Kurzinfos zur Autonomen Gemeinschaft Valencia
Valencia ist eine der 17 Autonomen Gemeinschaften Spaniens, die sich im Osten, an der Mittelmeerküste befindet. Auf einer Fläche von 23.255 km² leben rund 4,9 Mio. Menschen.
Die Hauptstadt der Autonomen Gemeinschaft ist Valencia. Die Gemeinschaft grenzt an Aragonien, Kastilien-La Mancha, Katalonien und Murcia. Sie besteht aus drei sonnenverwöhnten Provinzen: Alicante, Castelló und Valencia, wobei vor allem erstere viele Badegäste anlockt.
Valencia, das bedeutet neben weißen Stränden und angenehmem Mittelmeerklima auch: der größte Palmenhain Europas, herrschaftliche, Paläste, religiöse Stätten und Wallfahrtsorte, mittelalterliche Burgen, Jugendstilvillen, Weltkulturerbestätten, avantgardistische Kunst, prähistorische Höhlenmalereien, leuchtende Orangengärten und und und.
Die Region ist vielfältig und sehr gastfreundlich, da sie größtenteils vom Tourismus lebt. Valencia bietet sich insbesondere an für eine Städtereise ins Herz der Neuzeit. So viel Avantgarde und Design findet man nirgends in Spanien. Und zwischendrin thront die alte Kathedrale. Mehr Kontrast geht kaum. Essen sollte man in der Gemeinschaft Valencia Paella, heimisches Obst und Gemüse und natürlich frisch gefangenen Fisch
UNESCO-Welterbestätten
Höhlenmalereien aus der Jungsteinzeit in den Provinzen Castellón und Alicante
Die Felsenmalereien wurden im Jahr 1998 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen.
Mysterienspiel und Palmenhain von Elche
Elche gehören gleich zwei von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Sehenswürdigkeiten: Europas größter Palmenwald (aufgenommen im Jahre 2000) und das Misteri d’Elx (aufgenommen im Jahre 2001).
Seidenbörse La Lonja de la Seda in Valencia
Das Gebäude "La Lonja de la Seda" (Seidenbörse) war ein früherer Handelsgroßmarkt im Zentrum der Stadt, zählt nicht nur zu den charakteristischsten Gebäuden Valencias, sondern auch zu den berühmtesten gotischen Zivilbauten von ganz Europa. Unmittelbar gegenüber vom Zentralmarkt und vom Templo de los Santos Juanes, beeindruckt das rechteckige Bauwerk schon allein durch seine Größe, die sich auf fast 2.000 m² beläuft. Seit 1931 steht es unter Denkmalschutz und seit 1996 sogar auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.
Tipp!
An jedem Samstag, Sonntag sowie an Feiertagen ist der Eintritt frei.
Städte und größere Ortschaften
Valencia (Stadt)
Valencia ist die Hauptstadt der gleichnamigen spanischen Region und Provinz.
Auf einer Fläche von 134,65 km² leben rund 800.000 Einwohner. Damit ist Valencia an dritter Stelle der größten Städte Spaniens. Da die charmante Metropole am Mittelmeer liegt, ist das Klima entsprechend warm geprägt. Die Strände können sich sehen lassen.
Valencia kann sich außerdem zweier UNESCO-Weltkulturerben rühmen: Der Seidenbörse Lonja de la Seda und dem ältesten Wassergericht der Welt, dem Tribunal de las Aguas. Hier in der Stadt trifft Avantgarde auf jahrtausende alte Geschichte. Kulinarische Spezialität ist die Paella in allen möglichen Varianten. Mehr über die Stadt Valencia erfahren Sie bei Goruma hier >>>
Ayuntamiento (Rathaus) in Valencia
Das Rathaus liegt an der Plaza del Ayuntamiento und setzt sich aus zwei ineinander übergehenden Bauwerken zusammen: der früheren erzbischöflichen Schule (= "Haus der Bildung") und einem Gebäude aus dem 20. Jahrhundert, das von Francisco de Mora y Berenguer und Carlos Carbonell Pañella entworfen wurde. Das Rathaus beherbergt seit 1934 den Gemeinderat und seit geraumer Zeit auch das Gemeindearchiv und das Gemeindemuseum.
www.valencia.es
Almudín von Valencia
Dieser mittelalterliche Getreidespeicher dient heute als Museum.
