Provinz Hubei

Allgemeine Informationen
Hubei ist eine der 22 Provinzen von China.

Aufgrund der historischen Entwicklung beansprucht die Volksrepublik China Taiwan als 23. Provinz, obwohl der Inselstaat Taiwan ein eigener souveräner Staat ist.
Die Provinz Hubei umfasst mehr als 62 Millionen Einwohner bei einer Fläche von 185.900 km².

Die Provinzhauptstadt ist Wuhan mit rund 8,5 Millionen Einwohnern und einer Fläche von 1.557 km². Die Provinz wird von dem Yangtze durchflossen. Zudem befindet sich hier in der Provinz der berühmte "Drei-Schluchten-Stausee".

Im Januar 2020 brach in Hunan die Viruserkrankung "Corona" - möglicherweise auf einem Markt mit zahlreichen lebenden und geschlachteten Tieren - das erste Mal aus. Später wurden Hunan und Teile der Provinz, um eine Ausbreitung der Infektion zu verhindern unter Quarantäne gestellt, .

Autonome Gebiete, Sonderverwaltungszonen
Neben den 22 bzw. 23 Provinzen und den beiden Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macao gibt es in China noch die folgenden fünf Autonome Gebiete:

  • Guangxi
  • Innere Mongolei
  • Ningxia
  • Xinjiang
  • Tibet

Regierungsunmittelbare Städte
Eine weitere Besonderheit bilden die folgenden Städte, die direkt der Zentralgewalt unterstellt sind - und nicht einer Provinzregierung:

*Hinweis
Aufgrund der historischen Entwicklung beansprucht die Volksrepublik China Taiwan als 23. Provinz, obwohl der Inselstaat Taiwan bereits längere Zeit ein eigener souveräner Staat ist.

UNESCO-Welterbestätten

Taoistische Heiligtümer im Wudang-Gebirge

Das Wudang-Gebirge liegt im Nordwesten der Provinzi. Hier soll der Geburtsort von Zhen Wu sein, der der Sage zufolge nach langjähriger Meditation zum Himmel aufstiegen sein soll. Die Taoisten verehren ihn als ihren Kaiser. Im 7. Jahrhundert. Der Bau zahlreicher toaistischer Klöster und Tempel begann in der Zeit der Tang-Dynastie. Während der Zeit der Song- und Yuan-Dynastien wurden sie weiter ausgebaut. Das Wudang-Gebirge galt und gilt als das Zentrum des Taoismus. Die Region wurde im Jahr 1994 in die Liste der UNESCO-Weltererbestätten aufgenommen.

Shennongjia – Waldgebiet in der chinesischen Provinz Hubei
Shennongjia ist ein Waldgebiet, das 1970 gegründet und unter besonderen Schutz gestellt worden war. Die Region wird u.a. von , u.a. den Qinling-, Wudang-, Wushan-, Jingshan- und Shennongjia-Bergen durchzogen.
Das Waldgebiet befindet sich in der Provinz Hubei in Zentralostchina.
Das Gebiet umfasst eine Fläche von 3.253 km” besteht zu rund 70% aus Primärwald. Etwa 85 % der Fläche von Shennongjia sind Gebirge und Bergland, wobei der höchste hiesige Berg der 3.105 m hohe Shennong Ding ist.
Das Waldgebiet Shennongjia wurde am 17. Juli 2016 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten eingeschrieben

Hinweis
Eine ausführliche Darstellung dieser und aller weiteren UNESCO-Welterbestätten von China finden Sie bei Goruma hier >>

Größere und besondere Städte

Dangyang
Die Stadt liegt in der Nähe des Han-Flusses und hat rund 500.000 Einwohner. Hier im liegt mit Guān Yǔ eine der am meisten verehrten Personen des alten Chinas begraben. Die Stadt gehört zum Verwaltungsgebiet der Stadt Yichang.
Weitere Informationen finden Sie unter "Besondere Gebäude und Bauwerke"

Ezhou
Ezhou liegt im Südosten von Hubei am südlichen Ufer des Jangtsekiang. Die eigentliche Stadt hat ca. 600.000 Einwohner. Ezhou ist als die frühere Hauptstadt des Königreichs Wu bekannt. Eine Reihe von Zeugnissen aus dieser Zeit können besichtigt werden.
Zur Hauptstadt von Wu wurde es durch den Herrscher Sun Quan (182–252 n.Chr.) zur Zeit der "Drei Königreiche" (220–280 n.Chr.).

