Aalborg: Sehenswürdigkeiten

Aalborg zu besuchen lohnt sich aus einer Reihe von Gründen, nicht zuletzt wegen der hiesigen zahlreichen spannenden Sehenswürdigkeiten, wie z.B. das Museum KUNST, das Utzon Center oder das Musikhaus. Ein Ausflug von hier aus zum nicht allzu weit entfernten Skagerrack ist ein besonders Erlebnis.

Aalborg Streetfood
Aarlborg Streetfood ist eine frühere große Industriehalle und war die erste Markthalle der Stadt. Hier befinden sich u.a. Essensstände, Bars und Cafés, u.a. mit thailändischen oder indischen Speisen. In der Halle finden rund 600 Personen an einfachen Holztischen und Bänken Platz. Bei gutem Wetter kann man auch außerhalb der Halle Platz nehmen.
Skudehavnsvej 35-37
9000 Aalborg

Aalborg Zoo
Der Zoo der Stadt befindet sich in der Nähe des Zentrums von Aalborg. Er ist mit einer Fläche von 8 ha = 80.000 m² relativ klein, beherbergt aber mehr als 1.500 Tiere aus 126 verschiedenen Arten. Am Eingang befindet sich die Skulptur "Det gode kup“ (das gute Geschäft) aus dem Jahr 1925 des Bildhauers Carl Johann Bonnesen (1869-1933), der in Aalborg geboren wurde.
Mølleparkvej 63
9000 Aalborg

Aussichtsturm, Aalborgtårnet
Der 54,9 m hohe Aussichtsturm (Aalborgtårnet) wurde im Jahr 1933 im Zuge der Nordjütland-Ausstellung errichtet. Er ist ein Wahrzeichen von Aalborg und beherbergt ein Turmrestaurant. Architekt des Tums (Tårnet) war der Aalburger Carlo Odgård, der ihn als Stahlfachwerkturm geplant hatte. Er besteht aus drei Stahlfachwerksäulen, die kurz oberhalb der halben Höhe miteinander verbunden sind. Im Jahr 2005 wurde der Turm aufwändig renoviert.
Søndre Skovvej 30
9000 Aalborg

Garnisonsmuseum
In dem im Juni 2022 eröffneten Verteidigungs- und Garnisonsmuseum (Aalborg Forsvars- og Garnisonsmuseum) wird das dänische Militärwesen aus Heer, Luftwaffe, Heimwehr, Polizei sowie der Zivilschutz dargestellt. Außerdem enthält es eine Ausstellung über Dänemark während des Zweiten Weltkriegs, sowie über Aalborg als Garnisonsstadt. Unter den Ausstellungsstücke sind u.a. zahlreiche Panzer, Flugzeuge und Flugobjekte oder einen Soldaten in einem Motorrad mit Beiwagen und einem Maschinengewehr. Das Museum befindet sich in einem großen Hangar des während der Besetzung Dänemarks durch Deutschland im Zweiten Weltkrieg 1940 errichteten Wasserflugplatzes Seefliegerhorst Aalborg.
Skydebanevej 22,
9000 Aalborg,
Tel.: 0045 - 98 12 88 21
info@forsvarsmuseum.dk

Gigantium
Das Gigantium ist eine 1999 errichtete und 2007 erweiterte Multifunktionshalle. Die Anlage verfügt nicht nur über eine große Schwimmhalle mit einer Riesenrutsche, sondern mit der "Isarena" auch über eine eine große Eisfläche sowie über eine große Halle, die vor allem von den zwei im dänischen Aalborg ansässigen Handballteams AaB Håndbold und Aalborg DH genutzt werden.
Willy Brandts Vej 31
9220 Aalborg

Hafenbad
Das Hafenbad (Havnebad) im Limfjord wurde 2011 eröffnet und verfügt über vier Becken und einen Sprungturm sowie eine Kletterwand. Es liegt in der Nähe des Utzon Centers.

