Genua: Sehenswürdigkeiten

Highlights der Stadt

Altstadt Genuas
Die Altstadt von Genua zählt zu einer der größtenAltstädte Europas. Sie war nach dem Zweiten Weltkrieg stark verkommen, stellt heute aber einen der beliebtesten Bezirke der Mittelmeerstadt dar.

Cattedrale di San Lorenzo
Die Ursprünge dieser Kathedrale gehen auf das 5. oder 6. Jahrhundert zurück. Sie wurde im Jahre 1118 von Papst Gelasius als Kathedrale geweiht.

Besondere Viertel, Straßen und Plätze

Altstadt Genuas
Die Altstadt von Genua zählt zu einer der größten Europas. Sie war nach dem Zweiten Weltkrieg stark verkommen, stellt heute aber einen der beliebtesten Bezirke der Mittelmeerstadt dar. Dies lag an den Umgestaltungen in den 1990er Jahren, die vom berühmten Genueser Architekten Renzo Piano ausgeführt wurden. Die vielen Palazzi erstrahlten wieder in neuem Glanz und die altstädtische Hauptachse Via di San Lorenzo wurde verbreitert. Wer sich indes um den gruseligen Charme der ehemaligen Altstadt sorgt, sollte nicht enttäuscht sein. Auch heute noch kann man hinter der glänzenden Fassade der sanierten Gebäude die engen Gassen erkennen, in denen sich der Müll stapelt und nachts die Prostituierten auf Freiersuche gehen.
Tipp!
Den sicherlich besten Blick auf die Altstadt (und den Hafen) offeriert die Aussichtspromenade Belvedere L. Montaldo/Castelletto. Diese kann man über die Piazza Portello erreichen, von der ein Aufzug (= Ascensore della Spianata Castelletto) nach oben fährt.

Boccadasse
Das alte Seefahrerviertel liegt an der östlichen Seite des Corso Italia, der Hauptflaniermeile am Mittelmeer. Hauptattraktionen des Viertels sind, neben dem eigentlichen Dorf selbst, das Kap Santa Chiara mit einer Burg sowie der kleine Kopfsteinpflasterstrand, wo die Boote der Fischer liegen.

Passeggiata
Über diesen Fußweg kann man die Lanterna, das Wahrzeichen Genuas, bequem erreichen. Der Weg beginnt in der Nähe der Fähren-Terminals.

Piazza_Caricamento
Dieser rund 9.000 m² große Platz wurde im Jahr 1839 als Umschlagplatz für Waren und Güter zwischen dem heutigen Bahnhof und dem Hafen angelegt. Der Platz bildet den Abschluss der via Gramsci. Durch die Zunahme des Auto und LKW-Verkehrs verlor der Platz im Laufe des 20. Jahrhunderts allerdings seine Bedeutung als Warenumschlagplatz. Frühere Abbildungen zeigen den Platz noch voller Kutschen, Wagen, Pferden und Eseln.
Im Jahr 1992 - anlässlich der 500-Jahrfeier der Entdeckung Amerikas duch Christoph Kolumbus - wurde der Platz in eine Fußgängerzone umgewandelt. In der Mitte des Platzes steht ein Bronzedenkmal von dem italienischen Unternehmer und Reeder Raffael Rubattino.

Via Balbi
Entlang dieser wundervollen Straße aus dem 19. Jahrhundert stehen solch prächtige Bauwerke wie u.a. der Palazzo Balbi Senarega mit seinen herrlichen Freskenmalereien, das Jesuiten-Kloster sowie der Palazzo Reale. In den hiesigen Palazzi residieren zahlreiche Banken. Diese Prachtstaße in der Altstadt steht seit 2006 auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten.

Via Fajallo

Diese Straße führt an herrlicher Landschaft hinauf zum 1.183 Meter hohen Monte Reixa, der sich insbesondere in den Wintermonaten ungewöhnlich kontrastierend über den Golf von Genua erhebt.

