Steiermark: Sehenswürdigkeiten

Semmeringbahn mit umgebender Landschaft (Bundesländer Niederösterreich und Steiermark)
Die Semmeringbahn verläuft von Gloggnitz über den Semmering nach Mürzzuschlag. Die Semmeringbahn wurde im Jahr 1998 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen.

Kulturlandschaft Hallstatt-Dachstein / Salzkammergut (Bundesländer Oberösterreich, Steiermark und Salzburg)
Die Kulturlandschaft wurde im Jahr 1997 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen.

Altstadt von Graz und Schloss Eggenberg
Die Altstadt von Graz wurde im Jahr 1999 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen und 2010 um das Schloss Eggenberg erweitert.

Eine ausführliche Darstellung der UNESCO-Welterbestätten von Österreich finden Sie hier >>>

Bruck an der Mur
Die viertgrößte Stadt der Steiermark (ca. 13.000 Einwohner) befindet sich zwischen Leoben und Kapfenberg. Bruck, das im Mittelalter die wichtigste Handelsstadt der ganzen Steiermark gewesen ist, begeistert u.a. durch das herrlich gotische Kornmesserhaus, aber auch durch eine gewisse Briese mediterranen Flairs, jedenfalls bekommt man den, wenn man sich in der Fußgängerzone treiben lässt.

Graz
Graz, das übrigens im Jahre 2008 in einer Aufstellung des National Geographic Traveler unter die besten fünf historischen Reiseziele der Welt gewählt worden ist, fungierte im Jahre 2003 als Kulturhauptstadt Europas. Dies ermutigte sie zu neuen Bauwerken wie etwa der Murinsel, der Stadthalle, der Helmut-List-Halle und dem Kunsthaus Graz. Zuletzt machte Graz architektonisch mit dem modernen Rondo auf sich aufmerksam. Bei diesem 2007 vollendeten Gebäude handelt es sich um einen großen Komplex, in dem sich Geschäfts- und Büroräume sowie Wohnungen und Künstleratteliers gegenüberliegen. Näheres hier >>>

Kapfenberg
Direkt am Fluss Mürz erstreckt sich im Mürztal die Stadt Kapfenberg, die mit etwa 22.000 Einwohnern drittgrößte Stadt der Steiermark. Die Geschichte der 1145 erstmals in einer Urkunde erwähnten Stadt ist eng an die ansässige Stahlindustrie gebunden, die im 19. Jahrhundert durch die Gebrüder Böhler Weltruf erreichte. Kapfenberg liegt übrigens im Schatten der imposanten Burg Oberkapfenberg aus dem 12. Jahrhundert, die zugleich zu den Wahrzeichen der Stadt gehört.

Leoben
Die mit 24.700 Einwohnern zweitgrößte Stadt der Steiermark ist der Sitz der Montanuniversität Leoben sowie das ökonomische Zentrum der ganzen Obersteiermark. Die Stadt breitet sich im mittleren Murtal aus und begeistert ihr Besucher mit ihren historischen Bauwerken, den Museen und dem freundlichen städtischen Leben.

Altes Rathaus von Leoben
Am Leobener Hauptplatz erhebt sich das Rathaus der Stadt, 1485 erbaut und 1568 mit dem fünfseitigen Eckturm versehen. Es war bis zum Jahre 1973 der Sitz der Stadtverwaltung, wurde aber von dem neuen Rathaus verdrängt. Seither bringt man im Gebäude ein Einkaufs- und Kongresszentrum unter.

Burganlage bei Riegersburg
Die Burganlage bei Riegersburg ist einer der wehrhaftesten Bauten aus dem 12. Jahrhundert. Heute gehört die Anlage, die sich hoch über der Stadt erhebt, den Fürsten Lichtenstein, der sie wieder herstellen ließ. Im Inneren der Burg befinden sich ein Hexenmuseum und eine Greifvogelwarte.

