Highlights der Stadt
Catedral De Valencia Y Miguelete
Diese kuriose Kathedrale wurde zwischen dem 13. und dem 15. Jahrhundert hauptsächlich im gotischen Stil konstruiert, enthält aber auch Elemente des Barock und der Romanik.
Ciudad de las Artes y de las Ciencias
Entworfen vom valenzianischen Architekten Santiago Calatrava, handelt es sich bei dieser futuristischen Konzeption um ein Wissenschaftszentrum von Valencia. Es wurde 1991 begonnen und 2006 endgültig fertig gestellt.
Jardines del Turia
Dieser etwa 230 Hektar große und ruhig gelegene Stadtpark befindet sich in einem der ehemaligen Flussbette des Río Turia.
Palau De La Música
Von José María de Paredes entworfen und 1987 eingeweiht, ist dieses zu den wichtigsten Konzerthallen Europas zählende Gebäude seither eines der bedeutendsten Wahrzeichen von Valencia.
Besondere Plätze, Viertel und Straßen
Plaza de la Virgen
An diesem Platz steht die Basílica De La Virgen De Los Desamparados und der Turia-Brunnen.
Kein Wunder also, dass der Platz ein sehr beliebter Treffpunkt für Stadtbewohner und Touristen gleichermaßen ist.
Plaza del Ayuntamiento
Der größte Platz von Valencia, der „Rathausplatz“, wird umgeben vom Rathaus (= Ayuntamiento), dem Kino Filmoteca, das klassische Filme zeigt, und diversen Bars und Restaurants.
Hier finden während des „Fallas“-Festes an jedem Nachmittag auch die lautstarken und farbenfrohen Feuerwerke statt.
Plaza de la Reina
Der Platz der Königin besticht durch die herrliche Kathedrale, die vielen Orangenbäume und unzählige Bars und Restaurants.
Plaza del Mercado
Der Marktplatz befindet sich auf einem der heute trocken gelegten Flussarme des Río Turia.
Einst war der Platz bedeutender Handelsort der Stadt und zudem Schauplatz zahlreicher Aktivitäten und gerichtlicher Veranstaltungen.
Barrio del Carmen
Dieses Viertel innerhalb der Altstadt von Valencia besticht durch die unzähligen Straßencafés und angesagte Boutiquen. Es lohnt sich, in einem der Kaffeehäuser oder Bars Platz zu nehmen, und die bunte Mischung aus alternativen Hippies, Schwulen und Lesben, Yuppies und „normalem“ Volk“ hautnah zu erleben. Die alten, teilweise sehr verwinkelten Straßen dieses Viertels werden umrahmt von herrlichen Gebäuden, deren Entstehung bis zu römischen und arabischen Zeiten zurückgeht.
Plaza Redonda
An jedem Sonntagvormittag kann man auf der kreisförmigen und von Salvador Escrig Melchor geschaffenen Plaza Redonda einen Flohmarkt besuchen und sich zwischen Massen an Bildern, Büchern, Pflanzen, Tieren, Lederwaren und Musik wiederfinden.
Die Atmosphäre ist unbeschreiblich und erinnert daran, wie das Leben in der Stadt um das 19. Jahrhundert herum ausgesehen haben muss.
Dem Platz gegenüber steht ein merkwürdiges Gebäude, das von den Einwohnern Valencias unter dem Namen "El clot" (= Das Loch) bekannt ist.
Ciudad de las Artes y de las Ciencias
Ins Deutsche übersetzt heißt es:
Stadt der Künste und der Wissenschaften
Entworfen von dem in Valencia geborenen Architekten Santiago Calatrava, handelt es sich bei dieser futuristischen Konzeption um ein Wissenschaftszentrum von Valencia.
Es wurde 1991 begonnen und 2006 endgültig fertig gestellt. Der Komplex befindet sich in einem trocken gelegten Flussbett des Río Turia. Einige der folgenden Sehenswürdigkeiten gehören zu dem Komplex.
Als ein sich öffnendes und sich wieder schließendes Auge entworfen, beinhaltet dieses moderne Gebäude ein IMAX-3D-Kino, ein Planetarium und ein Laserium.
Es wurde am 16. April als erstes Gebäude der Stadt der Künste und Wissenschaften eröffnet.
Die Pläne zu dem Gebäude stammen von dem in Valencia geborenen Architekten Santiago Calatrava
'Oceanogràfic
Hierbei handelt es sich um das größte Aquarium von ganz Europa, ein Bau, der von Felix Candela geplant worden war. Neben den „üblicherweise“ in einem größeren Aquarium vorzufindenden Meeresbewohnern kann man hier auch ein Delfinarium besuchen und solche Vertreter der Arktis- und Antarktis antreffen wie den Weißwal, Haie oder Pinguine.
L'Umbracle (Schattenhaus) ist ein Multifunktionsgebäude. Es wurde von dem Architekten Santiago Calatrava entworfen.
Das Gebäude umfasst eine Fläche von rund 17.500 m² und ist als Eingangsportal zu der Stadt der Wissenschaften und Künste konzipiert.
In dem Gebäude findet man eine Parkanlage mit über 50 verschiedenen Pflanzenarten - den meisten aus der Region von Valencia - sowie eine Diskothek.
Das Gebäudeist besonders in den Abendstunden sehr beliebt.
Museo de las Ciencias Príncipe Felipe
In dem Prinz Philipp-Museum der Wissenschaften kann der Besucher u.a. eine Auswahl von Naturgesetzen anschaulich illustriert bekommen. Insbesondere für Kinder ab acht Jahren lassen sich hier auf angenehme Art teilweise die ersten Erfahrungen mit den Naturwissenschaften machen.
Palau de les Arts Reina Sofia
Diese extravagante Mischung aus Opern-, Musik- und Kulturhaus palast umfasst eine Fläche von rund 37.00 m² und verfügt über vier große Säle. Es wurde für etwa 300 Mio. Euro gebaut und am 8. Oktober 2006 eröffnet. Mit der Oper "Fidelio" von Ludwig van Beethoven fand am 25. Oktober 2006 hier die erste Opernaufführung statt. Die Pläne zu dem Gebäude stammen von dem in Valencia geborenen Architekten Santiago Calatrava.
