Mecklenburg-Vorpommern

Das deutsche Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, das man auf Niederdeutsch Mäkelborg-Vörpommern nennt, breitet sich mit einer Fläche von 23.185 km² im Nordosten Deutschlands aus.
Das vorwiegend flache Land, das nur über wenige nennenswerte Erhebungen wie etwa die Helpter Berge verfügt, wird im Westen von den Ländern Schleswig-Holstein und Niedersachsen begrenzt, im Süden von Brandenburg und im Osten von Polen. Mecklenburg-Vorpommern verfügt über einen enormen Seenreichtum und beinhaltet u.a. auch die Touristenmagnete Insel Rügen, Usedom und Hiddensee und den Naturpark Müritz.
Im Norden des Landes liegt die Ostsee, mit der Mecklenburg-Vorpommern eine Küstenlänge von insgesamt etwa 1.700 km aufweist. Das ist die längste Küste aller deutschen Bundesländer. Im flächenmäßigen Vergleich mit den anderen 15 deutschen Ländern liegt Mecklenburg-Vorpommern auf Platz sechs. Mecklenburg-Vorpommern bezeichnet sich selbst als das Land von 2.000 km Küste, von 2.000 Seen sowie von 2.000 Schlössern.
Manchen mag es zudem interessieren, dass hier neben rund 1,7 Millionen Menschen rund 750.000 Schweine, 560.000 Rinder und 71.000 Schafe beheimatet sind.

Das Bundesland, das von der Einwohnerzahl her lediglich vom Saarland und von Bremen unterboten wird, weist die geringste Einwohnerdichte aller deutschen Bundesländer auf; sie liegt gegenwärtig bei rund 72 Menschen pro km².
Das überwiegend dörfliche bzw. mittel- und kleinstädtisch geprägte Land besitzt mit Rostock die einzige Großstadt. Mecklenburg-Vorpommern, dessen Hauptstadt Schwerin ist, wurde 1945 aus dem einstigen Freistaat Mecklenburg sowie dem westlichen Teil von Pommern geschaffen, in der DDR aber 1952 aufgelöst und in die drei Bezirke Rostock, Schwerin und Neubrandenburg zerteilt. Im Rahmen der Wiedervereinigung wurde es 1990 als neues Bundesland erneut gebildet. Das heutige Land wird zu mehr als 60% vom Gebiet Mecklenburg bestimmt und ist politisch in sechs Landkreise sowie zwei kreisfreie Städte gegliedert. Mit der Ostseeküste und den zahlreichen Seen im Inneren des Landes gehört das Land mittlerweile zu den führenden Touristikzielen aus Deutschland und dem Ausland. Bemerkenswert sind u.a. die Schlösser von Schwerin und Güstrow, sowie die Altstädte von Stralsund oder Wismar. Seit der Gebietsreform von 2011 gliedert sich das Bundesland in sechs Landkreise und in die beiden kreisfreie Städte Rostock und Schwerin.
Die oberste gesetzgebende Institution ist der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern mit Sitz in Schwerin, die oberste Exekutive des Landes ist die Landesregierung mit der Ministerpräsidentin an der Spitze und den Ministern(innen).

Landkreise
Der flächengrößte Landkreis des Bundeslandes und von ganz Deutschland ist seit dem 4. Sept. 2011 mit einer Fläche von 5.468 km² der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte.
- Ludwigslust-Parchim, mit der Kreisstadt Parchim
- Mecklenburgische Seenplatte mit der Kreisstadt Neubrandenburg
- Nordwestmecklenburg, mit der Kreisstadt Wismar
- Rostock-Mecklenburg mit der Kreisstadt Güstrow
- Vorpommern-Greifswald mit der Kreisstadt Greifswald
- Vorpommern-Rügen, mit der Kreisstadt Stralsund

Bundesland Mecklenburg-Vorpommern
Angrenzende Bundesländer
und Staaten
Brandenburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Polen
Bundesland seit 3. Oktober 1990
Erster Ministerpräsident Alfred Gomolka (CDU)
Sitzverteilung im Landtag
(Wahl vom 26. September 2021)

SPD 31 (39,6%)
AfD 13 (16.7%)
CDU 10 (13,3%)
Die Linke 8 (9,9%)
Bündnis90/Die Grünen 5 (6,3%)
FDP 4 (5,8%)

Ministerpräsidentin

seit 4. Juli 2016 Manuela Schwesig (SPD)
wiedergewählt am 15.11. 2021

Regierungs-Koalition SPD und Linkspartei
Opposition

AfD
CDU
Bündnis90/Die Grünen
FDP

Stimmen im Bundesrat 3
Einwohnerzahl rund 1.7 Millonen
Ethnien v.a. Deutsche, rund 4% Ausländer
Religionen Protestanten (rund 18%)
Katholiken (rund 3,5%)
andere und ohne Religion (rund 80%)
Sprachen v.a. Deutsch, Niederdeusch
Landes-Hauptstadt Schwerin
Fläche 23.185 km²
Größere Flüsse Oder, Elbe, Havel, Elde, Peene, Warnow
Größter See

Müritz

Kfz.-Kennzeichen von Schwerin SN
Vertetung beim Bund in Berlin In den Ministergärten 3
10117 Berlin
Tel.: 0049 - (0)30 - 206046

Geschichte vor 1945
Das heutige deutsche Bundesland Mecklenburg-Vorpommern entstand erst im Jahre 1945 in der sowjetischen Besatzungszone. Bis 1945 hat sich die Geschichte Mecklenburgs und die Vorpommerns erheblich voneinander unterschieden.
Mecklenburgs Name ist ein erstes Mal urkundlich im Jahre 995 aufgetaucht und bezeichnete die damalige slawische Burg Mecklenburg (= Wiligrad). Diese lag im heutigen Dorf Mecklenburg bei Wismar, wobei sich dieser Name im Laufe der Geschichte zunächst auf ein dort ansässiges slawisches Fürstengeschlecht und schließlich auf das gesamte, von ihnen beherrschte Gebiet übertragen hat. Das bis ins frühe Mittelalter größtenteils slawische Mecklenburg geriet ab dem Jahre 1160 in deutsche Lehnsabhängigkeit und nahm das Christentum an. Mecklenburg, das in seiner Geschichte zwischen 1229 und dem beginnenden 18. Jahrhundert drei größere Landesteilungen erleben musste, konnte erst im Jahre 1701 durch das Prinzip der Primogenitur geeint bleiben. Indes wurde es zugleich in die beiden beschränkt autonomen Teil-Herzogtümer Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz gegliedert, die aber einen gemeinsamen Staat bildeten. 1806 traten beide Mecklenburger Teil-Herzogtümer dem Rheinbund bei und wurden 1815 zu Großherzogtümern. Zu einer (wenn auch kurzzeitigen) politischen Selbstständigkeit der beiden Landessteile kam es erst nach dem Sturz des Herrscherhauses 1918. Unter den Nationalsozialisten beschlossen beide Landteile für 1934 die Wiedervereinigung zum Land Mecklenburg.
Was nun Vorpommern betrifft, diese Landesbezeichnung geht auf die zweite Teilung Pommerns im Jahre 1532 zurück, die sich auf die Herzogtümer Pommern-Wolgast (Vorpommern) und Pommern-Stettin (Hinterpommern) bezog. Nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges im Jahre 1648 bestand Vorpommern aus dem zu Schweden gehörenden Teil Pommerns sowie der gesamten Odermündung. Der südlich der Peene gelegene Teil Vorpommerns ging 1720 an Preußen, wohingegen der nördliche Teil bis zum Kieler Frieden (1814) zu Schweden gehören sollte. Dieser Teil kam dann aber 1815 zu Preußen.

Geschichte nach 1945
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges dann wurde das noch heute bestehende Land Mecklenburg-Vorpommern geschaffen. Es war 1945 innerhalb der Sowjetischen Besatzungszone entstanden und setzte sich aus dem früheren Land Mecklenburg zusammen sowie dem Teil Vorpommerns, der westlich der neuen deutsch-polnischen Grenze lag. Dieses Land, für das ab 1947 nur noch die Bezeichnung Land Mecklenburg gegolten hatte, wurde 1952 in der DDR aufgelöst und in die drei Bezirke Neubrandenburg, Rostock und Schwerin aufgeteilt. Nach der politischen Wende erfolgte im Jahre 1990 die Neugründung des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Dafür wurden die DDR-Bezirke Neubrandenburg, Rostock und Schwerin zusammengelegt. Einige der ehemals zu Mecklenburg-Vorpommern gehörenden Gemeinden wurden im Rahmen eines Bürgerentscheids von 1992 wieder nach Mecklenburg-Vorpommern ausgegliedert. Auch die Stadt Strasburg in der Uckermark hat sich mittels einer Volksabstimmung für die Zugehörigkeit zu Mecklenburg-Vorpommern entscheiden.
Da das Land Mecklenburg-Vorpommern zwischen 1952 und 1990 nicht existierte, gab es in dieser Zeit auch keinen Ministerpräsidenten. Was Wilhelm Höcker betrifft, so wurde er 1946 von der sowjetischen Militäradministration in sein Amt eingesetzt. Im Folgenden sind alle Ministerpräsidenten von Mecklenburg und Mecklenburg-Vorpommern namentlich aufgeführt:
- Wilhelm Höcker von der SPD/SED (1946-1951)
- Kurt Bürger von der SED, alias Karl Wilhelm Ganz (1951)
- Bernhard Quandt von der SED (1951-1952)
- Alfred Gomolka von der CDU (1990-1992)
- Berndt Seite von der CDU (1992-1998)
- Harald Ringstorff von der SPD (1998-2008)
- Erwin Sellering von der SPD (2008-2017
- Manuela Schweig von der SPD (seit 2017- amtierend)

Etwas Geografie
Das deutsche Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, das sich im Nordosten Deutschlands im norddeutschen Tiefland anordnet, wird im Westen von Schleswig-Holstein und Niedersachsen, im Süden von Brandenburg und schließlich im Osten von Polen begrenzt. Mecklenburg-Vorpommern, zu dem auch die Inseln Rügen, Usedom, Poel, Hiddensee sowie die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst gehören, trifft im Norden noch auf die Ostsee, zu der es eine Küstenlänge von insgesamt etwa 1.700 km besitzt. Das ist die längste Küste aller deutschen Bundesländer, wobei die Außenklüste „lediglich“ 350 km beträgt. Die Ausdehnungen des Bundeslandes sehen so aus, dass es in der Nord-Südrichtung bis zu 159 km lang ist und in West-Ostrichtung bis zu 230 km. Ungefähr 5% der Landesfläche Mecklenburg-Vorpommerns, von der etwa 64% landwirtschaftlich genutzt werden, sind Wasser. Etwa 20% sind Waldflächen. Das flach bis hüglige Mecklenburg-Vorpommern weist einen enormen Seenreichtum auf. So gibt es dort insgesamt 2.028 Seen, die eine Gesamtfläche von 738 km² bedecken. Die größten Seen des Bundeslandes sind die Müritz, der Schweriner See sowie der Plauer See. Alle gehören zur Mecklenburgischen Seenplatte, einem Seengebiet, das neben der Masurischen und der Pommerschen Seenplatte zu den drei großen Seengebieten südlich der Ostsee gehört. Über die Elbe, die Elde sowie die Havel entwässert die Seenplatte in die Nordsee.

Berge und Erhebungen
Das meist flache und nur wenig hügelige Mecklenburg-Vorpommern findet seine höchsten Erhebungen in den bis zu 179 Meter hohen Helpter Bergen (179 m). Weitere höhere Erhebungen sind die Ruhner Berge (176,6 m), der 161 Meter hohe Piekberg auf Rügen sowie die Brohmer Berge (152,9 m).