Klosterbibliothek in Admont
Eine der größten und schönsten Klosterbibliotheken der Welt befindet sich in Admont. Sie liegt im Ostflügel der Benediktinerabtei Admont aus dem 11. Jahrhundert. Der barocke Bibliothekssaal ist mit kunstvollen Deckengemälden geschmückt, die biblische Szenen darstellen. Die Bibliothek zählt über 100.000 Werke wie Handschriften und Inkunabeln, Druckerzeugnissen vor dem 15. Jahrhundert.

Kornmesserhaus in Bruck
Das Kornmesserhaus in Bruck ist ein Bau aus dem frühen 16. Jahrhundert und gilt als eines der schönsten spätgotischen Häuser Österreichs. Es diente als Wohnhaus des Eisenhändlers Pankraz Kornmess.

Landhaus in Graz
Das Landhaus in Graz ist eines der bedeutendsten Renaissancebauten Österreichs. Es stammt aus dem 16. Jahrhundert und war Jahrhunderte lang Sitz der steirischen Landstände. Heute befindet sich dort der Landtag der Steiermark.

Mausoleum Kaiser Ferdinands II. in Graz
Das Mausoleum Kaiser Ferdinands II. in Graz ist ein manieristisch-barocker Bau von 1614 bis 1633. Die Anlage besteht aus der Katharinenkapelle und der Grabkapelle mit den Gräbern von Maria von Bayern und ihrem Sohn, dem Kaiser.

Mautturm in Leoben
Das auch als Schwammerlturm bezeichnete mittelalterliche Bauwerk ist ein architektonisches Kind des Jahres 1280. Mit seiner Hilfe wurde der westliche Zugang zur Stadt gesichert. Der Turm wurde mehrere Male erneuert, umgebaut und erweitert. Seine pilzförmige Haube bekam er 1794.

Starcke-Häuschenin Graz
Ebenfalls auf dem Grazer Schlossberg liegt das neugotische Starcke-Häuschen, das 1820 erbaut wurde und auf einen Vorgängerbau aus dem Jahre 1575 zurückgeht. Der Name des Anwesens bezieht sich auf den Dresdner Hofschauspieler Gustav Starcke (1848–1921), der das Haus einst bewohnt hat. Wer das Haus heute besucht, wird dort ein anheimelndes Restaurant mit wundervollen Terrassen vorfinden, von denen ein guter Ausblick über West-Graz geboten wird.

Villa Kollmann in Graz
Die in der Elisabethstraße gelegene Villa Kollmann wurde zwischen 1886 und 1887 erbaut und erhebt sich noch immer als repräsentativer späthistoristischer Bau mit Mansardendach und herrlicher Verzierung. Umgeben wird die Villa von einer Parkanlage, in der sich u.a. auch Springbrunnen befinden.

Zeughaus in Graz
Das Zeughaus in Graz wurde 1642 bis 1644 erbaut und beherbergt heute die weltweit größte und vollständige Sammlung mit Waffen aus dem 16. bis 19. Jahrhundert. Dort befinden sich unter anderem Objekte aus der Zeit der Türkenkriege.

Uhrturm in Graz
Das Wahrzeichen von Graz ist ein 28 m hoher Uhrturm auf halber Höhe des Schlossbergs. Der Turm wurde im Jahr 1561 erbaut. Die Besonderheit der Uhr ist der Stundenzeiger, der länger als der Minutenzeiger ist.

Freilichtmuseum von Graz
Das Freilichtmuseum von Graz zeigt mehr als 90 alte Bauernhäuser, Gehöfte, Ställe, Mühlen und Speicher aus allen Bundesländern Österreichs und gibt einen hervorragenden Überblick über die bäuerliche Vergangenheit.

Kunsthaus Graz
Das Kunsthaus in Graz wurde von den Architekten Thomas Cook und Colin Fournier 2003 als Graz Kulturhauptstadt war erreichtet. Das Museum mit seiner amorphen Form und seiner Medienfassade ist der zeitgenössischen Kunst gewidmet. Seitdem gilt der Bau als modernes Wahrzeichen der Stadt Graz.