Paseo Marítimo
Entlang der weitläufigen Sandflächen des Nationalparks Albufera, nur wenige Kilometer südlich von der Innenstadt Valencias entfernt, verläuft die Strandpromenade Paseo Marítimo. Sie hat sich mit ihren wundervollen Einrichtungen mit der Zeit mehr und mehr zu einer der beliebtesten valencianischen Flaniermeilen entwickelt. Hier ist der Ort für alles, was Spaß macht – vom gemütlichen Spazierengehen über Rollschuh-Laufen, Joggen oder Sonnenbaden bis hin zu einem Restaurantbesuch und dem Genuss der typischen Paella.
Straßen des Barrio del Carmen
Die alten, teilweise sehr verwinkelten Straßen dieses Viertels werden umrahmt von herrlichen Gebäuden, deren Entstehung bis in römische und arabische Zeiten zurückgeht.
Besondere Gebäude und Bauwerke
Asilo Del Marqués de Campo
Das Asilo del Marqués de Campo (Refugium des Markgrafen von Campo) wurde im eklektizistischen Gotikstil erbaut und besticht durch seine dreiteiligen Struktur.
Die wundervollen Spitzbögen und Kapitelle sind einfach Atem beraubend. Über dieses Bauwerk von José Camaña Laymón erreicht man vom Innenbereich her die „Casa de la Beneficencia“, das „Haus der Wohlfahrt.
Ateneo Mercantil (Vereinshaus der Kaufmänner)
Die Bauarbeiten zu diesem achtstöckigen Bau begannen 1935 und endeten 1941. Dabei entstand ein faszinierendes Gebäude mit einer Fassade, die drei Stockwerke bedeckt und zu beiden Seiten von Strukturen mit Balkonen und Balustraden verbunden ist. Die Räumlichkeiten des Gebäudes werden für gesellschaftliche und kulturelle Aktivitäten verwendet.
Ayuntamiento (Rathaus)
Das Rathaus liegt an der Plaza del Ayuntamiento und setzt sich aus zwei ineinander übergehenden Bauwerken zusammen: der früheren erzbischöflichen Schule (= "Haus der Bildung") und einem Gebäude aus dem 20. Jahrhundert, das von Francisco de Mora y Berenguer und Carlos Carbonell Pañella entworfen wurde. Das Rathaus beherbergt seit 1934 den Gemeinderat und seit geraumer Zeit auch das Gemeindearchiv und das Gemeindemuseum.
Banco de Valencia
Die Bank von Valencia wurde im Jahr 1900 in Valencia gegründet. Infolge der Bankenkrise wurde sie im November 2011 verstaatlicht und nach ihrer Sanierung Ende 2012 an die spanische Investmentbank Caixabank mit Sitz in Barcelona verkauft. Das zehnstöckige Gebäude der Bank wurde im Jahr 1942 im Stil des Modernismus in der Altstadt von Valencia errichtet.
Baños Arabes Del Almirante (Arabische Admiralsbäder)
Wahrscheinlich aus dem späten 12. oder frühen 13. Jahrhundert stammen die Baños Arabes Del Almirante (Arabische Admiralsbäder). Hierbei handelt es sich um eine Einrichtung, die zur Zeit der Wiedereroberung als „Bäder des Abd Al-Malik“ (= „Diener des Königs“) bekannt war. Heute befinden sich die Bäder in öffentlichem Besitz und haben seit ihrer Entstehung natürlich mehrere Umgestaltungsarbeiten erfahren. Einzelne typische Besonderheiten der islamischen Architektur sind mithin nicht mehr erkennbar. Gegenwärtig werden die Bäder restauriert.
Biblioteca Publica De Valencia
Das einstige Hospital der Stadt beherbergt seit 1979 die Biblioteca Publica de Valencia (öffentliche Bibliothek von Valencia).
Die Umgestaltungsarbeiten, welche das Gebäude von einem Krankenhaus in eine Bibliothek verwandelten, gehen auf Entwürfe von Alberto Peñin und Guillermo Stuyck zurück.
Edificio de Correos
Das Edificio de Correos (Postamtsgebäude) wurde nach einem Entwurf des Architekten Miguel Angel Navarro zwischen 1915 und 1922 realisiert. Besonders markant ist die doppelstöckige Eingangshalle, die von einer verglasten Kuppel in Form einer Ellipse überdacht ist. Diese stellt auch das Zentrum des Gebäudes dar.
La Lonja de la Seda
Das Gebäude "La Lonja de la Seda" (Seidenbörse) war ein früherer Handelsgroßmarkt im Zentrum der Stadt, zählt nicht nur zu den charakteristischsten Gebäuden Valencias, sondern auch zu den berühmtesten gotischen Zivilbauten von ganz Europa. Unmittelbar gegenüber vom Zentralmarkt und vom Templo de los Santos Juanes, beeindruckt das rechteckige Bauwerk schon allein durch seine Größe, die sich auf fast 2.000 m² beläuft. Seit 1931 steht es unter Denkmalschutz und seit 1996 sogar auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.
Tipp!
An jedem Samstag, Sonntag sowie an Feiertagen ist der Eintritt frei.
Palau De La Música
Von José María de Paredes entworfen und 1987 eingeweiht, ist dieses zu den wichtigsten Konzerthallen Europas zählende Gebäude seither eines der bedeutendsten Wahrzeichen von Valencia. Die interessante Konstruktion besticht durch ein gigantisches verglastes Gewölbe, das zugleich als Haupteingang dient. Im Inneren finden sich Grünflächen und ein fantastischer gläserner Wasserfall.