Flüsse
Zu den wichtigsten Flüssen des Bundeslandes gehören die 155 km lange Warnow, welche den (nach der Oder) wasserreichsten Fluss in Mecklenburg-Vorpommern darstellt und bei Warnemünde in die Ostsee mündet, die 142,5 km lange Peene, die nahe Anklam in den Peenestrom mündet, die 75 km lange Trebel, die 69 km lange Recknitz sowie die 68 km lange Tollense.

Seen
Mecklenburg-Vorpommern weist einen ungeheuren Seenreichtum auf. Insgesamt gibt es dort 2.028 Seen mit einer Gesamtfläche von 738 km². Die größten Seen des Bundeslandes gehören zur Mecklenburgischen Seenplatte, einem Seengebiet, das neben der Masurischen und der Pommerschen Seenplatte zu den drei großen Seengebieten südlich der Ostsee gehört.
Größter See Mecklenburg-Vorpommerns ist die Müritz. Mit einer Fläche von 117 km² ist sie zudem der größte See, der vollständig innerhalb der Grenzen Deutschlands liegt. Maximal 31 Meter ist die Müritz tief und bietet an ihrem Ostufer den 318 km² großen Müritz-Nationalpark mit seiner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt an. Bezüglich seiner Größe folgt der Müritz der Schweriner See nach, der sich zwischen der Mecklenburg-Vorpommern'schen Landeshauptstadt und Wismar auf einer Fläche von 61,54 km² ausbreitet. Der bis zu 21 Kilometer lange und sechs km breite See ist nach der Müritz der zweitgrößte norddeutsche See. Der dritte große See Mecklenburg-Vorpommerns ist der 38,4 km² große Plauer See, der v.a. im Landkreis Parchim liegt. Seinen Namen bekam der durchschnittlich 6,8 Meter tiefe See von der Stadt Plau, die sich an seinem Westufer ausbreitet und das Tourismuszentrum der Region darstellt.

UNESCO-Welterbestätten
Eine ausführliche Darstellung der hier aufgeführten sowie aller in Deutschland insgesamt befindlichen UNESCO-Welterbestätten finden Sie bei Goruma hier >>>

Historische Altstadt von Stralsund
Die Hansestadt Stralsund liegt am Strelasund, einer Meerenge der Ostsee. Die Altstadt von Stralsund ist rundum von Wasser umgeben. Es sind der Strelasund und einige Teiche so der Knieperteich, Frankenteich und Moorteich. Vor Stralsund liegt die Insel Rügen.
In der Nähe von Stralsund ist der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft gelegen. Im Westen der Stadt liegt der Galgenberg, er hat eine Höhe von 34 m. Im Jahr 1234 wurde Stralsund das Stadtrecht zugebilligt Stralsund wurde im Dreißigjährigen Krieg von den Schweden und Dänen unterstützt und überstand die Belagerung durch Wallenstein und seine Truppen.
200 Jahre gehörte Stralsund zum Königreich Schweden. Im Jahr 1871 wurde Stralsund der Status einer Festung zugebilligt. Die Stadt widerstand so mehreren Kriegen. Es wurden 10 Stadttore und Stadtteiche und Dämme angelegt. Von den 10 Stralsunder Stadttoren gibt es nur noch das Kniepertor und Kütertor.
In DDR-Zeiten wurde die Altstadt nie restauriert. Die Bauten verkamen. Erst nach der Wende wurde für die Altstadt ein Konzept zur Restauration entwickelt, und es wurde zur Modellstadt der Städtebauförderung und zum Städtebaulichen Denkmalschutz in den neuen Bundesländern. Die Büste des schwedischen Königs Gustav II. Adolf wird im Stralsunder Rathaus ausgestellt. Seit dem 19. Jahrhundert gehört Stralsund zu Preußen.
In der Altstadt stehen viele alte Kaufmannshäusern, alte Kirchen und malerische Gassen durchziehen diesen Stadtteil. Es gibt über 800 denkmalgeschützte Häuser und ca. 500 Einzeldenkmäler in Stralsund. Die am Alten Markt umstehenden Gebäude im Stil der norddeutschen Backsteingotik die Nikolaikirche, der Artushof, das Wulflamhaus, die Jakobikirche und das Rathaus geben Zeugnis alter Zeiten.
Die Altstadt von Stralsund wurde im Jahr 2002 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen.

Historische Altstadt von Wismar
Die Hansestadt Wismar liegt in der Wismarbucht der Ostsee und im Süden schützt die Insel Poel die Stadt. Besiedelt wurde die Gegend schon vor mehreren Tausend Jahren. Durch Funde nachgewiesen, lebten dort die Germanen, die Obodriten und die Wikinger. In der Stadt findet man mehrere Teiche wie den Mühlenteich und den Viereggenhöfer Teich.
In den Jahren 1251/52 siedelten hier die Franziskaner und wenige Jahre später zog es auch die Dominikaner in die Stadt. Zum Schutze der Stadt wurde eine Stadtmauer gebaut, die noch die heutige Altstadt umgibt.
Wismar wurde Mitglied der Hanse und im Jahr 1259 gründeten die Städte Stralsund, Rostock, Lübeck und Hamburg den Wendischen Städtebund, um gemeinsam mit den anderen Städten gegen Seeräuber vorzugehen. Im Jahr 1267 brannte die Stadt fast vollständig ab und wurde im Backsteinstil wieder aufgebaut. Im Jahr 1350 wurde die Stadt von der Pest heimgesucht, es überlebten nur wenige.Im Jahr 1632, während des Dreißigjährigen Krieges wurde Wismar von Schweden besetzt. Im April 1716 beim Pommernfeldzug wurde Wismar von den Preußen besetzt und im Jahr 1803 wurde die Sradt für 99 Jahre an das Herzogtum Mecklenburg-Schwerin verpfändet.

Erst im Jahr 1903 gehörte Wismar wieder zu Deutschland. Wismar war eine reiche Stadt und der erste „Karstadt“, damals ein Tuchgeschäft, wurde in Wismar eröffnet. Das historische Treppenhaus ist sehenswert. Im Erdgeschoss ist ein Museum.
Im Zweiten Weltkrieg wurden viele historische Gebäude durch Bombenangriffe zerstört, so die St. Georgenkirche und die Marienkirche. Das gotische Viertel wurde stark beschädigt. Leider ließen die Kommunisten die Ruinen des Kirchenschiffs der Marienkirche sprengen, stehen geblieben ist nur der Turm der Kirche. Die zerstörte St. Georgenkirche wurde nach alten Bauplänen wieder aufgebaut. Am quadratischen Marktplatz findet man das klassizistische Rathaus, die Wasserkunst, die im Renaissancestil gehaltene ist, das bekannte Bürgerhaus Alter Schwede und das Schabbellhaus. Vom Markt aus geht eine Straße mit einem besonderen Namen: die Tittentasterstraße, was vermuten lässt, dass dort früher wohl das Rotlichtmilieu war. In Nähe des Marktes stehen viele mittelalterliche Giebelhäuser. Erhalten sind der historische Alte Hafen mit dem einzig erhaltenen Stadttor, dem Wassertor. Im Hafen liegt ein Nachbau der Poeler Kogge. Von der Wehrbefestigung steht nur noch der Alte Wasserturm.
Im Jahr 2002 wurde Wismars Altstadt zusammen mit Stralsund in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten eingetragen. mit dem Namen Historische Altstädte Stralsund und Wismar. Wismar gründete zusammen mit Stralsund die Deutsche Stiftung Welterbe.

Buchenwälder im Nationalpark Jasmund auf Rügen
Am 25. Juni 2011 wurde die Buchenwälder im Nationalpark Jasmund auf Rügen in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen. Sie gehören zu einem Ensemble von fünf weiträumigen Waldgebieten, die zusammen eine Fläche von 4.400 ha = 44 km ² umfassen. Zu dem Ensemble, die auf derselben Sitzung zu UNESCO-Weltnaturerbestätten erklärt wurden, gehören noch:
- das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin in Brandenburg
- die Buchenwälder des Müritz-Nationalparks in Mecklemburg-Vorpommern
- die Buchenwälder im Nationalpark Hainich in Thüringen sowie
- die Buchenwälder im Nationalpark Kellerwald-Edersee in Hessen

Buchenwälder des Müritz-Nationalparks
Am 25. Juni 2011 wurden die Buchenwälder des Müritz-Nationalparks in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen. Sie gehören zu einem Ensemble von fünf weiträumigen Waldgebieten, die zusammen eine Fläche von 4.400 ha = 44 km ² umfassen. Zu dem Ensemble, die auf derselben Sitzung zu UNESCO-Weltnaturerbestätten erklärt wurden, gehören noch:
- das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin in Brandenburg
- die Buchenwälder im Nationalpark Jasmund auf Rügen in Mecklemburg-Vorpommern
- die Buchenwälder im Nationalpark Hainich in Thüringen sowie
- die Buchenwälder im Nationalpark Kellerwald-Edersee in Hessen

Städte, besondere Ortschaften
Mecklenburg-Vorpommern ist relativ dünn besiedelt und hat daher nur wenige größere Städte. Aber einige davon sind mehr als nur einen Besuch wert - wie z.B. die Hansestädte Rostock, Stralsund oder Wismar.
Und die Landeshauptstadt Schwerin lädt mit seinen Wasserflächen und dem im See gelegenen Schloss zu einem Besuch ein. Und in Güstrow befindet sich ein fantastisches Renaissance-Schloss.

Name der Stadt Einwohnerzahl
Rostock 200.500
Schwerin 96.000
Neubrandenburg 67.000
Stralsund 58.000
Greifswald 54.000
Wismar 45.000
Güstrow 31.000
Neustrelitz 22.000
Waren (Müritz) 21.000
Parchim 19.000
Ribnitz-Damgarten 16.000
Bergen auf Rügen 15.000
Anklam 14.000


Anklam
Unmittelbar im urwüchsigen Peene-Urstromtal sowie im östlichen Teil Vorpommerns liegt Anklam, die Geburtsstadt Otto Lilienthals, des Pioniers der Flugzeug-Entwicklung. Die kleine Kreisstadt des Landkreises Ostvorpommern wird umgeben von zahlreichen Naturschutzräumen und durchflossen von der Peene, die bei Anklam in den zur Ostsee fließenden Peenestrom mündet ...
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Bad Doberan
Einige Kilometer westlich von Rostock liegt die kleine Stadt Bad Doberan, die den Herzögen von Mecklenburg einst als Sommerresidenz dienlich gewesen war. Besonders sehenswert in Bad Doberan ist das ehemalige Zisterzienserkloster mit seinem prächtigen gotischen Münster.

Dorf Mecklenburg
Etwa 6 km südlich von Wismar entfernt liegt das malerische Dorf Mecklenburg. Es wurde um das Jahr 995 erstmals urkundlich erwähnt und war einige Zeit lang Residenz der Mecklenburgischen Landesfürsten. Bis 1828 war es außerdem der Sitz des Amtes Mecklenburg. Sehenswert sind der im 10. Jahrhundert entstandene Ringwal der ehemaligen mittelalterlichen Burg, die bereits 1322 zerstört wurde, sowie der 1870 im Inneren des Walls angelegte Friedhof, auf dem ein Gedenkstein an die Opfer des Kapp-Putsches von 1920 erinnert. Auch die Dorfkirche, deren Bauanfänge auf das 13. Jahrhundert zurückgehen und die im 17. Jahrhundert erneuert wurde ist vor allem wegen ihrer bedeutenden barocken Innenausstattung einen Besuch wert. Ebenso wie die Windmühle, in der heute ein Restaurant untergebracht ist. Wer sich für Landwirtschaft interessiert dem empfiehlt sich ein Besuch im Agrarmuseum (Rambower Weg, Öffnungszeiten: April-Okt. tgl. 10-16 Uhr, Nov.-März Mo-Fr. 10-16 Uhr).

