UNESCO-Weltkulturerbestätten
Sei dem Jahr 2006 gehören die Altstadt von Regensburg und der Stadtbezirk Stadtamhof zum Weltkulturerbe der UNESCO. Stadtamhof liegt auf der anderen Seite der "Steinernen Brücke" an der Donau.
Stadtamhof
Stadtamhof ist der heutige Stadtbezirk 02 von Regensburg, der eine Fläche von 0,66 km² = 66 ha bei rund 2.400 Einwohnern aufweist . Er ist damit der kleinste der insgesamt 18 Regensburger Stadtbezirke. Die ehemals selbständige Stadt am Nordufer der Donau wurde am 1. April 1924 nach Regensburg eingemeindet. In der ältesten erhaltenen Urkunde aus dem Jahr 981 wird ein Landgut Scierstadt im Nordgau im Bereich der Vorstadt Regensburg genannt. Ein Wappen erinnert daran.
Besondere Plätze, Straßen und Viertel
Fischmarkt
Der Fischmarkt gehört zu den ältesten Marktplätzen der Stadt. Seine Anfänge gehen auf das Jahr 1529 zurück, als der Stadtbau- meister Albrecht Altdorfer diesen zentralen Platz zwischen Fleischhaus und Goldener-Bären-Straße als Fischmarkt nach oberitalienischem Vorbildern anlegen ließ. Dazu gehören die noch erhaltenen steinernen Bänke. Im Jahr 1551 ließ die Reichsstadt auf dem Platz einen Brunnen errichten. Im Reigen der drei Regensburger Tugendbrunnen verkörpert er die Allegorie der Fortitudo (Tapferkeit)
Bismarckplatz
Im Westen der Altstadt liegt der nach dem Reichskanzler Otto von Bismarck (1815-1898) benannte Platz, welcher nicht nur vom Stadttheater und im Südwesten von der einstigen Benediktinerabtei St. Jakob begrenzt wird. Weitere bedeutende Bauwerke, die ihn säumen, sind die ehemalige französischen Gesandtschaft und das Präsidialgebäude von 1805.
Domplatz
Der Domplatz befindet sich westlich und südlich des Regensburger Doms. Er ist relativ klein und wird östlich vom Dom und im Westen von dem Hotel "Kaiserhof" und dem "Domcafe" im Haus Heuport begrenzt. Direkt am Dom an seinem nordwestlichen Rand befindet sich die Stiftskirche des Kollegiatsstiftes St. Johann Baptist und Johannes Evangelist, deren Ursprünge auf das Jahr 1127 zurückgehen. Südlich des Platzes befinden sich die Post und die "Fürstenprimatliche Residenz, die in den Jahren 1775-1780 für den Fürstbischof Carl Theodor von Dalberg errichtet wurde.
Ernst-Reuter-Platz
Dieser Platz ist deshalb so sehenswert, weil an ihm – wie auch an der Adolph-Kolping-Straße - Reste der alten römischen Kastellmauern freigelegt worden sind und besichtigt werden können.
Haidplatz
Der zentrale Platz in der Altstadt diente im Mittelalter Ritterturnieren, wird heute aber lieber für zahlreiche kulturelle Veranstaltungen verwendet, zu denen bspw. das Bayerische Jazz-Weekend gehört. Bedeutende Gebäude am Platz stellen die Patrizierburg aus dem 13. Jahrhundert, das Thon-Dittmer-Palais und das ehemalige Patrizierhaus „Neue Waag“ dar. Und natürlich wird der Platz weiterhin charakterisiert durch den Justitiabrunnen im Stil des Barock aus dem 17. Jahrhundert.
Neupfarrplatz
Im Zentrum der Altstadt gelegen und im Mittelalter vom Regensburger Judenviertel umgeben, steht seit 1540 in der Mitte des historischen Platzes die evangelische Neupfarrkirche. Weitere bekannte Bauwerke sind das Palais Löschenkohl und ein umstrittener Kaufhausneubau, dem einige alte Häuser zum Opfer gefallen sind, sowie der Brunnen mit dem kaiserlichem Doppeladler, dem Stadt- und dem Reichswappen. Auf dem Naupfarrplatz befindet sich außerdem das von dem israelichen Künstler Dani Karavan (geb. 1930) gestaltete Denkmal zu Erinnerung und Mahnung an das im Jahr 1519 in Folge eines Progroms völlig zerstörte Judenviertel. Dieser Ort der Begegnung steht auf den Grundmauern der seinerzeit zerstörten mittelalterlichen Synagoge und wurde im Jahr 1995 eingeweiht.
Adolph-Kolping-Straße
Diese Straße ist deshalb so sehenswert, weil an ihr – wie auch am Ernst-Reuter-Platz - Reste der alten römischen Kastellmauern freigelegt worden sind und besichtigt werden können.
Winzerer Höhen
Dieser bewaldete Höhenzug im nördlichen Regensburg fungiert als populäres Gebiet für ausgedehnte Spaziergänge und ist Teil eines Landschaftsschutzgebietes. Die Höhen befinden sich an der Donau und gewähren einen fabelhaften Ausblick auf Regensburg.