Landesmuseum Joanneum
Bei dem Landesmuseum Joanneum handelt es sich um das älteste und (nach dem Wiener Kunsthistorischen Museum) zweitgrößte Museum von Österreich. Das auch zu den bedeutendsten österreichischen Landesmuseen gehörende Joanneum ist wegen seiner ungeheuren Vielfalt und des Sammlungsreichtums so wichtig. Zum Museum gehören u.a. die Alte Galerie im Schloss Eggenberg, die Neue Galerie, das Kunsthaus sowie das Volkskundemuseum und das Zeughaus.

Neue Galerie Landesmuseum Joanneum
Die Neue Galerie Landesmuseum Joanneum in Graz beherbergt eine Gemäldesammlung des 19. und 20. Jahrhunderts.

Österreichisches Freilichtmuseum in Stübing
Hier kommen historisch interessierte Besucher auf ihre Kosten und können ungefähr 10 Kilometer nördlich von Graz noch originale österreichische Bauernhöfe aus v.a. dem 17. Jahrhundert besichtigen. Das etwa 60 Hektar große Gelände stellt aber auch historische Mühlen, Schulen und Waldarbeiterhütten aus. Man erreicht das Museum am einfachsten mit Hilfe der Pyhrn Autobahn A9, der Brucker Schnellstraße S35 oder einfach mit der Südbahn (Bahnhof Stübing).

Stadtmuseum Graz
Das Stadtmuseum wurde im barocken Palais Khuenburg untegebracht, in dem im Jahre 1863 auch der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand von Österreich-Este geboren wurde, der 1918 mit seinem Attentats-Tod den Ersten Weltkrieges auslösen sollte. Zu den Hauptexponaten des Museums gehören Ausstellungsstücke zu den Themen urbane Stadtentwicklung, Sozial- und Politikgeschichte, Wirtschaft und Wissenschaft sowie Kunst und Kultur.

Dom im Berg in Graz
Für die Landesausstellung des Jahres 2000 wurde in den Schlossbergstollen der so genannte Dom im Berg eingerichtet. Die 600 Personen Platz bietende Halle liegt mithin in dem Bereich der Grazer Altstadt, der während der Weltkriege als Schutzbunker angelegt worden war.

Grazer Oper
Das zweitgrößte Opernhaus von Österreich wurde im Stil des Neobarock erbaut und 1899 eröffnet. Das im Zweiten Weltkrieg glücklicherweise nur leicht beschädigte Gebäude wurde hernach saniert, aber auch architektonisch vereinfacht. Seit den 1980ern ist die Oper mit einer Glasbrücke ausgestattet, welche von der Bühne zum neuetablierten Kulissendepot verläuft.

Grazer Orpheum
Das zu den ältesten Veranstaltungsstätten von Graz gehörende Orpheum wurde 1899 erbaut und zwischenzeitlich auch als Kino und Haus der Jugend benutzt. Heute richtet es verschiedenste Musikkonzerte, Kleinkunstvorführungen und Kindertheaterdarstellungen aus.

Helmut-List-Halle in Graz
Diese Mehrzweck-Veranstaltungshalle entstand aus einer fast abgerissenen Fabrikshalle und wurde nach aufwändigen Sanierungsarbeiten im Jahre 2003 eröffnet. Das Ungetüm aus Glas, Stahl und Beton verfügt über eine hervorragende Klangqualität.

Schauspielhaus Graz
Das zu den renommiertesten Sprechtheatern Österreichs gehörende Schauspielhaus bestand schon im 18. Jahrhundert. Nach einer längeren Spielpause wurde es 1964 wieder eröffnet und erfuhr eine letzte große technische Erneuerung in den Jahren 1999 und 2000.

Schlossbergbühne in den Kasematten von Graz
In einem früheren Burgraben auf dem Schlossberg hat man um das Jahr 1578 herum das Schlosshauptmannshaus hineingebaut, das aber 1809 unter den Franzosen gesprengt worden war. Heute werden die erhaltenen Ruinen des Hauses mit ihren riesenhaften Gewölben als Freilichtbühne verwendet. Eröffnet wurde die Bühne im Jahre 1937 mit Beethovens einziger Oper Fidelio.

Stadttheater Leoben
Das Stadttheater von Leoben gehört zwar nicht zu den größten der Steiermark, aber es besteht seit dem Jahre 1790. Mithin ist es das älteste, noch heute bespielte Theater Österreichs.

