Zypern: Sehenswürdigkeiten

UNESCO-Welterbestätten

Ruinen von Paphos
In und bei Paphos gibt es eine Vielzahl sehenswerter antiker Ruinen. Dazu gehören die "Königsgräber" aus dem 3. Jhd. v. Chr. oder auch die römischen Häuser (2.-3. Jhd.), welche mit kostbaren Bodenmosaiken geschmückt sind. Sämtliche Ruinen von Paphos wurden im Jahre 1980 auf die Weltkulturerbeliste der UNESCO gesetzt. Insgesamt gibt es die folgenden Ruinen:
- Stavros tou Ayiasmati
Die byzantinische Kirche Stavros tou Ayiasmati stammt aus dem Jahr 1491, sie ist jetzt etwas über 5 km von Platres entfernt, nachdem man die Kirche im Jahr 1930 versetzt hat..
- Panayia tou Araka
Die Kirche Panayia tou Araka stammt aus dem 12. Jahrhundert. Sie liegt in Nähe des Ortes Lagoudera. Die Fresken stammen aus dem Jahr 1192 und ihr Stil ist byzantinisch.
- Timiou Stavrou in Pelendri
Die Kirche liegt ca.10 km von Agros entfernt 10 km, sie wurde im Jahr 1171 gegründet. Es sind dort Malereien aus dem 14. und15. Jahrhundert zu sehen. Besondere Aufmerksamkeit gebührt der Darstellung des "Weltherrschers" und einem Silberkreuz mit Reliefarbeit.
- Ayios Nikolaos tis Stegis
Die Kirche Agios Nikolaos tis Stegis hat ein weit heruntergezogenes Dach. Die Freskenmalereien stammen aus dem 11. - 17. Jahrhundert und diese Kirche und die Kirche von Asinou sind wohl die wichtigsten byzantinischen Kirchen der Insel.
- Panayia Podithou

Die Kirche wurde 1502 errichtet und ihre Fresken haben einen sehr eigenen Stil.
- Asinou
Diese "Scheunendachkirche" - die Panagia Phorbiotissa – ist von außen betrachtet eher unbedeutend. Innen sind jedoch die Fresken erstaunlich gut erhalten. Der Bilderzyklus zeigt Szenen aus dem Leben von Christus - so u.a. seine Geburt, seine Taufe, die Kreuzigung und die Himmelfahrt.
- Ayios loannis Lampadistis
Die Lampadisti-Klosterkirchen in Kalopanagioti sind nicht mit dem Auto zu erreichen. Man muss zur anderen Talseite zu Fuß gehen und findet dort drei Kirchen, die zusammenhängend sind. Zwei der Kirchen stammen aus dem 12. Jahrhundert, die größere Klosterkirche wurde im 18. Jahrhundert neu errichtet. Die Kirchen sind für ihre Ikonensammlung bekannt, hier sind Wappentiere der Byzantiner – Löwe und Adler – zu finden.
- Panayia tou Moutoula
Die mit einem hölzernen Satteldach versehene Kirche wurde im 13. Jahrhundert errichtet.
- Archangel Michael in Pedhoulas

Diese Kirche ist dem Erzangel Michael geweiht. Sie ist mit vollständig mit wunderschönen Fresken ausgemalt.

Bemalte Kirchen im Gebiet von Tróodos
Nur im Tróodos-Gebirge gibt es Kirchen aus byzantinischer Zeit, die von außen wie Scheunen aussehen, aber innen sind sie mit edlen Dekorationen ausgestattet und ihre Wände sind mit herrlichen Fresken bemalt. Eines dieser wunderschön ausgestatten Gebäude ist das Kloster „Kykkos“. Es liegt auf einer Höhe von ca. 1.300 m im Troodos-Gebirge und stammt aus den Jahren 1095 bis 1110. Es liegt in Nähe der Stadt Pedoulas. Das Kykkos – Kloster brannte im Laufe der Jahrhunderte viermal ab. Der Sage nach soll ein Vogel den Bau des Klosters als Schrein für die Ikone der Jungfrau Maria initiiert haben. Die Ikone ist mit Gold und Silber überzogen.
Die bemalten Kirchen wurden im Jahr 1985 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte eingetragen und 2001 erweitert

