Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen
Die Kirche liegt rund 25 km von Bamberg entfernt in der Nähe von Bad Staffelstein im Landkreis Lichtenfels. Auf einer Wiese am Ort der heutigen Kirche hatte vor über 500 Jahren ein Schäfer eine religiöse Erscheinung, die der Grundstein für die heutige Wallfahrtskirche werden sollte. Die Kirche wurde nach 29 jähriger Bauzeit nach den Plänen von Balthasar Neumann erbaut und am 16. September 1772 durch den Bamberger Fürstbischof Adam Friedrich Seinstein geweiht. Neumann leitete den Bau von 1743 bis zu seinem Tod im Jahr 1753 sogar selber. Die Kirche gehört zu den bedeutendsten Barockbauten Bayerns. In ihrem Inneren befinden sich allerdings auch Elemente des Rokoko. Sie wird jährlich von ca. 500.000 Menschen besucht; für deren leibliches Wohl sorgen der Gasthof "Goldener Stern" sowie die alte Klosterbrauerei. Gegenüber auf der anderen Seite des Mainz liegt das Kloster Banz, das ebenfalls einen Ausflug wert ist.
Kloster Banz
Das Kloster Banz ist ein ehemaliges Kloster der Benediktiner im Stile des Barock, das seit 1983 als Bildungsstätte der CSU-nahen Hans Seidel Stiftung dient. Es liegt auf dem Gebiet von Bad Staffelstein im Landkreis Lichtenfels hoch über dem Main. Das ursprünglich am Ort der Benediktiner-Abtei liegende Schloss war wahrscheinlich um 1069 durch den Grafen Hermann von Habsberg-Kastl und seine Frau Gräfin Alberada von Schweinfurt in ein Kloster umgewandelt worden; wahrscheinlich weil die beiden ohne Erben waren. Es war bis zur Säkularisation im Jahr 1803 das älteste Kloster am Obermain.
Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde das Kloster geplündert und teilweise zerstört. Aber der Abt Michael Stürzel konnte die Schäden an den Gebäuden und in der Kirche einigermaßen beheben. Aber in den folgenden Jahrzehnten verarmte und verkam das Kloster. Erst die erfolgreiche Amtsführung des Abtes Otto de la Bourde (Abt von 1664 - 1677) brachte das Kloster wirtschaftlich wieder zur Blüte. Er konnte dem Kloster nach seinem Tod daher eine größere Summe Geldes hinterlassen, die als Grundlage für den durch Abt Eucharius Weinert (Abt von 1677-1701) in die Wege geleiteten Um- und Ausbau der Anlage diente. Die Bauarbeiten zum Wideraufbau begannen im Jahr 1698 und 1719 wurde die Kirche des Klosters geweiht. Mit dem Bau war Leonhard Dientzenhofer (1660-1707), und nach dessen Tod sein Bruder Johann (1663-1726) von den Äbten Eucharius Weiner und Kilian Düring beauftragt worden. Nach der Auflösung des Klosters im Zuge der Säkularisierung kaufte im Jahr1814 Herzog Wilhelm in Bayern dem Kurfürst das ehemalige Kloster ab. Herzog Wilhelm nutzte Banz als seine Sommerresidenz. Aus dieser Zeit stammt auch der Name "Schloss Banz". Von 1920-1925 wurde das Schloss dann von den Trappisten gepachtet, da sie im Ersten Weltkrieg ihr Kloster verloren hatten. Die Mönche zogen aber bald wieder aus, da es ihnen wegen der vielen Besucher zu unruhig war. Im Jahr 1933 kaufte die "Gemeinschaft der heiligen Engel" die Klosteranlage. 1935 löste das Naziregime aber deren Seminar auf. Um der drohenden Enteignung zu entgehen, wandelte die Gemeinschaft das Kloster in ein Reservelazarett um, das bis zum Jahr 1945 existierte. Seit 1983 dient es, wie erwähnt, der Hans Seidel Stiftung, die es 1978 erworben hatte, als Bildungsstätte.
Hauptsmoorwald
Östlich von Bamberg liegt dieses weitläufige Kiefernwaldgebiet, durch das sich auch der Rennsteig zieht, ein wichtiger historischer Verbindungsweg, der quer durch den Hauptmoorwald verläuft und heute eine 16 Kilometer lange Wanderstrecke darstellt. Der Hauptmoorwald bietet eine herrliche Natur sowie ausgedehnte Fahrrad- und Reitwege an. Informationen zum Rennsteig und zu geführten Wanderungen bekommt man bei:
Christine Enzi
Gartenstraße 13
96199 Zapfendorf
Telefon: 0049 – (0)9547 – 1764
Email: K.Enzi.ZA@t-online.de
Obermain Therme Bad Staffelstein
www.obermaintherme.de
Diese Saunalandschaft in Bad Staffelstein bietet auf über 5.000 m2 Fläche Badespaß in 16 Innen- und Außenbecken sowie einen Wellnessbereich an.
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