Pilsen: Sehenswürdigkeiten

Bistumsgebäude, Erzdekanat
Das Bistumsgebäude (Erzdekanat) befindet sich gegenüber dem Eingang der Kathedrale am Platz der Republik. Es wurde im Jahre 1710 von dem in Pilsen geborenen Architekten Jakub Auguston (1668-1735) umgebaut und gehört mit zu den wertvollsten und sehenswertesten Barockbauten der Stadt.
Heutzutage befinden sich hier Teile der Verwaltung des Bistums Pilsen.

Bürgervereinshaus
Das Gebäude wurde über mehrere Generationen ein Ort des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens der Stadt. Es wurde zwischen1900 und 1901 nach Plänen des Architekten Alois Čenský im Stil der Neorenaissance errichtet.
Es umfasst u.a. einen großen und kleinem Saal und ist nicht nur wegen des Jugendstilinterieurs des Kaffeehauses einen Besuch wert.

Die historischen Keller von Pilsen sind eine rund 20 km lange Anlage unterirdischer Räume und Gänge, die sich unter großen Teilen der Altstadt erstrecken.
Ursprünglich waren es die mittelalterlichen Keller von Kaufleuten mit zahlreichen Brunnen. Die Keller wurden in den 1970er Jahren miteinander verbunden und dienen heute als Grundwasser-Entwässerungssystem der Altstadt.
Ein Teil der Kellerräume ist für Besucher zugänglich und man erlebt bei dem geführten Rundgang das neuzeitliche städtische Wasserwerk, einen alten Abwasserstollen und eine Reihe von Artefakten zur Geschichte der städtischen Wasserversorgung.
Die Besichtigung der historischen Keller von Pilsen beginnt im Innhof des Brauereimuseums
Veleslavínova 6
301 14 Plzeň
Tel: 00420 - (0)37 - 7224 955

Der Meditationsgarten mit dem Denkmal der Opfer des Bösen wurde im Garten von Luboš Hruška (1927-2007) errichtet. Luboš Hruška war Soldat in der tschecheslowakischen Armee und saß wegen einer angeblichen Grenzverletzung von 1949 bis 1960 in Haft.
Hier fand er zum christlichen Glauben und legte zudem ein Gelöbnis ab, nach seiner Entlassung im elterlichen Obstgarten ein Denkmal zu errichten, dass der Meditation und Genesung der menschlichen Seele dienen und allen Verfolgten ein Denkmal setzen sollte.
Die Leitidee zu dem Garten war der Kreuzweg von Jesu Christi.
Der Bildhauer Roman Podrázský hatte für den Garten 12 Sandsteinplastiken für 14 Kreuzwegstationen erschaffen, die zwischen1987 und 1991 hier aufgestellt wurden.
Nach dem Fall der Kommunisten 1989 wurde das Areal mit einer Kapelle nach Plänen der Architekten Jan Soukup und Jiří Opl endgültig fertiggestellt. Die Kapelle wurde dem polnischen Priester Maximilian Kolbe (1894-1941) geweiht.
Dieser polnische Priester opferte sein Leben für einen Häftling, ein Vater von drei Kindern, und ging für ihn im Konzentrationslager Auschwitz in einem Hungerbunker in den Tod.
Kolbe verstarb hier am 14. August 1941 und wurde am 10. Oktober 1982 von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen.
Im Jahr 1995 überantwortete Luboš Hruška das Areal des Meditationsgartens dem Bistum Pilsen.

Brauereimuseum
Das Brauereimuseum entstand 1959 als Teil des Westböhmischen Museums. Im Jahre 1987 ging es an die staatlichen Pilsener Brauereien. Heutzutage und befindet sich in Trägerschaft der Pilsener Urquell-Brauerei.
Das Museum zeigt eine Dauerausstellung zur Geschichte des Bieres, zu dessen Herstellung und der damit verbundenen Handwerke.
Das Museum befindet sich in einem brauberechtigten Haus in der Nähe des Wasserturms.
Im Innenhof des Museums beginnt auch die Besichtigung der historischen Keller Pilsens.
Veleslavínova 6
301 14 Plzeň
Tel: 00420 - (0)37 - 7224 955
E-Mmail: muzeum@pilsner.sabmiller.com

Diözesan-Museum
Das Diözesan-Museum befindet sich in dem ehemaligen Franziskanerkloster der Stadt.
Es präsentiert in einer Dauerausstellungen christlicher bildender Kunst - darunter böhmische Plastiken von der frühen Gotik bis zum Barock.