Alicante
Alicante ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, bedeckt eine Fläche von 201,27 km² und zählt knapp 335.000 Einwohner. Sie wird ebenso als Hauptstadt der Costa Blanca bezeichnet und besticht durch viel Natur in Form von Parks und Gärten sowie von weißen Stränden und herrlichen Küstenabschnitten. Der Hafen dient nicht nur als Handelsplatz, sondern hier befinden sich auch viele Restaurants, Bars und Clubs, die das Nachtleben von Alicante bereichern. An der Uferpromenade kann man Flanieren oder sich an den heimischen Spezialitäten laben. Geschichtshungrige sollten sich zur Burg der Stadt aufmachen. Alicante hat auch einige Kirchen sowie ein prächtiges Kloster, die einen Besuch lohnen. Sportinteressierte können wählen zwischen Windsurfen, Reiten, Wasserski, Segeln, Tennis, Golfen usw. Interessante Sehenswürdigkeiten der Stadt sind u.a.:
Archäologische Museum
Das Archäologische Museum der Provinz Alicante (Museo Arqueológica Provincial de Alicante oder MARQ) wurde in seiner heutigen Form im Jahr 2000 eingeweiht. Fünf Säle sind verschiedenen Zeitepochen gewidmet: Prähistorie, Iberische Kultur, Römische Kultur, Mittelalter und Moderne. In drei weiteren Sälen finden Sonderausstellungen statt. Im Jahr 2004 erhielt es nach dem Guggenheim-Museum in Bilbao als zweites Museum Spaniens den Preis Europäisches Museum des Jahres.
Promenade Explanada de España
Die Promenade Explanada de España (Spanische Promenade) ist ein Highlight von Alicante. Sie erstreckt sich parallel zu einer der Kaimauern des Hafens und wird beidseitig von Palmen gesäumt. Der Boden der Promenade ist mit rund. 6.600.000 dreifarbigen Marmorsteinchen verziert, die ein charakteristisches wellenförmiges Mosaikbild bilden.
Strand mit Castell de Santa Bàrbara
Das Castillo de Santa Bárbara (Burg Santa Barbara“) befindet sich im Stadtzentrum auf dem rund 170 m hohen Berg Benacantil. An der Silhouette des Berges ist die so genannte «la cara del moro» (das Maurengesicht) abgebildet. Dies kann man vom Strand und Hafen der Stadt sehen.
Basilica de Santa Maria
Die Santa María-Basilika wurde im 14. Jahrhundert im Stil der Gotik errichtet und ist die älteste Kirche der Stadt. Sie wurde auf den Resten der größten muslimischen Moschee von Alicante errichtet. Die Kirche ist einschiffig und ohne Vierung und seitlichen Kapellen zwischen den Strebepfeilern. Nach einem Brand im 15. Jahrhundert musste sie jedoch neu errichtet werden. Über der barocken Fassade erheben sich zwei asymmetrische Türme aus dem 14. bzw. 18. Jahrhundert. Die Eingangspforte imponiert mit einer Skulptur der Jungfrau Maria, die von dem Bildhauer Juan Bautista Borja stammt. Der Hauptaltar im Stil des Spätbarocks des 18. Jahrhunderts und die Kapellen Capilla del Bautismo, Capilla de la Inmaculada und Capilla de la Comunión sind besonders sehenswert. Im Kapitel steht ein großes Taufbecken aus dem 16. Jahrhundert und eine valencianische Barockorgel aus dem Jahre 1653.
