Schäßburg: Sehenswürdigkeiten

Highlights der Stadt

Altstadt
Ein Spaziergang durch die Altstadt mit Ihrer Ober- und Unterstadt gehört zum absoluten Muss bei einem Besuch der Stadt. Die UNESCO hat dieses Ensemble mit einem Eintrag in die Liste des Weltkulturerbes gewürdigt.

Stadtmauer
Die gut erhaltene Stadtmauer besitzt heute noch neun der einst 14 Wehrtürme der einzelnen Zünfte.

Schülertreppe
Die überdachte, hölzerneTreppe verbindet die Bergschule auf dem Burghügel mit der darunter liegenden Stadt.

Besondere Plätze

Burgplatz
Der Burgplatz ist der älteste Platz der Stadt. Man nimmt an, dass sich die Stadt um diesen Marktplatz herum vor ca. 800 Jahren zu entwickeln begann.

Hermann Oberth Platz
Der Hermann Oberth Platz liegt in der Unterstadt von Schäßburg. Hier endete die Schmalspurbahn, die bis 1965 in Betrieb war und die Städte Sibiu und Agnita mit Schäßburg verband.

Besondere Bauwerke

Bergschule
Die Bergschule wurde 1522 erstmals urkundlich erwähnt. Man vermutet jedoch, dass sie erheblich älter ist. Der heutige Bau stammt aus dem Jahr 1901. Die Schule brachte so bekannte Persönlichkeiten wie Hermann Oberth und Zaharia Boiu hervor, den Verfasser einer rumänischen Grammatik.

Castrum Sex
Obwohl die Stadt als sechste Burg Castrum Sex der sieben Burgen in Siebenbürgen gegründet worden ist, ist heute von der Burg nicht mehr viel zu sehen.

Schülertreppe
Die überdachte, hölzerneTreppe verbindet die Bergschule auf dem Burghügel mit der darunter liegenden Stadt.

Kirchen

Bergkirche Die Bergkirche befindet sich am Ende der überdachten Schülertreppe neben der Bergschule. Hier stand bereits im 13. Jahrhundert ein Vorgängerbau, dem die heutige spätgotische und dreischiffige Hallenkirche im 15. Jahrhundert nachgefolgt ist. Die ursprünglich vorhandenen Wandmalereien im Inneren der Kirche zerstörte die Gemeinde selbst. Sie wollte damit gegen die Rekatholisierung durch die Habsburger demonstrieren. Im Jahre 1999 wurde die Kirche erneut geweiht.

Hinter der Bergkirche breitet sich der Bergfriedhof aus. Hier haben viele bekannt und unbekannte Schäßburger ihre letzte Ruhe gefunden.

Kirche des heiligen Josef

Im Jahre 1894 baute man diese Kirche an der Stelle des ehemaligen Franziskanerklosters. Die römisch-katholische Kirche entwarf der Schäßburger Architekt Lenz im eklektischen Stil.

Klosterkirche
(heute Evangelische Kirche)
Die einstige Klosterkirche wurde etwa zwischen 1492 und 1495 von den Dominikanern erbaut. Übrig geblieben sind nur noch wenige Reste wie das Taufbecken. Die Kirche wird heute als evangelische Kirche genutzt und begeisert im Inneren mit kostbaren alten Teppichen, mit denen die Kaufleute der Stadt einst auch ihre eigenen Häuser geschmückt haben.

Türme der Befestigungsanlage und der Stadtmauer

Fleischerturm Der Fleischerturm wurde als sechseckiger Turm auf achteckigem Grundriss errichtet.

Gerberturm
Der Gerberturm ist auf einem quadratischen Grundriss erbaut und gehört zu den ältesten Türmen der Stadt.

Schmiedeturm
Der Schmiedeturm ist einer der neun noch erhaltenen 14 Zunfttürme. Die einzelnen Zünfte hatten jeweils einen Turm zu erhalten, um den im 15. Jahrhundert einfallenden türkischen Reiterheeren zu trotzen. Seilerturm
Der Seilerturm liegt neben dem Friedhof und ist der einzige noch bewohnte Turm der Stadt Man nimmt an, dass er im 13. Jh. errichtet wurde.
Sundturm
Der Sundturm ist das Wahrzeichen der Stadt Schäßburg. Er wurde im Jahre 1298 erstmals urkundlich erwähnt und befindet sich heute am Übergang der Oberstadt zur Unterstadt.

Weitere Türme sind der Schneiderturm, der Schusterturm, der Goldschmiedeturm sowie der Pelzhändlerturm.

Museen

Geschichtsmuseum
Das Museum zur Geschichte der Stadt Schäßburg befindet sich im Sundturm, dem Wahrzeichen der Stadt. Der Turm wurde im Jahre 1298 erstmals urkundlich erwähnt und befindet sich heute am Übergang der Oberstadt zur Unterstadt.

Fluss

Große Kokel
Die Große Kokel (rumän. Târnava Mare) schlängelt sich zwischen dem Bahnhof und der Altstadt durch Schäßburg.

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