Stephaniensaal in Graz
Der traditionsreichste Konzert- und Veranstaltungssaal von Graz wurde bereits 1885 eröffnet. Bei diesem Ereignis waren auch der österreichische Kronprinz Rudolf mitsamt seiner Gattin Prinzessin Stephanie dabei. Von 1905 bis 1908 wurde der Saal erweitert und in einem schönen Stiegenhaus mit Glaskuppel untergebracht. Heute gehört er zum Congress Graz, einem der wichtigsten Veranstaltungsorte der Stadt.

Bürgerbastei in Graz
Die auf dem Schlossberg gelegene Bürgerbastei entstand zwischen 1551 und 1556 und geht auf den italienischen Festungsbaumeister Domenico dell’Allio zurück. Weil sie in Kriegszeiten von den Bürgern der Stadt verteidigt werden musste, hat sie ihren etwas merkwürdigen Namen erhalten. Seit 1930 kann die Öffentlichkeit die Bastei besuchen.

Burg Oberkapfenberg bei Kapfenberg
Oberhalb von der drittgrößten Stadt der Steiermark thront die Burg Oberkapfenberg, ein Relikt noch von der 1145 erstmals erwähnten Burg Kapfenberg. Seit dem Jahre 1992 steht die Burg in Besitz der Stadtgemeinde, die dort 1994 ein Burgrestaurant eröffnete. In der Burg sind aber auch historische Waffen und Folterinstrumente ausgestellt.

Burgruine Gösting in Graz
Diese Ruine einer Höhenburg im Nordwesten von Graz gehörte zu einer einst strategisch gut gelegenen Festung, die sich 200 Meter über der Stadt erhebt. Heute ist die Burgruine ein sehr beliebtes Ausflugsziel für Stadtbesucher, die den Atem beraubenden Blick von dort oben genießen wollen.

Burg Strechau
Die nach der Riegersburg zweitgrößte Burg der Steiermark geht auf das 11. Jahrhundert zurück. Leider ist die Burg in den letzten Jahrzehnten sehr heruntergekommen. Glücklicherweise kaufte der Enkel des früheren Besitzers Harald Boesch die Burg Strechau und lässt sie aufwändig und gründlich restaurieren. Genaue Pläne zum Nutzen der Burg sind noch nicht gemacht. Seit 2006 kann man in der Burg aber eine Oldtimerausstellung besichtigen.

Cerrini-Schlössl in Graz
Auf dem Schlossberg liegt auch das Cerrini-Schlössl, das 1820 Karl Freiherr von Cerrini (1777–1840) als Dank für seinen heldenhaften Kampf gegen die franzosischen Truppen zugestanden wurde. Das zwischen 1995 und 1997 restaurierte Haus fungiert heute als Arbeits- und Zufluchtsstätte für Künstler, die in ihren Heimatländern verfolgt werden.

Grazer Burg
In der Nähe des Grazer Doms liegt die Burg der Stadt. Sie wurde im 15. Jahrhundert von Herzog Friedrich V. (ab 1452 als Friedrich III. Kaiser) erbaut. Die Burg erhebt sich an der mittelalterlichen Stadtmauer. Das während des Zweiten Weltkrieges stark beschädigte Bauwerk wurde späterhin aufwändig saniert und kann heute besichtigt werden.

Palais Attems in Graz
Das zu den bedeutendsten Adelspalästen der Steiermark gehörende Palais Attems in der Grazer Sackstraße wurde von Ignaz Maria Graf Attems zischen 1702 und 1716 erbaut. Es ist reich verziert und stellt heute Büroräume für u.a. die styriarte, den steirischen herbst sowie für die Literaturzeitschrift manuskripte bereit.

Palais Khuenburg in Graz
In diesem barocken Stadtpalais wurde im Jahre 1863 der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand von Österreich-Este geboren. Der Erzherzog und Thronfolger von Österreich-Ungarn erlangte mit seinem Tode eine geschichtliche Bedeutung ungeahnten Ausmaßes: Das auf ihn und seine Frau verübte Attentat in Sarajevo wird allgemeinhin als gilt Auslöser des Ersten Weltkrieges angesehen. Heute befindet sich im Palais das Stadtmuseum von Graz.

