Besondere Straßen, Viertel und Plätze
Corniche John F. Kennedy
Die Corniche John F. Kennedy ist eine atttaktive Küstenstraße in Marseille.
Sie wurde zwischen 1850 und 1861 angelegt, um das Zentrum der Stadt mit den damaligen Villenvierteln - den Cabanons - zu verbinden. Die ursprünglich rund 10 m breite Straße wurde zwischen 1957 und 1968 dann auf der heutigen Breite von 22 m erweitert.
Die Straße ist rund 2.200 m lang und bietet einen wunderbaren Blick auf das Mittelmeer.
La Canebière
Die Canebière, die ihren Namen den damals hier gelegenen Hanffeldern (provenzalisch Canebiero = Cannabis) verdankt, stellt mit ihren stattlichen Geschäfthäusern und Cafés die zentrale Straße der Stadt dar.
Die ehemalige Prachtstraße, die zum alten Hafen führt, ist heute eine Art Grenze zwischen den armen nördlichen Viertel und dem eher reichen Süden.
Quartier du Panier
Hier begann die erste Besiedelung von Marseille. Später wurde das Quartier von von korsischen und italienischen Einwanderer bewohnt.
Man findet hier noch die typischen Gässchen mit steilen Treppen und Wäsche, die zwischen den Fenstern gespannt ist. 1943 wurde ein Teil des Paniers durch die deutschen Besatzer gesprengt, weil sich dort Widerstandskämpfer versteckt hatten.
Die heutigen Häuser stammen überwiegend aus dem 18. Jahrhundert - einige sogar aus dem 16. und 17. Jahrhundert.
Westlich des Alten Hafens befindet sich die im neobyzantinischen Stil erbaute Cathédrale de la Major, die zwischen entstand zwischen 1852 und 1893 errichtet wurde.
Cours Julien
Im Cours Julien, eins der Zentren des jungen Marseilles, findet man nicht nur schöne Wasserspiele, sondern auch Kneipen, preiswerte Restaurants, experimentelles Theater und Trödelläden.
Place Castellane
Der Place Castellane ist ein schöner Platz mit einem Brunnen von Jules Cantini, der die drei Flüsse der Provence - Durance, Rhône und Gardon - sowie das Meer darstellen soll.
Place du Marché des Capucins
Rund um die Galerie des Transports findet man den Marché des Capucins, der wegen seiner großen Anzahl an maghrebinischen und armenischen Spezialitäten bekannt ist.
Place Thiars
Der Platz Thiars liegt hinter der Südseite des Vieux Port.
Früher befanden sich hier zahlreiche Lagerhäusern mit Innenhöfen.
Heutzutage findet man hier befinden sich auf dem Place Thiars aber zahlreiche Restaurants, Bars, Kunstgalerien und ein paar Theater. Besonders reizvoll ist, dass zahlreiche Restaurants die Innenhöfe für ihre Gäste nutzen.
In den letzten Jahren haben außerdem zahlreiche Künstler ihre Ateliers an diesem Platz eröffnet. Der Platz verfügt über eine Reihe von Gebäuden im Stil des Klassizismus.
Besondere Gebäude und Bauwerke
Abtei Saint-Victor
Die Anfänge der Abtei gehen auf das Ende des 5. Jahrhunderts zurück. Im Jahr 977 war eine erste Blütezeit des Klosters unter dem Bischof Honorat und dem ersten Abte Wilfried, als die Abtei zu einem Benediktinerkloster wurde. Größere bauliche Veränderungen fanden im Jahr 1020 statt, während der Hochaltar im Jahr 1040 geweiht wurde. Vom Ende des 12. Jh. bis zum 13. Jh. wurde die Abtei komplett im Stil der Romanik umgebaut.
Unter Abt Guillaume de Grimoard - dem späteren Papst Urban V. (1310-1370) in Avignon - wurde die Abtei zu einer Wehrkirche ausgebaut, die von seinem Nachfolger - Gregor XI. (1336-1378) - in die Wehranlage des Hafens integriert wurde.
Vom 11. bis zum 18. Jahrhundert bildete die Abtei eine Brücke des Christentums zwischen Katalonien und Italien. Danach verlor das Kloster zunehmend an Einfluss und wurde schließlich im Jahr 1739 auf Anweisung von Papst Clemens XII. (1652-1740) säkularisiert. Im Verlauf der französischen Revolution wurde die Kirche als Scheune, Gefängnis und Kaserne missbraucht. Aber unter Napoleon (1769-1821) wurde die Kirche wieder als Gotteshaus genutzt und im Verlauf des 19. Jahrhunderts restauriert.
Papst Pius XI. (1857-1939) erhob die Kirche 1934 dann sogar zur Basilika Minor.
Jährlich führt am 2. Februar zu Lichtmess eine große Prozession vom Alten Hafen zur Abtei Saint-Victor. Dabei wird die ansonsten in der Krypta bewahrte schwarze Madonna den Menschen vor der Kirche gezeigt und vom Bischof gesegnet.
Château Borély
Das Schloss wurde zwischen 1767 und 1778 für den reichen Kaufmann Louis Borély (1692-1768) erbaut. Es befindet sich im 8. Arrondissement von Marseille im gleichnamigen Park.