Via Garibaldi

Diese Prachtstraße Genuas, die seit 2006 auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO steht, stammt aus dem 16. Jahrhundert und wird umsäumt von wundervollen Palazzi, die teilweise bis zu sieben Etagen in den Himmel ragen. Diese wurden von den bedeutendsten genuesischen Familien erbaut und tragen Namen wie Palazzo Bianco, Palazzo Grimaldi, Palazzo Reale und Palazzo Rosso. Wie in der Via Balbi residieren auch hier eine Reihe von Bankhäusern.
Weitere Sehenswürdigkeiten in dieser Straße bilden u.a. das Musei di Strada Nuova und der Palazzo del Principe.

Piano di Sant'Andrea
Der Platz von St. Andrea liegt auf einer Anhöhe und ist bis heute bekannt dafür, dass hier bis in die 1950er Jahre Freudenhäuser (Casae di tolleranza) standen. Das ist verständlich, da im Mittelalter der Zugang zur Stadt über diesen Platz führte.
Früher stand hier das namensgebende Kloster sowie ein 1904 abgerissenes Gefängnis. Zudem befindet sich hier das Haus der Familie von Christoph Kolumbus.

Piazza Banchi
Bevor die Piazza Banchi zu einem eleganten Patrizierplatz umgestaltet wurde, war dort im 13. Jahrhundert die erste Warenbörse der Welt angesiedelt. In dieser Loggia della Mercanzia finden heutzutage zahlreiche Kunstausstellungen statt.

Piazza Corvetto

Der wahrscheinlich schönste Platz Genuas wird umsäumt vom Museo di Arte Orientale "E.Chiossone" und vom Museo Ebraico.

Piazza De Ferrari
In den Straßen des modernen genuesischen Stadtzentrums befindet sich diese weitläufige Piazza. Sie wird bestimmt von neoklassizistischen Gebäuden des 19. und Jugendstilbauten des 20. Jahrhunderts. Neben Bankhäusern und großen Hotels besticht der Platz auch durch das Museo dell’Accademia Ligustica di Belle Arti. Um den Platz herum liegen zudem das Genuesische Opernhaus und der Dogenpalast.

Besondere Gebäude und Bauwerke

Embriaci-Turm
Bei diesem Turm handelt es sich um einen der letzten noch erhaltenen Geschlechtertürme Genuas. Er stammt noch aus der Zeit, als sich die mittelalterlichen Familien in ständiger Fehde verfeindet bekämpften.
Übrigens
Geschlechtertürme dienten der Repräsentation aristokratischer Familien (= Geschlechter).

Grand Hotel Savoia
Dieses Luxushotel wurde 1897 errichtet. Seine besten Zeiten erlebte es in der Zeit der wachsenden Transatlantik-Passagen in die USA. Escwar u.a. das erste Hotel mit einer Klimaanlage.
Hier waren u.a. König Viktor Emanuell II. (), Pietro Mascagni (), Igor Strawinsky oder auch Benito Mussulini () zu Gast.
Via Arsenale di Terra, 5
16126 Genova (Genua)
Tel.: 0039 - (0)10 - 27721

Grattacielo Piacentini

Von diesem mit 132 m Höhe einem der höchsten Wolkenkratzer ganz Italiens hat man einen wundervollen Panoramablick über die Schieferdächer Genuas.

Lanterna

Das Wahrzeichen der Stadt ist ein 76 Meter (mit dem Felsen 117 Meter) hoher Leuchtturm, der bestiegen werden kann und von oben einen wundervollen Blick über den Hafen und das Mittelmeer gewährt.
Im Jahre 1543 erbaut, ist heutzutage in dem ältesten Leuchtturm der Welt das Museo della Lanterna beheimatet.

