Türkei: Diverse Reiseinfos

Touristen ist es erlaubt, sich bis zu 90 Tage visafrei im Land aufzuhalten. Ein Reisepass oder ein Personalausweis ist für die Einreise ausreichend. Kinder müssen in den Reisepass eines mitreisenden Elternteils eingetragen sein oder einen Kinderausweis mit sich führen. Personen, die sich länger in der Türkei aufhalten möchten, können unter der folgenden Adresse ein Visum beantragen.

Erteilung von Visa in Deutschland

Visa- Abteilung der Botschaft der Türkei
Rungestraße 9
10179 Berlin
Tel: +49 - (0)30 - 2 75 85 0
Fax: +49 - (0)30 - 27 59 09 15
Email: turk.em.berlin@t-online.de
www.tuerkischebotschaft.de

Erteilung von Visa in Österreich und der Schweiz
Siehe unter Vertretungen der Türkei in Österreich bzw. Vertretungen der Türkei in der Schweiz.

Ein- und Ausfuhr von Devisen
Die Einfuhr von Devisen ist unbegrenzt möglich. Devisenausfuhr ist bis zu einem Gesamtbetrag von 5.000 US Dollar oder einem Gegenwert gestattet.

Warenein- und Warenausfuhr
Die Ein- und Ausfuhr von Waffen, Munition oder Sprengstoff ist strikt verboten. Außerdem ist die Ein- und Ausfuhr von nach dem Washingtoner Artenschutzgesetz geschützten Pflanzen und Tieren verboten. Ein Verstoß kann empfindliche Strafen nach sich ziehen. Reisende dürfen persönliche Gegenstände bis zu einem Gesamtwert von 15.000 US Dollar ein- und ausführen. Bei einem höheren Wert muss dieser bei der Einreise deklariert werden. Beim Einkauf von Schmuck in der Türkei sind Nachweise erforderlich. Gegenstände des persönlichen Gebrauchs inkl. medizinischer Artikel, Geräte und Medikamente sowie Geschenkartikel sind bis zu einem Gesamtwert von 300 Euro ein- und ausfuhrberechtigt. Haustiere müssen einen internationalen Impfpass besitzen, der vom türkischen Konsulat übersetzt und beglaubigt wurde.

Am schnellsten gelangt man mit dem Flugzeug in die Türkei, was auch von der überwiegenden Mehrheit der Besucher gemacht wird. Die nationalen Fluggesellschaften sind Turkish Airlines, Onur Air, AtlasJet und SunExpress, eine deutsch-türkische Fluggesellschaft. Man gelangt zudem mit dem Auto, der Bahn und Überlandbussen in das Land, was jedoch ca. zwei Tage dauert und recht beschwerlich sein kann.

Flugverbindungen
Die großen türkischen Flughäfen befinden sich in Ankara, Izmir, Istanbul und Antalya. Daneben gibt es ca. 116 weitere Flughäfen. Die türkische Luftfahrtgesellschaft Türk Hava Yollari verbindet die nationalen Flughäfen der Türkei miteinander.

Eisenbahn
Die Türkei verfügt über ein Schienennetz von rund 8.700 km Länge. Zwischen Istanbul, Ankara und Izmir bestehen täglich mehrere Verbindungen. Ansonsten sind die Verbindungen eher schlecht und zeitaufwändig. Man sollte lieber auf die Überlandbusse zurückgreifen.

Bus
Es besteht ein gut ausgebautes Busnetz in der Türkei. Man erreicht fast alle Städte mit Überlandbussen. Zudem sind Busse das billigste Verkehrsmittel in der Türkei.

Straßen
Das türkische Straßennetz ist ca. 354.420 km lang und damit gut ausgebaut. Davon sind ca. 147.400 km Straßen geteert. 1.886 km beträgt die Länge der Autobahnen in der Türkei.

Mietwagen
Mietwagenfirmen findet man in allen größeren Städten der Türkei. Die Firmen an den Flughäfen haben meist rund um die Uhr geöffnet.

Taxis
In allen größeren Städten findet man problemlos Taxis, die sehr günstig sind. Zudem gibt es so genannte Dolmus, Sammeltaxis. Die kleinen Busse halten auf Winkzeichen und sind wesentlich günstiger als normale Taxis.

Fährverbindungen
Es bestehen zahlreiche Fährverbindungen von der Mittelmeerküste sowie der Schwarzmeerküste aus.

Um Ärger mit der Polizei oder gar den Gerichten zu vermeiden, sollten sich Autofahrer strikt an die im Land geltenden Verkehrsregeln halten. Unabhängig von den hier gegebenen Informationen ist es empfehlenswert, beim ADAC, dem AvD oder den Verkehrsclubs der Türkei detailliertere Informationen einzuholen.

Höchstgeschwindigkeiten

• Innerorts: In Ortschaften besteht eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h.
• Landstraßen: Auf Landstraßen besteht eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 90 km/h.
• Autobahnen: Auf Autobahnen besteht eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 km/h.

Daneben ist selbstverständlich auf die jeweils aktuellen Geschwindigkeitsbegrenzungen vor Ort zu achten, die durch Verkehrsschilder angezeigt werden.