Das Gebäude ist in drei Ebenen unterteilt und wird durch zwei Pavillons, einen großen Innenhof und ein Tor auf der Rückseite begrenzt. Im ersten Stock befindet sich eine Kapelle. Bis zum Jahr 1989 befand sich hier das Archäologiemuseum. Zwischen 1966 und 1987 kaufte die Stadt Marseille nach und nach den größten Teil des Geländes nebst der Schlösser auf.
Das Schloss wurde dann zwischen 2009 und 2013 umfassend restauriert und ist seit dem 15. Juni 2013 wieder für das Publikum geöffnet. In dem Gebäude befindet sich seit Juni 2013 das "Museum of Decorative Arts and Fashion".
137 av. Clot-Bey
13008 Marseille
Château Pastré
Dieses Schloss hieß früher Chateau de Montredon. Die Pläne zu dem Gebäude stammten von dem französischen Architekten Jean-Charles-Léon Danjoy (1806-1862) und wurde 1862 größtenteils vollendet.
Ab 1836 erwarben Eugène Pastré (1806–1868) und seine Frau Céline de Beaulincourt-Marle (1825-1900) - eine reiche Familie aus Marseille - im Süden von Marseille rund 120 ha, wo sie einen Garten einrichteten.
Das Schloss wurde zwischen 1845 und 1865 zusammen mit den beiden Schössern Château Estrangin sowie Château Sanderval im Auftrag der Familie Pastré auf dem vorher erstandenen Gelände erbaut.
Das Schloss wird von einem öffentlich zugänglichen Park gesäumt.
Cité Radieuse (Unité d'Habitation)
Ca. 1,3 km südlich des Rond-Point du Prado gelegen, erstreckt sich die "Strahlende Stadt" auf dem Boulevard Michelet. Der zwischen 1947 und 1954 von Le Corbusier geschaffene Wohnkomplex ist ein ungewöhnliches Gebäude moderner Architektur, in einem selbständigen Viertel mit Geschäften, einem Theater, einer Bar und einem Kindergarten. Ursprünglich wurde die CIté Radieuse für sozial schwache Familien gedacht, heute sind jedoch viele Wohnungen Privateigentum.
280, Boulevard Michelet
www.marseille-citeradieuse.org
Hochhaus Tour CMA CGM
Die französische Reederei Firma CMA CGM - eine der größten Reedereien der Welt - errichtete in Marseille-Euroméditerranée ihren neuen Firmensitz.
Die Pläne zu dem futuristische anmutenden Gebäude stammen von der aus dem Irak stammenden und in London lebenden Architektin Zaha Hadid (geb.1950). Das Gebäude wurde im Jahr 2010 fertiggestellt
Der Verwaltungssitz befindet sich in einem110 Meter hohen Turm mit 25 Stockwerken - bei eine Fläche von 55.000 m². Zusammen mit der Basilika Notre Dame de la Garde, dem Fort St. Jean und dem Château d'If, ist der Turm eine weitere weithin sichtbare Landmarke der Stadt
Fort St-Nicolas
Das Fort St-Nicolas wurde durch den französischen Festungsbaumeister Chevalier de Clerville 1610-1677 auf Anordnung Ludwig des XIV. (1638-1715) errichtet. Mit dem Bau des Forts wurde im Jahr 1660 begonnen.
Es befindet sich gegenüber dem Fort St. Jean an der Einfahrt des Hafens von Marseille. Vorher befand sich hier ein Turm mit dessen Hilfe eine Kette über die Hafeneinfahrt gespannt werden konnte.
Die Aragonier bemächtigten sich dieser Kette Anlässlich der Plünderung von Marseille durch die Aragonier nahmen diese die Kette mit nach Spanien, wo sie heutzutage in der Kathedrale von Valencia besichtigt werden kann.
Während des Zweiten Kaiserreichs, das von 1852 bis 870) währte, wurde für den Bau der kaiserlichen Residenz - des Palais du Pharo - eine Bresche in das Fort geschlagen.
Im Jahre 1969 wurde das Fort unter Denkmalschutz gestellt.
Fort St. Jean
Der hiesige Turm - Tour Carrée - wurde nach der Plünderung der Stadt im Jahr 1423 durch die Aragonier unter König René (1409-1480) zum Schutz des Hafens errichtet.
Der Signalturm - Tour du Fanal - wurde erst 200 Jahre später im Jahr 1644 errichtet.
Mit dem Bau des Forts wurde der Festungsbauer Chevalier de Clerville (1610-1677) von Ludwig XIV. (1638-1715) beauftragt. Der Burggraben diente dazu, das Fort von der Stadt zu trennen. Zunächst war das Fort Standort der hiesigen Garnison, wurde aber später während der französischen Revolution als Gefängnis genutzt.
Die Deutschen nutzten es im Verlauf der Zweiten Weltkriegs als Munitionslager, das im Jahre 1944 explodierte, wodurch das Fort erheblich beschädigt wurde. Es wurde aber nach dem Krieg renoviert und Im Jahre 1964 unter Denkmalschutz gestellt.
