Highlights der Stadt
Dajti (Mali i Dajtit)
Der 1.613 Meter hohe Hausberg Tiranas liegt im Osten der Stadt und bildet gemeinsam mit dem südlich gelegenen Priska-Berg (1.353 m) einen Nationalpark, welcher sich über eine Fläche von 3.300 Hektar ausdehnt.
Et’hem-Bey-Moschee
Die Et’hem-Bey-Moschee wurde zwischen 1789 und 1823 erbaut und befindet sich im Zentrum Tiranas. Der Bau des islamischen Gotteshauses wurde von Molla Bey begonnen.
Uhrenturm (Kulla e Sahatit)
Der Uhrenturm steht gleich neben der Et’hem-Bey-Moschee. Er stellt ein wichtiges Wahrzeichen der Stadt dar und ist eine ihrer ältesten Konstruktionen.
Besondere Viertel, Plätze und Straßen
Ish-Blloku
Hierbei handelt es sich um das Vergnügungsviertel der Stadt und den Ort Nummer eins für junge Leute. Das alte Villenviertel wurde vor dem Sturz des Kommunismus ausschließlich von Führungspolitikern bewohnt. Heute tummeln sich hier belebte Cafés, feine Restaurants und diverse Läden und Shops. Hier steht zudem die Villa des früheren Diktators Enver Hoxha.
Friedhof der Märtyrer
Auf diesem Friedhof liegen die sterblichen Überreste der Partisanen, die einst für Albanien gekämpft haben. Bewacht werden sie von der riesigen Statue „Mutter Albanien“.
Skanderbeg-Platz
Der zentrale Platz der Stadt wurde nach dem albanischen Nationalhelden Skanderbeg benannt und besticht in seiner Mitte durch das gleichnamige Denkmal. Zudem ist der Platz im Süden umgeben von zahlreichen Regierungsgebäuden.
Besondere Bauwerke
Adem-Jashari-Denkmal
Am Tage der Unabhängigkeit, also am 28. November 2006, konnte in der albanischen Hauptstadt das Adem-Jashari-Denkmal enthüllt werden. Es ehrt den 1998 von Serben getöteten Mitbegründer und Anführer der UÇK, einer albanischen paramilitärischen Organisation, die für die Unabhängigkeit des Kosovo und teilweise für ein Großalbanien kämpfte.
Mutter Albanien
Dieses 12 Meter hohe Monument wurde 1971 auf dem Friedhof Dëshmoret e Kombit errichtet, also auf dem Nationalen Friedhof der Märtyrer. Die Statue soll das Land als Mutter verkörpern, die den ewigen Schlummer derjenigen bewacht, die ihr Leben für Albanien hingegeben haben.
Piramida (International Center of Culture)
Das International Cultural Centre, früher Enver Hoxha Museum, wurde im Jahre 1988 eingerichtet und ist heute ein bedeutendes Zentrum vieler wichtiger Kunstereignisse und Zusammenkünfte. Die so genannte „Pyramide“ wurde von einer Gruppe Architekten entworfen, die unter der Leitung von Pranvera Hoxha gestanden haben, der Tochter des Diktators.
Skanderbeg-Denkmal (Skënderbeu)
Das Wahrzeichen Tiranas ist das Skanderbeg-Denkmal. Es steht auf dem gleichnamigen Platz und wurde 1968 erbaut. Es erinnert an den 500. Todestag des Nationalhelden.
Uhrenturm (Kulla e Sahatit)
Der Uhrenturm steht gleich neben der Et’hem-Bey-Moschee. Er stellt ein wichtiges Wahrzeichen der Stadt dar und ist eine ihrer ältesten Konstruktionen. Entstanden ist der Turm in den 1820er Jahren. 1928 kaufte der albanische Staat eine moderne deutsche Uhr und erweiterte den Turm auf seine heutige Größe von 35 Metern. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Uhr beschädigt, 1946 aber wieder repariert.