Jingzhou

Jingzhou war 411 Jahre lang die Hauptstadt des Chu-Reiches. Das Königreich Chu bestand im Gebiet des heutigen Süd-China während der Zeit der "Westlichen Zhou-Dynastie" (von 1046 v. Chr. bis 771 v. Chr.), der "Zeit der Frühlings- und Herbstannalen" (von 722 bis 481 v. Chr.) sowie der Zeit der Streitenden Reiche (von 475 bis 221 v. Chr.). Zur Zeit seiner größten Ausdehnung umfasste das Königreich die heutigen Provinzen Henan, Hubei und sowie die regierungsunmittelbare Großstadt Chongqing.
In der Altstadt von Jingzhou finden sich zahlreiche Zeugnisse dieser Zeit.

Shiyan
Shiyan liegt im Nordwesten der Provinz Hubei am nördlichen Rand des Wudang-Gebirges in der Nähe des Wudang Shan-Nationalparks. Die Stadt umfasst eine Fläche von 23.727 km², bei rund etwa 3,5 Mio. Einwohnern.
Shiyan ist eines der Zentren der Automobilindustrie von China, zudem werden hier Maschinenteile und Kunststoffe hergestellt.

Wuhan
Wuhan ist mit ca. 5 Millionen Einwohnern die Hauptstadt der Provinz Hubei. In der Stadt fließen der Jangtze (Jangtsekiang) und der Han-Fluss zusammen.

Yichang
Yichang ist eine Stadt mit mehr als 4 Millionen Einwohnern, die am Jangtsekiang liegt. In der Nähe befinden sich die Gezhouba-Talsperre sowie die Sanyou-Höhle.

Besondere Gebäude und Bauwerke

Gelbe Kranichpagode
Die Gelbe Kranichpagode (Yellow Crane Tower) befindet sich in Wuhan, der Hauptstadt des Landes. Er ist einer der vier berühmten alten Türme in China.
Die Pagode liegt auf dem Sheshan Berg im Stadtteil Wuchang in der Nähe des Jangtsekiang. Von der hochgelegen Kranichpagode hat der Besucher einen fantastischen Blick über die Stadt.
Die Anfänge des hölzernen Bauwerks geht auf das Jahr 223 zurück - die Zeit der drei Reiche. Im Verlauf der Jahrhunderte wurde der Turm immer wieder durch Feuer oder neue Herrscher zerstört und immer wieder aufgebaut. Somit durchlief er unterschiedliche Stadien des Aussehens. Im Inneren des Turms findet man heute Holztafeln und Modelle, die die Geschichte und die Veränderungen mit der Zeit erläutern und zeigen. Durch ein Gedicht von Cuī Hào - ein Dichter aus der Zeit der Tang-Dynastie - unter der Bezeichnung "Huanghe-Turm“ wurde das Gebäude chinaweit bekannt.
Die heutige 51 m hohe Pagode wurde allerdings erst im Jahr 1985 fertiggestellt - wurde aber exakt dem alten Gebäude nachgebaut - bis auf einen neu eingebauten Aufzug.