Altstadt
Die Altstadt von Regensburg besticht nicht nur durch die berühmtesten Sehenswürdigkeiten Regensburgs, sondern auch durch den Alleengürtel, der sich aus dem Herzogspark, dem Villapark und dem Park des Schlosses Thurn und Taxis zusammensetzt. 1779 wurde er fertig gestellt. Außerdem blieb die Altstadt Regensburgs im Zweiten Weltkieg von Zerstörungen fast verschont, so dass sie die größte mittelalterliche Altstadt Deutschlands ist. Sie steht seit 2006 auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO.
Besondere Gebäude und Bauwerke
Andreasstadel
Das Andreasstadel ist ein Künstlerhaus, dessen Ursprünge auf das Jahr 1634 zurückgeht. Nach einer umfassenden Renovierung und sowie einem Umbau im Jahr 2004 befinden sich in dem Haus ein Kino und ein Restaurant. Andreasstraße 28
93059 Regensburg
Tel.: 0049 – (0)941 - 89799169
Bischofshof
Die einstige bischöfliche Residenz wurde in den 1560er Jahren vollendet. Sie fungierte auch als Übernachtungsort für die Teilnehmer des „Immerwährenden Reichstags“. Seit 1852 sind im Gebäude ein Gaststättenbetrieb und eine Brauerei untergebracht. Besondere Sehenswürdigkeiten des Bischofshofes sind das berühmte Dalberg-Zimmer, natürlich die römische Porta Praetoria (siehe weiter unten) sowie der Gänsepredigtbrunnen im Innenhof.
Altes Rathaus
Das Alte Rathaus besticht durch den alten Turm und ist ein Bauwerk, das im Laufe der Jahrhunderte mehrere An- und Umbauten erfahren hat. In dem teilweise aus dem 13. Jahrhundert stammenden Rathaus ist heutzutage das Reichtagsmuseum untergebracht. Als wahrscheinlich erster Reichstag in Regensburg galt der von 1355, abgehalten von Kaiser Karl IV. (1316-1378) im Reichssaal. Seit 1594 war Regensburg der einzige Ort für Reichstage. Ein weiteres wichtiges Ereignis, das hier stattfand, war im Jahre 1541 das Regensburger Religionsgespräch zwischen Philipp Melanchthon und Johannes Eck.
Baumburger Turm
Der siebengeschossige Baumburger Turm wurde 1270 errichtet. Er ist Teil eines größeren Gebäudekomplexes, der sich an seiner Ostseite erstreckt. Der Turm imponiert durch eine spätgotische Erdgeschossfassade mit einer dahinter befindlichen frühgotischen Räumlichkeit, einer Logia im Obergeschoss und zahlreichen feinst gearbeiteten Fenstern und gilt als einer der schönsten mittelalterlichen - nach italienischem Vorbild errichteten - Patrizierbauten.
Goldener Turm
Der 50 Meter hohe Goldene Turm aus dem 13. Jahrhundert stellt einen so genannten Geschlechterturm dar. Dabei bezieht sich das Wort "Geschlecht“ auf wohlhabende Patrizierfamilien, die solcherlei Türme im Mittelalter als Statussymbole erbauten. Der Goldene Turm erstreckt sich über neun Etagen in die Höhe, was ihn zum höchsten Wohnturm nördlich der Alpen macht. Er liegt in der Altstadt und wird seit 1985 auch als Studentenwohnheim verwendet. Regensburg weist die größte Anzahl an Geschlechtertürmen nördlich der Alpen auf. Dies brachte ihr den Beinamen "Nördlichste Stadt Italiens“ ein.
Goliathhaus
Die frühgotische ehemalige Patrizierburg in der Altstadt besticht durch die wundervollen Zinnen und die gotischen Fensterarkaden aus dem 13. Jahrhundert. Sie diente einst als Stammsitz der Patrizierfamilie Thundorfer. Seit 1990 befindet sich im Haus das Turmtheater.
Haus an der Heuport
Gegenüber dem Dom liegt diese gotische frühere Patrizierburg, die ihren Namen dem Heutor verdankt, einem Tor, das früher einmal zur Judenstadt führte. Das Haus ist schon allein wegen der gigantischen Eingangshalle und dem Festsaal sehenswert. Es dient heute als Gasthof „Haus Heuport“, als Dombuchhandlung und als Hotel Kaiserhof.
