Norwegen: Sehenswürdigkeiten

Besondere Gebäude

Breidablikk
In der im so genannten „Schweizer Stil“ konstruierten Holzvilla Breidablikk ist gegenwärtig eine Abteilung des Stavanger-Museums beheimatet. Das Bauwerk soll das am besten erhaltene Herrenhaus des Landes sein und geht auf die 1880er Jahre zurück. Das Innenleben ist noch authentisch und enthält u.a. Malereien von Kitty Kielland und August Jacobsen.

Königshof Bygdø
Der Königshof Bygdø umfasst weite Teile der Halbinsel Bygdøy in Oslo. Das jetzige Hauptgebäude auf dem Königshof Bygdø wurde 1733 von Graf Christian Rantzau erbaut. Er war Statthalter in den Jahren 1731 - 39. Das Gebäude war als Sommersitz gedacht. In unmittelbarer Nähe des Hauses wurde ein Barockgarten angelegt.

Königliches Gut Skaugum
Das königliche Gut Skaugum in Asker südwestlich von Oslo ist der Wohnsitz des Königspaars.

Leedal in Stavanger
Diese königliche Residenz entstand in den Jahren zwischen 1799 und 1803 und diente der Erbauerfamilie Kielland als Sommersitz. Das vor Kurzem liebevoll restaurierte hölzerne Anwesen fungiert gegenwärtig als Repräsentationshaus der Stadt Stavanger und natürlich weiterhin als Residenz der königlichen Familie, wenn diese in Stavanger weilt. Besichtigungen sind außerhalb dieser Zeiten möglich.

Lustschloss Oscarshall
Das Lustschloss Oscarshall liegt auf der Halbinsel Bygdøy in Oslo. Dieses Schloss wurde in den Jahren 1847 - 1852 von dem dänischen Architekten Johan Henrik Nebelong im Auftrag von König Oscar I. gebaut. Das Lustschloss gilt als Hauptbauwerk der Neugotik in Norwegen und stellt eines der wichtigsten nationalromantischen Kulturdenkmäler des Landes dar.

Nationalmonument von Stavanger
Das Nationalmonument in Hafrsfjord erinnert an den Sieg von Harald Hårfagre, der im Jahre 872 die Schlacht gefochten hatte, welche zu Norwegens Einigung zu einem Königreich führte. Das Monument bedeutet Frieden, Einigkeit sowie Freiheit und wurde von Friz Røed (1928-2002) geschaffen. 1983 wurde es von König Olav enthüllt.

Osloer Opernhaus
Das neue Opernhaus Oslos wurde am 12. April 2008 in Anwesenheit zahlreicher prominenter Gäste feierlich eingeweiht, darunter der norwegische König Harald V. und Bundeskanzlerin Angela Merkel. Das Design des aus der Ferne wie ein Eisberg anmutenden Gebäudes stammt von dem norwegischen Büro Snøhetta mit seinem Stararchitekten Kjetil Thorsen. Das Architekturbüro hatte im Jahr 2000 einen internationalen Wettbewerb für sich entschieden. Das rund 500 Mio. € teure Gebäude liegt am Ende des Fjords im Hafengebiet der Stadt im Stadtteil Bjørvika. Das Ensemble verfügt über eine Bruttofläche von 38.500 m² mit einem Publikumssaal von 11.200 m² und einer Bühne mit einer Fläche von 8.300 m². Das Opernhaus bietet Platz für 1.370 Menschen. Es sei erwähnt, dass rund 36.000 Carrara-Marmorplatten aus Italien verbaut wurden und das Innere aus edlen einheimischen Hölzern gestaltet wurde - das Foyer mit Eiche aus Deutschland.

Parlamentsgebäude (Storting) in Oslo
Das Gebäude wurde zwischen 1857 und 1866 errichtet. Führungen finden von Anfang Juni bis Mitte September statt. Beispielsweise kann hierbei Wergelands Wandgemälde "Beratung der Verfassung zu Eidsvoll 1814" besichtigt werden.

Patrizierhaus Stiftsgården
Das Patrizierhaus Stiftsgården befindet sich in Trondhei und wurde 1774 - 78 erbaut. Es ist eines der größten Holzgebäude Skandinaviens und heute die offizielle Königsresidenz der Stadt. Seit der Krönung von König Carl III. Johan 1818 im Nidarosdom finden hier die Feierlichkeiten in Verbindung mit der Krönung bzw. Segnung des neuen Königs - nach Carl IV., Oscar II., Haakon VII. und Olav V. zuletzt Harald V. - statt.