Archäologische Stätte Choirokoitia
Die steinzeitliche Stätte Choirokoitia war schon 7.000 Jahre v. Chr. besiedelt. Bei Ausgrabungen fand man zahlreiche Reste von Rundhäusern und eine Stadtmauer. Man rekonstruierte einige dieser Häuser und zeigt mit den nachgebildeten steinzeitlichen Gegenständen das Leben der Menschen der damaligen Zeit. Die älteste Kirche ist die Marienkirche von Moutoullas, sie wurde im Jahr 1280 gebaut. In den anderen Klosterkirchen - Kakopetria, Asinou und Lagoudera – sind wunderbare Fresken, die aus Konstantinopel stammen, wie beispielsweise der Bilderzyklus in der Heilig-Kreuz-Kirche, der christliche Szenen darstellt.
Die archäologische Stätte Choirokoitia wurde im Jahr 1998 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte eingetragen

Sehenswürdigkeiten in Lanarka

Hala Sultan Tekke
Die palmenumrahmte Hala Sultan Tekke Moschee entstand 1816 auf dem Grab von Imm Haram, die im Jahre 649 an dieser Stelle gestorben sein soll. Der Legende nach war sie eine Verwandte des Propheten Mohammed. Tekke ist nach Mekka, Medina und Aksha die viertwichtigste Pilgerstätte der islamischen Welt und einen Besuch unbedingt wert. Der Salzsee, an dessen Ufer die Moschee steht, ist jedes Jahr im Winter das Domizil von Flamingos, die es hier offensichtlich auch besonders schön finden. 3 km von Larnaka, nahe dem Flughafen

Kamares Aquaduct
Über dieses Aquädukt aus dem 18. Jahrhundert, das in der Nähe von Larnaka liegt, wurde früher einmal das Wasser in den oberen Teil der Stadt verbracht.

Khirokitia
Die Überreste der ältesten zypriotischen Siedlung aus dem Jahr 5.800 v. Chr. (Jungsteinzeit) sind eine kulturelle Stätte, die in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Ca. 30 km von Larnaka entfernt.

Kirche des Heiligen Lazarus
Der Legende nach war der Heilige Lazarus der erste Bischof von Kition, sein Grab liegt unter dem Chorraum der berühmten byzanthinischen St.-Lazarus-Kirche (9. Jahrhundert) in Larnaka, erbaut im 9. Jahrhundert im Auftrag von Ludwig VI. Die Ikonostasie, die den Altar von dem Hauptteil der Kirche trennt, ist ein exzellentes Beispiel barocker Holzschnitzerei. Jedes Jahr acht Tage vor Ostern wird die Ikone des Heiligen Lazarus in einer Prozession durch die Straßen Larnacas getragen. Ayios Lazaros Square

Larnaka Archäologisches Museum
In diesem interessanten Museum am Kalogreon-Platz werden Sammlung von Funden aus Larnaka und Umgebung gezeigt, die bis zur Jungsteinzeit zurückgehen, aber auch die Zeit bis zur Romanischen Periode abdecken.
Odos Kalograion

Larnaka Fort (Türkisches Kastell)
Das Fort entstand im Jahr 1625 an der Stelle, an der zuvor ein venezianisches Bauwerk gestanden hatte. In der Zeit der britischen Kolonialherrschaft diente es als Gefängnis. Heute beherbergt es ein kleines archäologisches Museum, in dem Funde aus Kiti und Hala Sultan Tekke zu besichtigen sind.

Pierides-Museum
Das Pierdes-Museum in Larnaka zeigt eine beeindruckende Privatsammlung zypriotischer Antiken.