Neue Waag
Die Neue Waag ist ein Patrizier-Hausburg mit einem Turm am Haidplatz 1 – an der östlichen Seite des Haidplatzes im Zentrum der Altstadt von Regensburg gelegen. Der nördliche Trakt der Hausburg mit dem Turm wurde um 1300 vom Regensburger Patriziergeschlecht der Gumprecht errichtet und ist der älteste Kern der Anlage, der später erweitert und umgebaut wurde. Ursprünglich hatte das Haus im Norden eine große Einfahrtshalle, die heutzutage ein Ladengeschäft ist. Der südliche Teil des Gebäudes wurde durch eine Bombe im 2. Weltkrieg stark beschädigt, wurde aber im ursprünglichen Zustand wiederhergestellt werden. Im Erdgeschoss des Turmes befand sich die noch heute erkennbare St. Christophorus-Hauskapelle mit ihrem gotischem Kreuzgewölbe, wo sich das steinerne Stadtmäuschen befindet. Die steinernen Hausflügel der Anlage umgeben einen Binnenhof mit zweigeschossigen Renaissancearkaden und toskanischen Säulen. Das Gebäude ist ein geschütztes Baudenkmal.
Ostentor
Um das Jahr 1300 zum Schutz der „Ostenvorstadt“ errichtet, handelt es sich bei diesem Tor in der Regensburger Altstadt um ein gotisches Bauwerk mit fünf Etagen und imponierenden Turmbauten.
Porta Praetoria
Dieses ehemalige römische Ausfalltor aus dem Jahre 179 wurde zur Zeit von Kaiser Marcus Aurelius erbaut, der damals als Reaktion auf die Markomannenkriege das Legionslager Castra Regina gründete, aus welchem später Regensburg entstand. Die Porta Praetoria diente dabei als Haupttor, geriet aber im Laufe der Jahre in Vergessenheit. Es wurde dem Bau des Bischofshofes einverleibt und im späten 19. Jahrhundert wieder hergestellt.
Steinerne Brücke
Diese 336 Meter lange mittelalterliche Brücke aus dem 12. Jahrhundert (erbaut von 1135-1146) ist neben dem Dom das zweite Wahrzeichen Regensburgs. Die Brücke war für 800 Jahre in Regensburg die einzige Brücke über die Donau. Von den einstigen 16 Bögen der Steinbogenbrücke sind noch immer 15 erhalten. Sie wurde am 23. April von den Deutschen gesprengt und erheblich beschädigt, wurde aber 1967 wieder aufgebaut. Die Brücke kann auch von Kfz. befahren werden.
Nach einer bekannten Sage sollen der Brücken- und der Dombaumeister auf die Schnelligkeit der Fertigstellung ihrer Bauvorhaben gewettet haben. Der Dom wurde schneller erbaut, so dass der Brückenbauer mit dem Teufel paktieren und ihm die Seelen der ersten drei Brückengänger versprechen musste. Als die Brücke, wie versprochen, eher als der Dom vollendet war, ließ der Brückenarchitekt drei Hühner über die Brücke laufen, was den Teufel vertändlicherweise nicht besonders erfreute.
Brückturm
Der Brückturm befindet sich am südlichen Ende Steinernen Brücke. Er wurde als einer von drei Tortürmen am Ende des 13. und am Beginn des 14. Jahrhunderts bei der Errichtung der Stadtbefestigungsanlagen von Regensburg erbaut. Der Brückturm ist als einziger von den drei Türmen erhalten.
Eiserne Brücke
Die 81 m lange Eiserne Brücke wurde 1991 fertiggestellt und verbindet die Altstadt von Regensburg mit dem Unteren Wöhrd. Die Brücke hatte seit dem 15. Jahrhundert mehrere Holzbrücken als Vorläufer und quert den Südarm der Donau. Der Untere Wöhrd ist eine bewohnt Flussinsel in der Donau im Stadtgebiet von Regensburg, sie ist eine der beiden großen Donau-Inseln im Stadtgebiet von Regensburg.
Grieser Steg
Der Grieser Steg wurde überquert mit einer Länge von 119,65 m und einer Breite von 3,80 m den Donaunordarm und wurde 1947 für den Rad- und Fußgängerverkehr freigegeben. Er stellt neben der Steinernen Brücke eine wichtige Verbindung zu Stadtamhof und zum Stadtnorden dar. Wegen seines Alters und der damit verbundenen zahlreichen Korrosionsschäden wird er in den nächsten Jahren erneuert. Eine Sanierung ist aufgrund der Konstruktion und der massiven Schäden nicht mehr möglich. Die Unterkante des heutigen Stegs liegt an den Widerlagern auf einer Höhe von ca. 332,80 m über Normalnull , während ein so genanntes Jahrhundert-Hochwasser eine Höhe von 333,40 m erreichen kann. Daher behindert der Steg bei einem extremen Hochwasser den Wasserabfluss und stellt daher ein erhebliches Risiko dar.
Römerturm (Heidenturm)
Einst zur herzoglichen Pfalz gehörend, ist der 28 Meter hohe einstige Wehrturm über einen Schwibbogen mit dem Herzogshof angeschlossen. Vom früheren Zinnenkranz ist heute nichts mehr erhalten.
Runtingerhaus
Aus der Mitte des 13. Jahrhunderts stammt dieses Patrizierhaus, das zu den ältesten Regensburgs gehört. Der Name bezieht sich auf die Kaufmannsfamilie Runtinger, deren Stammsitz hier seit 1367 war. Im Runtingerhaus sind gegenwärtig das Stadtarchiv und die Außenstelle des Landesamtes für Denkmalschutz ansässig. Außerdem liegt hier ein riesiger historischer Festsaal, in dem regelmäßig Veranstaltungen stattfinden.
