jedes Jahr ungefähr 30 Premieren aus den Kategorien Ballett, Schauspiel, Oper, Operette und Musical. Außerdem gibt es noch das Junge Staatstheater für Kinder. Historisch steht das Staatstheater übrigens mit dem 1690 von Herzog Anton Ulrich begründeten Herzoglichen Opernhaus in Verbindung, das bis zum Jahre 1864 am Hagenmarkt zu finden gewesen war. Zu den berühmtesten Uraufführungen dort gehörten Lessings Emilia Galotti (1772) und Goethes Faust (1829).
Weitere Theater in Braunschweig sind das Figurentheater fadenschein, die Komödie am Altstadtmarkt, das LOT Theater, die Premiere Amateurtheater Braunschweig, das Studio Bühne Braunschweig, das Theater Zeitraum sowie das Theater Fanferlüsch.
Volkswagen Halle Braunschweig
Diese im Jahre 2000 eröffnete Veranstaltungshalle dient nicht nur größeren Sportereignissen, sondern auch Konzerten, Kongressen und TV-Produktionen. Die 2006 umgebaute Halle wurde durch einen großen Anbau um geschätzte 2000 m² vergrößert und verfügt seitdem u.a. über einen recht großen VIP-Bereich. In der Halle werden u.a. die Heimspiele der New Yorker Phantoms Braunschweig ausgetragen sowie seit 2002 das jährlich stattfindende internationale Hallenreitturnier. Zudem ist die Volkswagen Halle Veranstaltungsort des alljährlichen Breakdance-Festivals Battle of the Year.
Kirchen und Synagoge
Aegidienkirche
Die gotische Hauptkirche der römisch-katholischen Gemeinde in Braunschweig - auch Liebfrauenmünster St. Aegidien genannt - fungierte einst als Abteikirche des Benediktinerklosters St. Maria und Aegidius. Nachdem dieses Kloster im 16. Jahrhundert aufgehoben worden war, wurde sie zu einer evangelisch-lutherischen Pfarrkirche, wobei man sie im 19. Jahrhundert eher für weltliche Dinge genutzt hat. Aber seit 1945 ist sie (wieder) die Pfarrkirche der katholischen Propstei St. Aegidien. Die Aegidienkirche, der übrigens einzige hochgotische Hallenkirchenbau der Stadt, erfuhr zwischen 1974 und 1979 umfangreiche Renovierungen. In einigen Teilen des früheren Benediktinerklosters sind seit dem Jahre 1902 Exponate des Braunschweigischen Landesmuseums untergebracht.
Altstädter Pfarrkirche St. Martini
Die im ausgehenden 12. Jahrhundert erbaute St. Martini-Kirche hat man bis zum Jahre 1400 zu einer gotischen Hallenkirche umgestaltet. Während des Zweiten Weltkrieges war sie zerstört und 1956 wieder neu eingeweiht worden. Weitere Sanierungsarbeiten erfolgten zwischen 1979 und 1987, wobei die Kirche dabei ihre hohen Türme und eine gereinigte Fassade erhalten hat.
Braunschweiger Dom
Der Dom zu Braunschweig wurde 1173 zunächst als Kollegiatsstiftskirche von keinem Geringeren als Heinrich dem Löwen gegründet. Der Dom sollte dem Herzog von Bayern und Sachsen auch als letzte Ruhestätte für seine und die sterblichen Überreste seiner Gemahlin Mathilde dienen. Und tatsächlich wurden beide im noch unvollendeten Bauwerk beigesetzt. Mathilde verstarb im Alter von 33 Jahren 1189 und Heinrich der Löwe am 6. August 1195. Der Dom, 1226 geweiht, wurde im Zuge der Reformation 1543 in ein evangelisch-lutherisches Gotteshaus umgewandelt. Zu den bedeutendsten Kunstwerken im Innenraum gehören das romanische Imervard-Kreuz - wohl aus dem Jahre 1150 - sowie das Grabmal Heinrichs des Löwen und seiner zweiten Gattin Mathilde von England.
