Weltkulturerbe der UNESCO
Hinweis
Wales verfügt europaweit pro Quadratlkometer über die meisten Burgen und Schlösser.
Burgen und befestigte Städte von König Edward I. (1986)
Nach der Eroberung von Wales durch den englischen König Edward I. (1239-1307) errichtete dieser im Nordwesten von Wales in der Region Gwynedd zur Sicherung seiner Herrschaft eine Reihe von Burgen. Die bekannteste und von vielen Künstlern verewigte Burg ist jene von Conwy. Sie entstand 1283 und war die erste, die er errichten ließ. Danach folgten Caernarfon und Harlech. Die letzte und größte war Beaumaris an der Menai Strait auf der Insel Anglesey. Die Burgen und Befestigungsanlage von König Edward I. sind seit 1986 UNESCO Weltkulturerbe.
Conwy Castle
Conwy Castle ist die Ruine einer der insgesamt neun unter König Eduard I. (1239-1307) errichteten Burg in der Grafschaft Gwynedd am Ufer der Mündung des Flusses Conwy in der gleichnamigen Stadt Conwy. Die Burg war die erste von insgesamt neun Burgen, die König Eduard I. zur Sicherung seiner Herrschaft in Wales errichten ließ. Die Burg ist eine sogenannte Spornburg und umfasst eine Fläche von 90 x 30 m. Unter einer Spornburg versteht man die spezielle Lage einer mittelalterlichen Burganlage. Der Name leitet sich von der Bauform ab, bei der der Hauptbaukörper der Burg auf einem felsigen Vorsprung (Sporn) errichtet wurde. Dieser Sporn bot natürliche Verteidigungsvorteile, da er auf mindestens drei Seiten von steilen Abhängen oder tiefen Tälern umgeben war, was die Eroberung der Burg erheblich erschwerte. Im Jahr 1986 wurde die Burg in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen. Hier befindet sich zudem das „Kleinste Haus von Großbritannien“
Rose Hill
St. Conwy LL32 8AY
Vereinigtes Königreich (UK)
Harlech Castle
Die 1289 fertiggestellte Burg liegt auf einer 61 m hohen, an drei Seiten steil abfallenden Felsklippe, dem Harlech Dome, mitten der namensgebenden Stadt Harlech. Sie ist eine von insgesamt neun Burgen, die unter König Eduard I. (1239-1307) errichtet wurden. Im Mittelalter grenzte die Felsklippe an die Tremadog Bay, sodass von der Burg eine Treppe zu einem Anlegeplatz am Meer führte, über die die Burg mit Hilfe von Schiffen versorgt werden konnte. Heutzutage ist das Meer jedoch etwa 1 km entfernt. Nach der Eroberung des walisischen Castell y Bere während des zweiten Feldzugs von König Eduard I. (1239-1307) gegen den walisischen Fürsten Llywelyn ap Gruffydd, hatten die englischen Truppen im April 1283 die Tremadog Bay besetzt und damit begonnen, eine Burg auf der beherrschenden Klippe über dem Meer zu errichten. Die Burg war Teil des Rings von Burgen zwischen Flint und Aberystwyth, die entlang der Küste von Snowdonia, dem Zentrum des walisischen Widerstands gegen die englische Eroberung, errichtet wurden. Während des walisischen Aufstands von 1294 bis 1295 konnte die Besatzung die Belagerung durch den Anführer der Rebellion Madog ap Llywelyn, der im August 1295 im Tower von London verstorben war, abwehren, weil sie mit Schiffen aus Irland mit Nachschub versorgt werden konnten. Nach der Revolte wurde der Zugang zum Meer am Fuß der Klippe weiter befestigt, so wurde beispielsweise im Jahr 1322 die bisher zum Burgtor führende Rampe durch eine mit zwei Tortürmen gesicherte Brücke ersetzt. Harlech Castle wurde im Jahr 1986 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen.
Harlech LL46 2YH,
Vereinigtes Königreich (UK)
Caernarfon Castle
Caernarfon Castle ist eine Burgruine in Gwynedd in Wales und eine der insgesamt neun von König Edward I. (1239-1307) zur Sicherung seiner Herrschaft in Wales errichteten Burgen Die Burgruine gilt als ein herausragendes Beispiel für die europäische Militärbauten des späten 13. und frühen 14. Jahrhunderts. Die Burg befindet sich am südlichen Ende der Menaistraße (Menai Strait) zwischen Nordwales und der Insel Anglesey. Zusammen mit Beaumaris Castle auf Anglesey, das am nördlichen Ende der Menai Strait liegt, konnten diese strategisch wichtige Wasserstraße zwischen der west- und der nordwalisischen Küste kontrolliert werden. Anglesey war zudem die Kornkammer von Wales, die ganz Nordwales mit Getreide versorgte, so dass im Falle eines walisischen Aufstands die beiden Burgen die Getreideversorgung von Nordwales unterbrechen konnten. Nördlich der Burg liegt die ebenfalls von Eduard I. gegründete befestigte Stadt Caernarfon. Bereits im Juni 1283 hatten die Bauarbeiten für die Burg und die neue Stadt begonnen. Die hiesige walisische Siedlung wurde zerstört und die Bewohner vertrieben. Die Stadt und dieBurg sollten die Hauptstadt des neuen, von englischen Fürsten regierten Wales werden. Caernarfon Castle wurde im Jahr 1986 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen.
