Ein- bzw. Ausreisebestimmungen
Touristen wird die Einreise in das Land grundsätzlich nur gestattet, sofern ein Rückflugticket sowie ausreichende Finanzmittel zur Verfügung stehen, um den Aufenthalt in dem Land selber zu finanzieren.
Für die Einreise in die Philippinen benötigen deutsche, österreichische und schweizer Staatsbürger einen noch länger als sechs Monate gultigen Reisepass. Bei der Einreise wird dann ein Visum ausgestellt.
Das Visum kann bei den folgenden Stellen verlängert werden, sofern man ein gültiges Rückflugticket vorlegt:
Bureau of Immigration, Intramuros in Manila. Regionalbüros gibt es in:
- Cagayan de Oro
- Cebu City
- Davao City
- Iloilo City
- San Fernando auf Pampanga
- Tacloban City
Landeswährung, Devisenbestimmungen
Die Landeswährung der Philippinen ist der:
Philippinische Peso (PHP) = 100 Centavos
Ein philippinisches Sprichwort lautet: "Ohne Geld ist man wie ein Vogel ohne Flügel!"
Geldautomaten (ATM-Maschinen) stehen rund um die Uhr zur Verfügung.
- Ausfuhr der Landeswährung
Es dürfen nicht mehr als 10.000 PHP ausgeführt werden. - Ein- und Ausfuhr von Fremdwährungen
Fremdwährungen von einem Wert von über 3.000 US $ müssen bei der Einreise deklariert werden.
Die Menge der ausgeführten Währung darf die der eingeführten Menge nicht überschreiten.
Waren, Zollbestimmungen
Günstige Waren, Souvenirs
Kunsthandwerk aus Holz kann man besonders gut auf den zahlreichen Märkten erstehen.
Zollbestimmungen
Die Ein- und Ausfuhr von Waffen, Munition oder Sprengstoff ist strikt verboten. Außerdem ist die Ein- und Ausfuhr von nach dem Washingtoner Artenschutzgesetz geschützten Pflanzen und Tieren verboten. Ein Verstoß kann empfindliche Strafen nach sich ziehen.
Es dürfen insgesamt 400 Zigaretten oder 250 g Tabak oder 50 Zigarren eingeführt werden, sowie 2 Flaschen Alkohol, die jedoch nicht mehr als 1 l Fassungsvermögen haben dürfen.
Wie gelangt man auf die Philippinen?
Die meisten Reisenden reisen mit dem Flugzeug ins Land ein. Wer von Übersee kommt, wird in der Regel über den Flughafen von Manila, Ninoy Aquino International Airport, einreisen.
- Air France bietet Direktflüge von Paris aus an.
- Lufthansa bietet Direktflüge von Frankfurt aus an./li>
In der Regel machen die Fluglinien jedoch einen Zwischenstopp meist in Bangkok oder Hongkong oder auch im mittleren Osten.
Reisen im Land
Flugverbindungen
In dem Land gibt es ca. 255 Flughäfen, von denen 82 eine befestigte (Teer, Beton u.ä.) Landebahn besitzen, während 173 nicht befestigt, also z.B. Graspisten sind. Wer nicht viel Zeit mitbringt, wird sicherlich auf das Flugzeug als Verkehrsmittel zurückgreifen.Der Hauptanbieter von Flügen ist Philippine Airline.
Bus
Das Land verfügt über ein gut ausgebautes Bussystem. Der Bus stellt ein zuverlässiges und preiswertes Verkehrsmittel im Lande dar.
Der Jeepney ist ein Minibus, eine Mischung aus Jeep und Bus, der auf festen Routen fährt.
Eisenbahn
Es gibt ein Schienennetz von insgesamt ca. 900 km.
Der einzige Personenzug verkehrt von Manila nach Bicol, der südöstlichen Region der Insel Luzon.
Straßen
Es gibt ein Straßennetz von insgesamt 200.000 km, vom diesen sind jedoch nur ca. 20.000 km geteert.
Mietwagen
Man kann für die Dauer von 90 Tagen mit dem Führerschein seines Heimatlandes einen Wagen mieten. Für eine Dauer darüber hinaus benötigt man einen internationalen Führerschein. Autos werden an Personen im Alter zwischen 25 und 60 Jahren vermietet.
Fährverbindungen
Es gibt ca. 3.200 km Wasserwege in dem Staat. Die Inseln untereinander werden mit einer großen Zahl von Fähren und Booten verbunden.
Man sollte allerdings bei der Auswahl des Anbieters auf die Seetüchtigkeit achten!
Schiffsunglück
Das folgenschwerste Schiffsunglück nach dem 2. Weltkrieg ereignete sich vor der Insel Marinduque. Dort kollidierte am 20. Dezember 1987 die philippinische Fähre "Dona Paz", die sich auf dem Weg nach Manila befand, mit einem Tankschiff. Auf Grund der entstandenen Explosionen und des sich ausbreitenden Feuers kamen über 4000 Menschen ums Leben. Nur 24 Passagiere und zwei Besatzungsmitglieder überlebten das Inferno.
Häfen
Cagayan de Oro, Cebu, Davao, Iligan, Iloilo, Manila, Surigao.
Verkehrsregeln
Auf den Philippinen herrscht seit dem Jahr 1946 Rechtsverkehr. Um Ärger mit der Polizei oder gar den Gerichten zu vermeiden, sollte man sich strikt an die im Land geltenden Verkehrsregeln halten. Es ist unabhängig von den hier gegebenen Informationen empfehlenswert, beim ADAC, dem AvD oder den Verkehrsclubs in dem betreffenden Land detaillierte Informationen einzuholen.