Stavrovouni Kloster
Ca. 40 km von Larnaca entfernt und malerisch auf einem Berggipfel gelegen, wurde Stavrovouni (übersetzt: Kreuzberg), im 4. Jahrhundert von der Heiligen Helena gegründet, der Mutter von Konstantin dem Großen, die dem Kloster ein Fragment des Heiligen Kreuzes hinterlassen haben soll. Die hier lebenden Mönche sind extrem konservativ und auf die Einhaltung historischer Gelübde bedacht ; so wird der Zutritt leider nur männlichen Besuchern erlaubt.

Sehenswürdigkeiten in Limassol

Archäologisches Museum Limassol
Die Sammlungen des Museums geben tiefe Einblicke in Kulturgeschichte des Distrikts Limassol. Dabei gehen die Exponate auf die Zeit zwischen der Jungsteinzeit und dem oströmischen Reich zurück.

Limassol Castle (heute Mittelalter-Museum)
Das Kastell wurde im 13. Jahrhundert auf dem Fundament einer früheren Byzanthinischen Burg erbaut. Richard Löwenherz soll hier 1191 Berengaria von Navarra geheiratet und sie zur Königin von England gekrönt haben. Nachdem die Festung ab 1292 im Besitz des Johanniterordens gewesen war, beherbergt sie heutzutage das Mittelalter-Museum von Limassol.

Strandpromenade
Sehr empfehlenswert ist auch ein Besuch der Strandpromenade, die sich da so reizend zwischen dem Mittelmeer und einem anheimelndenPark versteckt. Ganz besonders reizvoll wird die Promenade durch die zahlreichen modernen Kunstwerke, die dort aufgestellt wurden.

Völkerkundemuseum
Das Völkerkundemuseum von Limassol behebergt eine prächtige Sammlung zypriotischer Kunsthandwerksarbeiten, Haushaltsgegenstände und Trachten.

Sehenswürdigkeiten in Nikosia

Der griechisch-zypriotische Südteil von Nikosia, der einzigen noch geteilten Hauptstadt der Welt, ist Hauptstadt der Republik Zypern, während der türkisch-zypriotische Nordteil der Stadt Hauptstadt der international nicht anerkannten Türkischen Republik Nordzypern ist. Die Zweiteilung Nikosias entspricht also auch der Zweiteilung der ganzen Insel Zypern und fand eine architektonische Fixierung in der so genannten Green Line. Diese inoffiziell auch Attila Line bzw. offiziell United Nations Buffer Zone genannte Grenze verläuft über etwa 180 Kilometer (etwa von Kato Pyrgos bis Famagusta) und mitten durch die Altstadt Nikosias hindurch.

Mittels dieser Green Line wird die Insel Zypern in einen südlichen bzw. griechisch-zypriotischen Teil - von der Republic Zypern kontrolliert - und einen nördlichen bzw. türkisch-zypriotischen Teil getrennt, der von der separatistischen Türkischen Republik Nordzypern kontrolliert wird. Die Stadt und Insel teilende Grenze wurde 1964 eingerichtet und verläuft mitten durch Nikosia. Ihre Etablierung hängt mit Major-General Peter Young zusammen, dem damaligen Kommandanten der Peace Force. Er hatte seine Truppen in verschiedenen Teilen Nikosias stationiert und pflegte die (zu seiner Zeit noch „imaginäre“) Grenze auf Plänen mit einem grünen Stift einzuzeichnen. Durch die Invasion der Türken im Jahre 1974, während der in Antwort auf einen kurzlebigen Putsch auf Zypern etwa 37% der Insel türkisch besetzt worden sind, wurden die Eroberungen bis hin zu eben jener Green Line unternommen.
Mit der Proklamation der Türkischen Republik Nordzypern wurde die Grenze zu einem Fixum. Bis 2003 war eine Grenzüberquerung mehr als kompliziert, doch seither kann man die von den UN-Friedenstruppen beobachtete Grenze an mehreren Stellen leicht hinter sich bringen. Entlang der Grünen Linie leben etwa 100.000 Menschen in mehreren Dörfern und auf zahlreichen Farmen. Pyla ist das einzige Dorf von ganz Zypern, in dem türkische und griechische Zyprioten friedlich zusamenleben.
Eine ausführliche und gut strukturierte Darstellung der Stadt Nikosia erhalten Sie hier >>>.