Castle Ditch Caernarfon LL55 2AY
Vereinigtes Königreich (UK)
Beaumaris Castle
Diese Burg aus Kalkstein, Sandstein und Glimmerschiefer ist die Ruine einer Burg einer nie ganz fertiggestellten Burg von 1295 im gleichnamigen Ort auf der Insel Anglesey in Wales. Die ansonsten aber gut erhalten Burg ist ein hervorragendes Beispiel für die englische Festungsarchitektur im 13. Jahrhundert. Beaumaris Castle wurde, so wie Harlech Castle und Caernarfon Castle, von Eduard I. von England (1239-1307) errichtet, um Wales zu beherrschen. Die Burg wurde im Jahr 1986 in die Liste der UNECO-Welterbestätten eingetragen Als einzige der Burgen von Eduard ist Beaumaris eine Wasserburg, die von einem Wassergraben rund um die äußere Ringmauer umgeben ist. Castle St. Beaumaris LL58 8AP, Vereinigtes Königreich
- Industrie-Landschaft Blaenavon (2000)
In Blaenavon, einem relativ unbekannten Ort in Wales, begann im 19. Jahrhundert die industrielle Revolution, und daraufhin wurde der Ort damals zu einem großen Industriezentrum. Die unberührte Landschaft wurde erschlossen, und es wurden in extrem kurzer Zeit zahlreiche Verkehrswege gebaut, um die Güter transportieren zu können. Es wurden Kohle und Eisenerz gefördert und Häuser für die Arbeiter gebaut - es trat in der Region Wohlstand ein. Seit 1980 gibt es jedoch keine Kohlegruben mehr in der Stadt, und der Ort ist mittlerweile regelrecht vergreist. Sehenswert sind in der Stadt u.a. die Museumseisenbahn Pontypool and Blaenavon Railway. Der erste Schacht war die Grube "Big Pit". Besucher werden heute in einem Aufzugkäfig 90 m in die Tiefe gebracht, um die Bäder für die Kumpel, eine Schmiede und den Maschinenraum der Zeche oder die unterirdischen Pferdeställe zu besichtigen. Seit 2000 gehört die Industrie-Landschaft Blaenavon zum Weltkulturerbe der UNESCO.
- Pontcysyllte-Aquädukt und Kanal (2009)
Für den Bau eines Kanals in der schwierigen Landschaft war Erfindungsgeist gefragt, und der Bau verlangte technische Kompetenz. Der Bau wurde ohne Schleusen im Jahr 1805 vollendet. So spannt sich über das Dee-Tal das Pontcysyllte-Aquädukt in 37 m Höhe. Es wurden für den Bau Metallkonstruktionen angefertigt, die haltbar und gleichzeitig schön waren.Aquädukt und Kanal wurden im Jahr 2009 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen
Städte in Wales
Cardiff
Die schon im 1. Jahrhundert als Römersiedlung gegründete Hafenstadt Cardiff ist die Hauptstadt von Wales. Abgesehen von Cardiff Castle bietet die Stadt eine Reihe von interessanten Museen wie z. B. das Welsh Maritime Museum und das Museum National Techniquest. Nahe gelegen (ca. 40 km außerhalb der Stadt) ist das Freilichtmuseum National Museum of Welsh Life, welches auch einen kleinen Abstecher wert sein sollte. In den letzten Jahren hat sich Wales außerdem in seiner kulturellen Infrastruktur stark weiterentwickelt. So gibt es dort heute in allen Kunstsparten ein lebendiges Programm und einen steten internationalen Austausch zwischen jungen Künstlern.
Portmeirion
Das eigenartige kleine Dorf Portmeirion liegt am Eingang zur Cardigan Bay. Die ca. 50 Gebäude wurden Mitte des letzten Jahrhunderts komplett von Clough Williams-Ellis entworfen, der sich damit einen Lebenstraum erfüllte. Die Häuser und öffentlichen Gebäude sind phantasievoll in verschiedenen architektonischen Stilen angelegt und waren schon oftmals die Kulisse von Serien und Kinofilmen.
Conwy
Das Städtchen Conwy wird dominiert von seiner imposanten Burg, hat jedoch auch sonst zahlreiche geschichtlich interessante Bauwerke zu bieten. Unter anderem wird Conwy von einer noch sehr gut erhaltenen Stadtmauer (1280 m lang) umgeben.
Besondere Bauwerke, Ffestiniog Eisenbahn
Millenium Stadium, Cardiff
Im Jahre 1999 wurder in Cardiff das Millennium Stadium vollendet. Das zweitgrößte Stadion Großbritanniens steht an der Stelle, an der einst der Cardiff Arms Park ausgebreitet hatte. Das mit 93 Metern höchste Bauwerk von Wales besitzt eine Zuschauerkapazität von 74.500 Sitzplätzen.
Stadtmauer von Chepstow
Im 13. Jahrhundert entstand die Stadtmauer von Chepstow, die man im Allgemeinen Port Wall nennt. Bemerkenswert ist der Umstand, dass sie derzeit noch beinahe vollständig erhalten geblieben ist. Sehr sehenswert sind die Mauerteile am Welsh Street Parkplatz sowie das Town Gate, das im 16. Jahrhundert neu erbaut und als Zollstation gedient hat.
Tredegar House, Newport
Das im 17. Jahrhundert erbaute Tredegar House in Newport gehört zu den kulturgeschichtlich interessantesten Residenzen Großbritanniens. Es diente bis in das Jahr 1951 hinein der einflussreichen walisischen Familie Morgan als Herrensitz.