Heiliggeistkloster
Das Heiliggeistkloster von 1437 gilt als die älteste soziale Einrichtung in Dänemark. Zeitweilig dienten die Gebäude auch als Hospital und Lateinschule. Während des 2. Weltkrieges wurde hier der Churchill Klub, die erste Widerstandsgruppe Dänemarks, gegründet. Heutzutage befinden sich hier rund 28 Wohnungen.
Klosterjordet 1
9000 Aalborg

Historische königliche Zollkammer
Die historische königliche Zollkammer (Kongeligt Toldkammer) wurde nach Plänen des Architekten Hack Kampmann 1909 errichtet. Das jüngst renovierte Gebäude ist ein Beispiel für den nationalromantischen Stil mit Motiven aus der Renaissance. Das ist zum Beispiel auf die symmetrische Fassade mit der monumentale Treppe zu sehen. Darüber hinaus gibt es viele einzigartige Details auf dem Mauerwerk und besonders ist der Dachüberstand zu beachten. Die davor befindliche moderne Brunnenanlage lässt zu Händels Wassermusik sprudelnde Fontänen von 2007 erklingen. Heutzutage hat hier die Jyske Bank ihren Sitz.
Nytorv 1
9000 Aalborg

Hjelmerstald
Hjelmerstald mit seinen kleinen schmucken Häuschen ist eine der wenigen Gassen, die von der Vielfalt früherer Zeiten erhalten geblieben sind. Der Name des Gässchens Hjelmerstald ist ein altdänischer Begriff für Pferdestall, da hier Mitte des 17. Jahrhunderts Pferdeställe für die zahlreichen Pferde der Stadt errichtet wurden. Heutzutage werden die Häuser als Wohnräume genutzt. Hjelmerstald gilt zudem als Vorbild für die Stadterhaltung,

Jens Bangs Stenhus
Das Jens Bangs Stenhus (Steinhaus) ist ein im Stil der Renaissance um 1624 erbautes Wohn- und Geschäftshaus des sehr vermögenden Kaufmanns Jens Bang, ein Halbbruder des damaligen Bürgermeisters Jørgen Olufsens. Das Gebäude ist ein Wahrzeichen der Stadt und befindet sich an der Østerågade am Nytorv-Platz

Jørgen Olufsens Haus
Das Jørgen Olufsens Haus (Jørgen Olufsens Gård ) wurde 1616 am Østerå erbaut , einem breiten Mündungsbach, der später zum Hafen der Stadt wurde. Das dreistöckige Haus ist Dänemarks besterhaltenes Kaufmannshaus im Stil der Renaissanc. Obwohl es hauptsächlich aus Sandstein gebaut wurde, hat es auch einen Fachwerkteil. Olufsen war der ältere Halbbruder von Jens Bang, der das Jens Bangs Stenhus erbaut hatte. Olufsen war sowohl ein erfolgreicher Kaufmann als auch Bürgermeister von Aalborg.
Østerågade 25

Kildeparken
Der Kildeparken liegt auf dem Weg zum Museum Kunsten. Hier findet man u.a. die von rund 70 Künstlern gepflanzten singende Bäume. Vor jedem der Bäume befindet sich ein Lautsprecher, der auf Knopfdruck Musik bekannter Musiker erklingen lässt.

Kneipenviertel Jomfru Ane Gade
Das Kneipenviertel Jomfru (Jungfrau) Ane Gade ist eine bekannte Kneipen-Straße mit Restaurants und Bars auf beiden Seiten der Straße säumen. An warmen Sommerabenden füllen sich die Terrassen und Restaurants. Die Straße geht etwa bis zum Ende des 16. Jahrhunderts zurück und wurde nach Ane Viffert benannt, die 1568 in der nahe gelegenen Skavegade lebte. Sie soll Nonne im Kloster am Limfjord gewesen sein. In den nächsten 200 Jahren beherbergte die Straße die Häuser mehrerer Kaufleute. Einige ihrer Fachwerkhäuser sind heute noch zu sehen. Das erste Restaurant, war das Gaslight, das im Mai 1967 eröffnet wurde.

