Geert Groote (1340 - 1384), Theologe
Sein evangelischer Gedenktag ist der 21. August.
Erasmus von Rotterdam (1469 - 1536), Schriftsteller und Humanist
Er gilt als einer der Begründer der Reformation und stand mit allen herausragenden Persönlichkeiten in Verbindung. Von Rotterdam versuchte die christliche Religion mit den humanistischen Werten zu vereinbaren. Zu seinen wichtigsten Schriften zählen "Die Erziehung des christlichen Fürsten", "Vom freien Willen" und "Die Klage des Friedens".
Hugo Grotius (1583 - 1645), Philosoph, Theologe und Rechtsgelehrter.
Karel Houben (1821-1893), Priester, einer der ersten Passionisten der Niederlande. Er wurde 1821 im Süden der niederländischen Provinz Limburg geboren. Er ging mit 36 Jahren nach Irland, wo bittere Armut herrschte. Mit seinen Ordensbrüdern teilte er das harte Los der Bevölkerung. Seine Erfahrungen machten den Geistlichen immer empfindsamer für die Probleme der irischen Bevölkerung. So verwunderte es nicht, dass viele Menschen den Weg zu ihm suchten, wo sie Gehör und Verständnis für ihre Nöte fanden.
Houben wurde im Jahr 1988 von Papst Johannes Paul II selig und am 3. Juni 2007 von Papst Benedikt XVI. heilig gesprochen.
Unter den Passionisten versteht man eine katholische Ordensgemeinschaft, die 1720 durch Paul vom Kreuz gegründet wurde. Der offizielle Name lautet: Kongregation vom Leiden Jesu Christi. Das Hauptanliegen ist die besondere Verehrung des Leidens Christi.
Baruch Spinoza (1632-1677)
Der große niederländische Philosoph sephardischer Abstammung vertrat eine Metaphysik, in der er als Grundlage aller Dinge und als einzig wirklich Existierendes eine unendliche Substanz annahm, die mit Gott identisch sein soll. Deshalb wurde er oft für einen Pantheisten gehalten, dieses Etikett passt auf seine rationalistische Theologie aber nur bedingt.
In seinem wichtigsten Werk, der posthum erschienenen "Ethik nach geometrischer Methode dargestellt" vertritt er neben der Substanzontologie außerdem eine Theorie der menschlichen Affekte.
Johannes d' Outrein (1662 - 1722) Prediger und Verfasser theologisch-evangelischer Werke.
Naturwissenschaftler
David Fabricius (1564 - 1617), Astronom und Kartograf.
Christiaan Huygens (1629 - 1695)
Mathematiker, Physiker und Astronom aus den Niederlanden, der grundlegende Entdeckungen zur Optik formulierte. Das Huygenssche Prinzip wurde zur Grundlage der Wellenoptik. Er entdeckte den Saturnmond Titan mit einem selbstentwickelten Teleskop und berechnete die Rotation des Mars.
Antoni van Leeuwenhoek (1632 - 1723), Forscher und Entwickler von Mikroskopen.
Johannes Diderik van der Waals (1837 - 1923)
Als Physiker entdeckte er die Wechselwirkung von Kräften zwischen Molekülen - die später nach ihm benannten Van-der-Waals-Kräfte. 1873 entwickelte van der Waals im Rahmen seiner Doktorarbeit ein Modell über die Kontinuität von gasförmigen und flüssigen Zuständen von Materie. Hieraus stellte er eine Zustandsgleichung auf, die zeigte, dass Aggregatzustände für Gase und Flüssigkeiten nicht nur ineinander übergehen, sondern dass diese Aggregatzustände auf dem gleichen physikalischen Grundprinzip basieren. Für die von ihm aufgestellte "Van-der-Waals-Gleichung" erhielt er 1919 den Nobelpreis für Physik.
Jacobus Henricus van't Hoff (1852 - 1911), Chemiker.
Er erhielt 1901 den ersten Nobelpreis für Chemie für seine Gesetze der chemischen Dynamik und des osmotischen Druckes in Lösungen.
Hendrik Antoon Lorentz (1853 - 1928), Mathematiker und Physiker
1902 erhielt er zusammen mit dem Physiker Pieter Zeeman den Nobelpreis in Physik für die Erforschung der Wechselwirkung zwischen magnetischen Feldern und ionisierender Strahlung (Lorentzkraft).
Heike Kamerlingh Onnes (1853 - 1926), Physiker
1913 erhielt er den Nobelpreis in Physik "für seine Untersuchungen der Eigenschaften von Materie bei tiefen Temperaturen, die unter anderem zur Herstellung von flüssigem Helium führten".
Thomas Jean Stieltjes (1856 - 1894), Mathematiker
Nach ihm ist das Stieltjesintegral benannt.
Pieter Zeeman (1865 - 1943), Physiker
1902 erhielt er zusammen mit seinem Lehrer Hendrik Antoon Lorentz den Nobelpreis für Physik für die Erforschung der Wechselwirkung zwischen magnetischen Feldern und ionisierender Strahlung (Lorentzkraft). Unter dem Zeemaneffekt versteht man die Aufspaltung atomarer Spektrallinien beim Anlegen eines äußeren Magnetfeldes.