Gare St-Charles
Der 1849 gebaute Bahnhof von Marseille ist allein wegen seiner gusseisernen Baukunst und den prunkvollen Treppen im Stil des Zweiten Kaiserreichs einen Besuch wert.
Square Narvik
Hôtel de Ville
Das Rathaus wurde zwischen 1653 und 1670 durch den in Marseille geborenen Architekten Pierre Puget (1620-1694) in Zusammenarbeit mit seinem Bruder Gaspard im Stil der Genueser Villen erbaut.
Eine Besonderheit war, dass sich im Erdgeschoss des Gebäudes früher die Händler der Stadt versammelten, während der der Magistrat im ersten Stock tagte. Heutzutage haben in dem historischen Gebäude nur noch die Büros des Bürgermeisters ihren Sitz.
Der Stadtrat und zahlreiche Abteilungen der Stadtverwaltung haben ihren Sitz in einem nahegelegenen Neubaukomplex, dessen Pläne von dem französischen 1954 in Algier geborenen Architekten Franck Hammoutène stammen.
Das Gebäude steht seit 1948 unter Denkmalschutz.
La Maison Diamantée
Das hochherrschaftliche Haus wurde 1570 erbaut und ist damit heute eines der ältesten Häuser der Stadt. Im Haus befindet sich das Musée du Vieux Marseille (s.u.).
2, rue de la Prison
La Vieille Charité
Im Quartier du Panier liegt die Alte Charité, wo ehemals Arme und Bettler praktisch eingesperrt waren. Mit einer zentralen Kapellrotunde wurde sie 1671-1745 errichtet. Heute sind dort viele große Ausstellungen zu sehen, da dort das Musée d'Archéologie und das Museum für außereuropäische Kunst dort angesiedelt sind.
2, rue de la Charité
Monument aux morts de l'Armée d'Orient et des terres lointaine
Dieses Kriegerdenkmal mit der vollständigen Bezeichnung , befindet sich an der Corniche Präsident John F. Kennedy in Marseille.
Es soll dem Gedenken an die Opfer der französischen Ostfront-Armee sowie den Soldaten in fernen Ländern (lointaine = fern, entlegen) im Ersten Weltkrieg dienen.
Das Denkmal wurde von dem französischen Architekten Gaston Castel (1886-1971) entworfen und am 24. April 1927 eingeweiht..
Palais de la Bourse (Börse)
Das Palais de la Bourse beherbergt neben der Industrie- und Handelskammer auch das Marine- und Handelsmuseum (Musée de la Marine et de l'Économie).
Die Pläne zu dem prächtigen und sehr repräsentative Gebäuden wurden 1852 von dem Architekten Pascal Coste vorgestellt und akzeptiert. Anlässlich des Besuchs von Napoléon III. () im Jahr 1860 in Marseille wurde das Gebäude eingeweiht.
9 La Canebière
13001 Marseille
Tel.:0033 - (0)4 - 810 11 31 13
Palais Longchamps
Am nördlichen Ende des gleichnamigen Boulevards und am Ende des Kanals von der Durance nach Marseille befindet sich das 1862-1869 von dem französischen Architekten Henri-Jacques Espérandieu (1829-1874) Stil des Historismus erbaute Palais Longchamps.
Hier kann man u.a. zahlreiche Bauten des Zweiten Kaiserreichs mit Wasserspielen und Kolonnade bewundern. In dem Palais sind das Musée des Beaux Arts und das Musée d'Histoire Naturelle angesiedelt.
Marseille 4
13004 Marseille
Tel.: 0033 - (0)4 - 91 55 25 51
Palais du Pharo (Kongresszentrum)
Die Bezeichnung Pharo galt eigentlich für kleine Bucht westlich vom Tête de More, während Farot die Bezeichnung für den Hügel war, der die Bucht vom Meer trennte. Hier befand sich ein bereits im 14. Jahrhundert erwähnter Wachposten.
Die heutige Schlossanlage geht auf den späteren Kaiser Napoléon III. zurück, der das Gebäude durch seinen Hofarchitekten Lefuel errichten ließ, um hier eine kaiserliche Residenz errichten zu lassen.
Die für den Bau erforderlichen Grundstücke hatte er zuvor von der Stadt zum Geschenk erhalten. Interessanterweise hatte der Kaiser hier nie gelebt.
Nach dem Tod von Napoléon III schenkte seine Witwe Kaiserin Eugénie den Palast der Stadt, die das Gebäude zu einer Medizinschule umwidmete.
Heutzutage befindet sich in dem Gebäude ein Kongresszentrum, das u.a. über Räumlichkeiten für diplomatische Empfänge, eine 1. 200 m² große Ausstellungshalle, einen Restaurantbetrieb auf einer Fläche von rund 500 m² verfügt. Besonders erwähnenswert ist ein moderne Auditorium, das Platz für rund 900 Kongress- bzw. Seminarteilnehmer bietet.
58 Boulevard Charles Livon
13007 Marseille
Tel.: 0033 - (0)4 - 91 14 64 95
Museen
Maison des Cinématografies de la Mediterranée
Dieses Filmmuseum wurde im Jahr 2011 im Château de la Buzine, der 1867 erbaut wurde, eröffnet. Man findet hier zahlreiche Informationen über Kinos und Filme des Mittelmeerraums.