Rathaus von Oslo
Das monumentale und eindrucksvolle Rathaus wurde nach den Plänen von Arneberg und Poulsson von 1931 bis 1950 errichtet. Es wurde bald zum Wahrzeichen der Stadt. Im Ostturm findet ein mit 38 Glocken ausgestattetes Glockenspiel statt. Am Rathaus starten auch die Stadtrundfahrten.

Technische Bauwerke, Telemarkkanal

Laerdals-Tunnel
Der Laerdals-Tunnel ist mit 24,5 km der längste Straßentunnel weltweit. Er verbindet Aurland mit Laerdal auf der Strecke zwischen Bergen und Oslo. Er ersetzt den so genannten Snovegen (Schneeweg) über das Fjell (norweg. für Gebirge), der im Winter besonders von LKW`s oft nur schwer oder gar nicht passierbar ist. Die Beleuchtung des Tunnels wurde mit Hilfe von Verkehrspsychologen entwickelt. Außerdem wird er von drei großen Hallen unterbrochen, so dass man den Eindruck bekommt, nicht durch einen, sondern durch vier einzelne kürzere Tunnels zu fahren. Die drei Hallen werden in Bodennähe gelb und grün und weiter oben blau ausgeleuchtet.

Telemarkkanal
Der etwa 105 km lange Telemarkkanal wurde im Jahr 1861 in Betrieb genommen. Die Strecke des Kanals besteht größtenteils aus natürlichen Wasserwegen (Seen), die durch zwei Kanäle miteinander verbunden sind. Der Kanal in der Region Telemark führt von Skien an der Südküste Norwegens bis nach Dalen am Bandak-Sees im Binnenland Norwegens. Dabei wird mit Hilfe von 18 Schleusenkammern in acht Schleusen ein Höhenunterschied von 72 m bewältigt. Früher wurden über den Kanal Menschen, Tiere und zahlreiche Waren transportiert.
Seine besondere Bedeutung hatte der Telemarkkanal bei der Industrialisierung der Provinz Telemark. Der Kanal war übrigens lange Zeit der letzte Kanal in Europa, auf dem noch geflößt wurde.
Als Wirtschaftsfaktor spielt der Kanal jedoch mittlerweile kaum noch eine Rolle. Er ist mittlerweile ein Technikdenkmal, das während der Sommermonate mit Sportbooten aber auch mit Kanus und Paddelbooten befahren werden kann. Zudem können Besucher an zwei - bis elfstündigen Fahrten auf den traditionellen Kanalschiffen teilnehmen. Die Länge der den Kanal befahrenden Schiffe darf 31,40 m, die Breite 6,60 m und der Tiefgang 2,50 m nicht überschreiten. In Skien wurde vom 29. April bis zum 1. Mai 2011 die offizielle Eröffnung des Jubiläumsjahres zum 150. Geburtstag des Kanals begangen.

Museen

Ethnographisches und Historisches Museum
Das Gebäude wurde 1903 fertiggestellt. Im Innern sind die Sammlungen zur Geschichte und zur Völkerkunde zu sehen. Von besonderem Interesse ist die Wikingersammlung aus der Zeit von 800 bis 1050.

Henie-Onstad Museum
12 Kilometer westlich von Oslo befindet sich das hervorragende Henie-Onstad Museum, das aus der Schenkung des Ehepaars Henie-Onstad hervorging (Sonja Henie ist Eislaufspezialisten als die "Königin des Eiskunstlaufs" aus den 1920er Jahren bekannt. Sie errang zehn Weltmeisterschaftstitel und drei olympische Medaillen). Die Sammlung zeigt Kunst aus dem 20. Jahrhundert.

Kunstgewerbemuseum
Von besonderem Ruf ist der Baldishol-Teppich aus dem 12. Jahrhundert.

Norsk Barnemuseum (Kindermuseum)
Das norwegische Kindermuseum ist eine besondere Attraktion in Stavanger. Mit Hilfe von Ausstellungen aber auch Aktivitäten lernen die lieben Kleinen auf kurzweilige Art ein Museum kennen, das u.a. auch viel Spielzeug, ein Baumhaus, Labyrinthe, Spiele und vieles mehr anbietet.

Staatliches Kunstmuseum / Nationalgalerie
Der Bau von 1879 bis 1881 wurde 1907 und 1924 erweitert, um die umfangreiche Sammlung norwegischer Kunst vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart präsentieren zu können. Neben Werken von Rubens, Rembrandt, Lucas Cranach, Manet, Matisse, Picasso und Cezanne finden sich auch Gemälde schwedischer und dänischer Meister.