Peter Debye (1884 - 1966)
Der Chemiker un Physiker promovierte 1908 in München. ab 1935 war er Direktor am Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik in Berlin. Auf Grund von Meinungsverschiedenheiten mit den Nazis ging er 1939 an die Cornell University in Ithaka, NY. 1936 erhielt er den Nobelpreis für Chemie "für seine Beiträge zu unserer Kenntnis der Molekularstrukturen durch seine Forschungen über Dipolmomente, über die Beugung von Röntgenstrahlen und an Elektronen in Gasen".
Anthony Fokker (1890 - 1939)
Der Flugzeugbauer und Ingenieur erhielt seine Ausbildung in Bingen und Mainz, um dann 1911 in Berlin Johannisthal seine Flugzeugwerke aufzubauen. Tausende seiner Jagdflugzeuge prägten die Luftkämfe des 1. Weltkriegs. Auf ihn geht die Technik zur Synchronisation von Maschinengewehr und Propeller zurück. Er verlegte seine Werke 1919 in die Niederlande nach Amsterdam, um dort zivile Flugzeuge zu bauen.
Jan Hendrik Oort (1900 - 1992), Astronom.
Nach ihm ist die Oortsche Wolke, eine Kometenanhäufung am Rande unseres Sonnensystems, benannt.
Gerardus 't Hooft (* 1946)
Der Physiker und Mathematiker leistete wichtige Beiträge zur Renormierung von Eichtheorien, zum Confinement von Quarks, zur Theorie der Anomalien in der Quantenfeldtheorie und zur Theorie der Instantonen. Er entwickelte eine störungstheoretische Entwicklung von SU(N) Eichtheorien (N→∞), die sich als wichtig für die AdS/CFT-Korrespondenz in der Stringtheorie herausgestellt hat. Zusammen mit Leonard Susskind entwickelte er das Holografische Prinzip.
Für seine Leistungen erhielt er 1999 zusammen mit Martinus Veltman (*1931) den Nobelpreis für Physik.
Ärzte
Herman Boerhaave (1668 - 1738), Mediziner.
Er hatte neben seinem Beruf als Arzt eine Professur für Medizin, Chemie und Botanik. Als Arzt und Arzneimittelwissenschaftler war er über die Grenzen der Niederlande hinaus anerkannt.
Petrus Josephus Hubertus Cuypers (1827 - 1921)
Architekt. Er baute im Stil des Historismus. Von ihm stammt unter anderem die gotische Kirche in Eindhoven und ab 1875 leitete er die Restaurierung des Doms zu Mainz.
Hendrik Petrus Berlage (1856 - 1934)
Nach Studien in Zürich und Frankfurt/Main entwickelte er einen eigenen Stil, anfangs an der Neorenaissance orientiert und später mit seinem Hauptwerkstoff Ziegel. Sein wichtigstes Gebäude wurde die Börse von Amsterdam. Später orientierte er sich vermehrt an der "Neuen Sachlichkeit".
Robert van't Hoff (1887- 1979)
Seine Ausbildung erhielt er in England; 1914 studierte er das Werk Frank Lloyd Wrights in den USA, um sich dann der Gruppe "De Stijl" anzuschließen. Seine wichtigsten Werke wurden die Villen Verloop und Henry, die zwischen 1915 und 1919 entstanden.
Gerrit Rietveld (1888 - 1964)
Allgemein bekannt wurde der bedeutendste "de Stijl"-Vertreter des modernen Bauens und Designs durch seinen "Rot-Blauen-Stuhl" der in die Möbelbaugeschichte einging. Mit dem Rietveld-Schröder-Haus gelang ihm 1924 ein Manifest der Moderne.
J.J.P. Oud (1890 - 1963)
Niederländischer Architekt, der von 1917 bis 1921 Mitglied der Gruppe "de Stijl" war. Von 1918 bis 1933 Stadtbaudirektor von Rotterdam, wurde er 1954 Ehrendoktor der Universität Delft. Als einer der wichtigsten Protagonisten der klassischen Moderne wurden seine wichtigsten Werke u a. die Siedlung "Hoek van Holland" in Rotterdam (1924 - 27), das Nationaldenkmal auf dem Dam in Amsterdam (1949), das Kongressgebäude in Den Haag (1956-63). 1927 war er mit seinen Reihenhäusern in der Weissenhofsiedlung Teilnehmer an der Bauausstellung in Stuttgart.
Aldo van Eyck (1918 - 1999)
Nach Studien in Den Haag lernte er zwischen 1938 bis 1942 an der ETH Zürich die internationale Architektur-Avantgarde kennen. Zu seinem Bezugsrahmen gehören außerdem die Erfahrungen, die er auf seinen Reisen durch Nordafrika gesammelt hatte. Er spielte eine wichtige Rolle in der CIAM. Sein erstes großes Bauwerk, das Städtische Waisenhaus in Amsterdam, wurde 1960 vollendet. Als Redakteur der Zeitschrift "Forum" (1959 - 63) hatte er großen Einfluss auf die niederländische Architektur. Gemeinsam mit seiner Frau Hannie führte er in den achtziger Jahren unter anderem die Entwürfe für die Bürogebäude der "European Space Agency" in Noordwijk (1984 - 89) und das "Tripolis"-Gebäude in Amsterdam aus (1990 - 94).