Geburtshaus von Christoph Kolumbus
1451 kam in Genua Cristoforo Colombo zur Welt, der berühmteste „Sohn“ der Stadt. Der Italiener sollte sich später in die Dienste der katholischen Könige Spaniens stellen und 1492 Amerika „entdecken“, obwohl er nach Indien wollte. Im Stadtviertel Borgo Lanaioli in der Piazza Dante kann man noch heute das Haus der Familie Kolumbus besuchen.
Tipp!
Wer noch weiter auf den Spuren des berühmten Seefahrers wandeln möchte, kann sich an den "Itinerario Storico Colombiano" halten, eine Wanderroute, welche entlang eines Maultierpfades verläuft. Angeblich wurde er von den Vorfahren Kolumbus‘ benutzt, die aus dem Fontanabuona-Tal kamen, um bei Quinto die Stadt zu erreichen.

Geburtshaus von Giuseppe Mazzini

In Genua kann in der Via Lomellini 11 auch das Geburtshaus Guiseppe Mazzinis besucht werden. Der spätere Jurist und republikanische Freiheitskämpfer wurde dort im Jahre 1805 geboren und war im Rahmen des Risorgimento bereits im Jahre 1848 an der Revolution und mithin am Entstehen der Römischen Republik beteiligt.

Porta Soprana
Die Porta Soprana war früher ein Stadttor. Das Tor gehört mit zu den bedeutendsten erhaltenen Bauten des Mittelalters in der Stadt - in unmittelbarer Nähe zum historische Stadtviertel Ravecca.
In der Nähe des Tors befindet sich das Geburtshaus von Christoph Kolumbus (1451-1506).
Auf dem Torbogen zwischen den beiden Wachtürmen wurde ein einstöckiges Haus errichtet und im 18. Jahrhundert wurde ein zweites Stockwerk angebaut. Im Verlauf des 18. Jahrhundert wurden die beiden Türme als Gefängnis genutzt.
Um 1890 wurde mit Restaurierungsarbeiten begonnen wobei auch der nördliche Turm mit seinem Torbogen wiederhergestellt wurde.
Der südliche Turm blieb dagegen bis 1930 Teil eines Wohnhauses - er wurde aber danach im Zug des Abrisses des Stadtviertels Ponticello ebenfalls restauriert!

Spianata Castelletto
Über einen öffentlichen Lift von der Piazza della Nunziata aus (oder zu Fuß) kann man diesen herrlichen Aussichtspunkt Genuas erreichen.
Der Blick über die Stadt und ihren Hafen ist einfach unbeschreiblich. Auf diesen Anblick sollte kein Besucher verzichten.

Museen und Galerien

Museum des Films "Piraten"
Im Jahr 1986 drehte Toman Polanski seinen Filmklassiker "Piraten" mit Walter Matthau (1920 -2000) als Captain Red. Dafür benötigte er den Nachbau eines spanischen Kriegsschiffes aus der Zeit zwischen 1680 und 1710.

Mit dem originalgetreuen Nachbau des Schiffes "Neptun" waren rund 2.000 Menschen zwei Jahre lang beschäftigt.

Das Schiff besitzt eine Länge von 63 m, eine Breite von 16 m und verfügt über 70 Kanonen - bei einem Gewicht von 1.500 Tonnen. Nach Beendigung der Dreharbeiten zu dem Film richtete die Firma "Carthago Films " in dem Schiff ein Museum zu dem Film ein.

Das Schiff mit dem Museum liegt im Alten Hafen (Porto Antico) von Genua und kann natürlich besichtigt werden.

Museum für Ligurische Archäologie
In diesem Museum werden fantastische Zeugnisse ligurischer Archäologie ausgestellt. Darunter sind Objekte, die aus der vorrömischen Nekropolis stammen, aus der Zeit der Römer oder aber auch aus der Epoche des Prinzen Odone von Savoy.

