Besondere Gebäude und Bauwerke
Altstädtisches Rathaus
Hier hat man ein wirklich hübsches Beispiel der Backsteingotik aus der Zeit der Mitte des 15. Jahrhunderts vor sich, das 1468 entstand. Ursprünglich diente es als Verwaltungsgebäude, als Kaufhaus sowie als Festhalle. Der zum Markt gerichtete Turm Symbolisierte mit seiner Gerichtslaube, dem Gefängnis, und der Waffenkammer die Herrschaft des Rats der Stadt. Nach der 1715 auf Befehl Friedrich Wilhelm I. erfolgten Vereinigung von Altstadt und Neustadt blieb es eine Reihe von Jahren ungenutzt. Von 1753-1803 zog auf Befehl Friedrich II. hier dann eine Barchentmanufaktur ein und im Jahr 1826 wurde der Turm durch den Berliner Friedrich Schinkel erneuert. Zwischen 1910 und 1912 musste das mittlerweile baufällige Gemäuer einer umfassenden Renovierung unterzogen werden, um danach für Jahrzehnte als Fest- und Versammlungssaal sowie als gastronomische Einrichtung zu dienen. Das Gebäude wurde im Verlauf des Zweiten Weltkrieg praktisch nicht beschädigt. Seit dem Jahr 2007 befindet sich in dem Gebäude u.a. eine Gastwirtschaft mit einer Außenbestuhlung außerdem finden hier Veranstaltungen statt. Neben dem Gebäude steht der städtische Roland.
Carpzovhaus
Das in der Steinstraße 57 der Brandenburger Neustadt gelegene Carpzovhaus fungierte als Stammsitz der Gelehrtenfamilie Carpzov. Dabei handelt es sich um einen hübschen Renaissancebau aus dem 16. Jahrhundert.
Friedenswarte
Auf dem Marienberg thront die Friedenswarte, ein 32 Meter hoher Aussichtsturm aus dem Jahre 1974. Damals wurde er genau an der Stelle erbaut, an der das Fundament der Bismarckswarte gestanden hat, die während der DDR-Zeit gesprengt worden war.
Ordonnanzhaus
Das gotische Ordonnanzhaus steht am Altstädtischen Rathaus in der Schusterstraße 6. Seine ältesten Bauteile gehen bis auf das 14. Jahrhundert zurück, was es zu einem der ältesten bürgerlichen Profanbauten Brandenburgischen Mittel- und Neumark macht.
Mühlentorturm
Der Torturm wurde um das Jahr 1411 herum durch den Stettiner Baumeister Nicolaus Kraft errichtet. Man findet den Turm,übrigens ein gutes Beispiel pommerscher Spätgotik, am Beginn des Mühlendamms am Brandenburger Stadtkanal.
Jahrtausendbrücke
Im Jahre 1929 erhielt diese anspruchsvolle Brandenburger Brücke ihren heutigen Namen, denn der Brückenneubau wurde anlässlich der 1000-Jahrfeier der Stadt eingeweiht.
Sie wurde 1945 gesprengt und in den Jahren 1946 und 1947 wieder aufgebaut. Schließlich wurde sie 1995 und 1996 erneut abgebrochen. Den Neubau weihte man 04. Dezember 1996 ein.
Hier fand am 17. April 2015 die offizielle Eröffnungsshow der Bundesgartenschau (BuGa) 2015 statt.
Pegelturm
Der Pegelturm befindet sich am Mühlendamm und zeigt den Pegel- bzw. Wasserstand der Havel an.
Rathenower Torturm
Der Rathenower Torturm ist das älteste noch erhaltene Stadttor in Brandenburg. Es wurde im Jahr 1290 als Torhaus mit einer Zugbrücke vor der Stadtpalisade begonnen und um 1310 auch zur Stadt hin ergänzt. Um 1320 wurden zwei Obergeschosse mit den Wappenblenden fertiggestellt. Nach weiteren Ergänzungen im Laufe der Zeit hat man den Torturm um 1870 umfassend renoviert. Der leider während des Krieges stark in Mitleidenschaft gezogene Turm konnte erst nach der Wende im Jahr 1996 renoviert werden.
