Belize: Tiere

Zu den Tieren, welche in Belize leben und besonders erwähnenswert sind, gehören u.a. Jaguare, Tapire, Pumas, Affen und Flusskrokodile. Hinzu kommt eine große Anzahl verschiedenster Vogelarten, zu denen insbesondere der bunte Tukan zählt, ein farbenfroher Vertreter der Spechtvögel.

Ameisenbären
Von den Ameisenbären aus der Unterordnung Vermilingua exitsieren vier verschiedene Arten aus drei verschiedenen Gattungen. Auffällig ist ihre lange röhrenförmige Schnauze. Zudem besitzen sie ein dichtes Fell und an den Vorderfüßen sehr kräftige Krallen. Die verschiedenen Arten erreichen eine Länge zwischen 20 bis 140 cm - bei einem Gewicht zwischen 300 g bis zu 50 kg beim Gro0en Ameisenbär (Myrmecophaga tridactyla). Der Große Ameisenbär ist ausschließlich ein Bodenbewohner und lebt in Savannengebieten, während der Zwergameisenbär nur auf Bäumen lebt. Die beiden anderen Arten leben sowohl am Boden wie auf Bäumen. Sie ernähren sich fast nur von Ameisen und Termiten, woher auch ihr Name stammt. Die Tiere leben meist als Einzelgänger in eigenen Revieren. De Weibchen bringen jeweils nur ein Junges zur Welt In Belize kommt nur der Große Ameisenbär (Myrmecophaga tridactyla) vor. Eine ausführliche Beschreibung des Ameisenbären finden Sie bei Goruma hier >>

Brüllaffen
Die Brüllaffen (Alouatta) sind eine Gattung aus der Familie der Klammerschwanzaffen (Atelidae), die man in Mittel- und Südamerika findet. Von der Gattung Alouatta gibt es insgesamt zwölf verschiedene Arten.
Ihren Namen haben sie aufgrund ihres lautes Schreiens erhalten, das sie vorwiegend früh morgens ausstoßen. Brüllaffen zählen mit einer Kopf-Rumpflänge von 60 bis 90 cm nach den Spinnenaffen zu den größten Affen auf dem amerikanischen Kontinent. Ihr Schwanz besitzt in etwa dieselbe Länge wie ihr Körper. Ihr Gewicht liegt zwischen 4 bis 10 kg, wobei die Männchen erkennbar größer und schwerer als die Weibchen sind. Ihre Fellfärbung reicht von gelbbraun über rot bis zu schwarz. Die Tiere sind reine Pflanzenfresser, die sich vorwiegend von Blättern und seltener von Früchten und Blüten ernähren. Man findet die Tiere vom Süden Mexikos über das Amazonasbecken bis in den Norden von Argentinien. In Belize kommt der Guatemala-Brüllaffe (Alouatta pigra) vor.

Fledermäuse
Einige Arten der Fledermäuse kommen in Belize vor. Durch einen Biss können eine Reihe von Krankheiten übertragen werden, darunter die tödliche Tollwut. Beispielhaft soll die Gelbohr-Fledermaus etwas ausführlicher dargestellt werden:
- Gelbohr-Fledermaus
Die Gelbohr-Fledermaus (Uroderma bilobatum) ist eine Fledermausart aus der Familie der Blattnasen (Phyllostomidae). Diese Fledermaus erreicht eine Kopf-Rumpflänge von 55 bis 75 mm - bei einem Gewicht von 15 bis etwa 20 g. Sie ist graubraun gefärbt, während das Gesicht mit vier weißen Streifen durchzogen ist.
Auf dem Hinterrücken befindet sich ein heller Mittelstreifen und die Ohren haben gelbe Ränder. Die Gelbohr-Fledermaus bewohnt Flachlandregenwälder, man findet sie aber gelegentlich auch in Gärten. Ihre Nahrung besteht aus Früchten und Nektar sowie aus Insekten. Die Ruheplätze bestehen aus zeltartigen Verstecken, die sie aus Palmen- oder Bananenblättern errichten

Diese Fledermausart findet man in Belize, Bolivien, Brasilien, Costa Rica, Ecuador, El Salvador, Französisch-Guayana, Guatemala, Guyana, Honduras, Kolumbien, Mexiko, Nicaragua, Panama, Peru, Suriname, Trinidad und Tobago sowie in Venezuela.

Grüner Leguan
Der Grüne Leguan (Iguana iguana) gehört zur Familie der Leguane (Iguanidae) und zur Gattung Iguana. Die Tiere erreichen eine Kopf-Rumpflänge bis zu etwa 50 cm, mit dem Schwanz zusammen wird er etwa 2 m lang.
Trotz seines Namens ist das Tier nicht vollkommen grün, sondern eher gräulich-grün oder hat einen starken braunen Einfluss. Das tagaktive Tier lebt vorwiegend in Bäumen, ist aber auch ein guter Schwimmer. Seine Nahrung ist rein vegetarisch und besteht vorwiegend aus Blättern.
Sein Fleisch Das Fleisch wird als "Grünes Hähnchen“ angeboten, da es an Hühnchenfleisch erinnert. Ein bekanntes Gericht ist die Sopa de Garrobo. Das Tier findet man in Mittelamerika und im Norden von Südamerika. Einzelne Vorkommen sogar im US-Bundesstaat Florida sowie auf den Kleinen Antillen

Jaguare
Eine weitere große Besonderheit in Belize sind die hiesigen Jaguare.
Mit dem Cockscomb Basin Wildlife Sanctuary verfügt das Land nämlich über das einzige Jaguar-Reservat der Welt. Die Tiere waren bereits von den Mayas verehrt worden und sind heutzutage besonders in Belize in ihrer natürlicher Umgebung anzutreffen. Eine ausführliche Beschreibung des Tieres finden Sie bei Goruma hier >>

Langschwanzwiesel
Das Langschwanzwiesel (Mustela frenata) gehört zur Unterfamilie Mustelinae und zur Familie der Marder (Mustelidae). Die Tiere besitzen eine Kopf-Rumpflänge zwischen 20 bis 30 cm, bei einer Schwanzlänge zwischen 10 und 20 cm. Ihr Gewicht variiert von 90 bis etwa 350. Ihr Fell ist auf der Rückenseite braun und die Bauchseitegelblich-weiß gefärbt, während die Schwanzspitze schwarz ist. Interessant ist, dass ihr Winterfell ist bis auf die Schwanzspitze weiß ist.

Als Nahrung dienen ihnen vorwiegend kleinen Säugetieren, insbesondere Mäusen und andere Nagetieren. Aber auch Baumwollschwanzkaninchen, Vögel und Reptilien stehen auf ihrem Speiseplan.
Die Langschwanzwiesel sind vorwiegend nachtaktiv und verbringen ihre Ruhezeit am Tag in hohlen Baumstämmen, Felsspalten, aber auch verlassenen Bauen anderer Tiere. Man findet die Tiere vom Süden Kanadas über Teile der USA, Mexiko und das restliche Mittelamerika – einschließlich Belize und Costa Rica - bis Guyana und Bolivien.

Ozelot
Der Ozelot (Leopardus pardalis) ist Raubtierart aus der Familie der Katzen (Felidae) und der Gattung der Pardelkatzen (Leopardus). Die Grundfärbung des Fells variiert an der Oberseite von gräulich über gelblich-braun bis orange, wobei die Bewohner von Regenwäldern eher orange- oder ockerfarben gefärbt sind, während die Tiere der trockenen Regionen meist grau gefärbt sind. Die Unterseite der Tiere ist meist weißlich gefärbt. Dazu ist es mit schwarzen, streifenförmig angeordneten ring- oder rosettenartigen Flecken bedeckt. Das Innere der Flecken ist etwas dunkler als die Grundfarbe des Fells. Ihre Kopf-Rumpflänge variiert von 55 bis 100 cm - bei einer Schwanzlänge zwischen 30 bis 45 cm. Ihr Gewicht liegt zwischen 11 und 16 kg.

Sie sind nachtaktive Einzelgänger und ernähren sich u.a von Stachelratten, Neuweltmäusen und Baumstachler, Beutelratten, Baumwollschwanzkaninchen, aber auch von Nasenbären, Brüllaffen, Faultieren, Tamanduas und Spießhirschen. Aber auch Vögel und Reptilien wie Leguane, Schildkröten oder Schlangen, Amphibien und Fische stehen auf ihrem Speiseplan. Man findet die Katzen vom Süden USA bis zum nördlichen Argentinien. Auch auf der Insel Trinidad findet man ihn. Eine ausführliche Beschreibung des Tieres finden Sie bei Goruma hier >>

Pekaris
Die Pekaris bzw. Nabelschweine gehören zur Famile der Tayassuidae. Ihre vier Arten gehören zu drei verschiedenen Gattungen von denen die folgenden zwei in Belize zu finden sind:
- Bisampekari, Weißbartpekari (Tayassu pecari)
Das Bisampekari bzw. Weißbartpekari besitzt eine Kopf-Rumpflänge zwischen 80 bis 110 cm, eine
Schulterhöhe zwischen 45 bis 60 cm - bei einem Gewicht von 20 bis 50 kg. Männchen und Weibchen sind
gleich groß. Man findet die Tiere von Südmexiko über Mittelamerika und den Nordosten Südamerikas bis Argentinien.
- Halsbandpekari (Pecari tajacu)
Das 14 - 30 kg schwere Halsbandpekari hat eine Körperlänge von 75 bis 100 cm, eine Schulterhöhe von 40 bis 60 cm, sowie eine Schwanzlänge von 1 bis 5 cm. Männchen und Weibchen sind etwa gleich groß. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom südwestlichen USA (Arizona, New Mexico, Texas) über Mittel- und Zentralamerika, bis hin zum Río de la Plata in Argentinien. Man findet die Tiere aber auch auf Trinidad.
Seine Lebensräume sind Urwälder, Savannen, Grassteppen und Halbwüsten, man findet sie aber auch in den höheren Ausläufern der Anden. Die Tiere bevorzugen steile Flusstäler und Dickichte

Pumas
Der Puma (Puma concolor) hat einen schmalen, bis zu 130 cm langen Körper, eine Schulterhöhe von 65 cm und einen kräftigen, rund 70 cm langen Schwanz mit einer schwarzen Spitze. Er erreicht ein Gewicht von 50 bis 60 kg, wobei die Weibchen etwa ein Drittel leichter sind. Dabei sind die in den Regionen des Äquators lebenden Tiere eher kleiner als die im hohen Norden oder Süden beheimateten. Sein dichtes und kurzes Fell variiert in der Grundfarbe nach Verbreitungsgebiet und reicht von gelbbraun, rötlichbraun bis silbergrau. Kinn und Brust sowie die gesamte Bauchseite sind stets weißlich, während die Schwanzspitze dunkel gefärbt ist.
Das Tier wird auch als Silber- oder Berglöwe (Mountain Lion) bezeichnet

Er kommt fast in ganz Süd- und Mittelamerika sowie in einigen Bundesstaaten der USA vor. Das Tier ist ein reiner Fleischfresser und zu seinen Beutetieren gehören zu Zweidritteln Hirsche sowie Elche, Hirsche und Rentiere, aber auch Ratten, Erdhörnchen, Skunks, Waschbären, Biber und Opossums sowie Schafe, Ziegen und auch Rinder.
Eine ausführliche Beschreibung des Tieres finden Sie bei Goruma hier >>

Stinktier, Skunk
Das Stinktier aus der Familie Mephitidae gliedert sich in vier Gattungen, die sich wiederum in 12 Arten gliedern. Davon kommen die folgenden Gattungen in Mittelamerika vor:
• Fleckenskunks (Spilogale), die Gattung setzen sich aus vier Arten zusammen, die in Nord- und Mittelamerika vorkommen.
• Streifenskunks (Mephitis), die Gattung setzt sich aus zwei Arten zusammen, die in Nord- und Mittelamerika vorkommen.
• Die Weißrüsselskunks (Conepatus), die Gattung setzt sich aus vier Arten zusammen, die alle auf dem ganzen amerikanischen Kontinent vorkommen.