Braunschweiger Synagoge
Die 2006 in der Steinstraße eingeweihte Synagoge wurde an der Stelle errichtet, an welcher die im Jahre 1940 von den deutschen Faschisten abgerissene Neue Synagoge gestanden hat. Initiiert wurde der Bau mit Hilfe von Jürgen Justus Becker, der unentgeltlich mit der Aktion 1938 Bausteine für die Synagoge die Finanzierung des jüdischen Neubaus sicherstellen konnte. Nach etwa zwei Jahren war das Geld zusammen, und so steht in Braunschweig heute eine 200 Personen fassende Synagoge, die auf den Jerusalemer Tempelberg ausgerichtet ist.
Brüdernkirche
Die frühere Franziskaner- und heutige evangelisch-lutherische Brüdernkirche war im 13. Jahrhundert entstanden und bis zum 15. Jahrhundert durch einen gotischen Neubau ersetzt worden. In der Brüdernkirche hat im Jahre 1528 der berühmte Reformator Johannes Bugenhagen (1485-1558) seine lebhaften Predigten entfaltet. Die in den Folgejahrhunderten öfter restaurierte Kirche wurde während des Zweiten Weltkrieges zerstört und musste bis 1978 wieder neu erbaut werden. Heute begeistert die Kirche durch ihre reiche Innenausstattung.
Jakobskirche (auch Jakobskapelle)
Die wohl älteste Kirche Braunschweigs erhebt sich am Eiermarkt, wo der Legende nach die Stadt ihre Anfänge genommen hat. Dem ursprünglichen Bauwerk folgte im 15. Jahrhundert eine gotisch gestaltete Hallenkirche nach, die im 18. Jahrhundert weiterhin umgeformt und (bis 1945) profanen Zwecken unterworfen wurde. Im Zweiten Weltkrieg war sie zerstört und späterhin restauriert worden, wobei sie heute als Gemeindehaus der St. Martini-Gemeinde verwendet wird.
Johanniskirche
Die erste neu errichtete evangelische Kirche in Braunschweig wurde im neugotischen Stil entworfen und weist die Grundform eines griechischen Kreuzes auf. Die zwischen 1901 und 1905 erbaute Kirche wurde während des Zweiten Weltkrieges stark beschädigt. Daher musste die Kirche restauriert werden, was relativ frugal und schmucklos geschah.
Katharinenkirche
Zu Beginn des 13. Jahrhunderts wurde die Katharinenkirche erbaut, welche 1528 evangelisch-lutherisch ist. Nachdem das Gotteshaus im Zweiten Weltkrieg zerstört worden war, hat man es bis 1958 (und erneut bis 1999) restauriert. Die Kirche besticht u.a. durch ihre wundervoll mit biblischen Themen bemalten Glasfenster sowie den so genannten Schulenburg-Epitaph, der zu den bedeutendsten Grabdenkmälern Norddeutschlands gehört.
Kloster Riddagshausen
Das einstige Kloster Riddagshausen liegt zwischen Nußberg und Buchhorst und geht auf das Jahr 1145 zurück. Zur Klosterkirche, in der übrigens auch der Aufklärungstheologe Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem bestattet worden war, gehört auch eine weitläufige Teichlandschaft, die ebenfalls aus dem Betreiben der Zisterziensermönche resultiert. Hinzu kommt noch das Arboretum Riddagshausen, eine Sammlung zur Baumkunde, die 1838 ins Leben gerufen wurde.
Magnikirche
Die auf das 11. Jahrhundert zurückgehende und das heutige Zentrum des Magniviertels bildende Kirche wurde ab 1252 neu konstruiert, wobei Reste des ursprünglichen Kirchbaus verwendet worden waren. Noch heute sind die beiden achteckigen Türme erhalten, zwischen denen sich das Glockenhaus mit der Magnusglocke (1335) befindet, der ältesten Glocke der Braunschweiger Region. Leider wurde Braunschweigs ältestes Kirchbauwerk nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg in recht moderner Form wieder aufgebaut, was vielfache Kritik nach sich gezogen hat.
Paulikirche
Die zwischen 1901 und 1906 im östlichen Ringgebiet erbaute lutherische Paulikirche thront in der heutigen Jasperallee. Sowohl die Außen- als auch die Innengestaltung der Kirche folgen der Neugotik, obwohl nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg nicht mehr ganz so neugotische Erneuerungen vorgenommen worden sind. Außerdem hat man bisher die 1944 zerstörte neugotische Turmspitze nicht wieder rekonstruiert.
