New Orleans: Besonderheiten, Feste und Veranstaltungen

Inhaltsverzeichnis

Besonderheiten

French Quarter
Das French Quarter - Französisch Vieux Carré oder Deutsch Französisches Viertel - ist der älteste Stadtteil von New Orleans und erstreckt sich entlang des Mississippi. Das Viertel umfasst eine Fläche von rund 1,7 km². In den 1720er Jahren hatten die Franzosen hier 90 Blocks angelegt, die im Verlauf des 18. Jahrhundert von den Spaniern weiterentwickelt wurden. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Architektur des French Quarters heutzutage von spanischen, französischen, kreolischen und amerikanischen Einflüssen geprägt ist. Das French Quarter blieb von dem Hurrikan "Katrina“ im Jahr 2005 aufgrund der höheren Deiche in dieser Region und seiner höheren Lagegrößtenteils verschont. Das Viertel ist nicht nur bei Touristen sondern auch auch bei Einheimischen sehr beliebt. Neben der sehenswerten Architektur, gibt es attraktive Restaurants, Bars und Museen. Der zentrale Platz des Viertels ist der Jackson Square, der nach dem Präsidenten Andrew Jackson (1767-1845) benannt wurde. Der Platz ist beliebt bei Malern und Straßenmusikern. Erwähnenswert ist auch die Bourbon Street, die wohl bekannteste Straße im Viertel, hier reiht sich eine Bar an die nächste.

French Quarter
Das French Quarter - Französisch Vieux Carré oder Deutsch Französisches Viertel - ist der älteste Stadtteil von New Orleans und erstreckt sich entlang des Mississippi. Das Viertel umfasst eine Fläche von rund 1,7 km². In den 1720er Jahren hatten die Franzosen hier 90 Blocks angelegt, die im Verlauf des 18. Jahrhundert von den Spaniern weiterentwickelt wurden. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Architektur des French Quarters heutzutage von spanischen, französischen, kreolischen und amerikanischen Einflüssen geprägt ist.
Das French Quarter blieb von dem Hurrikan "Katrina“ im Jahr 2005 aufgrund der höheren Deiche in dieser Region und seiner höheren Lagegrößtenteils verschont. Das Viertel ist nicht nur bei Touristen sondern auch auch bei Einheimischen sehr beliebt. Neben der sehenswerten Architektur gibt es attraktive
Restaurants, Bars und Museen. Der zentrale Platz des Viertels ist der Jackson Square, der nach dem
Präsidenten Andrew Jackson (1767-1845) benannt wurde. Der Platz ist beliebt bei Malern und Straßenmusikern. Erwähnenswert ist auch die Bourbon Street, die wohl bekannteste Straße im Viertel, hier reiht sich eine Bar an die nächste.

Friedhöfe
New Orleans liebt seine Friedhöfe. Möglicherweise hat das damit zu tun, dass man hier am Mississippi eine etwas andere Einstellung zum Tod hat. Vielleicht aber auch damit, dass man auf den Friedhöfen herum wandern kann wie in kleinen Städten. Im sumpfigen New Orleans mussten die Toten früher nämlich über der Erde bestattet werden. Und weil die reichen Einwohner der Stadt Wert auf ein angemessenes Grab ihrer Verstorbenen legten, stehen auf den Friedhöfen Grabmale, die wie Grabvillen aussehen und das in den unterschiedlichsten Baustilen - so im Stil der Gotik oder des Neoklassizismus.
Eines der meist besuchten Gräber der US-Südstaaten ist befindet sich auf dem St.Louis Cementery - es beherbergt die sterblichen Überreste der Voody-Priesterin Laveau.
Nur zur letzten Ruhestätte von Elvis in Memphis pilgern noch mehr Menschen.
Aber der war ja auch der King des Rock and Rolls.

Voodoo
Voodoo ist eine ursprünglich aus Afrika stammende Religion, die hier in New Orleans mit römisch-katholischen Ritualen angereichert.
Ursprünglich wurde Voodoo von aus Afrika verschleppten Sklaven nach Haiti mitgebracht, von wo aus es dann nach New Orleans gelangte, das im 19. Jahrhundert zur "Voodoo-Hautstadt der USA wurde.
Der Kult wurde jahrhunderte lang verfolgt, aber heutzutage ist Voodoo zumindest in New Orleans akzeptiert und hat hier noch viele Anhänger.
Wer sich für diese Religion interessiert, sollte das hiesige Voodoo Museum besuchen.

Cajun
Cajun" ist eine Abkürzung von "Acadians". Das waren französischstämmige Flüchtlinge, die von den
Briten aus der heutigen kanadischen Seeprovinz Nova Scotia vertrieben wurden und sich in den Sümpfen Louisianas niedergelassen hatten, wo ihre Nachfahren heute noch leben.
Das Land rund um die rund 125.000 Einwohner zählende Stadt Lafayette heißt daher Cajun Country.
Das hiesige scharfgewürzte Essen heißt daher Cajun Food und die regionale Musik Cajun Music.