Mit einer Kopf-Rumpflänge von etwa 12 bis etwa 50 cm, einer eine Schwanzlänge von 7 bis 40 cm und mit einen Gewicht von 200 g bis 4,5 kg. Sind sie mit der Größe einer Hauskatze vergleichbar. Die Grundfärbung der Tiere ist schwarz oder auch dunkelbraun, während das das Gesicht, der Rumpf und der Schwanz mit weißen Streifen oder Flecken versehen sind. Die Tiere sind normalerweise dämmerungs- oder nachtaktiv und ziehen sich während des Tages in selbst gegrabene Bauten oder in die von anderen Tieren - zum Beispiel von Murmeltieren, Dachsen oder Erdhörnchen - übernommene Baue zurück. Aber auch in Felsspalten oder hohlen Baumstämmen verbringen sie den Tag. Am Abend oder in der Nacht begeben sie sich auf Nahrungssuche. Dabei halten sie sich meist am Boden auf, nur die Fleckenskunks klettern auch auf Bäume. Die Streifenskunks halten während der kalten Jahreszeit einige Wochen Winterruhe.

Als Nahrung dienen den Tieren kleine Säugetiere wie Nagetiere und Hasen, außerdem Vögel, Echsen, Schlangen und Lurche sowie Insekten und andere Wirbellose aber auch Früchte, Nüsse und Knollen stehen auf ihrem Speiseplan. Eine nähere "Bekanntschaft" mit dem Tier kann allerdings schnell unangenehm werden, wenn es meint, sich verteidigen zu müssen. Gegen das stinkende Sekret aus seinen Analdrüsen hilft, wenn überhaupt, z.B. ein Bad in Tomatensaft. Gelangt das Sekret in Kontakt mit Schleimhäuten, sind Erbrechen und Kopfschmerzen eine mögliche Folge. Bei Kontakt mit den Augen kann es sogar zu einer vorübergehenden Erblindung kommen.

Tapire
Die Gattung der Tapire (Tapirus) besitzen – je nach Art - eine Kopf-Rumpf-Länge von 100 bis 250 cm, eine Körperhöhe von 75 zu 120 cm und ein Gewicht von 110 bis zu 320 kg Die verschiedenen Arten der Tiere leben sowohl im Flachland als auch in Höhen bis etwa 3.600 m. Sie sind Einzelgänger und ernähren sich vorwiegend von Blättern, Früchten, Zweigen und anderen Pflanzenteilen.

Ihr Bestand gilt als bedroht, was besonders auf die Zerstörung ihrer Lebensräume zurückzuführen ist.
Von der Gattung Tapir (Tapirus) gibt es fünf Arten, wobei der Flachland-, der Berg- sowie der Kabomani-Tapir in Südamerika vorkommen. Den Schabrackentapir findet man dagegen nur in Südostasien:
- Flachlandtapir (Tapirus terrestris)
- Bergtapir (Tapirus pinchaque)
- Kabomani-Tapir (Tapirus kabomani)
- Mittelamerikanischer Tapir (Tapirus bairdii)

Waschbären
Der Waschbär (Procyon lotor) ist ein ursprünglich in Nordamerika beheimatetes Tier. Das Tier kommt zudem in Mittelamerika vor. Seit etwa der Mitte des 20. Jahrhunderts findet man das Tier auch auf dem europäischen Festland, dem Kaukasus und in Japan.

Waschbären sind meist nachtaktive Raubtiere und leben bevorzugt in gewässerreichen Laub- und Mischwäldern. Aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit leben sie aber auch in Bergwäldern, auf Salzwiesen und mittlerweile sogar in Großstädten, wo er seine Nahrung auch in Mülltonnen sucht. Seine Kopf-Rumpflänge liegt zwischen 40 und 70 cm – bei einem Gewicht zwischen 3,5 und 9 kg. In der Wildnis ernähren sie sich im Frühjahr bevorzugt von Insekten, Würmern, Käfern, Fischen, Fröschen, Kröten oder Salamander und im Herbst Pflanzen wie Obst und Nüsse. Eine ausführliche Beschreibung der Waschbären finden Sie hier >>>

Wieselkatze
Die Wieselkatze (Puma yagouaroundi) - auch als Jaguarundi bezeichnet - hat einen langgestreckten Körper mit einer mittleren Länge von etwa 65 cm und einem rund 45 cm langen Schwanz. Das Tier hat relativ kurzen Beine und kleine runde Ohren und erreicht ein Gewicht von etwa 9 kg. Von der Art gibt zwei Farbvarianten, die aber keine Unterarten bilden: Es sind die graue Morphe hat ein graues bis schwarz gefärbtes Fell sowie die rote Morphe, deren Farbe von hellbraun über olivbraun bis leuchtend kastanienrot variiertDie Wieselkatze lebt als dämmerungsaktives Bodentier an Waldrändern und in und Gebüschen.

Das Tier findet man im Süden des US-Bundesstaates Texas über die Küstenebenen von Mexiko und Mittelamerika, in Venezuela und bis nach Argentinien und Bolivien. Die Katze ist sowohl tag- wie nachtaktiv. Seine Nahrung richtet sich nach den im Verbreitungsgebiet vorkommenden Beutetieren. Darunter sind u.a. in Belize Baumwollratten, zudem Vögel, Reptilien und und Opossums. Sie verspeisen aber auch Blätter, Gras und Früchte fanden sich bei diesen Kotuntersuchungen.

Wollbeutelratten
Wollbeutelratten (Caluromys) sind eine Gattung aus der Familie der Beutelratten (Didelphidae) und unterteilt sich in drei verschiedene Arten. Ihre Kopf-Rumpflänge reicht von 18 bis etwa 30 cm - bei einem Gewicht zwischen 200 bis 500 g. Ihren 25 bis 50 cm langen zur Hälfte behaarten Schwanz benutzen die Tiere auch als Greifschwanz.
Ihr Fell ist weich und lange Fell und ist rötlich-braun oder grau gefärbt und hin und wieder weiß gemustert. Ihre Bauchseite ist gelblich gefärbt. Auffalend ist ihr schwarzer Gesichtsstreifen.

Sie leben meist in Wäldern und dort vorwiegend auf Bäumen. Die dämmerungs- und nachtaktiven Tiere können sehr gut klettern und sind Einzelgänger. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Früchten, Samen, Blättern, Insekten, aber auch aus kleinen Wirbeltieren. Man findet die Tiere vom Süden Mexikos bis zum Norden von Argentinien. In Belize findet man die Derby-Wollbeutelratte (Caluromys derbianus).

Zwergameisenbär
Der Zwergameisenbär (Cyclopes didactylus) ist ein Ameisenbär aus der Gattung der Cyclopes.Die Tiere besitzen eine Kopf-Rumpf-Länge zwischen 17 bis 21 cm und eine Schwanzlänge von 18 bis 24 cm. Die Schulterhöhe liegt im Durchschnitt bei 9 cm – bei einem Gewicht zwischen 180 bis 400 g. Sie ernähren sich von Ameisen und Termiten. Man findet die Tiere in Belize, Bolivien, Brasilien, Ecuador, Französisch Guyana, Guyana, Kolumbien im südlichen Mexiko (Oaxaca und Veracruz), in Panama, Peru sowie in Surinam und Venezuela. Auch auf der Insel Trinidad findet man die Tiere.

Ungiftige Schlangen

Abgottschlange
Die Abgottschlange (Boa constrictor) erreicht Größen zwischen 3 und 4 m und ernährt sich von kleineren und größeren Säugern sowie von Vögeln und Reptilien. Die Beute wird dabei umschlungen und durch das Zusammenziehen der Muskeln erwürgt. Man findet die Schlange in Argentinien, Belize, Bolivien, Brasilien (Amapá, Pará, Rondonia, Bahia, Sergipe, Amazonas, Pará, Pernambuco, Distrito Federal, São Paulo, Rio de Janeiro, Paraná, Piauí, Mato Grosso, Goiás, S Ceará, Rio Grande do Norte) in Costa Rica, El Salvador, Französisch Guyana, Guatemala, Honduras, Kolombien (Valle del Cauca).

Weiterhin in Mexiko (Yucatan, Tamaulipas, San Luis Potosí, Quéretaro, Veracruz, Puebla, Jalisco, Morelos und Hidalgo), in Nicaragua, Panama, Paraguay. Auch in Peru (Pasco), Surinam und Venezuela (Merida, Isla Margarita), sowie in Florida/USA - wo sie ausgesetzt wurde - ist die Schlange beheimatet. Auf Trinidad, Tobago, Martinique, Aruba und Antigua findet man sie auch. Von der Schlange gibt es folgende Unterarten:
- Boa constrictor amarali
- Boa constrictor constrictor
- Boa constrictor nebulosa
- Boa constrictor occidentalis
- Boa constrictor orophias
- Boa constrictor ortonii
Eine ausführliche Beschreibung der Schlange finden Sie bei Goruma hier >>>

Grüne Rattennatter
Die Grüne Rattennatter (Senticolis triaspis) findet man in Belize, Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, im Südosten von Mexiko (Ost-Sonora, Nuevo León, West- Chihuahua, Sinaloa, Morelos, Oaxaca, Aguascalientes, Tamaulipas, Quéretaro, Guanajuato), in Nicaragua sowie in den USA (Süd-Arizona und im Südwesten von New Mexico)
Die Schlange besitzt folgende drei Unterarten:
- Senticolis triaspis intermedia
- Senticolis triaspis mutabilis
- Senticolis triaspis triaspis

Giftschlangen

Allgemeines zu Lanzenottern
Die Gattung der Lanzenottern (Bothrops) gehört zur Unterfamilie der Grubenottern (Ctotalinae) und zur Familie der Vipern (Viperidae). Die Gattung der Lanzenottern umfasst 45 Schlangenarten, von denen einige wiederum über Unterarten verfügen. Die kleinsten Arten bzw. Unterarten erreichen eine Länge zwischen 50 bis 70 cm und die größten können über 2 m lang werden.

Ihr Gift besitzt gewebezerstörende Anteile (Proteasen), blutschädigende sowie nierenschädigende Anteile.
Erwähnenswert ist, dass das Enzym Reptilase im Gift von Bothrops atrox und Bothrops jararaca in der Diagnostik zur Feststellung von Gerinnungsstörungen sowie als Therapeutikum zur Gerinnungshemmung verwendet wird.
Die Tiere sind lebendgebärend. Ihren Namen haben sie von ihrer dreieckigen Kopfform, die an eine Lanzenspitze erinnert.