Portal De Valldigna (Valldigna-Tor)
Das Tor war einst ein Durchgang durch die alte muslimische Stadtmauer und fungierte im späteren Mittelalter als Stadttor. Der Mauerdurchbruch wurde im Jahre 1400 vorgenommen. Das Tor erscheint in Form eines Rundbogens. 1965 wurde es restauriert.
Santa Catalina Turm
(siehe unter „Kirchen“ - „Iglesia Y Torre De Santa Catalina“)
Stierkampfarena
Gleich neben dem Nordbahnhof und vom Stierkampfmuseum aus kommt man in die über 17 m hohe Stierkampfarena, die einen Durchmesser von 52 Metern aufweist. Diese wurde von Sebastián Monleón Estellés im Stil des Klassizismus entworfen und zwischen 1850 und 1860 realisiert. Auf 24 Reihen kann man hier dem Schauspiel des Stierkampfes beiwohnen, wobei die bedeutendsten Kämpfe zu den "Fallas“ (Feierlichkeiten zu Sankt Johannis) sowie zur "Feria“ (= Kirmes) im Juli stattfinden. Die Räumlichkeiten des Gebäudes werden für gesellschaftliche und kulturelle Aktivitäten verwendet.
Torres de Quart (Quart-Türme)
Heute Sitz der Museumssammlung über das Schlosserhandwerk und liebevoll restauriert, zeigen sich diese wundervollen Türme als gute Beispiele der spätgotischen Militärarchitektur.
Bis 1874 hießen sie „Torres de la Cal“ („Kalktürme“), da im 18. Jahrhundert sämtliche Lieferungen von Kalk an Valencia hier passieren mussten.
Torres De Serranos (Serranos-Türme)
Als Verteidigungstürme errichtet, handelt es sich bei ihnen um einen der belebtesten Zugänge des mittelalterlichen Valencias.
Bereits im Jahre 1392 begann man mit ihrem Bau - und sie sind noch heute imposante Beispiele der gotischen Baukunst.
Seit 1865, als die Stadtmauern abgetragen wurden, stehen sie frei. Von 1586 bis 1887 dienten die Türme als Gefängnis für Aristokraten.
Paläste und Villen
Die folgende Auswahl an Palästen und Villen innerhalb von Valencia ist eher klein verglichen mit der wahren Fülle, die diese Stadt zu bieten hat:
Benicarló-Palast
Dieses Gebäude war die einstige Residenz der Familie Borgia, deren bedeutendster Vertreter Papst Alexander VI. war. Das eigentlich im spätgotischen Architekturstil angelegte Gebäude wurde im 19. Jahrhundert umgestaltet und kürzlich renoviert. Der Palast, der auch mit seinem wundervollen Garten begeistert, kann über die Plaza de San Lorenzo erreicht werden.
Palacete Avenida Del Puerto
Diese palastartige und sich heute in Privatbesitz befindliche Villa im Romantikstil ist ein gutes Beispiel der Sommerresidenzen, welche mit dem Anwachsen der Stadt an der Avenida del Puerto entstanden. Besonders sehenswert ist die Villa wegen ihres Festungsturmes und der Aussichtsbalkone.
Palacio Arzobispal
Im „Erzbischöflichen Palast“, der vom Architekten Vicente Traver Tomás geschaffen worden ist, sind die kirchlichen Räumlichkeiten der Erzbischöflichen Residenz untergebracht. Das Bauwerk besticht insbesondere durch seine Vormauerziegelfassaden mit Steinsockeln.
Palacio De Baylía
Auch als „Jaudenes-Palast“ bekannt, ist diese palastartige Villa seit 1955 der Sitz des Provinziallandtags. Daher ist das Gebäude nicht ohne weiteres zu betreten, indes sind durch eine Voranmeldung Besichtigungen der Innenhöfe möglich. Der Name erklärt sich daraus, dass die Villa auf den Überresten des einstigen Sitzes der „Bayle“ steht, einer alten Institution für die Steuererhebung. Die heute zu sehende Gestalt des Bauwerks geht vor allem auf das 19. Jahrhundert zurück
Palacio De Cervelló
Als Sitz des „Museo del Palacio de Cervelló“ hätte man sich kein besseres Gebäude aussuchen können. In den Räumlichkeiten des Palastes haben nicht nur schon viele Monarchen und Persönlichkeiten der jeweiligen Zeit residiert, sondern es wurden auch viele Entscheidungen hier gefällt, welche die politische Entwicklung Spaniens im 19. Jahrhundert beeinflusst haben. Am berühmtesten innerhalb des Palastes aber ist und bleibt die Bourbonengalerie.
Palacio De Justicia
Der klassizistische Justizpalast von Valencia ist eines der bedeutendsten Bauwerke der Stadt. Er wurde von den Architekten Felipe Rubio, Antonio Gilabert und Tomás Miner erschaffen. Anfänglich diente er als Zollgebäude, wurde aber im Jahre 1828 zu einer Tabakwarenfabrik umgewandelt, bevor er 1914 schließlich seine heutige Funktion übernahm. An der Vorderfront des Palastes kann man eine Statue von Vergaras betrachten, die Carlos III. darstellt.
Palacio Del Almirante
Der Admirals-Palast wurde im mittelalterlichen Gotikstil gestaltet, erfuhr indes im 18. Jahrhundert einige gestalterische Veränderungen. Auch wenn er 1925 noch weiter verändert worden war, so gilt er doch als bedeutendstes gotisch bestimmtes Privatbauwerk der Stadt Valencia. Die Außenansicht ist recht schlicht, und spiegelt mithin einen Wesenszug der Paläste des 18. Jahrhunderts wieder. Erst kürzlich renoviert, fungiert der Palast heutzutage als der Sitz der Regionalen Regierungsabteilung für Wirtschafts- und Finanzangelegenheiten.
Palacio del Marques de Dos Aguas
Dieser Palast beherbergt das nationale Keramikmuseum. Das Gebäude wurde 1699 im Stil des Barocks für den "Marques de Dos Aguas" auf den Mauern eines Gebäudes aus dem 15. Jahrhunderts.