Kreolen
Unter Kreolen versteht man in New Orleans die Nachkommen von einem weißen und einem schwarzen Partner (Ehepaar)

New Orleans Jazz
Als New Orleans Jazz wird eine Stilrichtung des klassischen Jazz bezeichnet, die zwischen 1890 und 1928 durch schwarze Musiker - besonders in den 1920er Jahren - nach dem Ursprungsort und dem
wichtigsten Zentrum New Orleans benannt wurde. Zu den Pionieren dieser Musikrichtung gehörte der Kornettist und Bandleader Buddy Bolden (1877–1931), dessen 1895 in New Orleans gegründete Band als die erste eigentliche Jazzband gilt. Erwähnenswert ist, dass sich der Dixieland in den 1910er-Jahren aus dem New Orleans Jazz durch weiße Musiker entwickelt hatte.

Feste und Veranstaltungen

Hier finden Sie alphabetisch geordnet eine Auswahl von regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen und Festivals in New Orleans.
Eine vollständige Übersicht über alle Events und Festivals in New Orlean finden Sie auch unter:
www.neworleanscvb.com.

Breaux Bridge Crawfish Festival
Eir landestypisches Festival, rund um die kleinen Flusskrebse (Crawfish) die hier zu leckeren Gerichten verarbeitet werden.
Meistens Anfang Mai. Nähere Informationen unter:
www.bbcrawfest.com

Christmas New Orleans Style
Erleben Sie New Orleans in der Vorweihnachtszeit mit seinen wunderschönen Dekorationen in der Stadt oder weihnachtlichen Konzerten. Und nicht zuletzt kann man sich von den Köchen New Orleans' verwöhnen lassen.
1. - 31. Dezember. Nähere Informationen unter:
www.christmasneworleans.com

French Quarter Festival
Wie der Name es bereits sagt, ist das Fest ein Festival rund um das historische French Quarter.
Es wurde 1984 gegründet und auf 14 verschiedene Bühnen den Besuchern Musikrichtungen wie Cajun, Zydeco, Rhythm and Blues, Gospel und vieles mehr.
Neben musikalischen Hochgenüssen kann man auch kulinarische Genüsse an ca. 60 verschiedenen Ständen zu probieren.
Nähere Informationen unter:
www.fqfi.org

Go Fourth on the River
Jedes Jahr am 4. Juli wird auch in New Orleans der Unabhängigkeitstag der USA mit Musik, zahlreichen Veranstaltungen und einem Höhen-Feuerwerk über dem Mississippi. begangen.
Nähere Informationen unter:
www.go4thontheriver.com

Greek Festival
Bei diesem Fest dreht sich alles rund um Griechenland und alles was damit zu tun hat. Traditionelle griechische Tänze, Essen, Life-Musik und vieles mehr erwartet den Besucher.
Das Greek Festival findet jährlich am Memorial Day Weekend - am vierten Mai-Wochenende - statt.
Nähere Informationen unter:
www.greekfestnola.com

Halloween in New Orleans
Zum Halloween um den 31. Oktober finden in der Stadt diverse Veranstaltungen statt.
Nähere Informationen zum Festival unter "Calendar of Events" unter:
www.neworleanscvb.com

Jazz and Heritage Festival
Das Jazz and Heritage Festival ist ein bedeutendes kulturelles Festival mit Tausenden von Musikern, einheimischen Köchen und Handwerkern zu dem jedes Jahr mehr als 500.000 Besucher kommen.
Das Fest mit seinen zahlreichen Ständen und Buden sowie diversen Musikbühnen findet auf dem Gelände der "Fair Ground Race Course" (Rennbahn), etwas außerhalb des French Quarters statt.
Neben zahlreichen musikalischen Open-Air-Konzerten gibt es auch eine Auswahl an Konzerten in verschiedenen Lokalitäten in der Stadt.
Das Jazz and Heritage Festival findet jährlich am letzten Wochenende im April von Freitag bis Sonntag und am ersten Wochenende im Mai von Donnerstag oder Freitag bis Sonntag statt.
Nähere Informationen unter:
www.nojazzfest.com

Mardi Gras
Am Karnevalsdienstag - dem fetten Dienstag"– der so bezeichnet wird, da am Tag danach die Fastenzeit beginnt. wird das Zentrum von New Orleans zur größten Partymeile des Kontinents. Und das in einer Stadt, die auch an den restlichen 364 Tagen im Jahr zu feiern versteht.
Der Brauch kam mit den Franzosen nach Louisiana und damit nach New Orleans und ist heute eines der bedeutendsten Karnevalsfeste der Welt.
Aber bereits 10 Tage vor dem Mardi Gras finden in New Orleans und Umgebung eine Reihe von Aktivitäten rund um den Karneval statt.
Mardi Gras ist heutzutage ein wenig mit dem Karneval am Rhein zu vergleichen - mit einem Schuss Rio de Janeiro.
Die Umzüge heißen hier "Parades", die Garden und Vereine "Krewes" und die Wagen "Floats". Von den Wagen werden "Beads" (Glasperlen) geworfen.
Der Mardi Gras, hat rund 45.000 Umzugsteilnehmer und eine Million Besucher schauen zu.
Weitere Informationen findet man unter:
www.mardigrasworld.com
www.mardigras.com