Rem Koolhaas (geb. 1944)
Aufgewachsen in Indonesien studierte er von 1968-1972 an der AA in London. Mit seinem Büro "Office for Metropolitan Architecture (OMA)" wurde er zu einem der wegweisenden Theoretiker des zeitgenössischen Bauens. Erst in den 80er Jahren wurden erste Projekte verwirklicht. Er lehrt in Harvard und erhielt 2000 den Pritzker-Price (die höchste Auszeichnung für Architektur). Zu seinen wichtigsten Bauten zählen das Nederlands Danstheather in Den Haag, die Kunsthalle in Rotterdam, das Guggenheim-Museum in Las Vegas und die Niederländische Botschaft in Berlin.
Ben van Berkel (geb. 1957)
Nach Studien an der Rietveld Academie in Amsterdam sowie an der AA in London (1987) war er zuerst für Zaha Hadid und Santiago Calatrava tätig. Mit seinem Büro UN Studio hat er seit 1998 Architekturgeschichte geschrieben. Wichtigste Projekte sind das Betriebsgebäude Amersfoort (1990 - 1991), die Erasmusbrücke in Rotterdam (1990 - 1995), Haus Moebius in Het Gooi (1993 - 1995) und kürzlich eröffnet die Mercedes-Benz Welt in Stuttgart (2002 - 2006). Seit 1994 lehrt er an der Columbia Universität in NY, der AA in London, in Princeton, sowie der Städelschule in Frankfurt/Main.
Winy Maas (geb. 1959)
Architekt und Mitbegründer des Architekturbüros MVRDV in Rotterdam.
Nathalie de Vries (geb. 1965)
Architektin und Mitbegründerin des Architekturbüros MVRDV in Rotterdam.
Jacob van Rijs (geb. 1964)
Architekt und Mitbegründer des Architekturbüros MVRDV in Rotterdam.
Hieronymus Bosch (1450 - 1516), Maler
Mit seiner Kunst an der Schwelle von Mittelalter zu Neuzeit hat er eindrucksvolle Werke hinterlassen, die sich oft der Deutung entziehen. Wichtigste erhaltene Werke sind: "Ecce Homo", "Johannes der Täufer" und "Johannes auf Patmos", "Die Versuchung des heiligen Antonius", "Die Anbetung der heiligen drei Könige", "Die sieben Todsünden", "Der Gaukler", "Das Narrenschiff", "Der Heuwagen", "Der Garten der Lüste" und "Das jüngste Gericht".
Adam van Vianen (1569 - 1627), Silberschmied.
Seine Werke, vor allem Silbergeschirr, sind im sogenannten kwabstijl gefertigt. Dieser Stil zeichnet sich durch fließende Ornamentik und den Gebrauch fantastischer Elemente aus.
Frans Hals (1580 - 1666), Maler
Er gilt als einer der wichtigsten Portrait- und Genremaler seiner Zeit; fünf seiner Söhne wurden ebenfalls Maler, so dass er eine regelrechte Schule begründete. Wichtigste Werke sind beispielsweise: Das Festmahl der Offiziere der Sankt Georgs-Schützengilde (1616), der "Rommelpotspieler" (1618 - 22). Sei skizzenhafter Stil wurde wegweisend für die späteren Impressionisten.
Gerard van Honthorst(1590 - 1656), Maler.
Honthorst war stark beeinflusst von Caravaggio. Neben Historienbildern und Portraits malte er auch Genrebilder wie das berühmte Bild "Der fröhliche Spielmann".
Willem Heda (1594 - 1680), Maler.
Er gilt als einer der Meister des Stilllebens. Hedas Farben sind gedeckt, seine Kompositionen einfach.
Rembrandt van Rijn (1606 - 1669), Maler
Er gilt als der wichtigste Maler des 17. Jahrhunderts. Durch die Heirat mit der Nichte seines Kunsthändlers konnte er in die höchsten Gesellschaftsschichten aufsteigen, was seinen Ruhm noch steigerte. Selbständig von 1643 an vermarktete er sei Werk selbst und wurde dadurch zu einem Vorläufer des modernen Kunstmarketings. Er schuf ca. 350 Gemälde, etwa 1300 Graphiken deren Aufzählung den Rahmen sprengen würde. Sehr bekannt sind seine Gemälde: "die Nachtwache" und "der Mann mit dem Goldhelm". Der große Künstler starb verarmt und einsam 1669.
Jacob van Ruisdael (1628 - 1682), Maler.
Ruisdael ist als Landschaftsmaler bekannt.
Johannes Vermeer (1632 - 1675), Maler.
Er nimmt einen wichtigen Platz in der Kunstgeschichte ein. Bekannt ist er für seine Fähigkeit Licht durch Farbe auszudrücken. Zu seinen bekanntesten Werken zählen "Das Mädchen mit dem Perlenohrring" und "Der Astronom".
Vincent van Gogh (1853 - 1890), Maler
Mit seinem expressiven Stil ging er weit über den Impressionismus hinaus und wurde zu einem Begründer der modernen Malerei. Erst in Frankreich, anfangs in Paris später in Arles findet er zu dem für ihn typischen Stil. Ohne die Unterstützung durch seinen Bruder konnte er seiner Malerei nicht leben. Seite wichtigsten Werke entstanden in den letzten Lebensjahren, die stark unter dem Einfluss seiner Depression standen. Wichtigste Werke seines Schaffens sind u.a.: "Die Kartoffelesser" (1885), "Sonnenblumen" (1888), "Das Nachtcafe" (1888), "Brücke von Langlois" (1888), "Sternennacht" (1889), "Das Schlafzimmer", "Feld unter Sternenhimmel", "Kirche von Auvers".