Der Schriftsteller, Regisseur und Cineast Marcel Pagnols (1895-1974) hatte im Jahr 1941 das seinerzeit leer stehende Schloss erworben, um es in eine Stätte für den Film zu verwandeln. Der Besucher findet hier außerdem eine Mediathek und einen Kinosaal mit 350 Plätzen, in dem klassische und zeitgenössische Filme von jungen und (noch) unbekannter Regisseuren(innen) gezeigt werden.
Établissement Château de La Buzine
56 traverse de la Buzine
13011 Marseille
Tel.: 0033 - (0)4 - 91 45 27 60
E-Mail: contact@labuzine.com
www.chateaudelabuzine.com
Musée d’Archéologie Méditerranéenne
Das Musée d’Archéologie Méditerranéenne (Museum für Mittelmeer-Archäologie) befindet sich - wie das Musée d’arts Africains, Océaniens et Amérindiens (Museum für afrikanische, ozeanische und indianische Kunst) - im Centre de la Vieille Charité, dem früheren Krankenhaus der Armen und Pestkranken
Musée d’arts Africains, Océaniens et Amérindiens
Das Musée d’arts Africains, Océaniens et Amérindiens (Museum für afrikanische, ozeanische und indianische Kunst) befindet sich wie das Musée d’Archéologie Méditerranéenne im Centre de la Vieille Charité - dem früheren Krankenhaus der Armen und Pestkranken
Musée des Beaux Arts
Das Museum der schönen Künste (Beaux Arts) stellt Gemälde des 17 und 18. und 19. Jahrhundert aus, darunter u.a. Courbet, Corot, Daubigny, Millet, Puvis de Chavanne, Millet, David, Daumier, Perugino, Guercino, Carracci der Pannini sowie Champaigne, Vouet, Lesueur, Greuze, Vernet, Hubert Robert. Zudem sind die niederländischen Meister Peter Paul Rubens, Jacob Jordaens und Frans Snyders vertreten. Aber es werden auch Werke der Marseiller Schule gezeigt - so von Loubon, Guigou oder Ziem.
Das von Auguste Rodin geschaffene Werk "Die innere Stimme" findet der Besucher ebenfals hier in dem Museum. Das Museum befindet sich, wie das Musée d’Histoire Naturelle (Naturgeschichtliches Museum), in den Seitenflügeln des Palais Longchamp
7 rue E. Stephan
MuCEM - Musée des Civilisations d’Europe et de Méditerranée
Dieses Museum wurde am 7. Juni 2013 eröffnet. Es wurde an drei verschiedenen Standorten mit einer Fläche von 45.000 m² errichtet und soll seinem Namen entsprechend dem Besucher die Zivilisationen des Mittelmeerraums nahebringen.
In dem Museum werden Aspekte der Archäologie, Anthropologie, Geschichte, Kunstgeschichte und der zeitgenössischen Kunst vereinigt. Die drei Standorte des Museums sind:
- J4
Dieser Standort ist ein Neubau, der auf der ehemaligen Hafenmole J4 errichtet wurde.
Die Pläne zu dem Neubau stammen von Architekten Rudy Ricciotti zusammen mit Roland Carta.
Der J4 umfasst eine Fläche von15 000 m² und verfügt über zwei Ausstellungsebenen. Auf der ersten Ebene befindet sich die „Galerie de la Méditerranée, deren Thema die Entwicklung der Mittelmeer-Zivilisationen ist. Auf der zweiten Ebene findet man zwei Wanderausstellungen. Außerdem gibt es hier einen Bereich für Kinder, ein Auditorium für Aufführungen und Konzerte, aber auch eine Buchhandlung sowie ein Restaurant mit einer fantastischen Panorama-Terrasse. - Fort Saint-Jean
Das rund 15.000 m² umfassende und frisch restaurierte Fort Saint-Jean (15 000 m²) ist mit dem J4 über eine Fußgängerbrücke verbunden. Ein hiesiges Highlight ist der neue mediterrane Garten, in dem man die Kunst- und Volkstums-Sammlungen des MuCEM sowie eine Reihe von Aspekten der zeitgenössische Kunst im Mittelmeerraum kennenlernen kann. In dem Fort finden Open-Air-Aufführungen statt - zudem gibt es hier ein Café sowie eine Boutique mit Buchhandlung. - Centre de conservation et de ressources (CCR)
Dieser Standort Standort befindet sich im Stadtteil Belle de Mai.Es ist das Centre de conservation et de ressources (CCR) und umfasst eine Fläche von rund 14.000 m². Die Pläne zu dem Gebäude stammen von der Architektin Corinne Vezzoni, die sie in Zusammenarbeit mit André Jollivet entworfen hatte. In dem CCR werden die Sammlungen des Museums aufbewahrt. Der Besucher findet hier einige Bereiche, wie das Lager, einen Dokumentations- und Recherchebereich sowie einen Bereich für Wanderausstellungen, die besichtigt werden können.