Moscheen und Kirchen
Et’hem-Bey-Moschee
Die Et’hem-Bey-Moschee wurde zwischen 1789 und 1823 erbaut und befindet sich im Zentrum Tiranas. Der Bau des islamischen Gotteshauses wurde von Molla Bey begonnen und von dessen Sohn Haxhi Et`hem Bey beendet. Letzterer war ein Großenkel von Stadtgründer Sulejman Pasha und gab der Moschee seinen Namen. Unter den Kommunisten blieb sie bis 1991 geschlossen. Die Fresken innerhalb dieser Moschee, die für die schönste des Landes gehalten wird, sind fantastisch anzusehen. Führungen werden werden jeden Tag angeboten.
St. Maria
Die römisch-katholische Kirche Santa Maria wurde im Jahre 1865 errichtet. Sie entstand mit finanzieller Unterstützung vom österreichischen Kaiser Franz Joseph.
St. Paul
Eine weitere römisch-katholische Kirche wurde erst im Jahre 2001 fertig gestellt. Bei ihr handelt es sich um die größte Kirche des Landes. Sie wurde dem Apostel Paulus gewidmet.
St. Prokop (Shën Prokopi)
Im Jahre 1780 wurde die griechisch-orthodoxe Kirche von Tirana erbaut. Sie wurde auf den Namen des hl. Prokopius geweiht. Im Rahmen des totalen Religionsverbotes, erlassen durch die Kommunisten im Jahre 1967, wurde die Kirche geschlossen und in ein Restaurant umgewandelt. Nach dem Ende des Kommunismus wurde sie wieder zu einer Kirche umgebaut und gründlich renoviert.
Schlösser, Burgen und Villen
Dorsfestung
Diese Festung ist eine der beliebtesten und wichtigsten Sehenswürdigkeiten Tiranas. Die Dorsfestung liegt in der Umgebung von Peza und stellt einen bedeutenden Teil der frühillyrischen Kultur da.
Kulturpalast (Pallati I Kulturës) oder Haus der Kultur (Dom kultury)
Der Kulturpalast, der das Opern- und Ballethaus sowie die Nationalbibliothek Albaniens beherbergt, wurde im Jahre 1963 an der Stelle erbaut, an der zuvor das Handelsgebäude Tiranas gestanden hatte. Der Grundstein dazu wurde noch 1959 von Nikita Chruschtschow, dem russischen Präsidenten gelegt.
Petrela
Ein wundervoller Ausflug führt von Tirana zur Burgruine Petrela, die südlich von Tirana inmitten einer schönen ländlichen Umgebung liegt. Das Bergdorf Petrela kann auch besucht werden. Es ist sehr ursprünglich geblieben und hat sich die letzten Jahrhunderte nicht groß verändert.
Museen und Galerien
Galerie der figurativen Kunst
1976 ins Leben gerufen, beinhaltet die Gallerie heute etwa 3.200 Arbeiten albanischer und ausländischer Künstler.
Historische National Museum
Das 1981 erbaute Hauptmuseum Tiranas befindet sich im Stadtzentrum und ist leicht am riesigen ornamentalen Mosaik zu erkennen, das an der Fassade angebracht wurde. Im Museum werden viele Artefakte von alten Zeiten bis hin in die Gegenwart zu Hoxhas Regime ausgestellt.
Piramida (International Center of Culture)
Das International Cultural Centre, früher Enver Hoxha Museum, wurde im Jahre 1988 eingerichtet und ist heute ein bedeutendes Zentrum vieler wichtiger Kunstereignisse und Zusammenkünfte. Die so genannte „Pyramide“ wurde von einer Gruppe Architekten entworfen, die unter der Leitung von Pranvera Hoxha gestanden haben, der Tochter des Diktators.
Opernhäuser und Theater
Kulturpalast (Pallati I Kulturës) oder Haus der Kultur (Dom kultury)
Der Kulturpalast, der das staatliche Opern- und Baletttheater sowie die Nationalbibliothek Albaniens beherbergt, wurde im Jahre 1963 an der Stelle erbaut, an der zuvor das Handelsgebäude Tiranas gestanden hatte. Der Grundstein dazu wurde noch 1959 von Nikita Chruschtschow, dem russischen Präsidenten gelegt.