Greifswald
Greifswald, die kreisfreie Universitäts- und Hansestadt im deutschen Bundesland Mecklenburg Vorpommern, ist neben Stralsund die größte Stadt Vorpommerns. Sie erstreckt sich zwischen den beiden bekannten deutschen Inseln Rügen und Usedom. Das im Mittelalter noch relativ unbesiedelte Waldland verdankt seine Gründung dänischen Zisterziensern, die im Jahre 1199 die Hilda-Abtei (die heutige Eldena-Abtei) gegründet hatten.
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Güstrow
Die ehemalige Residenzstadt liegt einige Kilometer südlich von Rostock. Sehenswert ist besonders das Renaissance-Schloss aus dem 16. Jahrhundert. Seit 1971 ist darin eine Sammlung von Kunstschätzen zu sehen. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Atelierhaus des Bildhauers, Graf

Ludwigslust
Die etwa 35 km südlich von Schwerin gelegene Kleinstadt besticht durch ihr geschlossenes barockes Stadtbild mit der Schlossanlage und ist einen Ausflug wert.

Marlow
Marlow ist eine Stadt mit etwa 4.600 Einwohnern im Landkreis Vorpommern-Rügen mit folgenden erwähnenswürdigen Sehenswürdigkeiten:
- Dorfkirche Dänschenburg
Die Dorfkirche Dänschenburg ist ein grauer Feldsteinbau aus dem 13. Jahrhundert. Der Turm hat einen hölzernen Aufsatz sowie seit 1732 ein Pyramidendach.
- Heimatstube Marlow
In der Heimatstube Marlow findet man in zwei Ausstellungsräumen seit 1995 Exponate aus alten Marlower Handwerksbetrieben wie die von Müllern, Schustern, Schneidern, Schmieden oder Webern
- Küsterhaus
Das Küsterhaus ist ein Fachwerkhaus von 1776, das für den Küster und seine Schule (bis 1834) errichtet wurde.
- Rathaus
Das Rathaus von 1862 ist ein zweigeschossiger Putzbau im Stil der Neogotik mit Spitzbogenfenstern, einem romanischen Zinnenkranz, einem Turm über dem Eingang und Fialtürmchen an den Ecken
Pfarrhaus
Das Pfarrhaus ein Fachwerkhaus von 1822
- Stadtkirche Marlow
Die Stadtkirche Marlow ist eine Backsteinkirche im Stil der Spätromanisch aus dem Jahre 1244. Die gotischen Kreuzrippengewölbe besitzen eine Prägung. Der quadratische Turm in der Breite des Mittelschiffs stammt aus dem 15. Jahrhundert und wird durch einen norddeutschen Turmhelm abgeschlossen, der als Bischofsmütze bezeichnet wird.
- Holländerwindmühle
Die Sockelgeschoss-Holländerwindmühle wurde bis 1989 als Mühle genutzt und ist heutzutage ein Technikmuseum.
- Sender Marlow
Der Sender Marlow besitzt einem 171 m hohe Mast für die Rundfunkübertragung, der 1970 errichtet wurde und nach einer Unterbrechung seit 2016 wieder in Betrieb ist
- Vogelstation
Besonders sehenswert ist die hiesige Vogelstation, der u.a. Frau Merkel im Zuge ihrer Abschiedstournee am 23. September 2021 einen Besuch abgestattet hatte. Im Vogelpark findet der Besucher u.a. wunderschöne Papageien.

Neubrandenburg
Die rund rund 67.000 Einwohner umfassende kreisfreie Stadt liegt ca. 135 km nördlich von Berlin. Die Stadt verfügt über eine nahezu vollständig erhaltene Stadtmauer von 2.300 m Länge und mit den vier spätgotischen Toren damit über eine mittelalterliche Wehranlage aus dem 13.–15. Jahrhundert. Die bis zu 7 m hohen aus rotem Backstein errichteten vier Tore sind das Friedländer Tor, Stargarder Tor, Treptower Tor sowie das Neues Tor. Die Tore gaben Neubrandenburg den Beinamen "Stadt der vier Tore".

Neukloster
Das Städtchen Neukloster liegt etwa 18 km südöstlich von Wismar entfernt. Hauptsehenswürdigkeit sind die Überreste des 1219 gegründeten Klosters Sonnenkamp, mit der spätromanischen Klosterkirche, der Propstei und dem Glockenturm. Beliebtes Erholungsgebiet ist der Neuklostersee, in dem man angeln, baden oder Ruderboot fahren kann.

Peenemünde auf Usedom
Mit Hilfe der Usedomer Bäderbahn gelangt man bequem von allen Orten Usedom nach Peenemünde, der nördlichsten Gemeinde der Insel. Die weniger schöne Stadt aus dem 13. Jahrhundert, die sich dort ausbreitet, wo der Peenestrom in die Ostsee mündet, ist allerdings für zwei wichtige historische Ereignisse bekannt und sollte daher auf keinem Besuchsprogramm fehlen Zum Einen landete hier im Jahre 1630 der Schwedenkönig Gustav II. Adolf mit seinen Mannen, um auf protestantischer Seite entscheidend am Dreißigjährigen Krieg teilzunehmen. Aktueller ist zum Anderen Peenemündes Funktion als Luftwaffen- und Heeresversuchsanstalt der Nationalsozialisten, die hier seit 1937 aktiv waren und schließlich die Waffen V1 und V2 schufen, die Grundlage der modernen Raketentechnik. Das heutige Peenemünde ist dennoch wenig mehr als ein Museumsdorf, das mit alter Militärarchitektur, einem Hafen, dem U-Boot-Museum, der Phänomenta-Ausstellung, dem Spielzeug- sowie dem Historisch-Technischen Museum lockt.
Weitere Informationen erhalten Sie bei der
Historisch-Technisches Museum Peenemünde GmbH
Im Kraftwerk
17449 Peenemünde
Tel.: 0049 - 38371 - 505 0
Fax: 0049 - 38371 - 505 111
Öffnungszeiten
April-September: 10:00-18:00 Uhr
Oktober-März: 10:00-16:00 Uhr
November-März: montags geschlossen
E-Mail: htm@peenemuende.de

Putbus auf Rügen
Putbus, die jüngste Stadt und zugleich der älteste Badeort der Insel Rügen, wurde im Jahre 1810 von dem Fürsten Wilhelm Malte I. gegründet. Dieser Fürst zu Putbus machte seinen Heimatort zu einem imposanten Juwel des Klassizismus. Dank der weiß gestrichenen Häuser und der Rosenstöcke davor wird Putbus (slaw. „hinter dem Holunderbusch“) abwechselnd auch als Weiße bzw. Rosenstadt bezeichnet. Kernpunkt der Stadt war einst das Schloss, der herrschaftliche Sitz der Fürsten von und zu Putbus. Es existiert heute aber leider nicht mehr. Nur der 1804 angelegte Schlosspark und die davor liegende Orangerie erinnert noch an das 1964 endgültig abgetragene Bauwerk. Der wunderschöne Landschaftspark beinhaltet neben einer entzückenden Pflanzenwelt und einem Tiergehege solch architektonische Prachtbauten wie den klassizistischen Marstall von 1824, das neogotische Mausoleum für Mitglieder der Fürstenfamilie, die zwischen 1844 und 1846 erbaute Schlosskirche sowie die Orangerie, die heute als künstlerisches Ausstellungszentrum der Insel Rügen fungiert. Ein weiteres, wenn auch architektonisches Zentrum von Putbus ist der Circus, ein kreisrunder Platz, der Schnittpunkt sämtlicher Straßen der Stadt ist und von fabelhaften klassizistischen Gebäuden gesäumt wird. Einzige Konkurrenz für diesen letzten einheitlich ausgeführten Rondellplatz Deutschlands ist der Putbusser Markt, ein lebendiger Ort voller Geschichte und architektonischer Schönheit. Dort sind im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche historische Häuser entstanden wie etwa die Fürstenapotheke, die Handwerkerhäuser sowie die Kaufmannsgeschäfte.

Rostock
Rostock an der Warnow und der Ostsee ist eine bedeutende Hafen-, Handels-, Industrie- und Touristenstadt des Bundeslandes. Mit rund Einwohnern ist sie zudem größten Stadt Mecklenburg-Vorpommerns.
Die typisch hanseatischen Backstein-Fassaden der Altstadt und die mächtigen gotischen Kirchen sowie die prächtigen Bürgerhäuser zeichnen das Stadtbild aus und machen es unvergleichlich.
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Stralsund
Stralsund – die Hansestadt am Bodden und wegen der Nähe zur bekanntesten deutschen Insel auch „Tor zur Insel Rügen“ genannt – ist eines der beliebtesten Reiseziele Mecklenburg Vorpommerns. Dass das Gebiet der Stadt nach ihrer Gründung vorerst von slawischen Siedlern bewohnt war, deutet schon der Stadtname „Stralsund“ an: Die Bedeutung von „Stral“ ist „Pfeilspitze“ und das Anhängsel „Sund“ bezieht sich auf die Lage am Strelasund, einer Meerenge zwischen Rügen und dem Festland.
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Wismar
Wismar mit mit ihren historischen Bauwerken beschwört einen Hauch Vergangenheit herauf. Die Altstadt gehört zu den am besten erhaltenen mittelalterlichen Stadtkernen Norddeutschlands und wurde 2002 ins Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen.
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Besondere Gebäude und Bauwerke

Alter Schwede in Wismar
Das Gebäude „Alte Schwede“ in Wismar wurde bereits Ende des 14. Jahrhunderts erbaut und ist das älteste erhaltene Bürgerhaus. Seinen Namen erhielt es 1878 durch die dort eingezogene Gastwirtschaft. Sehenswert sind die gotischen Backsteingiebel.

Anklamer Steintor
Dieses Stadttor aus dem 13. Jahrhundert ist nicht nur das älteste Gebäude, sondern auch das Wahrzeichen von Anklam. Es handelt sich dabei um ein 32 Meter hohes Beispiel der Backsteingotik, das als einziges Stadttor aus Anklams früherer Befestigung erhalten geblieben ist. Seit dem Jahre 1989 ist im Tor, das zwischenzeitlich auch als Strafgefängnis dienlich gewesen war, das 1927 gegründete regionalgeschichtliche Museum untergebracht. Wer es auf sich nimmt, die 111 Stufen bis zum Dach des Steintors hinaufzusteigen, der kann von oben einen fabelhaften Rundblick über Anklam genießen.

Arsenal am Pfaffenteich in Schwerin
Seit 1990 als Sitz des Innenministeriums von Mecklenburg-Vorpommern genutzt, wurde das Arsenal 1840 erbaut. Man gestaltete es nach einem Entwurf u. a. des Hofbaumeisters Georg Adolf Demmler. Das Bauwerk liegt am südwestlichen Ufer des Pfaffenteichs und war ursprünglich als Zeughaus und danach als Polizeikaserne verwendet worden.

Drehbrücke von Loitz
Bei der Drehbrücke von Loitz handelt es sich um die einzige noch existierende und im Handbetrieb bewegte Drehbrücke von ganz Europa.

Gutshof Groß Behnkenhagen
Dieses Herrenhaus liegt zwischen Stralsund und Greifswald und steht mitten in einem wundervollen großen Park, der auf das 14. Jahrhundert zurückgeht.