Roland
Im Jahre 1474 wurde auf dem Brandenburger Marktplatz der Neustadt der 5,35 Meter hohe Roland aufgestellt, eine Struktur aus Sandstein. Das 1716 zum Rathaus umgesetzte steinerne Symbol überstand des Zweiten Weltkrieg unbeschadet und steht seit 1946 neben dem Portal des Altstädtischen Rathauses. Der Roland sollte nicht nur die städtische Eigenständigkeit und Macht hervorheben, sondern auch die wirtschaftliche Potenz der Stadt.
Villa in der Plauer Straße
Entworfen hat die Jugendstil-Villa in der Plauer Straße Bruno Möhring. Er reagierte damit auf die Vorstellungen des Fabrikanten Ernst Paul Lehmann.
Stadtmauer mit Stadttoren
Die mittelalterliche Stadtmauer Brandenburgs gehört auf jeden Fall zu den Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt. Sie ist erstaunlicherweise noch in großen Teilen erhalten, was auch für ihre vier Stadttortürme gilt, dessen größter der Steintorturm in der Neustadt ist. Dieser Turm schützte einst den Verkehr in Richtung Südwesten. Weitere Türme sind der Neustädtische Mühlentorturm, der die Ausfahrt zum Dom überwachte, der altstädtische Rathenower Torturm sowie der Plauer Torturm.
Skulpturenpark, Waldmopszentrum
Skulpturenpark
In Sichtweite des Doms befinden sich in einem kleinen Garten fünf Brunnenfiguren - der Skulpturenpark mit Brunnenfiguren. Es ist eine Galeta mit einer Tritonengruppe. Das Figurenensemble wurde von einem italienischen Bildhauer geschaffen, der stark unter dem Einfluss des berühmten Bildhauers des Barock, Gian Lorenzo Bernini (1598-1680) stand. Die Figuren gelangten Anfang des 20. Jahrhunderts nach Brandenburg, wo sie aber lange Zeit kaum beachtet und auch beschädigt in der Nähe der Luckenberger Brücker gestanden haben, bis man sie "wiederentdeckte".
Waldmopszentrum
Zu Ehren des in Brandenburg geborenen Vicco von Bülow (Loriot) (1923-2011) wurde nach einer Idee der Berliner Studentin Clara Walter ein Sockel ohne Denkmal errichtet, nur mit den Fußabdrücken von Loriot. Außerdem gehört eine Gruppe von acht gehörnten 50 cm hohen Waldmöpsen aus Bronze dazu. Die Möpse sind im Humboldthain verteilt worden und von einer kleinen Brücke, dem „Waldmops-Informationszentrum“, aus gut zu sehen. Hier informiert eine Tafel all das, was Loriot zur Thematik des Waldmops hinterlassen hat. sowie mit acht gehörnten bronzenen Waldmöpsen.
Der Waldmops kam in einer Persiflage des Künstlers zu Ehren, in der fesrgestellt wurde, dass nur noch wenige wilde Möpse im Norden von Schweden leben.
Berühmt ist auch sein Ausspruch: "Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos."
Museen und Ausstellungsorte
Archäologisches Landesmuseum
Das Archäologische Landesmuseum befindet sich im früheren Paulikloster. Der Besucher findet hier bedeutende kulturgeschichtliche Zeugnisse Brandenburgs aus rund 50.000 Jahren - von der Altsteinzeit bis in die jüngste Vergangenheit.
Auch eine Übersicht über das Paulikloster findet man hier.
Neustädtische Heidestraße 28
Geöffnet: Di.-So. von 10:00 bis 17:00 Uhr
Tel.: 0049 - (0)3381 - 410 41 12
www.paulikloster.de
info.brandenburg@bldam-brandenburg.de
Nostalgie-Museum
Wer sich für Exponate aus der DDR-Zeit begeistern kann, sollte sich zum Gelände des Domstiftsgutes Mötzow aufmachen, denn dort ist seit 2009 das Nostalgie-Museum Brandenburgs untergebracht.
Paul Kaiser-Reka Museum
Das Paul Kaiser-Reka Museum in der Kurstraße gedenkt dem gefeierten Musikartisten Paul Kaiser Reka und zeigt bizarre Musikinstrumenten und biografische Dinge des Künstlers.