Das nahezu einmalige Alabastaportal des Palastes wurde durch den 3. Marques im Jahr 1740 errichtet. Die beiden Rokokofiguren an den Seiten des Tores sollen die beiden Flüsse der Region - den Rio Turia sowie den Rio Jucar- symbolisieren.
Die Jungfrau Maria über dem Eingang ist die Schutzpatronin des Geschlechts der Dos Aguas,
Palacio E Iglesia Del Temple
Dieser Komplex bestand ursprünglich aus einer Kirche, einer Schule und einem Kloster des Templerordens. Nach der Aufhebung nutzte man es für andere Zwecke und gestaltete es mehrfach um. Es lassen sich heute noch zwei unterschiedliche Strukturen ausmachen, nämlich das Kloster, das 1961 zu einem Zivilregierungsgebäude umgewandelt worden ist, und eine Kirche. Letztere ist schon wegen ihres bemerkenswerten Innenbereichs sehenswert. Hier befinden sich der Hochaltar mit einem Pavillon sowie Gemälde von Felipe Fontana. Die Kirche ist während der Gottesdienste geöffnet.
Palau De La Generalitat
Früher als Steuererhebungsamt dienend, wurde das Gebäude im Jahr 1421 erbaut und verfügt heute über zwei Festungstürme und einen Zentralteil.
Den prächtigen Innenhof erweiterte man zwischen 1481 und 1520 im Stil der Gotik.
1518/19 kam der erste Renaissance-Turm hinzu.
Diese Erweiterung blieb bis 1940 die letzte; erst danach (1952) stellte Luis Albert Ballesteros den zweiten Festungsturm fertig, den er Kopie zum ersten Turm anfertigen ließ.
Besondere Brücken
Puente De La Exposición (Ausstellungsbrücke)
Diese modernistische Brücke wurde von dem berühmten Architekten Santiago Calatrava entworfen und hat wegen ihrer charakteristischen Krümmung den Beinmanen “La Peineta" erhalten, was so viel wie „Steckkamm“ bedeutet.
Puente Del Angel Custodio (Schutzengel-Brücke)
Der Ingenieur Arturo Piera schuf diese Stahlbeton-Brücke, welche eine Spannweite von 150 Metern erreicht. Sie verbindet die früheren Durchzugsstraßen Eduardo Boscá und Peris y Valero und führt über den Río Turia. Die Brücke ist 31,6 Meter breit und wird gesäumt von den charakteristischen gusseisernen Straßenlaternen, die sich ganz in der Kontinuität zum Pariser Stil des 19. Jahrhunderts befinden.
Puente De Las Astilleros o De Nazarte (Werften- oder Nazareth-Brücke)
Stadtauswärts zum Hafen verläuft diese Stahlbeton-Brücke von Valencia. Sie endet zwischen den Werften sowie der Marinekommandantur und besticht durch ihre Geländer, welche aus verziertem Gusseisen gefertigt worden sind. Die einstigen Schienen der Brücke hat man zugunsten des Stadtverkehrs entfernt.
Puente Del Mar (Meeresbrücke)
1591 anstelle eines zerstörten Vorgängerbaus errichtet, stellte diese 160 Meter lange Brücke über Jahrhunderte hinweg die natürliche Verbindung zwischen Stadt und Hafen dar. Inzwischen ist die über acht Meter breite Brücke, welche 1933 mit Freitreppen ausgestattet worden war, nur noch für Fußgänger gedacht.
Puente De La Trinidad
Die älteste Brücke der Stadt wurde im 14. Jahrhundert im Stil der Gotik errichtet und an die Stelle eines Vorgängerbaus gesetzt. Während des Hochwassers von 1517 wurde sie zerstört und musste völlig erneuert werden. Die Brücke steht auf zehn Spitzbögen gestützt und besticht v.a. durch ihre wundervollen Statuen.
Puente Del Regne (Brücke des Königreichs)
220 Meter Länge misst die vierspurige Verbindungsbrücke zwischen Avenida Antiguo Reino de Valencia und der Avenida de Francia. Mithin ist sie die längste Brücke Valencias. Am charakteristischsten an der Brücke sind die vier Wasserspeicher, von Salvador Monleón im gotischen Stil entworfen. Diese bewachen die vier Zufahrten zur Brücke.
Museen, Galerien und Bibliothek
Die folgenden Museen und Galerien sind nur eine Auswahl aus dem riesigen kulturellen Angebot, das Valencia zu bieten hat:
Archivo del Reino de Valencia
Das Archivo del Reino de Valencia (Archiv des Königreichs Valencia) verwahrt Dokumente des damaligen Königreichs Valencia aus dem dreizehnten Jahrhundert.
Paseo Alameda, 22
46010 Valencia
Email: areino@cult.gva.es
Centro Cultural y Museo Lladro
In dem Centro Cultural y Museo Lladro (Kulturzentrum und Lladro-Museum) findet der Besucher u.a. zahlreiche Porzellanfiguren
Ctra. Alboraya, s/n.
46016 Tavernes Blanques (Valencia)
Tel 0034 – (0)900 211 010
Email: museo-lladro@es.lladro.com
Centro Valenciano de Cultura Mediterranea
Das Centro Valenciano de Cultura Mediterranea (Valencianisches Zentrum für mediterrane Kultur) informiert auf eine eindrucksvolle Art und Weise über die Kultur des Mittelmeerraumes.
Corona, 36
46003 Valencia
Tel.: 0034 - (0)963 - 883 565
Instituto Valenciano de Arte Moderno (IVAM)
Das Museum "Instituto Valenciano de Arte Moderno (IVAM)" ist in zwei Gebäuden mit derselben Adresse untergebracht. Wobei das 1989 eingeweihte IVAM Centro Julio Gonzales mit einer Fläche von ca. 18.000 m² das Hauptgebäude bildet.
Der andere Teil ist der Sala de la Muralla (Mauersaal) - mit einem Stück der alten Stadtmauer - in dem man vor allem Zeichnungen und Fotografien findet.