Piet Mondrian (1872 - 1944), Maler
Gründungsmitglied der Künstlergruppe "de Stijl" wurde er zu einem der wichtigsten Vertreter der klassischen Moderne. Er ergab sich ganz der Abstraktion. Seine von Linien und Rechtecken in rot, gelb, blau geprägten Bilder wurden zur Ikonen der Moderne. Bekannte Werke sind: "Grauer Baum" (1912), "Komposition in Oval" (1913), "Komposition Nr.6" (1914), "Komposition Nr.II in Blau und Rot" (1929).
M. C. Escher (1898 - 1972), Grafiker
Wer kennt nicht seine sog. unmöglichen Bilder, bei denen er sich mit optischen Täuschungen und unmöglichen Perspektiven beschäftigte. Seine Paradoxien fanden auf Postern und Drucken Zugang in alle Kinder- und Studentenbuden der Flower-Power Zeit.
Willem de Kooning (1904 - 1997), Maler
Der amerikanische Künstler holländischer Abstammung gehört zu den wichtigsten Vertretern des Abstrakten Expressionismus. Er studierte in Rotterdam und ging 1926 in die USA. Ab 1951 lehrte er in Yale.
Karel Appel (1921 - 2006), Maler
Nach Studien in Amsterdam (1940-44) gründete er 1948 die Gruppe CoBra. Große Wandgemälde wie "Fragende Kinder" im Stadthaus Amsterdam, das Fresco für das Stedelijk Museum (1951), sowie ein Wandgemälde für das Unesco-Gebäude in Paris (1959) begründeten seinen Ruf. Später verknüpfte er Theater, Musik, Lyrik und Film mit seiner Malerei. so entwarf er kurz vor seinem Tod noch das Bühnenbild zur "Zauberflöte" der Salzburger Gastspiele.
Alphonsus Johannes Maria Diepenbrock (1862 - 1921), Komponist.
Willem Pijper (1894 - 1947), Komponist.
Herman Krebbers (geb. 1923), Violinist.
Misha Mengelberg (geb. 1935), Pianist und Komponist.
Louis Joseph Andriessen (geb. 1939), Komponist.
Willem Breuker (* 1944), Jazzmusiker
Mit seinem "Willem-Breuker-Kollektief" wurde er zu einem der einflussreichsten Protagonisten des Freejazz der 70er Jahre. Seine Musik zeichnet sich bis heute durch seine ganz typischen Clownerien aus.
Willem Breuker (geb. 1944), Jazz-Musiker und Komponist.
Jan Akkerman (* 1946), Gitarrist
In den 70er Jahren war er zusammen mit Thijs van Leer international mit der Gruppe Focus erfolgreich. Er wurde 1973 vom Melody Maker zum weltbesten Gitarristen gewählt. Mit seinen Soloprojekten blieb der große wirtschaftliche Erfolg aus, er wurde aber 2004 mit der "Goldenen Harfe" für sein Gesamtwerk ausgezeichnet.
Herman Brood (1946 - 2001), Rockmusiker und Künstler
Ende der 70er Jahre wurde er mit seiner Band "Hermann Brod and His Wild Romance" international erfogreich. Bekannt wurde er auch durch seine Beziehung zu Nina Hagen. Die langjährige Drogensucht führte ihn dann 2001 in den Suizid.
Golden Earring Rockband
Ihren größten internationalen Erfolg hatte die schon 1961 gegründete Band mit dem 1973 erschienenen Hit "Radar Love". Bis heute spielen sie in ihrer Urbesetzung, treten aber auch als Produzenten und Komponisten in Erscheinung.
Henk Hofstede (* 1951)
Mit seiner Band "Nits" wurde er in den 70er und 80er Jahren über die Grenzen des Landes hinaus bekannt. Sein erstes Soloprojekt die Songs zu der Installation "Het Draagbare Huis" veröffentlichte er 2002 als Auftragsarbeit der Biennale in Lyon.
Marco Borsato (geb. 1966), Sänger.
Ilse Huizinga (geb. 1966), Jazzsängerin.
Anouk Teeuwe (geb. 1975), Popsängerin.
Der Nobelpreis
Der Nobelpreis gilt als die höchste Auszeichnung für Wissenschaftler, Schriftsteller und Friedensstifter (Einzelpersonen, Politiker oder Organisationen).
Der Preis geht auf den schwedischen Chemiker, Erfinder und Industriellen Alfred Nobel (1833–1896) zurück.
Nobel hatte seinem Testament festgelegt, dass mit seinem Vermögen eine Stiftung gegründet werden sollte, deren Zinsgewinne in Form eines Preises den Menschen zugute kommen sollte, die im verflossenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen geleistet hatten.
Das Geld sollte in gleichen Teilen für besondere Leistungen auf den Gebieten der Physik, Chemie, Physiologie oder Medizin sowie der Literatur und für Friedensbemühungen aufgeteilt werden.
Die Nobelstiftung wurde - dem Wunsch Nobels folgend - am 29. Juni 1900 gegründet und im Jahr 1901 wurden die ersten Nobel-Preise 1901 verliehen.