Brücken über den Yangtze in Wuhan
Bis zum Bau der ersten Brücke war der Jangtsekiang die natürliche Grenzen zwischen dem Norden und Süden Chinas. Mittlerweile gibt es allein in Wuhan drei Brücken über den Fluss.
Die erste Brücke wurde Die erste Brücke wurde zwischen 1955 und1957 errichtet. Sie ist 1.670 m lang und besteht aus zwei Ebenen - auf der oberen fahren Autos zudem können Fahrradfahrer und Füßgänger hier den Fluss überqueren Die untere Ebene ist dem Zugverkehr vorbehalten. Eine zweite Brücke über den Fluss wurde 1995 und die dritte Brücke 2000 für den Verkehr freigegeben.

Red Chamber
Dieses zweigeschossige rote Gebäude befindet sich in Wuhan. Es ist das Hauptgebäude der "Memorial Hall of Wuchang". Hier werden 1.000 kulturell bedeutsame Artefakte sowie 10.000 historische Bilder, die sich mit der Revolution von 1911 befassen, ausgestellt. Vor dem Gebäude steht eine Statue von Sun Yat-sen.
Am 10. Oktober 1911 begann der Wuchang-Aufstand, der zur Xinhai Revolution führte und zum Ende der Qing Dynastie unter dem Kaiser Pu Y führte. Am 29. Dezember 1911 wurde Sun auf einer Konferenz der Repräsentanten einer Reihe von Provinzen in Nanjing zum Übergangspräsidenten der "Republik China" gewählt und am 1. Januar 1912 wurde die Republik China ausgerufen. Die offizielle Abdankung des Kaisers wurde am 12. Februar 1912 von der Kaiserwitwe Longyu unterzeichnet.

Guan-Yu Schrein
Der Guan-Yu Schrein befindet sich in Dangyang. In dem 1536 zur Zeit der Ming-Dynastie erbauten Tempel liegen die sterblichen Überreste von Guān Yǔ . Der Tempel (Schrein) ist die bedeutendste Sehenswürdigkeit von Dangyang.
Guān Yǔ (160-219) war ein General am Ende der Han-Dynastie zur Zeit der Drei Reiche. Er war ein Gefährte von Liu Bei - dem Begründer des Shu-Reiches. Guan Yu ist eine der bis heute am meisten verehrten Personen des alten Chinas. Etwa zur Zeit der Sui-Dynastie errang er einen fast gottgleichen Status und wurde sogar auf einer Stufe mit Konfuzius gesehen. Er verkörperte und verkörpert die Tugenden von Treue, Mut und Gerechtigkeit.

Alte Reihenglocken
Früher waren Reihenglocken die Musikinstrumente der chinesischen Oberschicht und galten daher als Zeichen ihres hohen Standes und ihrer damit verbundenen Macht.
Man fand eine Reihe von derartigen Reihenglocken in den Gräbern von Adligen der alten Zeiten in den Provinzen Yunnan, Shanxi sowie in Hubei. Eine Besonderheit stellen die aus der Zeit der Streitenden Reiche (480 bis 221 v.Chr.) gefundenen Glocken aus dem Grab des Fürsten Yi des Fürstentums Zeng aus Shui in Hubei dar. Diese Reihenglocke besteht aus 65 einzelnen Glocken, die in drei Reihen angeordnet sind und mit der Aufhängung eine Höhe von 2,7 m besitzen. Es sei erwähnt, dass die Glocken einen Umfang von 5 Oktaven erreichen und noch bespielbar sind. Dieser Glockenfund im Grab des Füstens Yi gilt als die größte und bedeutendste der bisher in China ausgegrabenen Reihenglocken und zählen in China zu den "Acht Weltwundern".