Y Bont Fawr, Dolgellau
Die siebenbogige Brücke "Y Bont Fawr" von Dolgellau ist „die große Brücke“ über den Bach Wnion. Das 1638 erbaute Werk wurde im 19. Jahrhundert erweitert und nach Flutschäden im Jahre 1903 restauriert.
Ffestiniog Eisenbahn
Die Ffestiniog Eisenbahn fährt auf einer 22 km langen Strecke vom Hafen Portmathdog zur Schieferstadt Maenau Ffestiniog. Ursprünglich zum Schiefertransport angelegt, fahren auf der Strecke schon seit dem Jahr 1893 Dampfloks, die heute jedoch hauptsächlich für touristische Zwecke genutzt werden.
Pontcysyllte Aqueduct
Das 300 m lange Pontcysyllte Aqueduct führt Narrow Boote über den Llangollen Kanal. Es wurde von dem walisischen Architekten Thomas Telford erbaut. Telfor entwarf außerdem die Brücke des Städtchens Conwy über den gleichnamigen Fluss und auch die Menai Bridge in Wales.
Cardiff Crown Court
Das Cardiff Crown Court (Llys y Goron Caerdydd) ist ein historisches Gerichtsgebäude im Cathays Park in Cardiff. Es ist Teil des Wales Circuit of His Majesty's Courts and Tribunals Service. Das Gerichtsgebäude verfügt über neun Gerichtssäle. Der Cathays Park wurde 1898 vom Bezirk Cardiff vom 3. Marquess of Bute erworben und zum Cardiff Civic Centre ausgebaut. Ein Jahr vorher, im Jahr 1897, fand ein Wettbewerb für die Gerichtshöfe statt. Danach wurde 1901 mit den Bauarbeiten begonnen und die äußere Struktur war dann 1904 fertiggestellt. Im Oktober 1906 fand die offizielle Eröffnung statt. Das Gebäude wurde zwischen 1991 und 1995 umfassend renoviert. Cardiff CF10 3PG Vereinigtes Königreich (UK)
South African War Memorial
Das South African War Memorial – auch als Burenkriegsdenkmal bezeichnet - ist ein Kriegsdenkmal in Cardiff wurde vom englischen Bildhauer Albert Toft geschaffen. Es wurde am 20. November 1909 von General Sir John French zu Ehren der Opfer des Zweiten Burenkrieges enthüllt. Das Denkmal besteht aus einer geflügelten Friedensfigur aus Bronze, die einen entwurzelten Olivenbaum hält und auf einer Kugel steht, die wiederum auf einem Sockel aus Portlandstein mit Granitstufen montiert ist. An jeder Ecke des Denkmals stehen Lampenständer aus Metall mit Glaskugeln. Es zeigt zwei Figuren, eine sitzende männliche Figur, die Krieg und Mut symbolisiert, die ein Schwert hält und sich auf einen Schild stützt. Eine sitzende weibliche Figur stellt die Trauer dar, die einen Kranz hält und sich ebenfalls auf einen Schild stützt. Das Denkmal ist den Walisern gewidmet, die während des Krieges in verschiedenen britischen Einheiten gedient hatten. Das Denkmal befindet sich am südlichen Ende der Edward VII Avenue, zwischen dem Cardiff Crown Court und dem Rathaus im Cathays Park und ist das Zentrum einer U-Kurve in der Sackgasse.
Schlösser und Burgen
Wales hat zahlreiche mittelalterliche Burgen. Von den Normannen und insbesondere von Edward I. wurden die meisten Burgen zur Befestigung der Atlantikseite erbaut. Im späten Mittelalter wurden sie dann zu herrschaftlichen Wohnsitzen der Feudalherren. Beispiele für solcherlei Burgen sind u.a.:
Baeumaris Castle
Diese Festung ist ebenfalls von Edward I. erbaut worden und zeugt von besonders durchdachten Strategien, um Angreifer abzuwehren. Sie hat sowohl eine doppelte Festungsmauer als auch einen Wassergraben und einen niemals fertig gestellten Torbau an der nördlichen Seite der Festung.
Cardiff Castle
Das Cardiff Castle, mittelalterliche Burg und Herrenhaus in einem, ist ein viktorianischer Bau, der sich auf den Überresten eines alten Römerkastells ausbreitet. Die Burg, in welcher auch der Usurpator Robert II. bis zu seinem Tode 1134 eingekerkert gewesen war, war im 19. Jahrhundert eines der Gebäude des Marquis of Bute. Die Burg kann natürlich besichtigt werden und bietet ein unglaublich reiches Innenleben, in dem jeder einzelne Zentimeter mit liebevollen Details dekoriert wurde.
Caerleon Roman Fortress
Hier findet man die Überreste eines römischen Legionslagers aus dem 1. Jahrhundert, das die Römer als Isca Silurum bezeichnet hatten. Es diente von den Jahren 75 bis fast 300 der römischen Legio II Augusta als Hauptquartier. Man kann recht gut die früheren Befestigungen, denWachturm, die Bäder und sogar die Reste des dortigen Amphitheaters erkennen. Der Ort wird immer wieder mit Camelot in Verbindung gebracht, dem Hof des mythischen Königs Artus und seiner Tafelrunde. Das Römerlager findet man in Caerleon einem Stadtteil von Newport, in der High Street.
Caernafon Castle
Das zwischen 1282 und 1330 von Master James von St George erbaute Schloss überwältigt ganz besonders durch seine schier unglaublich Größe und die märchenhafte Gestaltung der Anlage, welche ursprünglich nicht nur als Militärfestung, sondern auch als Regierungssitz und Königspalast entworfen wurde.