KdF-Anlage Prora auf Rügen
Die riesige rund 4,5 km lange Ferien-Anlage Prora war im Dritten Reich als Ferienort für insgesamt 20.000 Menschen - in jeweils 12,5 m² großen "Appartements" - gedacht. KdF bedeutet Kraft durch Freude und war die Freizeitorganisation der NS-Machthaber. Die Anlage wurde zwischen 1936 bis 1939 erbaut und nur teilweise feriggestellt. Auf der Weltausstellung 1937 in Paris erhielt ein Modell der Anlage den "Grand Prix". Leitender Architekt war der Kölner Clemens Klotz (1886-1969). Während des Krieges waren hier Luftwaffenhelferinnen und ein Polizeibataillon stationiert und ab 1943 kamen hier Opfer der Luftangriffe auf Hamburg unter. Im Jahr 1944 war hier zudem ein Wehrmachts-Lazarett.
Nach dem Krieg wurde das Gelände zuerst als Unterkunft für Heimatvertriebene genutzt und auch zeitweilig als Internierungslager für Froßgrundbesitzer. Zwischen 1948 und 1953 wurde Prora dann von der Roten Armee genutzt, so war hier beispielsweise die sowjetische 13. Panzerjäger-Brigade stationiert.
Nach 1949 war hier die" Kasernierte Volkspolizei" untergebracht - aus der 1956 die Nationale Volksarmee (NVA) der DDR hervorging. Das Gebiet wurde daraufhin zum militärischen Sperrgebiet erklärt. Von der NVA waren hier bis zu 10.000 Soldaten stationiert. Nach der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 übernahm die Bundeswehr das Gelände, stellte aber die Nutzung bereits Ende 1992 wieder ein. Am 4. Juli wurde in Block 5 die größte Jugendherberge Deutschlands und die "längste" weltweit eingeweiht. Aber immer noch steht ein großer Teil der Anlage leer, während sich in dem Rest Museen und Kleinunternehmen niedergelassen haben.

Leuchttürme bei Kap Arcona
Der eine Leuchtturm bei Kap Arcona, an der Nordspitze der Insel Rügen ist eines der Wahrzeichen von Mecklemburg-Vorpommern. Der alte nur 19,30 m hohe Turm stammt von Karl Friedrich Schinkel und wurde 1828 in Betrieb genommen - heutzutage befindet sich hier ein Museum., Der neue, 1902 in Betrieb genommene Leuchtturm, ist mit einer Höhe von 35 m doppelt so hoch wie der alte. Er ist immer noch als Leuchtfeuer in Betrieb. Ein dritter Turm wurde 1927 als Funkfeuer in Betrieb gestellt und 1945 demontiert. Heutzutage finden hier Ausstellungen statt.

Marine-Bunkeranlagen bei Kap Arkona
Es gibt hier zwei Bunkeranlagen. Die eine stammt noch aus Zeiten der Wehrmacht und dient heutzutage als Kunstgalerie. Die andere Anlage (NVA-Bunker) wurde zwischen 1979 bis 1986 auf einer Fläche von rund 2.000 m² erbaut und diente der Volksmarine, der baltischen Flotte der Sowjetunion sowie der 6. Grenzbrigade als Gefechtsstand. Die Bunkeranlage kann besichtigt werden.

Rathaus von Greifswald
Das seit 1551 als "Radhus" und vorher als "Kophus"(= Kaufhaus) bekannte imposante Rathaus von Greifswald wurde 1369 ein erstes Mal erwähnt. Es hat im Laufe seiner Geschichte erhebliche und zahlreiche Umbauten erfahren, wobei im Keller noch immer die zweischiffige Backsteinhalle unter dem mittelalterlichen Gewölbe erhalten geblieben ist. Eines der herausragendsten Charakteristika des Bauwerks ist die Bronzetür aus dem Jahre 1966. Sie geht auf den Bildhauer Joachim Jastram zurück und wurde zu Ehren der schonenden Kapitulation des Oberst Rudolf Petershagen im April 1945 eingefügt. Das Rathaus ist am Markt zu finden und dient dem Oberbürgermeisters als Sitz sowie der Bürgerschaft und der Stadtverwaltung.

Rathaus von Rostock
Das Rathaus wurde zwischen 1270 und 1290 erbaut und dient seither als Sitz der Stadtverwaltung.
1484 wurde das "Neue Haus" angebaut und die Anzahl der Türme auf sieben erweitert. Die barocke Fassade stammt aus dem frühen 18. Jahrhundert.
Zeitgleich mit den äußerlichen Umbauarbeiten wurde im Inneren des Gebäudes der Rathausfestsaal errichtet. Im Jahre 2002 wurden die Sanierungsmaßnahmen abgeschlossen.

Wiecker Holzklappbrücke
Historische Holzklappbrücke, die in den Jahren 1886 und 1887 nach holländischer Bauweise erbaut wurde. Sie befindet sich in Greifswald nahe dem Greifswalder Bodden und führt über den Fluss Ryck.

Rügenbrücke
Die neue dreispurige - nur für den Straßenverkehr zugelassene - Stralasundquerung mit der Bezeichnung "Rügenbrücke" zwischen Stralsund und Rügen wurde am 20 Oktober 2007 in Anwesenheit von Bundeskanzlerin Merkel eingeweiht und, zwei Tage später, am 22. Oktober für den Verkehr freigegeben. Das Kernstück der rund 4.100 m langen neuen Querung bildet die 2.831 Meter lange Strelasundbrücke. Sie besitzt eine maximale Durchfahrtshöhe für Schiffe von rund 42 m und kann daher jederzeit ohne Unterbrechung des Straßenverkehrs auf der Brücke von Schiffen bis zu dieser Höhe unterquert werden.

Straßentunnel unter der Warnow
Der Straßentunnel unter der Warnow befindet sich nördlich von Rostock und verbindet die beiden Warnowufer Rosocks. Der privat finanzierte Tunnel wird über eine Maut finanziert.

Weinhaus Krömer in Schwerin
Das Gebäude des heutigen Weinhauses wurde im Jahr 1895 von dem Hofbaumeister Hermann Willebrand als "Großhergzogliche Dampfwäscherei" erbaut. Nach dem ersten Weltkrieg wurde die Wäscherei bis 1923 privat betrieben.In den späteren 1920er Jahren wurde das Gebäude zur Lagerung von Mundeis genutzt. In der Zeit der DDR wurde hier von 1954 bis 1970 Bier abgefüllt. In den 1970er Jahren wurde des Gebäude von der VEB Getränkekombinat Schwerin übernommen. Viele Jahre stand das Gebäude dann nach der Wende leer, bis es 1997 von der Familie Krömer übernommen wurde und 2008 als Weinhaus und Gaststätte eröffnet wurde.

Zeughaus von Wismar
Das im Jahr 1700 erbaute Zeughaus ist ein wichtiges Zeugnis barocker schwedischer Militärarchitektur in Deutschland. In dem Gebäude lagerten die in Wismar stationierten schwedischen Garnisonen ihre Waffen und Munition. Heute befindet sich hier die Stadtbibliothek von Wismar.

Größere bzw. interessante Museen

Staatliches Museum in Schwerin

Das Kunstmuseum befindet sich neben dem Staatstheater, zeigt aber auch an anderen Standorten seine über die Region hinaus bekannte Mittelaltersammlung. Weiterhin zu sehen sind eine Gemäldesammlung Flämischer und niederländischer Meister des 17. Jahrhunderts. Das Museum ist aber auch berühmt für eine der größten Sammlungen Fürstenberger Porzellans.

Alte Synagoge in Hagenow
Die Alte Synagoge in Hagenow diente von 1828 - dem Jahr ihrer Weihe - bis 1938 der Gemeinde des Ortes als Gotteshaus. Bis 1907 wurden hier regelmäßig Gottesdienste abgehalten. Danach zogen aber immer immer mehr Juden aus Hagenow fort, sodass das religiöse Leben allmählich zum Stillstand kam und am 9. November 1938 endgültig gewaltsam beendet wurde. Die Alte Synagoge ist Teil eines aus drei Gebäuden bestehenden Gebäude-Ensemble, das aus dem Haupthaus mit dem Betraum der Synagoge, dem Vorderhaus, in dem sich eine Religionsschule, eine Lehrerwohnung und das Gemeindehaus befanden sowie dem Bad für die rituelle Reinigung zusammensetzte. Am 9. November 2009 wurde das Alte Schulhaus in "Hanna-Meinungen-Haus" umbenannt. Damit soll an die 1940 in Hagenow geborene Hanna Meinungen erinnert werden, die 1942 in Auschwitz ermordet wurde.
Nach der Wende wurden die völlig verwahrloste Synagoge und die dazugehörende Bauwerke der Jewish Claims Conference übertragen, die sie dann 2001 an die Stadt Hagenow verkaufte. Heutzutage gehört das Gebäude-Ensemble zum "Museum für Alltagskultur" von Hagenow. In dem früheren mittlerweile renovierten Betraum der Synagoge finden Ausstellungen und Konzerte statt - so u.a. im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern.
Die Ursprünge der rund 11.000 Einwohner zählenden Stadt Hagenow reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück. Aber im Verlauf der Jahrhunderte wurden durch eine Reihe von Bränden fast alle alten Häuser zerstört. Daher stammt das älteste noch erhaltene Gebäude aus dem Jahr 1720.
Hagenow liegt nicht weit von der Autobahn A 24 Berlin-Hamburg entfernt.
Das Gebäudeensemble befindet sich in der Hagenstraße 48.



Deutsches Bernsteinmuseum in Riebnitz-Damgarten
In einem ehemaligen Klarissinnenkloster befindet sich ein deutschlandweit einzigartiges Bernsteinmuseum. Auf einer Fläche von über 1.000 m präsentiert sich die größte Bernsteinsammlung Deutschlands. Die Ausstellung führt durch die Kunst- und Kulturgeschichte des baltischen Bernsteins, der bereits in der Jungsteinzeit bearbeitet wurde. Das kleine Städtchen Riebnitz-Damgarten befindet sich übrigens nur ca. 30 km nordöstlich von Rostock.

Freilichtmuseum Schwerin-Mueß
Direkt am Südufer des Schweriner Sees liegt das Freilichtmuseum - das Mecklenburgisches Volkskundemuseum Schwerin-Mueß - das interessante Informationen zur Lebensweise der mecklenburgischen Landbevölkerung gibt. Der dabei behandelte Zeitraum reicht vom 17. bis zum frühen 20. Jahrhundert.

IGA-Park, Liegeplatz Schmarl in Rostock
Auf dem Gelände der Internationalen Gartenbauausstellung (IGA), am Ufer der Unterwarnow befindet sich dieses Museum, das sich mit der Geschichte des Schiffsbaus an der Ostseeküste beschäftigt. Zu besichtigen sind ein 1970 ausgemustertes Motorfrachtschiff, mehrere Schlepper und historische Krananlagen. Öffnungszeiten: Di - So 9:00 - 18:00 Uhr, Montag ist Ruhetag. Im Juli + August ist das Museum täglich geöffnet.

Kunsthalle in Rostock
Das Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst wurde 1969 als erstes seiner Art in der DDR eingerichtet. Die Kunsthalle ist einzigartig in der gesamten Region Mecklenburg-Vorpommern. Die Sammlung stammt vor allem aus Erwerbungen bis 1989, anschließend wurden nur wenige Werke erstanden. Die Sammlung umfasst über 500 Gemälde, 6000 grafische Blätter und etwa 200 Skulpturen, die der "ostdeutschen Moderne" zuzurechnen sind. Die frühesten Werke stammen aus den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts. Der Eintritt Dauerausstellung ist kostenlos, lediglich der Besuch der Sonderausstellungen ist kostenpflichtig.