Fleischbänke (Masné krámy)
Das Gebäude der früheren Fleischbänke steht dort, wo sich vorher ein Gebäude aus dem Jahr 1392 befand. Es diente bis in die 1950er Jahre als Fleischmarkthalle.
Heutzutage werden hier bildende Werke der Westböhmischen Galerie ausgestellt.

Galerie der Stadt Pilsen
Die Galerie der Stadt Pilsen findet man am Stadtplatz náměstí Republiky (Platz der Republik) in Pilsen. Sie ist Bestandteil eines Baukomplexes der Rathausgebäude. Die Galerie orientiert sich an den Ausstellungen moderner und zeitgenössischer - tschechischer sowie ausländischer Kunst und man konzentriert sich auch auf internationale Projekte, z.B. Ausstellungen italienischer und österreichischer Nachkriegsavantgarde oder auf europäische informale Grafik. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht gezielt insbesondere der mitteleuropäische Raum. Die Galerie der Stadt Pilsen zählt zu den bedeutendsten Kunsthallen in der Tschechischen Republik.
ww.galerie-plzen.cz

Marionettenmuseum
Das Marionettenmuseum gehört zum Westböhmischen Museum in Pilsen. In dem Marionettenmuseum findet man u.a. die Figuren von Spejbl und Hurvínek, den zwei weltbekannten Marionetten, die ihren Ursprung in Pilsen hatten. Natürlich findet man hier auch andere Marionetten, aus der Pilsen und seiner Umgebung und zwar von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute. Die hier ausgestellten Marionetten sind nicht nur zum Beschauen ausgestellt, die Besucher können auch selber "Theater machen".
Große Freunde das Marionettentheaters sollten unbedingt das Mationetten-Theater Alfa besuchen.
náměstí Republiky 23
301 00 Plzeň (Pilsen)
Öffnungszeiten
Di. bis So. von 10:00 bis 18:00
muzeumloutek@zcm.cz

Patton Memorial Pilsen
Das Patton Memorial Pilsen ist eine Ausstellung, das der US-amerikanischen Armee gewidmet ist. Seinen Namen erhielt das Museum nach dem US-General George Smith Patton, Jr. (1885-1945), der gegen Ende des Zweiten Weltkriegs bis nach Pilsen vorgerückt war.
Die Ausstellung dokumentiert die Zeit der US-Armee auf dem Gebiet des ehemaligen Tschechoslowakischen Staates sowie die kommunistische Herrschaft der Tschechoslowakei in den Jahren von 1948 bis zum Ende des Kommunismus 1989. Den größten Raum nehmen die Ausrüstungsgegenstände des Bedarfs der Soldaten ein.

Techmania
2008 wurde von der Škoda Holding und der Westböhmischen Universität in Pilsen das Technische Museum "Techmania“ eröffnet.
Unter den Ausstellungsstücken befindet sich u.a. die Lokomotive Škoda 32E, der 1963 von Škoda in Plzeň (Pilsen) gebauten und weltweit ersten Lokomotive, die einen Lokomotivkasten aus glasfaserverstärktem Kunststoff besaß.
Das Museum zeigt auf einer Fläche von rund 10.000 m² zudem zahlreiche interaktive Artefakte, die auf spielerische Art physikalische Gesetze erklären und dazu erläutern, wie sie in der Praxis angewandt werden.
Auch eine Ausstellung des Autoherstellers Škoda findet man hier sowie die Skulptur "Entropa“, die von dem 1967 in Prag geborenen Bildhauer David Černý gestaltet wurde.
Das Museum befindet sich in einer renovierten Fabrikhalle auf dem Gelände der Škoda-Werke in Pilsen.
Borská ulice
30100 Plzeň
Tel.: 00420 - (0)37 - 737 247 581
E-Mail: info@techmania.cz
www.techmania.cz