Museen, Ausstellungen, Gedenkorte

Hunei Provincial Museum

Das Hunei Provincial Museum

Lubei Provinz-Museum

Das Lubei Provinz-Museum zeigt auf einer Fläche von rund 9.000 m² über 200.000 Artefakte von der Jungsteinzeit bis zur Moderne. Das Museum befindet sich in der Provinzhauptstadt Wuhan.
Es sei erwäht, das hier in Wuhan im Jahr 1911 die chinesische Revolution begonnen hatte

Geburtsort von Shennong
Der Geburtsort von Shennong befindet sich in Suizhou

Buddhistische Kultur Touristikzone in Dabie Mountain
Diese Kulturzone des Buddhismus in den Dabie Mountains

Drei Königs Kultur Tour
Die Drei Königs Kultur Tour

Altes Schlachtfeld in Chibi

An dieser Stelle

Tempel, Sakralbauten
Im Dabie-Gebirge befindet sich ein wichtiges Zentrum des chinesischen Buddhismus, so entstand hier der Chan-Buddhismus (Zen-Buddhismus). In der Region liegen der Sizu-Tempel, der Wuzu-Tempel sowie der Miaole-Tempel.
Das Dabie-Gebirge (Dabie Shan) ist ein Mittelgebirge im Grenzgebiet der Provinzen Anhui, Henan und Hubei. Der höchste Berg liegt im Nordosten des Gebirges und erreicht eine Höhe von 1.852 m.

Miaole Temple
Der Miaole Temple umfasst eine Fläche von 80.000 m². Diese buddhistische Tempelanlage wurde erst im Jahr 1995 errichtet und 2009 im Rahmen einer öffentlichen Feier eingeweiht.

Sizu-Tempel
Der Sizu Tempel (ZhengjueTempel oder Shuangfeng Tempel) entstand im Jahr 624 n.Chr - während der Regierungszeit desKaisers Wude aus der Tang Dynastie. Die Tempelanlage verfügt über 800 Räume und Pavilions und ist die Heimat von vielen Hundert Affen
Jährlich kommen Tausende Menschen hierher, um zu beten.

Wuzu-Tempel
Der Wuzu-Tempel liegt in den östlichen Bergen des Kreise Huangmei von Hubei. Er wurde bereits im Jahr 654 unter dem Namen Dongshan-Tempel errichtet.erbaut. Hier hatte während der Tang-Dynastie (618–907) der Mönch des Chan-Buddhismus Abt Daman Hongren viele Jahre buddhistische Lehren verkündet. Im Jahr 848 wurde der Tempel von Kaiser Xuanzong "Dazhong Dongshan überesetzt als Great Central Eastern Mountain Temple bezeichnet. Nach dem Fall der Song-Dynastie (970-1279) wurde der Tempel während der darauf folgenden mongolischen Invasion im 13. durch einen Brand vollständig zerstört. Am Beginn der Yuan-Dynastie (1271–1368) wurde der Tempel um 1282 wieder aufgebaut. Im Mai 2006 wurde der Tempela unter den wichtigsten nationalen historischen und kulturellen Stätten in Hubei aufgeführt.

Größere Flüsse

Han-Fluss
Der Han-Fluss (Han Jiang oder Han Shui) besitzt eine Länge von rund 1.535 km und ist damit der längste Nebenfluss des Jangtse.
Der Fluss entspringt im Südwesten der Provinz Shaanxi, durchfließt die Provinz Hubei bis er in der Stadt Wuhan in den Jangtse mündet. In Wuhan bildet er die Grenze zwischen den beiden Stadtteilen Hankou und Hanyang.
Die Bezeichnung der Chinesen als "Han-Volk" beruhen auf dem Namen dieses Flusses zurück.

Qingjiang
Der Qing-Fluss ist ein rechter Nebenfluss des Jangtze. Das Quellgebiet des rund 425 km langen Flusses liegt in der Tenglong-Höhle, in der Nähe der Stadt Lichuan.
Er mündet bei der 380.000 Einwohner zählenden Stadt Yidu, die zum Verwaltungsgebiet der Stadt Yichang gehört.