Playa del Postiguet
Die Playa del Postiguet ist der 650 m lange Stadtstrand von Alicante. Der Strand liegt am Fuße des Berges Benacantil, auf dem die Burg Santa Barbara thront. Er liegt an einer belebten Promenade. Den Strand kann auch gut mit Kindern besuchen das das Wasser meist ruhig und nicht sehr tief ist. Man kann hier Sonnenschirme oder Tretboote mieten, das Beachvolleyballfeld und die Schließfächer nutzen und es gibt natürlich auch einen Rettungsschwimmerposten. Die öffentlichen Toiletten und der Parkplatz sowie der barrierefreie Zugang machen ihn zu einem Strand für nahezu alle Menschen. In der Nähe des Strandes findet man Restaurants, in denen man u.a. ein typisches Reisgericht konsumieren kann.
Mercado Central
Der Zentralmarkt in Alicante ist einer von insgesamt fünf Märkten in Alicante. Er ist Donnerstags und Samstags geöffnet Man erhält hier u.a. Obst und Gemüse, Fische, Meeresfrüchte, Fleisch, Käse sowie Brot. Erwähnenswert ist, dass die hiesigen Preise meist günstiger als in den Supermärkten sind. Av. Alfonso El Sabio, nº 10, 03004 Alicante.
Benidorm
Benidorm liegt an der Costa Blanca am Mittelmeer in der Provinz Alicante. Die Stadt hat rund 70.000 Einwohner. Was die Stadt aber besonders macht, ist ihre große Zahl an Hochhäusern, die viele einen Vergleich mit Manhattan in New York ziehen lassen. Das höchste Gebäude ist das Intempo, das mit seiner Höhe von 198 an den Buchstaben M erinnert. Es verfügt über 47 Stockwerke mit 256 Wohnungen mit Meeresblick sowie einem Spabereich und ein Restaurant im obersten Stock. Die Stadt besitzt die größte Dichte an Höchhäusern weltweit mit 345 Gebäuden mit mehr als zwölf Etagen wobei 27 Gebäude über 100 m hoch sind - und zwar in Relation zur Einwohnerzahl. Zudem findet man hier ca. 1.200 Restaurants, Discos und Bars. Benidorn verfügt über etwa 70.000 Touristenbetten und rund 30.000 Ausländer haben hier einen Zeitwohnsitz. Am Strand stehen die Sonnenschirme so dicht beieinander, dass es schwer ist, zu etwas späterer Stunde noch einen Platz zu bekommen. Wer jedoch die einsamen Strände - z.B. auf den Nordseeinseln - liebt, für den dürfte der Strand von Benidorm jedoch ein Alptraum sein.
Castellón de la Plana
Castellón de la Plana ist die Hauptstadt der Provinz Castellón und bedeckt eine Fläche von 108,80 km², auf der rund 180.000 Einwohner leben. Sie liegt im Norden der Gemeinschaft Valencia an der Costa del Azahar. Mildes Klima und ein reiches Angebot von Strandsportarten lockt jedes Jahr badehungrige Gäste an. Hier in Castellón blühen Orangen und sorgen für Vitamin-Kicks. Alte Kirchen und Adelshäuser laden wiederum zu Spaziergängen durch die mittelalterliche Welt im historischen Stadtkern ein.
Elche
Die Stadt Elche liegt im Süden Valencias, in der Provinz Alicante. Auf einer Fläche von 326,10 km² zählt die Stadt rund 230.000 Einwohner. Berühmt ist sie vor allem wegen Europas größtem Palmenhain, der zum Weltkulturerbe erklärt wurde, genauso wie das Mysterienspiel (religiöses Drama um die Heilige Jungfrau Maria aus dem 15. Jahrhundert, das lyrisch vorgetragen wird). Beeindruckend ist auch der alte Stadtkern, der noch Bauwerke aus der Mauren- und Barockzeit aufweist. Elche ist ein Ort, an dem man zur Ruhe kommen kann durch die reichhaltige Natur. Wer sich über die Historie der Gegend genau informieren will, sollte sich zum Altamira-Palast begeben, in dem sich das Museum für Archäologie und Kunst befindet.