Slawendorf
Das Slawendorf in Brandenburg stellt das Leben, die Geschichte und die Kultur der hiesigen Slawen um das Jahr 1.000 lebendig dar. In dem Dorf findet man die Nachbauten ihrer Hütten, Ackergeräte, Backöfen sowie Werkzeug und Kleidung. Die beiden Schiffsnachbauten Dragomira und Triglav stehen den Besuchern für geführte Rundfahrten zur Verfügung, die beiden Schiffe sind allerdings mit einem Motor ausgerüstet. Von Mai bis September kann der Besucher in einer der zehn Vierbettzimmer preiswert Übernachten - das Frühstück ist inklusive.
Neuendorfer Straße 89 c
14770 Brandenburg an der Havel
Tel.: 0049 - (0)3381 - 208 74 022
Öffnungszeiten
27. April bis 31.Oktober von 13:00 bis 17:00 Uhr
www.bas-brandenburg.de
tourismus@bas-brandenburg.de
Straßenbahnmuseum
In der Bauhofstraße wird über die 100jährige Geschichte der Brandenburger Straßenbahn informiert.
Dommuseum
Das Dommuseum im Brandenburger Domstift zeigt u.a. Urkunden der Ersterwähnungen der Städte Cölln und Berlin. Weiterhin sehenswert ist die sakrale Kunst, die bspw. aus Kelchen und liturgischen Gewändern besteht.
Burghof 9
14776 Brandenburg an der Havel
Tel.: 0049 - (0)03381 - 211 22 21
Öffnungszeiten
Mo.-Fr. von 10:00 bis 16:00 Uhr
Sa. von 10:00 bis 17:00 Uhr, So. von 11:00 bis 17:00 Uhr
Juni bis Sept. am Mi. nur von 10:00 bis 12:00 Uhr
www.dom-brandenburg.de
Stadthistorisches Museum im Frey-Haus
Das Stadthistorische Museum im Frey-Haus, dem früheren Stadtpalais des Obersten Ewald Weding von Massow, wurde eingerichtet, nach dem der Industrielle Ernst Paul Lehmann im Jahre 1922 das Frey-Haus der Stadt zur Verfügung gestellt hatte. Heutzutage besteht die Kollektion des Museums u.a. aus Beständen des Historischen Vereins. Zu den interessantesten Exponaten gehört das so genannte Katte-Schwert.
Industriemuseum
In diesem Museum kann man z.B. den letzten Siemens-Martin-Ofen Westeuropas besichtigen.
Kirchen und Klöster
Dom St. Peter und Paul
Der Dom von Brandenburg liegt auf der Dominsel. An der Stelle, an der sich der heutige Dom majestätisch in den Himmel erhebt, befand sich einst die Brandenburg, die Hauptburg der slawischen Heveller. In den Jahren 928/929 wurde die Burg jedoch von dem ersten deutschen König Heinrich I. (876-936) erobert. Heinrichs sterblichen Reste wurden übrigens im Dom von Quedlinburg zur letzten Ruhe gebettet. Im Jahr 948 gründete dessen Sohn Otto I.(der Große; 912-973) hier das erste Bistum östlich der Elbe. Aber infolge des großen Slawenaufstands von 983 ging das Gebiet für rund 175 Jahre wieder verloren. Erst im Jahr 1157 wurde Brandenburg endgültig erobert und im Jahr 1165 wurde mit dem Bau des Doms begonnen. Im Jahr 1173 waren der Chor und der Ostteil nutzbar, und um 1200 war auch das dreischiffige Langhaus fertiggestellt. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde auch die nachträglich eingebaute Krypta unter der Vierung und dem Chor vollendet. Um das Jahr 1295 begann man mit dem Umbau der Kirche zu einem gotischen Dom. Aber erst zwischen 1426 und 1460 wurde mit der Erhöhung und Einwölbung des Ostbaus und des Langhauses der gotische Umbau vollendet. Eine Restaurierung im neugotischen Stil erfolgte zwischen 1833 und 1836 am Außenbau und zwischen 1848 bis 1850 im Inneren des Doms. Im Jahr 1961 fand eine Grundsicherung des Doms statt und nach der Wende wurde mit umfangreichen Renovierungsarbeiten begonnen, die immer noch nicht beendet sind. Am 3. Mai 2015 wurde in Gegenwart des Außenministers Frank-Walter Steinmeier sowie des Ministerpräsidenten Dietmar Woidke der Beginn der Feierlichkeiten zum 850-jährigen Jubiläum der Kirche festlich begangen.