Shennong-Fluss
Der etwa 60 km lange Shennong-Fluss (Shen Nong Xi) entspringt in dem rund 3.255 km² großen Waldgebiet Shennongjia im Westen der Provinz Hubei. Er mündet gegegenüber der Stadt Badong in den Jangtsekiang.
Da der Fluss an einer Reihe von Stellen sehr seicht ist werden die traditionellen Boote an Seilen gezogen, also getreidelt. An dem Fluss lebt das Volk der Tujia.
In der Longxia-Schlucht, durch die der Shennong fließt, finden sich zahlreiche hoch über dem Wasser gelegene Höhlen mit ca. 2.000 Jahre alten Särgen, die aus Baumstämmen hergestellt wurden. In den Särgen hatten die Angehörigen des Volkes der Ba ihre Verstorbenen dort - nahe dem Himmel - beigesetzt.

Xiangxi-Fluss
Der Xiangxi enspringt im Naturreservat Shennongjia und mündet nach ca. 100 km in den Yangtze.

Yangtze (Jangtsekiang)
Der Yangtze bzw. Jangtsekiang entspringt

Größere Seen und Stauseen

Drei-Schluchten-Stausee

Der "Drei Schluchten Stausee" ist ein künstlicher Stausee des Jangtze () der sich von der Stadt Sandouping über eine Länge von ca. 600 km durch die namensgebenden "Drei Schluchten" bis nach Chongqing ertreckt. Mit einer elektrischen Leistung von ca. 18 Gigawatt zählt die Anlage zu den größten Wasserkraftwerken der Welt. Zum Vergleich leistet ein Kernkraftwerk um 1.000 Megawatt = 1 Gigawatt. Der Stausee ist ein beliebtes Ziel für Bootsfahrten.
Die Anlage wurde von 1993 bis 2008 erbaut. Die Länge der Absperranlage mit Staumauer, Schleusen und Schiffshebewerk betägt 2.335 m, bei einer Mauerhöhe von 185 m. Die gestaute Wassermenge variert natürlich, kann aber bis zu etwas weniger als 40 Milliarden m³ = 40 km³ betragen. Die Fläche des Stausees beträgt je nach Wassermenge ca. 1.090 km²

East Lake
Der East Lake ist der größte chinesische See, der sich innerhalb einer Stadt (Wuhan) befindet. Der See besitzt eine Fläche von rund 33 km². Am See befindet sich ein Vogelschutzgebiet, ein Botanischer Garten, ein Museum sowie ein Aquarium. Zudem kann man hier fischen - besonders Silber- und Marmorkarpfen. Auch Bootsfahrten kann man unternehmen oder mit dem Fahrrad sein Ufer erkunden.

Gezhouba-Talsperre

Diese Talsperre speist ein Wasserkraftwerk mit einer Leistung von 2.720 Megawatt = 2,72 Gigawatt und liegt bei der Viermillionenstadt Yichang. Der Stausee wird vom Wasser des Jangtsekiang gespeist - etwa 40 km unterhalb des Drei-Schluchten-Stausees. Der Bauwerk wurde zwischen 1970 und 1988 errichtet. Die Talsperre (Stausee) kann etwa 1.580 Mio. m³ = 1,58 km³ Wasser speichern. Die Staumauer besitzt eine Länge von 2.595 m bei einer maximalen Höhe von 47 m.

Berge, Gebirge und Schluchten

Enshi Grand Canyon

Der "Enshi Grand Canyon" liegt in der Enshi Tujia and Miao Autonomen Präfektur. Dieser Canyon, der gerne mit dem Great Canyon in den USA verglichen wird, gilt als eines der schönsten Naturschönheiten von China. Der Cayon wird begrenzt von dem Drei-Schluchten-Stausee im Norden, dem Zhangjiajie National Park im Süden und von der Stadt Yichang City im Osten. Die Touristen sind u.a. begeistert von dem wunderbar klaren Wasser, den bezaubernden Wasserfällen sowie den auffallenden Bergspitzen.