Sagunt
Das kleine antike Städtchen Sagunt befindet sich etwa 25 km nördlich der Hauptstadt Valencia, unweit entfernt von der Mittelmeerküste. Es bedeckt eine Fläche von 132 km², auf der etwa 66.000 Einwohner leben. In Sagunt ist es hügelig, und auf dem höchsten Punkt thront die Burg der Stadt mit ihrer kilometerlangen Mauer. Da die Gegend sehr fruchtbar ist, ließen sich hier schon früh Menschenansammlungen nieder. Sagunt ist im stolzen Besitz eines römischen Amphitheaters, über dessen Geschichte man sich eingängig im dazugehörigen Museum informieren kann. Insgesamt eignet sich Sagunt hervorragend für einen Sommerurlaub, da die Strände weiß sind und über malerische Dünen verfügen.
Edificio de Correos in Valencia
Das Edificio de Correos (Postamtsgebäude) wurde nach einem Entwurf des Architekten Miguel Angel Navarro zwischen 1915 und 1922 realisiert.
Besonders markant ist die doppelstöckige Eingangshalle, die von einer verglasten Kuppel in Form einer Ellipse überdacht ist.
Diese stellt auch das Zentrum des Gebäudes dar.
www.correos.es
Bahnhof Estación del Norte in Valencia
Der im Jugendstil erstrahlende Bahnhof ist gekennzeichnet durch viele architektonische Schmuckbeigaben, Dekorationen und Mosaiken.
Miguelete-Turm in Valencia
Der gotische Turm El Miguelete gehört zur Kathedrale von Valencia und zählt zu den Wahrzeichen der Metropole.
Er wurde im Jahre 1381 errichtet. Wer die 200 Stufen aufsteigt, genießt einen wunderbaren Blick über die Stadt.
Rathaus von Valencia
Der Bau stammt aus dem 18. Jahrhundert und weist Barockstil auf. Auffällig sind seine Türme.
Stadt der Künste und der Wissenschaften in Valencia
Dieses Projekt befindet sich im einstigen Turia-Flussbett in Valencia und wurde von dem Architekten Santiago Calatrava konzipiert. Die Ciudad de las Artes y de las Ciencas umfasst fünf Bauten: Den Palau de les Art Reina Sofía, das L'Oceanogràfic, das L'Hemisfèric, den L'Umbracle sowie das Naturwissenschaftliche Museum Príncipe Felipe.
L'Oceanogràfic, Aquarium
Dieses am 13. Februar 2003 eingeweihte Meeres-Aquarium ist mit einer Fläche von ca. 80.000 m² und einem Fassungsvermögen von etwa 53 Mio. Litern Wasser eines der größten Aquarien - wenn nicht sogar das größte in Europa. In dem Aquarium kann sich der Besucher wie ein "Fisch unter Fischen" fühlen, da ein langer Tunnel ihn durch die großen Aquarien führt; während über und neben ihm die verschiedensten Fische schwimmen;
darunter auch Wale und Haie.
Informationstafeln auf Spanisch und Englisch erleichtern den Besuchern das Erkennen und das Verständnis für die zahlreichen hier lebenden Tiere.
Museen
Archäologisches Museum von Sagunt
Bedeutende Mosaiken, Inschriften, Alltagsgegenstände und Skulpturen aus der römischen Zeit von Sagunt kann man hier betrachten.
IVAM (Instituto Valenciano de Arte Moderno) in Valencia
Es handelt sich hierbei um eines der führenden Museen für moderne Kunst in Spanien. Erfahren kann man alles über die Avantgardebewegung des 20. Jahrhunderts – und das in Ausstellungen, Kursen, Vorträgen etc.