Ehemalige Franziskanerkirche St. Johannes
Um 1237 hatten sich die Franziskaner am Rande der Altstadt niedergelassen. Zwischen 1250 und 1270 hatten sie anschließend eine lange Saalkirche mit einem Flachdach errichtet. Von 1310 bis 1330 wurde die Kirche erheblich erweitert und teilweise umgebaut. Der Laternenchor wurde zwischen 1411 bis 1420 errichtet. Die Sakristei, Kapellen und eine Bibliothek entstanden im Verlauf des 14./15. Jahrhunderts. Der Glockenturm kam 1469 hinzu. Früher grenzte südlich an die Kirche eine Klosteranlage, die zudem die südliche Ecke der 1865 abgerissenen Wehranlage bildete. Im Jahr 1945 richtete eine Bombe erhebliche Schäden an. Aber dennoch konnte die Kirche nach einigen Reparurarbeiten bis 1985 als Gotteshaus genutzt werden. 1986 stürzten dann das Dach und die Westmauer ein. Nach einer baulichen Stabilisierung der Kirche im Jahr 2007/2008, wurde die Kirche 2012 umgebaut, um eine Nutzung für die Bundesgartenschau 2015 zu ermöglichen. Heutzutage dient das Gebäude u.a. als Ausstellungsort für Kunst und Kultur.
St. Katharinenkirche
Die Kirche liegt in der Brandenburger Neustadt und wurde 1217 zum ersten Mal erwähnt. Von dieser ursprünglichen Kirche sind aber nur noch wenige Reste am Westbau des heutigen Sakralbauwerks zu erkennen. Der Kirchenneubau datiert auf das Jahr 1380, als mit dem Bau des Hallenlangbaus begonnen wurde. Im Jahr 1401 erfolgte die Einweihung der von dem berühmten Stettiner Kirchenbaumeisters Heinrich Brunsberg erbauten Nordkapelle. Bis etwa 1427 wurde anstelle des Chors einer Basilika ein Hallenumgangschor errichtet. Der 1494 umgebaute Westturm war danach eingestürzt, und musste von 1582 bis 1592 neu errichtet werden. Größere Restaurierungsarbeiten fanden dann zwischen 1864 und 1865 am Äußeren der Kirche und 1911 und 1912 auch im Inneren statt. Von 1972 bis 1992 wurden Renovierungsarbeiten dergestalt vorgenommen, dass es zu einer Neugestaltung der spätgotischen Raumaufteilung kam. Seit 2004 sind die meisten Arbeiten am Äußeren der Kirche abgeschlossen.
Kirche St. Gotthardt
Die Ursprünge der Kirche reichen bis 1147 zurück, als mit dem Bau der Kirche als romanische Kathedrale gegonnen wurde. Unter Albrecht dem Bären wurde das Gebiet zum Kern des Markgrafentums Brandenburg und von 1161 bis 1165 war die Kirche der Sitz des Bischofs von Brandenburg. St. Gotthardt wurde danach zur Pfarrkirche der Altstadt. Der Hohenzoller Friedrich VI. von Nürnberg wurde 1425 als Friedrich I. der erste Kurfürst von Brandenburg. Unter der Herrschaft der Hohenzollern wurde zwischen 1456 und 1475 ein gotischer Neubau als Hallenkirche errichtet; von dem alten romanischen Bau blieb nur noch der Westteil übrig. Um 1539/1540 hielt in Brandenburg die Reformation Einzug, in deren Folge die Kirche ab 1559 zu einem evangelischen Gottesdienstraum umgestaltet wurde. Mit Ausnahme des Westteils ist die Kirche ein Backsteinbau. In den Jahren 1904 bis 1906 wurde die Kirche unter der Leitung von Ludwig Dihm gründlich renoviert. Die Kriegsschäden wurden ab 1947 beseitigt und ab 1976 fand eine Innenrenovierung statt. Nach der Wende wurden die Kirchenaußenfassade sowie die Fenster renoviert.
