Göttingen liegt an der Kreuzung zweier wichtiger ICE-Linien und bietet daher beste Voraussetzungen für Tagesausflüge in weitere deutsche Städte der Umgebung, die durchaus einen Besuch wert sind. Sehr sehenswert sind etwa die folgenden auführlich bei Goruma vorgestellten Städte:
- Kassel
(etwa 40 km entfernt)
- Hildesheim
(etwa 70 km entfernt)
- Erfurt
(etwa 100 km entfernt)
- Hannover
(etwa 105 km entfernt)
- Goslar
(etwa 80 km entfernt)
Einbeck
Einbeck hat rund 31.000 Einwohner und liegt rund 30 km nördlich von Göttingen im Landkreis Northeim in Niedersachsen. Die Stadt ist besonders durch seine jahrhundertealte Brautradition bekannt, so leitet sich das Bockbier vom Namen der Stadt ab. Die Stadt wird auch als Bierstadt bezeichnet.
Sehenswert ist der nahezu vollständig erhaltene historische Stadtkern von Einbeck, der einen guten Eindruck einer spätmittelalterlichen Fachwerkstadt vermittelt. Die 1990 ins Leben gerufene Deutsche Fachwerkstraße führt auch durch Einbeck.
Sehenswerte Kirchen sind die evangelische Marktkirche Sankt Jacobi Einbecker Marktplatz mit ihrem 65 Meter hohen und schiefen Turm, deren Anfang auf das Jahr 1238 datirt wird und die ebenfalls evangelische Münsterkirche Sankt Alexandri - eine der größten gotischen Hallenkirchen Norddeutschlands, deren Anfänge bis ins 11. Jahrhundert reichen.
Freunde alter Motorräder, Fahrräder und Autos kommen im PS-Speicher auf ihre Kosten.
Man findet hier rund 1.000 Exponierte aus den letzten 130 Jahren (Stand 2019).
Das Museum wurde am 23. Juli 2014 in Anwesenheit des niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil (geb. 1958) eingeweiht. Das wertvollste Sück der Ausstellung ist ein Benz-Victoria-Motorwagen von 1894.
Kulturstiftung Kornhaus
Tiedexer Tor 3a
37574 Einbeck
Tel.: 0049 - (0)5561 - 923200
E-Mail: info@kulturstiftung-kornhaus.de
Einhornhöhle
Die Einhornhöhle befindet sich zwischen Bad Lauterbach und Herzberg, etwa 35 km nordöstlich von Göttingen. Die Höhle besitzt eine Länge von rund 700 m - wobei man davon ausgeht, dass weitere 300 m noch unerforscht sind. In der Höhle befindet sich die Blaue Grottte, die beim richtigen Stand der Sonne in ein geheimnisvolles fast mystisches blaues Licht getaucht ist. In der Höhle wurden die Knochen von Bären, Wölfen und anderen Säugern gefunden. Besonders bekannt ist die Höhle jedoch durch Schnitzereien in dem Knochen eines Riesenhirsches. Wahrscheinlich stammt es vom Neandertaler und ist ca. 50.000 Jahre alt. Die Höhle ist für Besucher zugänglich.
Ebergötzer
Ebergötzer ist die Heimat einer ganz besonderen Berühmtheit. In der alten Herrenmühle von 1528 heckte der junge Wilhelm Busch mit seinem Freund, dem Müllersohn, allerhand Streiche aus. Sie verwertete Wilhelm Busch später zu einen Bildergeschichte von Max und Moriz. Die Mühle ist heute als Museum zugänglich.
Ebergötzer ist mit seinen rund 1.950 Einwohnern der Verwaltungssitz der Samtgemeinde Radolfshausen im Landkreis Göttingen. Bekannt ist der Ort vor allem, da Wilhelm Busch (1832-1908) hier von 1841 bis 1846 den größten Teil seiner Schulzeit verbracht hat. Zudem befindet sich hier die Mühle, die bei Max und Moritz eine Rolle spielt, die dem Vater seines Freundes Erich Bachmann gehört hatte. Die Mühle kann besichtigt werden. Außerdem befindet sich seit 2004 hier das Europäische Brotmuseum.