Greifschwanz-Lanzenotter
Die Greifschwanz-Lanzenotter (Bothriechis schlegelii) findet man in Belize, Costa Rica, Ecuador
Guatemala, Honduras, Kolumbien, Mexiko, Nicaragua, Panama, Peru und Venezuela.
Eine ausführliche Beschreibung der Greifschwanz-Lanzenotter finden Sie bei Goruma hier >>

Terciopelo Lanzenotter
Die Terciopelo Lanzenotter (Bothrops asper) wird auch als Rauschuppige Lanzenotter bezeichnet.
Man findet sie in Belize, Costa Rica, Ecuador, Guatemala, Honduras, Kolumbien, Mexiko, Nicaragua, Panama und Venezuela. Von der Schlange gibt es keine Unterarten. Eine ausführliche Beschreibung der Terciopelo Lanzenotter finden Sie bei Goruma hier >>

Weitere Giftschlangen
Neben den Lanzenottern findet man in Belize folgende weitere Giftschlangen:

Diastema Korallenschlange
Die Diastema Korallenschlange (Micrurus diastema) kommt im Süden von Mexiko (Veracruz, Oaxaca, Yucatan, Chiapas) sowie in Belize, Guatemala und Honduras bis zu einer Höhe von rund 1.700 m vor.
Die Schlange verfügt über folgende sieben Unterarten:
- Micrurus diastema diastema
- Micrurus diastema aglaeope
- Micrurus diastema alienus
- Micrurus diastema affinis
- Micrurus diastema apiatus
- Micrurus diastema macdougalli
- Micrurus diastema sapperi

Mayan-Korallenschlange
Die Mayan Korallenschlange (Micrurus hippocrepis) findet man in Belize und Guatemala

Zentralamerikanische Springende Lanzenotter
Die Zentralamerikanische Springende Lanzenotter(Atropoides mexicanus) findet man in Belize, Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, im Süden Mexikos (Chiapas, Querétaro), Nicaragua sowie in Panama.

Mexikanische Mokassinschlange
Die Mexikanische Mokassinschlange (Agkistrodon russeolus) gehört zur Familie der Vipern (Viperidae), zur Unterfamile der Grubenottern Crotalinae und zur Gattung der Dreieckskopfottern (Agkistrodon).
Von der Schlangenart existieren keine Unterarten. Sie kommt in Mexiko und dort in Campeche, Yucatan und Quintana Roo vor, sowie in Belize und Guatemala.

Schwarzgebänderte Korallenschlange
Die Schwarzgebänderte Korallenschlange (Micrurus nigrocinctus) - auch als Mittelamerikanische Korallenschlange bezeichnet – lebt in Mexiko in den Bundesstaaten Oaxaca, Chiapas und Yucatan.
Weiterhin findet man sie in Belize, Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua sowie in Panama.
Von der Schlange gibt es die folgenden sieben Unterarten:
- Micrurus nigrocinctus babaspul
- Micrurus nigrocinctus coibensis
- Micrurus nigrocinctus divaricatus
- Micrurus nigrocinctus nigrocinctus
- Micrurus nigrocinctus ovandoensis
- Micrurus nigrocinctus wagneri
- Micrurus nigrocinctus zunilensis

Yucatán-Stülpnasenotter
Die Yucatán-Stülpnasenotter (Porthidium yucatanicum) findet man in Mexiko im Norden der Halbinsel Yukatan, in Campeche sowie in Belize

Weitere Gifttiere

Braune Einsiedlerspinne
Die Braune Einsiedlerspinne (Loxoceles reclusa) erreicht eine Größe bis zu etwa 2 cm. Ihr Biss kann zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und zu Krämpfen führen. Als Folgeerscheinung können später größere Nekrosen in der Umgebung der Bissstelle auftreten

24-Stunden-Ameise
Die 24-Stunden-Ameise - auch als Tropische Riesenameise (Paraponera clavata) bezeichnet - erzeugt nach einem Biss extreme Schmezen. Diese fürchterlichen rlassen erst nach etwa 24 Stunden nach, daher der Name der Ameise. Glücklicherweise ist mit keinen späteren Folgen zu rechnen.

Baumsteigerfrösche, Pfeilgiftfrösche
Die Baumsteigerfrösche (Dendrobatidae) - auch als Pfeilgiftfrösche bezeichnet – gehören zur Familie der Froschlurche (Anura). Die nur etwa 12 bis 50 mm großen Frösche und werden in ein Dutzend Gattungen und rund 250 verschiedene Arten untergliedert. Aber nur drei der Arten sind wirklich lebensgefährlich giftig und wurden von den Indianern als Pfeilgift verwendet. Daher ist die Bezeichnung Pfeilgiftfrosch genaugenommen nur bei den folgenden drei Arten, die nur in Kolumbien vorkommen, korrekt.
- Schrecklicher Pfeilgiftfrosch (Phyllobates terribilis)
- Zweifarbiger Pfeilgiftfrosch (Phyllobates bicolor)
- Goldstreifen-Blattsteiger (Phyllobates aurotaenia)
Die anderen Arten sind zwar nicht lebensgefährlich, führen aber zu Fieber, Übelkeit und Magen-Darm-Problemen. Dabei kann das Gift, das sich in der Haut der Tiere befindet, über eine offene Wunde oder über die Schleimhäute (z. B. in den menschlichen Körper gelangen

Schwarze Witwe
Diese Spinne aus der Gattung Latrodectus lebt in trockenen, steppenartigen Gebieten in Bodennähe - meist zwischen Steinen und im Gestrüpp. Man findet sie nur selten in menschlichen Behausungen.
Sie besitzt eine Größe bis zu etwa 16 mm. Ihre Färbung ist braun mit einer roten Zeichnung, die an eine Sanduhr erinnert. Ihr Gift ist recht stark und führt beim Menschen zu Überkeit, Schweißausbrüchen und Muskelkrämpfen. Der Biss wird anfangs als kleiner Nadelstich wahrgenommen und erst nach 2 bis 3 Stunden kommt es zu den Symtomen. Von der Gattung der Schwarzen Witwe (Latrodectus) gibt es vier Arten, von denen die Westliche Schwarze Witwe (Latrodectus hesperus) auch in Belize zu finden ist

Skorpione
Tagsüber verstecken sich die Skorpione unter Steinen, Holzstücken oder in Erdspalten auf, um nachts ihre Beute - Spinnen, Tausendfüsslern und Insekten - zu jagen.Die meisten Skorpione sindt für den Menschen ungefährlich, wobei der Stich ähnlich schmerzhaft ist wie der einer Biene oder Wespe.
Allgemein gilt, je kleiner ein Skorpion ist, desto gefährlicher er. Die Tiere stechen jedoch nur, wenn siesich bedrängt fühlen. Daher sollten Handtücher, Schuhe u.a. morgens immer ausgeschüttelt werden.

Vogelspinnen
Die Vogelspinnen (Theraphosidae) sind eine Familie in der Unterordnung der Vogelspinnenartigen (Mygalomorphae) innerhalb der Ordnung der Webspinnen (Araneae).
Sie gehören zu den Gliederfüßlern. Die rund 145 Gattungen unterteilen sich auf rund 950 verschiedene Arten.

Die größte Art ist mit einer Körperlänge von etwa 12 cm die Riesenvogelspinne (Theraphosa blondi), die man im Norden Brasiliens, in Surinam sowie in Französisch-Guayana findet. Die Vogelspinnen gelten als wenig aggressiv und ein Biss hat eine etwas stärkere Wirkung als ein Wespenstich. Allergiker allerdings können in Lebensgefahr geraten. Man findet die Vogelspinnen in Asien, Afrika in Kalifornien sowie in Mittel- und Südamerika

Insekten

Bei den Insekten sind Bienen, Wespen und Hornissen sehr häufig und können durch einen Stich lebensgefährliche allergische Reaktionen hervorrufen. Besonders erwähnenswert sind die so genannten Killerbienen, die als besonders gefährlich gelten, da sie ihre Bienenstöcke sehr energisch verteidigen. Sie stechen nicht nur häufiger zu als andere Bienenarten, sondern können durch bestimmte Signale auch einen ganzen Bienenschwarm zur Unterstützung bekommen, was dann für einen ungeschützten Menschen tödlich enden kann

Einige tropische Arten von Hundertfüsslern (Centipedes) erreichen eine Länge von über 20 cm und können dem Menschen mit ihren großen Giftklauen schmerzhafte Bisse zufügen - die jedoch nicht lebensbedrohlich sind.
Außerdem gibt es hier zahlreiche Ameisenarten, darunter Blattschneideameisen, und auch Termiten.
Auch viele verschiedene Spinnen- und Schmetterlingsarten bevölkern Teile des Landes. Und natürlich leben hier Mücken

Unterwasserwelt

In den Gewässern von Belize und besonders im Belize Barrier Reef tummeln sich ca. 250 verschiedene Fischarten, darunter die eher ungefährlichen Riffhaie. Gefährlich sind unter anderem Feuerkorallen, einige Quallenarten, bestimmte Schnecken und Skorpionfische. Aber Taucher und Schnorchler finden darüber hinaus unter den 250 Fischarten eine große Anzahl bunter und faszinierender Fische.
Im folgenden eine kleine Auswahl:

Doktorfische
Die Doktorfische (Acanthuridae) sind eine Familie in der Ordnung der Doktorfischartigen (Acanthuriformes) und umfasst zwei Unterfamilien mit sechs Gattungen und über 80 Arten. Die größten Arten können bis zu 80 cm lang werden, währen die kleinste Art, der Tomini-Borstenzahndoktorfisch (Ctenochaetus tominiensis) nur ca. 12 cm lang wird. Ihren Namen haben die Fische von den "Skalpellen“ bzw. den hornartigen Messern, die sie vor der Schwanzwurzel tragen und zur Verteidigung gegen Feinde wie Muränen, Zackenbarsche und Barracudas eingesetzt werden. Bei einem Kontakt kann es beim Menschen zu tiefen und blutigen Schnittwunden kommen, die ärztlich behandelt werden müssen.

Feuerkorallen
Feuerkorallen bilden platten- oder zweigförmige Skelette, die mit einer Vielzahl winzig kleiner Poren übersäht mit Fresspolypen und Wehrpolypen, die sehr stark nesseln. Feuerkorallen sind meist von brauner oder blass-beiger Farbe. Ihren Namen verdanken sie Nesselzellen, die in der Lage sind, die menschliche Haut zu durchschlagen und dann ein sehr schmerzhaftes Gift zu injizieren. Die Verletzungen sind infektiös und hinterlassen Narben, manchmal auf Lebenszeit. Die Symptome ähneln stark denen nach dem Kontakt mit Brennnesseln.

Froschfische
Die Froschfische (Batrachoididae) - auch als Krötenfische bezeichnet – gliedern sich in folgende vier Unterfamilien: Batrachoidinae, Halophryninae, Thalassophryninae und, Porichthyinae.
Dabei besitzen die Arten der Unterfamilie Thalassophryninae giftige Stacheln und die der Unterfamilie Porichthyinae Leuchtorgane. Sie haben einen langgestreckten Körper mit einem großen abgeflachten Kopf und einem großen Maul. Der vorstehende Unterkiefer überragt den Oberkiefer. Die Fische haben keine Rippen und sind in der Regel schuppenlos.