Salzstadel
Der Name deutet bereits die Funktion dieses Bauwerks an der Steinernen Brücke an.Unter einem Salzstadel versteht man allgemein eine in Süddeutschland, Österreich, der Schweiz übliche Bezeichnung für ein kommunales oder herrschaftliches Gebäude zur Zwischenlagerung beim Handel mit Steinsalz - dem Gold des Mittelalters. Der städtische Salzstadelin der Altstadt von Regensburg wurde zwischen 1616 und 1620 errichtet und wurde zur Lagerung von Steinsalz oder von Speisesalz errichtet. Das Salz wurde mit von Pferden gezogenen sog. Salzzügen über die Salzach und den Inn und zuletzt auf der Donau von den Salzlagerstätten und Salinen in der weiteren Umgebung nach Regensburg transportiert und mit Hilfe von Kränen entladen. Das hiesige Gebäude wurde zwischen 1988 und 1991 umfassend saniert. Seit dem Jahr 2011 befindet sich hier u.a. das Besucherzentrum Welterbe Regensburg. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz
Denkmal Don Juan D'Austria
Das Denkmal Don Juan D'Austria wurde 1978, zum 400. Todestag von Don Juan aufgestellt. Ein privates Stifterkollegium hatte ein aus dem Jahr 1572 stammendes Don-Juan-Standbild, das in Messina steht, originalgetreu kopieren lassen und Regensburg geschenkt. Don Juan de Austria (Ritter Johann von Österreich) wurde am 24. Februar 1547 als außereheliche Sohn Kaiser Karls V. (1500-1558) und der bürgerlichen Regensburgerin Barbara Blomberg. (1527-1597) in Regensburg geboren. Er war Befehlshaber der spanischen Flotte und Statthalter der habsburgischen Niederlande. Besonders bekannt ist er als Befehlshaber der Flotte der Heiligen Liga – mit Schiffen aus Spanien, Venedig, Savoyen, Genua, Malta, Toskana sowie päpstlichen Schiffen - die am 7. Oktober 1571 in der Seeschlacht von Lepanto gegen die Osmanen einen überwältigenden Sieg errungen hatten. Er war am 1. Oktober 1578 in Bouge, ein Teil des heutigen Namur in Belgien, verstorben.
Zieroldsplatz
Museen und Galerien
Bistumsmuseen Regensburg
Zu diesen drei Museen des Bistums Regensburg gehören:
Das Museum ist in einer frühgotischen Kirche aus dem 13. Jahrhundert untergebracht.
Hier sind wechselnde Sonderausstellungen zur religiösen Graphik und christlichen Kunst der Gegenwart zu sehen.
In den Räumen der ehemaligen bischöflichen Residenz untergebracht, können in diesem Museum u.a. spätmittelalterliche Exponate des Domschatzes betrachtet werden. Weitere Höhepunkte sind das Regensburger Emailkästchen, der Wandula-Altar, der Wolfgangskelch oder das Ottokarkreuz.
Donau-Schiffahrts-Museum Regensburg
Das Museum vermittelt Wissenswertes v.a. zur Entwicklung der Donau-Schifffahrt. Interessant dabei sind die beiden Schleppschiffe Ruthof (Érsekcsanád) und Freudenau, die zugleich Unterbringungsorte als auch Sehenswürdigkeiten sind.
Keplergedächtnishaus
In diesem Haus starb 1630 der Astronom Johannes Kepler, über den man viel in dem hier ansässigen Museum erfährt. Es zeigt Möbelstücke zu Zeiten Keplers, eine lebensgroßee Marmorbüste des Astronomen und gibt wichtige Lebensstationen Keplers wieder. In der Bibliothek sind Werke von ihm einsehbar.
Naturkundemuseum Ostbayern
Im klassizistischen Herzogspalais (bzw. Württembergisches Palais) am Herzogspark beheimatet, zeigt das Museum Exponate zur erdgeschichtlichen Entstehung Ostbayerns.
Reichtagsmuseum
In den historischen Räumlichkeiten des Alten Rathauses liegt das Reichstagsmuseum Regensburgs. Wichtige zu sehende Gebäudeteile umfassen das Kurfürstenkollegium, das Kurfürstliche Nebenzimmer, den Blauen Saal, den Reichssaal u.v.m.
Museum St. Ulrich
Das Diözesan- Museum St. Ulrich befindet sich in unmittelbarer Nähe des Doms. (Ostseite).
Ursprünglich wurde der Bau von 1220 bis 1230 als herzogliche (Palst)Kapelle errichtet, wurde aber bereits ab 1240 als Dompfarrkirche genutzt. Im Jahre 1824 wurde die Kirche entweiht und profanisiert. Hier werden seit 1986 rund 250 Kunstwerke des 11. bis zum 20. Jahrhundert ausgestellt. Besonders erwähnenswert sind die Hirtenstäbe des hl. Emmeran und hl. Wolfgang aus dem 12. Jahrhundert. Das Museum ist nur in der Zeit vom 1. April bis zum 1. November von Di. bis So. von 10:00 bis 17:00 geöffnet.