Konzerthaus, Musikkenshus
Das Musikkenshus aus Sichtbeton wurde am 28. März 2014 eröffnet. Die Pläne stammen von dem Architekturbüro Coop Himmelb(l)au, das 1968 in Wien eröffnet wurde.
Musikkens Plads 1
9000 Aalborg

Kunsten
Das KUNSTEN Museum of Modern Art Aalborg (Kunsten) ist ein Museumsbau der skandinavischen Moderne des finnischen Architekten und Stadtplaners Alvar Aalto (1898-1976). Das Kunsten gilt als das bedeutendste Museum der Stadt. Der Schwerpunkt der hiesigen Ausstellung liegt auf den Werken dänischer Künstler des 20. Jahrhunderts. Zu dem Museum gehören ein Garten und ein Cafe.
Kong Christians Alle 50
9000 Aalborg

Limfjord
Der Limfjord fließt mitten durch Aalborg und trennt die Halbinsel Jütland und die nördlich gelegene Insel Vendsyssel-Thy (Nordjüdland) voneinander. Das 1.500 km² große mit einer Küstenlinie von rund 1.000 km lange Gewässer verbindet die Nordsee vor Thyborøn im Westen mit dem Kattegat vor Hals im Osten. Die westliche Einfahrt zum Limfjord spielte während des Zweiten Weltkriegs eine strategisch wichtige Rolle und wurde durch die Festung Thyborøn gesichert und kontrolliert. Die Durchfahrt durch den Limfjord erspart die Fahrt um das Skagerak. Der Teil zwischen Aalborg und Hals ist auf einer Länge von rund 30 km eng und heißt Langerak, während der westliche Teil wesentlich breiter geradezu seenartig ist. Dort befinden sich zudem mehrere Inseln, darunter Mors, Fur, Venø und Jegindø. Besondere Attraktionen sind die hiesigen Hummer, Austern und Muscheln

Limfjordtunnel, Brücken
Der 1969 in Betrieb genommene 582 m lange Limfjordtunnel (Limfjordstunnelen) ist ein mautfreier Autobahntunnel, der im Osten von Aalborg unter dem Limfjord hindurch zu der 2.900 Einwohner Ortschaft Nørresundby führt, die zur 2007 gebildeten Kommune Aalborg gehört. Der Tunnel ist neben der 640 m langen und 1933 eröffneten Limfjordbroen und der 2017 für Radfahrer und Fußgänger eröffneten Kulturbrücke eine der drei Verbindungen in den nördlichen Teil von Jütland. Durch den sechsspurigen Straßentunnel verläuft die "Nordjütische Autobahn“ (Nordjyske Motorvej), die von Bouet bei Nørresundby bis Søften bei Aarhus führt und Teil der Europastraße E 45 ist. Einschließlich der Rampen erstreckt sich der Tunnel über eine Gesamtlänge von 945 m. Die hiesige Fahrrinne des Limfjords besitzt bei einem mittleren Wasserstand eine Breite von 140 m, bei einer Tiefe von 10 m. Die Kulturbrücke kann man an ihrer roten Farbe und der abendlichen Beleuchtung leicht erkennen. Vielleicht ist die rote Farbe und die romantische Beleuchtung der Grund dafür, dass die Brücke den Spitznamen „ Liebesbrücke“ bekommen hat. Um der Schifffahrt ein Durchkommen zu ermöglichen, sind die Brücken als Klappbrücken konstruiert.

Marinemuseum
Das Marinemuseum wurde am 24. Mai 1992 von Königin Margrethe eingeweiht. Der Besucher findet hier zahlreiche Artefakte, darunter u.a. ein Leuchtfeuer, ein Schnellboot und ein U-Boot.
Vestre Fjordvej 81
9000 Aalborg

Restaurantschiff Prinses Juliana
Das 37 m lange Schiff wurde 1931 in den Niederlanden als Schulschiff in Dienst gestellt und diente in dieser Funktion bis 1960 und wurde danach verkauft. Es kam dann 1985 in die Nähe von Frederikshavn. Seit 1996 dient es in Aalborg am Limfjord als schwimmendes Speiserestaurant. Es werden hier sowohl Lunch als auch Abendessen á la carte angeboten. Jeden Samstag wird ein Brunchbufett mit einer großen Auswahl von kalten und warmen selbstgemachten Spezialitäten angeboten.
Vestre Havnepromenade 2
9000 Aalborg
E-Mail: mail@prinsesjuliana.dk

