Stavanger, die viertgrößte Stadt Norwegens, führte trotz der frühen Gründung durch König Sigurd Jursalfar im Jahre 1125 ein über Jahrhunderte dauerndes Dasein in relativer Bedeutungslosigkeit. Die früher vom Fischfang, vom Schiffsbau und später dann von der Konservenherstellung lebende Stadt blühte eigentlich erst in den 1970ern richtig auf und wurde zu einem der wichtigsten Wirtschaftszenten Norwegens. Nachdem man in der Nordsee Erdöl entdeckt hatte, wurde Stavanger nach langen Diskussionen zum norwegischen Küstenzentrum der sich rasch etablierenden Öl-Industrie gewählt.