Guillem de Castro, 118
46003 Valencia
Tel: 0034 - (0)963 - 863 000
Email: ivam@ivam.es
www.ivam.es
Museo de las Ciencias Príncipe Felipe
In dem Museo de las Ciencias Príncipe Felipe (Prinz Philipp-Museum der Wissenschaften) kann der Besucher u.a. eine Auswahl von Naturgesetzen anschaulich illustriert bekommen.
Insbesondere für Kinder ab etwa acht Jahren lassen sich hier auf angenehme Art teilweise die ersten Erfahrungen mit den Naturwissenschaften machen.
Museo de bellas Artes de Valencia
Das Museo de bellas Artes de Valencia (Museum der schönen Künste von Valencia) sollte bei einem Besuch der Stadt unbedingt aufgesucht werden.
San Pío V, 9
46010 Valencia
Tel: 0034 - (0)963 - 870 300
Monasterio San Miguel de los Reyes
Das Hieronymitenkloster "Monasterio San Miguel de los Reyes" (Kloster San Miguel de los Reyes) wurde im 16. Jh. über einer Abtei errichtet. Die Pläne zu dem Sakralbau stammten von Juan de Vidaña und Alonso de Covarrubias. Nach der Säkularisierung wurde das Kloster verkauft und ist heutzutage Sitz der Bibliothek von Valencia.
Avda. de la Constitución, 284
46019 Valencia
Tel: 0034 - (0)963 - 874 000
Email: bv@gva.es
Museo Catedralicio Diocesano
In dem Museo Catedralicio Diocesano (Diözesanmuseum der Kathedrale) findet der Besucher zahlreiche interessante sakrale Ausstellungsstücke.
Plaza de la Reina s/n
46003 Valencia
Tel: 0034 - (0)963 - 918 127
Email: info@leihbike.de
Museum Municipal de Ciencias Naturales
Das Museum ist das Städtische Naturwissenschaftliches Museum von Valencia.
General Elio, 1 (Jardines de Viveros)
46010 Valencia
Tel: 0034 - (0)963 - 525 478
Email: museociencias@valencia.es
Museo Nacional de Ceramica Gonzales Martos
Das Museo Nacional de Ceramica Gonzales Martos (Nationales Museum für Keramik Gonzales Martos)
befindet sich im "Palacio del Marques de Dos Aguas". Näheres zu dem Palast weiter oben.
Rinconada García Sanchiz, 6
46003 Valencia
Tel: 0034 - (0)963 - 516 392
Email: informacion@mceramica.mcu.es
Museo Taurino
In dem Museo Taurino (Stierkampfmuseum) erhält der Besucher zahlreiche Informationen rund um das Thema Stierkampf.
Pasaje Doctor Serra, 10
46004 Valencia
Tel: 0034 - (0)963 - 883 737/738
Museo Valenciano de Historia Natural
Das Museo Valenciano de Historia Natural (Naturgeschichtliches Museum Valencia) führt den Besucher auf zahlreiche und interessante Ausstellungsstücke rund um die Naturgeschichte der Region.
Paseo de la Pechina, 15
46008 Valencia
Tel: 0034 - (0)963 - 910 606
Email: museotorressala@yahoo.es
Sala Parpallo
(Parpallo-Saal)
Alboraia, 5
46010 Valencia
Tel: 0034 - (0)963 - 614 415
Email: salaparpallo@xarxamuseus.com
www.xarxamuseus.com
Valeriola-Palace
In dem Valeriola-Palace (Valeriola Palast) befindet sich die "CHIRIVELLA SORIANO FOUNDATION"
Valeriola, 13
46001 Valencia
Tel: 0034 - (0)963 - 381 215
Email: fundacion@chirivellasoriano.org
Valencia Tourist Card
Die Valencia Tourist Card enthält freien Transport mit der Metro, der Tram und dem Bus in der ganzen Stadt, Ermäßigungen für viele Touristenattraktionen, Restaurants, Boutiquen und Freizeitaktivitäten.
Die VTC kann man für die Dauer von 24h, 48h oder 72h erhalten.
Opernhäuser, Theater und Kulturzentren
Escalante Centre Teatral
Landerer, 5 Bajo
46003 Valencia
Tel: 0034 - (0)963 - 912 442
Sala L'Horta
Sant Marti de Porres (Antigua Ctra. Barquero), 17
46026 Valencia
Tel: 0034 - (0)963 - 759 643
Teatro de los Manantiales
Alcira, 9
46007 Valencia
Tel: 0034 - (0)963 - 364 040
Teatro de Marionetas la Estrella
Angeles, 33
46011 Valencia
Tel: 0034 - (0)963 - 562 292
Teatro Olympia
San Vicente Mártir, 44
46002 Valencia
Tel: 0034 - (0)963 - 517 315
Kirchen bzw. sakrale Einrichtungen
Valencia ist voller Kirchen, von denen jede einzelne wundervolle und sehenswerte Bauwerke sind. Die folgende kleine Auswahl ist nicht als vollständig zu betrachten:
Basílica De La Virgen De Los Desamparados
(Basilika der Jungfrau der Schutzlosen)
Dieses römisch-katholische Gotteshaus wurde der Schutzpatronin von Valencia geweiht und ist zugleich eines der bedeutendsten Sakralbauwerke der Stadt. Zwischen 1652 bis 1667 von Diego Martínez Ponce de Urrana erbaut, besticht sie durch ihre nicht-zentrale Kuppel und eine typische barocke Heiligennische - ein heiliger Raum, welcher der Anbetung eines Jungfraubildnisses gewidmet ist.