Völkerkundemuseum
Das Völkerkundemuseum gehört heutzutage zum "Westbőhmischen Museum". Die Anfänge des Museums gehen auf das Jahr 1911 zurück.
Heutzutage umfasst die Sammlung des Museums mehr als 76.000 Artefakte, die das Leben in Pilsen vom Mittelalter bis heute dokumentieren - darunter die Einrichtungen von Bürgerhäusern vom Beginn des 16. bis zur 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts
Die Ausstellung befindet sich in Chotesovsky- und Gerlachovsky-Häusern. Im Gerlachovsky-Haus befindet sich die Ausstellung einer Apotheke im Jugendstil, während sich im Chotěšov – Haus eine Hofloggia im Stil der Renaissance befindet.

Westböhmische Galerie
Die Westböhmische Galerie, die bedeutendste Galerie-Institution in der Pilsner Region, entstand 1954. Deren Sammlungen umfassen die Geschichtsperioden seit dem 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Im Besitz der Galerie gibt es Werke, die zu den Grundbestandteilen der tschechischen bildenden Kunst zählen. Zurzeit finden Sie die Ausstellungen der Westböhmischen Galerie im Ausstellungsraum „Masné krámy“ (Fleischbänke) - einer mittelalterlichen Fleischmarkthalle sowie im Ausstellungsraum „13“.
Das Hauptziel der Galerie ist es, die wertvollen Sammlungen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, und das in einer Umgebung, das den Ansprüchen für ein Kunstmuseum des 21. Jahrhunderts entspricht.
Der Bau eines neuen Galeriegebäudes im Raum des ehemaligen Hauses „U Zvonu“ in den Parkanlagen Křižíkovy sady befindet sich in Vorbereitung.
Pražská 13
301 00 Plzeň
Tel.: 0042 - (0)37 - 7908 511
e-mail: info@zpc-galerie.cz
www.zpc-galerie.cz

Westböhmisches Museum
Das Westböhmische Museum in Pilsen gehört mit zu den wichtigsten Museen der Region.
Das Gebäude des Museums wurde zwischen 1893 und 1902 nach Entwürfen des Architekten und dem ersten Direktor des Kunstgewerbemuseums in Pilsen - Josef Škorpil (1856-1931) - im Stil der Neorenaissance errichtet.
Das Museums beherbergt heutzutage rund zwei Millionen Artefakte, darunter im Lapidarium eine Steinportalsammlung aus abgerissenen Häusern sowie das monumentale Treppenhaus.
Im Lapidarium befindet sich außerdem eine Ausstellung der Stadtwaffenkammer mit einer großen Sammlung von gotischen Hakenbüchsen.
Eine wichtige Aufgabe des Museums dient zudem der Forschung.
Das Museum ist in10 Fachabteilungen gegliedert: Volkskunde, Neuere Geschichte, Urgeschichte, Mittelalter, Paläontologie, Botanik, Zoologie, Restaurierung, Abteilung für Archäologische Rettungsgrabungen und das Museum für Kunsthandwerk.
Niederlassungen des Museums sind das Marionettenmuseum in Pilsen und das Dr.-Šimon-Adler-Museum in Hartmanice mit einer Ausstellung zur Geschichte der jüdischen Bevölkerung Westböhmens.

Alternativ-Bühne
Als Alternativ-Bühne dient das ansonsten nicht mehr genutzte frühere Abfertigungsgebäude des Bahnhofs Pilsen-Süd.
Dem Namen entsprechend werden hier avandgardistische Stücke aufgeführt.

Dialog-Theater
Das Dialog-Theater (Divadlo Dialog) bietet besonders den zahlreichen (Laien)Theater-Gruppen der Stadt eine Spielstätte - im Jahr 2014 waren es 13 Theatergruppen bzw. Ensembles.
Aber das Theater verfügt auch über ein eigenes ständiges Ensemble.
Klatovská třída 7
Smetanovy sady 9 (Eingang für Zuschauer)
301 00 Plzeň 3
Tel.: 00420 - (0)77 - 5666 554