Naturkundemuseum Giacomo Doria

1867 gegründet, ist es unter Wissenschaftsfreunden wegen der großen Bannbreite an Kollektionen berühmt. Etwa 3.800.000 weltweit gefundene Spezies aus den Bereichen Zoologie, Botanik, Mineralogie und Paläontologie sind im Museum beheimatet.

Sant' Agostino Museum

In einem rekonstruierten mittelalterlichen Kloster kann man eine herrliche Sammlung genuesischer Kunst aus der Zeit zwischen dem 10. und dem 18. Jahrhundert betrachten. U.a. sind vertreten: Gagini, Parodi, Piola, Pisano und Castello.

Villa Croce – Zeitgenössische Kunstgalerie

In den nationalen und internationalen Ausstellungen hier kann man eine reiche Kollektion an genuesischer und ligurischer Kunst sowie Werke aus der Malerei des 20. Jahrhunderts kennen lernen.
Tipp!
Weitere Museen lassen sich unter „Burgen Paläste und Villen“ finden sowie unter
www.museigenova.it

Opernhäuser, Theater, Kulturzentren

Opernhaus Carlo Felice
Im Opernhaus „Carlo Felice“ werden in Genua Theater- und Opernvorführungen gegeben. Das unnachahmliche Gebäude wird dominiert von dem charakteristischen polygonalen Laternenfenster. Dieses verläuft kegelförmig durch die vollständige Höhe des Hauses sowie durch alle Stockwerke und lässt das Sonnenlicht in das Opernhaus eindringen.
www.carlofelice.it
Tipp!
Auf keinen Fall sollte man die sommerlichen Open-Air-Aufführungen in Nervi verpassen, wo die Musik vor dem Hintergrund der eindrucksvollen Parkanlagen einen ganz besonderen Zauber erhält.

Kirchen bzw. sakrale Einrichtungen

Cattedrale di San Lorenzo
Die Ursprünge dieser Kathedrale gehen auf das 5. oder 6. Jahrhundert zurück. Sie wurde als Kathedrale im Jahre 1118 von Papst Gelasius geweiht. Nach einem Brand im Jahre 1296 restauriert und teilweise umgebaut, behielt das christliche Gotteshaus doch die romanesquen Elemente. Zwischen dem 14. und dem 15. Jahrhundert kamen diverse Altäre und Kapellen hinzu, bevor 1550 der perugianische Architekt Galeazzo Alessi vom Magistrat beauftragt wurde, das gesamte Sakralgebäude umzugestalten. Dieser Plan konnte nie vollständig in die Tat umgesetzt werden. Sicher aber ist, dass die Konstruktion der Kathedrale im 17. Jahrhundert beendet wurde und das Gotteshaus zwischen 1894 und 1900 die beeindruckende Kuppel erhielt.
Piazza San Lorenzo
16123 Genova,

Chiesa del Gesù
Der vollständige Name der Kirche lautet Chiesa del Gesù e dei Santi Ambrogio e Andrea.
Das Gotteshaus wurde gegen Ende des 17. Jahrhunderts auf den Resten einer früheren Jesuitenkirche erbaut. Vor der Kirche im Zentrum der Stadt erstrckt sich die Piazza Matteotti.
Besonders sehenswert sind die beiden Gemälde des flämischen Malers des Barocks Peter Paul Rubens (1577-1640), die den Innraum der Kirche schmücken.

Kreuzgang von St. Andreas
Der Kreuzgang von St. Andreas (Il Chiostro di Sant'Andrea) ist der Rest des früheren mittelalterlichen Andreas-Klosters.
Er befindet sich außerhalb der Stadtmauern

Santa Maria delle Grazie la Nuova
In dieser wunderschönen restaurierten Kirche von Genua ist heutzutage das Musikzentrum „Casa Paganini“ untergebracht.
www.casapaganini.org

Santa Maria in Passione

Dieses ehemalige Kloster aus dem 17. Jahrhundert befindet sich in der Nähe des Meeres und des Castello-Hügels.

