Albanien: Sehenswürdigkeiten

UNESCO-Welterbestätten

- Ruinenstadt Butrint (1992)

Butrint, oder Bothrotum, wie die Stadt einst hieß, befindet sich seit 1992 und in erweiterter Form seit 1999 auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte.

Hellenen, Römer, Byzantiner und Venezianer haben hier im Lauf der Jahrhunderte vielseitige Spuren hinterlassen.

Zu dem steinernen Erbe gehören ein hellenistisches Amphitheater, römische Bäderanlagen und eine frühere Taufkapelle. Zu diesem Festspielort der Antike gehören Opferplätze, Tempel, Badehäuser und Villen mit Wasserspielen und Brunnen.

Die antike Stadt zählt zu den großen Touristenattraktionen Albaniens. Rund 20 Kilometer südlich von Saranda, an der Grenze zu Griechenland gelegen, war Butrint während der jahrzehntelangen Hodscha-Diktatur nur ausgewählten Besuchern zugänglich.

Eine britische Stiftung sorgt inzwischen dafür, dass die Anlage archäologisch erforscht und behutsam hergerichtet wird.

- Historische Zentren von Berat und Gjirokastra (2005, 2008)

  • Berat
    Die nur 6,3 km² große Stadt mit ca. 64.500 Einwohnern liegt am Fluss Osum.
    Die Stadt wurde 1961 offiziell zur Museumsstadt ernannt und ist mit seinen drei Altstadtteilen Mangalem, Gorica und Kalaja mit vielen Moscheen und Kirchen eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Landes.
    Das Erscheinungsbild der Stadt ist besonders durch die typische Balkanarchitektur geprägt, wie man sie auch in Gjirokastra oder Ohrid findet
  • Gjirokastra
    Die unter Denkmalschutz stehende Historische Altstadt von Gjirokastra ist byzantinischen Ursprungs und geht auf das Jahr 1200 zurück.
    Das Viertel begeistert nicht nur durch die liebevoll und authentisch restaurierten schmalen Gassen, sondern auch durch die 1811 von Ali Pascha Tepelena erweiterte Festung aus dem 13. Jahrhundert, von der man einen malerischen Ausblick über die Stadt hat.

    Die historischen Zentren von Berat und Gjirokastra stehen seit dem Jahr 2005 und in erweiterter Form seit 2008 auf der Liste der UESCO-Weltkulturerbestätten.

- Alte Buchenwälder und Buchenurwälder (2007)

Die alten Buchenwälder der Karpaten (Slowakei) und anderer Regionen Europas waren 2007 in die Liste der UNESCO-Naturerbestätten aufgenommen worden.

Die Karpaten erstrecken sich in erster Linie über Polen, die Slowakei, die Ukraine und Rumänien.

Im Jahr 2011 wurde das Naturerbe um fünf Buchenwaldgebiete in Deutschland erweitert. Die europäische Buche (Fagus sylvatica) ist nur in Europa heimisch und hat für die europäischen gemäßigten Laubwälder eine besondere Bedeutung.

Im Juli 2017 wurde das Welterbe auf der Tagung der UNESCO in Krakau in Polen um 63 Teilgebiete in 10 Ländern erweitert, und zwar in Albanien, Belgien, Bulgarien, Italien, Kroatien, Österreich, Rumänien, Slowenien, Spanien und der Ukraine.

- Ohrid-Region (2019)

Das in Nordmazedonien gelegene UNESCO-Natur- und Kulturerbe der Ohrid-Region einschließlich der gleichnamigen Stadt befindet sich seit 1979 und 1980 auf der Liste der UNESCO-Weltkultur- und Naturerbestätten. Das Gebiet wurde 2019 erweitert und umfasst jetzt auch den albanischen Teil des Ohridsees, die kleine Halbinsel Lin, die Quellen im Park von Drillon und einen Uferabschnitt an der nordmazedonischen Grenze.