Palais Mayr-Melnhof in Graz
Das heute vom Grazer Literaturhaus bespielte Palais Mayr-Melnhof war früher das Stadtpalais der gleichnamigen Familie. Nachdem es zwischen 1966 und 2000 als Grazer Kulturhaus genutzt worden war, verfügt es heute über einen großen Veranstaltungssaal des Literaturhauses Graz sowie über das Literatur-Café Orange.

Riegersburg
Die im gleichnamigen Ort gelegene Riegersburg fand ein erstes Mal im Jahre 1138 urkundliche Erwähnung. Sie ist heute die größte Burg und zugleich eine der Hauptsehenswürdigkeiten Österreichs. Ein Besuch lohnt sich nicht nur der Architektur, sondern auch der wechselnden Themenausstellungen oder der Flugvorführungen der Greifvogelwarte wegen. Der Aufstieg zur Burg erfolgt mit Hilfe eines steilen Schrägaufzugs, kann aber auch zu Fuß gemacht werden.

Schloss Eggenberg in Graz
Die wohl bedeutendste Barock-Schlossanlage der gesamten Steiermark gehört zugleich zu den wertvollsten Kulturgütern von Österreich. Der frühere Stammsitz des Adelsgeschlechts Eggenberg bietet neben den zu besichtigenden Prunkräumen und den wertvollen (u.a. Münz-)Sammlungen weiterhin eine wundervolle historische Gartenanlage an.

Schloss Herberstein
Auf einem Felsblock in der Feistritzklamm thront das schwer auszumachende Schloss Herberstein, dessen älteste Bauteile aus dem 12. Jahrhundert stammen. Noch immer steht das Schloss in Besitz der Herbersteiner. Es dient als Wohn- und Verwaltungssitz und ist zum Teil zu besichtigen. Eine Pause kann man dann im Schlosscafé oder in den prächtigen historischen Gärten einlegen.

Stallbastei in Graz
Diese gewaltige Bastei aus dem 16. Jahrhundert erhebt sich auf dem Grazer Schlossberg und verfügt über 20 Meter hohe sowie teilweise 6 Meter dicke Stützmauern. Die Bastei lockt nicht nur mit dem so genannten Ägyptischen Tor von Dr. Bonaventura Hödl (um 1820), sondern mit dem einzig erhaltenen Festungswachturm von Graz.

Mariazell
Mariazell ist der meistbesuchte Wallfahrtsort Österreichs. Die erste Kirche stammt von 1200, die im 14. Jahrhundert zur gotischen Hallenkirche ausgebaut wurde. Im 17. Jahrhundert wurde sie in barocken Stil umgestaltet. 1908 wurde die Kirche zur Basilika erhoben. Die sehr schöne barocke Basilika birgt die Gnadenkapelle und die reiche Schatzkammer.

Basilika Mariatrost am Purberg in Graz
Die römisch-katholische Barock-Basilika Mariatrost, das (nach der Basilika von Mariazell) zweite wichtige Marienheiligtum der Steiermark, erhebt sich auf dem 469 Meter hohen Purberg im Nordosten der Stadt und ist über die 216 Stufen der Angelus-Stiege erreichbar. Die Kreuzkuppelkirche wird von zwei 61 Meter hohen Fassadentürmen charakterisiert und von einem früheren Franziskanerkloster eingerahmt. Das Bauwerk stammt aus dem 18. Jahrhundert und besticht im Inneren insbesondere durch die Kanzel von Veit Königer.

Benediktinerabtei Admont
Die Benediktinerabtei Admont wurde 1074 vom Salzburger Erzbischof gegründet. Sie brannte 1865 fast vollständig ab, wurde aber im 19. Jahrhundert noch wieder aufgebaut. Das Benediktinerstift ist das älteste bestehende Kloster der Steiermark.