New Orleans Wine & Food Festival
Der Name verrät es, dass sich dieses Fest ganz den Gaumenfreuden widmet - mit wunderbaren Weinen aus der ganzen Welt.
Ein Fest nicht nur für Gourmets
Nähere Informationen unter:
www.nowfe.com

Satchmo Summerfest
Dieses Festival findet zu Ehren von "Satchmo" Louis Armstrong (1901-1971) jeden Sommer im August vor der Old U.S. Mint statt.
Das Festival wurde 2001 ins Leben gerufen, dem 100. Gebutstag von Louis Armstrong 100 Jahre.
Nähere Informationen unter:
www.satchmosummerfest.com

Southern Decadence Festival
Dieses Fest zelebriert Gay-Life mit Musik und weiteren kulturellen Veranstaltungen.
Nähere Informationen unter:
www.southerndecadence.com

Tennessee-Williams Literaturfestival
Dieses Literatur Festival in New Orleans findet mit lokalen Schriftstellern und Darstellern statt
Es gibt zahlreiche Theatervorführungen, Vorlesungen, literarische Stadtführungen und einen Buch-Basar.
Tennessee Williams (1911-1983) war ein Autor des amerikanischen Südens so spielten seine Stücke vorwiegend in New Orleans, dem Delta des Mississippi und an dere Küste des Golfs von Mexiko.
Nähere Informationen unter
www.tennesseewilliams.net

Hurrikan Katrina

Der Hurrikan mit der Bezeichnung Katrina gilt als eine der verheerendsten Wirbelstürme in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Der Hurrikan mit der Stufe 5 richtete Ende August 2005 in den Bundesstaaten Florida, Louisiana – hier besonders im Großraum New Orleans - in Mississippi, Alabama und Georgia teilweise verheerende Schäden an. Der Sturm und seine Folgen kostete etwa 1830 Menschen das Leben, während ein Schaden von etwa 110 Milliarden US-Dollar entstanden war. Die Deiche des Mississippi River bei New Orleans hatten den Wassermassen zwar standgehalten, aber die Flutwellen hatten die kleineren Wände zweier Kanäle auf einer Länge von 150 m durchbrochen. Das hatte zur Folge, dass ca. 80 Prozent des Stadtgebietes bis zu einer Höhe von 7,60 m unter Wasser standen. Es war den Hilfskräften nicht gelungen, die Dämme mit Sandsäcken abzudichten. Wegen des darauf folgenden Stromausfalls konnte das Wasser anfangs auch nicht abgepumpt werden.

Schlimm für die Bewohner war, dass die Stadt über die Zufahrtsstraßen nicht mehr erreicht oder verlassen werden konnte. Auch einer der beiden Flughäfen musste seinen Betrieb einstellen, da er komplett unter Wasser stand. Der zweite Flughafen wurde nur teilweise zerstört, sodass rund 300 Flüge täglich abgewickelt werden konnten.
Zudem waren durch die Wassermassen weitere Stellen der Deiche zu unterhöhlen und zu brechen. Wegen der fehlenden Anzahl an Helfern und des erforderlichen Materials, stand man der Katastrophe hilflos gegenüber Viele Menschen wurden anfangs im Louisiana Superdome untergebracht, der aber später wegen Überflutung auch evakuiert werden musste.

Die allmählich begonnene Evakuierung mit Hilfe von Bussen in den Reliant Astrodome in Houston musste wieder unterbrochen werden, da er be-reits am 2. September überfüllt war und keine weiteren Flüchtlinge mehr aufnehmen konnte. Polizei und das Militär hatten verzweifelt versucht, die zunehmende außer Kontrolle geratene Sicherheitslage wieder unter Kontrolle zu bringen. Zeitweise wurden Rettungseinsätze in der Stadt abgebrochen, da es zu Angriffen auf die Rettungskräfte gekommen war. In das Convention Center waren 10.000 bis 20.000 Menschen geflüchtet, um die sich die Behörden in den ersten Tagen nach der Katastrophe nicht gekümmert hatten. Am 3. September hatte die Evakuierung des Convention Center jedoch begonnen und war am 4. September abgeschlossen Drei Jahre später waren von den ursprünglichen 450.000 Bewohnern noch 120.000 Bewohner nicht in die Stadt zurückgekehrt. Im Jahr 2021 war die Stadt glücklicherweise zu ihrer alten Größe und Pracht zurückgekehrt und auf den ersten Blick erinnerte nichts mehr an diese Katastrophe.

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