Die Bekanntgabe der Preisträger erfolgt im Oktober, während die offizielle Verleihung am 10. Dezember - dem Todestag von Nobel - mit Ausnahme des Friedensnobelpreises in Stockholm erfolgt.
Der Friedensnobelpreis wird in Oslo überreicht.
Alfred Nobel entwickelte 1866 den Sprengstoff "Dynamit". Es gibt Hinweise, dass ihn sein Gewissen wegen der Verwendung des Sprengstoffs als Kriegswaffe dazu gebracht hatte, sein Testament zur Gründung der Nobel-Stiftung zu verfassen.
Belastbare Beweise gibt es für diese Deutung jedoch nicht.
Hinweis
An dieser Stelle sind die Nobelpreisträger aufgelistet, die zum Zeitpunkt der Verleihung die Staatsangehörigkeit der Niederlande besaßen.
Nobelpreis für Chemie
Preisträger(in) | Verleihung | Grund der Verleihung |
---|---|---|
Bernard Lucas Feringa | 2016 | Zusammen mit dem Briten James Fraser Stoddart und dem Franzosen Jean-Pierre Sauvage Für ihr Design und die Synthese von molekularen Maschinen |
Paul J. Crutzen (geb. 1933) |
1995 | Gemeinsam mit den US-Amerikanern Mario J. Molina und Frank Sherwood Rowland Für ihre Arbeiten zur Chemie der Erdatmosphäre, insbesondere über Bildung und Abbau von Ozon |
Peter Debye (1884–1966) |
1936 | Für seine Beiträge zu unserer Kenntnis der Molekularstrukturen durch seine Forschungen über Dipolmomente, über die Beugung von Röntgenstrahlen und an Elektronen in Gasen |
Jacobus Henricus van ’t Hoff (1852–1911) |
1901 | Als Anerkennung des außerordentlichen Verdienstes, den er sich durch die Entdeckung der Gesetze der chemischen Dynamik und des osmotischen Druckes in Lösungen erworben hat |
Friedensnobelpreis
Preisträger(in) | Verleihung | Grund der Verleihung |
---|---|---|
Tobias Asser (1838–1913) |
1911 | Organisator der Internationalen Konferenz für Privatrecht in Den Haag |
Nobelpreis für Literatur
Zur Zeit gibt es keinen Niederländer, dem der Nobelpreis für Literatur verliehen wurde.
Nobelpreis für Physiologie oder Medizin
Preisträger(in) | Verleihung | Grund der Verleihung |
---|---|---|
Christiaan Eijkman (1858–1930) |
1929 | Für seine Entdeckung des antineuritischen Vitamins |
Willem Einthoven (1860–1927) |
1924 | Für seine Entdeckung des Mechanismus des Elektrokardiogramms (EKG) |
Nobelpreis für Physik
Preisträger(in) | Verleihung | Grund der Verleihung |
---|---|---|
Andre Geim (geb. 1958) |
2010 | Für grundlegende Experimente mit dem zweidimensionalen Material Graphen |
Gerardus ’t Hooft (geb. 1946) |
1999 | Zusammen mit seinem Landsmann Martinus J. G. Veltman Für ihre entscheidenden, die Quantenstruktur betreffenden Beiträge zur Theorie der elektroschwachen Wechselwirkung in der Physik |
Martinus J. G. Veltman (geb. 1931) |
1999 |
Zusammen mit seinem Landsmann Gerardus ’t Hooft |
Simon van der Meer (1925–2011) |
1984 | Zusammen mit dem Italiener Carlo Rubbia Für ihre entscheidenden Beiträge bei dem großen Projekt, das zur Entdeckung der Feldpartikel W und Z, Vermittler schwacher Wechselwirkung, geführt hat |
Frits Zernike (1888–1966) |
1963 | Für die von ihm angegebene Phasenkontrastmethode, im Besonderen für seine Erfindung des Phasenkontrastmikroskops |
Heike Kamerlingh Onnes (1853–1926) |
1913 | Aus Anlass seiner Untersuchungen über die Eigenschaften von Körpern bei niedrigen Temperaturen, die unter anderem zur Darstellung von flüssigem Helium führten |
Johannes Diderik van der Waals (1837–1923) |
1910 | Für seine Arbeiten über die Zustandsgleichung der Gase und Flüssigkeiten (Van-der-Waals-Gleichung) |
Hendrik Antoon Lorentz (1853–1928) |
1902 | Zusammen mit seinem Landsmann Pieter Zeeman Als Anerkennung des außerordentlichen Verdienstes, den sie sich durch ihre Untersuchungen über den Einfluss des Magnetismus auf die Strahlungsphänomene erworben haben (Aufspaltung von Spektrallinien im Magnetfeld, Zeeman-Effekt) |
Pieter Zeeman (1865–1943) |
1902 | Zusammen mit seinem Landsmann Hendrik Antoon Lorentz Als Anerkennung des außerordentlichen Verdienstes, den sie sich durch ihre Untersuchungen über den Einfluss des Magnetismus auf die Strahlungsphänomene erworben haben (Aufspaltung von Spektrallinien im Magnetfeld, Zeeman-Effekt) |
Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften
Hinweis
Der Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften geht nicht direkt auf das Testament von Alfred Nobel zurück, sondern wurde im Jahr 1968 in Anlehnung an die Nobelpreise von der Schwedischen Reichsbank anlässlich ihres 300-jährigen Bestehens gestiftet. Der Preis wurde im Jahr 1969 zum ersten Mal an den Norweger Ragnar A. K. Frisch (1895–1973) und den Niederländer Jan Tinbergen (1903–1994) verliehen.