Franziskanerkloster Graz
Das im 13. Jahrhundert von den Franziskanern gegründete Kloster war die erste Ordensniederlassung in Graz und steht noch heute im Besitz der Minderen Brüder. Die gotische Klosterkirche wurde Maria Himmelfahrt geweiht und im Jahre 1783 zur Pfarrkirche erhoben. Wichtige Aspekte des Klosters sind neben dem schönen Kreuzgang und der interessanten Jakobikapelle natürlich die Bibliothek, die zu den wertvollsten Bibliotheken der Steiermark gehört.

Grazer Dom
Zu den bedeutendsten Bauwerken von Graz und auch der ganzen Steiermark gehört unbedingt der (auch Domkirche zum heiligen Ägydius genannte) Dom der Stadt, ein spätgotisches Kunstwerk aus dem 15. Jahrhundert, das unter Friedrich III. sogar als Hofkirche der römisch-deutschen Kaiser fungiert hat. Seit 1786 ist das dem heiligen Ägydius geweihte Sakralbauwerk Bischofssitz. An der eher schlichten Fassade des Doms sind Reste von Fresken erhalten geblieben, von denen die bekanntesten zum Gottesplagenbild gehören, das man dem Maler Thomas von Villach zuschreibt. Ebenfalls imposant ist das reich dekorierte Westportal der Hallenkirche, das noch einige gotische Originalelemente aufweist. Das Innenleben der Kirche wird durch die beiden kostbaren Reliquienschreine von Paola Gonzaga und Graf Leonhard von Görz dominiert. Ebenfalls sehr wertvoll ist das Werk Die Kreuzigung im Gedräng, ein um 1457 von Conrad Laib geschaffenes Kreuzigungsbild, das heute zu den bedeutendsten gotischen Tafelgemälden Österreichs gezählt werden darf.

Herz-Jesu-Kirche
Diese neugotische Kirche im Stadtteil St. Leonhard wurde zwischen 1881 und 1887 im Backsteinstil erbaut und begeistert schon aus der Ferne heraus durch den dritthöchsten Kirchturm von ganz Österreich. Der Südwestturm misst ganze 109,6 Meter und wird nur noch vom Wiener Stephansdom und dem Linzer Mariä-Empfängnis-Dom überrragt. Die von einem wundervollen Park umgebene Kirche besticht in ihrem Inneren durch die zwölf Wandgemälde des Malers Karl Karger sowie durch die Glasfenster, die ein vollständig erhaltenes Ensemble neugotischer Glaskunst darstellen.

Medizinische Universität Graz
Die Medizinische Universität von Graz ist seit dem Jahre 2004 eine eigenständige Universität. Sie ist aus der früheren Medizinischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz hervorgegangen und besteht genau genommen seit 1863. Damals ist sie von Kaiser Franz Joseph I. ins Leben gerufen worden.

Montanuniversität Leoben
Die einzige Hochschule für Berg- und Hüttenwesen in Österreich hat ihren Sitz in Leoben. Die meisten der Studienrichtungen sind mittlerweile auf Bachelor und Master umgestellt worden und können so nur in Leoben studiert werden. Wer an der Universität seinen Doktor macht, darf sich bei erfolgreicher Promotion Doctor rerum montanarum, also Dr. mont., nennen.

Technische Universität Graz (Erzherzog-Johann-Universität)
Die TU Graz ist neben der Technischen Universität von Wien die einzige Technische Universität in Österreich. Gegenwärtig studieren dort etwa 10.250 Studenten. Berühmtester Student der Universität war sicherlich der herausragende Physiker Nikola Tesla, der die Universität von 1876 bis 1878 besucht hatte.

Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (auch Kunstuniversität Graz)
Die auf die 1816 gegründete Musikschule des Akademischen Musikvereins zurückgehende Kunstuniversität Graz erhielt ihren heutigen Namen im Jahre 1998. Derzeit studieren an ihr geschätzte 1.400 Studenten, die auch aus dem Bereich Musikologie wählen können.