Conwy Castle
Die Festung Conwy Castle wurde im 13. Jahrhundert von König Edward I. erbaut und schmückt das kleine Städtchen Conwy.
Monmouth Castle
Vom Castle in Monmouth sind leider nicht mehr als lediglich Ruinen erhalten geblieben. Es war auch der Ort, an dem im Jahr 1387 der spätere König Heinrich V. geboren wurde. Abgesehen von der beeindruckenden Burg ist auch die kleine Stadt Monmouth sehe sehenswert. Sie gehört zu den schönsten Städten von Wales und breitet sich direkt am Offa`s Dyke aus. 700 Jahre lang hatte sie als Hauptstadt von Monmouthshire gedient und das stolze Flair des Mittelalters bewahren können.
Weobley Castle
Weobley Castle, eine kompakte Burg, die sich aus einer malerischen Landschaft erhebt, wurde zwischen dem späten 13. und dem frühen 14. Jahrhundert errichtet. Indes wurde ihr Südostturm niemals vollendet. Die heute noch relativ gut erhaltene Burg war spätestens im Jahre 1666 verlassen worden.
Caerphilly Castle
Diese gigantische normannische Ringburg im Süden von Wales entstand zwischen 1268 und 1271. Die größte Burganlage von Wales ist auch die zweitgrößte von ganz Europa und wird nur von Windsor Castle übertroffen. Die sehr gut erhaltene Festung begeistert durch aus strategischen Gründen angelegte Kunstseen und den schiefen Südostturm.
Wissenschaftliche Einrichtungen, Denkmäler
Amphitheater von Caerleon
Dieses Amphitheater wurde von den Römern im 2. Jahrhundert erbaut und ist ein wichtiger Bestandteil der Ausgrabungen einer ganzen römischen Militärstadt des 1. und 2. Jahrhunderts. Die gesammelten Ausgrabungsfunde können heute im Legionary Museum betrachtet werden.
Rhondda Heritage Park, bei Trehafod
Dieses Technikdenkmal in der Nähe des Ortes Trehafod gibt einen guten Einblick in die Arbeit und das Leben der Menschen, die hier früher gelebt und als Bergleute gearbeitet hatten. Der Ort liegt nahe der A470.
Spaceguard Centre, bei Knighton
Das Spaceguard Centre, eine höchst interessante Sternwarte bei Knighton im mittleren Wales, erhebt sich auf einem Hügel und lässt beeindruckende 360°-Blicke zu.
Techniquest, Cardiff
Techniquest ist ein interaktives Technik- und Wissenschaftszentrum, das eingerichtet worden ist, um die Menschen mit moderner Technik und Wissenschaft vertraut zu machen. Das moderne Gebäude liegt in Cardiff (cardiff Bay) in der Stuart Street.
Museen
Big Pit: National Coal Museum (Kohlemuseum)
Dieses Museum ist eine alte Kohlengrube, die bis in die 1980er Jahre in Betrieb war. Hier kann man vieles über den Kohlebergbau in Wales lernen. Es befindet sich in Blaenafon im LandkreisTorfaen im Süden von Wales.
National Museum Cardiff
Das National Museum Cardiff ist ein Museum für Archäologie, Kunst, Kunstgewerbe sowie für die Naturgeschichte von Wales. Es gehört zu den insgesamt sieben Museen des National Museum Wales, die sich an verschieden Standorten in Wales befinden. Das Museum liegt übrigens sich im Cathays Park in Cardiff.
The Cardiff Story Museum
Maritimes Museum Porthmadog
Porthmadog ist eine kleine Stadt und Community mit ca. 4100 Einwohner in der Region Eifionydd in Gwynedd, deren Entstehung auf das Jahr 1811 zurückgeht. Die Stadt liegt 8 km östlich von Criccieth, 18 km südwestlich von Blaenau Ffestiniog, 40 km nördlich von Dolgellau und 32 km südlich von Caernarfon. Das an der Küste der Cardigan Bay gelegene Museum widmet sich der Bewahrung und Präsentation der maritimen Geschichte von Die Exponate des Museums nehmen die Besucher mit auf eine Reise durch die Zeit und verdeutlichen die Verbindung der Stadt zum Meer und ihre Rolle bei maritimen Aktivitäten. Beim Betreten werden die Besucher mit einer Ausstellung von Modellschiffen und -booten begrüßt, Diese Miniaturnachbildungen stellen eine Verbindung zur Vergangenheit her und ermöglichen den Besuchern, sich den Seehandel vorzustellen, der einst in Porthmadog florierte. Weiterhin findet man eine Reihe von Artefakten und historischen Objekten, die das Leben derjenigen Seefahrer darstellen, die einst in Porthmadog lebten. Darunter sind beispielsweise alte Navigationsinstrumente und Schiffsbauwerkzeuge. Man erfährt zudem die Geschichten von Schiffbrüchen, heldenhaften Rettungsaktionen und Abenteuergeschichten. Interaktive Displays und Multimedia-Präsentationen verbessern das Besuchererlebnis und ermöglichen es, tiefer in das maritime Erbe von Porthmadog einzutauchen. Mittels audiovisueller Präsentationen kann man aus erster Hand Berichte von Seeleuten, Fischern und Schiffbauern hören,. Das Porthmadog Maritime Museum dient zudem als Bildungseinrichtung und bietet daher Workshops, Vorträge und Veranstaltungen für Besucher jeden Alters an. Der Besuch des Museums ist nicht nur eine Gelegenheit, etwas über die maritime Geschichte der Stadt zu erfahren, sondern auch eine Gelegenheit, die Schönheit dieses Küstenjuwels zu erleben.