Altstadt
Die Altstadt ist sicherlich der Hauptanziehungspunkt für Besucher Nikosias. Der südliche Teil wird dabei von einer sehr lebendigen Atmosphäre bestimmt, die insbesondere um das Famagusta-Tor zunimmt. Restaurants, traditionelle Läden und Caféses prägen diesen Teil der Altstadt. Wer sich für modernere Boutiquen und Geschäfte zu begeistern weiß, folgt der Ledrastraße vom Platía Eleftherías (= Platz der Freiheit) bis hin zur Grünen Linie. Doch die meisten Touristen finden sich sicherlich im Laikí Jitoniá.

Arabahmet-Moschee
Auf das 17. Jahrhundert geht die Arabahmet-Moschee zurück, in welcher angeblich eine Haarsträhne des Propheten Mohammed aufbewahrt sein soll.

Befreiungsdenkmal
Das Befreiungsdenkmal, das sich auf der Podokataro-Bastion erhebt, hat man kurze Zeit nach der Erlangung der Unabhängigkeit von den britischen Kolonialherren im Jahre 1960 errichtet.

Cyprus Classic Motorcycle Museum
Freunde des motorisierten Zweirades kommen in diesem Museum auf ihre Kosten, denn hier wird die zypriotische Geschichte dieses Fahrzeugs dargestellt.

Cyprus Museum (Archäologisches Museum)
Arch. Kyprianos Platz
Das Museum beherbergt die größte Ikonensammlung Zyperns (9. bis 18. Jahrhundert). Die Kunstgalerien stellen Gemälde, Karten, Lithographien usw. aus.

Faneromeni-Kirche
Im Jahre 1872 wurde Nikosias wohl größte Kirche erbaut. Zur Zeit ihrer Konstruktion stand dieser Teil der Stadt noch unter türkischer Herrschaft.

Haus des Hadjigeorgakis Kornessios
Patriarch Gregoriou Str.
Bedeutendstes Haus aus dem 18. Jahrhundert in Nikosia. Hier lebte einst der Übersetzer Hadjigeorgakis Kornessios. Das Haus wurde 1988 mit dem Europa Nostra Preis ausgezeichnet (Preis der Europäischen Union für das Kulturerbe).

Ikonenmuseum
In einem Teil des Erzbischöflichen Palastes hat man das Ikonenmuseum angesiedelt, das etwa 150 Heiligendarstellungen zeigt.

Johannes-Kathedrale
1662 erbaut und im 18. Jahrhundert in den Stand einer Kathedrale erhoben, beeindruckt die Johannes-Kathedrale noch immer jeden Besucher der zypriotischen Hauptstadt.

Karawanserei Büyük Han
Diese alte Karawanserei hhaben die Türken im Jahre 1572 eingerichtet. Damit dürfte sie das älteste türkische Bauwerk auf Zypern sein.

Selimiye-Moschee
Diese Moschee Nikosias war einst eine Kathedrale, welche im 13. Jahrhundert als Hagia Sophia erbaut, 1571 aber von den Türken in ein islamisches Gotteshaus umgewandelt worden war.

Staatsmuseum der zeitgenössischen Kunst
Ecke Stassinos Ave. und Crete Str.
Repräsentative Sammlung von Gemälden und Skulpturen zypriotischer Künstler des 20. Jahrhunderts.

Sultan-Mahmut-Bibliothek
In der SMB ist eine große Sammlung von islamischen Manuskripten zu sehen.

Venezianische Festungsmauer
Diese Mauer misst fast fünf Kilometer Länge und geht auf die Jahre 1567 und 1568 zurück. Mit Hilfe ihrer elf Bastionen umschließt die Festungsmauer die Altstadt.