Felszeichnungen

In ganz Norwegen verteilt befinden sich zahlreiche gut erhaltene Felszeichnungen aus der Bronze- und Eisenzeit. Im Park Brennholt bei Narvik gibt es eine 4.000 Jahre alte Felszeichnung eines lebensgroßen Elches. In den Ortschaften Solberg, Begby, Solbakk bei Jørpeland am Prekstolen, bei Bodø und Hornes findet man Felszeichnungen aus der Bronze- und Eisenzeit. Nördlich von Steinkjer kann man Felszeichnungen aus der Bronze- und Steinzeit z.B. Elche, Rentiere, Menschen, Boote, Pferde und Sonnen besichtigen. Bei Alta in Nordnorwegen liegt das größte Feld von Felszeichnungen. Es wurden über 2.000 Zeichnungen gezählt. Diese Felszeichnungen wurden in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO eingetragen.

Kirchen

Eismeer-Kathedrale
Die Eismeer-Kathedrale mit dem 140 m2 großen Glasmosaik, das das größte seiner Art in Europa ist, befindet sich in Tromsdalen. Die Kirche wurde 1965 geweiht und befindet sich am Festlands-Brückenkopf der 1.036 m langen und 38 m hohen Tromsøbrua, die auf mehreren Dutzend Säulenpaaren im Tromsøsund steht.

Kathedrale von Stavanger (Stavanger Domkirke)
Norwegens älteste Kathedrale soll angeblich unter Bischof Reinald um das Jahre 1100 begonnen worden und um 1125 vollendet worden sein. Im Stadtbrand von 1272 erlitt das Sakralbauwerk erhebliche Schäden und musste wieder aufgebaut werden. Unter Bischof Arne wurde die Domkirke im Stil der Gotik erweitert. Sie ist die einzige Kirche Norwegens, welche auf das Mittelalter zurückgeht und noch immer in Benutzung ist. Während einer Renovierung in den 1860ern wurde das Äußere erheblich verändert, so dass die Kathedrale viel von ihrem mittelalterlichen Aussehen verlor. Weitere Restaurierungsarbeiten zwischen 1939 und 1964 konnten diesen „Schaden“ aber beheben. 1999 fanden die letzten baulichen Maßnahmen am Gotteshaus statt.

Nidarosdom in Nidaros
Der Nidarosdom in Nidaros wurde 1320 fertiggestellt. Er ist das repräsentativste skandinavische Architekturdenkmal der Gotik und mit 102 m Länge und 50 m Breite das größte Sakralbauwerk Norwegens.

Stabkirche in Heddal
Die Stabkirche in Heddal gehört zu den größten und bekanntesten Ihrer Art in Norwegen und wurde um etwa 1250 erbaut.

Stabkirchen von Borgund
Die Stabkirchen von Borgund wurde im Jahre 1150 von Apostel Andreas geweiht, die Kanzel stammt aus dem späten 16. Jahrhundert.

Stabkirche von Lom
Die Stabkirche von Lom wurde erstmals um 1270 genannt. Sie ist wahrscheinlich älter. Im 17. Jahrhundert wurde sie zur Kreuzkirche erweitert.

Universitäten

Universität Oslo
Der Gebäudekomplex wurde von 1839 bis 1854 ausgeführt. Die Aula wurde 1911 angefügt und von Edvard Munch mit Wandmalereien ausgeschmückt. In der Aula werden alljährlich die Friedensnobelpreise verliehen. Im Jahr 2009 studierten hier etwa 30.000 Studentinnen und Studenten.

Universität Stavanger (Universitetet i Stavanger)
An der staatlichen Universität (seit 2005) von Stavanger studieren gegenwärtig etwa 9.000 Studenten. Die am 17. Januar 2005 von König Harald V. eröffnete Universität gliedert sich in die Humanistische, die Gesellschaftswissenschaftliche und die Technisch-Naturwissenschaftliche Fakultät.

Weitere Sehenswürdigkeiten

Landa
Landa ist oder vielmehr war eine frühzeitliche Siedlung etwa aus dem Jahre 1000 v. Chr. Sie kann heute besichtigt werden und bietet u.a. ein Haus aus der Bronze- und aus der Völkerwanderungszeit.

Lysebotn

Die Siedlung Lysebotn am Ende des Lysefjords besteht v.a. aus Ferienhäusers. Aber eigentlich ist die 1984 gebaute Straße nach Lysebotn die eigentliche Attraktion. Sie ist nur im Sommer befahrbar und endet kurz vor Lysebotn in einer spektakulären Serpentinenstrecke.