Catedral De Valencia Y Miguelete
Diese kuriose Kathedrale wurde zwischen dem 13. und dem 15. Jahrhundert hauptsächlich im gotischen Stil konstruiert, enthält aber auch Elemente des Barock und der Romanik. Diese Mischung aus unterschiedlichen Architekturepochen lässt sich am besten an den drei Toren der Kirche ablesen -Puerta de los Hierros im Barock, die gotische Puerta de los Apóstoles und die romanische Puerta del Palau. Unter Jakob I. von Aragon kam im Jahre 1418 der Miguelete hinzu, der Kirchenturm. Er erhielt seinen Namen, weil er am Tage des Hl. Michael geweiht worden war. Der fast 51 Meter hohe Turm ist begehbar und bietet eine wundervolle Sicht über Valencia.
Iglesia de San Nicolás de Bari y San Pedro Mártir
Die Iglesia de San Nicolás de Bari y San Pedro Mártir (Kirche des Heiligen Nikolaus von Bari und des Heiligen San Pedro Mártir) ist ein Beispiel für die Koexistenz einer gotischen Kirche des 15. Jahrhunderts mit dem barockem Dekor des siebzehnten Jahrhunderts.
Eine Vorgängerkirche wurde auf einer alten Moschee der vertriebenen Mauren errichtet. Diese frühe Kirche entstand als Pfarrkirche zwischen 1242 und 1245. Von dieser Kirche ist aber so gut wie nichts übrig geblieben. Die heutige Kirche entstand auf Initiative von Alfonso de Borja - Bischof von Valencia und späterer Papst Calixtus III. () - im Stil der Gotik im zwischen 1419 und 1455. Im Volksmund wird die Kirche nur kurz als "St. Nikolaus" bezeichnet.
Bekanntlich war der "Heilige Nikolaus" Bischof von Myra in der Türkei und verstarb hier im Jahr 345. Die Bezeichnung "de Bari" im Namen der Kirche stammt daher, dass sein Leichnam von Myra nach Bari in Italien überführt worden war.
San Pedro Martir war als päpstlicher Inquisitor in Como und Mailand tätig und verfolgte in dieser Funktion die Katharer. Infolge dessen wurde er am 6. April 1252 bei Mailand ermordet und bereits 1253 durch Papst Innozenz IV.() als Märtyrer heilig gesprochen.
Convento De Santa Clara
Mit großzügiger Ornamentik wurde dieses dreistöckige Werk des Architekten Ramón Lucini Callejo versehen. Das runde Bauwerk umrahmt einen rechteckigen Innenhof, der als Kreuzgang dienlich ist.
Convento De Santo Domingo
Im unter Jakob I. begonnenen Santo Domingo-Kloster ist gegenwärtig das Amt des Wehrbereichskommandos untergebracht. Zu diesem Gebäudekomplex, der eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt darstellt, gehört vor allem die prachtvolle gotische königliche Kapelle aus dem 15. Jahrhundert. Sie wird von einem der imposantesten Gewölbe überthront, die man jemals konstruiert hat. Seit 1931 steht das Bauwerk unter Denkmalschutz.
Iglesia De Los Santos Juanes
1240 wurde diese Wallfahrtskapelle auf den Überbleibseln einer Moschee erbaut, musste aber nach mehreren Bränden im 16. Jahrhundert wieder aufgebaut werden. Der heutige Bau stammt aus dem 17. bzw. frühen 18. Jahrhundert. Auch diese Kirche steht unter Denkmalschutz.
Monasterio San Miguel De Los Reyes
Als wundervolles Beispiel der valencianischen Architektur der Renaissance erstrahlt dieses heute als Bibliothek dienende Bauwerk in Valencia. Einige sehen es sogar als Vorgänger des Escorial-Palastes, der ca. 60 km nordwestlich von Madrid liegt. Das Monasterio fungierte früher als Hieronymitenkloster, als königliche Familiengruft, Schule und als Kirche. Das heute noch zu sehende Kloster stammt aus dem Jahre 1546. In jüngster Zeit umsichtig restauriert, wurde es in den 1990ern wieder eingeweiht.
Iglesia De San Augustin
Diese schöne Kirche gehörte einst zu einem 1307 gegründeten Augustinerkloster und ist alles, was vom Komplex übrig geblieben ist. Auch die Kirche ist nicht mehr original, sondern geht auf Restaurationsarbeiten im Jahre 1940 zurück.
Iglesia Y Torre De Santa Catalina
Dieses katholische Gotteshaus wurde in der Zeit der Wiedereroberung erbaut und ist damit eines der ältesten der Stadt. Am beeindruckendsten und sehenswertesten ist der barocke Glockenturm aus dem 17. Jahrhundert, zumal allein der Ausblick von hier oben herrlich ist. Es wundert daher nicht, dass der Santa-Catalina-Turm als heimliches Wahrzeichen Valencias gilt.
Universitäten
Universitat de València
Diese Universität gehört zu den ältesten und größten von Spanien. Sie wurde bereits im Jahr 1499 gegründet.
Derzeit studieren hier rund 60.000 Studierende - bei rund 3.300 wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Die Universität hat ihren Sitz an drei verschiedenen Orten:
- Campus Tarongers mit der Sozialwissenschaftlichen und Rechtswissenschaftlichen Fakultät
- Campus Blasco Ibáñez mit der Gesundheitswissenschaftlichen, Humanwissenschaftlichen Fakultät und der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät
- Campus Burjassot-Paterna mit den Naturwissenschaftlichen, Technischen und Ingenieurswissenschaftlichen Fakultäten
Zudem unterhält die Universität ein astronomisches Observatorium und einen botanischen Garten.
Avinguda de Blasco Ibáñez, 13
46010 Valènci
Universitat Politècnica de València
Diese Polytechnische Universität hat sich auf Wissenschaft und Technik spezialisiert. Ihren Status als Universität erhielt die frühere Hochschule im Jahr 1971.
Sie besteht aus 4 Campi, auf die sich 11 Fakultäten und "Schulen (Escuela) sowie 15 Forschungszentren verteilen.
An der Universität studieren rund 38.000 Studierende - bei rund 2.600 Wissenschaftlern.