The Harbour Porthmadog LL49 9LU
Vereinigtes Königreich (UK)
Ceredigion Museum, Aberystwyth, Wales
Ceredigion Museum Das Ceredigion Museum in Aberystwyth wurde im Jahr 1972 von der Cardiganshire Antiquarian Society gegründet, die es jedoch bereits 1974 dem neu gegründeten Ceredigion District Council übergab. 1996 wurde es an dann dem Ceredigion County Council übertragen. Das Museum spiegelt die Geschichte und Archäologie des Landkreises wider. So findet man hier Sammlungen walisischer Möbel, Kostüme und vieler weiterer Gegenstände, die mit dem landwirtschaftlichen Erbe der Grafschaft in Verbindung stehen. Zudem gibt es eine Sammlung von Präparatoren aus der Familie Hutchings (1870er–1942) und viele Gemälde von Alfred Worthington (1835–1925). Das Museum organisiert außerdem Wechselausstellungen zur lokalen Geschichte und Kunst. Erwähnenswert ist, dass es über ein Cottage in Llanon verfügt, das an den meisten Nachmittagen im August geöffnet ist.
Aberystwyth SY23 2AQ
Vereinigtes Königreich (UK)
National Roman Legion Museum
Dieses Museum, unweit vom Caerleon Roman Fortress in Newport in der High Street gelegen, stellt Zeugnisse der Römer aus der Zeit der römischen Besetzung Großbritanniens aus und ist von Mitte März bis Mitte Oktober geöffnet.
Welsh Folk Museum (Museum of Welsh Life)
Dieses Freiluft- Museum in Cardiff führt in das Leben, die Kultur, das Brauchtum sowie die Geschichte der Waliser ein. Es wurde im Jahr 1948 unter dem Namen „Welsh Folk Museum“ eröffnet und ist eines der sieben Museen, die zum National Museum of Wales gehören.
National Slate Museum (Schiefermuseum)
Das National Slate Museum liegt in Llanberis im Nordwesten von Wales in der Region Gwynedd, das früher eines der vier walisischen Königreiche bzw. Fürstentümer gewesen ist, die im 5. Jahrhundert nach dem Rückzug der Römer entstanden waren.
National Waterfront Museum
Das National Waterfront Museum in Swansea erzählt die Geschichte der Industrialisierung und Forschung des Landes in den letzten 300 Jahren. Es befindet sich in Swansea in der Oystermouth Road im Maritime Quarter und ist eines der sieben Museen, die zum National Museum of Wales gehören.
National Wool Museum (Wollmuseum)
Das Museum führt in der Geschichte der Wolle und ihrer Verarbeitung ein. Es ist eines der sieben Museen, die zum National Museum of Wales gehören. Das Museum befindet sich in der Nähe von Newcastle.
Historisches, Offa`s Dyke
Burgen und befestigte Städte von König Edward I.
Näheres zu diesem seit 1986 UNESCO-Weltkulturerbe am Beginn der Site.
Offa`s Dyke
Offa`s Dyke ist ein früherer militärischer Grenzwall zwischen England und Wales. Er wurde von König Offa von Mercien von 757 bis 796 auf einer Länge von 270 km errichtet. Offa war der erste Angelsachse, der sich als König von England bezeichnete. Am Ende seiner Regierungszeit beherrschte er ganz England, das südlich des Humber lag - einem Fluss an der Ostküste von Nordengland. Mercien war eines der sieben angelsächsischen Königreiche, die im 6. Jahrhundert von den Angeln nördlich der Themse gegründet wurden. Heutzutage führt der 284 km lange Offa's Dyke Path als Fernwanderweg entlang der englisch-walisischen Grenze und folgt dem historischen Verlauf des Offa's Dyke. Der südliche Beginn ist an den Sedbury Cliffs am Severn bei Chepstow. Von dort aus führt er bis ins nordwalisische Prestatyn an der Irischen See.
Kirchen und sakrale Einrichtungen
Kathedrale von St. Davids
In der Nähe der kleinen Stadt St. Davids wurde der walisische Nationalheilige St. David begraben. Ihm zu Ehren wurde dort die imposante Kirche errichtet, welche St. Davids zur kleinsten Kathedralenstadt Großbritanniens macht. Das größte christliche Gotteshaus von ganz Wales geht auf das 12. Jahrhundert zurück, besitzt in seiner Gestalt aber bauliche Elemente, deren jüngste aus dem 19. Jahrhundert stammen. Die Kirche ist allein schon wegen der schiefen Säulen und dem Fußboden sehr sehenswert. Letzterer weist eine Unebenmäßigkeit auf, die bis zu 3,5 Meter erreicht. Durch den kleinen Bach Alun wird die Kathedrale von den baulichen Überresten des Bischofspalastes getrennt.
St. Davids Bishops Palace
Der St Davids Bishops Palace ist eine Palastruine dem 6. Jahrhundert, wobei das heutige Gebäude jedoch größtenteils aus dem späten 13. und 14. Jahrhundert stammt.
Das Gebäudebefindet sich neben der St Davids Cathedral in der Stadt St DaDavidsvids, in der alten Grafschaft Pembrokeshire im Westen von Wales und ist eine der wichtigsten kirchlichen Stätten in Wales. Es handelt sich um eine denkmalgeschützte Stätte.