St. Albertus Magnus
Die 1958 geweihte katholische Pfarrkirche fungiert zugleich als Klosterkirche der Braunschweiger Dominikaner. Sie trägt den Namen des berühmten Dominikaners und Kirchenlehrers Albertus Magnus und wurde als große Backstein-Hallenkirche entworfen. Der hohe schlanke Turm der Kirche steht getrennt.
St. Michaelis, Michaeliskirche
St. Michaelis bzw. Michaeliskirche befindet sich in der Altstadt von Braunschweig. Ihre Anfänge gehen auf das 12. Jahrhundert zurück - am 29. Septembe 1157 weihte Bischof Bruno von Hildesheim die Kirche dem Erzengel Michael. Nach der Reformation wurde die Kirche im Jahr 1528 lutherische Pfarrkirche, aber bereits vorher war der protestantische Theologe und Führer im Bauernkrieg Thomas Müntzer (1489-1525) von 1514-1521an der Kirche als Pfarrer tätig.
Ursprünglich war die Kirche eine einschiffige Saalkirche. Nach dem großen Stadtbrand von 1278 wurde das stark beschädigte Gebäude bis zum 1379 Jahrhundert nach und nach zu einer dreischiffigen gotischen Hallenkirche erweitert bzw. umgebaut.
Und 1789 wurde von dem in Dresden geborenen Braunschweiger Hofbaumeister Christian Gottlob Langwagen (1753-1805) das Innere der Kirche im Stil von Ludwig XVI. (1754-1793) mit einer neuen Kanzel, einem neuen Altar und neuem Gestühl versehen - allerdings wurden 1868 die meisten seiner Umbauten wieder rückgängig gemacht.
Rund 10 Jahre später - zwischen1879 und 1881 - erfolgte unter der Leitung des Braunschweiger Architekten des Historismus Ludwig Winter (1843-1930) und den Braunschweiger Architekten und Stadtbaurat Max Osterloh (1851-1927) ein Umbau im Stil der Neogotik.
Bei den schweren Bombenangriffen des Zweiten Weltkrieges wurde die Kirche erstaunlicherweise kaum beschädigt. Dennoch wurde sie 1957 gründlich renoviert.
Ihr heutiger Standort befindet sich zwischen der Echtern- und Güldenstraße.
St. Andreas
Einem Vorgängerbau des Jahres 1160 folgte bis spätestens 1290 eine dreischiffige Basilika, welche seit 1528 protestantisch ist. Die Türme (v.a. der Südturm) gelten als inoffizielles Wahrzeichen Braunschweigs, zumal sie das Erste und das Letzte waren, das man von Braunschweig sehen konnte. Nach den verheerenden Zerstörungen währen des Zweiten Weltkrieges konnte zwar der Südturm schon bis 1955 wieder hergestellt werden, doch dauerte die restliche Restauration bis zum Jahre 2000. Erst in diesem Jahr war es wieder möglich, die 389 Stufen bis zur 72 Meter hoch gelegenen Turmstube des Südturms zu gelangen.
St. Petri
Der im 12. Jahrhundert erbauten Peterskirche folgte im 13. Jahrhundert ein Neubau nach, von dem lediglich noch der Westturm zu sehen ist. Das Gotteshaus wurde im ausgehenden 13. Jahrhundert zu einer dreischiffigen gotischen Hallenkirche umgebaut und um das Jahr 1400 mit der Annen- und Liviniuskapelle ausgestattet. Nach Zerstörungen des Jahres 1944 musste die Kirche bis 1971 aufwändig saniert werden.
Universitäten und Hochschulen
Stadt der Wissenschaft 2007 |
Zu den bedeutendsten wissenschaftlichen und Forschungseinrichtungen in Braunschweig gehören u.a.:
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Ein Standort des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) liegt am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg. Zu den dort geleisteten Hauptaufgaben gehören u.a. Forschungen zur Flugsicherung, zur Flugmechanik und zur Aerodynamik.
Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel
Die 1971 gegründete FH Braunschweig-Wolfenbüttel entstand durch die Zusammenlegung der Höheren Fachschule für Sozialarbeit des Landes Niedersachsen mit der Staatlichen Ingenieurschule Wolfenbüttel.
Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI)
Das Zentrum für Infektionsforschung bildet einen Bestandteil der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren und untersucht medizinisch relevante Erreger.
Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (HBK)
1963 und 1972 als wissenschaftliche Hochschule anerkannt, besitzt die KBK seit 1978 den Status einer künstlerisch-wissenschaftlichen Hochschule. Übrigens ist sie die einzige Kunsthochschule des Bundeslandes Niedersachsen.