Sehenswürdigkeiten in Paphos

Kastell von Paphos
Dieses mittelalterliche Kastell steht unmittelbar am Hafen und dürfte wohl das Wahrzeichen von Paphos sein. Die Türken haben im Jahr 1592 die einst von den Venezianern aufgegeben Festung wieder renoviert.

Sehenswürdigkeiten in Nordzypern (Türkisch)

Altstadt von Famgusta
Die Altstadt von Famgusta ist von mittelalterlichen Mauern umgeben, die sehr gut erhalten sind. Zwei der ursprünglichen Zugänge existieren noch: Porta del Mare (Das Meerestor) und Ravalin / Akkule Bastion (Das Land-Tor).

Salamis’ antike Ruinen
Die Ruinen des antiken Salamis, das einst Zyperns reichste und größte Stadt gewesen war, liegen inmitten von Pinienhainen und Dünen. Die zu den wichtigsten Städten der Levante gehörende „Metropole“ zählte zu ihrer höchsten Zeit mehr als 100.000 Einwohner und eine Größe von etwa 8 qkm. Ein Teil der Stadt ist freigelegt und dem heutigen Besucher zugänglich gemacht worden. Wichtige und interessante Bestandteile der Anlage sind u.a.:

  • Königsgräber
  • Theater (ausgelegt für 15.000 Zuschauer)
  • Thermen
  • Thermen-Gymnasium (besticht durch prächtige Marmorsäulen)
  • Toilettenanlagen
  • Überreste zweier frühchristlicher Basiliken
  • Wasserspeicher

Ruinenstadt Soli
Die antike Ruinenstadt Soli liegt nordwestlich von Nikosia und begeistert u.a. mit dem antiken (und mittlerweile rekonstruierten) römischen Theater sowie mit einer frühchristlichen Basilika.

Festung von Kyrenia (Girne)
Das Alter von Kyrenia Castle, der Burg am Hafen von Kyrenia (türkisch Girne), konnte bis heute nicht exakt bestimmt werden. Erste Erwähnung fand sie im Jahr 1191 n. Chr., man nimmt jedoch an, dass sie schon zwischen 111 und 11 v. Chr. entstand und später von den Franken und Veneziern erweitert wurde. Heute befindet sie sich in einem hervorragend restaurierten Zustand.

Girnetor
Das Girnetor im türkischen Teil Nikosias war einst Bestandteil der früheren venezianischen Stadtbefestigung.

Museum für türkische Volkskunst
Das Museum für türkische Folklore in Nikosia liegt im einstigen Derwischkloster Mevlevi Tekkesi, das bis auf das 17. Jahrhundert zurückgeht.

Othello's Tower
Dieses mittelalterliche Fort wacht über Famagusta und den Hafen. Shakespeare machte Famagusta zur Kulisse seines berühmten Schauspiels; künstlerische Freiheit ließ ihn Othello zum Mohren machen, tatsächlich war Othello jedoch ein Venezianischer Gouverneur (beginnendes 16. Jahrhundert).

Palast von Vouni
Schwedische Archäologen haben den Königspalast von Vouni ausgegraben, der im 5. Jahrhundert v. Chr. von einem persischen Statthalter erbaut worden war.

Ruine von Buffavento
Hierbei handelt es sich um eine beeindruckende Burgruine, die auf einer Höhe von 950 Metern im Besparmakgebirge thront.


Bellapais-Abtei
Nordöstlich von Kyrenia liegt malerisch an einem Berghang die Abtei Bellapais (13. Jahrhundert), die als eines der schönsten und bedeutendsten gotischen Bauwerke im Nahen Osten gilt. Nachdem der britische Schriftsteller Lawrence Durrell, der lange auf Zypern lebte, ein Haus ganz in der Nähe des Klosters gekauft hatte, hielt er selbst es für einen "Akt der Verwegenheit", sich an einem Ort so grandioser Schönheit niederzulassen. Oberhalb des Klosters liegt das pittoreske Dörfchen Bellapais mit seinen engen Gassen und kleinen Cafés; hier genießt der stressgeplagte Kulturtourist Ruhe, Entspannung und den Blick auf Kyrenia und das türkisblaue Meer.