Universität Graz (auch Karl-Franzens-Universität Graz)
Die mit Abstand größte Universität der gesamten Steiermark ist nach der Universität Wien Österreichs zweitälteste Universität. Mit dem Namen der Bildungseinrichtung werden Erzherzog Karl II. von Innerösterreich sowie Kaiser Franz I. von Österreich geehrt. Etwa 21.350 Studenten sind derzeit an der KFU eingeschrieben, die mit bspw. Walther Nernst, Fritz Pregl, Julius Wagner von Jauregg oder Erwin Schrödinger viele namenhafte Nobelpreisträger hervorbringen konnte. Weitere bedeutende Forscher, die mit der Universität Graz in Verbindung stehen, sind etwa der Nationalökonom Joseph Schumpeter oder Alfred Wegener, der Theoretiker der Kontinentalverschiebung.

Altausser See
Der Altausser See bei Bad Ausse ist ein sehr schöner See in reizvoller Landschaft.

Bärenschützklamm
Die Bärenschützklamm bei Bruck ist eine 1.300 m lange und 350 m hohe Klamm, die man sehr gut erwandern kann.

Eggenberger Schlosspark
Zur wohl bedeutendste Barock-Schlossanlage der gesamten Steiermark gehört eine wundervolle historische Gartenanlage am westlichen Stadtrand. Der Park ist als Englischer Landschaftsgarten etabliert worden und besteht schon seit dem 17. Jahrhundert. Viele Elemente der italienischen und der französischen Gartengestaltung sind hier eingeflossen, wobei die Hauptaspekte des Parks doch Kinder des Jahres 1802 und der erheblich modischeren Umgestaltung des Schlossgartens sind. Als einer der wenigen historischen Gärten von Österreich steht der Park unter Denkmalschutz.

Grazer Bergland
Das nördlich von Graz gelegene Bergland ist vor allem für Wanderer reizvoll. Die Wanderrouten führen durch eine fantastische Landschaft hindurch, zu der auch solche Sehenswürdigkeiten wie die Bärenschützklamm am Fuße des 1.720 Meter hohen Hochlantsch, das sich anschließende Almgebiet auf Teich- und Sommeralm und zudem die zahlreichen begehbaren Tropfsteinhöhlen gehören. Sehenswert sind auch die Kesselfallklamm und die Lurgrotte.

Nationalpark Gesäuse
Der Nationalpark Gesäuse ist ein eindrucksvolles Gebiet der Ennstaler Alpen und bietet einen herrlichen Anblick von Kalkalpenstock und dem Fluss Enn.

Plabutsch
Der 754 Meter hohe Plabutsch erhebt sich im Nordwesten von Graz und ist der höchste Berg der Stadt. Er wird mit Hilfe des etwa zehn Kilometer langen Plabutschtunnels durchfahren. Als Naherholungsgebiet ist er sehr beliebt und lädt zum Wandern, Picknicken, Laufen und Radfahren ein.

Rettenbachklamm in Graz
Der als Rettenbachklamm bezeichnete Talabschnitt des Rettenbachs ist eine Klamm, die sich im Stadtgebiet von Graz befindet.
Dabei handelt es sich um eine relativ kleine Schlucht, die von interessanten Farnen und Moosen bewachsen ist. Man kann die Klamm das ganze Jahr hindurch besuchen

Südsteiermark
In nur 20 Autominuten erreicht man über die Autobahn die Südsteiermark, eine der Toskana durchaus ähnliche Landschaft mit vielen guten Erholungsmöglichkeiten. Sehr reizvoll ist auf jeden Fall auch die Südsteirische Weinstraße: Entlang der Straße findet man viele Lokale, die selbst hergestellte Weinspezialitäten anbieten.

Totes Gebirge
Das Tote Gebirge ist der zweite Hauptgebirgsstock im Salzkammergut und besitzt die größte Hochfläche der Nördlichen Kalkalpen.

Bundesgestüt Piber in Graz
Das im Ortsteil Piper gelegene Gestüt der Stadt Köflach züchtet die insbesondere für die Spanische Hofreitschule Wien genutzten Lipizzaner, die älteste Kulturpferderasse der Welt. Bestandteile des Gestüts sind neben den eigentlichen Stallungen auch die weitläufigen Weide- und Almflächen.