Physikalisch-Technische Bundesanstalt
Die PTB befasst sich mit der Steuerung von Funkuhren und damit, über ihre Atomuhren die genaue Zeit in Deutschland zu bestimmen
Technische Universität Carolo-Wilhelmina
Die immerhin seit 1745 als Collegium Carolinum bestehende und 1862 zur Herzoglichen Polytechnische Schule umgewandelte TU wurde 1877 als Technische Hochschule und 1968 als Technische Universität anerkannt. An der Universität studieren rund 14.000 Studierende - mit ca. 225 Professoren und Professorinnen.
Parks und Gärten
Bürgerpark
Der zu den ältesten und größten Parkanlagen Braunschweigs zählende Bürgerpark im Süden des Stadtzentrums geht im Norden direkt in den Kiryat-Tivon-Park über. Mit seinen etwa 42 Hektar ist er der viertgrößte Park der Stadt.
Park des Schloss Richmonds
Gemeinsam mit dem Schloss Richmond wurde der Park 1768 angelegt. Dabei orientierte man sich am Vorbild des englischen Gartens. Der zu den frühesten Landschaftsparkanlagen Norddeutschlands gehörende Park weist große Blickachsen auf und wurde ab 1830 unter Herzog Wilhelm erweitert. Zwischen 1833 und 1838 kamen mehrere Gebäude hinzu wie etwa das Williams Castle sowie die (heute nicht mehr bestehende) Herzogsvilla. Weiterhin besticht der 4 Hektar große Park durch seine großen Wasserflächen.
Prinz-Albrecht-Park (kurz Prinzenpark genannt)
Der 1900 fertiggestellte und heute 58 Hektar große Prinzenpark wurde nach Prinz Albrecht von Preußen benannt, einem wichtigen Förderer der Parkanlage. Zum Park gehören u.a. eine Rollschuhbahn, eine Brunnenanlage mit Wasserkaskade sowie ein 3,5 Kilometer langer Rundweg.
Riddagshäuser Teiche
Siehe unten unter
Fußballstadion
Das Stadion von Eintracht Braunschweig - das "Eintracht Stadion" - befindet sich in der Hamburger Straße und sollte bei einem hohen Verkehrsaufkommen mit den Straßenbahnlinien 7 und 4, die aus der Innenstadt kommen und direkt vor dem Stadion halten.
Das Stadion hat eine Kapazität für 25.000 Zuschauer - 10.000 Sitzplätze und 15.000 Stehplätze. Die Anfänge des Stadions gehen auf das jahr 1923 zurück, als es mit einem Spiel des am 15. Dezember 1895 gegründeten Vereins Eintracht Braunschweig gegen den FC Nürnberg (0:1) am 17. Juni eingeweiht wurde. Nach einer Generalüberholung wurde es am 13. August 1950wiedereröffnet. Der letzte Komplettumbau war im November 1995 beendet.
Hamburger Straße 210
38112 Braunschweig
Tel.: 0049 - (0)531 23230-0
Zoologischer Garten
Arche Noah Zoo Braunschweig
Die recht kleine zoologische Anlage beherbergt etwa 300 Tiere aus ungefähr 50 Arten, wobei man im Zoo darauf sehr großen Wert legt, die Tiere in die Natur immitierenden Gehegen zu halten. Daher wurde die Zahl der Tier zu Gunstens des Auslaufes reduziert. Der 1964 eröffnete Tierpark, der etwa 15 Kilometer entfernt in Lehre den Tierpark Essehof als Schwesternzoo hat, wurde 1995 erweitert. Er verfügt jetzt über ein neues Menschenaffenhaus, ein neues Eingangsgebäude, einen neuen Kinderspielplatz und mehrere gastronomische Einrichtungen.
Flüsse und Seen
Mittellandkanal
Der Mittellandkanal durchfließt nicht nur Braunschweig, sondern verläuft auch bis Hannover, Wolfsburg und Magdeburg. Am Kanal liegt in Braunschweig ein Hafen, über den eine direkte Anbindung an die Bundesautobahn A2 gewährleistet wird.
Mittelriede
Der (im Mittelalter) künstlich angelegte Bachabzweig der Wabe fließt durch Riddagshausen und mündet bei Querum in die Schunter.
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