Fallas-Museum in Valencia
Im Museo Fallero werden all diejenigen satirischen Figuren ausgestellt, die seit dem Jahr 1934 vor dem traditionellen Johannisfeuer vom Volk verschont geblieben sind.
Meeresmuseum in Santa Pola
Die umfassende Geschichte des Küstenortes Santa Pola kann man hier studieren – dazu gehören die Fischerei, die Küstenbefestigungsanlagen usw. Das Museum ist in einem stolzen Verteidigungsbau aus dem 16. Jahrhundert untergebracht.
Museum für Archäologie und Geschichte in Elche
Dieses Museum zeigt eindrucksvoll die rund Tausend Jahre alte Geschichte und Kunst von Elche – von den Ursprüngen bis heute. Es ist im Palast von Altamira untergebracht und bemerkenswert durch seine Detailverliebtheit.
Museum der Schönen Künste in Castellón de la Plana
Keramiken, Gemälde, Skulpturen und archäologische Funde gehen in diesem Museum Hand in Hand.
Museum des Patriarchen in Valencia
Das sakrale Privatmuseum zeigt, wie der Name schon sagt, Kunst von ausschließlich männlichen Schöpfern – z.B. von El Greco und Ribalta. Schwerpunkt liegt auf dem 16. und 17. Jahrhundert.
Nationalmuseum für Keramik und Angewandte Kunst "González Martí" in Valencia
In diesem Nationalmuseum befindet sich eine große Sammlung multikultureller Keramiken – arabischer, griechischer, römischer Herkunft. Ebenso erwartet den Besucher in den Palasträumen des Herzogs von Dos Aguas herausragende zeitgenössische Kunst.
Naturwissenschaftliches Museum Príncipe Felipe in Valencia
Das Naturwissenschaftliche Museum ist Teil der Stadt der Künste und Wissenschaften in Valencia. Der Besucher erhält umfassende Einblicke in Technologie und Wissenschaft, kann an Workshops teilnehmen und interaktiv lernen.
Orangenmuseum in Burriana
Das Museo de la Naranja widmet sich ganz der Orangenfrucht und klärt auf über den Anbau und die Handelsgeschichte von seinen Ursprüngen bis heute.
Stierkampfmuseum in Valencia
Gleich neben dem Nordbahnhof und vom Stierkampfmuseum aus kommt man in die über 17 m hohe Stierkampfarena, die einen Durchmesser von 52 Metern aufweist.
Diese wurde von Sebastián Monleón Estellés im Stil des Klassizismus entworfen und zwischen 1850 und 1860 realisiert.
Auf 24 Reihen kann man hier dem Schauspiel des Stierkampfes beiwohnen, wobei die bedeutendsten Kämpfe zu den "Fallas“ (Feierlichkeiten zu Sankt Johannis) sowie zur "Feria“ (= Kirmes) im Juli stattfinden.
Die Räumlichkeiten des Gebäudes werden für gesellschaftliche und kulturelle Aktivitäten verwendet.
Archäologische Stätten
Burgen, Paläste und Schlösser
Burg von Morella
Hoch oben auf einem Felsen thront die stattliche Burg von Morella. Sie gilt noch heute als uneinnehmbar, weist gotischen Stil auf und verfügt über sechs Tore und 14 Türme.
Castillo de Santa Bárbara in Alicante
Das maurische Kastell zählt zu den größten Festungsanlagen Europas und erhebt sich auf einem Berg über der Stadt Alicante. Baubeginn war im 9. Jahrhundert.
Festung in Játiva
Hier findet man Überreste aus praktisch allen Epochen spanischer Geschichte, so unter anderem einige alt-iberische Mauern.
Mittelalterliche Burg von Sagunt
Etwa einen Kilometer lang ist die Burganlage von Sagunt. Architektonisch enthält sie Merkmale ihrer verschiedenen Bewohner – arabische, christliche und westgotische. Ein echtes Stück Geschichte.