Museum of Decorative Arts and Fashion
Dieses Museum wurde im Zug der Ernennung von Marseille zur Europäischen Kulturhauptstadt im Juni 2013 eröffnet. In das Museum im Borély Castle wurde die Sammlung des 31. Dezember 2012 geschlossen
Musée de la Faïence de Marseille überführt
Musée des Docks Romains
Das Museum ist das einzige in der Provence, das direkt über den Ausgrabungen errichtet wurde, wo sich die sich die alten Hafenanlagen aus dem ersten Jahrhundert n. Chr.. befanden. Es wird hier u.a. einer der wenigen erhaltenen römischen Handelsplätze gezeigt.
Place Vivaux
Musée de la Faïence de Marseille
Das Musée de la Faïence de Marseille (Museum der Fayence in Marseille) wurde im Jahr 1995 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Aber es wurde im Zug der Ernennung von Marseille zur Europäischen Kulturhauptstadt am 31. Dezember 2012 geschlossen
und in das neu eröffnete Museum für Kunstgewerbe und Fashion überführt, das im Juni 2013 Borély Castle eröffnet wurde.
Musée Cantini
Das Musée Cantini befindet sich in einem Palast des 17. Jahrhunderts südlich der Canebière.
Das Museum besitzt eine der größten Sammlungen von moderner und zeitgenossischer Kunst mit Kunstwerken von Picabia, Picasso, Matisse, Dufy, Ernst, Miro oder auch Giacometti.
Es geht auf den Marmorhändler Jules Cantini zurück, der das Gebäude und seine Sammlung 1916 der Stadt schenkte.
Hier finden zudem Wechselausstellungen zur zeitgenössischen Kunst statt.
19 rue Grignan
Musée d'Art Contemporain
Das Museum bietet Wechselausstellungen zur zeitgenossischen Kunst. So findet bzw. fand man in dem Museum Werke von Gordon Matta-Clark, Rosemarie Trockel, Dieter Roth, Franz West oder Rodney Graham - um nur einige zu nennen.
69, avenue de Haïfa
Musée d'Histoire de Marseille
Das Museum vermittelt einen Einblick in die keltoligurische, griechische und römische Epoche der Stadt. Das Museum wurde wurde um die Überreste des antiken Hafens herum angelegt
Centre Bourse
Musée de la Mode
Wie der Name bereits vermuten lässt, finden hier Wechselausstellungen zur Mode von 1930 bis heute statt.
11, la Canebière
13001 Marseille
Musée d’Histoire Naturelle
Das Musée d’Histoire Naturelle (Naturgeschichtliches Museum) beherbergt zoologische und geologische Exponate. Es befindet sich, wie das Musée des Beaux-Arts, in den Seitenflügeln des Palais Longchamp.
Marseille 4
13004 Marseille
Tel.: 0033 - (0)4 - 91 55 25 51
Musée d’Histoire et Port antique
Das Musée d’Histoire et Port antique (Museum der Stadt- und Hafengeschichte) gibt dem Besucher einen hervorragenden Überblick über die Geschichte der Stadt von deren Gründung bis ins 19. Jahrhundert.
Musée de la Marine et de l'Economie
Das Museum befindet sich in dem zwischen 1852 bis 1860 am Alten Hafen von Pascal Coste errichteten Palais de la Bourse (Börse). Es zeigt die hafenstädtische Wirtschaftsgeschichte von Marseille seit dem 16. Jahrhundert.
Im Erdgeschoss des Börsenzentrums von 1852 befindet sich eine Sammlung mit Ausgrabungsfunden. Im Untergeschoss ist der Rumpf eines römischen Schiffes aus dem 3. Jahrhundert zu sehen. Eine weitere sehenswerte Attraktion ist ein ca. 2.500 Jahre altes griechisches Schiff, das 1993 während Schachtarbeiten entdeckt wurde.
In dem Gebäude befindet sich außerdem die Industrie- und Handelskammer von Marseille.
Palais de la Bourse
Musée Regards de Provence
Das Musée Regards de Provence wurde am 1. März 2013 im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas 2013 eröffnet. Es befindet sich in der früheren Sanitärstation des Marseiller Hafens, die 1948 von dem französischen Architekten Fernand Pouillon (1912-1986) entworfen wurde. Zu der ständigen Ausstellung Mémoire de la Station Sanitaire (Erinnerung an die Sanitärstation) gehört eine Videoinstallation im hiesigen Maschinenraum.
Es werden hier Bilder, Zeichnungen, Fotografien sowie Plastiken gezeigt, die in einem Zusammenhang mit Marseille, der Provence sowie dem Mittelmeerraum stehen.
Musée du Vieux Marseille
Nördlich des alten Hafens im Renaissance-Palast (Maison Diamantée, s.o.) des Museums kann man Möbel, provenzalische Santons (Krippenfiguren) und Kostüme verschiedener Epochen sehen, um sich eine Idee des Marseilles der letzten drei Jahrhunderte zu verschaffen.