Grazer Schlossberg
Die Stadt Graz strukturierend, erhebt sich aus ihrer Mitte der gewaltige Schlossberg, ein schroffer Dolomitfels, der auch den Kern der historischen Altstadt bildet. Auf dem 123 Meter hohen Berg findet man viele bedeutende Bauwerke von Graz. Dazu gehören u.a. der berühmte Uhrturm, der Glockenturm, die Schlossberg-Kasematten sowie der beinahe 100 Meter tiefe Türkenbrunnen. Der Schlossberg gehört als Mittelpunkt der Grazer Altstadt seit 1999 zum UNESCO-Welterbe. Außerdem steht die um 1125 auf dem Berg erbaute romanische (später gotisierte) Burg im Guinness-Buch der Rekorde. Sie wurde niemals erobert und kann sich daher mit Recht als stärkste Festung aller Zeiten feiern lassen. Zum Schlossberg gehört auch ein mehr als sechs Kilometer langes Stollensystem, das im Zweiten Weltkrieg im Inneren des Berges angelegt worden war, um als Kommandozentrale und Luftschutzbunker zu dienen. Diese heute noch existenten Stollen beherbergen u.a. den Schlossberglift, den so genannten Dom im Berg, die Märchengrottenbahn und das Grubenbahnmuseum.

Thal bei Graz
Diese Marktgemeinde nahe bei Graz wurde vor allem als Geburtsort des derzeitigen US-amerikanischen Senators Arnold Schwarzenegger, aber auch durch die herrliche von Ernst Fuchs ausgestaltete Pfarrkirche St. Jakob berühmt, die 1735 im Stil des Barock erbaut worden war. Ebenfalls sehr sehenswert sind das Schloss Oberthal aus dem 12. Jahrhundert sowie die Burgruine Thal, die ein erstes Mal im Jahre 1259 urkundliche Erwähnung gefunden hat.

Thermalbäder der Oststeiermark
Die Thermalbäder der Oststeiermark erreicht man am bequemsten mit dem Auto oder mit dem Bus. Dafür solte man eine Anfahrtszeit von etwa 90 Minuten einplanen.

Tier- und Naturpark Schloss Herberstein
Dieser Zoo der steirischen Gemeinde Stubenberg breitet sich auf etwa 40 Hektar aus und fällt durch seine schöne Gestaltung auf. Er verfügt über die größte Gepardenanlage in Europa, wo 1978 erstmals auf der Welt ein so genannter Beutesimulator zur Geparden-Fütterung eingesetzt wurde.

Wildtiergehege Elfenberg bei Mautern
Am Elfenberg in der Nähe von Mautern befindet sich eines der größten Wildtiergehege Österreichs, es ist der Wild- und Erlebnispark Elfenberg.. Sofern man mit dem Sessellift bis zur 1.100 m hohen Bergstation fährt, überquert man das ca. 80 ha = 0,8 km² große Gehege und kann unter sich zahlreiche Tiere bewundern. Man findet hier Bären, Wölfe, Murmeltiere, Luchse, Steinwild, Rotwild, Wildschweine, Yaks, Alpakas oder Bisons. Während des Winters kann man natürlich auch per Ski an dem Gehege entlang abfahren. Aber auch zu Fuß kann das Gehege natürlich erkundet werden. . Erwähnenswert ist auch die hiesige 1.200 m lange Sommerrodelbahn.

Schilcher ist die geschützte Bezeichnung des Weins aus der österreichischen roten Rebsorte Blauer Wildbacher. Der Schilcher muss aus der Steiermark kommen und kann als „Schilcherland DAC“ oder „Schilcherland DAC Klassik“ bezeichnet werden.
DAC ist die Abkürzung von Districtus Austriae Controllatus und ist eine Herkunftsbezeichnung für typische regionale Qualitätsweine in Österreich.
Die entsprechende Verordnung zum österreichischen Weingesetz wurde am 11. Oktober 2017 veröffentlicht. Der Blaue Wildbacher wächst im Hügelland der Weststeiermark auf einer Fläche von rund 600 ha = 6 km² bis zu einer Höhe von rund 500 m.
Neben den Lipizzaner-Pferden zählt der Wein zu den Kulturgütern der Steiermark.