Mittelalterliche Festung in Peñiscola
Ritter des Tempelordens erbauten im 13. Jahrhundert diese solide Burg auf dem höchsten Punkt des schmucken Ortes Peñiscola. Sie steht auf maurischen Ruinen. Es gibt einen begehbaren unterirdischen Fluchtweg, der zum Meer führt.
Palacio de la Generalidad in Valencia
Dieser Palast aus dem 15. Jahrhundert dient heute als Regierungssitz. Hervorhebenswert sind die Wandgemälde in den Salons.
Palacio Marqés de dos Aguas in Valencia
Der Palast im Rokoko-Stil mit dem von Hipólito Rovira aus Alabaster gestalteten Portal stammt aus dem 18. Jahrhundert.
Palacio de Altamira in Elche
Der Palast von Altamira stammt aus dem 12. Jahrhundert, weist gotischen Baustil auf und diente einst als Residenz, die zu einer Verteidigungsanlage gehört. Heute befindet sich das Archäologische Museum von Elche darin.
Opern- und Theaterhäuser
Gran Teatro in Elche
Das Gran Teatro hat einen herrlichen rot besamteten Saal mit Emporen, die goldig erstrahlen. Es zeigt immer wechselnde Stücke, über die man sich am besten vor Ort informiert.
Palau de les Arts Reina Sofía in Valencia
Es ist das Opern- und Kulturhaus in Valencia und überhaupt das größte Opernhaus Europas. Vier Säle auf 14 Stockwerken garantieren abwechslungsreiche Kulturkost.
Kathedralen, Kirchen und Klöster
Basilika Santa María in Elche
Das Gotteshaus aus dem 17. Jahrhundert weist gotischen Renaissancestil auf und ist Ort des Mysterienspiels von Elche, welches zum immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe zählt.
Erzpriesterliche Kirche Santa María La Mayor in Morella
Die dreischiffige Kirche wurde im 13. Jahrhundert begonnen zu bauen. Sie vereint unterschiedliche architektonische Stile und beherbergt mehrere bemerkenswerte Kunstschätze.
Kathedrale von San Nicolás de Bari in Alicante
Diese eindrucksvolle Kathedrale wurde im schnörkellosen Herreras-Stil errichtet und verfügt über mehrere Seitenkapellen. Der Hochaltar besteht aus Marmor aus Genua.
Kathedrale Santa María in Castellón de la Plana
Sehenswert an der im 15. Jahrhundert wiedererrichteten Kathedrale sind vor allem die valencianischen Goldschmiedearbeiten im Glockenturm sowie Gemälde von zum Beispiel Ribalta.
Catedral De Valencia Y Miguelete von Valencia
www.arsvirtual.com
Diese kuriose Kathedrale wurde zwischen dem 13. und dem 15. Jahrhundert hauptsächlich im gotischen Stil konstruiert, enthält aber auch Elemente des Barock und der Romanik. Diese Mischung aus unterschiedlichen Architekturepochen lässt sich am besten an den drei Toren der Kirche ablesen -Puerta de los Hierros im Barock, die gotische Puerta de los Apóstoles und die romanische Puerta del Palau. Unter Jakob I. von Aragon kam im Jahre 1418 der Miguelete hinzu, der Kirchenturm. Er erhielt seinen Namen, weil er am Tage des Hl. Michael geweiht worden war. Der fast 51 Meter hohe Turm ist begehbar und bietet eine wundervolle Sicht über Valencia.
Kirche Los Santos Juanes in Valencia
Im 13. Jahrhundert errichtet, bei einem Brand zerstört, im 14. Jahrhundert wieder aufgebaut, wieder zerstört worden durch einen Brand und letztlich im 16. Jahrhundert erneut hergestellt – das ist die Kirche Los Santos Juanes in Valencia. Das Gotteshaus strahlt im barocken Stil und hat herrliche Fresken und ein wunderschönes Hauptportal.