Auf der Halbinsel Lin befinden sich die Reste einer christlichen Kirche aus dem 6. Jahrhundert. In den Ufergewässern zeugen drei Fundorte von prähistorischen Pfahlbausiedlungen.

Der etwa 360 km² große Ohridsee ist nach dem maximal 530 km² großen Skadarsee (auch Skutarisee) der zweitgrößte See der Balkanhalbinsel sowie einer der ältesten Seen der Erde. Er gehört zum größeren Teil zu Nordmazedonien, dessen größter See er ist, und zu einem kleineren Teil zu Albanien. Der See hat eine maximale Tiefe von 288 m.

Alte Bauwerke

Amphitheater - Durrës
Das Amphitheater ist die größte Sehenswürdigkeit der albanischen Stadt Durrës. Erst im 20. Jahrhundert war man zufällig auf einen unterirdischen Hohlraum gestoßen, der den Zugang zum Amphitheater markierte. Mit der Zeit legte man es ganz frei, wobei insbesondere die beeindruckenden Mosaike in einer Kapelle unter den Zuschauerrängen eine fantastische Entdeckung waren.

Bazar von Korça - Korça
Das einstige von der Umgebung abgetrennte osmanische Bazarviertel in Korça besticht nicht nur durch die gepflasterten Gassen, sondern auch durch zwei noch erhaltene Han, welche nicht nur als Unterkünfte für Karawanen, sondern auch als Marktplätze dienlich gewesen sind. Während der eine Han zu einer Ladenpassage umgebaut wurde und kaum mehr erkennbar ist, kann der Han i Elbasanit mitsamt seinem fünfeckigen Innenhof und dem dort befindlichen Brunnen besichtigt werden. Der Bazar, auf dem täglich am Vormittag ein Markt stattfindet, ist aber trotz des touristischen Potentials leider in sehr schlechtem Zustand.

Burg (Festung) von Kruja
Die Burg der als „Balkon der Adria“ bekannten mittelalterlichen Stadt Kruja ist umfassend restauriert worden. Sie kann heute besichtigt werden. U.a. bietet sie auch das Skanderbeg Museum, welches allerlei Exponate über den albanischen Nationalheiligen Skanderberg zeigt. Zum Burggelände gehört außerdem das Stadthaus mit einer Kaffeestube. Die rund 16.000 Einwohner zählende Stadt liegt rund 20 km nordöstlich von Tirana. Die Burg bzw. Festung war im Jahr 1443 von Skanderberg, dem Nationalhelden Albaniens, erobert worden. Sie wurde erst im Jahr 1478 - zehn Jahre nach dem Tod von Skanderberg - von den Osmanen erobert. Es war gleichzeitig das Ende Albaniens bis zum Jahr 1912.

Dorsfestung - Tirana
Diese Festung ist eine der beliebtesten und wichtigsten Sehenswürdigkeiten Tiranas. Die Dorsfestung liegt in der Umgebung von Peza und stellt einen bedeutenden Teil der frühillyrischen Kultur da.

Kalaja - Berati
Kalaja, die Burg von Berati, zählt zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Man erreicht sie über das Burgviertel Mangalem, das sich noch heute aus diversen noch bewohnten kleinen Häuschen zusammensetzt, die sich entlang verwinkelter Gässchen anordnen.

Kanina – Nähe Vlora
Fünf Kilometer von Vlora entfernt liegt diese Burg. Sie wurde auf einem Hügel am antiken Weg zwischen Aulon und Amantia erbaut. Die Mauerreste gehen bis auf die illyrische Zeit (4. Jahrhundert v. Chr.) zurück, weisen aber auch justinianische (6. Jahrhundert), byzantinische (11. Jahrhundert) und osmanische Elemente aus dem 16. Jahrhundert auf.

Petrela - Petrela
Ein wundervoller Ausflug führt von Tirana zur Burgruine Petrela, die südlich von Tirana inmitten einer schönen ländlichen Umgebung liegt. Das Bergdorf Petrela kann auch besucht werden. Es ist sehr ursprünglich geblieben und hat sich die letzten Jahrhunderte nicht groß verändert.

