André Masséna (1758 - 1817)
André Masséna Herzog von Rivoli und Fürst von Essling - wurde am 6. Mai 1758 in Nizza geboren. Er war Soldat. Seine Karriere begann unter den Revolutionstruppen infolge der französischen Revolution. Er setze unter Napoleon seine Karriere fort und brachte es bis zum Marschall von Frankreich. Er verstarb am 4. April 1817 in Paris an den Folgen einer Tuberkulose.
Sébastien-Marcel Biasin (1841-1913)
Sébastien-Marcel Biasii wurde am 1. Januar 1841 in Nizza geboren. Der Architekt Biaso war mit dem Gründer der Bank "Crédit Lyonnais" - Henri Germain (1824-1905) - befreundet und plante in dessen Auftrag den Boulevard de Cimiez.
Aber auch zahlreiche Villen wurden von ihm in Nizza errichtet. Er verstarb am 27 November 1913 in seiner Heimatstadt Nizza.
Henri Matisse (1869 -1954)
Henri Matisse wurde am 31. Dezember 1869 in Le Cateau-Cambrésis geboren. Er war Maler, Grafiker und Bildhauer.
Er zählt mit Pablo Picasso zu den bedeutendsten Künstlern der Klassischen Moderne.
In Nizza wurde ihm zu Ehren ein eigenes Museum errichtet. Er verstarb am 3. November 1954 in einem Vorort von Marseille (Cimiez) und wurde auf dem Friedhof der Eglise et Monastère Notre-Dame-de-Cimiez begraben.
Giuseppe Garibaldi (1807-1882)
Giuseppe Garibaldi wurde 4. Juli 1807 in einem Haus am Place Ile-de-Beauté in Nizza geboren
Er war der bekannteste und populärste Kämpfer für die Einheit von Italien. Er konnte auf ein bewegtes Leben als Freiheitskämpfer zurückschauen.
So flüchtete er 1836 nach einem gescheiterten Aufstand im Piemont nach Südamerika.
Nachdem er hier ebenfalls politisch aktiv war und sogar 1842 in Uruguay das Kommando über eine Flotte erhielt, kehrte er 1848 nach Europa zurück. Hier nahm er an den italienischen Revolutionen von 1848 und 1849 als Anführer einer Revolutionsarmee teil.
Aber auch dieses Vorhaben scheiterte und er musste über San Marino und Piemont nach New York. Im Jahr 1854 kehrte er wieder nach Italien zurück, um Sardinien im Kampf gegen Österreich zu unterstützen.
Im Verlauf des "Zweiten Unabhängigkeitskrieges landete er nach vorherigen Scharmützeln gegen Österreich landete er am 11. Mai mit seinen Rothemden auf Sizilien. Hier brachte er im Laufe einer Reihe von Siegen ganz Sizilien unter seine Kontrolle und ernannte sich unter der Bezeichnung Viktor Emanuel II. zum Diktator von Sizilien.
Danach nahm er Neapel kampflos ein. Bei einem Treffen am 26. Oktober 1860 mit Viktor Emanuel II. erkannte Garibaldi diesen als König von Italien an. Aber infolge der Auseinandersetzungen um Rom als Hauptstadt Italiens wurde er am 29. August 1862 in der Schlacht am Aspromonte geschlagen und selber schwer verwundet.
Daraufhin zog er sich auf die Insel Capraia im Toskanischen Archipel zurück. Aber er blieb dort nicht, sondern mischte sich im Dritten Unabhängigkeitskriegs wieder in die Politik ein. Dabei schlug er am 21. Juli 1866 die österreichischen Truppen im Nordwesten des Gardasees. Ein Jahr später wollte er Rom erobern, dabei wurde er aber von Einheiten des Papstes zurückgeschlagen.
Am 20. September 1870 gelang es dann General Raffaele Cadorna, Rom zu besetzen. Nachdem das Pontifikat gesichert war, wurde Rom am 1. Juli 1871 Hauptstadt des geeinigten Italiens.
Während des Deutsch-Französischen Krieges. griff er im Elsass mit von ihm zusammengestellten Freiligen die Deutschen an, um die Französische Republik zu unterstützen.
Zum Dank wurde er 1871 von der französischen Nationalversammlung zum Abgeordneten für Côte-d’Or, Paris, Algier und Nizza ernannt. Da er sich aber für die Rückkehr Nizzas nach Italien einsetzte - Nizza war zusammen mit Savoyen1860 von Sardinien an Frankreich abgetreten worden - wurde diese Ernennung widerrufen. Darauf hinging Garibaldi ins Exil.
Er verstarb am 2. Juni 1882 auf der der Insel Capraia im Toskanischen Archipel.
Yves Klein (1928-1962)
Yves Klein wurde am 28. April 1928 in Nizza geboren. Der Maler, Bildhauer und Performancekünstler Klein war einer der Mitbegründer und ein führender Vertreter der Kunstrichtung des Nouveau Réalisme.
Der Maler Klein ist besonders bekannt durch sein Ultramarinblau, mit dem er eine Reihe seiner Bilder malte.
Er verstarb am 6. Juni 1962 in Paris.
Max Gallo (geb. 1932)
Max Gallo wurde am 7. Januar 1932 in Nizza geboren. Er ist ein Schriftsteller, Historiker und Politiker.
So war er vom 23. März 1983 bis zum 18. Juni 1984 Staatssekretär und Regierungssprecher der französischen Regierung unter dem Premierminister Pierre Mauroy - Präsident war in dieser Zeit François Mitterrand. Anschließend war er von 1984 bis 1994 Abgeordneter im Europäischen Parlament.
Seit 2007 ist er Mitglied der Académie française.
Seine Werke als Schriftsteller bestanden in einigen Biografien, so beispielsweise über Ludwig XIV., Rosa Luxemburg, Charles de Gaulle sowie über Napoléon. In seinen Romanen beschreibt er in populärer Art und Weise die Geschichte von Frankreich.
Simone Veil (geb. 1927)
Simone Veil - geborene Jacob - wurde am13. Juli 1927 in Nizza in einer jüdischen Familie geboren.
Nach ihrem Jurastudium war sie zwischen 1974 und 1979 Gesundheitsministerin. In dieser Funktion wurde der Zugang zu Verhütungsmitteln erleichtert - so war der Verkauf der Pille war in Frankreich erst 1967 legalisiert worden. Zudem erreichte sie 1975 die Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs. Zwischen 1979 und 1982 war sie als erste Frau Präsidentin des Europäischen Parlaments. Und zwischen 1993 und 1995 war sie Ministerin für Soziales, Gesundheit und Stadtwesen und von 1998 bis 2007 war sie Mitglied des französischen Verfassungsrats. Es sei erwähnt, dass sie mit ihrer Familie 1944 von der Gestapo verhaftet wurden. Ihr Vater und ihr Bruder Jean kamen danach nach Litauen, wo sie ums Leben kamen. Ihre Schwester Denise überlebte das KZ Ravensbrück. Sie, ihre Mutter und ihre Schwester Madeleine kamen ins KZ Auschwitz-Birkenau deportiert.
Im Januar 1945 wurden sie in dem Todesmarsch zum KZ Bergen-Belsen gebracht, wo ihre Mutter am 15. März 1945 an der Typhus verstarb. Sie und ihre Schwester wurden am 15. April 1945 von den Briten befreit.
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