Preisträger(in) | Verleihung | Grund der Verleihung |
---|---|---|
Jan Tinbergen (1903–1994) |
1969 | Zusammen mit dem Norweger Ragnar A. K. Frisch Für Entwicklung und Anwendung dynamischer Modelle zur Analyse von Wirtschaftsprozessen |
Wilhelm Friedrich Prinz von Oranien-Nassau (1772 - 1843)
erster König der Niederlande und Großherzog von Luxemburg von 1815 bis 1840 sowie Herzog von Limburg von 1839 bis 1840.
Wilhelm Friedrich Georg Ludwig von Oranien-Nassau (1792 - 1849)
zweiter König der Niederlande. Er regierte von 1840 bis 1849.
Wilhelm Alexander Paul Friedrich Ludwig von Oranien-Nassau (1817 - 1890)
König der Niederlande und Großherzog von Luxemburg von 1849 bis 1890 sowie Herzog von Limburg von 1849 bis 1867.
Wilhelmina Helena Pauline Maria (1880 - 1962)
Königin der Niederlande von 1890 bis 1948. Sie übernahm 1898 die Regentschaft von ihrer Mutter.
Juliana Louise Emma Marie Wilhelmina (1909 - 2004)
Königin der Niederlande von 1948 bis 1980.
Beatrix Wilhelmina Armgard van Oranje-Nassau (geb. 1938),
Königin der Niederlande von 1980 bis 2013. Aus Altersgründen dankte sie ab uns ihr Sohn Willem-Alexander wurde am 30. April 2013 König der Niederlande
Willem Drees (1886 - 1988)
Ministerpräsident der Niederlande von 1948 bis 1958.
Victor Gerard Marie Marijnen (1917 - 1975)
Ministerpräsident der Niederlande von 1963 bis 1965.
Johannes Marten den Uyl (1919 - 1987)
Ministerpräsident der Niederlande von 1973 bis 1977.
Andreas Antonius Maria (Dries) van Agt (geb. 1931)
Ministerpräsident der Niederlande von 1977 bis 1982.
Rudolphus Franciscus Marie Lubbers (geb. 1939)
Ministerpräsident der Niederlande von 1982 bis 1994 und von 2001 bis 2005 Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen und damit Chef des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR.
Wim Kok (geb. 1938)
Ministerpräsident der Niederlande von 1994 bis 2002.
Jan Peter Balkenende (geb. 1956)
Ministerpräsident der Niederlande seit 2002.
Willem-Alexander (geb. 1967 in Utrecht)
Ältester Sohn der früheren Königin Beatrix und dem deutschstämmigen Vater Claus von Amsberg. Nach dem Rücktritt seiner Mutter Beatrix als Königin ist er seit dem 30. April 2013 König der Niederlande. Er ist mit der argentinisch-stämmigen Maxima verheiratet und hat mit ihr drei Töchter.
Rudi Carrell (1934-2006), Showmaster. Carrell wurde mit Sendungen wie "Herzblatt" und "7 Tage, 7 Köpfe" bekannt.
Paul Verhoeven (geb. 1938), Regisseur. Er drehte unter anderem "Basic Instinct", "Showgirls" und "Starship Troopers".
Jan de Bont (geb. 1943), Kameramann, Regisseur und Produzent. Er drehte unter anderem die Filme "Speed", "Twister", "Das Geisterschloss" und "Lara Croft: Tomb Raider".
Rutger Hauer (geb. 1944), Schauspieler. Er spielte unter anderem in "Blade Runner", "Batman Begins" und "Sin City".
Jeroen Krabbé (geb. 1944), Schauspieler und Regisseur. Er spielte unter anderem in "Gnadenlos", "Der Hauch des Todes" und "Auf der Flucht".
Sylvia Kristel (geb. 1952), Schauspielerin und Modell.
Theo van Gogh (1957 - 2004), Regisseur und Publizist. Er drehte unter anderem "Interview", "Zien" und "Submission". 2004 wurde van Gogh von einem Islamisten ermordet.
Johanna ter Steege (geb. 1961), Schauspielerin. Man konnte sie in "Spurlos verschwunden" und "Rembrandt" zu sehen.
Linda de Mol (geb. 1964), Showmasterin. Sie moderierte in Deutschland unter anderem die Sendung "Traumhochzeit".
Dietrich Coelde (um 1435 - 1515), Schriftsteller.
Georgius Macropedius (1487 - 1558), Humanist und Dramatiker.
Jacob Cats (1577 - 1660), Dichter und Politiker.
Pieter Corneliszoon Hooft (1581 - 1647), Dichter, Historiker und Dramatiker der Renaissance.
Joost van den Vondel (1587 - 1679), Dichter. Vondel gilt als eine der größten Dichter der Niederlande.
Constantijn Huygens (1596 - 1687), Dichter.
Jacob van Lennep (1802 - 1868), Schriftsteller. Er schrieb unter anderem "Die Rose von Dekarra" und "Der Herr in Karmesinrot".
