Clemens Allenspach (1832-1909)
In Goethes Todesjahr wurde dieser spätere schweizerische Politiker in St. Gallen geboren.
Benedikt Burgauer (1494-1576)
Gebürtig aus St. Gallen stammt auch Burgauer, ein Schweizer Theologe und Reformator, der in seiner Geburtsstadt seit 1519 als Gemeindepfarrer wirkte. Er half 1524 und 1525 bei der Zwingli-Reformation St. Gallens mit, richtete sich aber später mehr an der Lehre Martin Luthers aus.
Tranquillo Barnetta (geb. 1985)
Der aus St. Gallen stammende Schweizer Fußballspieler startete seine Karriere beim St. Galler Quartierverein FC Rotmonten und ist seit 2002 professioneller Kicker. Barnetta gehört zu den größten Schweizer Talenten und spielte bereits mehrmals in der Schweizer Nationalmannschaft, zuletzt bei der Fußball-Europameisterschaft 2008.
Medard Boss (1903-1990)
Diesem in St. Gallen geborenen Psychiater und Mediziner gelang es, die Daseinsanalyse von Martin Heidegger für die Psychiatrie nutzbar zu machen.
Robert Curjel (1859-1925)
Curjel, ein Schweizer Architekt mit dänischen Wurzeln, kam 1859 in St. Gallen zur Welt.
Eugen David (geb. 1945)
Der gebürtige St. Galler ist ein Schweizer Politiker der CVP, also der Christlich-Demokratischen Volkspartei. Seit dem Jahre 1999 fungiert er als Ständerat für den Kanton St. Gallen.
Ruth Dreifuss (geb. 1940)
Die in St. Gallen geborene Schweizer Politikerin und einstige Bundesrätin war (nach Elisabeth Kopp) erst die zweite Frau, welcher ein Amt im Bundesrat zugekommen ist. Außerdem war sie auch die erste Frau, die als Bundespräsidentin amtierte.
Johannes Duft (1915-2003)
2003 verstarb in St. Gallen der ehemalige Stiftsbibliothekar der berühmten Stiftsbibliothek von St. Gallen. Für die Bibliothek war er von 1948 bis 1981 tätig.
Paola Felix-del Medico (geb. 1950)
Wer kennt sie in Deutschland nicht, an der Seite ihres Gatten Kurt Felix, wie sie die Sendung „Verstehen Sie Spaß?“ am Leben erhält. Die Schweizer Fernsehmoderatorin ist zudem Schlagersängerin.
Kurt Furgler (1924-2008)
Kürzlich verstarb in St. Gallen dieser Schweizer Politiker der CVP, dessen höchste Ämter das des Bundespräsidenten (1977, 1981 und 1985) und das des Vizepräsidenten (1976, 1980 und 1984) waren.
St. Gallus (um 550-620/640)
St. Gallens Existenz verdankt sich dem Wirken dieses Mönches, der als Missionar in das Gebiet der heutigen Schweiz gelangt war, um die Alamannen zu christianisieren. Als Geburtsstunde der Stadt kann man durchaus das Jahr 612 annehmen, in dem Gallus am Fluss Steinach eine Einsiedlerklause ins Leben gerufen hat.
Trudi Gerster (geb. 1919)
Die in der deutschsprachigen Schweiz konkurrenzlos berühmteste „Märchentante" durfte diese Rolle ein erstes Mal bereits 1939 ausüben. Was weniger Menschen wissen, Frau Gerster verfasst selbst erfolgreich Kinderbücher.
Paul Ernst Grüninger (1891-1972)
Lehrer, Fußballspieler und ab 1919 Polizeihauptmann in St. Gallen. Paul Ernst Grüninger wurde am 27. Oktober 1891 in St. Gallen geboren. In den Jahren 1938 und 1939 rettete er als leitender Grenzbeamter mehrere hundert jüdische und andere Flüchtlinge vor der Verfolgung und Vernichtung durch die Nationalsozialisten indem er ihnen durch Vordatierung ihrer Einreisevisa und/oder Fälschungen
anderer Dokumente die Einreise in die Schweiz ermöglicht hatte. 1939 wurde er deswegen vom Dienst suspendiert und seine Pensionsansprüche aberkannt. Und ein Jahr später wurde er
sogar wegen Amtspflichtverletzung zur Zahlung einer, jedoch geringen, Geldstrafe verurteilt. Erst 1993 wurde Grüninger durch die St. Galler Regierung politisch rehabilitiert und 1994 hatte der Schweizer Bundesrat eine Ehrenerklärung für ihn abgegeben. Er war am 22. Februar 1972 verarmt in seiner Geburtsstadt St. Gallen verstorben.
Paul Guldin, SJ (1577-1643)
Der eigentlich als Habakuk Guldin in St. Gallen geborene Astronom und Mathematik-Professor war zudem Jesuit (SJ). Mit „Centrobaryea“ schrieb er sein berühmtestes und wichtigstes Werk. Es enthält bereits die „Guldinschen Regeln“, eine Wiederentdeckung der Erkenntnisse von Pappos von Alexandria, mit denen die Berechung von Volumen und Oberfläche rotierender Körper möglich wurde.
Bärbel Inhelder (1913-1997)
Diese Entwicklungspsychologin und gebürtige St. Gallerin lernte bei Jean Piaget, mit dem sie auch lange Zeit zusammenarbeitete und dem sie an der Universität Genf auch nachfolgte. Ihre Werke haben noch immer großen Einfluss auf die Entwicklungspsychologie von Kindern.
Eva Maron (geb. 1969)
Die aus St. Gallen stammende Schweizer Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin war nicht nur an mehreren Theatern (u.a. in Wien und Berlin) tätig, sondern spielte auch in etlichen Fernsehserien wie etwa „In aller Freundschaft“, „Alarm für Cobra 11“, „SK Babies“ und „Die Wache“ mit.
Niklaus Meienberg (1940-1993)
Historiker, Schriftsteller und Journalist – der gebürtige St. Galler zeichnete sich auf vielen Gebieten aus. Besonders wichtig waren seine Arbeiten zur jüngeren Schweizer Vergangenheit, die nicht unehrheblich die öffentliche Meinungsbildung in der Schweiz des 20. Jahrhunderts mitbestimmten.
Walter Mittelholzer (1894-1937)
Dieser Schweizer Luftfahrtpionier aus St. Gallen betätigte sich nicht „nur“ als Pilot, sondern auch als Fotograf, Reiseschriftsteller und Luftfahrt-Unternehmer.
Regina Ullmann (1884-1961)
„Rega“, 1884 im schönen St. Gallen zur Welt gekommen, war eine österreichisch-schweizerische Erzählerin und Poetin.
Joachim Vadian (1484-1551)
1551 starb in seiner Geburtstadt St. Gallen dieser wichtige Schweizer Humanist und Mediziner. Der eigentlich als Joachim von Watt zur Welt gekommene Gelehrte fungierte zudem als Bürgermeister und bedeutender Reformator „seiner“ Stadt St. Gallen.
Georg Joachim Zollikofer (1730-1788)
St. Gallen hat auch diesen schweizerisch-deutschen Theologen hervorgebracht, der auch durch seine Kirchenlieder bekannt geworden ist.
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