Ihre Färbung ist bräunlich mit Punkten oder sattelförmigen schwärzlichen Flecken.
Davon weicht der in Korallenriffen lebende Korallen-Krötenfisch (Sanopus splendidus) ab, er hat eine auffällige Färbung. Mit Hilfe einer Schwimmblase kann eine Reihe von Arten quakende Geräusche erzeugen können. Außerdem besitzen sie ein oder mehrere Seitenlinienorgane- Sinnesorgane für Bewegungsreize - am Kopf und an den Flanken. Froschfische werden je nach Art zwischen 6 bis 60 cm lang. Da die Fische in Tiefen zwischen 10 bis 250 m leben, ist ein Kontakt mit ihnen nur von Flaschentauchern möglich.

Als so genannte Lauerjäger ernähren sich von Krebsen, Fischen, Tintenfischen und Schnecken. Erwähnenswert ist, dass einige Arten einige Stunden außerhalb des Wassers überleben können.
Den Froschfisch findet man in den tropischen und subtropischen Regionen des Atlantiks, des Indischen Ozeans und des Pazifiks. Allerdings findet man den Lusitanischen Krötenfisch (Halobatrachus didactylus) auch im Mittelmeer und an der Atlantikküste - von Südwesteuropa bis zur Biscaya.

Hammerhaie
Die Hammerhaie (Sphyrnidae) sind eine Familie der Haie.
Ihren Namen haben die Tiere von Verbreiterung ihres Kopfes, der wie ein Hammer wirken kann. Die Familie der Hammerhaie umfasst zwei Gattungen mit insgesamt acht Arten.
Die größte Art ist der Große Hammerhai (Sphyrna mokarran) mit einer Länge zwischen 5,50 bis 6 m. Die kleinste Art ist der Korona-Hammerhai (Sphyrna corona), der eine Länge von unter 1 m erreicht.
Man findet die Fische weltweit vor allem in tropischen und subtropischen Küstenregionen.
In Belize findet man den Großen Hammerhai besonders im Gebiet des Belize Barrier Reef

Kegelschnecken
Die Kegelschnecken (Conidae) unterteilen sich in 760 Arten aus 98 Gattungen
Die Kegelschnecken sind nachtaktiv und Fleischfresser. Die meisten Arten fressen Borstenwürmer, andere sind auf Weichtiere spezialisiert und ernähren sich von anderen Schnecken, Muscheln und Kopffüßern.
Wieder andere fressen Krebse oder Fische. Zur Jagd benutzen sie eine Art Harpune, die sich aus einem Zahn der Radula entwickelt hat. Die Radula der Kegelschnecken hat nur diesen spitzen Zahn, der hohl ist und mit einer Giftdrüse in Verbindung steht.

In einer Tasche befinden sich Reservezähne, da die Harpune, die durch den Rüssel in die Beute "geschossen“ wird, danach für die Kegelschnecke verloren ist. Unter Radula – auch als Raspel- oder Reibzunge bezeichnet - wird das typische Mundwerkzeug der Weichtiere bezeichnet, die dem Abraspeln, Zerkleinern und Einbringen der Nahrung in den Schlund dient. Viele Arten verbergen sich tagsüber im Schlamm- oder Sandboden.
Die Gifte der Kegelschnecken sind Conotoxine und sind Nervengifte, die auch für den Menschen gefährlich bis tödlich sein können. Die Schalen der Kegelschnecken sind wegen ihrer vielfältigen Schönheit bei Sammlern sehr begehrt. Das Hauptverbreitungsgebiet der Schnecken liegt in den tropischen Gewässern des Indischen und Pazifischen Ozeans. Aber auch in dem Belize Great Barrier Reef kann man sie finden.

Quallen
Die meisten Quallen sind für den Menschen ungefährlich - mit einigen Ausnahmen wie der Portugiesischen Galeere oder der etwas weniger giftigen Karibischen Seewespe.
Nach einem Kontakt mit einer Qualle sollte man die betroffene Stelle auf keinen Fall mit Süßwasser abwaschen, sonst "explodieren" die giftigen Nesselkapseln. Dagegen hilft das Waschen mit Essig, salmiakhaltigem Putzmittel oder Urin. Auch Rasierschaum ist ein gutes Mittel, da die Nesselkapseln in dem Schaum "expoldieren", sodass man sie hinterher vorsichtig abschaben kann. Eine große Gefahr liegt jedoch in der relativ hohen Wahrscheinlichkeit, einen allergischen Schock zu erleiden.
- Portugisische Galeere
Im warmen Wasser von Belize trifft man hin und wieder auf die portugisische Galeere (Physalia physalis), eine gefährliche Quallenart. Die bläulich schimmernde bis 30 cm große sackförmige Gasblase ist mit Kohlendioxid und Stickstoff gefüllt und sorgt für den Auftrieb. Sie wird als Segel genutzt und von einem einzigen Polypen gebildet. Die Qualle hat bis zu 50 m lange Tentakeln, die ein hochwirksames Giftgemisch enthalten. Dieses wirkt bereits bei einem Hautkontakt direkt an den Nervenzellen, wo es zu einer Übererregung führt.
Dadurch bleibt die Muskulatur ständig kontrahiert - Atemstillstand und Herzversagen können die Folge sein.

Schraubenschnecke
Die Schraubenschnecken (Terebridae) sind eine Familie von Wasserschnecken. Ihre Gehäuse haben die Form eines Kreiskegels. Als Nahrung dienen der Schraubenschnecken im Sand eingegrabene Würmer, die sie meist mit Hilfe ihrer Giftdrüse bewegungsunfähig machen. Man findet die Tiere Sie ausschließlich in den wärmeren Gewässern der Tropen und Subtropen. Die Schraubenschnecke, ist vergleichbar mit der Kegelschnecke - aber ihr Gehäuse ist länger und dünner, und ihr Gift ist nicht ganz so stark, wie das der Kegelschnecke.

Stachelrochen
Stachelrochen ((Dasyatidae) haben die Angewohnheit, sich im Sand einzugraben und das auch in Flachwassergebieten. Deshalb sind besonders Schnorchler und Schwimmer in den Badebuchten gefährdet.
Ein leicht schlurfender Gang ist die beste Vorbeugung gegen Verletzungen. Wer unverhofft am Strand oder flachen Wasser auf einen Stachel-Rochen tritt, sollte wissen, dass sein Gift hitzeinstabil ist. Am besten also den Fuss in sehr warmes Wasser oder den warmen Strandsand legen - auf keinen Fall kühlen.

Steinfische
Steinfische (Synanceiidae) untergliedern sich in drei Unterfamilien, neun Gattungen und insgesamt 36 verschiedene Arten. Je nach Art erreichen die Fische eine Größe zwischen 8 bis 60 cm.
Steinfische sind plump wirkende Bodenbewohner, die oft, als Stein oder Fels getarnt, in relativ flachem Wasser in Korallen- und Felsriffen leben. Aber auch auf Sand-, Geröll- und Weichböden kann man sie finden.
Diese Fische sind vor allem dadurch bekannt, dass einige ihrer Arten zu den giftigsten Fischen überhaupt gehören. Das in den Rückenflossenstacheln befindliche Gift - u.a. ein Neurotoxin - kann auch für den Menschen tödlich sein. Das Gift führt zu einer Erweiterung der peripheren Gefäße, zu einer Atemlähmung und zu Herzrhythmusstörungen, die zum Tode führen können

Gepunkteter Skorpionfisch
Der zwischen etwa 18 und 35 cm große Gepunktete Skorpionfisch (Scorpaena plumiere) lebt in Korallenriffen und ist ein Fisch aus der Familie der Skorpionfische hat einen großen Kopf mit Stacheln und Kerben. Einige Skorpionfische können ihre Farbe der Umgebung anpassen. Ihre Die Rückenstacheln sind giftig und auch an den Flossen befinden sich strahlenförmig ausgebildete giftige Stacheln. Nach einem Stich kommt es zu einem schnellen Abfall des Blutdrucks - aber Lungenödeme, können auch einen Anstieg des Blutdrucks in den Lungenarterien führen. Zudem kann es zu Muskelkrämpfen kommen. In der Umgebung des Einstichs kommt es zu Schwellungen und zu starken Schmerzen, die sich Stunden später verstärken und mehrere Tage anhalten können. Im Unterschied zu Stichen durch Steinfische (Synanceiidae), ist mit keinem tödlichen Ausgang zu rechnen.

Langusten
In den Gewässer leben die als Delikassen beliebten Langusten. Die Langusten (Palinuridae) bilden eine Familie inn der Ordnung der Zehnfußkrebse (Decapoda). Während Hummer zwei großen Scheren besitzen, haben Langusten keine Scheren. Auffällig sind ihre langen "Antennen. Langusten können bis zu 50 cm lang werden.

Vögel

Noch in Bearbeitung

In Belize leben ca. 600 verschiedene Vogelarten. Dazu kommen etwa 1 Million Zugvögel, die hier im Mayawald überwintern. Von den hiesigen Vögeln - alphabetisch geordnet - eine Auswahl:
Amerikanisches Blässhuhn
Das Amerikanisches Blässhuhn (Fulica americana) gehört zur Familie der Rallen (Rallidae) und ist zwischen 32 und 43 cm groß, bei einem Gewicht von 425 bis 850 g. Es ähnelt dem eurasischen Blässhuhn

Amerikanischer Schlangenhalsvogel
Der Amerikanische Schlangenhalsvogel gehört zur Familie der Schlangenhalsvögel (Anhingidae) und erreicht eine Körperlänge von im Mittel 85 cm, eine mittlere Flügelspannweite von 140 cm, bei einem mittleren Gewicht von 1,4 kg. Er Vogel ernährt sich von Fischen.

Amazonaspapagei
Der Amazonaspapagei (Amazona) ist mit 31 Arten die größte Gattung in der Familie der Eigentlichen Papageien (Psittacidae). Die Amazonenpapageien sind mittelgroße bis große Papageien, wobei die Rotspiegelamazone mit einer Körperlänge von 25 cm die kleinste Art ist, sie kommt nur auf Jamaika vor. Die größte Art ist mit einer Körperlänge von 45 cm die Kaiseramazone, die nur auf der Insel Dominica der Kleinen Antillen vorkommt. In Belize findet man die zwischen 35 und 40 cm große Gelbkopfamazone (Amazona oratrix). Von dieser Art gibt es vier Unterarten, von denen nur die Unterart Amazona oratrix belizensis in Belize vorkommt.

Braunpelikan
Der Braunpelikan (Pelecanus occidentalis) ist ein Wasservogel, der an den Küsten Nord-, Mittel- und Südamerikas beheimatet ist und zur Familie der Pelikane (Pelecanidae) gehört. Der Vogel besitzt eine Körpergröße zwischen 1,00 bis 1,35 m, bei einer Flügelspannweite von rund 2 m und einem Gewicht von 2 bis 4 kg. Der Schnabels ist zwischen 25 bis 38 cm lang. Er ist der Staatsvogel des US-Bundesstaates Louisiana.

Breitflügelbussard
Der Breitflügelbussard (Buteo platypterus) ist ein kleiner Greifvogel der Gattung Buteo in der Familie der Habichtartigen (Accipitridae) . Er kommt in einer hellen und einer eher seltenen dunklen Farbmorphe vor, deren Gefieder nahezu zeichnungslos schwarzbraun ist. Mit einer Körperlänge zwischen 35 und 45 cm ist der Vogel ein kleiner Vertreter der Gattung. Er ist einiges kleiner als der in Mitteleuropa häufige Mäusebussard (Buteo buteo).