Alfa-Marionettentheater
Marionetten- und Puppenspiele besitzen in Pilsen eine lange Tradition. Zwischen 1930 und 1943 war das erste professionelle Marionettentheater der Tschechoslowakei hier ansässig. Es war von Josef Skupa - dem Schöpfer von Spejbl und Hurvínek ins Leben gerufen worden, aber nach dem Zweiten Weltkrieg nach Prag umgezogen. Erst nach 1966 gab es in Pilsen wieder ein professionelles Marionettentheater. Der Volksmund nannte es Alfa, der Name wurde später auf das Gebäude übertragen.
Seit 1967 ist das Theater einer der Mitveranstalter des Festivals Skupova Plzeň.
Das heutige Theater Alfa ist für ein Publikum aller Alterklassen gedacht und geeignet. Wobei das das Repertoire klassische Märchen sowie die Poesie von Jacques Prévert umfasst. Das aus fünfzehnköpfige Mitgliedern Ensemble bevorzugt den Stil der Komödie und tritt sowohl im Inland wie im Ausland auf.
Rokycanská 7
312 00 Plzeň
E-Mail: info@divadloalfa.cz

Theater Špalíček
Das Marionetten-Theater gibt es seit dem Jahr 1923 - es ist damit das das älteste Amateur-Marionettentheater in Pilsen.
Es bietet vor allem ein Programm für Kinder im Vorschulalter. Neben bekannten klassischen tschechischen Märchen werden aber auch selber geschriebene Märchen aufgeführt.
Das Ensemble gastiert zudem sowohl an zahreichen Orten im Inland aber auch im Ausland.
Zábělská 54b
301 00 Plzeň
spalicek.ld@seznam.cz
www.spalicekplzen.cz

Theater „V Boudě“
Das Theater V Boudě ist ein Marionetten-Amateurtheater, das 1928 gegründet wurde. Die Vorstellungen dieses Theaters sind besonders für Kinder im Vorschulkinder bestimmt.
Außer den klassischen und traditionellen Inszenierungen kommen auch alternative Stücke zur Aufführung.
Zábělská 54b
301 00 Plzeň
spalicek.ld@seznam.cz
www.vboude.com

Bistum Pilsen
Seit dem 31. Mai 1993 wurde Pilsen durch Papst Johannes Paul II. (1920-2005) Sitz eines römisch-katholischen Bistums im Erzbistum Prag - mit der St.-Bartholomäus-Kathedrale als Bischofskirche.
Der amtierende Bischof ist František Radkovský.
Die Diözese umfasst ein Gebiet mit rund 820.000 Einwohnern mit rund 149.000 Katholiken.
Der Schutzheilige des Bistums ist Hroznata von Ovenec (1160-1217) , der im Jahre 1897 seliggesprochen worden ist..

Katholische Kirche
Die katholische Kirche von Tschechien ist in zwei Kirchenprovinzen mit zwei Erzbistümern und sechs Bistümern gegliedert. Es sei erwähnt, dass es in Deutschland sieben Erzbistümer und 20 Bistümer gibt.

• Kirchenprovinz Böhmen
  Die Kirchenprovinz Böhmen umfasst das Erzbistum Prag mit den vier Suffraganbistümern:
  - Bistum Budweis (České Budějovice) (seit 1785)
  - Bistum Königgrätz (Hradec Králové) (seit 1664)
  - Bistum Leitmeritz (Litoměřice) (seit 1655)
  - Bistum Pilsen (Plzeň) (seit 1993)

• Kirchenprovinz Mähren
  Die Kirchenprovinz Mähren besteht aus dem Erzbistum Olmütz (Olomouc) mit den beiden Suffraganbistümern:
  - Bistum Brünn (Brno) (seit 1777)
  - Bistum Ostrau-Troppau (Ostrava-Opava) (seit 1996)

Aller-Heiligen-Kirche
Die Aller-Heiligen-Kirche ist eine frühere Pfarrkirche der Gemeinde Malice, in deren Gemarkung später die Stadt Pilsen erbaut wurde. Die Kirche war nach der Gründung von Pilsen bis 1322 auch die Pfarrkirche der Stadt.
Die Kirche wurde mehrmals umgebaut, wobei die heutigen Gewölbe aus dem Jahre 1590 stammen.
Bei einem Bombenangriff im Jahre 1944 wurde die Kirche stark beschädigt, wurde aber 1992 renoviert.
Sie befindet sich im Stadtviertel Roudná