Römische Ruinen - Butrint
In Butrint sind die Ruinen einer ehemaligen römischen Stadt zu besichtigen. Ruinen von Wohnhäusern, Kirchen, Bädern und dem Theater sind gut erhalten. Diese liegen auf einer Halbinsel im Butrint-See und stehen aufgrund der Natur, die sich dort ausgebreitet hat, unter Naturschutz. Dies verleiht der Anlage einen besonderen Charme. Von der Akropolis aus hat man eine schöne Aussicht auf die Anlage. Am gegenüberliegenden Ufer befindet sich die Festung von Ali Pascha Tepelena, die aus dem frühen 19. Jahrhundert stammt.

Römische Zisterne - Berati
Die römische Zisterne der alten Stadt Berati ist sehr sehenswert. Sie war noch bis in das 19. Jahrhundert hinein in Benutzung war.

Rozafa (Kalaja e Rozafës) – Nähe Shkodra
Diese nahe Shkodra gelegene Burgruine hat man aus strategischen Gründen auf einem kleinen, 130 Meter hohen Berg erbaut. Zu besichtigen ist ein weitläufiges Areal, dessen Zugang von Osten her erfolgt. Einst setzte sich die Burg aus mehreren Bauwerken zusammen, zu denen sogar eine Moschee gezählt hatte. Heutzutage sind leider nur noch die Befestigungsmauer mit ihren Türmen und einige Höfe zu sehen. Dafür darf man das Mauerwerk besteigen und den wundervollen Blick von dort oben genießen.

Stadtmauer von Elbasan - Elbasan
Die frühere Stadtmauer von Elbasan ist 11 Meter hoch und wird durch 26 Türme verbunden. Leider blieb von ihr nur der Süd-Teil erhalten sowie das zu ihm gehörende einstige Nebentor.

Besondere Gebäude

Han i Elbasanit - Korça
Hierbei handelt es sich um ein altes osmanisches Gasthaus, das inmitten des Bazars liegt. Es dient noch heute dazu, Gäste zu beherbergen.

Kulturpalast (Pallati I Kulturës) oder Haus der Kultur (Dom kultury) - Tirana
Der Kulturpalast, der das Opern- und Ballethaus sowie die Nationalbibliothek Albaniens beherbergt, wurde im Jahre 1963 an der Stelle erbaut, an der zuvor das Handelsgebäude Tiranas gestanden hatte. Der Grundstein dazu wurde noch 1959 von Nikita Chruschtschow, dem russischen Präsidenten gelegt.

Ministeriengebäude - Tirana
Die Gebäude der Ministerien in Tirana stammen aus dem Jahr 1930. Sie wurden noch zur Zeit des Königreichs gebaut und haben eine wertvolle Architektur.

Adem-Jashari-Denkmal - Tirana
Am Tage der Unabhängigkeit, also am 28. November 2006, konnte in der albanischen Hauptstadt das Adem-Jashari-Denkmal enthüllt werden. Es ehrt den 1998 von Serben getöteten Mitbegründer und Anführer der UÇK, einer albanischen paramilitärischen Organisation, die für die Unabhängigkeit des Kosovo und teilweise für ein Großalbanien kämpfte.

Mes-Brücke – Shkodra
Nahe einer der ältesten Städte Albaniens befindet sich die Mes-Brücke, welche eine Länge von 108 Metern erreicht und über den Kir erbaut worden ist.

Mutter Albanien - Tirana
Dieses 12 Meter hohe Monument wurde 1971 auf dem Friedhof Dëshmoret e Kombit errichtet, also auf dem Nationalen Friedhof der Märtyrer. Die Statue soll das Land als Mutter verkörpern, die den ewigen Schlummer derjenigen bewacht, die ihr Leben für Albanien hingegeben haben.