2, rue de la Priso
Opernhäuser und Theater
Théâtre National La Criée
Das Théâtre National La Criée wurde im Mai 1981 gegründet und nach der hiesigen früheren Fischauktionshalle benannt. Ein Teil dieser alten Hallen wurden in das Theater integriert. Die beiden Hallen des Theaters bieten Platz für 800 und 250 Zuschauer.
Klassischer und moderner Autoren Stücke aus Frankreich, sowie zeitgenössische Werke aus dem Ausland zur Aufführung.
Darunter sind Werke von Brecht, Duras, Feydeau, Kleist oder von Shakespeare.
30, quai de la Rive Neuve
13007 Marseille
Tel.: 0033 - (0)4 - 96 17 80 00
Opéra Municipal
Die alte Oper von Marseille wurde 1787 - kurz vor Beginn der Französischen Revolution - eröffnet. Das Gebäude brannte aber im November 1919 ab. Es blieben nur noch die die Säulen der Säulenhalle und die wichtigsten Mauern über, die in den heutigen Bau im Art-Déco-Stil vom Dezember 1924 integriert wurden. Die Oper bietet rund 1.800 Zuschauern Platz. Die Pläne zu dem Gebäude stammten von den drei Architekten Ebrard, Castel, and Raymond.
2 Rue Molière
13001 Marseille, Frankreich
Tel.: 0033 - (0)4 - 91 55 14 99
Ballet National de Marseille
Das Ballet National de Marseille Petit wurde von dem Tänzer und Choreografen Roland Petit (1924-2011) im Jahr 1972 gegründet, das er daraufhin bis1997 leitete.
Das Ballett ist eine internationale renommierte Tanzkompanie und verbindet modernen und klassischen Tanz.
20 boulevard de Gabès
13008 Marseille
Tel.:l 0033 - (0)4 - 91 32 72 72
www.ballet-de-marseille.com
Athanor Théâtre
2 Rue Vian
13006 Marseille
Tel.: 0033 - (0)4 - 91 48 02 02
Interessante Kirchen
Notre Dame de la Garde
Das Wahrzeichen Marseilles liegt südlich des Stadtkerns von Marseille auf einem 154 m hohen Kalksteinfelsen und ist damit auch von weitem sichtbar.
Die Wallfahrtskirche, die mit einer vergoldeten Statue der heiligen Maria bekrönt ist, besteht aus dunklem und hellem Naturstein. Sie begeistert durch die wundervolle Aussicht, die man bei klaren Wetter von den Aussichtsplattformen haben kann.
Die Kathedrale wurde zwischen 1853 und 1864 im neobyzantinischen Stil errichtet.
Notre Dame de la Garde und die heilige Jungfrau sollten und sollen Marseille schützen und wird von den Einheimischen als die "Bonne Mère" (gute Mutter) bezeichnet.
Place Colonel Edon
www.notredamedelagarde.com
Cathédrale la Major
Auf einer großen Terrasse im Nordwesten der Altstadt, am Fuß des Panier-Viertels, über den neuen Hafenanlagen, steht die kolossale Cathédrale de la Major, die zwischen 1852 und 1893 im neobyzantinischen Stil erbaut wurde. Die Kirche ist in Form eines lateinischen Kreuzes errichtet und besitzt einen Chorumgang. Das Kirchenschiff hat eine Länge von 146 m und verfügt über eine70 m hohe Hauptkuppel mit einem Durchmesser von 18 m.
Den Grundstein zu dem Kirchenbau legte am 26. September 1852 Louis-Napoléon Bonaparte (1808-1873) - Napoleon III. - wobei die Pläne zu dem Bau von dem Pariser Architekten Léon Vaudoyer (1803-1872) stammten.
Nach dessen Tod übernahm der Architekt Henry Espérandieu (1828-1874) die Aufsicht über den Kirchbau. Aber auch er erlebte die Fertigstellung der Kirche nicht mehr - sie wurde erst 1893 unter Henri Revoi (1822-1900) fertiggestellt.
Zu Mariä Himmelfahrt am 15. August, beginnt die entsprechende Prozession bei der Kathedrale, wobei die Marienstatue durch das Viertel "Le Panier" getragen wird.
Auf dem Platz vor der Kathedrale steht eine Statue des Bischofs von Marseille, der hier während der großen Pest von 1720 residierte.
Am 3. Dezember 1995 wurde Eugene de Mazenod (1782 - 1861) - von 1837 bis 1861 Bischof von Marseille - von Papst Johannes Paul II. (1920-2005) heilig gesprochen.
Die sterbliche Überreste von Eugene de Mazenod befinden sich in der großen Kapelle des Chorumgangs.
Die Kathedrale steht seit 1906 unter Denkmalschutz.
Place de la Major
Eglise St. Ferréol
Die Kirche St.Ferréol ist eine schöne helle Kirche am Alten Hafen mit leuchtender Barockfassade.
Adresse: Quai des Belges
Église des Réformés
Die Bezeichnung Église des Réformés (reformierte Kirche) stammt daher, dass die Kirche auf dem Platz eines früheren reformierten Augustiner-Klosters steht. Der korrekte Name der Kirche lautet Église St. Vincent de Paul.