Valbergtårnet in Stavanger
Vom Valbergtårnet östlich des Hafenbeckens Vågen hat man einen schönen Ausblick auf Stavangers Innenstadt, den Hafen und den berühmten Fjord. Der frühere Aussichtspunkt der Feuerwächter beherbergt heute ein kleines Museum. Dieses „Vektermuseet“ liegt in der oberen Etage.


Weitere Naturschönheiten

Saltstraumen
Der Saltstraumen (Salzstrom) liegt etwa 10 km (Luftlinie) südöstlich der rund 43.300 Einwohner zählenden Stadt Bodø im Norden von Norwegen. Er ist der stärkste und schnellste Gezeitenstrom weltweit Er entsteht in einem 2,5 km langen und etwa 150 m breiten Sund, und zwar, wenn im Wechsel der Gezeiten fast 400 Millionen m³ Wasser zwischen dem Saltfjord am Meer und dem Skjerstadfjord im Inland hin- und herströmen. Der Sund befindet sich zwischen der Insel Straumøy im Süden und der Halbinsel Knaplundsoya im Norden. Das strömende Wasser erreicht dabei Geschwindigkeiten bis zu 21,6 Seemeilen = 40 km/h. An ihrem Rand entstehen gewaltige Strudel, die einen Durchmesser bis zu 10 m erreichen und mehr als 4 m tief reichen. Bei der Tidenumkehr endet für kurze Zeit die Strömung - also beim Höchst- und Tiefstwasserstand.

Geiranger- und Sognefjord
Der wahrscheinlich bekannteste Fjord ist der Geiranger- und Sognefjord, mit seinen zahlreichen Wasserfällen.

Grefsenkollen
Einen wunderbaren Ausblick über die norwegische Hauptstadt Oslo bietet der Grefsenkollen, der neun Kilometer nordöstlich von Oslo liegt.

Frognerpark in Oslo
Der Haupteingang des Parks liegt bei Kirkeveien. Die Anlage beherbergt ein Freibad, Restaurants und das Stadtmuseum. Der Künstler Vigeland, dem auch ein Museum im Park gewidmet ist, hat hier die einmalige Vigeland Anlage geschaffen. Sie besteht aus einer Zusammenstellung von Kunstwerken auf einer Länge von 600 Metern. Sehenswert ist auch der 17 Meter hohe Monolith, der aus einem einzigen Marmorblock gehauen wurde und 121 ineinander verschlungene menschliche Körper darstellt.

Halbinsel Bygdøy
Ein schönes Ausflugsziel ist die Halbinsel Bygdøy, die im Westen Oslos liegt und z.B. mit dem Motorboot vom Rathausplatz erreicht werden kann. Dort befindet sich das interessante Norwegische Volksmuseum, das unter anderem das Arbeitszimmer Ibsens zeigt. Im Vikingskiphuset können drei Wikingerschiffe aus dem 9. Jahrhundert besichtigt werden.

Hardangervidder Nationalpark
Der Hardangervidder Nationalpark ist mit einer Fläche von 3.422 km² der größte Nationalpark von Norwegen. Er erstreckt sich über die Provinzen Hordaland, Telemark und Buskerud und umgrenzt das Hardangervidda Hochplateau. Der gesamten Park liegt oberhalb der Baumgrenze, daher findet man hier nur Büsche oder Sträucher und zudem herrscht hier aufgrund der Höhe ein arktisches Klima. Insgesamt leben hier 25 Säugetier- 115 Vogelarten. & Ende August 2016 ereignete sich hier ein tragisches Unglück. Durch Blitzschläge fanden gleichzeitig 300 Rentiere den Tod. Große Vierbeiner sind in einem größeren Maß den Folgen eines Blitzschlags ausgesetzt, da ihre Extremitäten sehr weit auseinander stehen und daher eine höhere Spannung zwischen ihnen herrscht als z.B. zwischen den Beinen beim Menschen.

Jostedalsbreen
Der größte Gletscher auf dem europäischen Festland ist der Jostedalsbreen. Er umfasst etwa 487 Quadratkilometer Fläche. Der bekannteste der Gletscherarme ist der Nidgardsgletscher.

Latefossen
Der Latefossen ist ein Zwillingswasserfall. Er stürzt im freien Fall 165 m herab.