Universitäten
Politechnische Universität von Tirana
Seit 1991 besteht diese Universität als eigenständige Bildungseinrichtung.
Universität Tirana
Diese staatliche Universität ist mit etwa 14.000 Studenten die größte des Landes. Sie wurde 1957 als erste albanische Universität gegründet. Heute verfügt sie über sieben Fakultäten.
Universität von New York in Tirana
Die erste Privatuniversität Albaniens wurde 2002 eingerichtet. Sie bildet gegenwärtig 510 Studenten in verschiedenen akademischen Programmen aus.
Parkanlagen und Gärten
Dajti (Mali i Dajtit)
Der 1.613 Meter hohe Hausberg Tiranas liegt im Osten der Stadt und bildet gemeinsam mit dem südlich gelegenen Priska-Berg (1.353 m) einen Nationalpark, welcher sich über eine Fläche von 3.300 Hektar ausdehnt. In diesem Park kann man nicht nur wundervolle Wälder und eine malerische Berglandschaft mit einer reichen Vegetation bewundern, sondern auch zahlreiche Tiere wie u.a. Wildschweine, Wölfe, Füchse oder Braunbären. Den Park erreicht man über eine schmale Straße, die sich zum Berg hinaufschlängelt, oder seit 2005 mit einer Gondelbahn vom östlichen Stadtrand aus. Der Dajti ist hervorragend für Wanderungen geeignet.
Saint- Prokopi-Park
Dieser große Park stellt die grüne Lunge Tiranas dar. Der gigantische Forstwald liegt am Rande der Stadt.
Sportanlagen
Qemal-Stafa-Stadion
Das v.a. von Fußballern benutzte Mehrzweckstadion verfügt über 28.000 Zuschauerplätze und wird auch für die Leichtathletik bereitgestellt. Im nach dem albanischen Politiker Qemal Stafa benannten Stadion tragen die beiden Fußballmannschaften FK Tirana und Dinamo Tirana ihre Heimspiele aus. Außerdem werden dort die meisten Länderspiele gespielt.
Selman-Stërmasi-Stadion
Ein zweites Mehrzweckstadion Tiranas wird ebenfalls überwiegend für Fußball und Leichtathletik verwendet. Es kann bis zu 12.000 Zuschauer fassen und wurde benannt nach dem albanischen Fußballer Selman Stërmasi.
Gewässer
Adriatische Meer
Tirana liegt etwa 30 Kilometer vom Adriatischen Meer entfernt. Dieses Meer, auch Adria genannt, bezeichnet den Teil des Mittelmeeres, der seinen Namen der italienischen Stadt Adria verdankt. Allgemein wird zur Adria alles dazu gezählt, was nördlich der Straße von Otranto liegt. Staaten an der Adria sind somit neben Italien auch Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro und natürlich Albanien.
Weitere Gewässer
Der Fluss Tirana, genannt „Lumi i Tiranës“, verläuft am nördlichen Stadtrand und ist einer der Oberläufe des Ishëm. Der Fluss Erzen umfließt die albanische Hauptstadt einige Kilometer südlich, wohingegen die Lana das Stadtzentrum Tiranas durchquert.
Hafen
Durrës
Tirana hat keinen eigenen Hafen. Allerdings ist der Hafen von Durrës nur etwa 40 Kilometer entfernt. Dieser Hafen ist der wichtigsten des Landes und seit dem Jahre 2000 über eine Autobahn mit Tirana verbunden. In der Antike hieß der Ort Dyrrhachium und war damals schon als Hafenstadt bekannt. Heute werden von hier Passagierverbindungen nach Italien, Griechenland und Kroatien gewährleistet sowie natürlich Güter im Umfang von mehreren Millionen Tonnen umgeschlagen. Der Hafen von Durrës ist das westliche Ende des Paneuropäischen Verkehrskorridors VIII. Dieser durchquert den südlichen Balkan.
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