St. Davids wurde zur Heimat der Marcher Lords, die für die Bewachung der Grenze zwischen England und Wales verantwortlich waren, und war daher von großer strategischer Bedeutung. Es galt auch als eine wichtige religiöse Stätte, da hier Relikte des Heiligen David, dem Schutzpatron von Wales, aufbewahrt wurden. Das Kloster, das an dieser Stelle stand, wurde im 6. Jahrhundert gegründet und in den folgenden vier Jahrhunderten häufiger von nordischen Plünderern geplündert.
Erst die Ankunft der Normannen im 11. Jahrhundert brachte eine gewisse Stabilität. Sie ernannten einen normannischen Bischof und versuchten, die Stätte zu schützen. Der Bischofspalast wurde im späten 13. und 14. Jahrhundert errichtet.
Im Jahr 1284 besuchte König Edward I.(1239-1307) anlässlich einer Pilgerreise St. Davids. Für einen Großteil der heute sichtbaren Stätte verantwortlich war Bischof Henry de Gower. Der Beginn der Reformation führte zum Niedergang des Bischofspalastes und das Gebäude begann zu verfallen. Im Jahr 1616 beantragte Bischof Richard Milbourne eine Genehmigung zum Abriss einiger Gebäude.
Als 1678 eine weitere Genehmigung zum Abriss beantragt wurde, galt der Palast als irreparabel. Das Haupttor zum Domgelände stammt aus der Zeit um 1300 und ist noch erhalten. Im Inneren des Palastes ist der größte Teil der Struktur erhalten geblieben. Im Jahr 2003 begann ein Restaurierungsprogramm, das im Oktober 2009 abgeschlossen wurde. Die Arbeiten umfassten den Wiederaufbau einiger Wände und die Reparatur beschädigter Schnitzereien.
St. John's Church, Cardiff
Cardiffs Johannes dem Täufer geweihte Kirche erhebt sich majestätisch in der belebtesten Einkaufsmeile der Stadt. Die ältesten Teile des Gotteshauses gehen auf das 12. Jahrhundert zurück, wobei indes die heutige Kirche in großen Teilen in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts gestaltet worden ist. 1897 wurde ihr charakteristischer Kirchturm erneuert, den man heute auch besteigen kann. Das Innenleben der Kirche begeistert u.a. durch die bis zu 200 Jahre alten Mosaikfenster und die fein geschnitzte Altarschranke.
Klosterruine der Tintern Abbey, bei Wye Valley
Beim Fluss Severn liegt im Wye Valley die Klosterruine von Tintern Abbey, einer Abtei also, deren Ursprünge im 12. Jahrhundert liegen. Die einst blühende Kirche wurde nach der Eroberung von Wales durch die Engländer und der Zuordnung zur anglikanischen Kirche im 16. Jahrhundert bedeutungslos. Danach verfiel sie zur Ruine.
Llandaff Cathedral
Nachdem der keltische Missionar St. Teilo im 6. Jahrhundert in Llandaff ein Kloster gegründet hatte und dieses um das Jahr 915 von den Wikingern zerstört worden war, wurde im 12. Jahrhundert an derselben Stelle eine Kathedrale erbaut. Leider sind von diesem alten Gotteshaus nur noch das Süd- und das Nordportal erhalten, denn die gotische Kirche musste im Laufe ihrer Existenz mehrfach restauriert und umgestaltet werden - zuletzt nach dem Zweiten Weltkrieg.
Ruinen von Cymer Abbey, bei Dolgellau
In der Nähe von Dolgellau stehen die Ruinen des einstigen Zisterzienserklosters Cymer Abbey, das 1199 eingerichtet worden war. Vom früheren Bau sind nur noch Teile des Ostfensters, die Arkade der Kirche (13. Jhd.), ein Teil der Südwand sowie Überreste des Kreuzganges und des Refektoriums erhalten geblieben.
St. Mary, Chepstow
Chepstows wichtigste Kirche wurde der Muttergottes geweiht. Die eigentlich normannische Kirche erhielt ihre heutige Gestalt indes in modernerer Zeit. Früher diente sie als religiöses Zentrum der Stadt und vereinte auch eine Schule sowie ein Kloster unter ihrem Dach.
St Paul's Holy Trintity Church, Sketty
Das 1850 geweihte Gotteshaus diente ursprünglich der Stadt Swansea und später der Gemeinde Sketty als Ort des christlichen Gottesdienstes.
St Woolos Cathedral, Newport
Dieses seit 1949 als Kathedrale der Anglikanischen Kirche fungierende Gotteshaus steht an dem Ort, auf dem sich bereits um 500 ein christliches Sakralgebäude erhoben hatte, das indes im 11. Jahrhundert zerstört worden ist. Die heutige Kathedrale entstand unter der Herrschaft der Normannenkönige, musste aber nach Zerstörungen im 17. Jahrhundert wieder neu aufgebaut werden.
Universität von Cardiff
Die Wurzeln der besonders forschungsorientierten Cardiff University, an der gegenwärtig etwa 31.000 Studenten ausgebildet werden, liegen im Jahre 1883, als sie als University College of South Wales and Monmouthshire gegründet worden ist. Erst seit dem Jahr 2004 trägt sie ihren heutigen Namen.