Selimiye-Moschee (St. Sophia Cathedral)
Die bedeutendste Moschee im türkisch besetzten Teil Nikosias war einst eine christliche Kirche. Der ursprüngliche Bau der Kathedrale wurde 1325 vollendet und nach der Eroberung Zyperns durch die Ottomanen im 16. Jahrhundert durch die Minarette ergänzt, von denen aus sich eine hervorragende Aussicht auf Nikosia bietet.

Sankt-Andreas-Kloster
Das Kloster des Hl. Andreas ist ein bekannter zypriotischer Wallfahrtsort, der sich auf die Legende stützt, der Apostel Andreas habe hier eine Quelle aus dem Fels geschlagen.

Weitere Sehenswürdigkeiten

Agia Napa-Kloster
Etwas kontrastierend zum eigentlich sehr partyorientierten Agia Napa erhebt sich dieses Kloster aus dem Jahre 1500 altehrwürdig über die Stadt. Es dürfte die einzige kulturelle Sehenswürdigkeit des Badestädtchens sein.

Amathus
Amathus - 11 km östlich von Limassol gelegen - ist eine der ältesten königlichen Städte, wurde der Legende nach von einem Sohn des Herkules begründet. Keine Legende, sondern wissenschaftlich belegte Tatsache ist, dass Amathus vor mindestens 3.000 Jahren besiedelt wurde. Die Stadt wurde auf den Klippen erbaut und bot einen atemberaubenden Blick aufs Meer. - Sehr viel später, 1869, wurden Steinblöcke aus Amathus für den Bau des Suez-Kanals benutzt. Zypriotische und französische Archäologen sind seit 1988 mit den Ausgrabungen beschäftigt. Die Akropolis, Aphrodites Tempel, der Markt, die Stadtmauern, die Basilika und der Hafen wurden bereits freigelegt. Etliche Gegenstände, die die Archäologen bei diesen Arbeiten fanden, sind inzwischen im Cyprus Museum in Nikosia und im Metropolitan Museum in New York zu bewundern, der wertvollste Fund jedoch ist im Pariser Louvre ausgestellt: ein 1,85 m hohes und 14 Tonnen wiegendes Gefäß mit vier geschwungenen Griffen, dekoriert mit einem Bullenkopf, das der Lagerung von Most bzw. Wein diente.

Kolossi Castle
Kolossi Castle - 14 km westlich von Limassol an der Straße nach Paphos gelegen - ist ein eindrucksvolles Beispiel für Militärarchitektur. Ursprünglich im 13. Jahrhundert erbaut; Neubau zwei Jahrhunderte später. Diente zunächst als Kommandostützpunkt des Ordens der Tempelritter, später als Hauptquartier des Ritterordens des Heiligen Johannes zu Jerusalem, besser bekannt unter der Bezeichnung "Malteser-Orden".

Kourion
Kourion liegt ca. 19 km westlich von Limassol an der Straße nach Paphos
Die Ausgrabungen des antiken Königreichs von Kourion gehören zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten auf Zypern. Das großartige griechisch-romanische Amphitheater z.B., das hier wunderbar restauriert zu besichtigen ist, entstand in der Zeit zwischen dem 2. Jh. v.Chr. und dem 2. Jh. n. Chr. Heutzutage finden hier im Sommer Konzert- und Theatervorstellungen statt. Das "Haus von Eustolios", eine andere Ausgrabung, war ursprünglich eine private Villa und wurde in frühchristlicher Zeit als öffentliches Erholungszentrum genutzt. Freigelegt wurden etliche mit Mosaikböden aus dem 5. Jh. n. Chr. sowie einige Bäder. Auch das "Haus von "Achilles" und das "Haus der Gladiatoren" haben schöne Mosaikböden. Von der frühchristlichen Basilika aus dem 5. Jh. n. Chr. wird angenommen, dass es sich um die Kathedrale von Kourium handelt.