Otto-Lilienthal-Museum in Anklam
Das 1996 eröffnete Museum stellt teilweise einzigartige Exponate aus, die über das Leben des Flugpioniers und gebürtigen Anklamers Otto Lilienthal informieren. U.v.a. kann man dort Nachbauten aller bedeutenden Lilienthalschen Flugapparate bestaunen.

Pommersches Landesmuseum in Greifswald
Das zwischen 1998 und 2005 erbaute Pommersche Landesmuseum stellt neben anderem Exponate zum Thema Erdgeschichte aus, aber auch Gemälde (v.a. Caspar David Friedrich) sowie pommerscher Landeskunde aus. Diese Ausstellungsstücke sind in vier Gebäuden zu sehen: dem Grauen Kloster, dem klassizistischen Quistorp-Bau, der Museumsstraße sowie dem Bibliotheksbau des gotischen Franziskanerklosters. Sehenswert sind auch der Klostergarten wie die Wiese mit skandinavischen Findlingen.

Schifffahrtmuseum in Rostock
Das Museum reicht in seinen Ursprüngen bis in das Jahr 1887 zurück. Nach dem 2. Weltkrieg wurde es bereits am 1.Mai 1946 trotz starker Kriegsschäden wieder eröffnet. Seit dieser Zeit widmet sich dieses sehr schöne Museum vor allem der Geschichte der Seefahrt, obwohl es offiziell i erst seit dem 3.Juli 1968 ein Schiffartsmuseum ist. Die Ausstellung zeigt auf über 4.000 qm zahlreiche Exponate zur Thematik der Schifffahrt. Das Museum gehört damit zu einem der größten Museen dieser Art im gesamten Ostseeraum. Öffnungszeiten: Di bis So: 10:00 - 18:00

Technik-Museum Pütnitz
Auf einem ehemaligen Militärflugplatz werden in drei denkmalgeschützten Flugzeughallen zivile und militärische Fahr- und Flugzeuge aus den Ostblock-Staaten ausgestellt. Einige der historischen Fahrzeuge können auf einem museumseigenen Parcours "ausprobiert" werden. Das Gelände befindet sich kurz hinter der kleinen Stadt Riebnitz-Damgarten nordöstlich von Rostock.

Technisches Landesmuseum Mecklenburg – Vorpommern in Schwerin
Seit 1997 befindet sich das Technische Landesmuseum im Schweriner Marstall. Seit 2003 gibt es in Wismar eine Zweigstelle. Für die Zukunft ist eine völlige Verlagerung des Museums nach Wismar geplant. In Schwerin sind momentan Exponate zu den Themen Verkehrs-, Kommunikations- und Haushaltstechnik ausgestellt.

Theater und Oper

Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin
Das Fünfspartentheater ist vor allem für die Schweriner Schlossfestspiele bekannt, die vor der Kulisse des Schweriner Schlosses, des Staatstheaters und des Staatlichen Museums stattfinden. Das ursprüngliche Theater vom Hofbaumeister Georg Adolf Demmler war im klassizistischen Stil konzipiert gewesen und 1882 abgebrannt. Das heutige Bauwerk nun geht auf die Jahre zwischen 1883 und 1886 zurück. Jedes Jahr wird es von etwa 250.000 Zuschauern besucht, die hier die Bereiche Schauspiel, Niederdeutsches Schauspiel, Musiktheater, Ballett und Konzerte genießen.

Theater der Hansestadt Wismar
Das Theater besteht aus vier Spielstätten:
Das Große Haus
Kammerbühne
Theatercafé
Theaterclause
Im Theater finden auch Aufführungen der Niederdeutschen Bühne Wismar e.V., sowie der Niederdeutschen Bühne Süsel und der Fritz Reuter Bühne Schwerin statt. Der Spielplan des Theaterhauses ist vielseitig und reicht vom Puppentheater über das Kinder- und Jugendtheater bis hin zu Schauspiel, Ballett, Kabarett und Operette.

Theater Vorpommern in Greifswald, Stralsund und Putbus
Das Theater unterhält mehrere Außenstellen (neben Greifswald auch in Stralsund und Putbus) und bietet neben Ballett und Schauspiel auch Konzerte, Opern, Operetten und Musicals an. In jedem Jahr kann man den Ostseefestspielen (Open-Air-Aufführungen) beiwohnen, die dann in Greifswald auf der Bühne am Museumshafen, auf dem Marktplatz und auch in der Klosterruine Eldena stattfinden.

Volkstheater Rostock
Das traditionelle Theaterensemble kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Aus Rostock stammt der nachweislich älteste gedruckte Theaterzettel Deutschlands. Verschiedene Gruppen spielten seit jener Zeit in den verschiedenen Spielstätten der Stadt. Das Volkstheater führt heute ihre Stücke im "Großen Haus", im "Theater im Stadthafen" und in der "Kleine Komödie Warnemünde" auf. Zum Volkstheater gehört auch die "Norddeutsche Philharmonie Rostock".

Vorpommersche Landesbühne in Anklam
Das Theater von Anklam gibt es seit 1949. Seit dem Jahre 1951 ist es in einem Fachwerkhaus beheimatet, das 1870 als Anklamer Schützenhaus errichtet worden war. Aufgeführt werden nicht nur Theater-Klassiker, sondern auch ernsthafte sowie eher heitere Gegenwartsdramatik. Das Theater bietet eine Kapazität von etwa 200 Plätzen sowie eine Clubbühne mit 95 Plätzen.

Schlösser und Burgen
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es rund 1.600 kleinere und größere Schlösser. Es ist natürlich unmöglich, sie alle hier darzustellen. Daher musste von uns - eine hoffentlich gelungene Auswahl - getroffen werden!

Schloss Schwerin
Dieses bedeutende und wunderschöne Schloss liegt auf einer Insel im Schweriner See direkt in der Stadt Schwerin, der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern. Erste Berichte über eine Wehrburg in dieser Region stammen bereits aus den Jahren um 973. Im Jahr 1160 wurde die Burg von Heinrich dem Löwen erobert, nachdem die Besatzer unter dem Wendenführer Niklot verlassen worden war. Im Jahr 1358 wurde Schwerin Sitz der Herzöge von Mecklenburg. Wesentlichen Einfluss auf die Gestaltung des Schlosses nahm Herzog Johann Albrecht in den Jahren 1553-1555. An dem Bau des Schlosses waren im Laufe der Jahrhunderte viele Fürsten und Baumeister beteiligt. Erwähnenswert sind besonders die Baumeister des 19. Jahrhunderts, die wesentlich zu dem heutigen Erscheinungsbild des Schlosses beitrugen. Da sind u. a. Friedrich August Stüler (1800-1865), Gottfried Semper (1803-1879) oder der Hofbaumeister Georg Adolph Demmler (1804-1886) zu nennen. Heutzutage (seit 1990) ist das wunderbar renovierte Schloss u. a. Sitz des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern.

Jagdschloss Gelbensande nahe Rostock
Das Schloss liegt im Landkreis Doberan in der Nähe von Rostock. Mit dem Bau wurde im Jahr 1885 auf Wunsch des Großherzogs Friedrich Franz III. von Mecklenburg begonnen. Ab dem Jahr 1887 konnte das Schloss dann als Jagdhaus der mecklenburgischen Herrscher genutzt werden. Das Schloss wurde im Englischen Cottage-Stil erbaut. Heutzutage wird das Schloss u.a. für kulturelle Veranstaltungen und für Trauungen genutzt. Seit 1995 befindet es sich im Eigentum der Gemeinde Gelbensande.

Jagdschloss Granitz auf Rügen
Das Schloss liegt auf dem Tempelberg, der mit einer Höhe von 107 m höchsten Erhebung von Rügen - in der Nähe des Badeortes Binz.

Schloss Fürstenhof in Wismar
Der Fürstenhof gilt als nördlichstes Renaissanceschloss Europas. Er besteht aus zwei Gebäudeteilen und vereint drei verschiedene Baustile. Das Alte Haus im Stil der Gotik entstand um 1512 unter Herzog Albrecht von Mecklenburg als Hochzeitspalast. Später wurde der Fürstenhof von ihm als Sommerresidenz genutzt. Etwa 40 Jahre später begann man das Neue Haus im Stil der italienischen Renaissance anzubauen und im 19. Jahrhundert wurden in das Gebäude barocke Stilelemente eingearbeitet. Heute befindet sich in den Räumen das Wismarer Amtsgericht.

Schloss Güstrow
Das in der Stadt Güstrow gelegene Schloss ist eines der bedeutendsten Renaissance-Schlösser Deutschlands. Auf dem Gebiet des heutigen Schlosses wurde im Jahr 1307 erstmals eine Burg der Fürsten von Werle urkundlich erwähnt. Nach einem großen Brand im Jahr 1557 brannte der Südteil der Burg ab und von 1558 bis 1567 wurde an derselben Stelle der Süd- und Westflügel des heutigen Schlosses erbaut.
Der leitende Baumeister war der Südtiroler Franz Paw. Im Jahr 1586 brannte auch der alte Nordteil ab. Daher wurde er in den Jahren 1587-1591 ebenfalls neu errichtet.
Ab dem Jahr 1695 wurde Güstrow Teil des Herrschaftsbereichs der Herzöge von Mecklenburg-Güstrow. Es sei erwähnt, dass Wallenstein in den Jahren 1628-1630 in dem Schloss residierte. Heutzutage ist das Schloss ein Museum für norddeutsche Kunst sowie für Jagd- und andere Waffen.
Außerdem wird dort zeitgenössische Kunst gezeigt.

Schloss Hohendorf in Stralsund
Im Norden von Stralsund und zwei Kilometer von der Ostsee entfernt liegt dieses Schloss, welches von einem wundervollen zehn Hektar großen Park eingerahmt wird. Es ist eines der schönsten Beispiele der klassizistischen Baukunst und wurde 1993 aufwändig saniert.

Schloss Hohenzieritz
Das Schloss liegt im gleichnamigen Dorf nördlich von Neustrelitz, etwa auf halber Strecke nach Neubrandenburg. Ursprünglich wurde hier ein Gutshof in den Jahren 1747-1751 erbaut. Um das Jahr 1790 wurde es vom Herzog von Mecklenburg-Strelitz als Sommersitz erworben und stark umgebaut und erweitert. Es sei erwähnt, dass hier am 19. Juli 1810 Königin Luise von Preußen (1776-1810) - die Ehefrau des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm III. - verstarb. Nach seiner erst kürzlich abgeschlossenen Renovierung dient das Schloss heutzutage als Sitz der "Nationalparkverwaltung" Müritz. Außerdem beherbergt das Schloss eine Gedenkstätte an Königin Luise von Preußen, die besichtigt werden kann.

Schloss Stolpe
Das Schloss liegt auf der Insel Usedom und zwar südlich der gleichnamigen Stadt.

Wasserschloss Mellenthin
Das Schloss liegt auf der Insel Usedom und zwar in dem Ort Mellenthin. Heutzutage beherbergt es ein Restaurant der gehobenen Klasse.


Orangerie in Neustrelitz
Die Orangerie in Neustrelitz befindet sich vor dem Schlossgarten und wenige 100 m von der Schlosskirche entfernt.. Der eingeschossige Bau wurde 1755 errichtet und von 1840 bis 1842 zu einem Gartensalon ausgebaut. Heutzutage dient das Gebäude mit einer prächigen Innenausstattungals Konzert- und Veranstaltungssaal und Restaurant. Der Geschichtsbewusste Besucher findet hier ein aus Streichhölzern gebautes Modell des 1945 abgerissenen Schlosses ausgestellt. Der angrenzende Schlossgarten u.a. mit einer Gedächtnishalle für Königin Luise von Preußen () ist ebenfalls einen Besuch wert..