Schloss Aalborghus
Das Schloss Aalborghus wurde zwischen 1539 bis 1555 im Auftrag von König Christian III. (1503-1559) erbaut. Christian IV. ließ es in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts umbauen. Ursprünglich war es als Festung errichtet, wurde aber schon bald als Wohn- und Verwaltungssitz der norddänischen Provinzgouverneure und als Umschlagplatz der dort zusammengetragenen Steuer- und Naturalabgaben genutzt. Das am Limfjord gelegene Schloss war früher eine vollständig von Wasser umgebene, rechteckige Burganlage, die von hohen Wällen geschützt wurde. Der älteste Trakt des Gebäudekomplexes ist der unter Christian III. erbaute Ostflügel, an den sich der unter Christian IV. errichtete Nordflügel anschließt. Die westliche Seite des Hofs ist durch das teilweise erhaltene Wallsystem geschlossen, die Südseite ist heute offen Die in Fachwerk errichtete Anlage ist ein relativ schlichtes Gebäude, wobei die Treppengiebel der älteren Trakte verwe Gotik und der Nordischen Renaissance. Das Schloss dient heutzutage als Verwaltungsbau und beherbergt verschiedene dänische Behörden. Die Innenräume sind nicht zu besichtigen, der Hof und die Wallanlagen sind jedoch öffentlich zugänglich. In den Kasematten unter dem westlichen Wall wird die Geschichte des Gebäudes für Besucher auf Informationstafeln vorgestellt.
Slotspladsen 1
9000 Aalborg

Nytorv
Der Neumarkt (Nytorv) entstand aus der Nytorv-Straße und wurde ursprünglich 1604 als trichterförmiger Platz zwischen Østerågade und Slotsgade gebaut. Die Kreuzung bei Nytorv und Østerågade ist das historische Zentrum der Stadt und steht Fußgängern, Radfahrern und Bussen offen.[1] Nytorv zeichnet sich durch eine Reihe von Geschäften und professionellen Dienstleistungen von West nach Ost aus, darunter Spar Nord, Jyske Bank, Sinnerup, Salling, ElGiganten, Imerco, Friis, ein Gemeindezentrum und die Hauptbibliothek.

St.-Budolfi-Dom
Der St.-Budolfi-Dom im Stil der Gotik ist die Hauptkirche des Bistums Aalborg der evangelisch-lutherischen dänischen Volkskirche. Die unter dem Patrozinium des heiligen Botolph stehende Kirche wurde um 1450 errichtet. Im Zuge der Reformation, die in Aalborg später als im restlichen Dänemark einsetzte, wurde der Bischofssitz 1554 von Børglum hierher verlegt. An der Stelle der heutigen Kirche standen zuvor eine Holzkirche und zwei romanische Kirchen. Der Turm wurde erst 1778 bis 1780 errichtet und besitzt eine Haube im Stil der Niederländischen Renaissance. Der Kirchturm befindet sich im Stadtwappen von Aalborg. 1817 wurden am Turm vier Ziffernblätter angebracht - auf der Südseite als Sonnenuhr. Wesentliche Umbauten fanden in den Jahren 1860, 1886 und 1898/90 statt. 1899 wurde eine Sakristei am nördlichen Seitenschiff angebaut. Zwischen 1942 und 1943 wurde der Chor um 14 m verlängert und am Nordschiff eine Kapelle angefügt. Daher ist das Gotteshaus 56 m lang und 22 m breit.

Utzon Center
Das Utzon Center ist ein Wissenschaftszentrum am Limfjord, das von dem berühmten dänischen Architekten Jørn Oberg Utzon (1918-2008) - von dem auch die Oper in Sydney stammt - errichtet wurde. Dabei sind die „Segel“ des Gebäudes typisch für die Architektur von Utzon. Die hiesige Dauerausstellung ist dem Leben und Wirken dieses in Kopenhagen geborenen und dort verstorbenen dänischen Architekten gewidmet. Kleinere und größere Kinder finden hier altersgemäße zahlreiche Anregungen.
Slotspladsen 4
9000 Aalborg

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