Piramida (International Center of Culture) - Tirana
Das International Cultural Centre, früher Enver Hoxha Museum, wurde im Jahre 1988 eingerichtet und ist heute ein bedeutendes Zentrum vieler wichtiger Kunstereignisse und Zusammenkünfte. Die so genannte „Pyramide“ wurde von einer Gruppe Architekten entworfen, die unter der Leitung von Pranvera Hoxha gestanden haben, der Tochter des Diktators.

Skanderbeg-Denkmal (Skënderbeu) - Tirana
Das Wahrzeichen Tiranas ist das Skanderbeg-Denkmal. Es steht auf dem gleichnamigen Platz und wurde 1968 erbaut. Es erinnert an den 500. Todestag des Nationalhelden.

Uhrenturm (Kulla e Sahatit) - Tirana
Der Uhrenturm steht gleich neben der Et’hem-Bey-Moschee. Er stellt ein wichtiges Wahrzeichen der Stadt dar und ist eine ihrer ältesten Konstruktionen. Entstanden ist der Turm in den 1820er Jahren. 1928 kaufte der albanische Staat eine moderne deutsche Uhr und erweiterte den Turm auf seine heutige Größe von 35 Metern. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Uhr beschädigt, 1946 aber wieder repariert.

Ura e Tabakëve - Tirana
Die Steinbrücke Ura e Tabakëve in Tirana stammt aus dem 18. Jahrhundert und befindet sich am östlichen Rand der Innenstadt. Früher hat sie den Fluss Lana überquert, aber heute steht sie neben dem Fluss. Die Brücke wurde erst vor kurzem fertig restauriert.

Kirchen und Moscheen

Blei-Moschee - Berati
Die wunderschöne Blei-Moschee in Berati geht auf das 16. Jahrhundert zurück.

Et’hem-Bey-Moschee - Tirana
Die Et’hem-Bey-Moschee, die einzige noch erhaltene alte Moschee der Hauptstadt, wurde zwischen 1789 und 1823 erbaut und befindet sich im Zentrum Tiranas. Der Bau des islamischen Gotteshauses wurde von Molla Bey begonnen und von dessen Sohn Haxhi Et`hem Bey beendet. Letzterer war ein Großenkel von Stadtgründer Sulejman Pasha und gab der Moschee seinen Namen. Unter den Kommunisten blieb sie bis 1991 geschlossen. Die Fresken innerhalb dieser Moschee, die für die schönste des Landes gehalten wird, sind fantastisch anzusehen. Führungen werden werden jeden Tag angeboten. Es ist möglich, das Minarett zu besteigen, von wo man eine gute Aussicht auf die Stadt hat.

Junggesellen-Moschee - Berati
In der Altstadt von Berati gelegen, stammt diese Moschee aus dem Jahr 1827. Sie ist wegen ihrer schönen Außenwände bekannt.

Königs-Moschee – Berati
Diese Moschee ist eines der ältesten islamischen Gotteshäuser in Albanien. Sie stammt aus dem 16. Jahrhundert und hat besonders schöne Deckenbemalungen.

Michaelis-Kirche - Berati
Im wundervollen Viertel Mangalem in Berati, das sich entlang des Burgberges bis hinauf zur eigentlichen Burg zieht, liegt sehr malerisch, aber auch etwas bedrohlich an der steilsten Stelle die kleine Michaelis-Kirche.

Mirahor-Moschee - Korça
Die „Moschee des Stallmeisters“ wurde im Jahre 1466 gestiftet. Das islamische Gotteshaus ist die älteste noch erhaltene Einkuppelmoschee Albaniens.

Muradije-Moschee – Vlora
Im Stadtzentrum Vloras steht diese Moschee aus dem 16. Jahrhundert. Als einziges der osmanischen Gotteshäuser in Albanien kann sie für sich beanspruchen, Kriege und selbst ein Erdbeben (1851) relativ unbeschadet überstanden zu haben.

Shen Meria (Kathedrale der Heiligen Maria) - Elbasan
Bei der Shen Meria handelt es sich um eine dreischiffige Basilika aus dem Jahre 1833, die eine faszinierende Ikonostase aus dem 19. Jahrhundert bietet.