Lieshan Mountains
Hier befindet sich der Geburtsort von Yandi, dem

Shennongjia Montain
Der Shennongjia Montain Gebirgszug liegt am westlichen Rand von Hubei. Der höchste Berg des Gebirgszuges ist der Shennong Peak mit einer Höhe von 3.105 m. Hier finden sich geologisch einmalige Formationen, wie z.B. das Hongping-Tal, die Lonquan-Kaskaden oder der Xiangxi-Fluss. Zudem lebt hier der seltene Goldstumpfnasenaffe (Rhinopithecus roxellana). Die Region ist ein UNESCO-Biosphärenreservat.
Seinen Namen erhielt der Gebirgszug nach dem legendären Herrscher Shennong, der in China eine effektive Landwirtschaft eingeführt hatte und der einer der Wegbereiter der traditionellen chinesischen Medizin war.

Wudang Berge
Die Wudang Berge (Wudangshan) mit ihren 72 Berggipfeln umfassen ein Gebiet von ca. 400 km². Der höchste Berg ist mit einer Höhe von 1.612 m ider Tiānzhù (Himmelspfeiler‘). Wegen seiner alten und herrlichen Tempeln, Palästen, Klöstern, Brücken, Toren sowie Höhlen und Einsiedeleien ist der Gebirgszug ein heiliger Platz des Taoismus. Aus der Region soll zudem die Kriegskunst (= Wushu) des Kungfu stammen. Dabei darf die "Wudang Wushu" im Süden Chinas nicht mit der "Shaolin Wushu" im Norden verwechselt werden
Im Jahr 1994 war die Region in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen worden.

Drei Schluchten
Die Drei Schluchten sind auch bei uns besonders durch den Drei-Schluchten-Stausee, der den Jangtsekiang aufstaut, bekannt geworden.
Der Yangtze umfasst eineLänge von 6.300 km und ist damit der längste Fluss in Asien und nach dem Amazonas und dem Nil der drittlängste Fluss weltweit.
Die drei Schluchten sind folgende Schluchten:

  • Xiling-Schlucht
    Die Xiling-Schluch beginnt bei der Stadt Zigui, sie ist mit einer Länge von rund 66 km die längste und war früher für die Schifffahrt gefährlichste der "Drei Schluchten". Sie ist an ihrer engsten Stelle nur rund 80 m breit.
    An den Hängen ihrer bis zu 1.300 m hohen Steilfelsen, die bis zu 1.300 m in die Höhe ragen, findet man Orangenhaine und Teeplantagen. Westliche Reisende des 19. Jahrhundert berichteten von gefährlichen Sandbänken und Felsen und von unberechenbaren Strömungen. Um die Die atemberaubende Felslandschaft der Ufer wurde nicht angetastet, während die Felsen, Sandbänke und Stromschnellen im Wasser beseitigt wurden.
    Bei dem Drei-Schluchten-Damm hat man auf dem Fluss etwa die erste Hälfte der Schlucht durchfahren. Hier geht es über eine fünfstufige Schleusentreppe rund 110 m nach oben, von wo aus die Fahrt über die zweite Hälfte Badong führt.
  • Qutang-Schlucht
    Die Qutang-Schlucht ist die westlichste der drei Schluchten und hat eine Länge von rund 8 km Länge. Die Berge an den Ufern erreichen eine Höhe bis zu 1.200 m. Es erscheint so, als wenn die Schlucht die hohen Berge regelrecht zerschneidet, wirkt überwältigend. Entlang der Schlucht befinden sich u.a.: Die Burg von Baidicheng mit ihren rötlichen Mauern und den geschwungenen Dächern oder der Tempel Baidi.
  • Wu-Schlucht
    Diese Schlucht hat eine Länge von ca. 45 km. Am Ende der Wu-Schlucht gelangt man zum Shennong-Fluss oder Yandu-Fluss. Hier befinden sich in Höhlen hoch über dem Fluss - um möglichst dem Himmel nah zu sein - rund 2.000 Jahre alte aus Baumstämmen geschnitzte Särge, in denen das Volk der Ba seine Verstorbenen beigesetzt hatte. Am westlichen Ende der Wu-Schlucht mündet der Daning-Fluss in den Yangtze.