Historisches Museum
Dieses Museum im früheren Minoritenkloster St. Salvator am Dachauplatz zeigt Historisches und Archäologisches aus Regensburg und Ostbayern. Der dabei behandelte Zeitraum reicht von der Steinzeit bis in die Gegenwart.
Haus der Bayerischen Geschichte
Das Haus der Bayerischen Geschichte bzw. Museum der Bayerischen Geschichte befindet sich in der Altstadt von Regensburg am südlichen Ufer der Donau. Hier werden auf einer Fläche von 2.500 m²Artefakte zur neuen und neuesten bayerischen Geschichte von der von der Gründung des Königreichs Bayern 1806 bis zur Gegenwart mittels einer Dauerausstellung dargestellt. Das Museum wurde am 5. Juni 2019 eröffnet.
Opernhäuser, Theater und Kulturzentren
“Leerer Beutel“
Hierbei handelt es sich um ein Kulturzentrum in der Regensburger Altstadt. „Leerer Beutel“ bezieht sich dabei auf den Begriff "Lare-den-Pautel", also Getreidesack, denn in dem Gebäude hat man im Mittelalter Getreide eingelagert. Neben der Bayerischen Staatsgalerie "Deutsche Malerei des 19. Jahrhunderts" sowie der Ausstellung "Zeitgenössische Kunst in Ostbayern Ende 19. und 20. Jahrhundert" ist hier noch eine Filmgalerie, ein Jazzklub und eine Gaststätte beheimatet.
Theater am Haidplatz
Diese Studiobühne bietet 138 Zuschauerplätze. Das Repertoire umfasst v.a. literarisches und modernes Theater.
Theater im Velodrom
620 Zuschauer können hier Aufführungen aus den Bereichen Musical, Balett und Schauspiel besuchen.
Theater Regensburg (Stadttheater)
Das mittlerweile auf eine über 200 Jahre währende Geschichte zurückblickende Gebäude wurde in den 1990er Jahren saniert und fungiert heute als Stadttheater Regensburgs.
Turmtheater
Das Turmtheater ist im Goliathhaus ansässig und führt Schauspiele, Kabarett, Musicals und Kindertheaterstücke auf.
Theater am Bismarckplatz
Das Theater am Bismarckplatz ist ein 5-Sparten-Haus mit mehreren Spielstätten und den Sparten Musiktheater, Schauspiel, Tanz, Junges Theater und Konzerte. Ein Vorgängerbau war das fürstlich Thurn und Taxische Hoftheater, das bis 1786 im Ballhaus am Ägidienplatz beheimatet war. Dafür war das 1652 von der Stadt errichtete Ballhaus 1760 zunächst angemietet worden und 1804 von der Stadt an das Fürstenhaus verkauft worden. Parallel dazu wurde im September 1804 das Neue Theaters eröffnet , das 1812 als Königliches Nationaltheater in den bayerischen Staatsbesitz überging. Aber das Gebäude war am 18. Juni 1849 bei einem Großfeuer bis auf die Grundmauern abgebrannt.
Auf Initiative eines Bürgerkomitees und mit Unterstützung des bayerischen Staates wurde bereit 1851 mit dem Neubau eines Theatergebäudes auf den Grundmauern der Ruine begonnen. Am 12. Oktober 1852 wurde das Haus dann als Stadttheater mit der Aufführung von Giacomo Meyerbeers Die Hugenotten wieder eröffnet. 1859 ging das Theater in das Eigentum der Stadt über. 1898 erfolgte eine erste Modernisierung des Theaters. In den 1950er- und 1960er-Jahren wurde eine Sanierung realisiert, bei der auch die Säulenpassage an der Neuhausstraße entstand. Insgesamt waren bis zur umfassenden Generalsanierung Ende der 1990er-Jahre über 30 Um-, Aus- und Anbauten erfolgt.
Bismarckplatz 7
Kirchen und Klöster
Goethe schrieb anlässlich eines Besuches Regensburgs im Jahre 1786 den Satz „[...] in der Stadt steht Kirche gegen Kirche und Stift gegen Stift“.
Regensburger Dom (Kathedrale St. Peter)
Als eines der Wahrzeichen und als bedeutendste Kirche der Stadt dient der imposante gotische Sakralbau auch als Kathedrale des Bistums Regensburg. Baubeginn war etwa das Jahr 1260. Am imponierensten im Gebäude sind u.a. die Farbfenster, die sehr wertvoll und teilweise im 13. und 14. Jahrhundert entstanden sind, sowie die fünf gotischen Ziboriumsaltäre. Der Dom dient bedeutenden Bischöfen als letzter Ruheplatz und den bekannten Regensburger Domspatzen seit Jahrhunderten als Ort ihres liturgischen Dienstes. Ein wichtiges Ereignis konnte der Dom am 13. September 2006 begehen, denn damals besuchte Papst Benedikt XVI. den Dom und hielt dort ein ökumenisches Abendlob ab.