Campus de Vera, Camino de Vera
46022 Valencia
Märkte
Flohmarkt auf der Plaza Redonda
An jedem Sonntagvormittag kann man auf der Plaza Redonda einen Flohmarkt besuchen und sich zwischen Massen an Bildern, Büchern, Pflanzen, Tieren, Lederwaren und Musik wiederfinden.
Mercado Central
Der Zentralmarkt von Valencia gehört zu den größten Märkten Europas. Er befindet sich in einem Jugendstil-Gebäude aus dem Jahr 1914 und wurde jüngst renoviert.
Auf dem Markt bieten ca. 400 Händler ihre Waren an. Er ist einer der größten Märkte für frische Waren in ganz Europa. Seit dem Jahr 1996 kann man sich seine Waren innerhalb von Valencia auch nach Hause liefern lassen.
Der Markt eignet sich hervorragend, um die Einwohner der Stadt bei ihren täglichen Besorgungen zu beobachten oder zu begleiten.
Aber natürlich lohnt es sich, hier einzukaufen.
Öffnungszeiten:
täglich außer So. von 07:30 bis 14:30 Uhr
Plaza Ciudad de Brujas
46001 Valencia
Mercado de Colón (Kolumbusmarkt)
Der Markt wurde erst vor kurzer Zeit wiedereröffnet und erstrahlt somit von neuem als herrliches Aushängeschild der Jugendstilbaukunst. Er beinhaltet neben dem eigentlichen Ver- und Einkaufsbereich auch viele Kaffeehäuser und Restaurants. Wer sich für traditionelles Kunsthandwerk interessiert, wird hier auf seine Kosten kommen.
Parkanlagen
Jardines del Real (Viveros)
Die sicherlich bekanntesten Grünanlagen von Valencia sind die Jardines del Real, welche bereits seit Jahrhunderten einen begehrten Erholungsort für die Einwohner der Stadt bilden. Der Park bietet hervorragende Möglichkeiten für gemütliche Spaziergänge und dazu Spielzonen für Kinder. Letztere können hier Go-Kart fahren oder sich im „Parque de Tráfico“ (= „Verkehrspark“) austoben.
Jardines del Turia
Dieser etwa 230 Hektar große und ruhig gelegene Stadtpark befindet sich in einem der ehemaligen Flussbette des Río Turia. Zum Park gehören ein Spielplatz für Kinder, ein Brunnen und diverse Sport- und Freizeiteinrichtungen. Über das “Palau De La Música erreicht man bequem die „Ciudad de las Artes y de las Ciencias“ (= Stadt der Künste und der Wissenschaften).
Zudem werden die beiden Ufer von Denkmälern, Museen und anderen Sehenswürdigkeiten der Stadt gesäumt.
Tipp!
Von Juni bis Februar (außer im August) kann man an jedem Sonntagnachmittag im Park den so genannten „Un riu de festa", den „Strom von Festen“ erleben. Dabei handelt es sich um zahlreiche Animationsveranstaltungen v.a. für Kinder. Mit zum Programm gehören Märchen, Kindertheater, Lernspiele und vieles mehr. Diese Aktivitäten werden alle von erfahrenen Betreuern begleitet.
Mortadelo y Filemón - Clever und Smart
Hierbei handelt es sich um eine Spielzone in der Hermanos Maristas. Es werden unterschiedliche Attraktionen angeboten.
Parque de Cabecera
Auch diese Parkanlage der Stadt ist am bzw. im früheren Flussbett des Río Turia entstanden. Sie verlängert den grünen Gürtel Valencias um nicht weniger als 35 Hektar. Der Park eignet sich hervorragend für Familien und frisch Verliebte, denn in Ruder- oder Tretbooten kann man auf dem zum Park gehörigen großen See gewisse ungestörte Stunden innerhalb der Stadt genießen. Zudem bietet der Park Wanderfreunden die Möglichkeiten, auf insgesamt drei Wegen den Park zu erschließen.
Parque Gulliver
Auch dieser Park eignet sich am besten für Familienausflüge. Er wurde nach Jonathan Swifts „Helden“ Gulliver benannt, der auch im Park als Nachbildung und von den Liliputanern am Boden gefesselt, zu betrachten und ggf. auch bemitleiden ist. Der Park ist übersät mir Rampen, Rutschen und einem riesigen Schachspiel.
Sportanlagen
Port America's Cup
Rund 500 Mio. wurden in das extra für den America's Cup errichtete Anlage investiert. Die Arbeiten zu dem Port hatten im Jahr 2004 begonnen und bereits am 11. Mai 2006 konnte er offiziell eingeweiht werden.
Er umfasst eine Fläche von rund 1 Mio. m², wobei das öffentlich zugängliche Hafengebiet rund ein Viertel davon umfasst. Zu dem Port gehört auch ein Yachthafen mit Plätzen für 636 Gastlieger.
Zoologischer Garten und Aquarium
Aquarium, L'Oceanogràfic
Dieses am 13. Februar 2003 eingeweihte Meeres-Aquarium ist mit einer Fläche von ca. 80.000 m² und einem Fassungsvermögen von etwa 53 Mio. Litern Wasser eines der größten Aquarien - wenn nicht sogar das größte in Europa.
In dem Aquarium kann sich der Besucher wie ein "Fisch unter Fischen" fühlen, da ein langer Tunnel ihn durch die großen Aquarien führt; während über und neben ihm die verschiedensten Fische schwimmen;
darunter auch Wale und Haie. Insgesamt leben hier rund 45.000 Tiere aus 500 verschiedenen Arten.
Informationstafeln auf Spanisch und Englisch erleichtern den Besuchern das Erkennen und das Verständnis für die zahlreichen hier lebenden Tiere.
Ein besonderes Ereignis war der Auftritt des chinesischen Starpianisten Lang Lang am 4. März 2016, der in einem Unterwassertunnel des Haifischbeckens ein Klavierkonzert gegeben hatte
Zoo de Valencia
Der Zoo der Stadt ist unterteilt in mehrere Gebäude- und Themenkomplexe. So beherbergt der eigentliche Zoologische Garten mehr als 150 Arten von Säugetieren, Reptilien und Vögeln.