Burgen, Paläste und Villen

Banco di San Giorgio (Palazzo San Giorgio)
Der Sankt-Georg-Palast (Palazzo San Giorgio) wurde im Jahr 1260 von dem Admiral und bedeutenden Politiker Guglielmo Boccanegra erbaut.
Der Palast liegt an der Piazza Caricamento - in der Nähe des Alten Hafens (Porto Antico).
Der Palast sollte ein politisches Gegengewicht zur Macht der katholischen Kirche bilden, die sich nicht zuletzt in Form der nahe gelegenen Kathedrale San Lorenzo zeigte.
Aber bereits zwei Jahre später (1262) musste Guglielmo Boccanegra ins Exil nach Frankreich gehen. Danach diente der Palast als Gefängnis. Der berühmteste Insasse soll hier zwischen 1298 und 1299 Marco Polo gewesen sein. Im 15. Jahrhundert wurde der Palast dann Sitz der traditionsreichen Banco di San Giorgio.

Castello D'Albertis
In diesem neogotischen Castello, das zwischen 1886 und 1892 von den Architekten M.A. Crotta sowie G. Campora für den Capitan E. D'Albertis erbaut worden war, befindet sich heute ein Museum, das u.a. die ethnographischen und archäologischen Kollektionen umfasst, die von D’Albertis selbst von seinen vielen Reisen nach Afrika, Amerika und Ozeanien mitgebracht worden sind.
www.castellodalbertisgenova.it

Palazzo Bianco
Als eines der bedeutendsten Gebäude im Zentrum Genuas gehört es mit seinem Museo Palazzo Bianco gemeinsam mit dem Palazzo Rosso und dem Palazzo Doria Tursi zum Museumskomplex Musei di Strada am Ende der berühmten Via Garibaldi. Der Palast wurde zwischen 1530 und 1540 von Luca Grimaldi konstruiert.
www.museopalazzobianco.it

Palazzo del Principe
Er wurde vom Admiral Andrea Doria im 16. Jahrhundert erbaut und besticht durch die wundervollen Fresci des Raphael-Schülers Perin del Vaga, der mythologische Themen darstellte.
www.palazzodelprincipe.it

Palazzo Doria Tursi
Der auch als „Il Monarca“ bekannte Nicolò Grimaldi war im 16. Jahrhundert ein Hauptgläubiger des spanischen Königs Philipps II., des Sohnes von Kaiser Karl V., und zudem Besitzer dieses Palazzos, der mit Hängegärten ausgerüstet worden ist. Heute befindet sich in ihm das genuesische Rathaus. Originalbriefe von Christoph Kolumbus sowie eine Geige, die einst Nicolò Paganini gehört haben soll, sind hier auch zu sehen.

Palazzo Ducale
An der Piazza Matteotti befindet sich der mittelalterliche Palazzo Ducale, der einst Sitz des Dogen von Genua war.
Das Bauwerk stammt aus dem 13. Jahrhundert. Als erster Doge der Stadt regierte von hier aus ab 1339 Simone Boccanegra.
Heutzutage ist der Palast ein wichtiges Kulturzentrum von Genua.

Längere Zeit war hier der Sitz der Justizbehörde, bis diese in den Justizpalast an der Portoria umzog.
Im Innenhof und unter den Bogengängen befinden sich Geschäfte und Restaurants.
Im Jahr 2001 tagte hier unter Vorsitz von Silvio Berlusconi der G8-Gipfel.
www.palazzoducale.genova.it

Palazzo Reale
Diese große noble Residenz geht auf die beiden großen geuesischen Adelsdynastien Balbi und Durazzo sowie auf das Haus von Savoy in der Zeit zwischen dem 16.und 17. Jahrhundert zurück..
Der Palazzo betört im Innenraum u.a. durch die weirgehend erhaltenen prächtigen Fresken und Stuckarbeiten. Heutzutage werden die Räumlichkeite als Kunstgalerie genutzt.
Mit der angrenzenden Parkanlage gilt der Palast als eines der eindrucksvollsten Museen der Stadt.
www.palazzorealegenova.it