Klosterkirche Heilig-Kreuz
Am Nonnenplatz liegt dieses Dominikanerinnenkloster, das 1233 gegründet wurde und mithin das älteste Dominikanerinnenkloster von Deutschland ist. Beeindruckend sind die gotische Klosterkirche aus dem 13. Jahrhundert sowie der Innenbereich, der im Stile des Rokoko gehalten worden ist.
Kloster Niedermünster Regensburg
Im Jahr 889 wurde das Kloster erstmalig erwähnt und entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem der bedeutendsten Damenstifte von Deutschland. Neben der imposanten Innenausstattung des christlichen Gotteshauses sind hier auch Fundamente römischer Vorgängerbauten zu besichtigen, indes nur im Rahmen einer Führung.
Kloster Obermünster Regensburg
Das Kloster Obermünster besteht bereits seit dem frühen 9. Jahrhundert. 1810 wurde es aufgelöst und 1945 stark beschädigt. Es stellt heutzutage nurmehr eine Kriegsruine dar.#
St. Mang
St. Mang ist eine Kloster- und Kirchenanlage des ehemaligen Augustiner-Chorherrenstifts St. Mang . Die Anlage geht auf eine Kirche zu Ehren des heiligen Magnus zurück, die hier bis zur Mitte des 12. Jahrhunderts existierte. Nach der Totalzerstörung im Dreißigjährigen Krieg erfolgte im 18. Jahrhundert ein Neubau. Heutzutage befinden sich in den Gebäuden die Kirchenmusikhochschule Regensburg.
Andreasstraße 13
93059 Regensburg
Tel.: 0049 – (0)941 - 84591
Stift unserer Lieben Frau zur alten Kapelle
Das Stift Unserer Lieben Frau zur Alten Kapelle mit der Stiftskirche ist eines von noch vier bestehenden Kollegiatstiften in Bayern. Es wurde erstmals im Jahr 875 von König Ludwig dem Deutschen (806-876) gegründet, verfiel aber in der Folge. Im Jahr 1002 kam es zu einer Neugründung durch den später heiliggesprochenen König Heinrich II. (973-1024). Seitdem besteht es ununterbrochen. Auch im Zuge der Säkularisation 1802/1803 und des Übergangs Regensburgs an Bayern im Jahr 1810 wurde es nicht aufgelöst. Neben dem Stift zur Alten Kapelle existiert mit dem Kollegiatstift St. Johann eine weitere derartige Gemeinschaft in Regensburg.
Schwarze-Bären-Straße 7
93047 Regensburg
Tel.: 0049 – (0)941 - 57973
Karmelitenkirche St. Josef
Das Kloster der Unbeschuhten Karmeliten in der Altstadt von Regensburg besteht seit 1641 in Regensburg, (heutzutage eher Teresianische Karmeliten). Die Karmeliten sind eine Ordensgemeinschaft der römisch-katholischen Kirche, die ihren Ursprung im 13.Jahrhundert am Berg Karmel in Israel hat. Die Karmelitenkirche St. Josef ist die Klosterkirche des Klosters und ist die wichtigste Beicht- und Anbetungskirche Regensburgs. Der Kirchenbau im Stil des Hochbarocks wurde in den Jahren 1660 bis 1673 errichtet.
Alter Kornmarkt 7
93047 Regensburg
Tel.: 0049 - (0)941 - 585 33-0
E-Mail: info@karmelitenkloster-stjoseph.de
Minoritenkirche
Das Franziskanerkloster St. Salvator ist ein ehemaliges Kloster der Franziskaner (ordo fratrum minorum, Minderbrüder oder Minoriten) im Bistum Regensburg. Das St. Salvator (Jesus) geweihte Kloster wurde 1221 durch den Bischof von Regensburg Konrad IV. von Frontenhausen (1170-1226) gemeinsam mit dem Pfalzgrafen Otto VIII. von Bayern (1180-1209) und König Heinrich VII. (1211-1242) als eines der ersten Franziskanerklöster in Deutschland gegründet. Die Mönche des 1210 in Italien von Franz von Assisi (1181-1226) gegründeten Franziskanerordens (Minoriten) hatten sich zunächst in Augsburg und danach in Regensburg und Würzburg niedergelassen.
Die Mönche errichteten zwischen 1255 und 1275 die Minoritenkirche als ihre Klosterkirche. Der Chor wurde um 1350 erneuert. Die Kirche ist eine dreischiffige gotische Pfeilerbasilika und ist das größte Gotteshaus des Ordens in Süddeutschland. Papst Franziskus (geb. 1936) nahm zu Ehren des Heiligen Franz von Assisi dessen Namen als Papst an. Hier hat das Historische Museum seinen Sitz. Dachauplatz
St. Kassian
Diese dreischiffige Kirche in der Altstadt wurde schon im 9. Jahrhundert erwähnt und fungierte zunächst als Pfarrkirche des königlichen pfälzischen Dienstadels. In den Folgejahrhunderten wurde sie mehrfach an- und umgebaut. Zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten innerhalb der Kirche gehört bspw. der Hochaltar von 1489, der mit einer Figur der „Schönen Maria“ versehen worden ist.
