Besondere Plätze und Straßen
St. Michael, Place des Lices
Ein belebter Platz ist St. Michael. In direkter Nachbarschaft und geschichtlich interessanter, ist der Place des Lices, nicht direkt wegen seiner beiden Markthallen aus dem 19. Jahrhundert, sondern auf Grund der Tatsache, dass sich auf diesem Platz mit großer Wahrscheinlichkeit das legendäre Ritterturnier abgespielt hat, durch das Ritter Bertrand du Guesclin bis heute in Erinnerung gehalten wird. Auf dem Place des Lices findet jeden Samstagvormittag der große Wochenmarkt statt.
Place du Parlement de Bretagne
Von besonderem architektonischem Interesse erscheint der Place du Parlement de Bretagne, der von Gebäuden des 18. Jahrhunderts an seinen Rändern gesäumt wird. Auf der Nordseite des Platzes befindet sich der Justizpalast.
Rue du Chapitre
In der Rue du Chapitre in der Innenstadt sind, besonders am Eckhaus mit der Nummer 22, prachtvolle Fassadenschnitzereien zu bewundern.
Rue St. Guillaume
Das schönste Fachwerkhaus der Stadt findet sich in der Rue St. Guillaume, am heutigen Restaurant Ti Koz.
Rue St. Georges
Als schönste Straße Rennes darf die Rue St. Georges gelten. Als beste Einkaufsstraße die Pont-aux-Foulons.
Porte Mordelaise
Ein besonderes Überbleibsel der Stadtbefestigung ist die Porte Mordelaise. Durch dieses Tor zogen die designierten Herzöge in die Stadt, um sich in der Kathedrale inthronisieren zu lassen.
Interessante Gebäude
Hôtel de Ville
Das Rathaus, in Frankreich "Hôtel de Ville" genannt, befindet sich auf dem Place de la Mairie und wurde als Prachtbau mit Uhrturm zwischen 1734 und 1743 errichtet und durch den Pariser Architekten Jacques Gabriel ausgeführt.
Palais de Justice
Der Palais de Justice war das historische Prunkstück der Stadt aus der Zeit des Sonnenkönigs Louis XIV, bis es 1994 bei einer Demonstration von Fischern fast vollkommen ausbrannte. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten ist der Palais immer noch sehenswert, hat aber auf Grund der Vorkommnisse nicht mehr den Glanz alter Tage.
Palais St. Georges
Am Ende der Rue St. Georges findet man das vierstöckige Palais St. Georges oberhalb eines schönen Gartens. Die heutige Behörde wurde 1670 erbaut.
Museen
Musée de Bretagne
20, quai Emile Zola
Täglich außer Dienstag von 10-12 und 14-18 Uhr geöffnet.
Das Museum ist das größte Museum bretonischer Kunst und Kultur. Wertvolle Hintergrundinformation liefert die sehenswerte Dia-Ton Show.
Musée des Beaux-Arts
20, quai Emile Zola
Täglich außer Dienstag von 10-12 und 14-18 Uhr geöffnet.
Durch seine umfangreiche Sammlung an Gemälden ab dem 14. Jahrhunderts vermittelt das Museum einen guten Einblick, und nicht nur in die besonders hervorgehobene "Schule von Pont-Aven" (mit Werken von Gaugin, Sérusier und Bernard).
Ecomusée du Pays de Rennes
Rte. De Châtillon-sur-Seiche
Täglich außer Dienstag von 14-18 Uhr geöffnet.
Das Museum am südlichen Stadtrand veranschaulicht bretonische Lebensvorgänge: Wie war ein Bauernhaus eingerichtet; wie wird Cidre hergestellt; was macht(e) Handarbeit und Landwirtschaft in der Bretagne aus?
Opernhäuser und Theater
Wie auch das prachtvolle Rathaus findet man auf dem Place de la Mairie das im neoklassizistischen Stil errichtete Theater.
Opéra de Rennes
Place de l'Hôtel de Ville
35000 Rennes
Kirchen
Cathédrale St. Pierre
Die Cathédrale St. Pierre (erbaut 1787-1844) in der Rue des Dames ist mit Ausnahme der beiden älteren Türme ein klassizistisches Gebäude. Sehenswert innerhalb der Kathedrale ist der reichverzierte Schnitzaltar von 1520 in der Seitenkapelle.
Chapelle St. Yves
In der Rue St. Yves und Rue Le Bouteiller findet sich die 1494 erbaute Chapelle St. Yves, die dem heiligen Ivo, dem Schutzpatron der Juristen, gewidmet ist.
St. Germain
Die Kirche St. Germain (15./16. Jahrhundert) ist eine weitere Besuchsmöglichkeit sakraler Gebäude Rennes.
St. Melanie
St. Melanie war im 17. Jahrhundert Abtei des ansässigen Benediktinerklosters und befindet sich heute im sehenswerten Jardin du Thabor, als botanischer Garten Rennes auch Jardin des Plantes genannt.
St. Sauveur
Entstanden 1703 bis 1728 und vom Stadtbrand verschont, zieht die Kirche St. Sauveur viele Schaulustige wegen ihrer außergewöhnlichen Kanzel, ihres Baldachins und der wundertätigen Statue der Notre-Dames des Miracles an.
Universitäten und Hochschulen
Universität Rennes I (Université de Rennes I)
Die Universität für Naturwissenschaften, Medizin und Philosophie wurde im Jahre 1969 gegründet. Es handelt sich bei ihr um eine von zwei staatlichen Universitäten in Rennes. Gegenwärtig wird sie von etwa 23 000 Studenten besucht.
Universität Rennes 2 (Université de Haute Bretagne Rennes 2)
Die zweite staatliche Universität von Rennes hat sich den Sprachen, den Geisteswissenschaften und der Literatur verschrieben. Die von 17.000 Studenten besuchte Hochschule beschäftigt derzeit etwa 1.100 wissenschaftliche Mitarbeiter.
Abgesehen von den beiden Universitäten gibt es in Rennes noch einige Écoles nationales. Dazu gehören die ENSA (Ecole Nationale Supérieure Agronomique) und das Conservatoire de Région de Rennes (Konservatorium für Musik, Tanz und Theater).
Parks
Stadion
Flüsse, Kanal
Vilaine und Ille
Vilaine und Ille fließen in der Stadt zusammen. Daher stammt auch der ursprüngliche Name "Condate" der Zusammenfluss bedeutet. Ille und Vilaine bezeichnen auch das 35. Département Frankreichs.
Canal d'Ille-et-Rance
Der Canal d'Ille-et-Rance findet sich mitten in der Stadt, direkt westlich der Kirche St. Etienne.
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