Palazzo Rosso
In diesem Palazzo sind u.a. Werke berühmter Künstler wie Van Dyck, Dürrer, Guercino, Veronese, Reni, Preti oder Strozzi beheimatet. Vom Dach und der dort gelegenen Terrasse aus hat man einen prächtigen Blick über die Via Garibaldi.
Der Palazzo gehört zum Museumskomplex Musei di Strada.
www.museopalazzorosso.it

Palazzo Spinola
Seit 1959 ist im noblen Palazzo Spinola die gleichnamige Nationalgalerie di Pellicceria untergebracht, welche dem Besucher einen Hauch der Atmosphäre vermittelt, wie sie im 17. und im 18. Jahrhundert gewesen sein muss.
www.palazzospinola.it

Palazzo Tursi
Der Palast gehört zum Museumskomplex Musei di Strada und beheimatet heute u.a. Teile der Palazzo Bianco Kunstgalerie.
Zudem werden hier noch andere wertvolle Stücke ausgestellt wie etwa eine Violine des Nicolò Paganini.

Interessante Märkte

Antiquitätenmarkt
Im Innenhof des Palazzo Ducale (= Dogenpalast) liegt dieser Markt, der an jedem 1. Samstag im Monat seine Pforten für das Publikum öffnet.

Mercato del Porto

In einer kleinen Markthalle am alten Hafenviertel öffnet jeden Vormittag dieser Markt. Er befindet sich an der Via Gramsci sowie der Piazza dello Statuto.
Sonntags bleibt er allerdings geschlossen.

Mercato orientale

Hierbei handelt es sich um die größte und stimmungsvollste Markthalle von Genua.
Ein Besuch ist schon allein wegen der blendenden Farben, betörenden Gerüche und schallenden Geräusche lohnenswert. Man findet den Markt an der Ecke Via XX Settembre und Via Galata.

Tipp!
Zudem gibt es in Genua viele fliegende Händler und Verkaufsstände im unteren Hafenviertel, die Waren aller Art anbieten.
Diesbezüglich sollte man sich an die Piazza Banchi und die Sottoripa halten.

Universität

Università degli Studi di Genova (Universität Genua)
www.unige.it
Die staatliche Universität Genuas wurde 1471 gegründet. An ihr werden gegenwärtig etwa 40.000 Studenten unterrichtet. Neben den Fakultäten in Genua besitzt die Universität auch Fakultäten in Imperia, Savona und La Spezia. Die 11 Fakultäten, in die sich die Universität gliedert, sind:

  • Fakultät für Architektur
  • Fakultät für Ingenieurswissenschaften
  • Fakultät für Kunst und Philosophie
  • Fakultät für Mathematik, Physik und Naturwissenschaften
  • Fakultät für Medizin und Chirurgie
  • Fakultät für Moderne Sprachen und Literatur
  • Fakultät für Pädagogik
  • Fakultät für Pharmazie
  • Fakultät für Politikwissenschaften
  • Fakultät für Rechtswissenschaften
  • Fakultät für Wirtschaftswissenschaften

Parkanlagen

Parco Urbano delle Mura
Dieser Parco (Park) fungiert als Genuas Grüne Lunge und beherbergt insgesamt neun Kilometer der im 17. Jahrhundert errichteten Festungsmauern, welche die Stadt einst vor feindlichen Angriffen schützten.

Staglieno

Im gleichnamigen Vorort Genuas befindet sich der 1 km² großer Monumentalfriedhof Staglieno, der parkartig gehalten ist. Entlang steiler Bergflanken kann man viele prächtige Familiengruften besichtigen.
Die einzelnen Bezirke des ungewöhnlichen Friedhofs werden über eine Kleinbuslinie miteinander verbunden.