Ein Vorgängerbau stammte aus dem Jahr 16611. Diese Kirche wurde aber 1868 abgerissen, um Platz für die heutige Kirche zu machen, die am 20. September 1886 eingeweiht wurde.
Der Kirchbau wurde nach Plänen des Architekten François Reybaud im Stil der Neogotik errichtet.
8 cours Franklin Rooseveltl
13001 Marseille
Tel. : 0033 - (0)4 - 91 48 57 45
E.mail : paroisse.st-vincentdepaul@orange.fr
Église Saint-Laurent
Die Kirche Saint-Laurent wurde im romanisch-provenzalischen Stil erbaut und besteht aus drei durch Pfeiler begrenzten Kirchenschiffen. Dokumente weisen darauf hin, dass die Kirche im 13. Jahrhundert bestand.
Das Gotteshaus war die Pfarrkirche der Fischer und Seefahrer und ist die einzige Gemeindekirche aus dem Mittelalter, die es in der Stadt noch gibt und in der Gottesdienste stattfinden.
Infolge des Baus des Forts Saint-Jean im 17. Jahrhundert verlor die Kirche ein Kirchenschiff und ihre östliche Fassade. Der Glockenturm, der aus dem 14. Jahrhundert stammt, wurde im 17. Jahrhundert umgebaut. Seit 1950 steht die Kirche unter Denkmalschutz.
Bei ihrer Restaurierung wurden Steine aus den Steinbrüche von La Couronne verwendet, die das Gotteshaus in einer rosanen Farbe erstrahlen lässt
.
Parks
Jardin des Vestiges
Im Jardin des Vestiges befinden sich Ausgrabungen der Hafenbefestigungen und der Kaimauer aus der griechischen und römischen Zeit.
Rue Henri Barbusse
Jardin du Pharo
Der Jardin du Pharo wird von den Einheimischen zum Flanieren und Picknicken sehr geliebt. Er bietet einen wunderbaren Blick auf die beiden Burgen Fort St-Jean und Fort St-Nicolas, die im 17. Jahrhundert auf Geheiß Ludwigs XIV. () erbaut wurden.
Boulevard Charles Livon
Parc Borély, Botanischer Garten
Der Parc Borély wird vor allem von Joggern und Hundebesitzern sehr stark frequentiert. Dort befindet sich auch der botanische Garten der Stadt (48, avenue Clot Bey)
Allée Borély
Parc National des Calanques
Dieser Nationalpark wurde im April 2012 offiziell eingeweiht und erstreckt sich neben Marseille über sechs weitere Gemeinden bzw. Ortschaften. Er dient u.a. dem Schutz des des an der Küste liegenden Kalksteingebirges (Calanques) - einschließlich der Uferregion. Der Park wird in eine Kern- und Randzone unterteilt. Die Kernzone des Parks umfasst eine Fläche von rund 11.200 ha Land- und 78.000 ha Seefläche, während die Randzone ca. 34.000 ha Land- und 145.000 ha Seefläche. umfasst.
Der Park kann auf markierten Wegen mit Unterstützung von fachkundigen Führern besucht werden.
Parc Valmer
Der Park ist ein schöner Platz, um ein wenig zur Ruhe zu kommen und zu relaxen. Man sagt, dass ein Familienausflug nur dann perfekt ist, wenn man in dem Park gewesen ist und hier gepicknickt hat. Die hiesige Vegetation bietet Schatten, was die Besucher und besonders die Kinder vor einem Sonnenbrand schützt. Zudem hat man von dem Park aus einen spektakulären Blick auf Marseille - einschließlich der vorgelagerten Inseln und natürlich auch auf den Hafen.
Der Park liegt nur wenige Minuten von der Fausse Monnaie Brücke (Pont de la Fausse monnaie) entfernt
271 Corniche John F. Kennedy
Zoologischer Garten
Sportstadion
Stade Vélodrome
Das Stadion ist die Heimspielstätte des Fußballvereins Olympique de Marseille, sowie der französischen Rugbynationalmannschaft. Nach einem Umbau ab 2011 für die Fußball-Europameisterschaft 2016 erhielt das Stadion Platz für rund 67.000 Zuschauer und wurde zusätzlich überdacht.
Ursprünglich stand hier ein Stadion mit 30.000 Zuschauerplätzen, das 1937 eingeweiht worden war und für die Weltmeisterschaft im Jahr 1998 auf 60.300 Zuschauer erweitert wurde. Seinen Namen erhielt das Stadion nach der Radrennbahn, das sich zwischen den Tribünen und dem Spielfeld befand, aber im Verlauf der Umbauten zur WM 1998 abgerissen wurde,
Das Mittelmeer
Marseille liegt am Mittelmeer.
Das Mittelmeer umfasst eine Fläche von 2,5 Mio. km². Es ist über die Straße von Gibraltar mit dem Atlantik verbunden. Und über das Marmarameer, die Dardanellen und den Bosperus mit dem Schwarzen Meer. Seine tiefste Stelle - das so genannte Calypsotief - mit rund 5.265 Metern - liegt im Ionischen Meer südlich der griechischen Halbinsel Peloponnes.