Lysefjord
Hierbei handelt es sich um einen 40 Kilometer langen sehr steilen Fjord östlich von Stavanger, der an seiner tiefsten Stelle von vielen hundert Metern hohen Felsen begrenzt wird. Der Fjord bietet eine Reihe von touristisch sehr anziehenden Orten, zu denen u.a. die folgenden gehören:
- Preikestolen
Der „Predigtstuhl“ ist eine über 600 Meter hohe natürliche Felsplattform (25 x 25 m), von der man einen unbeschreiblichen Blick auf den Lysefjord erhält. Hier sieht man Besucher, die am Rand der Plattform sitzen und dabei ihre Beine über den Rand baumeln lassen.
Sie liegt etwa 25 km von Stavanger entfernt. Dabei kann die Plattform nur über einen Wanderpfad (2 bis 3 Stunden!) erreicht werden.
- Fløri
Die Siedlung Fløri bietet ein Elektrizitätswerk (1917 bis 1921 gebaut), wobei neben den Wasserrohren eine hölzerne Treppe mit 4.444 Stufen entstand, die frei zugänglich ist. Außerdem gibt es eine etwa 500köpfige Seehundgruppe, die in der Nähe des Kraftwerkes lebt.
- Kjerag
Die höchste Felswand des Lysefjordes liegt etwa 5 Kilometer vor dem Fjord-Ende. Sie misst ganze 1.084 Meter und ist ein hervorragender Startpunkt für das Basejumping. Die meisten Besucher wollen aber den Kjeragbolten (bolten = Bolzen) sehen, eine hoch gelegene und ca. 5 m³ große Granitkugel, die eingeklemmt zwischen zwei Felsen hängt. Die ganz Mutigen zögern nicht, diesen Felsen zu besteigen.

Mosvannsparken in Stavanger
Das Naherholungsgebiet der Stadt breitet sich um einen großen See aus, der einst als Trinkwasserreservoir angelegt worden ist. Wassersport ist indes nicht möglich, denn das gesamte Areal fungiert als Vogelschutzgebiet. Besonders eindrucksvoll ist die 3 km lange Promenade am See entlang.

Nordkap
Das Nordkap ist eine gewaltige Klippe auf der kleinen Insel Mageroya, liegt ca. 120 km von Hammerfest entfernt und gilt als nördlichster Punkt Europas. Hat man das Nordkap erreicht, kann von der senkrecht ins Meer fallenden Klippe, die 307 m hoch ist, Richtung Nordpol blicken. Außerdem geht hier im Hochsommer die Sonne auch nachts nicht unter und man kann die beeindruckenden Nordlichter beobachten.

Oslofjord
Der Oslofjord ist eigentlich kein Fjord, sondern eher ein Grabenbruch, der sich auf einer Länge von ca. 100 Kilometern von Nord nach Süd zieht und die Einfahrt nach Osla darstellt. Die norwegeische Hauptstadt liegt dabei am nördlichen Ende des Fjordes. Die Region um den so genannten Fjord ist der norwegische Konzentrationspunkt der Bevölkerung und der Arbeitsplätze. Geschätzte 40% der norwegischen Jobs werden in der Region geboten.

Preikestolen
Der Preikestolen am Lysefjord bei Stavanger ist eines der Wahrzeichen von Norwegen. Das Felsplateau des Preikestolen ragt 600 m senkrecht in den Lysefjord.

Rondane Nationalpark
Der Rondane Nationalpark hat eine Fläche von über 572 Quadratkilometern. Der höchste Berg des Parks ist der 2.178 Meter hohe Rondslottet.

Seen von Stavanger
In Stavanger gibt es mehrere wundervolle Seen, die als beliebte Erholungsgebiete fungieren. Der wohl beliebteste ist der Breiavatnet im Herzen der Stadt. Weiter außerhalb gibt es noch die Seen Mosvatnet und Stokkavatnet.

Voringfossen
Der Voringfossen ist mit einer Fallhöhe von 181 m einer der höchsten Wasserfälle Norwegens. Er befindet sich in der Nähe des Ortes Fossli/Eidfjord.

Sieben Schwestern
Die sieben Schwestern sind sieben nah beieinander liegende Wasserfälle die aus verschiedenen Höhen bis zu rund 300 m und mit einer Breite von einigen Metern senkrecht in den Geirangerfjord stürzen. Die Wassermenge der Fälle ist von der Schneeschmelze und dem Niederschlag abhängig. In der Regel sind die Wasserfälle während der Schneeschmelze ab Mai bis Juli am größten. Während des eher wasserarmen Sommers sieht man jedoch nur vier davon.

Der Geirangerfjord ist einer der bekanntesten Fjorde Norwegens. Er ist etwa 15 km lang und zwischen 0,6 und 1,3 km breit. Er liegt etwa 200 km (Luftlinie) nordöstlich von Bergen und ungefähr 280 km (Luftlinie) nordwestlich von Oslo in der Provinz Møre og Romsdal. Er ist etwa 15 km lang, und zwischen 0,6 und 1,3 km breit. Der Fjord
wurde zusammen mit dem Nærøyfjord am 14. Juli 2005 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten eingeschrieben

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