Die Pyramiden von Gizeh in Ägypten gehören zu den Sieben Weltwundern der Antike.
Sie sind die einzigen Weltwunder, die bis auf den heutigen Tag noch erhalten sind. Trotz der vergangenen Jahrtausende bieteten die erstaunlich gut erhaltenen Pyramiden heutigen Besuchern einen erstaunlichen Anblick.
Die weltberühmten Pyramiden von Gizeh stammen aus der Zeit zwischen 2700 und 2560 v. Chr. und dienten als Grabstätten der mumifizierten Pharaonen.
Die Pyramiden von Cheops, Chephren und Mykerinos gehen alle auf den genialen Baumeister Imhotep zurück und zählten zu den Sieben Weltwundern der Antike.
Die 137 Meter hohe Cheops-Pyramide mit einer Basisbreite von 227 Metern wurde aus etwa 2,5 Mio. Steinblöcken zusammengesetzt, von denen einer zwischen 2 und 20 Tonnen wiegt.
Die Chephren-Pyramide ist 136 Meter hoch.
Am kleinsten ist mit 62 Metern Höhe die Mykerinos-Pyramide, an deren Fuß der große Sphinx wacht.
Cheops Pyramide
Die größte der drei Pyramiden, die Cheops-Pyramide, wurde um 2.600 v. Chr. als Grabmal für den Pharao Cheops nach zwanzig jähriger Nauzeit errichtet worden.
Als Material für den Bau der Cheops-Pyramide wurden u.a. Kalkstein sowie Granit verwendet. Ursprünglich waren die Außenseiten der Pyramide mit geschliffenem und glänzendem Kalkstein verkleidet.
Die Kalksteinverkleidung fiel jedoch im Laufe der Zeit immer mehr ab und diente schließlich zum Teil als Baumaterial für die Häuser im nahegelegenen Kairo. Die Höhe der Pyramide beträgt heutzutage noch140 m (ursprünglich 147 m), bei einer Grundfläche von rund 230 x 230 m.
Chephren-Pyramide
Die zweitgrößte, die Chephren-Pyramide, war als Grabmal für den Pharao Chephren um 2.550 v.Chr. erbaut worden. Sie besitzt eine Höhe von rund 136 m, bei einer Grundfäche von 215 x 215 m und ist damit nur unwesentlich kleiner als die seines Vaters Cheops.
Am ihrer Spitze befinden sich, mittlerweile stark verwitterte, Reste der alten und damals hell glänzend polierten Kalksteinplatten, mit der die gesamte Pyramide verkleidet war.
Mykerinos-Pyramide
Die Mykerinos-Pyramide misst eine Höhe von 62 m (früher 65 m) bei einer Grundfläche von 102 x 105 m. Wegen ihrer geringen Größe wurde sie von dem Pharao besonders prächtig ausgestattet. Sie soll um das Jahr 2.600 v. Chr. durch den Pharao Mykerinos als Grabstätte erbaut worden sein.
Mykerinos war der Sohn des Pharaos Chephren. Die Pyramide des Mykerinos wurde nicht wie sonst üblich mit polierten Kalksteinplatten sondern mit polierten Granitplatten verkleidet. In den unteren 16 Lagen wurden Granitplatten verwendet, die allerdings bis auf wenige Stellen unbearbeitet blieben.
Der große Sphinx
Der Große Sphinx von Gizeh - der berühmteste und zugleich größte Sphinx der Welt - bringt es auf ein stolzes Alter von über 4.500 Jahren - erbaut etwa zwischen 2700 und 2600 v. Chr. - und steht inmitten des Sandes der ägyptischen Wüste bei Kairo.
Dargestellt wird ein 73,5 Meter langer und 6 Meter breiter sitzender Löwen mit einem Menschenkopf. Das ganze Bauwerk ist fast 20 Meter hoch und wurde aus Kalkstein gearbeitet. Wahrscheinlich wurde der Sphinx geschaffen, um die Pyramiden von Gizeh zu bewachen. Indes gibt es auch andere Forschermeinungen, die auch über den eigentlichen Erbauer des Sphinxes auseinandergehen.
Favorisieren die einen den Pharao Chephren als Auftraggeber, so gehen andere von König Cheops als Urheber aus. Was relativ unumstritten ist, betrifft den Ursprung der Sphinx-Gestalt, die eine körperhafte Darstellung des Sonnengottes Ra-Harachte ist. Der Sphinx von Gizeh war übrigens noch im 19. Jahrhundert zum größten Teile vom Sande der Wüste bedeckt, was den guten Zustand der Statue erklärt.
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