Buntfalke
Der Buntfalke (Falco sparverius) – auch als Amerikanischer Turmfalke bezeichnet – gehört zur Familie der Falkenartigen (Falconidae). Seine Körperlänge liegt zwischen 21 und 27 cm, bei eine Flügelspannweite von 50 bis 60 cm. Die Art ähnelt dem heimischen Turmfalken, er ist jedoch kleiner und die Männchen sind deutlich bunter.

Dohlengrackel
Die Dohlengrackel, auch als Großschwanzgrackel (Quiscalus mexicanus) bezeichnet, ist eine Vogelart aus der Familie der Stärlinge (Icteridae). Die Vögel besitzen eine Größe zwischen 25 und 35 cm. Sie halten sich den größten Teil des Tages am Boden auf, wo sie nach Nahrung suchen. Von der Art gibt es acht Unterarten, von denen die Unterart Quiscalus mexicanus loweryi auf der Halbinsel Yucatán und in Belize vorkommt.

Eckschwanzsperber
Der Eckschwanzsperber (Accipiter striatus) ist die kleinste der Gattung Habichte und Sperber (Accipiter) in der Familie der Habichtartigen (Accipitridae) .Die Männchen haben eine Größe von 24 bis 27 cm, eine Flügelspannweite von 53 bis 56 cm und ein Gewicht von 85 bis 115 g aufweisen, die Weibchen dagegen sind mit einer Größe von 30 bis 35 cm und einer Flügelspannweite von 60 bis 65 cm erheblich größer sowie mit einem Gewicht von 150 bis 220 g erheblich schwerer. Die derzeit anerkannte Anzahl der Unterarten wird mit sieben angegeben

Eichelspecht
Der Eichelspecht (Melanerpes formicivorus) gehört zur der Gattung Melanerpes in der Unter-familie der Echten Spechte (Picinae) in der Familie der Spechte (Picidae). Die Vögel besitzen eine Körpergröße zwischen 22 und 24 cm und sind damit etwa so groß wie der Bundspecht. Der Rücken und die oberen Flügeldecken sind glänzend schwarz. Von dem Vogel gibt es acht Unterarten, von denen die Unterart Melanerpes formicivorus albeolus in Belize vorkommt.

Fischadler
Der Fischadler (Pandion haliaetus) ist eine Vogelart aus der gleichnamigen Familie Fischadler. Er erreicht eine Körpergröße zwischen 50 und 65 cm, bei einer Flügelspannweite von 130 bis 175 cm. Dabei sind die Weibchen größer und schwerer als Männchen, so besitzen die Weibchen der Nominatform Pandion haliaetus haliaetus eine Flügellänge von 47 bis 52 cm, bei einem Gewicht von 1,2 bis 2,1 kg. Wogegen die Männchen eine Flügellänge von 45 bis 50 cm und ein Gewicht von 1,1 bis 1,7 kg besitzen. Insgesamt gibt es vier Unterarten dieses Vogels. In Belize findet man die Unterart Pandion haliaetus ridgwayi.

Fischertukan
Der Fischertukan (Ramphastos sulfuratus), auch als Regenbogentukan bezeichnet, ist eine Vogelart aus der Familie der Tukane (Ramphastidae). Von der Vogelart gibt es zwei Unterarten. Der Fischertukan erreicht eine Kopf-Rumpflänge von 45 bis 50 cm, wobei die Männchen ein Gewicht zwischen 360 und 550 g besitzen, während die Weibchen zwischen 275 und 485 g wiegen. Die Männchen haben durchschnittlich eine Schnabellänge von 15 und die Weibchen von 13 cm. Bei der Unterart Ramphastos sulfuratus brevicarinatus ist der Schnabel etwas kleiner. Der Schnabel ist gebogen und auffällig lang. Von den beiden Unterarten kommt die Unterart Ramphastos sulfuratus sulfuratus (Lesson), in Belize vor.

Gelbschnabelkuckuck
Der Gelbschnabelkuckuck (Coccyzus americanus) ist eine Vogelart aus der Gattung Coccyzus in der Familie der Kuckucke (Cuculidae). Der Vogel erreicht eine Körpergröße von 28 bis 32 cm, mit einer Schwanzlänge von im Mittel rund 15 cm. Der Schnabel ist etwa 2,5 cm lang. Die Männchen haben vor ihren Zügen ein Gewicht bis zu 110 g, das nach langen Flügen auf etwa 35 g fallen kann. Während der Brutzeit wiegen die Männchen im Mittel 60 g, während die Weibchen es auf ca. 65 g bringen. Der Vogel kommt ausschließlich auf dem Amerikanischen Kontinent vor. In Belize brütet er während des Sommers, während er im Osten Südamerikas überwintert.

Grünreiher
Der relativ kleine Grünreiher (Butorides virescens) gehört Gattung Butorides in der Familie der Reiher Reiher (Ardeidae). Er ist mit dem Mangrovereiher (Butorides striatus) aus dem tropischen Afrika und Asien verwandt und wird von einigen Wissenschaftlern sogar als dessen Unterart Butorides striatus virescens angesehen. Diese Vögel erreichen eine Körpergröße von im Mittel 45 cm. Ihr Rücken und die Flügel sind grün-blau gefärbt, während der Hals braun, mit einer weißen, senkrechten Linie an der Vorderseite, ist. Auf dem Kopf besitzen sie eine schwarze Kappe. Ihre Beine sind gelb. Seine Nahrung besteht aus kleinen Fischen, Fröschen, Krebstieren und Insekten, denen er im flachen Wasser oder auf einem Ast am Ufer sitzend, auflauert

Gürtelfischer
Der Gürtelfischer (Megaceryle alcyon) ist ein großer Eisvogel aus der Gattung der Langschwanzfischer (Megaceryle) in der Familie der Eisvögel (Alcedinidae). Der Vogel erreicht eine Körpergröße von 28 bis 35 cm, wobei der Schnabel etwa 5 cm lang ist. Seine Flügelspannweite liegt zwischen 47 bis 52 Zentimeter, bei einem Gewicht zwischen 140 und 170 g. Sein Gefieder ist tiefblau oder blau-graue mit weißen Maskierungen, einem abstehenden Kamm und einem breiten weißen Halsfleck, der rund um den Nacken reicht. Die Weibchen sind auffälliger gefärbt als die Männchen. Der Gürtelfischer ernährt sich von Fisch, sollte diese dieser jedoch nicht in ausreichender Anzahl vorhanden sein , frisst er auch Krustentiere, Mollusken, Insekten, kleine Nagetiere und sogar Beeren. Seine Nester gräbt er in eine Sandbank oder in ein steiles Flussufer. In Belize lebt er nur außerhalb der Brutsaison. Seine Brutgebiete befinden sich an den Inlandsgewässern oder Küsten von Alaska, Kanada bis in die USA.

Harpyie
Die Harpyie (Harpia harpyja) gehört zur Familie der Habichtartigen (Accipitridae). Sie gehört mit einer Körpergröße von 90 bis 110 cm und einer Flügelspannweite von 1,8 bis 2 m zu den größten Greifvögeln weltweit und ist zudem wohl der stärkste Greifvogel. Ihr Gewicht liegt zwischen 4 bis 5 kg. Die Vögel leben vor allem in den tropischen Regenwälder des Flach- und Hügellandes. Die Harpyie ernährt sich vor allem von Säugetieren wie Faultieren und Affen, seltener auch von Agutis, Nasenbären und Opossums, daneben jagt sie auch größere Vögel, Echsen und sogar Schlangen. Ihre Beute tötet sie mit ihren außerordentlich kräftigen Zehen und Krallen. Ihr Namen entstammt der griechischen Mythologie, wo die Harpyien vogelähnliche Dämonen des Sturms waren und den Körper eines Greifvogels, einen Frauenkopf und Vogelflügel hatten

Kanadareiher
Der Kanadareiher (Ardea herodias) ist eine Vogelart aus der Gattung Ardea in der Familie der Reiher (Ardeidae). Er erreicht eine Körperhöhe von etwa 100 bis 125 cm. Im Wesentlichen entspricht er dem europäischen Graureiher. Ihre Beute sind Fische, Wirbellose, Frösche und kleine Säuger. Ihrer Beute lauern sie regungslos auf oderstellen ihr in gemäßigtem Schritt nach. So wie der europäische Graureiher jagt er auch Goldfische aus Gartenteichen. Kanadareiher brüten meist größeren Kolonien in Bäumen an der Grenze zu Seen und anderen Feuchtgebieten. In Belize findet man den Vogel nur während des Winters

Kaninchenkauz
Der Kaninchenkauz (Athene cunicularia), auch Kaninchen-Eule bezeichnet, ist eine Eule aus der Gattung der Steinkäuze (Athene) in der Familie der Eigentlichen Eulen (Strigidae). Der Vogel besitzt eine Körpergröße zwischen 20 bis 25 cm. Bei einem Gewicht von ca. 140 bis 200 g, wobei die größten Exemplare in den Anden vorkommen. Innerhalb seines Verbreitungsgebietes kommt er in sehr verschieden Farben vor. Der Kaninchenkauz ist ein Bodenbewohner, der vor allem in Halbwüsten und Steppengebieten lebt und hier in Bodenhöhlen, die entweder von Säugetieren stammen oder von ihm selbst gegraben werden. Diese Höhlen reichen bis 1 m unter die Erde und kann bis zu 3 m lang werden. Der Kaninchenkauz ist meist dämmerungsaktiv, aber er jagt auch tagsüber und in der Nacht. Als Nahrung dienen ihm große Käfer und andere Insekten sowie Kleinsäuger, manchmal auch Frösche und kleinere Vögel. Von dem Vogel gibt es achtzehn Unterarten, die sich vor allem in ihrer Färbung unterscheiden. In Belize überwintern sie nur.

Katzenspottdrossel
Die Katzenspottdrossel (Dumetella carolinensis), auch als Katzendrossel oder Katzenvogel bezeichnet, ist eine Vogelart aus der Gattung Dumetella in der Familie der Spottdrosseln (Mimidae). Sie ist die einzige Art der Gattung Dumetella. Der Vogel ist zwischen 20 bis 25 cm groß und hat kurze gerundete Flügel und einen langen ebenfalls gerundeten Schwanz. Er ist schiefergrau mit einer schwarzen Kappe sowie einem schwarzen Schwanz, der unterseits braune Stellen aufweist. Der kurze Schnabel, wie auch die Augen, die Beine und die Füße sind schwarz. Beide Geschlechter sehen sich ähnlich. Der Vogel ist tagaktiv und lebt meist versteckt im Gebüsch. Er sucht am Boden seine Nahrung aus Insekten, Samen und Beeren. Seine Brutsaison dauert von April bis in den frühen August hinein. In dieser Zeit brütet er in der Regel zweimal. Das Nest wird im Gebüsch oder im niedrigen Dickicht meist aus Zweigen errichtet. Das Gelege besteht meist aus zwei bis fünf Eiern, die das Weibchen rund zwei Wochen lang allein ausbrütet. Jedoch füttern beide Elternvögel sie mit kleinen Wirbellosen. Nach 10 bis 11 Tagen werden die Jungvögel flügge, und nach weiteren 12 Tagen selbständig. Mit etwa einem Jahr sind dann geschlechtsreif.