Paulikloster
Das ehemalige Dominikanerkloster zählt zu den Hauptwerken der Backsteingotik in der Mark Brandenburg. Es geht in seinen ältesten Teilen bis auf das 13. Jahrhundert zurück und wird auf der Nordseite von der Klosterkirche charakterisiert. In dem Kloster befindet sich das Archäologische Landesmuseum der Stadt.
Hochschulen
Fachhochschule Brandenburg
Die im Jahre 1992 gegründete Hochschule von Brandenburg an der Havel unterteilt sich in drei Fachbereiche: den Fachbereich für Informatik und Medien, für Technik sowie für Wirtschaft.
Der weitläufige Campus der Hochschule erstreckt sich im Westen der Altstadt.
Naturschönheiten
Humboldthain
Der Humboldthain, ein großer Park an der mittelalterlichen Stadtmauer entlang führt vom Plauer Torturm hinüber zum Salzhofufer. Auf die dendrologischen Besonderheiten der Parkgewächse machen Schrifttafeln aufmerksam.
Krugpark
Der 1825 im Stadtteil Wilhelmsdorf angelegte und nach einer nahe gelegenen Gaststätte benannte Park ähnelt eher einem Laub-Mischwald. Zu seinem Gelände gehört auch ein Naturschutzzentrum.
Leue-Park auf dem Marienberg
In den 1970ern wurde auf dem Marienberg der Leue-Park angelegt. Zu diesem Volkspark gehören auch die Friedenswarte sowie eine Ausflugsgaststätte, die noch auf kaiserliche Zeit zurückgeht.
Sumpfzypressenallee
Die interessante Sumpfzypressenallee am Grillendamm ist ein botanisches Wahrzeichen Brandenburgs. Die schon seit dem Jahre 1841 gepflanzten Zypressen kommen in freier Natur eigentlich nur noch in Nordamerika vor.
Flüsse und Seen
Beetzsee
Der große eiszeitliche Beetzsee breitet sich auf etwa 22 Kilometer bis in die Landkreise Potsdam-Mittelmark und Havelland hinein aus und gehört vollständig zum Gebiet Brandenburgs an der Havel. Interessanterweise bildet die Uferlinie auf weiten Teilen auch die Grenze der Stadt. Der bis zu neun Meter tiefe See setzt sich aus vier Seebecken zusammen, die teilweise mittels schmaler (übrigens auch beschiffbarer) Kanäle, so genannten Strängen, miteinander verbunden sind. Der See ist bei Wasser- und Motorwassersportlern äußerst beliebt und kann mit einer auch international bekannten Regattastrecke aufwarten.
Havel
Brandenburg liegt nicht nur dem Namen nach an der Havel, die auch durch Berlin fließt. Der rund 325 km lange Fluss entspring in der Nähe von Ankershagen im Landkreis Müritz in Mecklenburg-Vorpommern - am Nordrand des Müritz-Nationalparks - und mündet bei Havelberg in Sachsen-Anhalt in die Elbe. Der Fluss durchfließt dabei Teile von Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt.
Plauer See
Einer der bekannteren Stadtseen Brandenburgs ist der Plauer See. Er bildet mit dem Breitling-, dem Möserscher, dem Quenz- und dem Wendsee eine einheitliche Seenplatte, die von der Havel durchflossen wird. Der etwa 640 Hektar große und bis zu 6,7 Metern tiefe See beherbergt im Nordwesten das sehenswerte Schloss Plaue.
Silokanal
Diese Teilstrecke der Bundeswasserstraße Untere Havel ist für die Binnenschifffahrt sehr wichtig, erspart sie doch die Fahrt über den teilweise engen und kurvigen Flusslauf der Havel. Der 1910 eingerichtete Silokanal ist 5,25 Kilometer lang und verläuft über zwei Kilometer mitten durch die Brandenburger Innenstadt. Er ist Austragungsort regelmäßiger Angelereignisse wie der alljährlichen Angelmeisterschaft.
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