Höchstgeschwindigkeiten
Grundsätzlich sind, neben den dargestellten allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzungen, die durch Schilder gekennzeichneten Geschwindigkeitsbegrenzungen strikt zu beachten.
- Innerorts: In Ortschaften besteht eine Geschwindigkeitsbegrenzung , je nach Ortschaft, von 30-40 km/h
- Nach Section 35 des philippinischen Land Transportation and Traffic Code gilt auf Landstraßen für Pkw und Motorräder eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h und für Lkw und Busse nur 50 km/h. Auf einzelnen autobahnartigen Schnellstraßen, wie z.B. auf dem North Luzon Expressway (NLEX) und dem South Luzon Expressway (SLEX) gelten streckenweise Höchstgeschwindigkeiten bis zu 100 km/h oder je nach Lage, umliegender Bebauung etc. sogar bis 120 km/h.
Es sei aber darauf hingewiesen, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen auf den Philippinen in der Praxis kaum beachtet oder von den Behörden durchgesetzt werden. Vielen Filipinos sind die Begrenzungen nicht einmal bekannt.
Besondere Vorschriften
Es besteht auf allen Sitzen eine Anschnallpflicht mit Sicherheitsgurten.
Internationales Kfz-Kennzeichen
Das internationale Kfz-Kennzeichen von den Philippinen lautet:
RP |
---|
Infektionserkrankungen
Auf den Philippinen ist mit den folgenden in Deutschland bzw. Mittel- und Nordeuropa nicht oder eher seltener verbreiteten Infektionserkrankungen zu rechnen:
- Malaria : Es besteht mit den folgenden Ausnahmen ein ganzjähriges Malariarisiko in dem Land. Kein Risiko besteht in: Manila, Bohol, Catanduanes, Cebu, Aclan, Bilaran, Capiz, Guimares, Iloilo, Masbate, Nord Samar und Siquijor. Etwa 70% bis 80% der Infektionen erfolgen mit der sehr gefährlichen Malaria tropica, der Rest mit der Malaria tertiana.
- Bilharziose
- Chikungunya - eine für einen gesunden erwachsenen Menschen ncht tödliche aber schwere Virusinfektions-Erkrankung, die durch die Stechmücke "Aedes albopictus" (Tigermücke) übertragen wird. Der Name der Erkrankung stammt aus der ostafrikanischen Swahili (Kisuaheli)-Sprache und bedeutet in etwa: "der gekrümmt geht".
- Dengue Fieber
- Filariose
- Fleckfieber
- Darminfektionen durch verunreinigte Lebensmittel oder kontaminiertes Wasser, so u.a. durch Amöben, Lamblien, Salmonellen, Shigellen, Wurmbefall und alle möglichen Arten an Viren und Bakterien
- Hepatitis A und B
- Japan Enzephalitis
- Kinderlähmung, Polio
- Tetanus
- Tollwut
- Typhus
Impfempfehlungen
Bei Reisen auf die Philippinen werden Impfungen gegen die folgenden Krankheiten empfohlen:
- Diphtherie - eine Impfung gegen Diphtherie sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen
- Hepatitis A und B
- Japan Enzephalitis
- Kinderlähmung, Polio - eine Impfung gegen Polio sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen.
- Tetanus - eine Impfung gegen Tetanus sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen.
- Typhus
Malariaprophylaxe
Bei Reisen in das Land, vor allem bei Reisen in die oben genannten Gebiete, ist es angeraten, sich einer Malariaprophylaxe zu unterziehen. Wem die Nebenwirkungen bedenklich erscheinen, sollte aber wenigstens ein "Stand-by-Präparat" mit sich führen.
Impfpflicht
Für alle Personen, die älter als 1 Jahr sind und aus einem von der WHO ausgewiesenen Gelbfieber-Infektionsgebiet einreisen, besteht eine Impfpflicht gegen eine Erkrankung mit Gelbfieber.
Gelbfieberimpfung von Kindern
In den meisten Ländern, in denen eine Gelbfieberimpfung vorgeschrieben ist, gilt dies auch für Kinder mit einem Alter über einem Jahr, in einigen Ländern sogar ab sechs Monaten. Dazu ist festzustellen:
Bei einer Impfung gegen Gelbfieber gab es eine Reihe von Nebenwirkungen, so z.B. Enzephalitis. Rund Zweidrittel der davon Betroffenen waren Kinder unter sechs Monaten. Daher dürfen Kinder unterhalb dieses Alters auf keinen Fall geimpft werden. Aber auch Kinder unter einem Jahr sollten möglichst nicht geimpft werden. Im Zweifel müssen Gelbfieber-Infektionsgebiete dann gemieden werden.
Jede Impfung gegen Gelbfieber darf nur in speziell dafür autorisierten Gelbfieber-Impfstellen durchgeführt werden!
Fremdenverkehrsamt
Department of Tourism
DOT Building, T.M. Kalaw Street, Teodoro F. Valencia Circle, Ermita
Manila, Philippines 1000
Tel: 0063 -2 - 524 7141
Fremdenverkehrsamt der Philippinen in Deutschland
Philippinisches Fremdenverkehrsamt
Kaiserhofstraße 7
60313 Frankfurt/M.
Tel: 0049 - (0)69 - 20 893
Warnhinweise
Auswärtiges Amt der Bundesrepublik Deutschland
Bürgerservice
Telefon: 0049 - (0)30 - 5000 - 2000
Fax: 0049 - (0)30 - 5000 - 51000
www.auswaertiges-amt.de/de
Neuen Kommentar hinzufügen