Naturschönheiten
Snowdonia Nationalpark
Der Park umfasst eine Fläche von 2.170 qkm und ist für seine spektakulären Bergketten und seine aufregenden Landschaften bekannt. Der Name des 1951 gegründeten Parks stammt vom höchsten Berg in Wales, dem 1.085 m hohen Mount Snowdon. Im Gegensatz zu anderen Nationalparks befindet sich dieser Park zu ca. 70% in Privateigentum: Die etwa 26.000 im Park lebenden Menschen betreiben in dem überwiegend aus Bergen und offenen Flächen bestehenden Park v.a. Landwirtschaft.
Berg Snowdon
Der Berg Snowdon (1085 m) ist der höchste Berg von Wales und bei Bergsteigern bzw. Bergwanderern sehr beliebt. Vom Städtchen Llandis aus kann man den Berg am einfachsten über den Llandis Track (8 km) besteigen.
Brecon Beacon National Park
Dieser Nationalpark wurde im Jahr 1957 gegründet und umfasst eine Fläche von 1.344 qkm. Er ist zusammen mit dem Snowdonia Nationalpark und dem von Pembrokeshire einer der drei Nationalparks von Wales. Der Park beeindruckt weniger durch seine Tierwelt, als durch seine beeindruckende Landschaft, aus welcher mit 886 Metern Höhe der Pen y Fan emporragt. Sehenswert im Park ist u.a. das Dorf Craig-y-Nos, wo sich ein viktorianisches Landhaus aus dem Jahr 1840 befindet, das als erstes britisches Privathaus mit elektrischem Strom versorgt wurde. Heutzutage dient es als Hotel und Bar. Bei dem Dorf Trapp stößt man auf die Ruinen des "Carreg Cennen Castles", das der Legende nach von einem der Ritter von Königs Artus - Sir Urien - errichtet sein soll. Es stammt aber "erst" aus dem Jahr 1248. Eine kleine Besonderheit ist die Brecon Mountain Railway, eine von Merthyr Tydfil beginnende Bahnstrecke, deren Waggons von einer Dampflok gezogen werden. Die Strecke führt übrigens entlang des Taf Fechan (Pen Twyn Stausees) in das Zentrum des Parks hinein.
Cadair Idrid, bei Dolgellau
Das bei Dolgellau gelegene Bergmassiv Cadair Idrid verfügt über fünf Gipfel, wobei der höchste Punkt auf 892 Metern liegt und Pen-y-Gadair genannt wird.
Pembrokeshire Coast Nationalpark
Wie der Name schon sagt, befindet sich der 620 qkm große Park an der Küste zur Irischen See und wurde 1952 eröffnet. Er ist bekannt für seine Brutkolonien für diverse Seevogelarten. Zum Park gehören u.a. die Inseln Skomer oder Caldey; im Norden des Parks liegen die Preseli Hills. Der Pembrokeshire Coast Path (Wanderweg) führt von St. Dogmels im Westen bis nach Saundersfort im Osten von Pembrokeshire. Den Wanderweg kann man gut in zwölf Tagen bewältigen, wobei einem zur Übernachtung Campingplätze, Bed & Breakfast-Herbergen und auch Jugendherbergen (Youth Hostels) zur Verfügung stehen. Die Klippen des Pembrokeshire National Park bieten einen atemberaubenden Blick auf den Atlantik.
Bodnant Garten, Wales
Odnant Garten (Garden) ist ein 1874 gegründetes Anwesen des National Trust in der Nähe von Tal-y-Cafn in Conwy. Der Garten wurde von fünf Generationen einer Familie entwickelt und wurde 1949 dem National Trust übergeben. Der Garten erstreckt sich über eine Hangfläche von rund 80 ha = 800.000 m² und umfasst Terrassen im italienischen Stil, Strauchbeete mit Pflanzen aus der ganzen Welt, The Dell, einen Schluchtgarten, bewaldete Gartenbereiche mit einer Reihe interessanter Bäume und einem Wasserfall. Ab 2012 wurden neue Bereiche eröffnet, wie der Wintergarten, Old Park Meadow, Yew Dell und The Far End, ein Garten am Flussufer. Furnace Wood and Meadow wurden 2017 eröffnet. Bodnant Garten ist berühmt für seinen im Mai und Juni blühenden Goldregen-Bogen - dem längsten im Vereinigten Königreich.
Bodnant
Rd Tal-y-cafn Colwyn Bay LL28 5RE
Vereinigtes Königreich (UK)
Schmalste Haus in Großbritannien, Conwy, Wales
Das kleinste Haus in Großbritannien, befindet sich in der Nähe der Mauern von Conwy Castle in der gleichnamigen Stadt Conwy. Es ist 3,05 m lang, 1,8 m breit und 3 m hoch. Im Erdgeschoss befindet sich ein Wohnbereich und im 1. Stock befindet sich ein Schlafzimmer, das über eine steile Treppe erreichbar ist. Touristen können das Häuschen nur mittels einer Leiter durch ein Fenster betrachten.
Das Haus wurde im 16. Jahrhundert erbaut und war bis 1900 von dem Fischer, Robert Jones bewohnt. Da er 1,90 groß war, konnte er sich nicht vollständig aufrichten, was ihn dazu zwang auszuziehen. Nach seinem Auszug wurde das Häuschen für unbewohnbar erklärt. Interessant ist, dass es immer noch den Nachkommen von Jones gehört. Neben dem Haus gibt auch einen Souvenirladen, der verschiedene Andenken verkauft.