Burg Stargard
Diese recht gut erhaltene Burg liegt auf dem 90 m hohen Burgberg über der gleichnamigen Stadt und etas weniger als 10 km südlich von Neubrandenburg im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte - seit dem 4. Sept. 2011 mit einer Fläche von 5.468 km² der größte Landkreis Deutschlands.
Die Burg ist die nördlichste erhaltene Höhenburg von ganz Deutschland und zudem das älteste nicht religiöse Gebäude im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Die Burganlage besteht aus einer Vor- und Hauptburg mit elf noch gut erhaltenen Gebäuden. Der Bergfried gilt als Wahrzeichen der Stadt.

Kirchen und Klöster

Bad Doberaner Münster
Es gilt als eines der bedeutendsten mittelalterlichen Bauwerke in Mecklenburg-Vorpommern. Seine Ursprünge gehen auf eine Klostergründung der Zisterzienser 1171 zurück.

Im Jahr 1294 Beginn des Neubaus des gotischen Münsters. 1552 Klosterauflösung in Folge der Reformation.

Plünderungen im 30jährigen Krieg.

1884 Beendigung einer Generalrestaurierung der Kirche. In der Kirche finden Gottesdienste statt und sie wird jährlich von ca. 200.000 Menschen besichtigt.

Garnisonskirche (auch Heilig-Geist-Kirche) in Anklam
Diese Kirche im Stadtkern von Anklam wurde schon 1272 erstmalig erwähnt, brannte aber 1376 nieder. Nachdem auch der Zweitbau durch ein Feuer (1659) vernichtet worden war, wurde im Jahre 1738 die Kirche für die preußische Garnison errichtet und im Stil des Barock gestaltet. Das im Zweiten Weltkrieg stark beschädigte und bis 1955 wieder aufgebaute Gebäude wurde zunächst als Wohnhaus hergerichtet, aber nach 1989 wieder als Garnisonskirche restauriert.

Greifswalder Dom St. Nikolai
Der dem Schutzheiligen der Seefahrer und Fischer geweihte gotische Backsteinbau ist nicht nur das Wahrzeichen Greifswalds, sondern v.a. Haupt- bzw. Bischofskirche der Pommerschen Evangelischen Kirche. Leider ist von der einstigen mittelalterlichen Ausstattung nicht mehr allzu viel erhalten geblieben. Aber immer noch sehr prägnant sind der fast 100 Meter hohe Westturm sowie die vier Rundtürme, welche das Mittelgeschoss flankieren. In etwa 60 Metern Höhe befindet sich auf dem Westturm eine Aussichtsplattform, welche Besucher über 264 Treppenstufen erreichen.

Kloster Eldena nahe Greifswald
Das einstige Zisterzienserkloster nahe Greifswald ist nur mehr als Ruine erhalten geblieben. Sehr bekannt ist es v.a. durch die romantischen Malereien von Caspar David Friedrich geworden, der es für einige Werke zum Motiv verwendete und es wieder ins öffentliche Bewusstsein rückte. Heute ist sehr sehenswert der Park um das Kloster, das in den 1960er Jahren saniert worden und nun kulturellen Veranstaltungen dienlich ist.

Schelfkirche St. Nikolai
Hierbei handelt es sich um die einzige stilechte Barockkirche in West-Mecklenburg. Zwischen 1708 und 1713 war sie entstanden. Im Inneren der Kirche liegt eine Gruft, in welcher Mitglieder des großherzoglichen Hauses ruhen. Zu ihnen gehört bspw. Sophie Louise, die 1735 verstorbene Königin Preußens.

Schlosskirche in Neustrelitz
Die Schlosskirche in Neustrelitz wurde von 1855 bis 1859 durch den Großherzoglichen Hofbaumeister von Mecklenburg-Strelitz Friedrich-Wilhelm Buttel(1796-1869)erbaut. Buttel nahm sich am 4. November 1869 in Neustrelitz das Leben. Die einschiffige Kirche ist ein Ziegelbau und wurde im neugotischen Stil errichtet und hat insgesamt 12 Türme. Nur wenige 100 m entfernt liegen die Orangerie und der Schlossgarten

Schweriner Dom

Den Heiligen Maria und Johannes geweiht, handelt es sich bei dem Schweriner Dom um eine dreischiffige Basilika, die im Stil der Gotik entstanden war. Auffällig an der Backsteinkonstruktion ist das große Querhaus und der 117,5 Meter hohe Turm aus dem späten 19. Jahrhundert. Der Bau des zu den größten norddeutschen Kirchenbauten der Backsteingotik gehörenden Gebäudes war 1426 vollendet.

St.-Marien-Kirche in Rostock
Die evangelisch-lutherische St.-Marien- Kirche, seinerzeit von den Bürgern der Stadt erbaut, wurde im Jahr 1232 das erste Mal urkundlich erwähnt. Es war ein Backsteinbau in Form einer Hallenkirche. Die drei Turmhallen des heutigen Westtums stammen noch aus dieser Zeit. Um 1265 wurde sie zur Hauptkirche der sich entwickelnden Hansestadt. Um das Jahr 1290 erhielt die Kirche einen neuen Ostchor und eine Art Kranz aus fünf Kapellen. Um 1395 bis 1398 wurde auf Beschluss des Rates der Stadt die ursprüngliche Hallenkirche in eine dreischiffige Basilika mit einem großen Querbau und zwei Westtürmen umgewandelt. Die Gewölbe des Mittelschiffs und des Qurgebäudes sind rund 32 m hoch - die drei Seitenschiffe rund 15 m. Im Jahr 1796 erhielt der Hauptturm das barocke Zeltdach, das bis heute erhalten blieb. Es sei erwähnt, dass in der Kirche im Jahr 1419 die Rostocker Universität gegründet wurde und sie bis zum Jahr 1900 als Universitätskirche fungierte.Die barocken Rats- und Professorenstühle im Westteil der Kirche erinnern noch an ihre bis 1945 bestehende Funktion auch als Ratsherrenkirche. Im 2. Weltkrieg blieb die Kirche weitgehend von größeren Schäden verschont. Aber leider droht der Kirche der Verfall, sofern die umfangreiche Sanierungsarbeiten nicht erfolgreich fortgesetzt bzw. abgeschlossen werden können. Zu den besonderen Kunstschätzen der Kirche gehören die bronzene Tauffünte (Taufbecken) von 1290, der spätgotische Rochusaltar von 1574, die Kanzel von 1574, die Barockorgel von 1766 bis 1770 sowie eine astronomische Uhr von 1472.

St. Nikolaikirche in Anklam
Die zweite große Stadtkirche von Anklam wurde 1300 erstmalig urkundlich erwähnt und im Stil der Gotik erbaut. 1945 wurde die Kirche durch Bombenangriffe stark zerstört, so dass nur Turmstumpf und Umfassungsmauern stehen geblieben sind. Erst im Jahre 1999 konnte die Kirche wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, wobei man die Ruine bis 2003 restaurierte. Das christliche Gotteshaus dient heute verschiedenen Veranstaltungen und Ausstellungen.

St. Nicolaikirche in Wismar
Die zwischen 1370 und 1508 erbaute Kirche besitzt den vierthöchsten Kirchenraum Deutschlands. Ein großer Teil der originalen Innenausstattung wurde 1703 durch den Einsturz des Turms zerstört. Dafür befinden sich heute verschiedene mittelalterliche Stücke aus zerstörten ehemaligen Wismarer Kirchen im Innenraum, so der Krämer- und der Thomasaltar.

St.-Petri-Kirche in Rostock
Die Petrikirche wurde bereits 1252 erstmals urkundlich erwähnt. Sie befindet sich dort, wo sich die ersten Siedlungen der Wenden als Vorläufer der Stadt befunden haben sollen. Der heutige Bau stammt aus Mitte des 14. Jahrhunderts. Der 117 Meter hohe Turm wurde um 1500 errichtet und ist seither als Landmarke auf Seekarten verzeichnet. Durch Bomben wurde die Kirche und besonders ihr Turm schwer beschädigt, Aber erst im Jahr 1994 konnte der Turm mit seiner Turmspitze mit einer Höhe von 117 m wieder hergestellt werden. Über 196 Stufen oder bequemer mit dem Fahrstuhl kann man zur Aussichtsplattform in 54 m Höhe gelangen - mit einem fantastischen Ausblick.

Universitäten und Hochschulen

Universität Rostock
Die 1419 gegründete Universität Rostock ist nicht nur die größte Hochschule der Stadt, sondern auch eine der ältesten Nordeuropas. Sie gliedert sich in neun Fakultäten und wird gegenwärtig von etwa 14.500 Studenten besucht, was sie zur größten Hochschule Mecklenburg-Vorpommerns macht.

Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
Die Ursprünge dieser bekannten Universität gehen auf das Jahr 1456 zurück, was sie zu einer der ältesten Universitäten der Welt macht. Die fünftälteste Universität von Deutschland bildet gegenwärtig etwa 11.500 Studenten aus und gliedert sich in fünf Fakultäten: die Theologische Fakultät, die Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät, die Medizinische Fakultät, die Philosophische Fakultät sowie die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät. Sie verfügt mit dem Universitätsklinikum Greifswald über eines der modernsten Krankenhäuser Deutschlands.

Hochschule für Musik und Theater in Rostock
Die noch recht junge (1994 gegründete) Hochschule für Musik und Theater arbeitet sehr intensiv mit der Universität Rostock zusammen und wird nicht zu unrecht zu den drei besten staatlichen Schauspielschulen von Deutschland gerechnet. Seit 2001 darf die HMT auf einen imposanten Neubau stolz sein, der auf den Ruinen des früheren Katharinenstifts errichtet worden ist.

Weitere Sehenswürdigkeiten

Alter Hafen von Wismar
Der Alte Hafen liegt geschützt in der Wismarer Bucht, was ihn schon früh zum idealen Handelsplatz machte. Heute findet hier wöchentlich der Fischmarkt statt, auf dem man nicht nur Fisch, sondern auch Antiquitäten und andere Sachen kaufen kann. Im Hafen liegen sowohl die Fischerboote, als auch Yachten und größere Segelschiffe. Sehenswert ist das im 18. Jahrhundert erbaute Baumhaus, von dem aus früher der Hafen geschlossen wurde.

Atomkraftwerk Lublin
In Lublin in der Nähe von Greifswald stand bis zur Wende ein Atomkraftwerk, in dem zu Zeiten der DDR bis zu 10.000 Menschen Arbeit fanden. Nach der Wende wurde das Kraftwerk aus Sicherheitsgründen sofort abgeschaltet. Seit 1995 wird das Werk zurückgebaut - volkstümlich ausgedrückt abgerissen. Der Rückbau des Werkes wird insgesamt rund 5 Mrd. € kosten.

Gasleitung "Gasprom"
In Lublin tritt die Gasleitung, von von bis führt von der Ostsee auf Land. Nach ihrer Fertigstellung transportiert die Rohrleitung jährlich rund 55 Mrd. m³ russisches Gas nach Europa.