St.-Anna-Kirche, Dominikanerinnenkloster
Das Dominikanerinnenkloster wurde zwischen 1711 und 1714 von Jakub Auguston (1668-1735) im Stil des Barocks errichtet.
Die St.-Anna-Kirche wurde später nach Plänen von Jakub Auguston hinzu gebaut.
Die Kirche wird derzeit von der Orthodoxen Kirche als Gotteshaus genutzt.
Bedřich-Smetana-Straße14

Der Zoologische der Stadt wurde im Jahr 1923 gegründet und 1957 um den Botanische Garten erweitert. Der Zoo besitzt den zweitgrößten Bärenzwinger Europas, ein Terrarium für Warane, Inseln für Affen, sowie neue Ausläufe für Löwen und Tiger.
In dem Gelände findet man zudem den Bauernhof Lüftnerka mit einer Reihe von Haustieren
Die Anlage umfasst eine Fläche von 21 ha und beherbergt rund 6.000 Tiere aus rund 170 Arten. und liegt im Stadtteil Lochotín.
Zoo und Garten liegen in der Nähe des Amphi Theatres Lochotín unter dem Neubaugebiet Vinice.

Das historische Zentrum von Pilsen wird zu etwa Dreiviertel von einem Ring von Parks umgeben. Diese Parkanlagen entstanden in der Mitte des 19. Jahrhunderts anstelle der davor abgerissenen Stadtmauern und zugeschütteten Wassergräben. Der Parkring wird von den Parkanlagen "Smetanovy sady", "Kopeckého sady", "Šafaříkovy sady", "Křižíkovy sady", sady 5. Května sowie dem "sady Pětatřicátníků" gebildet.
Die Alleen mit den hohen Bäumen sowie den zahlreichen Blumenbeeten und Brunnen sind sehr beliebte Ausflugsziele der Pilsener Bürger. Zudem findet man hier Statuen und Denkmäler zur Erinnerung an bedeutende Persönlichkeiten der Stadt.

Berounka
Die Berounka (Beraun) entsteht in Pilsen durch den Zusammenfluss von Mies, Radbuza und Úhlava Von dort fließt sie in östliche Richtung in Richtung Prag, wo sie nach 139 km im Stadtteil Lahovice in die Moldau mündet.
Der Name Berounka ist eine neuere Bezeichnung für den ehemaligen unteren Flussteil der Mies.

Radbuza
Die Radbuza (Radbusa) entspringt im böhmischen Teil des Oberpfälzer Waldes (Český Les).
Nach rund 112 km mündet sie in Pilsen in die Berounka.

Mis (Mze)
Die Mies (Mže) ist ein 103 km entspringt im äußersten Nordosten der bayerischen Oberpfalz im Griesbacher Wald in der Gemeinde Mähring beim Ortsteil Asch. Nach nur etwa 2 km überquert die die deutsch-tschechische Grenze.
In Pilsen bildet sie mit der Radbusa (Radbbuza) die Berounka .

Úhlava
Die Úhlava (Angel) entspringt auf dem Gebiet der Gemeinde Železná Ruda am Westhang des Pancíř (1.214 m) im Böhmerwald.
Sie mündet nach rund 110 km in Pilsen in die Radbuza.

Mühlgraben
Der Wasserkanal auf der östlichen Seite der Stadtmauern brachte früher das Wasser in die Mühle Panský mlýn (Herrenmühle), die früher an der Stelle des heutigen Hotels Mariott stand
Anfang des 19. Jahrhunderts war dies ein beliebtes Ziel für die Pilsner. Im Jahre 2010 entstand hier ein kleiner künstlicher See.

Teichanlagen Bolevec
Die Teiche Bolevec (Bolevecké rybníky) bilden ein bedeutendes Erholungsgebiet für die Einwohner der Stadt. Das Teichsystem wurde bereits im 15. Jahrhundert angelegt und verfügt heutzutage über 12 Fischteiche, die zum Baden und Angeln genutzt werden.
Der größte Fischteich ist der Große Teich Bolevecký, der über eine Fläche von 54 ha = 540.000 m² verfügt. Er wird aufgrund seiner Grüße nicht nur zum Baden sondern auch von Wassersportlern, wie Seglern, Paddlern oder Windsurfern, genutzt.