Nationalparks
In der Provinz Hubei liegen folgende Nationalparks:

Beidaihe
Der Nationalpark Beidaihe umfasst eine Fläche von . Beidaihe ist ein Stadtbezirk der Hafenstadt Qinhuangdao.

Dahongshan
Der Nationalpark mit der offiziellen Bezeichnung Mount Dahong umfasst eine Fläche von 350 km².

Dong Hu
Der Nationalpark umfasst eine Fläche von 88 km².

Longzhong
Der Nationalpark umfasst eine Fläche von 209 km².

Qiyunshan
Der Nationalpark umfasst eine Fläche von km². Ein Teil des Nationalparks liegt in der regierungsunmittelbaren Stadt Chongqing.

Wudang Shan
Der Nationalpark umfasst eine Fläche von km²

Hinweis
Eine Auflistung aller Nationalparks von China finden Sie bei Goruma hier >>>

Weitere Naturschönheiten

Hot Spring in Xianning

Diese heißen Quellen Xianning werden auch als "boiling pool" bezeichnet. Diese Quellen besitzen Temperaturen von 35° C bis 54° C. Die Farbe des Wassers ist ein helles Gelb, in dem rund 10 Mineralien gelöst sind, so Sulfate, Karbonate, Kalzium, Kalium, oder Magnesium. Die heilende Wirkung der Quellen sind seit 1.400 Jahre bekannt und werden auch so lange genutzt. Sie helfen u.a. gegen Nacken- Schulterbeschwerden sowie gegen Arthritis, Neuropathien Rheuma oder auch Beinbeschwerden. und eine Reihe von Hauterkrankungen Von den zahlreichen Quellen befinden sich14 im Moon Hook des Gan-Flusses, am Fuß der nördlichen Ausläufer des Qian-Gebirgszugs. Der Besucher findet hier zahlreiche Hotels, Baderäume oder Krankenhäuser. Sehr empfehlenswert ist es, bei den Badekuren den hiesigen Maulbeeren-Blütentee zu trinken.

Tenglon Höhle
Die Tenglon Höhle (auch: Soaring Dragon Cave) liegt rund 7 km von der Stadt Lichuan entfernt. Die Höhle besitzt eine Länge von rund 53 km mit rund 60 km langen Wegen. Die Höhle bildet zudem ein rund 17 km langes Netz von Flüssen. Außerdem befindet sich hier die Quelle des Qingjiang-Flusses. Die Temperatur in der Höhle schwankt zwischen 16 bis 18° Celsius. Die Höhle ist eine der größten Karsthöhlen weltweit. Unter einer Karsthöhle versteht man eine unterirdische geologische Formation in Karbonatgesteinen oder auch in Sulfat- und Salzgesteinen, die vorwiegend durch Lösung und/oder durch Verwitterungen durch Kohlensäure (H2CO3) sowie durch Ausfällung von Gesteinen mit einem hohen Gehalt an Calciumcarbonat (CaCO3 entstanden sind

Sanyou-Höhle
Diese Höhle befindet sich rund 10 km nordwestlich des Stadtzentrums der Viermillionenstadt Yichang auf dem Nordgipfel de Xiling-Berges über einem Tal mit ca. 300 m hohen steilen Bergen. In der rund 30 m langen, 20 m breiten und 6 m hohen Höhle hängen zahlreiche Stalaktiten von der Decke herunter. Besonders berühmt aber ist die Höhle dadurch geworden, dass sich hier die Dichter Bai Juyi, Bai Xingjian und Yuan Zhen aus der Tang-Dynastie trafen und hier Gedichte verfasst haben sollen. Später geschah etwas Vergleichbares, als die drei Dichter aus der Zeit der Song-Dynastie Su Xun und seine beiden Söhne Su Shi und Su Zhe hier zusammen kamen.

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