Das Mittelmeer grenzt an Europa, Asien und Afrika, die es nicht nur trennt, sondern auch seit altersher miteinander verbindet. Am bzw. im Mittelmeer liegen (in alphabetischer Reihenfolge) die folgenden Länder, die Ihnen bei goruma natürlich ausführlich vorgestellt werden.:
Ägypten | Albanien |
Algerien | Bosnien |
Frankreich | Gibraltar |
Griechenland | Herzegowina |
Israel | Italien |
Kroatien | Libanon |
Libyen | Malta |
Marokko | Monaco |
Montenegro | Slowenien |
Spanien | Syrien |
Türkei | Tunesien |
Zypern |
Die größten Inseln des Mittelmeeres sind:
Sizilien - die größte Insel des Mittelmeeres - mit einer Fläche von 25.703 km²
Sardinien mit einer Fläche von 24.090 km²
Zypern mit einer Fläche von 9.251 km²
Korsika mit einer Fläche von 8.680 km²
Kreta mit einer Fläche von 8.331 km²
Mallorca mit einer Fläche von 4.992 km²
Korfu mit einer Fläche von 593 km²
Malta mit einer Fläche von 246 km² (Hauptinsel)
Inseln und Calanques
Château d'If
Die legendäre Gefängnisfestung, die durch den Roman von Alexandre Dumas "Der Graf von Monte Christo" unsterblich gemacht wurde, ist zwischen 1515 und 1531 auf Geheiß Franz I. () errichtet. worden. Der Château d'If befindet sich rund 3 Stunden Bootsfahrt vom Quai des Belges im Alten Hafen (Vieux Port) entfernt.
Archipel du Frioul
Iles du Frioul
Ile de Pomègues im Süden und Ile de Ratonneau im Norden, die durch einen Damm verbunden sind. Dort wurden ehemals die Pestkranken hingeschickt und im hiesigen Caroline-Hospital behandelt.
Calanques
Vom alten Hafen (Vieux Port) kann man per Schiff zu den Calanques gelangen, die sich auf einer Länge von rund 20 km zwischen Marseille und dem ca. 30 km entfernten Städtchen Cassis erstecken. Zu den Calanques zählen auch das Massif de Marseilleveyre mit einer Höhe von 432 m und der Mont Puget mit einer Höhe von 565 m. Sehr empfehlenswert ist auch eine Wanderung durch die Calanques bis nach Cassis. Wegen der erhöhten Brandgefahr sind die Wanderwege in den Klippenjedoch zwischen Juli und Mitte September gesperrt.
Eine Bootstour an den Calanques vorbei, auf der die Besucher zahlreiche Informationen erhalten, dauert ca. zwei Stunden. In der Calanque von Morgiou liegt die Henry-Cosquer Höhle, die sich sich etwas mehr als 35 m unter dem Meeresspiegel befindet, aber für Besichtigungen gesperrt ist. Die hiesigen Höhlenmalereien, stammen aus der Zeit zwischen 27.000 und 19.000 v. Chr. - es sind Bisons, Pferde sowie Meeresbewohner.
Strände
Flüsse und Kanäle
Huveaune
Die Huveaune ist einen Küstenfluss, der in Marseille in der Nähe des Parc Borély (s.o.) ins Meer mündet.
Canal de Marseille
Der Canal de Marseille ist eine der Quellen der Stadt für trinkbares Wasser. Er wurde unter der Führung von Franz Mayor de Montricher errichtet, so dass das Wasser der Durance ab dem Jahr 1849 in die Stadt floss.
Häfen
Vieux Port
Der alte Hafen gilt noch immer als Herz der Stadt und stellt den idealen Ausgangspunkt für Stadterkundungen dar.
Dort gibt es vormittags an dem Quai des Belges einen beeindruckenden Fischmarkt.
Etwa auf der Hälfte des Weges von hier zum Cours Saint-Louis befindet sich die Börse (Palais de la Bourse), wo sich das Musée de la Marine et de l’Économie de Marseille befindet.Beim heutigen "Musée des Docks Romains" befanden sich die alten Hafenanlagen aus dem ersten Jahrhundert n. Chr., während das "Musée d’Histoire de Marseille" um einige Überreste des antiken Hafens herum errichtet wurde.
Der Hafen ist zudem Ausgangspunkt für kleinere Transport- und Touristenboote zu den Inseln Îles du Frioul, nach Château d’If oder zu den Inseln Île Ratonneau und Île Pomègues, die durch einen Deich miteinander verbunden sind
Port Moderne (La Joliette)
Unterhalb der Cathédrale de la Major (s.u.) wurde ab 1844 der neue Hafen mit einer Kailänge von rund 25 km angelegt. Dort legen die meisten Passagierschiffen an.
Docks
Die Docks, die aus dem 19. Jahrhundert datieren, bilden mit ihren vielen Firmensitzen, Cafés und Kneipen eins der neuen Zentren von Marseille. Ihre reizvolle Restaurierung vergaß jedoch nicht, ihren ursprünglichen Zweck in Szene zu setzen..
Port Autonome de Marseille
Europas drittgrößter Hafen erstreckt sich rund um den Golf von Fos.
www.marseille-port.fr
Neuen Kommentar hinzufügen