Friedrich-Löffler-Institut
Das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit - das Friedrich-Löffler-Institut - befindet sich auf der rund 1.250 m langen Insel Riems im Greifswalder Bodden, an ihrer breitesten Stelle misst die Insel rund 300 m. Hier werden Erreger untersucht, die Tiere und Menschen befallen und das Potenzial für gefährliche Seuchen besitzen sowie Vorsorge- und Schutzmaßnahmen gegen deren Ausbreitung. Am 10. Oktober 1910 wurde hier von dem Forscher und Virologen Friedrich Loeffler in einem kleinen Labor die erste Virenforschungsstätte weltweit errichtet. Loeffler identifizierte u.a. den Erreger der Maul-und Klauenseuche sowie den der Diphtherie. Zum 100. Geburtstag des Instituts wurde ein Neubau mit 89 Labors und 163 Stallungen eingeweiht. Eine Reihe von Labors besitzen die höchste Sicherheitsstufe L4. Die Insel ist seit Anfang der 1970er Jahre über einen rund 500 m langen Damm mit dem Festland verbunden.

Robbenstation in Warnemünde
Ende Mai 2008 wurde das Meeressäuger Forschungs- und Informationszentrum in Rostock-Warnemünde eröffnet. Dafür wurde im Yachthafen "Hohe Düne" ein 30 m mal 60 m großer Bereich für maximal 15 Robben als Robbenforschungs-einrichtung in Betrieb genommen.
Die Anlage ist eine der größten Robbenforschungseinrichtungen in Europa. Hier sollen die Sinneswahrnehmungen und die Unterwasserorientierung der Robben wissenschaftlich unter der Federführung des Instituts für Biowissenschaften der Universität Rostock untersucht bzw. erforscht werden.
Die Anlage ist aber auch für das interessierte Publikum gedacht.

Zoologischer Garten Rostock
Im Zoologischen Garten von Rostock befinden sich etwa 1.500 Tiere von ca. 150 verschiedenen Arten. Neben den Tieren hat der Garten auch botanische Sehenswürdigkeiten zu bieten. Höhepunkt der botanischen Sammlung ist ein 120 Jahre alter Mammutbaum. Der Zoo befindet sich im Barnstorfer Wald.

Zoologischer Garten Schwerin
Schwerin verfügt über einen mittelgroßen Tierpark, der sich im Süden der Stadt zwischen dem Schweriner See, dem Faulen See und dem Wohngebiet Großer Dreesch erstreckt. Der insgesamt 25 Hektar große Zoo existiert seit 1956 und wurde im Laufe der Jahre erheblich vergrößert. Mit seinem Tierbestand und den naturbelassenen Tieranlagen gehört der Park zu den bedeutenderen Zoos von Deutschland.

Rasender Roland auf Rügen
Diese Schmalspurbahn stammt aus dem Jahr 1895 und befuhr früher eine 100 km lange Strecke auf der Insel Rügen. Heutzutage sind es nur noch 24,1 km und zwar von Putbus nach Göhren - und zurück. Der Zug kommt auf seiner Fahrt auch durch das Seebad Binz. Der von einer Damplok gezogene und teilweise 100 Jahre alte Zug erreicht eine Geschwindigkeit von rund 30 km/h und verbraucht täglich etwa 3.000 kg Kohle. Der Zug ist jedoch nicht nur ein Touristenzug, sondern fährt nach einem Fahrplan regelmäßig acht Mal die Strecke und wird dabei z.B. auch von einheimischen Pendlern genutzt.

Schmalspurbahn Molli
Dieser von einer Dampflok gezogene Zug verbindet auf einer Entfernung von 15,4 km die Stadt Bad Doberan mit dem Ostseebad Kühlingsborn. Dabei kommt der Zug auch durch das berühmte Seebad Heiligendamm. Die Ursprünge der Bahn gehen auf das Jahr 1886 zurück. Während der Hochsaison im Sommer fahren tagsüber zwei Züge im Stundentakt, die sich in Heiligendamm begegnen. Da während des Winters der Zug nur von wenigen Touristen benutzt wird, verkehrt in dieser Zeit nur ein Zug im 2-Stunden-Takt.

Ostsee-Seebäder

Ahlbeck auf Usedom
Das Seeheilbad Ahlbeck gehört zu den drei Kaiserbädern auf der Insel Usedom. Es ging gemeinsam mit Heringsdorf und Bansin 2005 in der Gemeinde Dreikaiserbäder auf, die seit 2006 Gemeinde Heringsdorf heißt. Zu den Sehenswürdigkeiten des bekannten Seeheilbades gehören neben dem Kaiser-Wilhelm-Kinderheim vor allem die historische Seebrücke Ahlbeck aus dem Jahre 1899 sowie die klassizistischen Bäderarchitekturbauten, die sich an der Dünenstraße aufreihen, die parallel zur Strandpromenade verläuft. Gerade einmal zwei Kilometer östlich verläuft die Staatsgrenze zu Polen.

Ahrenshoop
Das Ostseebad Ahrenshoop breitet sich auf der Halbinselkette Fischland-Darß-Zingst aus und war historisch insbesondere für die Künstlerkolonie bekannt, die zum ausgehenden 19. Jahrhundert von einigen Malern gegründet worden ist. Sehenswert sind die Fachwerk-Höfe in der Ahrensdoorper Hauptstraße, die in regionaltypischer Bauweise errichteten Kunstkaten sowie das Hohe Ufer, eine bis zu 18 Meter hohe Kliffranddüne.

Bansin auf Usedom
Das Seeheilbad Bansin gehört zu den drei Kaiserbädern auf der Insel Usedom. Es ging gemeinsam mit Ahlbeck und Heringsdorf im Jahre 2005 in der Gemeinde Dreikaiserbäder auf, die seit 2006 Gemeinde Heringsdorf heißt. Die Stadt darf u.a. auf zahlreiche Villen in Bäderarchitektur stolz sein sowie auf die imposante Waldkirche.

Binz auf Rügen
Etwa um das Jahr 1875 begann sich Binz auf der Insel Rügen zu einem Ostseebad zu entwickeln und seit 1885 diesen Namenszusatz auch offiziell zu tragen. Die beschauliche Stadt lockt heute mit wundervollen Bauwerken wie dem Jagdschloss Granitz und der herrlichen Bäderarchitektur entlang der Ostsee-Promenade. Typisch sind die weißen Häuser mit den weißen besonders geschmückten Balkonen - so wie in der dargestellten Abbildung

Heiligendamm nahe Rostock
Mit dem Auto oder als besonderer Reiz mit der Schmalspurbahn "Molli" ist Deutschland ältestes Seebad "Heiligendamm" zu erreichen, das nicht nur zum Baden einlädt. In Heiligendamm fand im dortigen Nobelhotel "Steigenberg" vom 6. bis zum 8. Juni 2007 der G-8-Gipfel statt. An dem Gipfel waren die Staats- und Regierungschefs der USA, Kanadas, Japans, Großbritanniens, Frankreichs, Italiens, Deutschlands und Russlands beteiligt - bei insgesamt ca. 12.000 Beteiligten. Um die Sicherheit der Gäste zu gewährleisten, wurde ein 21 km langer und 2,50 m hoher Zaun um den Ort gezogen, der aber mittlerweile wieder vollständig abgebaut wurde.

Heringsdorf
Das Ostseebad Heringsdorf gehört zu den drei Kaiserbädern auf der Insel Usedom. Es ging gemeinsam mit Ahlbeck und Bansin im Jahre 2005 in der Gemeinde Dreikaiserbäder auf, die seit 2006 Gemeinde Heringsdorf heißt. Wie auch Bansin und Ahlbeck begeistert Heringsdorf mit herrlichen Villenbauwerken, die zur kaiserlichen Bäderarchitektur gehören.

Warnemünde
Das alte Fischerdorf, das sich an die Mündung der Warnow in die Ostsee anschmiegt, bildet heute ein Stadtviertel von Rostock. Bereits 1323 kaufte die Stadt den kleinen Ort, um sich einen Zugang zur Ostsee zu sichern.
Ende des 18. Jahrhunderts begann die Badekultur in Warnemünde und damit der Aufstieg des Ortsteils zum Seebad. Nach wie vor ist der Badeort auch bei auswärtigen Touristen sehr beliebt. In den Sommermonaten bevölkern sie zu Tausenden den Strand und die zahlreichen Kneipen und Restaurants.

Kühlungsborn
Nahe von Bad Doberan liegt Kühlungsborn, benannt nach der so genannten Kühlung, einem waldreichen und atmosphärischen Höhenzug, der sehr gute Aussichtsmöglichkeiten bietet. Kühlungsborn ist allein schon der frühgotischen Johanniskirche und der längsten deutschen Ostsee-Strandpromenade wegen sehr sehens- und erlebenswert.

Die Ostsee

Die Ostsee ist erst vor etwas mehr als ca. 10.000 Jahren entstanden, und zwar als am Ende der Eiszeit das teilweise kilometerdicke Eis zu schmelzen begann und nicht schnell genug abfließen konnte. Außerdem kam es zu einer Anhebung des von den Eismassen befreiten Landes. Die Ostsee gilt als flaches Nebenmeer des Atlantischen Ozeans, wissenschaftlich ist sie ein Epikontinentalmeer. Sie umfasst einschließlich des Kattegats eine Fläche von 415.000 km². Die tiefste Stelle mit 459 m liegt bei Landsorttief zwischen der schwedischen Halbinsel Södertörn und der Insel Gotland und zwar auf 58° 25' nördliche Breite und 18° 19' östliche Länge. Der nordwestliche Teil der Ostsee, das Kattegat, geht bei Skagen in das Skagerrak, das zur Nordsee gerechnet wird - über. Diese Meerenge im Norden Jütlands stellt über den Großen Belt (zwischen Fünen und Seeland) und den Kleinen Belt (zwischen Jütland und Fünen) und den Öresund (zwischen Seeland/Dänemark und Schweden) die einzige natürliche Verbindung zur Nordsee und damit zum Atlantik dar.


Sehr beliebt ist besonders bei Wassersportlern der Limfjord, der quer durch Jütland führt und die Nordsee im Westen von Jütland bei Thy und Thyborøn mit dem Kattegat im Osten bei Hals verbindet. Die nördlichste Begrenzung der Ostsee liegt im Bottischen Meerbusen an der Grenze zwischen Schweden und Finnland, ihre südlichste Grenze liegt am Südende des Stettiner Haffs, ihre Ostgrenze bei St. Petersburg/Russland und die Westgrenze befindet sich bei Flensburg in der Flensburger Förde. Besondere Landschaften bilden die flachen Boddengewässer "hinter" Rügen, Hiddensee, dem Darß, Zingst und Fischland. In Polen und auf der Kurischen Nehrung imponieren riesige Wanderdünen. Und vor Schweden und Finnland ersteckt sich eine riesige Anzahl an Inseln, Inselchen oder Felsegestein. Für Wassersportler sind u.a. die Gewässer um die dänischen Inseln ein wahres Paradies.
Der Salzgehalt der Ostsse beträgt im Gebiet des Skagerraks bis zu 3,2% und im nördlichsten Teil des Bottischen Meerbusens nur noch bei 0,2%. Die Ostsee umfasst ein Wasservolumen von rund 22.000 km³, wobei ihr über rund 250 Flüsse etwa 500 km³ Süßwasser jährlich zugeführt werden. Sie wird von den folgenden Ländern begrenzt: Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Lettland, Litauen, Polen, Russland und Schweden.

In der Ostsee liegen eine ganze Reihe bekannter Inseln, von denen viele auch touristisch eine große Rolle spielen.
In bzw. vor Mecklenburg-Vorpommern sind es:

Name der Insel Fläche der Insel in km²
Rügen 930
Hiddensee 18.97
Usedom (Deutschland/Polen) 445, davon 373 zu Deutschland
Poel 36
Vilm 1
Ruden 0,7
Greifswalder Oie 0,54


Die folgenden größeren bzw. bekannten Flüsse münden in die Ostsee. In alphabetischer Reihenfolge:

Name des Flusses Mündung in die Ostsee in
Düna Lettland
Memel Litauen
Motala ström Schweden
Newa Russland
Oder Polen
Pärnu Estland
Peene Deutschland
Pregel Russland
Torne älv Grenze zwischen Schweden und Finnland
Trave Deutschland
Warnow Deutschland
Weichsel Polen

Inseln in der Ostsee

Greifswalder Oie
Diese nur 54 ha = 0,54 km² große Insel in der Südlichen Ostsee liegt ca. 12 km vor Usedom und gehört zur Gemeinde Kröslin.