St. Maria - Tirana
Die römisch-katholische Kirche Santa Maria wurde im Jahre 1865 errichtet. Sie entstand mit finanzieller Unterstützung vom österreichischen Kaiser Franz Joseph.

St. Paul - Tirana
Eine weitere römisch-katholische Kirche wurde erst im Jahre 2001 fertig gestellt. Bei ihr handelt es sich um die größte Kirche des Landes. Sie wurde dem Apostel Paulus gewidmet.

St. Prokop (Shën Prokopi) - Tirana
Im Jahre 1780 wurde die griechisch-orthodoxe Kirche von Tirana erbaut. Sie wurde auf den Namen des hl. Prokopius geweiht. Im Rahmen des totalen Religionsverbotes, erlassen durch die Kommunisten im Jahre 1967, wurde die Kirche geschlossen und in ein Restaurant umgewandelt. Nach dem Ende des Kommunismus wurde sie wieder zu einer Kirche umgebaut und gründlich renoviert.

St. Spyridon-Kloster - Berati
Dieses Kloster befindet sich im Berati-Stadtteil Gorica und ist eine orthodoxe Kathedrale aus dem Jahre 1864.

Sveti Naum - Drilon
Nahe des Touristenortes Drilon liegt die Klosteranlage Sveti Naum. Diese wurde etwa um das Jahr 1000 von St. Naum gegründet, einem Schüler der großen geistlichen Kyrill und Methodos, welche den Slawen das (kyrillische) Alphabet gebracht hatten.

Xhamija Mbret (Königsmoschee) - Elbasan
Dieses prächtige muslimische Gotteshaus liegt in unmittelbarer Nähe zur Altstadt von Elbasan. Sie wurde im Schicksalsjahr 1492 erbaut und ist mithin die älteste erhaltene Moschee Albaniens. Obwohl die Moschee architektonisch recht unauffällig konzipiert worden ist, waren ihre Wände bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts noch mit roter arabischer Schrift verziert gewesen.

Museen

Ethnographisches Museum – Elbasan
Dieses Museum in Elbasan ist in einem interessanten Bauwerk aus dem 18. Jahrhundert beheimatet. Gezeigt werden Exponate, die sich um das traditionelle Handwerk aus osmanischer Zeit anordnen.

Gallerie der figurativen Kunst - Tirana
1976 ins Leben gerufen, beinhaltet die Gallerie heute etwa 3.200 Arbeiten albanischer und ausländischer Künstler.

Historische National Museum - Tirana
Das 1981 erbaute Hauptmuseum Tiranas befindet sich im Stadtzentrum und ist leicht am riesigen ornamentalen Mosaik zu erkennen, das an der Fassade angebracht wurde. Im Museum werden viele Artefakte von alten Zeiten bis hin in die Gegenwart zu Hoxhas Regime ausgestellt.

Nationalmuseum für mittelalterliche albanische Kunst - Korça
In einer früheren Kirche hat sich das Museum für mittelalterliche albanische Kunst eingerichtet. Es stellt eine große Kollektion aus, die sich aus Ikonen, architektonischen Fragmenten und diversen religiösen Exponaten zusammensetzt.

Onufri-Museum – Berati
Das berühmte Onufri-Museum - in einer orthodoxen Kirche eingerichtet - stellt Werke des gleichnamigen bedeutenden albanischen Künstlers aus, der sich vor allem der Ikonen-Malerei widmete.

Piramida (International Center of Culture) - Tirana
Das International Cultural Centre, früher Enver Hoxha Museum, wurde im Jahre 1988 eingerichtet und ist heute ein bedeutendes Zentrum vieler wichtiger Kunstereignisse und Zusammenkünfte. Die so genannte „Pyramide“ wurde von einer Gruppe Architekten entworfen, die unter der Leitung von Pranvera Hoxha gestanden haben, der Tochter des Diktators.

Skanderbeg-Museum - Kruja
In der Burg der als „Balkon der Adria“ bekannten mittelalterlichen Stadt Kruja befindet sich das Skanderbeg Museum, welches allerlei Exponate über den albanischen Nationalheiligen zeigt.