Neupfarrkirche
Diese Pfarrkirche wurde im 16. Jahrhundert erbaut und wird geprägt von der Renaissance und der Gotik. Sie dient heute u.a. als evangelische Universitätskirche Regensburgs. Zur Kirche gehört auch eine Ausstellung, die Wissenswertes um das einstige Judenghetto am Neupfarrplatz sowie zur Reformation vermittelt.
Synagoge
Die heute in Regensburg zu sehende jüdische Synagoge befindet sich an der Stelle, an der während der Reichspogromnacht 1938 der Vorgängerbau zerstört worden ist. Nur einige Meter westlich liegt der Neupfarrplatz.
Universitäten
Fachhochschule Regensburg
Momentan studieren etwa 5.700 Studierende an der FH Regensburg. Das Studinangebot besteht dabei aus 17 Fächern, die aus acht Fachbereichen gewählt werden können.
Universität Regensburg
Auf insgesamt 12 Fakultäten verteilt sich die Universität Regensburg. Diese Fakultäten sind:
- Juristische Fakultät
- Katholisch-Theologische Fakultät
- Medizinische Fakultät (mit angeschlossenem Universitätsklinikum)
- Naturwissenschaftliche Fakultät I - Mathematik
- Naturwissenschaftliche Fakultät II - Physik
- Naturwissenschaftliche Fakultät III - Biologie und Vorklinische Medizin
- Naturwissenschaftliche Fakultät IV - Chemie und Pharmazie
- Philosophische Fakultät I - Philosophie und Kunstwissenschaften
- Philosophische Fakultät II - Psychologie, Pädagogik und Sportwissenschaft
- Philosophische Fakultät III - Geschichte, Gesellschaft und Geographie
- Philosophische Fakultät IV - Sprach- und Literaturwissenschaften
- Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Zu den bekannten Persönlichkeiten, die hier ihren Abschluss gemacht haben, gehören auch Edmund Stoiber (Promotion 1971) und Papst Benedikt XVI. Letzterer lehrte hier an der Theologischen Fakultät.
Burgen, Paläste und Villen
Herzogshof
Diese ehemalige Residenz des bayerischen Herzogsgeschlecht der Agilolfinger befindet sich am Alten Kornmarkt und fungierte später als Regensburger Pfalz. Das Innere des Gebäudes besticht durch wundervolle Räumlichkeiten wie den spätromanischen früheren Pfalzsaal.
Königliche Villa
Im 19. Jahrhundert für den bayerischen König Maximilian II. (1811-1864) als Sommerresidenz erbaut, können in dem dreigeschossigen Gebäude imposante Räumlichkeiten besucht werden sowie die früheren Gemächer des Königs, der Königin sowie des Kronprinzen.
Lauser-Villa
Hierbei handelt es sich um eine klassizistische Villa, die im Jahre 1795 für den Finanzier Georg Friedrich von Dittmer erbaut worden ist. Nach unzähligen Besitzern gehörte das Haus bis 2002 der Familie Lauser.
Palais Löschenkohl
Am Neuparrplatz wurde im Jahre 1733 vom Regensburger Bankier Hieronymus Löschenkohl ein Rokoko-Palais errichtet. Späterhin war hier während des „Immerwährenden Reichstages“ die kursächsische Gesandtschaft einquartiert worden. Die Dresdner Bank hat heutzutage eine Niederlassung im Gebäude.
Patrizierburg
Dies ist das Bauwerk, von welchem der Haidplatz dominiert wird. Es entstand im 13. Jahrhundert und fungierte u.a. auch als Gasthof und königliche Herberge (bspw. Kaiser Karls V. in den Jahren 1532, 1541 und 1546).
Schloss Thurn und Taxis
Obwohl dieses Schloss noch immer von Angehörigen der Familie von Thurn und Taxis bewohnt wird, sind einige Teile und Prunkräumlichkeiten zu besichtigen. Dort lebt u.a. die der Öffentlichkeit ja recht bekannte Fürstin Gloria von Thurn und Taxis.
Thon-Dittmer-Palais
Dieses klassizistische Palais beherbergt gegenwärtig eine Volkshochschule, ein Kulturreferat, die Regensburger Stadtbücherei, das Theater am Haidplatz und das Deutsch-Amerikanische Institut. In der malerischen Atmosphäre des Renaissance-Arkadenhofes werden oftmals bspw. klassische Konzerte aufgeführt. Zudem finden dort die Regensburger Stummfilm-Tage statt.
Parks, Fußballstadion
Dörnbergpark
Der 7,5 Hektar große und unter Denkmalschutz stehende Park wurde 1805 auf die Initiative des Bankiers Philipp Reichenberger angelegt und verfügt über ein Rosarium. Gleich in der Nähe steht das klassizistische Dörnberg-Palais.