Kykko-Kloster
Das 20 km westlich von Pedhoulas gelegene Sakralbauwerk ist das berühmteste und wohlhabendste Kloster auf Zypern. Gegründet im Jahre 1100, besitzt es eine der drei noch existierenden Ikonen, die der Heilige Lukas gemalt haben soll. Makarios III hat als junger Mann hier als Novize gedient. Auf eigenen Wunsch wurde er in Throni, 3 km von der Kykko Monastery entfernt, beerdigt.

Mavi Köşk
Mavi Köşk, ein im Jahre 1957 vom griechischen Zyprioten Byron Pavlides erbautes Haus, dürfte noch immer ein Geheimtipp sein. Pavlides, der von der Türkischen Armee als Schmuggler eingeschätzt wurde, hat aber nicht nur dieses interessante Blaue Haus errichtet, sondern auch das Weiße Haus an der Straße nach St Hilarion Castle.

Naturschönheiten

Halbinsel Akamas
Nordwestlich von Paphos liegt das Naturschutzgebiet von Akamas. Hier findet man Ruhe, wunderschöne Ausblicke und eine einzigartige Fauna und Flora, darunter mehr als 150 Vogelarten. Im Sommer brüten hier Hunderte von Riesenschildkröten.

Troodos-Berge
Dieses absolute Muss für jeden interessierten Naturliebhaber dürfte zu Recht als „Grüne Lunge Zyperns“ bezeichnet werden. Der höchste Berg, der 1.951 Meter hohe Olympus, bietet Skilifts und Skisport-Möglichkeiten, was doch sehr skurril wirkt, wenn man sich die restlichen landschaftlichen und klimatischen Gegebenheiten Zyperns ins Gedächtnis ruft.

Agia Napa
Hierbei handelt es sich um Zyperns Zentrum der Strandkultur und des Nachtlebens. Das im Osten der Insel gelegene Strandbad lockt vor allem mit seinen schönen Stränden, deren wundervollste wohl der Nissi Beach (aber recht laut) und der Makronisos Beach sein dürften. Ein weiterer schöner Strand ist die Grecian Bay in der Nähe zum Stadtzentrum.

Protaras
Weitere schöne Strände lassen sich in Protaras finden, das etwas südlich von Famagusta liegt. Die Strände dort sind aber um einiges kleiner als die in Agia Napa.

Besparmakgebirge (Nordzypern)
Beim „Fünffingergebirge“ handelt es sich um einen faszinierenden bewaldeten Höhenzug, der von steilen und schroffen Felsgipfeln charakterisiert wird.

Halbinsel Karpasia (Nordzypern)
Die Küsten der Halbinsel gehören zu den letzten Rückzugsgebieten der vom Aussterben bedrohten Meeresschildkröten.

Geburtsort der Aphrodite

Aphrodite ist der griechischen Mythologie nach die Göttin der Liebe und der Schönheit. Außerdem zählt sie zu den zwölf olympischen Gottheiten.

In der römischen Mythologie ist es die Venus. Der Mythologie nach ist sie die Tochter des Uranos, dem Vater der Titanen und drei Kyklopen. Dem Uranos wurden von dem eigenen Sohn Kronos, dem Vater von Zeus - auf Drängen seiner Mutter Gaia, der personifizierten Erde - die Geschlechtsteile abgeschnitten und ins Meer geworfen. Aus der Verbindung des Blutes und des Samens mit dem aufschäumenden Meer wurde Aphrodite geboren.

Zephyros - die Verkörperung des Westwindes - brachte sie danach zuerst nach Kythera, einer rund 280 km² großen Insel vor der Südspitze des Peloponnes. Später kam sie dann an die Küste von

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