Wie auch in anderen trockenen Regionen in Afrika leben in Dschibuti Gazellen, Antilopen, Zebras, Hyänen, Warzenschweine, und Schakale. Auch Straußenvögel, Nilvarane und Kudus kann man hier beobachten.
Eine große Besonderheit sind die auch dicht vor der Küste vorkommenden friedlichen und pflanzenfressenden Walhaie, die stets ein großes Erlebnis für Taucher sind. Gezähmte Tiere sind u.a. Ziegen, Kamele oder Schafe.
Vögel
Der Abbe-See im Südwesten ist bekannt für die hier zahlreich vorkommenden Ibisse, Pelikane und vor allem Flamingos. Der See (Lac Abbé) ist ein Salzsee, der auf der Grenze von Äthiopien und Dschibuti liegt. Von der Fläche von 340 km² liegen 110 km² in Dschibuti. Er ist Teil einer Kette von sechs untereinander verbundenen Seen. Die weiteren Seen sind - von Nord nach Süd aufgezählt: Gargori, Laitali, Gummare, Bario und Afambo. In den abflusslosen Abbe-See mündet der Fluss Awash. Der Abbe-See ist der Mittelpunkt der Afar-Senke, wo drei Erdplatten aufeinandertreffen.
Sperbergeier
Der Sperbergeier (Gyps rueppelli) - auch als Rüppel´s Geier bezeichnet - ist eine große Besonderheit unter den hiesigen Vögeln. So erreicht der Vogel eine von keinem anderen Vogel erreichte Rekordhöhe von etwa 11.300 m. So war beispielsweise ein Sperbergeier am 29. November 1973 in einer Höhe von rund 11.270 m über dem Senegal mit einer Verkehrsmaschine kollidiert. Der Geier besitzt eine Körpergröße von 85 bis 105 cm, bei einer Flügelspannweite von 2,30 bis 2,50 m. Man findet den Vogel außer in Dschibuti noch in Äthiopien, Algerien, Benin, Burkina Faso, Burundi, in der Elfenbeinküste, in Eritrea, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kenia, Mali, Mauretanien, Mosambik, dem Niger, in Nigeria, Ruanda, Somalia, dem Sudan, dem Senegal, in Tansania, Togo, im Tschad, in Uganda und in der Zentralafrikanischen Republik.
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