Eduard Douwes Dekker (1820 - 1887), Schriftsteller. Von ihm stammen die Werke "Max Havelaar" und "Die Kaffeeversteigerungen der Niederländischen Handelsgesellschaft".
Conrad Busken Huet (1826 - 1886), Schriftsteller und Kritiker.
Frederik Willem van Eeden (1860 - 1932), Psychologe, Sozialreformer und Schriftsteller.
Louis Marie Anne Couperus (1863 - 1923), Schriftsteller. Er schrieb unter anderem "Psyche" und "Die stille Kraft".
Gerrit Achterberg (1905 - 1962), einer der bedeutendsten niederländischen Dichter des letzten Jahrhunderts. Von ihm stammt das Buch "Dornröschen".
Theun de Vries (1907 - 2005), Schriftsteller. Er schrieb unter anderem "Das Mädchen mit den roten Haaren", "Die Kardinalsmotette" und "Vincent und Sein".
Bertus Aafjes (1914 - 1993), Schriftsteller. Er schrieb unter anderem "Morgen blühen die Aprikosen" und "Der Diebstahl im Teehaus".
Louis de Jong (1914 - 2005), Historiker und Journalist. Er wurde bekannt mit seinem vierzehnteiligen Werk "Das Königreich der Niederlande im Zweiten Weltkrieg".
Willem Frederik Hermans (1921 - 1995), Schriftsteller. Zu seinen Werken zählen "Die Tränen der Akazien" und "Au Pair".
Gerard Kornelis van het Reve (1923 - 2006), Schriftsteller. Zu seinen Werken zählen unter anderem "Näher zu Dir" und "Der vierte Mann".
Jan Hendrik Wolkers (geb. 1925), Schriftsteller. Von ihm stammt das Buch "Terug nach Oegstgeest", das von Theo van Gogh verfilmt wurde.
Harry Mulisch (geb. 1927), Schriftsteller. Er schrieb unter anderem "Liebe ohne Skrupel", "Das Attentat" und "Die Entdeckung des Himmels". Diese drei Bücher wurden verfilmt.
Janwillem Lincoln van de Wetering (geb. 1931), Krimi- und Kinderautor. Er schrieb die Bücher "Straßenkrieger" und "Ölpiraten".
Cees Nooteboom (geb. 1933), Schriftsteller. Er schrieb unter anderem "Allerseelen", "Rituale", "Die folgende Geschichte" und "Paradies verloren".
Margriet de Moor (geb. 1941), Schriftstellerin. Von ihr stammen die Bücher "Die Verabredung", "Kreutzersonate" und "Sturmflut".
Maarten 't Hart (geb. 1944), Schriftsteller. Er schrieb die Bücher "Das Wüten der ganzen Welt" und "Die Netzflickerin".
René Appel (geb. 1945), Schriftsteller. Er schrieb unter anderem "Ein Opfer der Umstände" und "Rachsucht".
Tessa de Loo (geb. 1946), Schriftstellerin. Von ihr stammen "Die Mädchen von der Süßwarenfabrik" und "Die Zwillinge".
Geert Mak (geb. 1946), Schriftsteller und Essayist. Er schrieb unter anderem "In Europa. Eine Reise durch das 20. Jahrhundert" und "Der Mord an Theo van Gogh. Geschichte einer moralischen Panik".
Adrianus Franciscus Theodorus van der Heijden (geb. 1951), Schriftsteller. Von ihm stammt das Buch "Eine Gondel in der Herrengracht".
Leon de Winter (geb. 1954), Schriftsteller. Von ihm stammen "Zionoco", "Der Himmel von Hollywood" und "Malibu".
Arnon Grünberg (Pseudonym Marek van der Jagt) (geb. 1971), Schriftsteller. Von ihm stammen "Gnadenfrist" und "Monogam".
Willem Barents (um 1550 - 1597), Seefahrer und Entdecker. Nach ihm ist ein Teil des Nördlichen Eismeers, die Barentssee, und die Barentsinsel bei Spitzbergen benannt.
Cornelis de Houtman (1565 - 1599), Forscher und Entdecker der Seeroute von Europa nach Indonesien.
Abel Janszoon Tasman (1603 - 1659), Seefahrer. Er erreichte 1642 als erster Europäer Neuseeland. Nach ihm sind unter anderem die australische Insel Tasmanien, die Tasmanische See zwischen Australien und Neuseeland und der Abel Tasman National Park in Neuseeland benannt.
Petrus Stuyvesant (1612 - 1672), Gouverneur von Curaçao und Generaldirektor der Niederländischen Westindien-Kompanie.
Antonius van der Linde (1833 - 1897), Bibliothekar, Theologe und Philologe. Er schrieb mehrere Werke über die Sportart Schach und gilt daher als Schachhistoriker.
Sebald Rudolph Steinmetz (1862 - 1940), Ethnologe und Soziologe.
Mata Hari (1876 - 1917), Tänzerin und vermeintliche Spionin für das Deutsche Reich. Sie wurde nach einem Prozess auf Grund ihrer angeblichen Spionage-Tätigkeit 1917 hingerichtet.
Marinus van der Lubbe (1909 - 1934), angeblicher Brandstifter des Reichstags in Berlin. Van der Lubbe soll 1933 den Reichstag in Brand gesteckt haben. Daraufhin wurde er zum Tode verurteilt und 1934 hingerichtet.