Keilschwanz-Regenpfeifer
Der Keilschwanz-Regenpfeifer (Charadrius vociferus) ist eine Vogelart aus der Gattung in der Familie der Regenpfeifer (Charadriidae). Er besitzt eine Größe von im Mittel 26 cm. Auf seiner Oberseite ist er graubraun gefärbt – mit einem rotorangefarbenen Bürzel. Die Unterseite und der Hals sind weiß. Der Vogel hat ein doppeltes schwarzes Brustband. Sein Schwanz ist lang und keilförmig zulaufend. Zudem hat er lange, spitz zulaufende Flügel. Der Bürzel ist rotbraun. Bei fliegenden Keilschwanz-Regenpfeifern ist die breite weiße Flügelbinde sichtbar. Er gehört strenggenommen zu den Küstenvögeln gehört, findet man ihn auch im Landesinneren. Er bevorzugt offenen Flächen, insbesondere Sandbänke, Schlick und Viehweiden, sowie vom Menschen geformte Flächen wie Sportplätze, Flughäfen, Golfplätze oder sogar geschotterte Parkplätze. Am häufigsten findet man die Vögel jedoch in der Nähe von Wasser.

Königsgeier
Der Königsgeier (Sarcoramphus papa) gehört zur Gattung Sarcoramphus und die einzige lebende Art dieser Gattung, er gehört zur Familie der Neuweltgeier (Cathartidae). Er erreicht eine Größe bis zu 85 cm lang, bei einem Gewicht von etwa 4,5 kg. Seine Flügelspannweite erreicht etwa 2 m. Wie alle Neuweltgeier hat auch der Königsgeier einen kräftigen Schnabel und starke Zehen. Ihr nackter Kopf ist am Scheitel, Hals sowie um die Augen herum rot, die Schnabelwarzen und der Nacken sind orange bis gelb. An den Wangen befinden sich kurze, grau-weiße Federn, während der untere Teil des Halses schwarz ist. Die Vorderseite ist weißgrau. Ihre Nahrung besteht in der Hautsache aus Aas, aber auch aus Fischen, Kleinsäugern und Schlangen. An dem Aas versammeln sie sich zu mehreren Dutzend Tieren und vertreiben andere Geier oder jagen ihnen Nahrung ab. Man findet die Vögelzudem in Südmexiko, Mittel- und Südamerika bis Nordargentinien und Uruguay.

Kuba-Flamingo
Der Kuba-Flamingo (Phoenicopterus ruber), auch als Roter Flamingo bezeichnet, ist eine Art der in der Gattung Phoenicopterusin der Familie der Flamingos (Phoenicopteridae). Sein Gefieder ist im so genannten Prachtkleid einheitlich und kräftig rosa. Die vordere Schnabelhälfte ist schwarz, die andere, an der Schnabelbasis, ist gelblich-rosa. Die Beine sind einheitlich rosa-farben. Ihr Gewicht liegt zwischen 2 bis 2,5 kg bei den Weibchen und 2,5 bis 3 kg bei Männchen. Erwähnenswert ist, dass beide Eltern die Jungen ausbrüten, die zwischen 28 und 32 Tage dauert und zwischen Mai und August erfolgt. Geschlechtsreif werden die Vögel aber erst mit 6 Jahren, haben jedoch eine Lebenserwartung von über 40 Jahren. Männliche und weibliche Tiere sind kaum zu unterscheiden. Man findet diese Vögel in den Lagunen und Salzseen in Mittel- und Südamerika. Wie alle Flamingos geht er mit jeder Fortpflanzungsperiode eine neue Paarbeziehung ein, wobei er ein Koloniebrüter ist. Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Kleinkrebsen, von denen auch die rote Färbung stammt.

Kuhreiher
Der Kuhreiher (Bubulcus ibis) gehört zur Gattung Bubulcus in der Familie der Reiher (Ardeidae). Der Vogel erreicht eine Körpergröße von 45 bis 55 cm, bei einem Gewicht zwischen 300 und 400 g. Seine Flügelspannweite beträgt 88 bis 96 cm. Er besitzt ein hauptsächlich weißes Gefieder, einen gelben Schnabel und gelbe bis rötliche, außerhalb der Brutzeit, schwarze Beine. Außerhalb der Fortpflanzungszeit ist ihre Augenumgebung grünlich bis gelb. Im so genannten Prachtkleid zur Brutzeit hat er Federbüschel auf dem Kopf und - gefärbte Federn auf dem Rücken, der Brust und dem Kopf. Die Augenumgebung ist dann blau gefärbt. Während der Hochbalz sind der Schnabel und die Zügel rötlich. Früher fand man die Tiere nur in der so genannten Alten Welt. In Belize wurde er Anfang der 1960er-Jahre heimisch. Kuhreiher sind tagaktive Vögel und sind regelmäßig in kleinen Gruppen. Sie nisten in Kolonien und sind dabei häufig mit anderen Reiherarten vergesellschaftet. Zu ihrer Nahrung zählen Frösche, Reptilien, Spinnen, Zecken sowie auch kleine Säugetiere. Interessant ist, dass sie von weidendem Vieh wie Schafen, Ziegen, Pferden und Kühen Parasiten abfressen – daher stammt auch ihre Bezeichnung

Löffelente
Die Löffelente (Spatula clypeata) ist eine Vogelart aus der Gattung der Löffelenten (Spatula) in Familie der Entenvögel (Anatidae). Diese Ente erreicht eine Größe von etwa 44 bis 52 cm, bei einem Gewicht zwischen 400 und 1.200 g. Ihre Flügelspannweite liegt zwischen 73 und 82 cm Der namengebende löffelartige Schnabel wird bis zu 7 cm lang. Die Löffelente zeigt einen Unterschied zwischen den Männchen und Weibchen. So ist der Kopf des Erpels dunkelgrün gefärbtt und der bis zu 7 cm lange Schnabel hat eine tief dunkelgraue Färbung. Die Brust ist weiß, das Rückengefieder ist dunkel und teilweise mit weißen Federn durchsetzt. In der Mitte der Körperseiten befinden sich rotbraune Farbpartien. Die Unterschwanzdecke ist schwarz und durch ein weißes Band gegen die rotbraunen Flanken abgegrenzt. Die mittleren Schwanzfedern sind sepiabraun und weiß gesäumt. Bei den äußeren Schwanzfedern ist dieser weiße Federsaum deutlich breiter. Die Augeniris ist gelb und die Beine sind rot gefärbt. Im Ruhekleid entspricht das Männchen weitgehend dem Gefieder des Weibchens. Allerdings behalten die Flügel ihre Buntheit und auch die Rücken- und Bürzelfärbung entspricht der Gefiederfärbung des Prachtkleids. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal bilden die schwach rosafarbig getönten Flanken des Männchens. Das Weibchen ist braun gemustert und ist am einfachsten an dem klobigen Schnabel von anderen Anas-Weibchen zu unterscheiden. Das Körpergefieder des Löffelentenweibchens ist von einem Mittelbraun. Die Konturfedern sind hellbraun gesäumt, was insgesamt zu einem fleckig-schuppigen Aussehen führt. Das Weibchen der Löffelente hat einen braunen Schnabel und rote Beine. Im Flug erreicht sie eine Geschwindigkeit bis zu 85 km/h.

Merlin
Der Merlin (Falco columbarius) ist eine Greifvogelart aus der Gattung der Falken (Falco) in der Familie der Falkenartigen (Falconidae). Das Männchen erreicht eine Körpergröße von 25 bis 30 cm und eine Flügelspannweite von etwa 60 cm. Sein Gewicht liegt im Durchschnitt bei etwa 190 g. Die Farbe des Federkleids des Männchens ist auf der Körperoberseite schiefergrau und der Nacken ist roströtlich. Die Unterseite dagegen ist hell bis rostfarben und weist eine dunkle Längsfleckung auf. Der graue Schwanz hat eine schwarze Endbinde. Das Weibchen ist deutlich größer als das Männchen und erreicht eine Spannbreite von 67 cm. Es ist an seiner berseite dunkelbraun, während die Unterseite weiß mit dunklen Längsflecken gefärbt ist. Der Schwanz ist dunkel gebändert. Der Merlin bevorzugt offene und baumarme Landschaft. Er ernährt sich vorwiegend von Kleinvögel bis etwa zur Größe einer Drossel, die er in der Luft im Steilstoß von oben oder in bodennahem Pirschflug erjagd. Seine Beute rupft er am Boden, wobei in der Regel alle Schwingenfedern entfernt werden. Sein Flug ist sehr schnell und wendig. Es sei erwähnt, dass der Vogel auf den Färöern-Insel „Smyril“ heißt und dort der einzige Raubvogel ist.

Mississipibussard
Der Mississippibussard (Ictinia mississippiensis), früher als Mississippiweihe bezeichnet, ist ein kleiner Greifvogel aus der Gattung Ictinia in der Familie der Habichtartigen (Accipitridae). Der männliche Vogel besitzt eine Größe von etwa 33 bis 37 cm und eine Flügelspannweite von 75 bis 83 cm. Sein Gewicht liegt zwischen bei 216 bis 269 g. Die Weibchen sind etwas größer und massiger als die Männchen, so liegt ihr durchschnittliches Gewicht zwischen 280 und 340 g. Ein Merkmal der Art ist die stark verkürzte, äußerste Schwungfeder, was gut im Flug zu erkennen ist. Die Beine sind gelblich bis orange, zu den Füßen hin besitzen sie zumeist eine schwach gräuliche Schattierung. Der kurze und gebogene Schnabel ist dunkelgrau bis schwarz. Eine vergleichbare Färbung besitzt die Wachshaut vor dem Auge, dessen Iris ein Rubinrot aufweist. Die Männchen sind am Kopf weiß bis hellgrau gefärbt, um die Augen findet sich ein auffälliger, schwarzer Fleck. Die Oberseiten der Flügel sind ebenso wie der Rücken schiefergrau. Ihre Unterseiten sind dunkler gefärbt, wobei die Sekundärfedern ein schmales, weißes Band an den Spitzen besitzen. Seine Nahrung besteht vor allem aus Insekten, darunter sind besonders Zikaden, Grashüpfer und Libellen. Aber auch größere Beute wie Fledermäuse oder Schwalben gehören zu seiner Nahrung. Die fliegende Beutetiere fängt aus seinem Gleitflug heraus, wobei er kleinere Beutetiere dann direkt während des Fluges verzehrt. Jagdversuche von einer Aber auch aus einer sitzenden Position heraus geht er auf Jagd.