Sonstige Sehenswürdigkeiten

Bunkeranlagen - landesweit
Im ganzen Land befinden sich an strategisch wichtigen Orten rund 600.000 Betonbunker, die zum Schutz des Landes von Enver Hoxha im Laufe seines Regimes erbaut worden sind. Eine Reihe von ihnen kann besichtigt werden.

Grab von Skanderbeg - Lezha
Das Grab des albanischen Nationalhelden, der sein Land gegen die Osmanen verteidigt hatte, befindet sich in Lezha.

Historische Altstadt von Gjirokastra – Gjirokastra
Die unter Denkmalschutz stehende Altstadt ist byzantinischen Ursprungs und geht auf das Jahr 1200 zurück. Das Viertel begeistert nicht nur durch die liebevoll und authentisch restaurierten schmalen Gassen, sondern auch durch die 1811 von Ali Pascha Tepelena erweiterte Festung aus dem 13. Jahrhundert, von der man einen malerischen Ausblick über die Stadt hat.

Mangalem - Berati
Hierbei handelt es sich um einen Stadtteil der hübschen und touristisch recht gut erschlossenen Stadt Berati. Dieses Viertel ordnet sich auf einem Hügel an und verläuft bis hinauf zur Kalaja, also zur Burg von Berati. Das Gebiet besticht durch die sehr eng stehenden Häuser und durch den Umstand, dass beinahe alle Häuser an der Fassade, die zum Tal zeigt, sehr große Fenster aufweisen. Dies hat der Stadt Berati auch den Beinamen „Stadt der tausend Fenster" eingebracht. Zu den diversen Sehenswürdigkeiten des Viertels gehören v.a. die Junggesellen-Moschee, die Königs-Moschee sowie die wahnwitzig gelegene Michaelis-Kirche.

Universitäten und Hochschulen

Akademie für Physische und sportliche Erziehung “Vojo Kushi” in Tirana
Die 1960 gegründete Akademie für Physische und sportliche Erziehung hat sich der Ausbildung von Sportlehrern und Sportspezialisten verschrieben. Sie unterteilt sich in vier Abteilungen und wurde nach Vojo Kushi benannt, einem albanischen Nationalhelden.

Aleksandër Moisiu Universität in Durrës

Als jüngste öffentliche Akademie Albaniens wurde die Aleksandër Moisiu Universität in Durrës im Jahre 2006 ins Leben gerufen. Sie benutzt – im Gegensatz zu den restlichen Bildungseinrichtungen in Albanien - das US-amerikanische Unterrichtssystem. Derzeit studieren etwa 1.300 Studenten an der Aleksandër Moisiu Universität.

Eqerem Çabej Universität in Gjirokastër
In der albanischen Stadt Gjirokastër befindet sich diese Universität, welche 1991 gegründet und nach Eqrem Çabej benannt wurde.

Fan Noli Universität in Korçë
Derzeit besuchen etwa 4.000 Studenten die 1971 gegründete Fan Noli Universität in Korçë, die sich aus fünf Abteilungen zusammensetzt. Benannt wurde sie im Jahre 1994 nach Fan S. Noli, einem früheren Premierminister Albaniens

Landwirtschaftliche Universität von Tirana (alb. Universiteti Bujqësor i Tiranës)
Die Landwirtschaftliche Universität von Tirana wurde im Jahre 1951 als Hochschule für Landwirtschaft gegründet. Seit 1991 trägt die Universität, welche sich in insgesamt fünf Fakultäten untergliedert, ihren gegenwärtigen Namen.

Polytechnische Universität Tirana (alb. Universiteti Politeknik i Tiranes)
Das 1951 ins Leben gerufene Polytechnische Institut Tirana wurde 1957 der Universität Tirana einverleibt. Seit dem Jahre 1991 ist es als staatliche Polytechnische Universität Tirana erneut selbständig.