Willem Frederik Duisenberg (1935 - 2005), Wirtschaftswissenschaftler und von 1998 bis 2003 Präsident der Europäischen Zentralbank.
Francina Elsje Blankers-Koen (1918 - 2004), ehemalige Leichtathletin und vom Internationalen Leichtathletik-Verband Blankers-Koen gekürte Leichtathletin des Jahrhunderts. Bei den Olympische Sommerspiele 1948 gewann sie vier Goldmedaillen über 100 Meter, 200 Meter, 80 Meter Hürden und mit der 4x100-Meter-Staffel.
Sjoukje Rosalinde Dijkstra (geb. 1942), Eiskunstläuferin. Sie ist die erste Niederländerin, die bei Olympischen Spielen eine Goldmedaille errang.
Hendrik Johannes Cruijff (geb. 1947), ehemaliger Fußballspieler und Europas Fußballer des Jahres in den Jahren 1971, 1973 und 1974.
Dianne de Leeuw (geb. 1955), Eiskunstläuferin. Sie wurde 1976 Europameisterin, 1975 Weltmeisterin und gewann die Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen 1976 und wurde 1975 zur niederländischen Sportlerin des Jahres gewählt.
Yvonne Maria van Gennip (geb. 1964), Eisschnellläuferin. 1988 gewann sie dreimal Gold bei den Olympischen Spielen.
Ellen van Langen (geb. 1966), Leichtathletin. Sie gewann die Goldmedaille im 800 m-Lauf bei den Olympischen Sommerspielen 1992 und wurde zur Sportlerin des Jahres gewählt.
Jeroen Piket (geb. 1969), Schachmeister.
Erik Dekker (geb. 1970), Radrennfahrer. Er wurde im Jahr 2002 Niederländischer Meister und 2004 Sieger der Paris-Tour.
Leontien Zijlaard-van Moorsel (geb. 1970), Radrennfahrerin und Olympiasiegerin. Sie wurde in den Jahren 1990, 1993, 1999, 2000 und 2003 zur Sportlerin des Jahres gewählt.
Falko Zandstra (geb. 1971), Eisschnellläufer. Er gewann bei Olympischen Spielen 1992 eine Silbermedaille über 5000 Meter und 1994 eine Bronzemedaille über 1500 Meter. Er wurde 1993 zum Sportler des Jahres gewählt.
Nordin ben Salah (1972 - 2004). Boxer. Im Jahr 2002 gewann er den WBA-Weltmeistertitel im Super-Mittelgewicht.
Ids Postma (geb. 1973), Eisschnellläufer. Er gewann bei den Olympischen Winterspielen 1998 die Goldmedaille über 1.000 Meter.
Gianni Romme (geb. 1973), Eisschnellläufer. Er gewann bei den Olympischen Winterspielen 1998 über 5.000 m und über 10.000 m die Goldmedaille und bei den Olympischen Winterspielen 2002 über 10.000 m die Silbermedaille.
Inge de Bruijn (geb. 1973), Schwimmerin. Sie gewann viermal Gold bei Olympischen Spielen und wurde 2001 zur Sportlerin des Jahres gewählt.
Maria Aaltje Timmer (geb. 1974), Eisschnellläuferin. Sie gewann Gold bei den Olympischen Spielen 1998 über 1000 m und 1500 m. Bei den Spielen 2006 wurde sie Olympiasiegerin über 1000 m.
Bram de Groot (geb. 1974), Radrennfahrer.
Jan Bos (geb. 1975) Eisschnellläufer. 1998 und 2002 gewann er bei den Olympischen Spielen jeweils die Silbermedaille über 1000 Meter.
Egbert Rolf Wennemars (geb. 1975), Eisschnellläufer. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 gewann er zwei Bronzemedaillen. über 1000 Meter. Wennemars ist niederländischer Sportler des Jahres 2003 und wurde 2003, 2004 und 2005 zum Eisschnellläufer des Jahres gewählt.
Karsten Kroon (geb. 1976), Radrennfahrer. Bei der Tour de France gewann er im 6. Abschnitt 2005 das Bergtrikot.
Ruud van Nistelrooy (geb. 1976), Fußballspieler der niederländischen Nationalmannschaft.
Renate Groenewold (geb. 1976), Eisschnellläuferin. Bei den Olympischen Winterspielen 2002 und 2006 gewann sie die Silbermedaille über 3000 m.
Bob Johannes Carolus de Jong (geb. 1976), Eisschnellläufer. Er gewann bei den Olympischen Spielen 2006 die Goldmedaille über 10.000 Meter.
Jochem Uytdehaage (geb. 1976), Eisschnellläufer. Bei den olympischen Winterspielen 2002 gewann er Gold über 10.000 m, über 5.000 m und die Silbermedaille über 1.500 m.
Pieter Cornelis Martijn van den Hoogenband (geb. 1978), Schwimmer. Bei den Olympischen Spielen 2000 wurde er zweifacher Olympiasieger.
Rafael van der Vaart (geb. 1983), Fußballspieler der niederländischen Nationalmannschaft.
Thomas Dekker (geb. 1984), Radrennfahrer.
Sven Kramer (geb. 1986), Eisschnellläufer. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 gewann sie die Silbermedaille über 5000 m.
Ireen Wüst (geb. 1986), Eisschnellläuferin. 2006 gewann sie die Goldmedaille über 3000 Meter.
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