Burgenland: Sehenswürdigkeiten

Neusiedler See
Der Neusiedler See wurde im Jahr 2001 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen.
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Eisenstadt
Die in Deutschland kaum bekannte burgenländische Hauptstadt breitet sich am Fuße des Leithagebirges aus und lockt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie etwa dem Landesmuseum Burgenland, der pittoresquen Berkirche, dem Dom St. Martin und dem Schloss Esterházy mit seinem wundervollen Schlosspark. In der Freistadt Eisenstadt finden u.a. auch die Haydnfestspiele und das so genannte Fest der 1.000 Weine statt.

Mattersburg
Mattersburg, die Bezirkshauptstadt des gleichnamigen Bezirkes, wurde vor allem durch den Fußballverein SV Mattersburg bekannt, der seit der Saison der Jahre 2003 und 2004 die höchste österreichische Spielklasse durcheinanderwirbelt. Zu den herausragendsten Bauwerken der Stadt gehört u.a. das etwa 20 Meter hohe Bahnviadukt.

Neusiedl am See
Die im gleichnamigen Bezirk gelegene Stadt breitet sich am nördlichen Ufer des Neusiedler Sees aus und lockt nicht nur der Lage, sondern auch der Stadtpfarrkirche sowie der Tabor-Ruine wegen Touristen aus aller Herren Länder an.

Rust
Eine weitere bedeutende Stadt im Burgenland ist Rust. Neben der malerischen Altstadt begeistert Rust mit der hübschen Fischerkirche und der 1989 ins Leben gerufenen Weinakademie, der ersten deutschsprachigen Weinakademie der Welt.

Altstadt von Rust
Die denkmalgeschützte Altstadt von Rust wird charakterisiert von vierlerlei Bürgerhäusern aus der Zeit zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert. Barocke Fassaden liefern sich mit Renaissance-Elementen ein Rennen um die erhabenste Schönheit und verdecken malerische Innenhöfe. Die Ruster Altstadt gehört heute mitsamt der Region um den Neusiedler See zur Liste des UNESCO-Welterbes.

Bahnviadukt von Mattersburg
Das beeindruckendste Bauwerk und zugleich Wahrzeichen der burgenländischen Stadt Mattersburg überspannt auf einer Höhe von immerhin 20 Metern das Wulkatal. Insgesamt ist es etwa 150 m lang.

Burg Forchtenstein
Die Burg Forchtenstein bei Eisenstadt thront auf einem hohen Fels. Sie wurde im 14. Jahrhundert erbaut und im 17. Jahrhundert erweitert. Im Inneren kann man u.a. eine reiche Waffensammlung und eine Schatzkammer besichtigen.

Römersteinbruch St. Margarethen
In der burgenländischen Gemeinde St. Margarethen erstreckt sich einer der ältesten und noch immer aktiven Werksteinbrüche von ganz Österreich. Er befindet sich im Besitz der Familie Esterházy und steht auf etwa 150.000 m² Besuchern offen. Zu den sehsnwertesten Dingen gehören Gesteinsformationen, fossile Funde und Skulpturen verschiedener Bildhauer. Der Römersteinbruch dient seit 1961 auch als Spielstätte für die Passionsspiele, die es immerhin schon seit 1926 gibt.

Schloss Esterházy in Eisenstadt
Die einstige Fürstenresidenz und heutiges Wahrzeichen von Eisenstadt steht noch immer im Besitz der berühmten Familie Esterházy. Früher erhob sich dort eine gotische Burg aus dem 13. Jahrhundert. Sehr sehenswert ist u.a. der historische Festsaal, den man auch Haydnsaal nennt und als Konzertsaal benutzt. Angrenzend an das hübsche Schloss breitet sich ein Garten aus, der barocke und typisch englische Elemente enthält. Der Leopoldinentempel, der nach einer Esterházy-Prinzessin benannt worden ist, erhebt sich auf einem künstlich angelegten Hügel.

Schloss Kobersdorf
In der burgenländischen Marktgemeinde Kobersdorf steht das etwa im Jahre 1528 erbaute Schloss Kobersdorf, ein mittelalterliches Kleinod, das leider bis 1963 so stark verfallen war, das man ernsthaft über einen Abriss nachdachte. Doch Professor Martha Bolldorf-Reitstätter setzte sich für den Erhalt des Schlosses ein und ließ es sanieren. Zu den sehenswertesten Bestandteilen des heutigen Schlossbaus gehöhren der Rittersaales und die gotische Schlosskapelle.

Seehof in Rust
Der Seehof aus dem 17. Jahrhundert fungiert heute als Sitz der Weinakademie, die 1989 als erste deutschsprachige Weinakademie der Erde eingerichtet worden ist.

Tabor-Ruine bei Neusiedl am See
Die Tabor-Ruine erhebt sich am Taborberg und geht höchstwahrscheinlich auf das 16. Jahrhundert zurück. Errichtet wurde sie als militärischer Aussichtsturm, von dem aus die Späher vor den Angriffen der Türken warnen konnten.

Landesmuseum Burgenland in Eisenstadt
Das burgenländische Landesmuseum in Eisenstadt dokumentiert in interessanten Exponaten die burgenländische Geschichte und behandelt neben volkskundlichen, wirtschaftlichen und künstlerischen Themata auch die Geologie und die Biologie des heutigen Bundeslandes.

Österreichisches Jüdisches Museum in Eisenstadt
In der burgenländischen Hauptstadt steht das erstes jüdische Museum von Österreich, das nach 1945, nämlich 1972 gegründet worden ist. Das im Wertheimerhaus untergebrachte Museum enthält u.a. die frühere Privatsynagoge von Samson Wertheimer, dem Oberrabiner von Ungarn.

Fischerkirche in Rust
Die Fischerkirche am Neusiedler See besitzt sehenswerte Fresken aus dem 12 Jahrhundert. Die Kirche hat einen unregelmäßigen Grundriss und wird von einer ehemaligen Wehrmauer umgeben. Sie ist das älteste Bauwerk der Stadt. Heute wird sie nicht mehr als Kirche, sondern als Museum genutzt. Dank ihrer beeindruckenden Akustik finden in der Fischerkirche von Rust auch Sommer-Konzerte statt.

Stadtpfarrkirche von Neusiedl am See
Die römisch-katholische Stadtpfarrkirche von Neusiedl am See wurde eigentlich als gotisches Sakralbauwerk konzipiert, später aber barockisiert und im 18. Jahrhundert mit einer gotischen Fischerkanzel ausgestattet.

European Peace University in Stadtschlaining
Die Europäische Friedensuniversität, eine Privatuniversität mit Sitz in Stadtschlaining, entstand im Jahre 1988. Damals hieß sie noch European University Center for Peace Studies. Bereits 7 Jahre später wurde sie mit dem UNESCO-Preis für Friedenserziehung geehrt.

Neusiedler See
Der Neusiedler See ist ein etwa 300 km² großer, nur ca. 0,5 - 1,5 m tiefer Salzsee. Der Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel ist Lebensraum für zahlreiche Vögel und viele andere Tiere.