Seeburger See
Der Seeburger See umfasst eine Fläche von rund 86,5 ha = 0,865 km² - bei einer maximalen Tiefe von ca. 3,50 m. Er wird von der rund 18 km langen Aue durchflossen, einem linken Nebenfluss der Suhle. Der See liegt ca. 15 km östlich von Göttingen. Der See und große Teile der Uferzone stehen seit 1973 unter Naturschutz, aber einige Bereiche des Sees sind dennoch zum Baden und dem Ruder-, Segel- und Angelsport freigegeben. Zu den hiesigen Fischen gehören Aale, Forellen, Hechte, Karpfen, Rotfeder, Schleie, Weißfische und Zander.
Duderstadt
Duderstadt ist eine rund 20.500 Einwohner umfassende selbständige Gemeinde im Landkreis Göttingen. Die Stadt liegt ca. 25 km östlich von Göttingen. Die mittelalterliche Stadt imponiert besonders mit ihren über 500 Bürgerhäusern aus verschiedenen Stilepochen – überwiegend Fachwerkhäusern. Weite Sehenswürdigkeiten sind das Rathaus - eines der ältesten Deutschlands - oder den beiden großen Stadtkirchen St. Cyriakus und St. Servatius mit ihren mächtigen Türmen sowie der restaurierten Stadtmauer. Einen Besuch wert ist auch das Duderstädter Heimatmuseum mit seiner Sammlung zu den Themengebieten Geschichte der Archäologie, des Handwerks und der Wirtschaft, sowie des ländlichen und städtischen Lebens des 19. Jahrhunderts.
Worbis
Worbis ist mit seinen rund 5.000 Einwohnern der nördliche Hauptort von Leinefelde-Worbis im Landkreis Eichsfeld in Thüringen. Die hiesige barocke Pfarrkirche St. Nikolaus wurde 1756 unter Einbeziehung des Kirchturmes einer Vorgängerkirche aus dem 12. Jahrhundert errichtet. Weitere Sehenswürdigkeiten sind u.a. die barocke 1678 geweihte Antoniuskirche, die auf Initiative des Franziskaner-Ordens in Worbis errichtet worden, um dem neu entstandenen Konvent als Klosterkirche zu dienen. Das Kloster wurde 1824 säkularisiert und die Kirche wurde der Katholischen Pfarrgemeinde Worbis überantwortet. Einen Besuch wert ist zudem der Bärenpark mit seinen Braunbären, die meist aus Zirkus- oder Käfighaltung stammen, genutzt Dieses Projekt hatte 2006 den hessischen Tierschutzpreis erhalten.
Leinefelde, Kloster Beuren
Das um 1200 errichtete Kloster Beuren ist eine ehemalige Zisterzienserinnen-Abtei in Beuren im Landkreis Eichsfeld in Thüringen. Teile des Klosters sind heutzutage noch erhalten, darunter der bereits um 1130 errichtete Turm und der westliche Teil der Andreaskirche, ein romanischer Saalbau. Der östliche Teil der Andreaskirche wurde im späten 13. Jahrhundert im gotischen Stil ergänzt. In der zweiten Periode des Klosters erfolgte der barocke Umbau des Klosters. Die Nord-, Ost- und Südflügel des Klosters wurden zwischen 1672 und 1702 errichtet.
Heilbad Heiligenstadt
Heilbad Heiligenstadt ist die rund 17.000 Einwohner zählende Kreisstadt des Landkreises Eichsfeld in Thüringen und ein anerkanntes Sole-Heilbad. Besonders sehenswert ist die hiesige gotische Kirche St. Marien, deren Vorgängerbau aus dem 12. Jahrhundert stammte. Dieser Kirchenbau wurde ab 1300 in mehreren Etappen durch den heutigen gotischen Neubau ersetzt.
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