Universität "Luigj Gurakuqi" in Shkodër
Die Universität "Luigj Gurakuqi" in Shkodër wurde im Jahre 1957 ins Leben gerufen und fungiert als höchste Bildungsinstitution der Region, was v.a. für den technischen Studienbereich gilt. Sie untergliedert sich in sechs Fakultäten und wird gegenwärtig von ungefähr 10.000 Studenten besucht.

Universität Tirana (alb. Universiteti i Tiranës)
Die staatliche Universität Tirana wurde im Jahre 1957 als Staatliche Universität Tirana gegründet. Sie befindet sich in der albanischen Hauptstadt und unterteilt sich in sieben Fakultäten. Mit gegenwärtig 14.000 Studenten ist sie die größte Universität des Landes. Das Hauptgebäude der Universität Tirana steht am Mutter-Teresa-Platz im Süden der Innenstadt Tiranas.

Universität von New York in Tirana
Die erste Privatuniversität Albaniens wurde im Jahre 2002 eingerichtet. Sie bildet gegenwärtig 510 Studenten in verschiedenen akademischen Programmen aus.

Universität von Vlora
Die staatliche Universität von Vlora wurde im Jahre 1994 als Technologische Universität “Ismail Qemali” gegründet. Sie sollte eine der ersten post-kommunistischen Universitäten Albaniens sein und wurde zunächst nur von ein paar Hundert Studenten besucht. Heute ist die Universität von Vlora mit ihren fast 15.000 Studenten die zweitgrößte höhere Bildungseinrichtung des Landes.

Naturschönheiten und Badeorte

Dajti (Mali i Dajtit) - Tirana
Der 1.613 Meter hohe Hausberg Tiranas liegt im Osten der Stadt und bildet gemeinsam mit dem südlich gelegenen Priska-Berg (1.353 m) einen Nationalpark, welcher sich über eine Fläche von 3.300 Hektar ausdehnt. In diesem Park kann man nicht nur wundervolle Wälder und eine malerische Berglandschaft mit einer reichen Vegetation bewundern, sondern auch zahlreiche Tiere wie u.a. Wildschweine, Wölfe, Füchse oder Braunbären. Den Park erreicht man über eine schmale Straße, die sich zum Berg hinaufschlängelt, oder seit 2005 mit einer Gondelbahn vom östlichen Stadtrand aus. Der Dajti ist hervorragend für Wanderungen geeignet.

Galicica-Nationalpark
Nahe des Ohridsees befindet sich auch der Galicica-Nationalpark mit seiner wilden Schönheit.

Mineralquellen Albaniens – Gjirokastra, Teplene und Glina
Die gesamte Gegend um die albanische Stadt Gjirokastra ist wegen ihrer diversen Mineralquellen bekannt. Zu diesen zählen unter anderem „Ujë i Ftohtë“ („kaltes Wasser“) bei Tepelena sowie „Gryka e Këlcyrës“ in Richtung Përmet. In Glina – zu erreichen in Richtung Kakavia, dem albanisch-griechischen Grenzübergang – befindet sich die gleichnamige bekannte Mineralquelle.

Ohridsee
Der Ohridsee befindet sich an der Grenze zu Mazedonien. Er ist den Bergen in einer wunderschönen Landschaft gelegen. Aufgrund seiner Wasserfarbe wird er auch das "Meer des Balkans" genannt. An seinem Ufer befinden sich zahlreiche kleine Fischerdörfer. Der größere Teil des Sees gehört zu Mazedonien.

Prespasee
Der Prespasee mit seinen Inseln ist ein Natur- und Vogelparadies. An seinen Stränden kann man sehr gut baden.

Saint- Prokopi-Park - Tirana
Dieser große Park stellt die grüne Lunge Tiranas dar. Der gigantische Forstwald liegt am Rande der Stadt.

Durrës Plazh - Durrës

Der Strand von Durrës liegt südlich der Stadt und dient den Albanern als beliebter Ausflugs- und Badeort. Der einst von vielen Bäumen umgebene Sandstrand ist zwar nach dem Ende des Kommunismus in

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