Kirche Santa María in Alicante
Sie ist die älteste Kirche in Alicante und stammt aus dem 13. Jahrhundert. Nach einem Brand errichtete man sie neu im 15. Jahrhundert und fügte zu den gotischen Grundelementen barocke Stilweisen hinzu. Der sehenswerte Hauptaltar ist wiederum ein Rokoko-Werk.
Kirche und Glockenturm Santa Catalina Valencia
Sie zählt zu den ältesten Kirchen Valencias, die Iglesia de Santa Catalina und stammt aus dem 13. Jahrhundert. Der Glockenturm im Barockstil hat fünf Stockwerke und eine einzigartige Kuppel.
Kloster von Santa Faz in Alicante
Das Kloster wurde im Barockstil errichtet und beherbergt eine Reliquie, die der Vatikan im 15. Jahrhundert bringen ließ. Das Kloster ist ein beliebter Wallfahrtsort.
Patriarca-Kollegium in Valencia
Das im typisch nüchternen Stil religiöser Renaissance-Bauwerke in Spanien gehaltene Kloster wurde 1603 erbaut.
Universitäten
Universität Valencia
An der 1499 gegründeten staatlichen Universität Valencia haben sich rund 45.5000 Studenten eingeschrieben. Die angesehene Hochschule hat drei Campi, 92 Departemente und 16 Forschungsinstitute.
Polytechnische Universität Valencia
Die technische Universität von Valencia wurde 1971 gegründet. Es gibt mehrere Campi und Fakultäten. Und übrigens wurde hier der Opernsängerin Montserrat Caballé im Jahre 1999 die Ehrendoktorwürde verliehen.
Naturschönheiten
Botanischer Garten der Universität von Valencia
Hier ist eine Vielfalt exotischer Pflanzen und Vögel zu finden. Außerdem gibt es ein Aquarium.
Cova del Cavalls bei Tirig
Die Höhle der Pferde ist eine der 27 bisher entdeckten Fundstellen von Höhlenmalereien im spanischen Tal Barranco de Valltorta und zählt seit 1998 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Cova Negra bei Játiva
Diese Höhle ist eine der bedeutendsten prähistorischen Fundstellen Spaniens mit einem Alter von rund 8.000 Jahren.
Cova Remigia in Ares del Maestre
In dieser prähistorischen Höhle wurden Funde von levantinischen Malereien gemacht. Sie gehört ebenso zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Gartenanlage Huerto del Cura in Elche
In diesem Teilbereich des Palmenhains von Elche kann man eine äußerste botanische Seltenheit bewundern: Die Königspalme.
Jardines de la Alameda und Jardines de Monforte in Valencia
Die romantischen Parkanlagen wurden im 18. Jahrhundert angelegt und eignen sich bestens, um einmal wirklich abzuschalten vom Alltag.
Jardines del Real (Viveros) in Valencia
Die sicherlich bekanntesten Grünanlagen von Valencia sind die Jardines del Real, welche bereits seit Jahrhunderten einen begehrten Erholungsort für die Einwohner der Stadt bilden. Der Park bietet hervorragende Möglichkeiten für gemütliche Spaziergänge und dazu Spielzonen für Kinder. Letztere können hier Go-Kart fahren oder sich im „Parque de Tráfico“ (= „Verkehrspark“) austoben.
L'Umbracle in Valencia
Dieser botanische Garten zählt zur Stadt der Künste und Wissenschaften in Valencia. Die Parkanlagen bestechen durch ihre meisterhafte Architektur, die sehr avantgardistisch anmutet. Nachts treffen sich hier bevorzugt Liebespaare.
Palmenhain in Elche
Der seit dem Jahr 2000 zum UNESCO-Welterbe gehörende Palmenhain in Elche ist der größte in ganz Europa und weist hauptsächlich Dattelpalmen auf. Er wurde von den Mauren geschaffen und gliedert sich in mehrere Gebiete auf. Darunter sind der Stadtpark und die Gartenanlagen Huerto del Cura und Huerto de la Torre.
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