Im Aquarium kann man sich über Süß- und Salzwasserökosysteme aus aller Welt informieren, und in der Ausstellung „Animales de la Noche“ (Tiere der Nacht) über das Leben nachtaktiver Tiere. Das "Toca-Toca“ schließlich bietet die Gelegenheit, tropischen Insekten, Schlangen, Leguanen usw. zu begegnen und sie auch zu berühren – so man möchte.
Flüsse, Seen, das Mittelmeer
Río Turia (auch Ríu Túria)
Valencia befindet sich an der Mündung des Turia zum Mittelmeer.
Der nur 241 km lange Fluss hat seinen Ursprung in den Montes Universales (= nahe der Stadt Teruel) und mündet schließlich bei Valencia an der Westküste Spaniens ins Mittelmeer. Der an und für sich recht kleine Fluss ist eine wichtige Lebensader der Region Valencia, die er bereits seit Jahrhunderten mit Hilfe eines ausgeklügelten Bewässerungssystems mit Wasser versorgt.
1957 ereignete sich eine schwere Überschwemmung der Stadt, was zur Folge hatte, dass das Wasser bis zu zwei Meter hoch in Valencias Innenstadt stand. Daraus gelernt, wurde das im Süden der Stadt sich ausbreitende Flussbett umgeleitet und andere Teile trocken gelegt. Diese frei gewordenen Stellen dienen seit den 1990er Jahren als Park- und Freizeitanlagen.
Tipp!
Es empfiehlt sich sehr, einen Spaziergang am alten, trockengelegten Flussbett zu machen.
Neben Parkanlagen, Sportwegen, Spielplätzen, einem See, Springbrunnen und einfachen Wanderpfaden bietet die Gegend auch allen Fahrradfahrern eine angenehme Erholung an.
Albufera-See
Der Süßwassersee von Albufera ist der größte See des Landes und eignet sich hervorragend für einen Tagesausflug ausgehend von Valencia. Das Gewässer ist Mittelpunkt des Naturparks "La Albufera“.
Der See, der von einer Landschaft umgeben ist, in der Reis angebaut wird, ist einer der wichtigsten Feuchtbiotope Spaniens und ein beliebter Überwinterungsplatz für viele interessante Wasservogelarten. Einen Besuch im Dorf El Palmar sollte man sich auch nicht entgehen lassen; hier bekommt man eine gute Paella und andere örtliche Delikatessen angeboten. Es ist möglich, im Rahmen einer Bootstour den Albufera-See hautnah zu erleben. Weitere Informationen zum See und zum Naturschutzgebiet erhält man unter:
Mittelmeer
Valencia ist eine wichtige Hafenstadt am Mittelmeer. Dieses auch „Mittelländisches Meer“ genannte Gewässer ist etwa 2,5 Mio. km² groß und stellenweise über 5.200 Meter tief. Es grenzt neben Europa auch an Afrika und Asien. Es ist im Westen durch die Straße von Gibraltar mit dem Atlantik, im Nordosten über die Dardanellen, das Marmarameer und den Bosporus mit dem Schwarzen Meer und im Südosten seit 1869 über den Suezkanal mit dem Roten Meer verbunden. Eine ausführliche Darstellung des Mittelmeeres finden Sie hier >>>
Einige interessante Strände
Arenas und Malvarrosa
Nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt und leicht über eine gute Verkehrsanbindung aus der Stadt zu erreichen, liegen die beiden Strände Arenas und Malvarrosa (Playa de las Arenas und Playa de la Malvarrosa).
An letzterem liegen das frühere Wohnhaus von Vicente Blasco Ibáñez und das erst vor kurzem sanierte Museum. Ein Besuch lohnt sich.
Costa del Saler
Die Costa del Saler – in direkter Stadtnähe - ist unbestrittene Trägerin der „Blauen Fahne der Europäischen Union“. Diese Küstenlinie bietet lupenreine Strände und makelloses Wasser. Die Strände sind mit dem Bus erreichbar, was aber kompliziert ist. Wer in einer Gruppe reist, sollte eine Taxirundfahrt zu den Stränden ins Auge fassen. Die Kosten dafür werden nicht über 10 bis 20 Euro liegen.
Patacona und PortSaplaya
Hinter der Playa de las Arenas und der Playa de la Malvarrosa kommt man in nördlicher Richtung zu diesen beiden Stränden. Sie gehören dem Gemeindegebiet von Alboraya an, wo das berühmte „Hochata“ hergestellt wird, ein Erfrischungsgetränk aus Erdmandelmilch.
Playa de Pinedo
Im Süden der Stadt befindet sich die Playa de Pinedo. Neben typischer Strandatmosphäre kann man hier auch feine Restaurants der Gastronomiewelt von Valencia ausprobieren.
Hafen
Valencia besitzt einen der wichtigsten Häfen der spanischen Mittelmeerküste. Dieser verfügt über Containerterminals sowie einen Fähr- und einen Eisenbahnanschluss. Über den Hafen der Stadt geht rund 20% von Spaniens Export. Hauptexportwaren sind u.a. Früchte, Möbel, Keramikfliesen, Textilwaren und natürlich Getränke, was darauf zurückgeht, dass die Region Valencia für ihre Orangen berühmt ist.
America’s Cup 2007
Eigentlich waren weder das Stadtzentrum, noch die meisten Stadtbezirke besonders nah am Mittelmeer. Diese Situation hat sich aber geändert, seitdem der Hafen von Valencia in Vorbereitung auf den America’s Cup vergrößert worden ist. Mehrere Millionen Besucher besuchten anlässlich des 32. America’s Cup die Stadt. Weitere Information rund um den Hafen erhält man unter:
Hafenbehörde Valencia
Muelle de la Aduana s/n
46024 Valencia
Tel: 0034 - (0)963 - 93 95 00
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