Moschusente
Die Moschusente (Cairina moschata) ist eine große Entenart aus der Gattung Cairina in der Familie der Entenvögel (Anatidae). Ein charakteristische Merkmal ist ihr unbefiederte Gesicht mit bei den deutlichen warzenähnlichen Bildung am Schnabelgrund. Am Kopf haben eine niedrige aufstellbare Federhaube. Wild lebend Moschusenten sind schwarz mit einem farbigen Schimmer und teilweise weißen Flügeldecken. Diese Entenart erreicht eine Größe von 65 bis 85 cm, bei einem Gewicht zwischen 1.190 bis 4.000 g. Sie ernährt sich von Gräsern, Samen, Blättern aber auch von Insekten und kleinen Wirbeltieren. Dieser Standvogel bevorzugt lang-sam fließende Gewässer und tropische Feuchtgebiete. Die Brutdauer ihrer 8 bis 15 Eier vom Juni bis November dauert etwa 35 Tage und nach 50 bis 60 Tagen sind sie dann flügge. Als Flugente in verschiedenen Färbungen wurde sie zum Verzehr domestiziert

Nachtreiher
Der Nachtreiher (Nycticorax nycticorax) ist eine Vogelart aus der Gattung Nycticorax in Familie der Reiher (Ardeidae). Die Vögel werden zwischen 58 und 65 cm groß, bei einem Gewicht zwischen 725 und 1.015 g. Die Weibchen sind meist etwas kleiner und haben wäh-rend der Fortpflanzungszeit einen etwas kürzeren Federschopf als Männchen. Sie haben einen untersetzten Körperbau mit vergleichsweise kurzem Hals und Beinen. Die Federn der Nachtreiher sind grau, schwarz und weiß gefärbt. Die Haube, bestehend aus wenig verlängerten Kopf- und längeren Nackenfedern, ist schwarz. Rücken und Schultern sind ebenfalls schwarz, der Bauch ist hellgrau bis weiß gefärbt, ansonsten sind Rumpf und Flügel aschgrau. Die Stirn und das Gesicht sind weiß, der dicke Schnabel ist schwarz, die Iris ist rot. An einigen Stellen ist ihr Gesicht unbefiedert, wobei die Haut dort grünlich-gelb ist. Ihre Beine sind gelbgrün. Die Flügel sind breit und rund. Ihre Nahrung besteht vor allem aus kleinen Fischen, Würmern und Insekten. Aber sie fressen auch Krebstiere, Amphibien, Reptilien, Muscheln, Nager, Vögel, Eier und Aas, eher selten Pflanzen bzw. Teile davon. Sie suchen ihre Futterplätze immer wieder auf. In Belize findet man sie eher in den Wintermonaten

Ohrenscharbe
Die Ohrenscharbe (Nannopterum auritus) ist eine Vogelart aus der Gattung Nannopterum in der Familie der Kormorane (Phalacrocoracidae). Ohrenscharben erreichen eine Körpergröße von 75 bis 90 cm, bei einem Gewicht zwischen etwa 1,5 bis 2 kg. Ihr Gefieder ist schwarz mit einem leicht grünlichen Schimmer. Ihr Hals ist sehr biegsam und die großen Füße haben Schwimmhäute. So wie der in Europa beheimatete Kormoran haben sie einen hakenförmigen und kräftigen Schnabel. Die Iris ist grünlich, die unbefiederte Haut am Kinn und an der Schnabelbasis ist orange und bei einigen Individuen auch orange-gelb gefärbt. Der Schnabel ist dunkel. Bei ihrer Nahrungssuche tauchen sie ins Wasser und verfolgen ihre Beutetiere un-ter Wasser. Während des Tauchgangs bewegen sie sich mit Hilfe ihrer kräftigen Schwimmfüße und setzen ihren Schwanz als Steuerruder ein. Sie sind äußerst gesellige Tiere, die sich wäh-rend der Brutsaison zu Kolonien von hunderten bis zu mehr als tausend Tieren versammeln. Ihre in der Regel vier Eier brüten beide Eltern über einen Zeitraum von 25 bis 30 Tagen gemeinsam aus. Nach 20 bis 30 Tagen sind die Jungvögel flügge und können nach weiteren 15 bis 20 Tagen fliegen. In einem Alter von zwei bis drei Jahren sind sie dann fortpflanzungsfähig. Es werden folgende Unterarten unterschieden:
- Nördliche Ohrenscharbe (Nannoteum auritus auritus)
- Farallon-Ohrenscharbe (Nannopterum auritus albociliatus)
- Weißohrscharbe (Nannopterum auritus cincinatus)
- Floridakormoran (Nannopterum auritus floridanus)
- Bahamakormoran (Nannopterum auri-tus heuretus)

Papstfink
Der Papstfink (Passerina ciris) ist ein Singvogel aus der Gattung Passerina in der Familie der Kardinäle (Cardinalidae), in der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes). Er besitzt eine Größe von 13 bis 14 cm, bei einem Gewicht von etwa 18 g. Das Männchen ist am Kopf indigo-blau, an den Flügeln und am Schwanz dunkelgrün und auf der Unterseite auffallend rot gefärbt. Das Weibchen ist am Scheitel, Nacken und Rücken limonen-grün und an der Kehle und der Unterseite gelbgrün. Die Kopffedern des Weibchens sind häufig blau. Er gilt als einer der farblich schönsten Singvögel Nordamerikas. Nach Belize kommt er nur zum Überwintern

Purpurschwalbe
Die Purpurschwalbe (Progne subis) ist eine Vogelart aus der Gattung Progn in der Familie der Schwalben (Hirundinidae). Der Vogel erreicht eine mittlere Größe von 20 cm Länge ist damit die größte Schwalbenart in Amerika. Ihre Flügelspannweite beträgt 39 bis 41 cm, bei einem Gewicht zwischen 45 und 60 g. Während das Männchen ein metallisch glänzendes schwarz-blaues Gefieder besitzt, ist das Weibchen auf ihr ihrer Unterseit grau gefärbt. Der Schwanz ist gegabelt. Sie fängt Insekten in der Luft und trinkt sogar im Flug, indem sie dicht über der Wasseroberfläche fliegt und mit dem Schnabel das Wasser aufnimmt. Von dem Vogel gibt es folgende drei Unterarten, wobei die Unterart Progne subis subis in Belize vorkommt:
- Progne subis subis
- Progne subis hesperia
- Progne subis arboricola

Rabengeier
Der Rabengeier (Coragyps atratus) ist eine Vogelart aus der Gattung Coragyps in der Fami-lie der Neuweltgeier (Cathartidae). Der Vogel hat eine Körpergröße zwischen 55 und 75 cm und eine Flügelspannweite von 135 bis 160 cm, bei einem Gewicht von 1,1 bis 1,9 kg schwer. Sein Gefieder ist schwarz, während der Kopf und der Hals unbefiedert grau sind. Er hat breite, relativ kurze Flügel und einen kurzen Schwanz. Die Beine und der Schnabel sind grau oder im Alter elfenbein, die Iris ist dunkel. Die äußersten fünf Handschwingen sind auf der Unterseite hell. Seine Nahrung besteht vorwiegend aus Aas, aber er macht hin und wieder auch selbst Beute, so z.B. neugeborene auch Nutztiere. Von der Vogelart gibt es folgende drei Unterarten, von denen der Südamerikanische Rabengeier in Belize heimisch ist:
- Nordamerikanische Rabengeier (Coragyps atratus atratus)
- Südamerikanische Rabengeier (Coragyps atratus brasiliensis)
- Anden-Rabengeier (Coragyps atratus foetenor)

Rauchschwalbe
Die Rauchschwalbe (Hirundo rustica), auch als Hausschwalbe und Gabelschwalbe bezeichnet, ist eine Schwalbenart aus der Gattung Hirundo Familie der Schwalben (Hirundinidae). Die Rauchschwalbe ist ein schlanker Vogel mit einem gegabelten und langen Schwanz. Sie besitzt eine Größe von 19 bis 22, wovon zwei bis sieben auf die Schwanzspieße entfallen. Das Gewicht beträgt bei Männchen zwischen 16 und 21,5 g, während die Weibchen zwischen 16 und 24 g wiegen. Die Flügelspannbreite beträgt 32 bis 34,5 cm. Der Rücken ist metallisch glänzend blau-schwarz. Die Unterseite ist weiß. Charakteristisch ist auch die kastanienbraune Farbe an der Kehle, die schwarz umrahmt ist, sowie an Stirn und Kinn. Auf den Schwanzfedernbefinden sich weiße Flecken. Ihre Nahrung besteht aus Fluginsekten, die sie im Flug er-beutet. Nach Belize ist der Vogel immigriert und dort sesshaft geworden

Rotflügelstärling
Der Rotflügelstärling (Agelaius phoeniceus) ist eine Vogelart aus der Gattung Agelaius in der Familie der Stärlinge (Icteridae) in der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes). Der Vogel hat eine Körpergröße zwischen 18 und 25cm, bei einer Flügelspannweite von 30 bis 37 cm. Der spitze Schnabel ist scharf und an den Beinen befinden sich an den Füßen vier Zehen - eine nach hinten und drei nach vorne. Das Männchen besitzt ein schwarzes Gefieder mit roten Flügelflecken, die von kleinen gelben oder weißen Streifen eingefasst sind. Das Weibchen und die Jungvögel haben ein gestreiftes, schwarzbraunes bis braunes Gefieder. Ihre Nahrung besteht während der Sommermonate aus Käfern, Spinnen, Schmetterlingen und anderen Insekten sowie aus Samen und Körnern, aber von Früchten wie Blaubeeren und Brombeeren. Im Winter besteht ihre Nahrung überwiegend aus Samen und Körnern. Im Winter findet man den Vogel auch in Belize

Rotkehl-Hüttensänger
Der Rotkehl-Hüttensänger (Sialia sialis) ist eine Singvogelart aus der Gattung der Hüttensänger (Sialia) in der Familie der Drosseln (Turdidae). Im Englischen heißt die Gattung Bluebird. Der Vogel besitzt eine mittlere Größe von etwa 18 cm. Die Oberseite des Vogels ist blau, an der Kehle, der Brust und den Seiten ist er kastanienbraun, der Bauch und der Steiß sind weiß. Das Weibchen ist blasser als das Männchen gefärbt und hat zudem eine größere weiße Bauchpartie. Seine Nahrung besteht aus Insekten, Spinnen und Beeren. Der Rotkehl-Hüttensänger ist der Staatsvogel von Missouri und New York.

Rotschwanzbussard
Der Rotschwanzbussard (Buteo jamaicensis) ist ein Vogelart aus der Gattung der Echten Bussarde (Buteo) in der Familie der Habichtartigen (Accipitridae). Der Vogel besitzt eine Körpergröße von 45 bis 65 cm, bei einer Flügelspannweite von 105 bis 140 cm. Dabei sind die Männchen sind kleiner als Weibchen. Er hat breite, abgerundete Flügel und einen kräftigen Schnabel. Die Farbe des Gefieders ist sehr verschieden, da es von dem Vogel 14 Unterarten gibt, mit zum Teil verschiedenen Färbungen. Seine Nahrung variiert in Abhängigkeit vom Standort und der Jahreszeit. Sie fressen kleine Säugetiere wie Wühlmäuse, Ratten, Erdhörnchen und Kaninchen, aber auch Vögel und Reptilien, insbesondere Schlangen, Fledermäuse, Frösche, Kröten und Insekten. Sie können sich auch von Aas ernähren.

Scharlachara
Der Scharlachara (Ara macao), auch als Hellroter Ara bezeichnet, ist eine Papageienart aus der Gattung der Eigentlichen Aras.Mit einer Länge bis zu 90 cm und einem Gewicht von 1 kg ist er einer der größten Papageien weltweit Von dem ähnlich aussehenden Grünflügelara ist er durch den gelben Flügelfleck gut zu unterscheiden.

