Mbombela, Nelspruit: Anreise und Verkehr

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  1. Allgemeines
  2. Flugverkehr
  3. Eisenbahn
  4. Busse

Allgemeines

Allgemeines
In Südafrika herrscht Linksverkehr. Um Ärger mit der Polizei oder gar den Gerichten zu vermeiden, sollte man sich strikt an die im Land geltenden Verkehrsregeln halten. Die dargestellten Höchstgeschwindigkeiten können natürlich durch Verkehrsschilder verringert oder auch erhöht werden. Es ist unabhängig von den hier gegebenen Informationen empfehlenswert, beim ADAC, dem AvD vor Reiseantritt detaillierte Informationen einzuholen.

Höchstgeschwindigkeiten

  • Innerorts 60 km/h
  • Landstraßen 100 km/h
  • Autobahnen 120 km/h

Promillegrenzen
In Südafrika besteht für die Fahrer von Kraftfahrzeugen eine Grenze für den Blutalkohol von 0,8 Promille.

Besondere Vorschriften
Es darf kein Reservebenzin mitgeführt werden. Sicherheitsgurte sind auf allen Sitzen obligatorisch.

Autoverkehr
Wer Nelspruit mit dem Auto erreichen möchte, nimmt einfach den Highway N4 aus Richtung Pretoria. Man sollte aber nicht vergessen, dass diese Strecke ist. Der gleiche Highway führt auch weiter nach Mosambik. Innerhalb der Stadt selber stellt das Auto das sicherlich beste Verkehrsmittel dar, denn es ist insbesondere die hübsche Umgebung, welche einen Besuch wert ist. Und die lässt sich halt am besten mit dem "eigenen" Auto erkunden. Außerdem ist es durchaus möglich, auf seinem Weg durch die Region um Nelspruit einheimische Tiere wie etwa Affen zu sehen.

Mietwagen
Am Kruger Mpumalanga International Airport findet man Niederlassungen vieler der interantional renommierten Autovermietungen. Dazu gehören natürlich Avis (auch in der Bell Street in Downtown), Budget, Europcar (auch im Orion Promenade Hotel) und Imperial.

Flugverkehr

Nelspruit hat doch tatsächlich gleich zwei Flughäfen. Zum Einen wäre da der Kruger Mpumalanga International Airport zu nennen. Über ihn gehen alle Verbindungen nach Nordost, also bspw. Flüge nach Johannesburg. Überdies werden (wennn auch weniger oft) Verbindungen nach Kapstadt, Durban und Vilanculos angeboten. Der zweite Flughafen ist der Nelspruit Airport. Er liegt südwestlich der Kaapschehoop Road und wird meist nur von Privat- und Charterflugzeugen angeflogen.

Eisenbahn

Die Eisenbahngesellschaft Spoornet bietet reguläre Zugverbindungen nach Johannesburg (über Middelburg, Witbank und Pretoria) an sowie nach Komatipoort an der Grenze zu Mosambik. Von dort kann man dann einen mosambikanischen Zug in die Hauptstadt Maputo nehmen.

Der Bahnhof von Nelspruit befindet sich übrigens an der Ecke Andrew Street / Henshall Street.