Promillegrenze
Die offizielle Promillegrenze liegt in der Türkei für Fahrer von Kraftfahrzeugen bei 0,5 Promille. Bei Kfz-Fahrern mit Anhänger besteht eine Promillegrenze von 0,0 Promille.

Notruf
Im Fall eines Unfalls oder anderer Probleme mit dem Auto oder dem Motorrad erreichen Sie Auskünfte und Hilfe unter folgenden Nummern:
Tel.: 0212 288 71 90
Mobil: 0090 - 212 288 71 90
Den ADAC erreichen Sie 24 h lang in München unter folgender Nummer:
0049 - (0)89 - 22 22 22

Das internationale Kfz-Kennzeichen der Türkei lautet:

• Malaria , in den Regionen im Südosten, sowie in der Tiefebene von Amikova und Cukurova besteht ein gringes Malariarisiko.In den Großstädten und Urlaubszentren besteht kein Infektionsrisiko. Die Infektionen erfolgen ausschließlich mit der Malaria tertiana.
• AIDS,HIV
• Amöbenruhr
• Bakterienruhr
• Bilharziose , besonders im Südosten zur syrischen Grenze hin.
• Cholera , ein Infektionsrisiko besteht aber nur für die Reisenden, die mit verschmutztem Wasser oder kontaminierten Lebensmitteln in Berührung kommen können
• Dengue Fieber
• Darminfektionen durch verunreinigte Lebensmittel oder kontaminiertes Wasser, so u.a. durch Amöben, Lamblien, Salmonellen, Shigellen und Wurmbefall sowie alle möglichen Arten an Viren und Bakterien
• Filariose
• Fleckfieber
• Frühsommer-Meningo-Enzephalitis, vor allem als Folge von Zeckenbissen
• Fuchsbandwurm
• Hepatitis A und B, eine Infektion mit Hepatitis B ist aber nur bei den Personen möglich, die mit Blut in Kontakt kommen können oder denen, die sexuelle Kotakte suchen.
• Kala-Azar
• Leishmaniose
• Kinderlähmung, Polio
• Tetanus
• Tollwut, ein Infektionsrisiko besteht aber nur bei Kontakt zu den Überträgertieren
• Typhus, ein Infektionsrisiko besteht aber nur für die Reisenden, die mit verschmutztem Wasser oder kontaminierten Lebensmitteln in Berührung kommen können

Impfempfehlungen
Bei Reisen in die Türkei werden die folgenden Impfungen empfohlen:

• Cholera , aber nur bei den Reisenden, die mit verschmutztem Wasser oder kontaminierten Lebensmittel in Berührung kommen können
• Diphtherie, eine Impfung gegen Diphtherie sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen
• Hepatitis A und B, eine Impfung gegen Hepatitis B ist aber nur für die Personen erforderlich, die mit Blut in Kontakt kommen können oder die sexuelle Kotakte suchen.
• Kinderlähmung, Polio, eine Impfung gegen Polio sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen
• Tetanus, eine Impfung gegen Tetanus sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen
• Typhus, aber nur bei Reisenden, die mit verschmutztem Wasser oder kontaminierten Lebensmitteln in Berührung kommen können

Impfpflicht
Bei der Einreise und für den Aufenthalt in der Türkei bestehen keine Impfvorschriften.

Auswärtiges Amt (AA) der Bundesrepublik Deutschland
Bürgerservice
Referat 040
D-11013 Berlin
Tel: 0049 - (0)30 - 5000 - 2000
Aktuelle Sicherheitshinweise
www.auswaertiges-amt.de

Die Landeswährung der Türkei ist die Yeni Türk Lirasi (Neue Türkische Lira).

Die folgenden Geldscheine sind in dem Land gültig und im Umlauf:

• 10 Yeni Türk Lirasi
• 20 Yeni Türk Lirasi
• 50 Yeni Türk Lirasi
• 100 Yeni Türk Lirasi
• 200 Yeni Türk Lirasi

Münzen sind in den folgenden Beträgen im Umlauf:

• 5 Yeni Kuruş
• 10 Yeni Kuruş
• 25 Yeni Kuruş
• 50 Yeni Kuruş
• 1 Yeni Türk Lirasi

Banken

• Montag - Freitag: 08:30 - 12:00 und 13:30 - 17:00 Uhr
• Samstag und Sonntag: geschlossen

Geschäfte
Montag - Samstag: 09:00 - 19:00 Uhr Sonntag: geschlossen. Kleinere Läden machen häufig eine Mittagspause.
Märkte und Basare sind dagegen erheblich länger geöffnet - besonders in Touristenzentren

Souvenirs
Beliebte Souvenirs aus der Türkei sind handgeknüpfte Teppiche, Alabaster- und Onyxartikel, Gold- und Silberschmuck, Kupfer- und Messingschmiedearbeiten sowie Keramikwaren, die meist kunstvoll bemalt sind, und Lederartikel.

Achtung
Es stehen auf die illegale Ausfuhr von Kunstgegenständen hohe Strafen. So bekam ein Tourist bereit erheblichen Ärger, weil er einige Steine, die er am Meer gesammelt hatte, in seinem Gepäck hatte.