Plas Mawr Haus, Conwy, Wales
Das Plas Mawr Haus ist das kleinste Haus in Großbritannien und befindet sich in der rund 14.200 Einwohner zählenden Stadt Conwy, in der Nähe der Mauern von Conwy Castle. Es wurde zwischen 1576 und 1585, also zur Zeit von Elisabeth I. (1533-1603) von Robert Wynn, einem Mitglied des örtlichen Adels, als Stadthaus errichtet Es ist 3,05 m lang, 1,8 m breit und 3 m hoch. Im Erdgeschoss befindet sich ein Wohnbereich und im 1. Stock befindet sich ein Schlafzimmer, das über eine steile Treppe erreichbar ist. Touristen können das Häuschen nur mittels einer Leiter durch ein Fenster betrachten. Nach 1683 ging das Haus in den Besitz der Familie Mostyn über und wurde nicht mehr als Familienwohnsitz genutzt. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde es für verschiedene Zwecke genutzt, so als Schule, als billige Unterkunft und schließlich als Hauptquartier der Royal Cambrian Academy of Art .
Im 20. Jahrhundert wurde das Haus durch seine elisabethanische Architektur immer bekannter, aber die Wartungskosten stiegen erheblich und sein Zustand verschlechterte sich daher. Das Haus war bis 1900 von dem Fischer Robert Jones bewohnt. Da er 1,90 groß war, konnte er sich nicht vollständig aufrichten, was ihn dazu zwang auszuziehen. Nach seinem Auszug wurde das Häuschen für unbewohnbar erklärt. Interessant ist, dass es immer noch den Nachkommen von Jones gehört.
Die walisische Kulturwerbeagentur Cadw hatte 1993 die Verwaltung des Anwesens übernommen und mit umfangreichen Restaurierungen begonnen. So wurden viele der Räume so renoviert, dass sie ihrem Zustand von 1665 ähneln. Zusammen mit den neu bepflanzten Renaissancegärten ist es heutzutage eine beliebte Touristenattraktion und zählt im Vereinigten Königreich (UK) zu den Bauwerken von außerordentlicher nationaler und sogar internationaler Bedeutung. Neben dem Haus gibt auch einen Souvenirladen, der verschiedene Erinnerungsstücke verkauft.
South Stack Lighthouse, Wales
Das South Stack Lighthouse ist ein bereits 1809 eröffneter Leuchtturm mit einer architektonischen Höhe von 28 m. Er befindet sich auf der kleinen Felseninsel South Stack vor Holy Island bei Anglesey im Norden von Wales. Anfangs war der Leuchtturm mit Öllampen ausgestattet. Nach einer Reihe von Verbesserungen erhielt er 1938 mit Dieselgeneratoren, die Lampen mit einer Leistung von 1 Kilowatt (kW) bzw. einer Lichtstärke von 2 Millionen Candela (cd) hatte und damit achtmal so stark war wie die bisherige Lampe. Die eigenen Dieselgeneratoren wurden in den 1960er Jahren durch einen Anschluss an das Stromnetz ersetzt. 1999 wurde die elektrische Lampenausstattung durch eine Halogenmetalldampflampe ersetzt. Die Lampe benötigt jetzt nur noch eine Leistung von 150 Watt, liefert aber eine Lichtleistung von 467.000 Candela und besitzt damit eine mittlere Sichtweite von 24 Seemeilen (sm) = 37 km. Der letzte Leuchtturmwärter auf South Stack stellte am 12. September 1983 seinen Dienst ein. Seitdem wird der Leuchtturm ferngesteuert.
Qeens Arcade
Das Einkaufszentrum Queens Arcade (Arcêd y Frenhines) wurde am 28. April 1994 eröffnet und verfügt auf zwei Etagen über eine Gesamtverkaufsfläche 9.638 m² Es befindet sich im Stadtzentrum von Cardiff. Das Gebäude entstand auf dem Gelände des Kaufhauses Allders und der gleichnamigen Queen Street Arcade. Der Haupteingang befindet sich in der Queen Street und der zweite Eingang liegt an der Working Street in der Nähe des Cardiff Central Market. Qeens Arcade ist intern mit dem St. David's Centre verbunden.
Cardiff-Markt
Der Cardiff-Markt wurde im Mai 1891 nach Plänen des Architekten William Harpur eröffnet. Market Building, ist eine viktorianische Markthalle im Castle Quarter im Stadtzentrum von Cardiff, der Hauptstadt von Wales. Hier gab es bereits seit dem 18. Jahrhundert einen Bauernmarkt. Der heutige Markt besteht aus zwei Einkaufsebenen - einem Erdgeschoss und einer Balkonebene, die im Inneren die Außenwände des Marktes umschließt. Über dem Eingang zur High Street hängt seit 1910 eine große Uhr, aber aktuelle Uhr stammt aus dem Jahr 1963. Die Standbesitzer auf dem Markt bieten eine Vielzahl an frischen Produkten, gekochten Lebensmitteln, verschiedenen Delikatessen und langlebigeren Waren an. Ein weiterer erwähnenswerter Händler ist Ashton's, der Fischhändler, der behauptet, dass seine Vorfahren bereits seit 1866 auf dem Markt am Eingang zur Trinity Street gehandelt haben und eine große Auswahl an frischen Meeresfrüchten verkauften. Ein weiterer erwähnenswerter langjähriger Händler ist The Market Deli, ein kleines, familiengeführtes Unternehmen, das eit 1928 am selben Stand ansässig ist. Der Eingang befindet sich in der St. Mary Street/Trinity Street
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