Busse

Baz Bus
Eine hervorragende Alternative, durch Südafrika zu reisen, ist der mittlerweile berühmte Baz Bus. Dabei handelt es sich um ein Unternehmen mit Hauptsitz in Kapstadt, dass es sich zur Aufgabe gemacht hat, vor allem Rucksacktouristen (in einem Minibus für zwischen 20 und 26 Personen) möglichst bequem und einfach durch das Land zu fahren. Der Vorteil dieses Busservices ist es, dass die Baz Busse die Reisenden direkt von ihren jeweiligen Hosteln abholen und sie anschließend direkt vor ihren neuen Hosteln absetzen. Das spart viel Zeit und Stress und ist sehr gut auf die Reiserealitäten in Südafrika zugeschnitten. Wenn man nämlich ohne Baz Bus (auf dem Landwege) zwischen zwei südafrikanischen Städten hin- und herreisen möchte, muss man zunächst zum jeweiligen (Bus-)Bahnhof, um ein Ticket für den gewünschten Zeitraum zu buchen. Das bedeutet eine Fahrt mit dem Taxi oder mit dem Minibus, wobei Taxis sehr teuer und Minibusfahrten oft etwas konfus und zeitaufwändig sind. Am Abreisetag lässt man sich entweder vom Hostel-Shuttle zum Busbahnhof bringen, oder man nimmt wieder ein Taxi - Minibusse sind v.a in Johannesburg weniger empfehlenswert. Eine Alternative gibt es daher nicht wirklich, denn es ist nicht empfehlenswert, in Südafrika (weite Strecken) mit allzu viel Gepäck herumzulaufen. Die Gefahr, Opfer einer Straftat zu werden, ist dann um Einiges höher als normal. Aber sowohl Taxis als auch Shuttles sind recht teuer, je nach Lage des Hostels. Hat man schließlich nach einer langen Bus- oder Zugfahrt sein Zielgebiet erreicht, muss man noch zum neuen Hostel gelangen. Das bedeutet, dass man sich wieder von einem teuren Hostel-Shuttle abholen lassen oder ein Taxi benutzen muss.
Nicht nur, dass diese Art des Reisens teuer und zeitaufwändig ist, sie bedeutet auch viel Stress.

Mit dem Baz Bus geht das alles unproblematisch, zumal man das Ticket auch schon per Kreditkarte von Deutschland aus buchen kann. Man erhält dann eine Bestätigung sowie eine Ticketnummer, die man in Südafrika dann den Busfahrern vor Fahrtantritt nennt. Gebucht werden können u.a. bestimmte Reiserouten (bspw. Kapstadt – Port Elizabeth), aber auch 1-Wochen- oder 2-Wochen-Pässe. Ist man im Lande, ruft man einfach bei der Baz Bus-Hotline an (Tel.: 0027 - (0)21 - 439 2323) oder sendete eine SMS mit den Reisedetails an 072 427 3003. So reserviert man sich (möglichst 48 Stunden vor Fahrtantritt) seine Sitze im Bus und braucht dann nur noch am Abfahrtstag pünktlich in den Bus zu steigen. Allerdings sollte man vorher telefonisch ein Hostel im Zielgebiet vorgebucht haben, um sich Stress zu ersparen.

Der Baz Bus hat aber noch weitere Vorteile, denn es handelt sich insbesondere um eine freundliche, kommunikative Art des Reisens, so dass man es leicht haben wird, mit anderen Mitreisenden ins Gespräch zu kommen und Tipps und Geschichten auszutauschen. Weiterhin werden die Busse von gesprüften und zertifizierten Fahrern gelenkt, die auch Erklärungen zu den Gegenden abgeben, die man unterwegs passiert. Inwieweit die Reisenden vom Fahrer mit Hinweisen, Tipps und Infos versorgt werden, hängt aber natürlich immer von der jeweiligen Person ab. Ein weiterer Vorteil ist es, dass der Baz Bus auch bspw. nach Swasiland fährt und an die Grenze zum Kruger-Nationalpark.

Nachteile sind bezüglich des Baz Busses aber auch zu vermelden: Es gibt (momentan noch) keine Klimaanlage in den Bussen, was vor allem im Sommer recht störend sein kann. Außerdem sind die Fahrten recht teuer, vergleicht man sie mit dem restlichen Angebot im Lande. Man sollte sich also immer überlegen, ob man den Baz Bus wirklich braucht, oder ob es nicht auch preiswerter (und spannender) wäre, „auf eigene Faust“ zu reisen, denn mit der südafrikanischen Bevölkerung wird man auch kaum in Kontakt kommen. Ein weiterer Nachtteil ist, dass die Baz Busse die angebotenen Strecken nicht täglich, sondern nur an bestimmten Tagen fahren. Man muss also seinen Reiseplan stark am Baz Bus ausrichten, was ärgerlich sein kann.

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