Grüngürtel
Zum Grüngürtel gehören u.a. der Herzogpark, der Dörnbergpark, der Villapark mit seiner Weinschenk- und der königlichen Villa, der Karl-Freitag-Park (= Studentenwieserl), der über ein Hallenbad und einen Kinderspielplatz verfügt, sowie der Stadtpark im Westen der Regensburger Altstadt.
Herzogspark
Mit 1,5 Hektar Größe relativ klein, verbindet der Park Kunst- und Baudenkmäler mit einer beeindruckenden pflanzlichen Vielfalt. Besonders empfehlenswert sind ein Besuch des Prebrunnturmes, der in den Sommermonaten bestiegen werden kann und eine fabelhafte Aussicht auf Regensburg gewährt, sowie ein Blick in die botanischen Lehrgärten.
Max-Buchhauser-Garten
Diese hochinteressante Grünanlage an der Frankenstraße besticht durch die teilweise merkwürdigen, bis zu drei Meter hohen Skulpturen und wurde benannt nach einem Regensburger Gärtner und Hobbybildhauer.
Stadtpark
Acht Hektar ist er groß und umschließt einen Stadtteich sowie ein Figurentheater. Am Rande des Stadtparks liegt auch das Museum Ostdeutsche Galerie.
Continental Arena
Dieses Fußballstadion wurde im Juli 2015 eingeweiht und bietet Platz für rund 15.000 Zuschauer. Es ist das Heimatstadion des SSV Jahn Regensburg.
Das Stadion hatte rund 52 Mio. Euro gekostet
Zoologischer Garten
Reptilienzoo Regensburg
Dieser 1978 eröffnete Zoo für Reptilien breitet sich in über 70 Terrarien auf insgesamt 300 m² aus und beherbergt 320 Tiere aus 122 Arten. Er gehört zu den artenreichsten Reptilien-Schauanlagen von ganz Europa und zeigt seltene Echsen, verschiedenste Schlangen wie bspw. Kobras, Mambas oder den beeindruckenden goldene Burmapython sowie urzeitliche Schildkröten.
Flüsse
Donau
Regensburg befindet sich an der Donau, dem mit 2.845 Kilometern (andere Angaben 2.888 Kilometer) nach der Wolga zweitlängsten Fluss Europas und drittlängsten in Deutschland. Er fließt von Deutschland durch weitere neun europäische Staaten, bis er im Donaudelta schließlich ins Schwarze Meer mündet. Neben Regensburg sind weitere größere deutsche Städte an der Donau Ingolstadt, Neuburg, Neu-Ulm, Tuttlingen, Sigmaringen, Ulm, Passau und Straubing. Regensburg bildet die nördlichste Stadt an der gesamten Donau. Zu den bedeutendesten Bauwerken von Regensburg, die an der Donau liegen, gehören natürlich die Steinerne Brücke und der Dom St. Peter. Die Donau ist nicht nur ein Fluss, in dessen Einzugsgebiet eine reiche Flora und Fauna herrscht, sondern auch ein Weinanbaugebiet. Eines davon ist bei Bach an der Donau, also zwischen Straubing und Regensburg. In Regensburg kann man die Donau über die folgenden Brücken überqueren:
- Donaubrücke Donaustauf
- Donaubrücke Wörth
- Mariaorter Brücke
- Nibelungenbrücke
- Pfaffensteiner Brücke
- Schwabelweiser Brücke
- Schwabelweiser Eisenbahnbrücke
- Sinzinger Brücke
- Sinzinger Eisenbahnbrücke
- Steinerne Brücke
Auf dem Regensburger Stadtgebiet befinden sich zwei Inseln der Donau. Diese heißen Unterer und Oberer Wöhrd. Genau genommen ist auch der Regensburger Stadtteil Stadtamhof eine Insel, jedenfalls seit dem Bau des Europakanals.
Naab
Dieser nördliche Nebenfluss der Donau bringt es gemeinsam mit ihrem östlichen Quellfluss Waldnaab auf immerhin 165 Kilometer Länge. Er entsteht im Westen des Oberpfälzer Walds und ergießt sich westlich der Einmündung des Regens bei Regensburg-Mariaort in die Donau.
Regen
Der Fluss Regen setzt sich aus dem Weißen Regen und dem Schwarzen Regen zusammen, wobei ersterer in Zwiesel und letzterer dem Kleinen Arbersee entsteht. Nach diesem Fluss ist die Stadt Regensburg benannt. Bedeutendster Naturraum im Einzugsgebiet des Regens ist das Regental, welches in Nittenau beginnt und nahe Regensburg endet.
Hafen Regensburg
Mit dem Hafen von Regensburg verfügt das Bundesland Bayern über seinen größten Hafen. Er liegt direkt am Europakanal, dem Rhein-Main-Donau-Kanal und ist ein wichtiger Umschlagplatz zwischen den Häfen der Nordsee und Osteuropas.
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