Zoologischer Garten

Acquario di Genova
Im Alten Hafenviertel Genuas liegt eine der berühmtesten Attraktionen der Stadt und des ganzen Landes: das 1992 eröffnete futuristisch anmutende Meerwasseraquarium.
Das Aquarium besteht aus mehr als 63 Becken, in denen unterschiedlichste Meerestiere wie u.a. Delfine, Haie, Seesterne oder Seehunde sich tummeln. Insgesamt leben hier rund 12.000 Tiere in einem Wasservolumen von insgesamt 6 Mio. Litern.
Das Gebäude des Aquariums ist rund 430 m lang. Es wundert nicht, dass das Acquario di Genova zu den reichsten und interessantesten Europas zählt.
www.acquariodigenova.it
Tipp!
Nicht verpassen sollte man das Streichelbecken mit Brassen, Barben und Rochen. Dieses Erlebnis ist ziemlich einmalig.

Golf von Genua, Mittelmeer

Golf von Genua
Der Golf von Genua gehört zum Ligurischen Meer und nimmt desen nördlichen Teil ein. Der Golf und das Ligurische Meer sind Teil des Mittelmeeres. Im Südosten geht das LigurischeMeer in das Tyrrhenische Meer über.
Genua und La Spezia sind die größten Hafenstädte des Ligurischen Meeres.

Mittelmeer
Genua zieht sich über etwa 35 Kilometer an der Mittelmeerküste entlang und geht in südöstlicher Richtung in die "Riviera di Levante" sowie in südwestlicher Richtung in die "Riveria die Ponente" über. Die Stadt ist aufgrund ihrer Lage fast ausschließlich dem Mittelmeer zugewandt. Dieses Meer - eigentlich das "Europäische Mittelmeer" - erstreckt sich über ungefähr 2.500.000 km² zwischen Europa, Asien und Afrika. Durch die "Straße von Gibraltar" ist es im Westen (bei Spanien und Marokko) mit dem Atlantischen Ozean verbunden. Verbindungen bestehen über die Dardanellen, das Marmarameer und den Bosporus auch mit dem Schwarzen sowie über den Suezkanal mit dem Roten Meer.

Häfen

Hafen von Genua & Porto Antico
Der alte Hafen von Genua gehört zu den größten des Mittelmeerraumes und befindet sich westlich von der Altstadt.

Nachdem das Hafenviertel lange Zeit verfallen war und sehr einen schlechten Ruf genossen hatte, wurde es in den 1990er Jahren vom berühmten Genueser Architekten Renzo Piano umgestaltet, so dass heute ein wundervoller Übergang von der Altstadt zum alten Hafen besteht.

An diesem Hafen kann man herrlich unter Palmen entlang bummeln und es sich auf den anheimelnden Sitzgruppen bequem machen. Geschäfte und zahlreiche Bars machen die Gegend zu einem beliebten Treffpunkt, von dem aus z.B. man die Hochseejachten beobachten kann, die hier anlegen.

In der Gegend befindet sich auch das Acquario di Genova, eines der größten Aquarien Europas.

Der Hafen von Genua ist ein wichtiger Containerumschlag, der seine Bedeutung insbesondere durch das Industriegebiet von Mailand, Turin und der Schweiz erhält. Er war bis 1996 Ausgangspunkt der Central European Line, einer inzwischen stillgelegten Pipeline für Rohöl, die von Genua bis nach Ingolstadt reichte. Während die Kreuzfahrtschiffe die völlig restaurierte Stazione Marittima und die Fähren den modernen Fährterminal anlaufen, bringen die Containerschiffe ihre Ladung heutzutage zum neuen Containerhafen in Voltri-Prà.

Jachthäfen
Drei Jachthäfen bietet Genua den Sportbootfahrern zur Auswahl an. Dies sind Duca degli Abruzzi (im Osten), Sestri (im Westen) und die neu entstandene Marina Porto Antico (im Zentrum).

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