Hiddensee
Westlich von Rügen liegt dieses fast autofreie „Söte Länneken“ (= „süßes Ländchen“), das mit seinen wundervollen Ortschaften zum idyllischen Verweilen und Beschauen der vielen Sehenswürdigkeiten einlädt. Zur Insel gelangt man entweder von Stralsund oder von Rügen aus mit den Personenfähren der „Reederei Hiddensee“. Diese legen in Kloster, Vitte und Neuendorf an und zusätzlich im Sommer in Breege, Wiek und Zingst. Die Häfen der Insel werden sehr gerne von Sportbootfahrern angelaufen. Alle drei Häfen liegen auf der Seite des Boddens. Zur Seeseite laden herrliche Sandstrände zum Flanieren, Sonnen oder Baden ein.

Insel Poel
Die Insel Poel liegt in der Wismar Bucht und ist ein beliebtes Ausflugsziel. Von Wismar aus kann man die Insel mit dem Schiff oder dem Auto erreichen. Die Schiffe fahren vom Alten Hafen ab und brauchen etwa eine Stunde bis zur Insel. Der Landweg führt durch das Dorf Redentin und über den Poeler Damm. Hauptort Poels ist Kirchdorf. Sehenswert ist vor allem die zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert im romanisch-gotischen Stil erbaute Kirche, deren 47 Meter hoher Turm schon von weitem sichtbar ist. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Leuchtturm am Timmendorfer Strand, der bereits 1871 in Betrieb genommen wurde. Weiterhin liegt an der Nordseite der Insel die kleine Vogelschutzinsel Langenwerder, auf der Watt- und Wasservögel beheimatet sind und die einen Rastplatz für Zugvögel bietet.
Naturinteressierte haben die Möglichkeit, an Führungen in die Naturschutzgebiete der Insel teilzunehmen. Wer mehr über die Insel erfahren möchte, der sollte dem Heimatmuseum einen Besuch abstatten.

Insel Riems
Die Insel Riems liegt im Greifswalder Bodden und ist bekannt als Standort der ältesten virologischen Forschungsstätte der Erde. Aber vor allem ist die Insel auch bedeutendendes Rast- und Mausergebiet für Wasservögel.

Insel Vilm
Diese 0,95 km² große Insel liegt im Rügischen Bodden - südlich der Insel Rügen - drei Kilometer südöstlich von Lauterbach und war zu DDR-Zeiten ein für die DDR-Führung gesperrtes Jagdrevier. Die damaligen Gebäude gehören heute zum Bundesamt für Naturschutz. Die Insel ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen und darf nur mit einer besonderen Erlaubnis betreten werden.

Ruden
Die etwa 0,3 km² große Insel Ruden liegt vor der Mündung der Peene in die Ostsee und gehört zur Gemeinde Kröslin. Bis zur Sturmflut von 1320 war die Insel Teil einer Landverbindung zwischen Rügen und Usedom. Die deutsche Wehrmacht besaß in der Zeit des Krieges auf Ruden einen Flugbeobachtungsturm, von dem aus die im nahe gelegen Peenemünde abgeschossenen Raketen beobachtet werden konnten. Nach dem Krieg nutzten die Grenzsicherungs-Einheiten der DDR-Volksmarine den Turm als Funkmeß- und Beobachtungsstation zur Beobachtung des Schiffsverkehrs und zur Verhinderung von Fluchten. Ab 1972 waren zu diesem Zweck etwa 20 Grenzsoldaten hier dauerhaft stationiert. Ruden gehört bereits seit 1925 zum "Naturschutzgebiet Peenemünder Haken, Struck und Ruden“. Derzeit lebt ein Ehepaar auf der Insel, die über einen kleinen Hafen für Sportboote und Ausflugs- oder Fischerboote verfügt.

Rügen
Mit einer Fläche von 926 km² ist Rügen größte Insel Deutschlands, sie liegt vor der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns. Rügen ist eines der beliebtesten Touristenziele innerhalb Deutschlands. Viel besuchte Urlaubs- und Ausflugsziele sind besonders die Ostseestrände der Kur- und Badeorte Binz, Sellin und Göhren, die während der Sommersaison teilweise überfüllt sind. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten gehören das ehemalige "Seebad Prora", ein gigantisches Bauensemble aus der Nazizeit, die charakteristischen Kreidefelsen mit dem 119 Meter hohen "Königstuhl", dem Wahrzeichen der Insel, das "Kap Arkona" an der nordwestlichen Küste der Insel, das "Jagdschloss Granitz" oder das Örtchen Putbus, das für seine klassizistischen Bauwerke bekannt ist.
Die Insel erreicht man bei Stralsund über die neue dreispurige, und nur für den Straßenverkehr konstruierte, Stralasundquerung mit der Bezeichnung "Rügenbrücke". Sie wurde im Hebst 2007 dem Verkehr übergeben. Das Kernstück der rund 4.100 m langen neuen Querung bildet die 2.831 Meter lange Strelasundbrücke. Sie besitzt eine maximale Durchfahrtshöhe für Schiffe von rund 42 m.

Altefähr
Altefähr wird der erste Ort sein, den Fährreisende von Stralsund aus auf Rügen erreichen. Er liegt direkt gegenüber von Stralsund. Somit gibt es keinen besseren Platz für einen Blick auf die „Skyline“ der alten Hansestadt. Ein besonderes Erlebnis ist es auch, nach Altefähr mit einer Personenfähre aus dem 13. Jahrhundert zu gelangen.

Leuchttürme auf Kap Arkona
Eine Beschreibung der Leuchttürme finden Sie oben unter "Besondere Gebäude und Bauwerke".

Usedom
Östlich von Anklam liegt eine der zwei Straßenbrücken über den Peenestrom auf die bekannte deutsche Insel Usedom. Diese 445 km² große Insel in der Ostsee gehört mit ihrem größeren Teil zu Mecklenburg-Vorpommern (der Rest zu Polen) und wird vom Peenestrom, der Swine und der Ostsee (Pommersche Bucht) begrenzt. Die Insel ist von Hügeln, Wäldern sowie Binnenseen geprägt und mit durchschnittlich 1917 Sonnenstunden im Jahr die sonnenreichste Gegend Deutschlands. Die Insel ist etwa 10 Kilometer von Anklam entfernt.

Offshore-Windpark Baltic 1

Am 2. Mai 2011 wurde innerhalb der 12-Seemeilenzone - nördlich der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst - der erste Offshore- Windpark zur Stromerzeugung mittels windbetriebener Generatoren in Gegenwart der Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet. In dem Windpark befinden sich 21 Windgeneratoren mit einer Höhe bis zu 167 m. Die Wassertiefe beträgt in dem Gebiet zwischen 15 bis 20 m. Die Fläche der in einem Dreieck angeordneten Anlage beträgt rund 7 km². Die Nennleistung der gesamten Anlage beträgt rund 48 Megawatt (MW), die jährlichlich rund 180.000 Megawattstunden (MWh) = 180 Gigawattstunden (GWh) Strom erzeugen soll. Der erzeugte Strom wird innerhalb der Ostsee über ein Kabel und dann über eine Hochspannungsleitung zum Umspannwerk Bentwisch bei Rostock geleitet.
Der Windpark wurde von dem Energieversorgungsunternehmen EnBW Energie Baden-Württemberg errichtet - und wird auch von dem Unternehmen betrieben. Zum Vergleich: Das AKW Brokdorf liefert jährlich 11.945 GWh Strom, das ist rund das 66-fache des Windparks.

Für Wassersportler
Die Anlage liegt innerhalb folgender geografischer Breiten und Längen:

  • 54° 36′ 46″ nördliche Breite 12° 37′ 46″ östliche Länge (Nord-West-Ecke)
  • 54° 37′ 59″ nördliche Breite, 12° 41′ 43″ östliche Länge (Nord-Ost-Ecke)
  • 54° 34′ 59″ nördliche Breite, 12° 37′ 44″ östliche Länge(Süd-West-Ecke)

Naturschönheiten

Eichen von Ivenack
In dem kleinen Ort Ivenack im Landkreis Demmin befinden sich in einem abgezäunten Gehege u.a. von ursprünglich sieben noch fünf alte Eichen. Diese fünf Eichen sind Naturdenkmäler und besitzen ein Alter von 500-600 Jahren bis zu ca. 1.000 Jahren. Die tausendjährige Eiche ist mit einer Höhe von 35,5 m, einem Durchmesser von 3,45 m und einem Rauminhalt von 180 Festmetern auch die größte. Der Sage nach waren die sieben Eichen ursprünglich sieben Nonnen, die wegen einer schweren Sünde in die Bäume verwandelt worden. Zwei der sieben Bäume endeten 1926 und 1936, eine durch Brandstiftung. In dem mit vielen Bäumen bestanden Gehege kann man frei lebendes Damwild erleben und sich auf einer Streuobstwiese an zahlreichen Obstbäumen erfreuen. Auch ein Cafe und eine interaktive Ausstellung in einem kleinen Barockschlösschen befindet sich in der rund 75 ha großen Anlage.

Kap Arkona
45 m hohe aus Kreidegestein bestehende Steilküste im Norden der Insel Rügen auf der Halbinsel Wittow; eines der beliebtesten Ausflugziele auf der Insel Rügen. Hier befindet sich auch der alte Leuchtturm von Schinkel.

Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft
Seit 1990 existiert dieser Park, der sich mit seiner riesigen Fläche größter Nationalpark von Mecklenburg-Vorpommern auszeichnet und zu den wichtigsten touristischen Attraktionen des Bundeslandes gehört. Zur Hälfte besteht der Park aus offener Ostsee und zur anderen aus Landflächen, welche Teile des Darß, der Halbinsel Zingst und den Hauptanteil der Insel Hiddensee umfassen. Im Herbst rasten hier übrigens Tausende von Kranichen.

Naturerlebnispark Mühlenhagen
Dieser Naturerlebnispark liegt in der Nähe von Anklam, zwischen Altentreptow und Burow an der B 96, und ist unbedingt einen Besuch wert.

Rostocker Botanischer Garten
Der 1885 eingerichtete Botanische Garten der Universität Rostock beheimatet etwa 10.000 verschiedene Pflanzenarten. Davon befinden sich ca. 7000 auf dem weitläufigen Freigelände und etwa 3000 in den verschiedenen Klimazonen nachempfundenen Gewächshäusern. Diese werden seit 2005 umfangreichen Umbauarbeiten unterzogen und öffnen teilweise Anfang 2007.

Zippendorfer Strand
Dieser innerstädtische Strand breitet sich am südlichen Ufer des Schweriner Sees aus und kann nicht nur zu Fuß und mit dem Fahrrad, sondern auch zu Wasser erreicht werden. Dabei sind der Fuß- und Radweg natürlich besonders zu empfehlen. Dieser Weg beginnt am Schweriner Schloss und führt über den Franzosenweg durch den Schlossgarten hindurch. Der Strand wird vor allem in den Sommermonaten als Platz zum Sonnen, Baden und zur sportlichen Betätigung aufgesucht. An ihn grenzt auch der Zoologische Garten Schwerins. Sehenswert ist zudem die traditionelle Strandpromenade, an welche zahlreiche Villen grenzen.

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