Schleiereule
Die langbeinige Schleiereule (Tyto alba) ist eine Eulenart aus der Gattung der Scheiereulen (Tyto) in der Familie der Schleiereulen (Tytonidae) in der Ordnung der Eulen (Strigiformes). Diese Eulen erreichen eine Größe von etwa 35 bis 40 cm, bei einer von 80 bis zu 95 cm mit kurzen Schwanzfedern. Männchen und Weibchen unterscheiden sich nur geringfügig, die Weibchen sind im Allgemeinen etwas größer als die Männchen und etwas dunkler gefärbt. Das Gewicht reicht von etwa 200 g bei den kleinsten Arten bis zu über 500 g der Nordameri-kanischen Schleiereule. Es sei erwähnt, dass die Weibchen der europäische Schleiereulen 400 g und die Männchen 300 g wiegen. Der namensgebende herzförmige Gesichtsschleier ist hell, und je nach Unterart ist er weiß bis hellgrau oder leicht rostrot. Die Oberseite des Körpers ist meist goldbraun mit einer feinen grauen Fleckenzeichnung. Die Bauchseite variiert von reinen Weiß bis zu einem hellen Braun, außerdem unterscheiden sich die Zeichnungen und Fleckungen der einzelnen Unterarten deutlich voneinander. Der Schnabel ist blassgelb, die Krallen sind hornfarben, die Iris der Augen ist dunkelbraun bis schwarz. Die Zehen sind fast unbefiedert und dunkelgraubraun. Zu ihren Beutetieren gehören vorwiegend kleine Säugetiere, die sie meist während der Dämmerung jagt. Derzeit werden 30 Unterarten des Vogels unterschieden. Auf Belize findet man die Guatemala-Schleiereule (Tyto alba guatemalae).

Schmuckreiher
Der Schmuckreiher (Egretta thula) ist eine Vogelart aus der Gattung Egrett in der Familie der Reiher (Ardeidae). Der Vogel hat eine Größe von etwa 55 bis 65 cm, bei einer Flügelspannweite um 100 cm. Zwischen Männchen und Weibchen besteht kein Unterschied in der Größe, auch ihre Farbe ist gleich. Die Federn sind schneeweiß, während ihre langen schmalen Schnäbel und die Beine schwarz sind, mit hellgelben Füßen. Während der Brutzeit tragen Schmuckreiher am Rücken lange ausgefranste Schmuckfedern, die dem Vogel seinen Namen gaben. Zwischen den Augen und dem Schnabel befindet sich ein gelber Bereich, der sich in der Brutzeit rötlich verfärbt und auch die Füße verfärben sich zu einem orangen Ton. Zu ihrer Nahrung gehören Fische, Frösche und Kröten, Eidechsen und Schlangen. Auch Regenwürmer, Schnecken, Garnelen und Krebstiere gehören zu ihrer Nahrung.

Silberreiher Der Silberreiher (Ardea alba) ist eine Vogelart aus der Gattung Ardea in der Familie der Reiher (Ardeidae) und in der Ordnung Pelecaniformes. Seine Länge beträgt 85 bis 100 cm und die Flügelspannweite beträgt 145 bis 170 cm, bei einem Gewicht von 1 bis 1,5 kg. Der Vogel ist weiß mit einem gelben Schnabel, der jedoch während der Paarungszeit schwarz ist Seine Nahrung besteht im Wesentlichen aus Fischen, Wasserinsekten, Amphibien und Mäusen. Die Vögel leben in einer monogamer Saisonehe und werden im zweiten Lebensjahr geschlechtsreif. Sie brüten meist in Kolonien, aber hin und wieder auch einzeln. Die bis 100 cm großen Nester werden meist in unzugänglichem Röhricht erbaut, wo sie kaum zu entdecken sind. Meist werden im April oder Mai im Abstand von zwei Tagen 3 bis 5 Eier gelegt, die von beiden Partnern bebrütet werden. Nach etwa 25 Tagen schlüpfen die Jungen und sind mit 40 bis 50 Tagen flügge. Es ist erwähnenswert, dass etwa Dreiviertel der Jungvögel ihr erstes Lebensjahr nicht überleben.

Spießente
Die Spießente (Anas acuta) ist eine Entenart aus der Gattung der Eigentlichen Enten (Anas) in der Familie der Entenvögel (Anatidae). Die Männchen (Erpel) erreichen eine Körpergröße von 60 bis 75 cm, bei einem Gewicht von 550 bis 1.300 g. Die mittlere Flügellänge beträgt beim Erpel n etwa 28 cm, während die Weibchen mit einer Körpergröße von 50 bis 65 und einer Flügellänge von 26 cm etwas kleiner sind. Ihr durchschnittlichen Körpergewicht reicht von 400 bis 1.200 g

Stockente
Die Stockente (Anas platyrhynchos) ist eine Vogelart aus der Gattung in der Eigentlichen En-ten (Anas) in Familie der Entenvögel (Anatidae). Diese Entenart erreicht eine Körpergröße bis zu etwa 60 cm, mit einer mittleren Flügelspannweite von etwa 95 cm. Interessant ist, dass die-se Enten Stockenten etwa 10.000 Daunen und Deckfedern besitzen, die sie vor Nässe und Kälte schützen. Dieses Federkleid fetten sie mit dem Fett der Bürzeldrüse an der Schwanz-wurzel ein. Zwischen Juli und August trägt das Männchen (Erpel) sein so genanntes Schlicht-kleid und sieht dabei dem Weibchen sehr ähnlich. Das Prachtkleid des Erpels ist grau mit einer braunen Brust, einem bräunlichem Rücken und schwarzen Ober- und Unterschwanzdecken. Der Kopf ist metallisch grün mit einem weißem Halsring darunter, ihr Schnabel ist grün-gelb.

Sumpfohreule
Die Sumpfohreule (Asio flammeus) ist eine Vogelart aus der Gattung der Ohreulen (Asio) in der Familie der Eigentlichen Eulen (Strigidae). Die Männchen besitzen ein mittleres Gewicht von etwa 350 g, während die Weibchen mit durchschnittlich 420 g schwerer sind. Die Körpergröße liegt zwischen von 35 und 45 cm, bei einer Flügelspannweite zwischen 95 und 110 cm, wobei die höchsten Werte die Weibchen besitzen. Die Färbung der Sumpfohreule ist variabel, typisch sind jedoch die schilfbraune Grundfärbungen, aber man findet auch Tiere in Brauntönen und graue Individuen mit sehr heller, fast weißer Unterseite und Beinbefiederung. Charakteristisch für die Art sind die schwarz umrandeten Augen mit der schwefelgelben Iris sowie die deutliche Längsstrichelung der Bauchseite. Der runde Kopf hat meist keine sichtbaren Federohren. Von dieser Eulenart gibt es sieben Unterarten.

Truthahngeier
Der Truthahngeier (Cathartes aura) ist eine Vogelart aus der Gattung Cathartes in der Familie der Neuweltgeier (Cathartidae). Er besitzt eine Körpergröße zwischen 64 und 75 cm, bei einem Gewicht zwischen etwa 850 und 2.000 g. Die Flügelspannweite liegt zwischen 1,80 bis 2 m. Charakteristisch für diesen fast vollständig schwarz gefiederten Geier sind die langen, breiten Flügel, der lange gerundete Schwanz, die im Flug weit gespreizten Handschwingen und der kleine, unbefiederte rote Kopf. Es gibt folgende vier Unterarten, Cathartes aura aura, Cathartes aura jota, Cathartes aura ruficollis sowie Cathartes aura septentrionalis. In Belize findet man die Unterart Cathartes aura aura.

Virginiauhu
Der Virginiauhu (Bubo virginianus) ist eine Vogelart aus der Gattung der Uhus (Bubo) in der Familie der Eigentlichen Eulen (Strigidae). Diese Uhuart besitzt eine Größe von 45 bis 65 cm, bei einer Spannweite zwischen 90 und 150 cm. Die Weibchen sind bis 20% größer als die Männchen. Ihr Gewicht liegt zwischen 0,9 und 1,8 kg. Ihre Färbung variiert von grau bis rot-braun. Auf der Unterseite verlaufen entlang des Körpers dunkle Streifen sowie ein weißes Band auf der Brust. Der Bauch ist etwas heller als der Rücken. Der Vogel hat lange Ohren bzw. "Hörner“, weshalb er im Englischen Great Horned Owl heißt. Seine Nahrung besteht überwiegend von Säugetieren, die bis zum Dreifachen seines Körpergewichts schwer sein können, darunter sind Ratten, Mäuse, Kaninchen und Skunks, aber auch von Vögeln wie Tauben, Enten und sogar anderen Eulen. Die Jagd findet dabei meist im Gleitflug statt, die Beute wird im Sturzflug mit angezogenen Flügeln geschlagen. Fische, Amphibien und kleine Alligatoren jagt er zum Teil auch auf dem Boden gehend und sogar im Wasser. Von der Art gibt es 15 Unterarten.

Waldstorch
Der Waldstorch (Mycteria americana) ist ein Storch aus der Gattung der Nimmersatte (Mycteria) in der Familie der Störche (Ciconiidae). Die Vögel haben eine Flügelspannweite von etwa 1,50 m. Ihr Gefieder ist weiß, die Beine sind schwärzlich-grau und die Füße rosa. Der Kopf ist dunkelbraun, das Gesicht schwärzlich. Der nach unten gebogene Schnabel ist ebenfalls schwärzlich. Er ist ein Standvogel in baumbestandenen feuchten Niederungen. Er watet im Flachwasser und ernährt sich von Fischen, Fröschen und großen Insekten.

Wanderfalke
Der Wanderfalke (Falco peregrinus) gehört zur Gattung der Falken (Falco) in Familie der Falkenartigen (Falconidae). Kleine Männchen besitzen eine Körpergröße von 35 cm und eine Flügelspannweite von 80 cm, während die großen Weibchen eine Körpergröße von 51 cm und eine Spannweite von 115 cm besitzen. Die Vögel sind auf ihrer Oberseite dunkelblaugrau, während sich auf der Unterseite auf weißem bis creme-farbenem Grund überwiegend dunkle Querbänder befinden. Nur der vordere Hals und die obere Brust sind leicht bis kräftig dunkel gefleckt oder gestrichelt. Kennzeichnend für die Art ist der sehr kräftige, schwarze Bartstreif, der von der hellen Kehle scharf abgesetzt ist

Weißbauchtölpel
Der Weißbauchtölpel (Sula leucogaster) erreicht eine Körperlänge zwischen 65 und 75 cm, bei einem Gewicht zwischen 900 g und 1,5 kg. Seine Flügelspannweite beträgt 130 bis 150 cm. Wie die meisten Tölpelarten ist er ein so genannter Stoßtaucher.

Weißkopfseeadler
Der Weißkopfseeadler (Haliaeetus leucocephalus ist ein Greifvogel aus der Gattung der Seeadler (Haliaeetus) in der Familie der Habichtartigen ( Accipitridae). Die Körpergröße dieses Adlers liegt zwischen 70 bis 90 cm, bei einer Flügelspannweite von 1,80 bis 2,50 m und einem Gewicht von 2,5 bis 6,5 kg. Der Kopf und der Hals, der Schwanz und die Unter- und Oberschwanzdecken sind weiß, während der Körper und die Flügel dunkelbraun sind. Die Füße, der Schnabel, die Wachshaut und die Iris der Augen sind hellgelb. Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Fischen und Wasservögeln, während er Säugetiere seltener als Beute nimmt. Der Weißkopfseeadler ist der Wappenvogel der USA und befindet sich daher auf derem Siegel.

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